Martin Scholl wollte Zürich zum Jubiläum seiner Zürcher Kantonalbank und zu seinem bevorstehenden Abgang als Langzeit-CEO ein Seilbähnli über den See schenken.
Daraus wird wohl nichts. Die Gerichte sind skeptisch, die Kläger laut und hartnäckig. Wenn, dann kommt das Bähnli erst in ein paar Jahren – dann ist Scholl schon lange von der Bühne abgetreten.
Das sieht die führende Staatsbank des Landes und eine von fünf Geldinstituten, die im Krisenfall vom Steuerzahler gerettet würden, offenbar auch so.
Jedenfalls deutet eine Personalie rund ums Seilbähnli vom Mythenquai zum Tiefenbrunnen darauf hin, dass das Game over ist.
Die Rede ist von einem Kadermann der ZKB namens Dominique Friedli. Dieser war vor seiner Beförderung zum Chief Jubiläum direkt der Marketingchefin Monica Dreyer unterstellt.
Für die grossen Festivitäten legte sich Friedli ins Zeug. Nun findet er sich wieder eingebettet in die tägliche Organisation der Bank – einfach etwas weiter unten in der Hierarchie.
Nicht mehr direkt unter der Chefin, sondern irgendwo in den Tiefen des ZKB-Organigramms, so die neue Stellung von Mister Party.
Bestraft ihn seine Arbeitgeberin für die „Pleite“ mit dem Züri-Bähnli? Davon will ein Sprecher der Kantonalbank nichts wissen.
„Rolf Rufer ist der zuständige Projektleiter für die ZüriBahn und ist weiterhin im Einsatz“, meinte er diese Woche auf Anfrage. „Das Projekt befindet sich nach wie vor im Bewilligungsverfahren.“
Und zur internen Umstufung des alten Projektleiters führte der Sprecher aus: „Dominique Friedli war Co-Projektleiter für die Gesamtumsetzung des Jubiläums. Dieses ist nun abgeschlossen.“
Courant normal, will die Bank nach aussen signalisieren. Hinter den Kulissen dürfte es anders tönen. Wer ist schuld am Bähnli-Debakel?, lautet wohl die zentrale Frage.
Wenn dieses doch noch kommt, dann wird es irgendwie in der Luft hängen – völlig losgelöst vom eigentlichen Anlass, dem 150jährigen Geburtstag der Zürcher Staatsbank.
Der Vater der Bähnli-Traums, Dominique Friedli, ist möglicherweise deshalb degradiert worden, weil die obersten ZKB-Bosse not amused sind.
Sie stehen als Hobby-Planer da, die erstmals im harten Wettbewerb hätten zeigen müssen, was sie draufhaben. Und dabei kläglich versagten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich finde es einfach schade, wie diese schöne Idee kaputt gemacht wird. Die Seilbahn übers Seebecken wäre ja mal ein guter Grund gewesen, einen Ausflug nach Zürich zu machen. Aber war eh‘ absehbar, dass die notorischen Querulanten in dieser Links-grün versifften, völlig humorlosen Stadt auch diese Innovation abwürgen.
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Innovation? Doch wohl eher Kopie für 75 Mio. Franken. Und nach 5 Jahren Abbruch/Schrott
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Mit dem Bähnli hätten wir endliche Ruhe auf der Blatterwiese von Nächtlichen Pöbbel.
Lieber Polizeieinsatz auf diesen Plätzen. -
hoffentlich wird diese tubelibahn endlich bald definitiv abgeschossen
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Fände ich gut. Eine Hundsverlochette weniger in ZH. Der Mythenquai muss schon jedes Jahr Streetparade, Theater Spektakel und diesen unsinnigen Holzbau aushalten.
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Interessant, wie erfinderisch der Mensch ist, wenn es darum geht, sich selber ein Denkmal zu setzen…
Wenn es mit dem Seilbähnli nicht klappt, bleibt die Option einer Stiftung (am besten Kunst!)…
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Gottseidank wird dieser unselige Plan diese völlig unnötige Bahn über den See zu bauen endlich begraben.
Seid ihr eigentlich in der ZKV von allen guten Geistern verlassen worden, gegen den Volkswillen der Statd diese Bahn aufdrücken zu wollen?
Ich habe eher das Gefühl, es ging hier um eine Selbstinszenierung des ZKB Kaders’s.
Seid faire, gute Verlierer und gebt das Geld für einen richtig guten Zweck aus im Kanton Zürich.
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z.B. für Deutschkurse und Alphabetisierungsmassnahmen.
