In Gland im Waadtland ticken die Uhren anders. Da hat die bisher erfolgsverwöhnte Online-Trading-Bank Swissquote ihren Hauptsitz.
Teil davon ist ein hauseigenes Pub – mit ausgebildetem Kellner. Dort trinkt CEO Marc Bürki mit Gästen, Mitarbeitenden oder sonstigen Interessierten gerne ein Feierabendbier.
Die Nähe zum „Volk“ könnte der Versuch sein, von ernsthaften Schwierigkeiten abzulenken. Jedenfalls geriet die Swissquote letzte Woche in ein Börsen-Aufsichtsverfahren.
Die Bank habe zu wenig rasch hochschnellende Gewinne allen Investoren mitgeteilt, befand die zuständige Untersuchungsstelle. Nun geht sie dem mittels offiziellem Verfahren auf den Grund.
Bürkis Hauptprobleme liegen in der Technologie. Mit dieser ist der studierte ETH-Ingenieur gross geworden.
Jetzt häufen sich die Meldungen von Kunden über Systemausfälle. Ständig soll der Online-Handel unterbrochen sein, finden Betroffene.
Laut einem Insider liege das Problem bei Bürki selbst. Der Mann, der die Swissquote zu einem Herausforderer der Platzhirsche gemacht hat, genüge nicht mehr für den Spitzenjob.
Das zeigten die Auseinandersetzungen mit den Kunden. Diese müssten die Crashes der Plattform einseitig als Force majeure akzeptieren.
Wenn dann ein Kunde trotzdem auf die Hinterbeine stünde und gegen die Swissquote auf Schadenersatz klage, dann würden Bürki und seine Spitzenleute das Portemonnaie weit öffnen.
Am Ende fiele die Rechnung gesalzener aus als bei einem Deal von Beginn an.
Bürki liess eine Anfrage vom Freitag unbeantwortet, wonach Kunden mittels „Waiver“ auf Schadenersatz verzichten müssten.
Zusammen mit seinem langjährigen Partner hat es der Romand in die „Bilanz“ der 300 Reichsten geschafft. Wird die Erfolgsstory namens Swissquote weitergehen?
Oder hat die Bank ihren Zenit überschritten?
Die Frage stellte sich erstmals 2015, als die Swissquote im Zuge der SNB-Aufgabe der Euro-Untergrenze rasch 25 Millionen zurückstellen musste.
Die Trading-Bank hatte an jenem Januar-Vormittag mit den historischen News von der Zürcher Börsenstrasse Verkaufs-Orders von Euro-Franken-Spekulanten lange nicht ausgeführt.
Seither gerät die Swissquote immer wieder in die Schlagzeilen. Meistens geht es um lange Wartezeiten und ungenügende Leistungen der Trading-Plattform.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nichts neues. Interaktive Brokers hat diese schon vor ein, zwei Jahren ausgemistet ohne Lizenz. Die Firmen wollen Sie schützen vor Klagen. Es gab der eine oder andere Fall wo der Broker gehaftet hat. Dem Broker hätte fahrlässiges traden des Advisors angeblich auffallen sollen und hätte dieses unterbinden sollen zum Schutz des Endkunden.
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Wir können doch froh sein, dass wir solche Unternehmer im Land haben.
Marc Meyer, Dr.
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Die Swissquote hat in Zürich sogar ein eigenes Restaurant. Das Insider.
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Mir wäre lieber, Swissquote würde mal einen korrekten Steuerausweis erstellen, der nicht jedes Mal von der Steuerverwaltung korrigiert werden muss. Ich habe das einige Male erfolglos moniert.
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Meistens geht es um lange Wartezeiten.
Die langen Wartezeiten sind schon längstens vorbei.
Wenn man den Support Kontaktiert wird man sehr schnell auf eine frei leitung geschaltet.
Das mit den langen Wartezeiten ist Geschichte. -
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Das kann nur ein/e Angestellte/r geschrieben haben! Echt, der Witz des Tages. Die Webseite ist das reinste KuddelMuddel. Der sichere Kundenaccount ist ebenso gaga, denn die Kontoauszüge erhalten die Kunden ‚füdliblutt‘ per e-Mail. Die Gebühren sind nicht wirklich transparent und werden relativ oft spontan erhöht. Die Handelsplattform läuft zeitversetzt. In der Schweiz ist das laut Finma legal.
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Loomit hat auch einen eigenen Pub in Pattaya. Aber eine Runde würde er an Luki trotzdem nicht spendieren!
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Alle Valoren die einen guten Gewinn einbringen können, sind einfach nicht vorhanden. Wenn man anruft um nachzufragen heisst es immer; wir werden der Bank (UBS) anrufen und den Valor stellen lassen. Wird aber nie gemacht.
Valoren mit grossem Hebel wo am sterben sind, die sind alle vorhanden. Aber die gewinnbringend werden nicht gestellt. Habe jetzt mehrere Wochen telefoniert, habe über 50 Valoren angegeben. Mir wurde immer das gleiche gesagt. SQ hätte der Bank (UBS) angerufen und das mitgeteilt. Aber es passiert einfach nichts. Am Telefon wird sogar versichert, das ein Rückruf stattfinden würde. Niemand ruft zurück. So ein Vorgehen hab ich von keiner Bank ausser bei SQ erlebt.
Dazu werden Kurse falsch gestellt oder Ticken einfach nicht mehr. So kann man den Wert nicht ermitteln und aus Panik einen Verkaufsorder platziert. Verkaufsorder werden nicht ausgeführt da der Preis gefallen ist. Wie soll man einen Verkauf Kurs eingeben wo man nicht wissen oder ermitteln kann wenn’s nicht mehr tickt oder falsche Preise angegeben werden, somit wird dann zu Günstig verkauft und somit Gewinne kleiner oder Totalverlust wenn überhaupt. Die Chance ist somit geringer zu Gewinnen oder Verlust minimieren.
Alle Valoren die ich der SQ angegeben hatte, die haben sich in wenigen Minuten und Stunden verdoppelt oder gar verdreifacht. Diese Valoren werden nicht gestellt. Das heisst möglicher grosser Gewinn kann niemals erreicht bzw realisiert werden. Bei Anruf an dem Herausgeber (UBS) des Valors, wird gesagt, das der Valor gestellt sei (auch für oder auf SQ). