Oswald Grübel wird 80 im Herbst 2023. Der Deutsche gilt als letzter Tycoon von Swiss Banking.
Im Tages-Anzeiger vom Samstag gibt Grübel ein grosses Interview. Unter dem Titel „Verantwortung ist nicht teilbar“ liefert er eine Analyse von Thomas Gottstein.
Zunächst hält er sich bedeckt beim Punkt, ob die CS mit dem Zürcher einen genügend starken CEO habe, der den Respekt der Crew geniesse.
Dann aber macht der Mann mit dem Schildkröten-Lächeln klar, dass es bei Gottstein genau daran mangelt: zu wenig Erfahrung, zu wenig internes „Standing“, um Unangenehmes durchzusetzen.
„Es kommt sehr darauf an, ob der CEO Erfahrung hat und wie er Risiken einschätzen kann“, sagt Grübel. „Ich hatte das Glück, früh ins Handelsgeschäft zu gehen, da müssen Sie im Sekundentakt Risiken einschätzen können.“
Ein Seitenhieb gegen seinen Nach-Nach-Nachfolger.
Grübel ging 2007 als CEO bei der CS, es übernahm der Amerikaner Brady Dougan, ein Investmentbanker, auf ihn folgte 2015 Tidjane Thiam, ein Berater und Versicherer, schliesslich kam Gottstein im 2020.
Gottstein hat seinen Aufstieg zwar im Investment Banking der CS gemacht, dort aber als Berater von Firmen und deren grossen Deals. Er ist mehr ein Merger&Acquisitions-Banker und damit kein Marktmensch, keiner, der die grossen Risiken kennt.
Darum gehe es aber im Banking, meinte Grübel weiter. Man müsse ein „Gesamtgefühl“ für die Bilanz des eigenen Hauses entwickeln.
„(…) Banken haben nach wie vor auf der einen Seite ihre Bilanz und auf der anderen den Markt. Wenn sich der Markt verändert, verändern sich auch die Bilanzen der Banken.“
„Die Bilanz besteht aus Hunderttausenden von verschiedenen Positionen. Als CEO müssen Sie dafür ein Gesamtgefühl und den Überblick haben.“
„Wenn Sie das nicht haben, können Sie die Risiken nicht einstufen. Sie müssen den Markt kennen, informiert sein und wissen, was wann passiert.“
Für Gottstein ein Hammer. Denn diese Aussage von Grübel folgt auf die Frage, ob der CEO der Richtige sei für den Spitzenjob. Implizit gibt Grübel eine Antwort. Sie lautet: nein.
Das zeigt sich im nächsten Punkt, auch wenn der nicht direkt gegen Gottstein gerichtet ist. Es geht um die 5 Milliarden Verlust vor einem Jahr mit einem einzigen Kunden im Trading, Archegos.
„Das war eine Kombination von falscher Risiko- und Markteinschätzung. Der Kunde hatte bei mehreren Banken die gleichen Positionen. Ein Anfängerfehler des Managements.“
Anfängerfehler des Managements. Diesem steht Thomas Gottstein vor. Wer Grübels Aussagen studiert, der kommt zum Schluss: Für den Grandseigneur des Finanzplatzes braucht die CS einen neuen operativen Steuermann.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gottstein. Diese Person muss ihren Job verlassen er ist kontraproduktiv und daher nicht vertrauenswürdig.
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Grübel hat eine große Klappe.
Er behauptete ( nachträglich!!!)
der Staat hatte die UBS Anno 08 gar nicht retten müssen.-
Hätte er (der Staat) auch gar nicht müssen. Aber die Eveline gab einen versteckten Hinweis, weshalb er (der Staat) es so wollte.
Die Dinge sind nicht immer so, wie sie zu sein scheinen.
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OG ist selber auch nicht über alle Zweifel erhaben. „Eine Bank ohne Investmentbank ist stink langweilig“ oder zum Personalbestand: „10% (Entlassungen) sind immer drin.“ Mit an der Misere schuldig sind die Aktionäre, die die Testate der Revisoren nie hinterfragten.
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Ach, dann soll ich also Schuld an dem Debakel sein? Machen Sie sich nicht lächerlich!