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Fertig mit dem grünen Geschwurbel. Wo sind bei diesem Thema die Grünen und Grünliberalen Politikerinnen/Politiker und ZKB Bankrätinnen/Bankräte? Missachtung Leistungsauftrag Nachhaltigkeit: Grüne und Grünliberale. Fehlendes Kostenbewusstsein: FDP und SVP. Die Mitglieder des sehr gut bezahlten Bankrates werden vom Kantonsrat gewählt. Die Kantonsräte von den Zürcherinnen und Zürcher. Dieses sollten die Interessensvertreter des Souveräns sein. Sollten. Doch wenn es um das eigene finanzielle Wohlergehen geht, erodieren die politischen Überzeugungen. Wer exponiert sich schon gerne im Bankrat? Oder bietet dort der ZKB-Geschäftsleitung die Stirn?
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Wenn sich Herr Scholl ein Denkmal
machen will und den Auftrag vergisst .
NACHHALTIGKEIT
dann kommt es nicht gut . -
Jupi da scheint ein Projekt den Bach ab zu gehen, Lukas kann endlich wieder Jemanden als vermeinrlichen Versager dastehen lassen – und die Loser Truppe hier jubiliert mit.
Wie traurig ihr doch seid.
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Also mir würde es gefallen so ein Seilbähnli über den See… Warum nicht? Der Staat ist eh der grösste Umverteiler von Geld was spielt da so ein schmuckes Bähnli für eine Rolle?
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herr hässig, ich bin überzeugt davon, dass sie herrn scholl noch nie persönlich kennengelernt haben. denn würde er ihnen einmal das vergnügen zukommen lassen, dann würden sie ihn wohl nie mehr als Jolly bezeichnen. jemand, der die zkb zu einer stabilen und für den steuerzahler sehr interessanten bank gemacht hat, kann kein Jolly sein. und ja, ich kenne herrn scholl persönlich und geschäftlich … beides ist top.
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Sorry – wenn eine Bank nicht mal fähig und willens ist, sich für Home Office aufzustellen…
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Ein hunzkomunes ZKB-Verhalten: Man verrennt sich in etwas und dann gibt es halt kein Zurück mehr.
In diesem Konzern fehlt es oft an der Verhältnismässigkeit. Wie geblendet jemand ist, sieht man schnell am Rang: Mitglied der Direktion 🤢
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Schade … aber vielleicht kommt ja der CS Sechsilütä Umzug mit Frauen in der Zunft oder das Raiffeisenetablissement … Hauptsache es lenkt die Führungsetage ab vom Bankgeschäft.
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Die Führungsetage der Raiffeisen scheint durch die firmeninternen Gschpusis schon mehr als genug vom Tagesgeschäft abgelenkt.
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Sehr geehrter Herr Hässig
Wir warten auf die Berichte mit der Überschrift:
„Game over für SNB ?“
„Game over für FED ?“
„Game over für EZB ?“
„Game over für BOJ ?“
„Game over für IWF ?“
„Game over für BIZ-Bank?“
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Auch die neueren Smartphones sind bereits manipuliert und verändern die Buchstaben von sich aus, damit die Texte verfälscht werden.
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Die Existenz der Zürcher Wirtschaft wie auch die der Schweizer Nationalbank hängen an diesem Seilbähnli. Es wäre für sie exiszenzbedrohend denn wenn sie nicht gebaut würde, dann käme der Handel zwischen Zürich Süd und Zürich Nord komplett zum erliegen.
Wenn dann noch Terorristen die Brücken über der Limmat sprengen würden, dann wäre dieses Seilbähnli noch die letzte Rettung für die links-grüne Stadt. Und wie gesagt dieses Seilbähnli wird zu 100%
mit Soonenenergie betrieben werden. Auch der Bau und die ganze Konstruktion wird alles aus umweltschonenden Naturmaterialien (Kokosfasern) hergestellt.
Die Schulden, wie auch alles lins-grüne Gemüse auf der Nordseite könnten dann nicht mehr auf der Südseite von See und Limmat abgebucht werden.
Auch für den weiblichen Stadtpräsidenten von Zürich Frau Mauch wäre es doch sehr bequem und umweltschonend , wenn sie ihre Ehefrau auf der anderen Uferseite mit dem Seilbähnli erreichen könnte. -
Das Bähnli Projekt ist ein Musterbeispiel der Langzeitwirkung von Scholl als CEO. Völlig überflüssig und ein Produkt der Spielwiese von Scholl, dessen Zeit längst abgelaufen ist. Es ist ja bekannt, dass er nur seine Gschpusis in die Geschäftsleitung berufen hatte. Sein Leistungsausweis ist schmal und ist so, wie seine Ausstrahlung: Der Musterschüler. Dass hier um die Versenkung dieses überflüssigen Bähnli Projekts noch derart gelogen wird, passt gut zur Kultur der ZKB, wie sie durch Scholl geprägt wurde.
