Die Credit Suisse hatte lange Zeit bessere Zinsen geboten. So blieb die Bank attraktiv für Neugeld und Kunden, die Cash auf dem Konto behalten wollten.
Vor allem wer die sogenannte „Platinum“-Option im Rahmen der Bonviva-Produktepalette wählte, konnte profitieren.
So zahlte die CS Bonviva Platinum-Kunden 0,4 Prozent auf ihr Erspartes, dies bis zu einer Obergrenze von einer Viertel Million Franken.
Damit ist bald Schluss. Per Anfang 2022 sinkt der stolze Zins, der für viele wie ein Magnet gewirkt haben dürfte, auf nicht mehr wahrnehmbare Dimension.
Noch 0,01 Prozent erhalten die CS-Platinum-Kunden per neuem Jahr bis zu 250’000 Franken. Sprich: fertig Zins.
Dannzumal muss die CS wohl auch ihren Werbespruch auf der Homepage anpassen. Der klingt heute noch so: „Profitieren Sie mit unserem exklusiven Banking-Paket von einer überdurchschnittlichen Verzinsung (…).“
Die Credit Suisse macht, was andere längst tun. Bei der Postfinance, die unter der Last ihrer vielen Retailkunden ohne Wertpapier-Geschäfte leidet, zahlt man schon ab 100’000 Franken Minuszins. Hinzu kommen für viele 5 Franken Kontospesen.
Die Luzerner Kantonalbank lockt Private Banking-Kunden zu sich, nur um ihnen dann Minuszinsen aufs Auge zu drücken, falls sie kein Interesse an den Produkten der Staatsbank zeigen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ob die CS dies verjähren lassen kann?
Eine Schlange frisst einen Alligator und platzt daran.
Ob das ein Suizid war? Die Bank sagt sich, gestohlene Geld kann wohl (von der Bank) nicht gestohlen werden, die Logik von minus mal minus gibt für die Bank immer ein Plus.
https://www.zerohedge.com/markets/credit-suisse-says-client-who-lost-400-million-hands-banker-convicted-fraud-should-bear-
@Fritz de Zigerschlitz
Aus dem verlinkten Artikel:
„Instead, the bank has painted the now-deceased Lescaudron as a „lone wolf who hid his misdeeds,“ Bloomberg wrote.“
Ich stelle mir gerade vor, wie ein Autobesitzer in eine Garage geht, um sein Auto aus der Wartung abzuholen, und ihm gesagt wird, das Auto sei von einem Mitarbeiter bei einem Stunt eingesetzt und dabei zerstört worden. Das sei ein einsamer Wolf, der seine Missetat alleine gemacht habe.
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nach verschiedensten Rating Downgrades sollte CS wohl bald „junk-bond“ Zinsen bezahlen, 3%-5% waeren angebracht beim CS Risiko!
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Die CS spart nie dort wo es sich lohnt!
Denn dann müsste sie bei den Boni und Millionen Salären der Risk Takers sparen den diese haben noch nie was gebracht ausser kosten! -
Sorry, was bringt einem der „Platinumzinssatz“, wenn man ihn nur gegen Bezahlung einer Gebühr erhält? Gebühr – Zinsen = Ertrag. Punkt.
Bei 80 CHF Gebühr pro Monat, erhalte ich 960 CHF pro Jahr Gebühr. Bei lächerlichen 0.4% Zins auf 250 000 CHF sind das 1000 CHF. Macht also einen lächerlichen Ertrag von 40 CHF.
Das teuflische ist nun der Zinssatz von 0.01%. 25 CHF… Die 960 CHF an Gebühren bleiben. Damit steht faktisch -935 CHF pro Jahr. Bei 250 000 CHF Guthaben also -0.37% Realrendite. Je weniger man hat, desto stärker wird man abgezogen. Also bei 935 CHF Guthaben, -100%… Gute Nacht.
Für wen lohnt sich das Paket noch? Über 250 000 CHF kommt ja bestimmt noch der Negativzins obendrauf. Ergo: es gibt keine Kunden mehr, die sich Bonviva Plus leisten sollten…
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Genau aus diesen Überlegungen habe ich das Bonviva Paket nun gekündigt. In früheren Jahren hat man für CHF 500’000.- einen für das Zinsumfeld noch vernünftigen Zinssatz erhalten. Mit der Einführung des Negativzinses durch die Schweizerische Nationalbank hat sich nun die Situation laufend verschlechtert. Und mit dieser Massnahme entzieht man nun dem Bonviva – Pakets die Daseinsberechtigung. Auf die Kreditkarten und den Priority Pass kann man verzichten. Es gibt genug günstigere Alternativen ….
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U (the. architecs) likes to nail his teammates (team work).
Whether his boss (godstoned) or the board of directors (aorta) find this well in the sense of a stricter finma compliance is questionable.