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„Er ist mehr ein Merger&Acquisitions-Banker und damit kein Marktmensch, keiner, der die grossen Risiken kennt.“
Also Einer, der die grössten Fusionen von Milliardenkonzernen begleitet und über die Bühne bringt, ist kein Marktmensch und kennt keine grossen Risiken? Jetzt machst Du das schon gefühlte 100 Jahre Lukas und hast immer noch 0.0 Ahnung von der Finanzbranche? Und Keinem Deiner blökenden Schafe hier fällt das auf??
Grübel würde nie etwas Schlechtes über seine Nachfolger sagen und das hat er auch nicht. Du betreibst hier zum wiederholten Male Boulevard der niedrigsten Stufe. Und Keiner der super aufgeklärten Grosshirnis hier, hat das Interview effektiv gelesen.
Schämt euch!
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Thomas G. is a bottle, let’s face it!
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Das ist so offensichtlich, da kommt der Grübel reichlich spät, der wurstet jetzt ja schon eine gefühlte Ewigkeit vor sich.
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Schon eher, grübelt jetzt ja schon eine gefühlte Ewigkeit vor sich hin, Amen!
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Nun ja, die heutige Misere ist vermutlich das Resultat einer langjährigen Entwicklung in den letzten zwei Dekaden. Das Gehabe, die Denk- und Handlungsweise der Verantwortlichen wurde herangezogen und ist nicht über Nacht entstanden. Frank und frei hat auch Herr Grübel sein Scherflein dazu beigetragen, dass die CS heute an diesem Abgrund steht.
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Bekanntlich erkennt ein Narr den anderen am zuverlässigsten. 😉
Was sie alle aus dem FF beherrschen ist das „abgrübeln“ von Boni-Millionen ob der ach so hohen Verantwortung die nie jemals einer übernommen hätte.
… gut OK, der Pierin… schon -
Und jetzt ?…kommt der nächste Blender. Damit dieser überhaupt anfängt braucht der ein Antrittsbonus. Dem alten wird ein Abgangsbonus hinterher geschmissen. Für seine Unfähigkeit, Misswirtschaft, Schlendrian, für sein Versagen.
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Jetzt betreibt IP Verleumdung und bezieht sich auf Aussage von Dritten. Das ist tiefste Schublade. Haben sie das in ihrer Jugend in Schwamendingen gelernt?
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Superboni Einführung bei CS = Oswald Grübel
Adoboli Skandal bei UBS = Oswald GrübelNun, Herr Grübel hat NICHTS gegen Herr Gottstein gesagt, bitte Herrn Hässig um keine Interpretationen.
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Anfängerfehler? Ja klar, die Leistung von Anfängern – aber die Löhne der Top-Profis. Was sich heute auch immer Profi nennt, wie Torkönige mit kaputten Hüften und Knien. Da steht Herr Gottstein nicht alleine. Besser noch, es stehen tausende neue Gottsteins, Grübels, Ermottis und Thiams bereit, das Zepter zu übernehmen und das zu tun was getan werden muss.
Bedingungslos, ohne jede Reue, Moral oder Weitblick – ausschliesslich die Interessen der Geldsäcke zu vertreten.
Herr Grübel hat nachgewiesenermassen genau so viel Dreck am Stecken wie heutige Akteure. Er ist einer der Protagonisten, die diese Lohnexzesse und diese Systematik erst möglich gemacht haben. Heute werden die Manager jedoch nicht mehr öffentlich durch die Vierte Gewalt gesteinigt. Der Klüngel scheint die Medien erfolgreich korrumpiert zu haben oder die Menschen sind schlichtweg zu abgestumpft, um etwas zu unternehmen.
Genau so geht es mir mit diesen Managern, man hört zu, man klatscht begeistert, man lacht wenn sie Witze reissen und man stimmt ihnen zu, damit man seine Ruhe hat. Man wird zu einem dieser Seelöwen im Zoo, bekommt man einen Fisch, dann klatscht man mit den Flossen. Aber im Grunde verachtet man diese Typen aus tiefster Überzeugung, egal wie viel Fisch man bekommt. Umso älter man wird, desto grösser der Brechreiz.