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Endlich, es wurde langsam Zeit, diese Idee zu begraben.
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Es ist nicht die Umsetzung, sondern bereits anfänglich die Idee, die eine Katastrophe ist. Niemand braucht die teure Bahn und die stossende Selbstbeweihräucherung der ZKB, die damit unser (!) Geld verprasst. Wären das Investoren- oder Sponsorengelder, sähe der Fall anders aus.
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Seesicht mit Bergen bleibt intakt,
weil er wohl stürzt, der Seilbahn-Akt. -
Versagt haben wohl eher all diese Querulanten, die das Projekt von Anfang an bekämpft haben! Zum Glück durfte ich als Kindnoch die ursprünglichen Gondeln über den See noch erleben. Es bleibt im Alter leider nur die Erinnerung.
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Wird höchste Zeit, dass auch die Staatsbanker von der ZKB endlich seriös weiterarbeiten und nicht weiter am (überhöhten) Stundenlohn an solch unnötigen, völlig überflüssigen Projekten herumträumen…
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Dabei haben wir als Familie schon lange eine viel sinnvollere Idee für ein Sponsoring der ZKB als die See-Bahn: Die ZKB soll diese Millionen in das Projekt “Zoo-Bahn” umleiten, damit diese endlich vom Fleck kommt! Die Bahn würde den Namen der Bank tragen und das für die Ewigkeit! Der ZKB-CEO hat auf bisherige entsprechende Vorschläge noch nicht mal reagiert… Würde mich sogar freiwillig als Projektleiter melden…
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Abgehobenes Projekt in dünner Luft
Das Jubiläumsjahr ist längst vorbei. Und dennoch halten Bankrat und Geschäftsleitung am Bau der Seilbahn fest. Die ZKB-Seilbahn kostet 75 Millionen Franken und wird nach fünf Jahren wieder abgebrochen. Das „Jubiläumsprojekt“ ist in keiner Weise nachhaltig und torpediert den Leistungsauftrag zur nachhaltigen Geschäftsführung der Bank. Das Baurekursgericht hatte im Dezember 2019 den kantonalen Gestaltungsplan aufgehoben. Die ZKB akzeptierte diesen negativen Entscheid nicht und gelangte vor rund 18 Monaten an das Verwaltungsgericht. Dieser Gerichtsentscheid steht noch immer aus. Egal wie er ausfallen wird, wäre es nicht an der Zeit, diese Zwängerei zu beenden? Es wäre im Interesse der Eigentümer der ZKB – der Zürcherinnen und Zürcher -, wenn auf dieses unsägliche Projekt in dünner Luft verzichtet würde. Jeder hat die Chance, etwas gescheiter zu werden.
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Diesem nutzlose Bankrat und insbesondere dem Frühstücksdirektor Scholl geht es garnicht um die Seilbahn….
Alle wie sie da sitzen, wollen sich ein Denkmal setzen damit sie zumindest in den Büchern Erwähnung finden!
Und den ganzen Stadtrat von Zürich kann man auch grad in die Wüste schicken, die verkennen seit Jahr und Tag ihren Auftrag. Lieber noch etwas Zeit aufwenden, damit eine Mauch Lesbe Miete kassiert von einer Stiftung!
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75 Millionen das würde für die Entwicklung meiner Bahnidee
einer Drei Meter Spurbahn reichen und währe echt nachhaltig.
3.M Spur, nicht DIE vom durchgeknallten Adolf!
Eine gannnnz andere Ausführung.😊😊😊😊😊😊😊😊
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Zeit, dass diesem aufgeblasenen sauteurem Projekt endlich endgültig der Stecker gezogen wird und die Hobbies einiger Luftschlossbauer versenkt werden auf Nimmerwiedersehen. – Der Rentner kann ja Billett knipsen gehen auf einem Dampfschiff, wenn ihm langweilig ist oder in einem Altersheim den ganzen Tag Geschirr abwaschen für einen guten Zweck. – So würde er auch keinen Schaden mehr anrichten und hätte eine sinnvolle Betätigung. – Der Hobby-Kapitän Scholl kann ihm ja nächstes Jahr helfen dabei nach seinen glorreichen Jahren in seinem fürstlich entlöhnten Schoggi-Job bei der ZKB und der feudalen Luxus-Pensionskasse der Marienburg-Stiftung zu Lasten der kleinen Angestellten, welche dafür bluten müssen jeden Tag mit immer kleineren PK-Leistungen am Schluss und dafür als Kompensation immer höheren Abzüge jeden Monat…!
