Die LGT gilt als Nobelbank, die nie von sich zu reden macht. Nun aber wirft die Zahl offener Stellen ein neues Licht auf das Vaduzer Institut.
Auf Jobs.ch sind derzeit 158 offene Stellen unter der LGT gemeldet. Viele davon betreffen das Backoffice und dort Compliance- und Operations-Leute.
Laut einer Auskunftsperson hätten in letzter Zeit zahlreiche dieser Spezialisten den Bettel bei der LGT Capital Partners in Pfäffikon SZ hingeschmissen. Grund seien Vorgesetzte, welche rücksichtslos die Mitarbeiter „auspressen“ würden.
Eine LGT-Sprecherin dementierte dies gestern Abend. Es gebe keine gehäuften Abgänge, zudem höre sie nichts von Kritik an Kadern und Vorgesetzten bei der LGT Capital Partners.
Die LGT ist in Händen der Fürstenfamilie, die hoch oben über dem Städtchen Vaduz in ihrer Burg thront. Ihre Bank gilt als Vorzeigehaus, das von Skandalen verschont bleibt.
Das war nicht immer so. Die LGT geriet zu Beginn des Sturms aufs Bankgeheimnis in schwere Nöte. Ein Whistleblower legte ihre Geheimnisse offen.
Seither hat sich die LGT einen Ruf als besonders rentable Bank geschaffen, die ihre Kunden zufrieden stellt. Diese können gleich investieren wie die Fürstenfamilie.
Die vielen offenen Positionen seien kein Wunder, meint die Auskunftsperson. „Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei der LGT auseinander“, so die Quelle.
Im Management habe es teilweise Leute mit wenig Knowhow. Dies habe bei der LGT Capital Partners zu wiederholten Verlusten geführt.
Immer mehr der anfallenden Arbeiten würden auf die Schultern der Unterstellten abgewälzt. Selbst eine schwangere Mitarbeiterin sei nicht geschont worden.
Die Sprecherin der LGT will davon nichts wissen. Solche Vorkommnisse seien ihr und der LGT-Führung nicht bekannt. Die offenen Stellen seien ein Zeichen von Wachstum.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei der LGT haben die Kundenberater Narrenfreiheit und können sich so einiges erlauben! Das ist kein Arbeitgeber, bei dem man gerne bleiben möchte!
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Leider läufts nicht nur bei dieser Bank so, schaut Euch auch die anderen Peers an, z.B die Julius Bär. Mitarbeiter werden regelrecht ausgepresst bis ins Burnout, aber nach aussen wird kommuniziert man sei „the best performer“ – klar immer zulasten der Mitarbeiter.
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Wär doch was für den Fürstenfreund Berset. Dann hätten wir ihn endlich los.
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Berichterstattungsqualität der insideparadeplatz.ch
Eventuell wurde hier eine Info von einem früheren Bericht (Schwangere…)
https://insideparadeplatz.ch/2020/10/27/laendle-bank-bendura-mobbing-und-razzia/
von einer anderen Bank dazugenommen um interessanter zu sein.
Traurig, wer ist noch glaubwürdig, wenn so geschlampt wird?
Ein insideparadeplatz Leser
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Bagger räumen schon das Gelände frei für einen Neubau und 400 neue Arbeitsplätze.
https://www.fischer-architekten.ch/de/projekte/erweiterung-lgt-vaduz -
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Die Kultur scheint etwas veraltet zu sein (mehr Schein als Sein). Aus den Mitarbeitern wird der letzte Tropf ausgesqueezed.. ungenug Resourcen bei steigengen Erwartungen. Nichts Langfristiges.
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Volltreffer. Wahrhaftig ist die eine oder andere Null im Management der LGT zu finden.
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Mehr als bei der CS können es aber kaum sein.
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Die Nagelprobe / einmalige Gelegenheit für einige IP Lesern: endlich Bankier werden.
Bitte diese ständige Alleswisser Sekte um eine Job Anmeldung !
Sonderkonditionen für CH Bürger. -
Was erwartet man von den Lakeien einer Fürsten-Bank. Immer schön hinter den Felsen-Joe verstecken! Ja kein Profil zeigen. Leider seit Jahrzehnten ein Geschäftsmodell in Vaduz.
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Das klingt für mich ganz nach einer toxischen Füddli-Bude.
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Fürstenbank LGT sucht 158 frische Kräfte
Es ist halt schon so dass wenn gewisses ans Tageslicht kommt was Gewissen Leuten der LGT Unlieb ist, verflüchtigt man sich in eine Schönschschwäzerei.
Die Bank Sprecherin weiss von alledem nicht’s.
Wenn das wirklich stimmt was Geschrieben ist, ist diese LGT Sprecherin keine überzeugende Figur.
Schönschwäzerei ist halt einfacher als die Wahrheit offen zu legen. -
… noch Fragen?
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Bei der Jobsuche nutzt man am besten Indeed!
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… aber Big Ben ist doch in Zürich?
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@vetterli…..wie in der Schweiz beim Staat!
