They always come back. Das Motto aus dem Boxing wird fürs Banking umgedreht. Das zeigt der Fall Daniel Lipp.
Der Schweizer mit langer Karriere bei der St.Galler Kantonalbank versuchte sich als CEO im Private Banking.
Bei der IHAG Bank in Zürich, dem Geldinstitut des Waffenschmieds Bührle, wurde Lipp vor knapp 5 Jahren CEO.
In der Limmatstadt hatte Lipp Grosses vor. Die IHAG sollte unter seiner Führung zu einer ersten Adresse im Zürcher Finanzgeschäft für die Vermögenden werden.
Vor Jahresfrist war Schluss. IHAG-Kapitän Gratian Anda kickte Lipp, es übernahm mit Martin Keller ein Ausrangierter von der Falcon Privatbank. Der war dort Sterbebegleiter.
Lipp verschwand in der Versenkung. Nun taucht er wieder auf: als Geschäftsleitungs-Mitglied des Schweizer Arms der DZ Privatbank.
Es handelt sich um der Privatbanken-Ast der DZ Bank Gruppe. Diese ist Teil der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland – ein riesiges Genossenschafts-Imperium im Finanzgeschäft des Nachbarlandes.
„Daniel Lipp ist seit 1. März 2022 Mitglied unserer Generaldirektion der DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG“, bestätigt ein Sprecher der DZ Privatbank mit Sitz in Luxemburg.
„Er wird die Verantwortung für den erfolgreichen weiteren Ausbau unseres Private Wealth Management / Key Client Geschäftes übernehmen.“
Mehr sei nicht vorgesehen. „(Lipp) wird nicht die Funktion eines CEO übernehmen. Diese ist im Übrigen an unserem Standort in Zürich weiterhin nicht vorgesehen.“
Die Fäden laufen im Herzogtum zusammen, das zur EU-Kerngruppe zählt. Lipp ist also nicht mehr CEO. Doch auch so geht seine Karriere weiter. Comeback-Kid – zumindest ein wenig.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die dümmsten Schwätzer und Bluffer bekommen immer wieder einen Job in dieser Schmutzbranche. Collardi und viele andere lassen grüssen.
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Mein Beileid an die DZ Gruppe zum neuen GL Mitglied.
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Abgesehen ist es immer für einen Geschassten erfreulich, wenn er wieder einen Job kriegt, denn nicht alle, die davongejagt werden, sind nicht unbedingt schuld an der Situation, weswegen sie zum Teufel gejagt wurden. Was bei Inside Paradeplatz vornehmlich diskutiert wird, sind diejenigen, die für ein Bankinstitut entweder eine neue Strategie aus der Taufe heben müssen oder durch ihr Können fähig sind neue Kundschaft für ihren Brötchengeber zu akquirieren. Übertrieben gesagt, war es bis vor 25 Jahren eigentlich gleichgültig, ob man als Kundenberater gut war oder nicht, es ging immer nach dem PANAM-Spruch „up, up and away“ und gleichzeitig fand eine enormer Produktivitäts-Fortschritt in der Herstellung von Banken-Dienstleistungen statt, was natürlich die Gewinne des ganzen Sektors zusätzlich erhöhte. Karriere machte man, nicht nur wegen seiner eigenen Leistung, sondern indem man seine Persönlichkeit als guter Schauspieler gegenüber den oberen Etagen zur Geltung brachte. Ein wirkliches Schlaraffenland, vor allem wenn man
ausländische Kundschaft hatte. Viele dieser Gewinne haben vor allem unsere Grossbanken richtiggehend durch fehlgeleitete Strategien vergeudet.
Tempi Passati! Von der politischen Seite her, können wir uns nicht mehr
erlauben, sämtliche Kundschaft zu begrüssen, egal woher sie kommt und was sie getan haben, um reich zu werden. Natürlich gibt es weiterhin viele Leute, die überzeugt sind, mit der immerwährenden Neutralität nach allen Seiten, können unsere Banken jedes Geschäft akzeptieren, dass ihnen ins Haus fliegt. Es gibt die EU und dies ist ein Verband der Rechtsstaaten und nicht die Kriegsparteien Frankreich und Grossbritannien gegen Deutschland. Wir können schon viele Geschäfte machen mit „Failed States“ in Afrika und Asien, aber diese Staaten sind eigentlich arm und ihre Kleptokraten können nur aus dem Land schaffen, was dieser armselige Misthaufen von Armut wegen den Rohstoffen so hergibt. Kunden aus Venezuela, die bei der Weltmacht USA im Clinch sind und ihr Volk zu ihrer Absicherung bestehlen, sind auf dem Radar der Weltmacht USA und in ihrem Schlepptau die EU, und die erlauben uns nicht eine wohliges Heim für diese Herrschaften bei uns einzurichten.
Die russischen Oligarchen liebten Londongrad und was haben sie heute,
blockierte Guthaben, aber wenn wir meinen, wir könnten Londongrad übernehmen, hat Europa die Macht uns dies mit drastischen Mittel zu vergällen. Die erfolgreichste Strategie für den Finanzplatz Schweiz, ist ganz einfach wie bei den Schweizer Uhren, die beste Qualität zu haben und für die Kundschaft die besten Dienstleistungen zu erbringen, die auch von den Behörden der Kundschaft aus diesen Ländern, mit Respekt als die effizienteste angesehen wird.-
Man kann davon ausgehen, dass es einen einigermassen vernünftigen Hiring-Prozess gab. Die Eigentümer bzw das Management in deren Auftrag entscheiden privatwirtschaftlich.
Sie haben sich für Lipp entschieden. Aus deren Sicht war also Lipp der Beste für diese Position.
Im Moment gibt es keinen Grund für einen Blog oder bissige Kommentare. Jeden Tag werden irgendwelche Führungspositionen neu besetzt.
Lieber Herr Hässig, wenn es nochts zu schreiben gibt, nehmen Sie sich doch einen Tag frei.
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Ein Dummschwätzer erster Güte, mit einer Halbwertszeit, die stetig abnimmt. Seine Wirkung auf Bankkunden ist umgekehrt proportional zu seinem Erfolg in Jobinterviews. Wahrscheinlich hat er die DZ über die wahren Gründe seines Ausscheidens bei der IHAG im Dunkeln gelassen.
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DZ auch so ein Saftladen der nichts bringt.
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Herr Haessig
Es scheint immer schwieriger fuer Sie einen akzeptablen Schreibstil zu pflegen
Sterbebegleiter im Zusammenhang mit einer Bank zu erwaehnen ist widerlich und boesartig
Sie wissen evtl. was Leute in der Pallliativ Pflege tun?
Das sind Sterbebegleiter -
Erstaunlich, dass diese Versager immer wieder lukrative Jobs finden.
Ein Dummschwätzer erster Güte, mit einer Halbwertszeit, die stetig abnimmt. Seine Wirkung auf Bankkunden ist umgekehrt proportional zu seinem Erfolg…
Mein Beileid an die DZ Gruppe zum neuen GL Mitglied.
DZ auch so ein Saftladen der nichts bringt.