Unten Nobel-Boutiquen, schräg vis-à-vis der Sprüngli, unmittelbar davor der Paradeplatz: das die neue Umgebung der BIL in Zürich, der Banque Internationale à Luxembourg.
Sie ist so alt wie die Credit Suisse, bald 170 Jahre. Nun verschiebt sie ihren Sitz in der Limmatstadt von der Beethovenstrasse, etwas im Schatten des Paradeplatzes, an die Bahnhofstrasse 20.
Viel Pestige für ein Geldhaus, das hierzulande kaum einer kennt, wenige Kunden hat und im Vergleich zu den Platzhirschen des Schweizer Private Banking kaum Assets verwaltet.
Doch offenbar hat man Grosses vor. Das zumindest signalisiert die BIL-Spitze mit ihrem Umzug an die teure Bankenmeile.
„Yes, BIL Suisse in Zurich is changing location“, bestätigt ein Sprecher aus der Zentrale im Grossherzogtum. „We have been located in Zurich for many years. We decided to change location to find offices adapted to our needs.“
Und zu den Absichten hinter dem Zügelentscheid meint der BIL-Mann: „This reflects BIL Suisse ambition as a boutique bank offering wealth management and corporate advisory services to our clientele.“
Direkt gegenüber des neuen Zürcher BIL-Sitzes lässt sich eine andere Bank nieder. Die kennt man noch weniger: One Swiss Bank. „Achieve more with passion“ verspricht sie auf ihrer Webseite. „ONE for you. ONE with you“.
Viel Marketing. Dabei geht es vor allem um den neuen Namen. Bisher firmierte das Haus unter dem altertümlich daher kommenden Banque Profil de Gestion.
Fünf Milliarden Kundenvermögen listet die One Swiss Bank in ihrem Online-Auftritt aus. Sie hat ihre Zelte an der Bahnhofstrasse 17 aufgeschlagen. Im Gebäude „Eidgenoss“, dort, wo die untergegangene Quintet war.
Zuvor hauste die One Swiss Bank am Pelikanplatz, und zwar in jenem Haus, in dem die Falcon Private Bank ihr Daheim hatte – bis ihr der Schnauf ausgegangen war respektive die Finma die Geduld verlor.
One Swiss Bank und BIL Zürich zählen zu den Mini-Banken des Finanzplatzes. Warum leisten sie sich teuerste Bahnhofstrassen-Lage?
Im Fall der BIL spielt Geld möglicherweise keine Rolle. Sie gehört seit 4 Jahren einer chinesischen Gruppe namens Legend Holding. Diese besitzt unter anderem die PC-Herstellerin Lenovo.
Verkäuferin waren damals die Scheichs von Katar – just jenes Öl- und Gas-Staats, das mit der Quintet auf der anderen Seite der Bahnhofstrasse letzten Herbst fulminant Schiffbruch erlitten hat.
Wichtiger Berater der BIL ist ein hierzulande bekannter Banker. Franco Morra heisst er, bei der UBS war er vor über 10 Jahren Chef des Schweizer Geschäfts, bevor ihn dann Lukas Gähwiler ablöste – auf Geheiss von Oswald Grübel.
Via HSBC in Genf gelangte Morra zur Luxemburg-Bank in China-Händen. Dort soll der einstige Boston-Consulting-Berater den strategischen Plan namens „Energize Create Together 2025“ zu einem Erfolg machen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
@Storchenegger, S., does your wife actually know that you have regular close relationships with your female colleagues?
-
Das “China-Bänkli” hat auch viele russische Kundengelder (und Leichen) im Schränkli!
Die hungrigen “Bären” haben in der Vergangenheit gerne noch die Kadaver ins Trockene gebracht, welche andere Banken schon längst liegen gelassen haben!
Wäre die FINMA nicht blind, hätte BIL vermutlich schon längst die Zelte zusammenpacken müssen.
-
alle kommentare sind nun von frustrierten Leuten ,
-
Was meinen Sie mit „China-Bänkli“ ? Ist das ein Spielzeug für Kinder ?