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Dieser Artikel ist wieder ziemlich aus dem Zusammenhang und reisserisch… Das Bonviva Platinum Paket kostet 960 Franken pro Jahr, dafür gabs dann auf 250‘000 Franken rund 1‘000 Franken Zins. Rein zum Sparen war das schon lange nicht mehr attraktiv, nur wenn man noch die Karten wollte und von den Zusatzleistungen wie Priority Pass etc. profitiert hat lohnte es sich ein bisschen.
Zudem hat ja IP im September selbst geschrieben, dass Bonviva Platinum eh Geschichte ist und die CS die Kunden ins „CSX Platinum“ schieben will. -
Ich muss ganz einfach täglich grinsen
übers Theater mit den Zinsen. -
Solche „Banken“ braucht niemand. Nur eigene Tresore haben Zukunft. Und für’s Lohnkonto reicht eine App von irgendwo.
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CS spart?
Natürlich nicht bei den Fixsalären und Boni Ihrer so genannten Top Sh*ts. Sondern beim Kunden …
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Sie spart auch nicht bei mittelmässigen Listenziehern und Grossmäulern, die Dicke mit de* Chef*!@#$?-in sind. Aber klar, irgendwie wollen all die überrissenen Gehälter ja bezahlt sein. Macht nur weiter so, bis auch der letzte Kunde die Schnauze gestrichen voll hat.
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Wer bei der CS noch ein Konto hat tut mir nicht leid. Bald wird der nächste Skandal aufgedeckt und die Aktionäre staunen wieder mal.
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Hört auf, hier von „Zinsen“ zu sprechen, das ist pure Selbstbefriedigung. Oder eben eine Beleidigung. Die Beträge:
Auf Fr. 100’000.– 0.4 gleich Fr. 400.– (ein Essen zu Viert)
0.01 gleich Fr. 10.–, eine Mövenglace….
Ich komme mir vor wie bei einer Tafel für Armengenössige.
Und nebenbei: Inflation? Lebenshaltungskosten? Die Reichen werden immer reicher, die Fleissigen immer ärmer…, ja, abgedroschen, aber trotzdem richtig. Enteignung.-
Anstatt zu jammern frage ich mich ernsthaft, warum sie dann nicht selber ein Institut ins Leben rufen, welches eben nicht mehr „armengenössige“ Konditionen anbietet? Wenn das so einfach ist?
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Was genau ist eine Mövenglace?
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da kann – für einmal – die CS nichts dafür. Fair bleiben.
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Ich habe es inkl Gebühren nochmals durchgerechnet. Ihr Abendessen zu viert kommt definitiv nicht zustande.
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Da kann man sich nur wundern, wieso es tatsächlich noch gebildete Leute gibt, die ihr Vermögen auf einer Bank aufbewahren wollen. Wieso? Es gibt so viele bessere Möglichkeiten.
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Dann zählen sie die dann auch auf, sie Besserwisser! Möglicherweise fehlt ihnen allerdings etwas an Bildung in Bezug auf Risikowissen?
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Niemand wird gezwungen sein ganzes Geld bei der Bank zu lassen und jeder kann einen Teil seines Vermögens investieren. Der einzige Weg um reicher zu werden.
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@ super depp
lass mal lieber das super weg…
du blindes gebilde
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Per Anfang 2020 sinkt der stolze Zins: Sollte das nicht 2022 heissen?
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Vollkommen nachvollziehbare Reaktion. Wobei IP vergisst zu erwähnen, dass die Gebühren für ein Platinum Konto höher waren als der max. erzielbare Zins (ab 250.000 Chf gabs nichts mehr).
Ich hatte auch nur deshalb ein solches Konto. Ohne Zinsen ist mir das Platinum zu teuer.
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In der Schweiz schreibt man Frankenbeträge mit einem „Sortenpunkt“ (Franken.Rappen). Die Tausender „bündeln“ wir mit einem Apostroph. In Deutschland gilt benutzt man dafür den Punkt und die Angelsachsen benutzen das Komma.
Also: 250’000.00 Fr.
Alles klar? -
@Tüpflischiisser (aka Nota bene)
Alles klar?
Äh. Nein. Folgendes ist mir nicht klar:
1. Was bedeutet „in Deutschland gilt benutzt man“?
2. Was bedeutet „die Angelsachsen benutzen das Komma“? Also: Wofür benutzen sie das Komma? Anstelle der Nullen?
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CS spart? Natürlich nicht bei den Fixsalären und Boni Ihrer so genannten Top Sh*ts. Sondern beim Kunden ...
Hört auf, hier von "Zinsen" zu sprechen, das ist pure Selbstbefriedigung. Oder eben eine Beleidigung. Die Beträge: Auf Fr. 100'000.--…
Ich muss ganz einfach täglich grinsen übers Theater mit den Zinsen.