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… ist nicht mehr lange aktiv. Vetterliwirtschaft wird auch in Zürich nicht ewig gutgehen, und „seniore Familien“ können auf seinen Rat gern verzichten. #globalheadofnepotism
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Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass bei „Banken“ aus dem Ländle die Aufstiegschancen eher schlecht stehen, wenn man/frau nicht der Bruder des Onkels des Vaters vom CEO oder die Tochter der Tante der Schwester der VR-Präsi ist…
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Eine Burg, in der Leute hausen, die eine Bank führen…tönt zeitgemäss sehr kompetent und kompetitiv
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Die LGTB-ank könnte mit ihrem zeitgemässen Kürzel Werbung machen…
*no offence intended*
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1929 wurde die Weltwirtschaftskriese durch den Zusammenbruch des aufgeblasenen Wertpapierhandel eingeleitet. Die Notenbanken konnten und wollten das Ganze,nicht mit expansiver Geldschöpfung auffangen. (Goldbindung.)Die Banken haben in der Folge knallhart ihre Forderungen soweit möglich eingetrieben, eine gigantische Pleitewelle in der Realwirtschaft ergoss sich über den ganzen Planeten. Die Banken haben mehrheitlich überlebt. Zeitgenössisch stehen die Banken unter einem enormen Druck darauser gibt sich, die Banken könnten der Auslöser, NICHT der Verursacher eines Globalen Wirtschaftszusammenbruchs werden, nehrheitlich NICHT ÜBERLEBEN.Die Globale Schuldenlast von Faktor x 4 + des GBIP ist reinstes Dynamit.
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Vielleicht haben Sie einen Punkt. Aber das von Rechtschreibe- und Darstellungsfehlern gespickte Gewschwurbel liest kein Schwein, sorry. Etwas weniger Wodka am Morgen, vielleicht?
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Diese Institutionen werden heute wie Sekten angeführt. Mach mit, aber wehe man wiederspricht, wir haben alles als Druckmittel alles aufgezeichnet, sofern die schlafendw Berner Aufsicht nichts verfügt. Ansonsten wurde es versehentlich gelöscht.
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LGT Aktien habe ich schon vor Jahren verkauft. Im Ländle investieren kommt nicht gut.
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Och, das ist der Fürstenfamilie doch sowas von egal!
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Weiss du überhaupt wo Lichtenstein liegt? Wer kann schon etwas handeln, das es gar nicht im Handel gibt! Angeber!
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Die LGT ist nicht börsenkotiert und sind im Besitz der Fürstenfamilie bzw. deren Stiftung. Deshalb wäre interessant zu wissen was du denn da verkauft hast. LGT-Aktien waren es jedenfalls nicht 😉
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LGT Aktien? Habe gar nicht gewusst, dass es von der LGT Aktien gibt 🙂
Das ist eine Privatbank, die der Fürstenfamilie gehört und da gibt es keine Titel zu erwerben.
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Bist du nicht Willens, zeig ich dir
zuerst die Peitsche, dann die Tür.-
Und wo hast du diese Aktien gehandelt? Die sind gar nicht erhätlich, sondern fest in Fürstenhand
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Die Bank hiess früher BIL. Nach einem Skandal wurde der Name in LGT geändert. Die Titel der BIL waren an der Börse handelbar
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also eigentlich keine News…. Luki weniger ist mehr – auch wenn du dann nicht so viel Werbeeinnahmen hast..
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Wie erkennt man ein Schneeball-System? Welcher Kunde will schon sein Principal zurück haben, wenn man jährlich wunderbare Coupons bekommt und die Bewertung des Investments in einem Fonds auf dem eigenen Balance-Sheet praktisch nie nach unten anpassen muss? Die Private Equity Fonds tragen kein Risiko!. Das Prinzip der Private Equity Transaktion unterscheidet sich von denen der Hedgefonds wesentlich. Hedgefonds tragen die Zinslast für die von ihnen eingesetzten Kredite, für die sie, wie jeder private Kreditnehmer auch, haften und die sie zurückzahlen müssen. Alle diese mit Krediten verbundenen Pflichten übernehmen die Private Equity Fonds nicht!. Sie übertragen die Kredite und die damit verbundenen Pflichten und Risiken auf die erworbenen Unternehmen und plündern sie aus. Das erworbene Unternehmen haftet für die von dem Investor über eine New Co zum Beispiel, aufgenommenen Kredite. Steuerminimierung ist ein wesentlicher Bestandteil aller Private Equity Transaktionen.
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Nein, meinen Rektor (sorry deine Fremdwortschwurbelei ist wirklich unerträglich) will ich nie mehr zurückhaben. Frage mich ernsthaft, ob da irgendwelche psychedelische Einflüsse auf diesen Kommentar eingewirkt haben könnten.
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Bei den ganzen Hiobsbotschaften ist es doch schön, wenn mal ein Institut neue Stellen schafft, anstatt Personal abzubauen. Allemal besser, als wenn alle das Sozialsystem belasten. Wo ist das Problem?
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Auf Jobs.ch gibt es viele doppelte Inserate, da Stellenvermittler diese nochmals separat aufschalten. Auf LGT.com entdeckt man, dass es lediglich 113 offene Stellen sind.
Ich will kein Miesepeter sein, aber die Qualität der Beiträge auf diesem Portal lassen oft zu wünschen übrig.
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Wundert mich nicht, denn wer Menschlichkeit und Due Diligence vor das Geld der Plutokraten (Kundenberater) stellt, wird sofort an die frische Luft gestellt.
Da nützt auch der Österreichische Vertrauens- Psychologe des Fürsten nicht viel, wenn er 10-20x im Jahr in die Schweiz arbeiten (und marginale Steuern zahlen) kommt.
Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass bei "Banken" aus dem Ländle die Aufstiegschancen eher schlecht stehen, wenn…
... noch Fragen?
Volltreffer. Wahrhaftig ist die eine oder andere Null im Management der LGT zu finden.