Jan Schoch war ein Highflyer – bis er bei der Leonteq in Ungnade fiel und mit Knall und dem Verkauf seines grossen Aktienpakets draussen landete.
Geld wie Heu, aber nix zu tun: Was nun?
Schoch, immer noch jung, wurde Hotelier. Im Bären zu Gonten im Appenzell verköstigte er Heimatfreunde und Spa-Lovers.
Irgendwie befriedigte die Event-Gastronomie den Finanzmann doch nicht vollauf. Also lancierte Schoch kürzlich ein nächstes Abenteuer.
Dieses läuft unter dem Namen „Janteq Ecosystems AG“, ein „unabhängiger Mediator im Bereich Fintech-Dienstleistungen und Investitionsstrategien“, wie auf der Firmen-Homepage steht.
Das Logo erinnert an eine Automarke, die Landingpage des Online-Auftritts wirkt wie die Neuauflage eines ersten Fintech-Versuchs von Jan Schoch.
„Flynt“ hiess dieses, das KMU wollte die IT-Banken-Landschaft frisch kartographieren. Nach Aber-Millionen verlocht zog Schoch den Stecker – zurück ins Gonten-Hotel.
Das war vor 4 Jahren. Jetzt also heisst das Vorhaben statt Flynt Janteq – im Namen liegt der Unterschied. Jan Schoch, Master der Strukis, will’s der Welt nochmals zeigen.
Auf Anfragen reagierte der Neo-Firmengründer bisher nicht. Vielleicht eine Lehre aus der Vergangenheit; zuerst liefern, dann schwatzen.
Neben sich weiss Schoch einen Co-Gründer. Der ist kein Unbekannter: Der Deutsche hatte seine Karriere unter Schoch bei der Leonteq gemacht.
Was Schoch und der Kollege vorhaben, wirkt beim Lesen der Homepage esoterisch.
„Unsere verwendete Technologie zum Aufbau des Ökosystems basiert auf der neusten und modernsten Infrastruktur und wurde von Grund auf inhouse aufgesetzt und wird stetig weiterentwickelt“, steht da.
Und weiter: „Unser Expertenteam gewährleistet einen lückenlosen und konsistenten Datenaustausch mit den unterschiedlichen Mitgliedern und Fintech Partnern.“
„Auch ist unsere Service-Architektur auf eine dynamische, unkomplizierte Anwendungs- und Nutzungslandschaft und auf eine organisationsweite Automatisierung und Simplifizierung komplexer Prozessabläufe ausgelegt.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Esoterisch – ja dann passts ja perfekt hier zu IP…
-
unabhänig?
niemand ist unabhänig.
einfach lächerlich.-
fully agree
-
-
Hansdampf in allen Gassen. Jetzt macht er noch auf Mike Shiva. Würde sich lieber um den Bären Gonten kümmern. Man hört da so Einiges.
-
Hansdampf in allen Gassen. Jetzt macht er noch auf Mike Shiva. Würde sich lieber um den Bären Gonten kümmern. Man hört da so Einiges.
-
Die Schweiz braucht Pioniere und Unternehmer um die Sozialausgaben finanzieren zu können.
-
-
ok der Schoch probiert ein neues Projekt.. dann lassen Sie ihn doch. Was will LH hier bewirken? Hass schürren? einen weiteren Neidartikel? sich über andere lustig machen?
Unternehmer haben gute und weniger gute Zeiten. Man muss nicht immer gleich auf andere draufhauen.. -
Mal schauen, was jetzt rauskommt. Wenigstens hat sich Leonteq erhohlt vom Schöchlein.
-
Auch Janteq wird wie Eintagsfliegen
wohl nur ein kurzes Leben kriegen. -
„Simplifizierung“ ist immer gut.
Dinge einfacher lösen, als es ihre Komplexität erfordern würde ist heute ja en vogue.
-
Ich war im Bären in Gonten während vier Tagen: Ein katastophales Erlebnis bzw. ein kompletter Reinfall. Der Empfang unfreundlich, das Zimmer schlecht gereinigt, das Essen verkocht undlangweilig, der Service lausig und das Spa seines Namens nicht wert. Der liebe Jan schlurfte auch herum und bekundete massive Mühe, den Gästen wenigstens „Hallo“ zu sagen.
Ich rate Jan Schoch, zukünftig in seinem Firmennamen den Begriff „Flop“ zu verwenden, z.B. „Janflop“ oder „Floptec“. Ist wenigstens ehrlich.
-
Flynt wäre eigentlich keine schlechte Idee gewesen.
Gescheitert ist das an der Banklizenz und den damit verbundenen, viele zu hohen, Kosten und ganz allgemein dem Geössenwahn (viel zu viele, viel zu teure Mitarbeiter).
Ich war im Bären in Gonten während vier Tagen: Ein katastophales Erlebnis bzw. ein kompletter Reinfall. Der Empfang unfreundlich, das…
Auch Janteq wird wie Eintagsfliegen wohl nur ein kurzes Leben kriegen.
Hansdampf in allen Gassen. Jetzt macht er noch auf Mike Shiva. Würde sich lieber um den Bären Gonten kümmern. Man…