-
Da gibt’s übrigens noch eine dreistellige Zahl von Angehörigen der Han-Dynastie, welche visumsbefreit und unkontrolliert in der Schweiz rumdüsen und ein strenges Auge auf Bankangestellte und andere ihrer Landsmänner und -frauen innerhalb unserer nationalen Grenzen richten. Frau Sommaruga zog es 2015 ja vor, sich zum Thema nicht zu äussern, aber der Bundesrat dürfte mit gebührlichem Hofknicks wohl nicht nur seinen Beitrag an die globale Konfliktvermeidung, aber mit Sicherheit die freundliche Annahme von modern ausgestalteten Pandemieregeln nach Vorgabe abgesegnet haben.
-
-
In Züri gibts schon den Chinagarten und Chinarestaurans geführt von Chinesen. Da liegt doch noch eine Chinabank drin. Die linksgrünen Machtbesoffenen eröffnen bald ihre Konti bei drn Chinesen. Finma übt schon chinesisch.
-
Lieber chinesen als UNIA oder PS Hauptquartier!
-
..die Bänkli sind da, um sein „Füdli“ drauf zu setzen und alle Fürze zu absorbieren.
-
…Schon bald wird um Zürich herum eine neue chinesische Mauer gebaut werden.
-
Mit knapp 100 MA in der Schweiz und ca 2 mrd CHF Assets, den aufgeblähten Kopf an Direktoren, MD, sind die fixen Kosten so hoch das die BIL wie schon vor 15 Jahren nicht nachhaltig Vermögen verwaltet, die FINMA sollte Instituten Bussen ausstellen, da die BIL wie hunderte andere Institute Nur noch mit Retrogeschäften sich über Wasser halten können. Ausländische Banken leben zu 90% von ausländischen Kunden, beim Ableben fliessen die Assets wieder ins Ausland zu den Hinterbliebenen. Banken wie die BIL und fast alle ausländischen sind nicht überlebensfähig, denn von 155 ausländischen Banken bestehen noch 70, wovon in wenigen Jahren 60 von der Bildfläche verschwinden werden.
-
Hoffentlich
-
-
Massive, abstossende Werbung dieser Bank in der Weltwoche online. Warum? Warum da? Wer ist das Zielpublikum?
-
Zielpublikum sind der SVP. Weil der SVP hat sehr viel Sympathie für China wegen der direkten Demokratie.
-
-
Der Laden ist vollkommen bedeutungslos und hat m.E. keine Existenzberechtigung. Viele Häuptlinge und wenige Indianer. Das Management völlig überfordert und unfähig. Wer Alternativen hat, der geht.
-
Oh nein, jetzt taucht der Franco Morra wieder aus der Versenkung auf! Allenfalls kommt dann auch noch der Giorgio Hassan dazu? Beide kennen sich ja von der HSBC.
-
Das Vermögen von korrupten Funktionären verwalten, damit die Kinder später ins Ausland flüchten und ein schönes Leben machen. Bitte FINMA genau auf die Finger schauen. Sonst haben wir wieder noch mehr Skandale in der Schweiz.
-
FINMA?
Die macht doch mit Kriminellen und Korrupten noch Deals.
Ergo kannst Du die FINMA in den selben Topf der Kriminellen und Korrupten werfen.
Zumindest noch so lange wie die Politik als Aufsicht diese Zustände bei der FINMA duldet statt einzugreifen und einen Riegel zu schieben.
-
-
Es ist schwer, eine neue Privatbank aufzubauen. Der Weg ist mit den Leichen anderer gepflastert, die das erfolglos versuchten, und weitere werden folgen.
Kostendisziplin ist entscheidend, man erinnert sich an die teuren Hires von Quintet, die „agile Private Banking“ Banner von Falcon, … Nun reiht sich BIL ein, mit einer teueren und sinnlosen Werbekampagne in Schweizer Zeitungen sowie dem neuen Büro, nachdem die ursprünglichen Büros in Genf schon länger leerstehen.
Gutes Personal ist selten und schwer zu bekommen, wenn man klein und defizitär ist. BIL ist da keine Ausnahme, besser hätte man jungen, unverbrauchten Leuten eine Chance gegeben.