Niemand
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Mag sein, dass Gottstein ungeeignet ist. Nach den gleichen Kriterien wäre Hamers allerdings aufgrund seines Werdegangs als Limburger Retail-Bänkler noch viel weniger geeignet.
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Anscheinend das Geschäftsmodell Schweiz nicht verstanden wie es funktioniert!
@Petra Gösser…Hier braucht hier ein deutliches Einschreiten von Regulator / FINMA und von der Politik um diese Missstände bei dieser unseligen Bank umgehend zu korrigieren
Der neue Bafin Chef = Ex Finma Chef, war laut Aussage Schweizer Banker und Co zu intelligent und verdirbt das Spiel.
…Im Zuge dessen verpasste die Schweizer Handelszeitung Branson den Spitznamen „Sheriff“. Laut dem Medium gilt der Manager gerade bei Bankern als „zu schlau, zu ehrgeizig, zu regulierungswütig.“…
Wie gut er ist zeigt er in der BRD nach einer kurzen Zeit. Die EU hat schon Dinge von ihm aufgegriffen es auch um zusetzen. Das dürfte für Schweizer Banken und Co nicht positiv sein.
Anscheinend hat er auch die Schnauze voll von Finma.
…Rupert Schaefer (42), derzeit Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Finanzaufsicht Finma, werde zum 1. November 2022 die Leitung des neuen Geschäftsbereichs Strategie, Policy und Steuerung übernehmen…
Bevor Schweiz/ Politik und Co in die Hufe kommt, was sie nicht will, wird USA und EU auf sie eindreschen bis es passt.
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Eine Ansichtssache ob er das ist. Mit Absetzung Horta hat er sich selbst
@B.O. Hotz…Lehmann mag ein sehr guter Auditor sein…
ins Knie geschossen. Was CS und Co Spezialisten an Money versenkt haben, sind Horta seine Schiffchen aus Papier gewesen. Wenn einer zu gefährlich werden könnte, da er es offen anspricht, wird er abserviert.
Ist nun einmal ein Totalversagen angefangen bei Finma/ Politik und der ganze Rattenschwanz hinten dran.
Damit es nicht langweilig wird, hier geht es gleich weiter mit Mrd. versenken.
…Das nächste Risiko der Credit Suisse: Software für 8 Milliarden in der Bilanz…
Als mir einer das sagte, war ich erst einmal sprachlos und meinte, toller Scherz! Die Jungs kamen aus dem Gelächter nicht mehr raus und fragten sich, ob die Aladdin 2.0 aufbauen wollen. Mieten ist billiger.
https://www.blackrock.com/ch/privatanleger/de/aladdin
https://www.blackrock.com/ch/privatanleger/de/aladdin/aladdin-wealth
Die CS erfinden das Rad dazu auch neu, es hat vier Ecken und läuft nicht rund. Irgendwie sind da zu viele Räder mit vier Ecken wo unrund laufen.
Es wird nicht langweilig. Also warten wir was noch für nette Überraschungen einschlagen.
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Nun hat man euch Privatbankern die Klöten aber richtig fest im Schraubstock festgeklemmt. Seit euer Wahrzeichen das Worldtradecenter pulverisiert worden ist, gehts nur noch abwärts. Banking funktioniert eben nicht ohne Zinsen, egal wer gerade der grosse Zampano ist.
Auf keinen Fall sollte man jetzt diese Banken auf irgendeine Art und Weise unterstützen oder subventionieren, denn der faule Kompromiss von heute ist das grosse Übel von morgen. -
Gesamtüberblick? Den hatte auch Grübel bei der UBS nicht…hatte wohl die Trading Risiken in London vergessen und auch etliche andere damals bei der CS. Die Bank steht heute schlecht da, wegen seiner Weichenstellungen im Management. Zieht man B-Leute nach, dann folgen C-Leute und wenn das über 20 Jahre hingweg geschieht, ist irgendwann das Problem nicht mehr lösbar.
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…..und dann
sind da
ständig diese Klugscheisser
unterwegs, die
alles besser wissen aber
nichts besser
können…. -
wenn man sich den (relativen) Kursverlauf der CS in den letzten Jahren anschaut, muss die Aussage über die operativen Fähigkeiten des Top-Managers doch unmittelbar klar sein.