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Wiä? da sehe ich aber was anderes https://www.zkb.ch/de/ueber-uns/unser-unternehmen/zueribahn.html
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„Schweben über dem Zürichsee ist ein Erlebnis mit grossartigem Rundumblick“
ist alles für die Füchse, denn wir wissen ja, dass die ZKB Bosse nur einen Tunnelblick haben…$$ $$
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Die ZKB ist und bleibt eine Wald- und Wiesenbank
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Nun das ein CEO Milliardär eines der größten institutionellen Kunden der ZKB „Not amused“ betreffend Projekt „Seilbahn“, da sie seinen privaten Ausblick geschändet hätte, könnte wohl auch ein Grund sein. Auch wenn dieser seit ein paar Jahren im Ausland ist, ist seine Luxusimmobilie im Seefeld immer noch Sitz von Stiftungen & Mitarbeitern. Doch der View ist der View wie er immer sagte und das er diesen View auf die Berge liebt, ist auch bekannt. Deshalb half er auch immer wieder die Seefelder Seilbahn Opposition mit seinen Anwälten und politischen Einfluss. Auch wenn sein Herz ein wenig ZKB schlägt, nicht wegen dem Geld und Assets, sondern wegen den Menschen die dort arbeiten. Doch die Seilbahn war auch für ihn eine unsinniges Investmentstrategie der ZKB, die man besser unters Volk bringen kann, vor allem nach der Pandemie. Nach dem Corona Tod seiner Frau, welche als Ärztin im Kinderspital und in Krisengebieten weltweit arbeitete, ist er wie ich vermutlich der Meinung das man das Budget von 60 Millionen denen zukommen lässt, welche in der Krise in vordersten Front ihren Einsatz leisteten. Vielleicht hat er der ZKB angedroht, gelagerte Asset neu auszurichten, welche das Budget der Bank in Schräglage bringt. Alles Spekulation, aber AAAR-dR kann man das schon zutrauen.
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Das war ja nicht die einzige Schnapsidee….. Da gab es schon mal so Verrückte, die nicht weit von der vorgesehenen Luftseilbahn Autorennen abgehalten hatten. Immer wieder wird versucht, die schöne Uferlandschaft vom Zürichsee zu verunstalten. Solche Menschen sollte man bevormunden !
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Einziger verantwortlicher für die wahnwitzige Bähnli-Idee ist der grössenwahnsinnige Scholl. Der funktioniert genau gleich wie seine Kollegen bei der grossen Konkurrenz, nämlich knallhart machtpolitisch, egozentrisch und nie selber Schuld.
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Es braucht ein Gondel vom Uetliberg via Enge/Tiefenbrunnen zum Zoo, und eine Gondel vom HB über die Gleisen Richtung Hardbruck, Alltstetten. Kostet sicher gleich viel wie alle Velowege….
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Gut so. Das Projekt ist eine Verschendung von Steuergeldern. Die ZKB gehört zu 100% dem Kanton und soll diesem möglichst hohe Dividenden ausschütten. Nicht hier ein „Geschenk and die Bevölkerung“ und da ein Sonderbonus an die Mitarbeiter als Jubiläumsgeschenk, oder ein Co Working an der Bahnhofstrasse oder eine Geburtsatgsfeier oder eine 10 Jahres Mittarbeiterhypothek zu 0,2%!! etc. etc. Nicht ausbezahlte Dividenden ist Diebstal am Steuerzahler. Und kommt mir jetzt nicht mit die ZKB zahlt ja für die Staatsgarantie.
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ZKB Geld ist Volksvermögen. 75 Mio für ein Seilbähnli? Oh nono.
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war doch von vornherein klar, dass das überzogene projekt
von den nachbarn usw gebodigt wird, wie jedes andere projekt
in dieser art, in der schweiz. direkte demokratie sei dank!
goodwill zählt und gekostet hat diese mega werbung für die
zkb auch nicht viel.
Abgehobenes Projekt in dünner Luft Das Jubiläumsjahr ist längst vorbei. Und dennoch halten Bankrat und Geschäftsleitung am Bau der Seilbahn…
Fertig mit dem grünen Geschwurbel. Wo sind bei diesem Thema die Grünen und Grünliberalen Politikerinnen/Politiker und ZKB Bankrätinnen/Bankräte? Missachtung Leistungsauftrag…
Zeit, dass diesem aufgeblasenen sauteurem Projekt endlich endgültig der Stecker gezogen wird und die Hobbies einiger Luftschlossbauer versenkt werden auf…