Letztlich stellt sich die Frage, wann der Shareholder den Stecker zieht und die kostspielige Übung abbricht. Ein chinesischer Eigentümer ist mehr eine Belastung als von Vorteil, vor allem wenn er keine Ahnung vom Banking hat.
-
Ich wäre auch gegen die China-Banken aber ich schäme mich, was in der CS alles passierte und immer noch passiert. Seit Jahren diese Volltrottel und Minigolfer an der Spitze mit Millionensalären, da ist mir eine China Bank lieber.
-
Ist das die Bank, die mit ihren lächerlichen, ganzseitigen Inseraten das Jahr des Tigers abfeiert? Das Bankgeschäft dürfte nur ein Vorwand sein.
-
Schön früher heuerten viele Schweizer Söldner bei den Bestzahlen an.
-
China Bänkli der Ausdruck ist gut.😉😊😂🤣🤣🤣
Zb.der Bill Gates hat in einer Autogarage sein IT Imperium gestartet.
Ob das Bänkli zur Bank heranwachsen kann, durchaus möglich die Chancen stehen sogar sehr gut.
Die Wirtschaftseliten des Abendlandes, leider auch die der Schweiz sind schleichend am na ja??!!! im Gegenzug steigen das Ego und die Arroganz.
Die Chinesen haben das geschehen in den letzten 2 Jahren bestimmt aufmerksam beobachtet, und still und leise weiter an ihrem Weltmachttraum gearbeitet.
Ob man Weltmarkt Mitbewerber die eine unregelmässig auftretende Grippe zu einer Epischen Pandemie aufblasen, noch ernst nehmen kann?
Wenn solide Fachleute ausgesperrt werden und im Gegenzug irgendwelche überdrehten Knalltüten die Richtung vorgehen, dann kann das Abendland NUR noch weiter gegen die Wand driften.
Das Abendland braucht längst überfällig eine Aufklärung 2.0 und nicht eine Billigkopie des Chinesischen Weitbildes.
Das erste Gebot der Aufklärung des Liberalismus heisst ergebnisoffene Zielgerichtete Debatte und Ideensynthese und NICHT Religion und oder Ideologie Quark, als massgebliche Richtschnur.
Letzter Schrei aus dem Geistigen Zentrum, EU Brüssel, die grüne Mondlandung die grüne „Revolution“ das Abendland liefert die Ideologie, die Chinesen die Hardware. Dreimal raten wer der Gewinner sein wird.
Und oberdrauf will man sich offenbar auch noch mit dem ganzen Umfeld offensiv anlegen Imperium Spielen, dabei wird übersehen das der begehrte zusätzliche Lebensraum, aus weitestgehend Schrotthaufen besteht, die auf sehr lange Zeit hinaus auf der Tasche liegen. Bravo oder was?
Amen Punkt. -
„Viel Pestige…“
Ach so, um Pesitge geht es? Was immer das auch sein mag…
-
Sie schreiben da „die One Swiss Bank …. hat ihre Zelte an der Bahnhofstrasse 17 aufgeschlagen.“ Ich war gleich da zum schauen am die Bahnhofstrasse 17, habe aber keine Zelte gesehen ! Ist das mit den Zelten etwa eine gezielte Falschinformation ?
-
Niemals würde ich Chinabank unterstützen. Die schleichen überall auf der ganze Welt.
-
-
Bei der BIL muss man davon ausgehen, dass viel von den kommunistischen Parteibonzen drin ist. Im Namen mit Luxemburg-Tarnung und in der Schweiz, Zürich, Nähe Paradeplatz – so wird der Schweizer Bankenplatz garantiert nicht sauber.
-
Würde er sauber wäre es nicht „der Schweizer Bankenplatz“…
-
-
Einer China-Bank würde ich mein Geld ganz sicher NICHT anvertrauen.
-
Sehr überzeugend ! In den 1970er-Jahren vertrauten die Bürger ihr Geld der Spar- und Leihkasse Thun an, weil im Berner Oberland regierte der SVP, darum war es sicher !
-
Ach Gott … ob China oder Credit Suisse ist eig. eh schon egal.
-
Warum nicht, die machen doch mit Garantie aus deinem Geld ein kleines Vermögen…………🤟👻👽
-
Hat ihnen dies hier irgendjemand geraten?