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Altmeister Oswald Grübel hat gesprochen..und zwar
sehr deutlich. Es ist höchste Zeit, dass Thomas
Gottstein sich dem Golfspiel widmet. -
HERRLICH!…Jetzt ziehen die auch noch gegenseitig über sich her.
Es wird immer besser im Fiatmoney-Falschgeldkarusell.Wir erachten nicht nur die Personen als ungeeignet, sondern das gesamte Falschgeldsystem der Bankster und Regierungen.
Dazu sind noch Rüstungsfinanzierer, Kriegsfinanzierer, Kriegsverbrecher
mit inbegriffen.Jetzt wollen sie den ganzen Betrug auch noch digital weiter ausweiten.
Diese arroganten sollen zuerst mal arbeiten um nachhsltiges Geld zuerst zu verdienen bevor sie es verleihen. -
wo er recht hat, hat er recht, der ossi. dr. gottstein wird dies selber auch wissen, klebt aber an seinem stuhl. der einzige ceo welcher die CS noch aus diesem schlamassel führen könnte ist martin scholl. der soll demnächst pensioniert werden und wird sich dies wohl leider nicht mehr antun. also kommt der nächste theoretiker und wird der bank den gnadenstoss versetzen. schade um die bank und die vielen tollen mitarbeiter.
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Das Problem ist, dass kein Nachfolger für den CEO Job der CS in Sicht ist. Kaufen will die CS auch keiner.
Was nun?
Die CS wird früher oder später aufgeteilt werden.
best,
R.G.S.
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So ein Deutscher muss doch nicht in unser schön Schwyz kommen und sagen, der Schwyzer sei ungeeignet – ein Reschpecktlosigkeit sondergleichen so öppis ! Wir sind doch nicht im EU !
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Oswald Grübel ist ein exzellenter Banker, als auch eine sehr glaubenswürdige/überzeugend Persönlichkeit.
Dieses Interview im Tagesanzeiger wird den (Gott)Stein endlich ins Rollen bringen und zwar bergab.
Eigentlich Schade, aber er hatte seine Chancen und die hat er durch sein Unvermögen als CEO ganz einfach nicht erfüllt, wenn nicht sogar bei weitem nicht erfüllt!
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Thomas Gottstein hat die Bank nicht wirklich im Griff, aber mit einem neuen CEO allein wird es nicht getan sein. Bei der CS müssen alle internen Prozesse komplett auf den Prüfstand und neu ausgerichtet werden. Zudem muss die langfristige strategische Aufstellung mal auf den Tisch.
Man kann den VR-Präsident und den CEO 100 mal auswechseln, wenn es im restlichen Unternehmen nicht stimmt, nützt das gar nichts. Und die vergangen Skandale haben ja gezeigt, das es nicht nur in der obersten Führung an Kompetenz mangelt.
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Natürlich hat Grübel recht, aber da muss man kein Grand Seigneur des Banking sein. Das Gottstein die Risiken nicht im Griff hat und bei allen Skandalen in der letzten Zeit direkt oder indirekt involviert war liegt glasklar auf der Hand.
Was mir ein wenig stinkt ist die Tatsache, dass sich hier ein „Old Fellow“ anmasst, gute Tips zu geben, notabene einer der über einen Anfängerfehler im Risikomanagement als UBS CEO den Hut nehmen musste. Ist so was noch glaubwürdig?; wohl kaum.
Sein Abgang war zwar konsequent, aber ob er wirklich freiwillig geschehen ist, mag ich bei einem solchen machtbesoffenen Banker bezweifeln.
Warum Ossi hälst Du nicht einfach Deine Klappe ?, auf Deine Weisheiten kann man gut verzichten.
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Ja gut das hat mein 5 Jähriger auch schon erkannt….
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@ John: Super, dann können Sie von Ihrem 5-jährigen in Zukunft noch viel lernen🧐
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Und ist somit intelligenter als du? Respekt, Respekt!
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Ein Anfängerfehler des Managements! So die Aussage von Oswald Grübel. Wenn man dann auf der anderen Seite anhört, warum es gerade für die Manager immer mehr Boni geben muss/darf, dann steht da etwas dazwischen was nicht funktioniert. Da wäre der VR gefragt, aber dieser besteht eben auch meist nur auf Profiteuren des Systems.
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„… Anfängerfehler….“!!!!! Das hatte ja schon Herr Horta-Osorio über das Management gasagt – der Herr Horta-Osoria durfte aber wegen einer Lappalie gehen… und der Löli durfte bleiben…
PS: „Niemand ist mehr gehasst als der, der die Wahrheit spricht!“ Plato -
Ueber Jahre Milliardenverluste zu produzieren bei CS und gleichzeitig Milliarden BONUS bei CS an die Mitarbeiter auszuzahlen sollte nicht nur hellhörig machen (wie dies Oswald Grübel sehr nett ausgedruckt hat).
Hier braucht hier ein deutliches Einschreiten von Regulator / FINMA und von der Politik um diese Missstände bei dieser unseligen Bank umgehend zu korrigieren bevor weiteres Vertrauen und Reputation zerstört wird.
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Die CS ist ein Selbstbedienungsladen. Ich kenne viele Leute die dort mit middle-management arbeiten und sehr gute, zu gute, Löhne erhalten plus ordentliche Boni. Sie sind es ganz klar nicht wert aber man hat bei der CS Angst, dass die Leute kündigen, wenn die Löhne und Boni runter gehen. Beim Top Management ist es noch viel schlimmer. Die Geldgier bestimmt deren Leben. Die CS wird entweder pleite gehen oder und wahrscheinlicher, übernommen werden. Dann kommt der grosse Sparhammer, wenn endlich ein richtiger CEO das Zepter übernimmt.
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Die Bonusse erhalten leider die falschen Mitarbeiter/Innen!
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Sorry, das hat Herr Grübel nicht gesagt! Er hat gesagt, dass er die Frage, ob Gottstein die richtige Person sei, „nicht kommentieren will“!
Also bitte, Herr Hässig!-
Aha!
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Wo er recht hat hat er recht.
Verantwortlich für den Niedergang der CS, und das seit Jahren, ist allerdings Teflon Rohner. Dass der noch den Magen hat, sich in der Kronenhalle blicken zu lassen, sagt alles über die Finma und über das Ego von UR aus… Beides ist tragisch.-
Urs Mettler who? Ah, der Finanz- und Lifestyleexperte, alles klar.
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falsch, es begann mit Gut und in der Folge Mühlemann …
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Man darf U. Rohner nicht alle Schuld in die Schuhe schieben, einen grossen Teil davon jedoch durchaus. Andere haben am Grab der CS wirksam mit geschaufelt wie die CEOs nach Grübel: Dougan, Thiam, Gottstein und Sir Horta mit kurzem unrühmlichem Gastspiel im VR. Im VR hatte es ausserdem Personen, die von Banking nichts verstanden, wohl einfach wegen dem klingenden Namen. Einer davon war sogar Vize. Sie alle einte ein Ziel: Kassieren, kassieren. B. Dougan hatte da den Vogel abgeschossen mit einem Bonus von über 70 Millionen ! Was will man mit solchem Personal ?
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Für mich hat der CS Untergang mit Kielholz begonnen. „Uncle Walt“ war der ganz grosse Strippenzieher. War in den letzten Jahren selbst für die Swiss Re nur noch eine einzige, riesige Belastung.
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auch Grübel hätte die Risiken nicht erkannt. Auch er war nichts anderes als ein Spekulant und Trader. Jedoch hätte er fähigere Leute unter sich gehabt und hätte wohl etwas mehr Bauernschleue an den Tag gelegt wie Gottstein. Man muss auch sagen, dass Rohner nicht überlebt hätte, wenn Grübel CEO gewesen wäre. Ganz sicher nicht.
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Ja schöne Greta Grübel hatte den Riecher und solche Typen wie Madoff gab es von ihm einen kick in the as. Wenn man als Banker handicap „null“ hat, dann stimmt im Tagesablauf schon etwas nicht. Wir werden sehen ob Gottstein überlebt. Und was kommt dann? Kahn? Gott behüte.