-
Vielleicht auf Banken grundsätzlich verzichten, denn UBS, Spar&Leihkasse Thun, Berner Kantonalbank, CS? & Co waren ja auch nicht besser.
Zukünftig dürfte es wieder öfters krachen, insbesondere dann, wenn die Mehrheit glaubt alles sei bestens.
Viel Spass noch mit diesen Bankern!
-
-
Niemand kennt die BIL und One;
sie verlauten ‚wir kommen dann‘,
an Orte wo viele vertrocknet,
nun mit Prestige Kunden locket.Schon die AMEXCO logierte hier,
ein urtümlich amerikanisches Tier!
Die Firma rettete sich mit Aus!
Verkaufte alles, ging nach Haus.Die CS, nur ein Steinwurf entfernt,
sich gerade wieder weiter entkernt.
zieht möglicherweise die Fahne ein,
Chinesen, Italiener neues Daheim?CH-Bankenplatz total destabilisiert,
demnächst an Bankhäusern halbiert!
geht gerade in die nächste Runde :
Die Schweiz heute in aller Munde !ORF
-
Tja schlimmer als mit der CS wird es kaum kommen können…
-
Was kommt als nächstes? Eim China Restaurants an der Bahnhofstraße???
-
Ich finde, die BIL macht das super! Zeltners Quintet Plan ging nicht auf, da er leider von uns gegangen ist.
Der chinesische Plan für BIL hat bessere Chancen, mit oder ohne Morra:
Denn immerhin tun sie was! Gerade in dem Business gilt doch: Klotzen nicht Kleckern. Und mit dem finanzstarken Investir, gepaart mit dn ex-Bären, kann das auch klappen. Schauen wir mal – und länger als die Quintet sind sie allemal dabei! Good luck!-
Neues Büro, schön und gut. Nur wer soll denn da noch einziehen? Sonnenkönig Käslin soll ja mit einer handvoll KuBe und seinem Gefolge nach der Bonus-Runde bei der grossen Konkurrenz anheuern – zumindest wird das zimlich laut gemunkelt. Dann fällt der Laden auseinander und zurück bleiben leere, aber neue Büros….. Byebye-BIL.
-
-
Eines muss man den Luxenburgern lassen: sie haben ein Herz! Sei es für Schwule, gescheiterte Bären, Job-Hoppers, Retail-Banker, Wegen-Office-Affäre-bei-UBP-Gefeuerten, und keine-Ahnung-Habende. Da ist das Business halt Nebensache, hauptsache alle haben sich lieb. Glückwunsch!
-
Mich wollten Sie nicht.
-
sehr treffend formuliert
-
Ganz Zürich lacht über diese zwei UBP-Lover: 2022 Neues Liebesnest auf Kosten der Chinesen: BILjob am morgen, BILjob am Abend. Die kommunistische Partei sitzt sowieso weit weg und weiss nichts von diesem Gschleipf.
-
Die neue location ist näher von der UBP. Vielleicht „Networking“ während dem Lunchbreak?
-
-
Soso… Jetzt baut sich Sonnenkönig Käslin noch einen Prunkpalast an prominenter Adresse…. Dem Herr Chief Finance, Chief Operations, Chief Strategy, Chief Marketing, Chief Cigar und Chief für Alles, scheint nichts genug zu sein. Tut als sei er der nächste Ermotti, dabei führt er ja einfach den Schlachtplan seiner Chinesischen Herren aus und schaut, dass der Marionetten-CEO nicht komplett auseinanderfällt. No news.
-
The cigar man, viel Rauch und nichts dahinter. Zuviel wolff of wallstreet geschaut.
-
Einer China-Bank würde ich mein Geld ganz sicher NICHT anvertrauen.
Mit knapp 100 MA in der Schweiz und ca 2 mrd CHF Assets, den aufgeblähten Kopf an Direktoren, MD, sind…
Eines muss man den Luxenburgern lassen: sie haben ein Herz! Sei es für Schwule, gescheiterte Bären, Job-Hoppers, Retail-Banker, Wegen-Office-Affäre-bei-UBP-Gefeuerten, und…