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Greta mag schön sein, aber sie ist nicht besonders schlau. Ich vertraue den Bankern schon lange nicht mehr, aber auf die Empfehlungen von Oswald Grübel würde ich unbedingt hören. Die CS hat in ihrer ganzen Geschichte nie so floriert wie unter seiner Ägide. Schade, dass ich damals meine CS Aktien nicht verkauft habe. Heute sind sie nur noch Ramsch.
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Grübel hatte Rückgrat und gehört zu den wenigen Führungskräften, die Verantwortung übernommen haben. Ebenfalls hatte er die Cojones, die UBS nach dem Debakel im 2008 zu führen, während sich all unsere tollen Manager um diese Aufgabe gedrückt haben.
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Nur so als neutraler Hinweis:
Urs Rohner wurde zur CS geholt als Group General Counsel und Mitglied der Geschäftsleitung als Oswald Grübel dort CEO war…
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Es reicht bei weitem nicht mehr bei CS einfach den CEO auszuwechseln Und zu denken resp zu hoffen dann wird alles gut!
Es braucht eine fundamentale Erneuerung und Neuausrichtung dieser maroden und runtergewirtschafteten CS. Vermutlich ist dies nur im Rahmen einer Übernahme möglich da jegliche Einsicht bei Management und VR fehlt.
Kunden können und werden in der Zwischenzeit mit den Füßen abstimmen und die Bank verlassen.
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grandioser Kommentsr.Punkt.
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Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her.
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behaupten der Grübel brächte den Gottstein zum Nasengrübeln?
Vielleicht hat ja auch noch Gottstein Brügel für den Grübel.
Wär doch schon wenn sich die Bankster gegenseitig am Kragen packen, dann wären sie dort, wo wir sie alle haben wollen. -
Das ist doch der übliche Kommentar von Kollege Loomit. Was meint denn der zu dieser Angelegenheit? Verdächtig still um ihn…
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@ Küde; Loomit hat höchstwahrscheinlich kein Internet Zugang in der geschlossenen.
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Dass Gottstein die Bank wie einen Stein runterreisst, darüber muss man nicht Grübel-n: Es ist Gott gegeben!
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Gut gebrüllt LH!! Doch der Hauptschuldige in diesem Umfeld ist der neue VR Präsident. Ihn sollte man zuerst entlassen und dann erledigt sich das Problem Gottstein von selbst. Denn ein neuer externer bankengewiefte VRP würde Gottstein entlassen und sich eine visionäre Strategie ohne Matrix Organisation auf den Plan schreiben. Lehmann mag ein sehr guter Auditor sein, doch die Fähigkeiten als Schiffskapitan gehen ihm ab….
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… und was wäären denn Deine Fähigkeiten, Hötzi?
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Diese alten Schlachtrösser halten sich alle für Unersetzlich. Das Gegenteil ist der Fall. Ob nun Kielholz, Grübel, Ospel, Ermotti, bis zu Blocher, etc. Sie sind mitverantwortlich an der heutigen Spaltung der Gesellschaft sowie der zerstörten Welt.
„Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schurken stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen, daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärts zu kommen. Infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt. Das ethische Durchschnittsniveau einer Gesellschaftsschicht wird umso schlechter, je besser und einflussreicher sie gestellt ist. Nur dieser Umstand vermag die Tatsache zu erklären, warum die Welt nicht schon seit mindestens fünftausend Jahren ein Paradies ist. Das muss man wissen, wenn man die Weltgeschichte verstehen will.“ Hermann Oberth
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Es sind die links-grünen Trottel, Scharlatane und Parasiten, die die Gesellschaft spalten mit ihrer woken Gesinnung und der entsprechenden Politik, die von den Mainstreammedien verbreitet werden. Klima- und Corona-Hysterie, Genderismus, Nullzinsen wegen EU, Multikulti, Russenhass etc. – dafür zahlt der Normalo täglich einen hohen Preis. Während die Nomenklatura aus Linken und Scheinbürgerlichen von CVP und Grün“liberalen“ sich vom Staat aushalten lässt und sich moralisch überlegen fühlt.
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schlauer kopf der herr obert!
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grandioser Kommentsr.Punkt.
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Also, da sehe ich schon einen deutlichen Widerspruch, wenn Sie auf der einen Seite Hermann Oberth zitieren und vorher die alten ‚Schlachtrösser‘ auf die stillen Ränge verweisen….
Ob jemand die von Oberth geschilderten Charaktereigenschaften hat, oder nicht, hängt nicht mit dem Alter eines Schlachtrosses ab, sondern vom Charakter der Person und der wird in relativ früher Kindheit und Jugend geformt. Ganz im Gegensatz scheinen mir heute Personen mit Format deutlich dünner gesät, als zu Zeiten gewisser alter ‚Schlachtrösser‘.
Just sayin‘
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Als Kweku Adoboli bei UBS 2,3 Mrd. Fr. verzockte, trat Ossi Grübel nach diesem „Anfängerfehler“ des CEO konsequenterweise von seinem Posten bei UBS zurück.
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Grübel war auch kein guter Typ und ich mag seine Ueberheblichkeit nicht, aber jetzt hat er 100 % recht mit Gottschalk, der muss zwingend weg. Ich kann ihn auch rühmen, wenn er recht hat.
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Nach den Desaster von Archegos und Greenshill ist Gottstein schlichtweg nicht mehr tragbar. „Anfängerfehler“ ist noch gelinde ausgedrückt, wenn eine Bank die Hälfte des EK einem Kunden als Kredit zur Verfügung stellt und dann nicht fähig ist, einen Margin Call rechtzeitig auszuführen….für mich ist das bereits kriminell (falsche Gier/Bonus auf dem Buckel der Eigentümer/Aktionäre), das muss einfach Konsequenzen haben und zur Entlassung des CEO führen!!
PS: dass er dann noch einen „Bonus“ neben dem Fixlohn bezieht, obwohl ein Verlust von 1.6 Mrd. ausgewiesen werden musste, ein Skandal, deutet deutlich auf Charakterschwäche und falsche Gier hin….. -
Grübel hat absolut Recht und das schreibe ich seit Monaten, dass Gottstein als CEO völlig ungeeignet ist. Gottstein hat bisher nichts geleistet, um die Krise abzuwenden. Er greift einfach nicht durch und senkt die laufenden Kosten. Alleine die Kunden zur Kasse zu bitten ist sehr unschön und löst das Problem nicht. Gottstein wird das Jahr 2022 als CEO sicher nicht überleben.
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…die CS möglicherweise auch nicht.
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Grübel hat mit seiner Einschätzung recht.
Vergessen werden darf aber auch nicht, dass er mit seinem überstürzten Abgang bei der CS ein Vakuum an der Spitze hinterliess welches als Notlösung den unfähigen Brady Dougan auf den Topjob brachte. Die Konsequenzen kennen wir ja.
Grübel muss sich vorwefen lassen, dass er keinen geeigneten Nachfolger aufgebaut hatte und keiner seiner „Jünger“ CEO konnte…-
Old Fellow
Den hat er sehr wohl und das war Walter Berchtold, aber der wurde nicht an die Spitze gelassen, weil eben……..Den Rest kennt man ja, oder sollte man kennen/wissen…..
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Old Fellow
Wer glaubt, dass OJG freiwillig bei der CS gegangen ist, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Das war so nicht geplant, aber von WBK so inszeniert.Ein Dougan als schwacher CEO war viel einfacher für den Aufsichtsrat als ein unberechenbarer Nachfolger für OJG von aussen über die Zeit.
Richtig ist, dass OJG bei der CS unter sich eher schwache Persönlichkeiten ohne Format installierte und ohne Chance ihn jemals zu beerben (Dougan, Walti, Dave), weil er es überblickt hat und so durchregieren konnte. Aber der Abgang zu dem Zeitpunkt war ein Über-Nacht-Manöver von WBK, auch wenn es anders verkauft wurde.
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Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her.
auch Grübel hätte die Risiken nicht erkannt. Auch er war nichts anderes als ein Spekulant und Trader. Jedoch hätte er…
Wo er recht hat hat er recht. Verantwortlich für den Niedergang der CS, und das seit Jahren, ist allerdings Teflon…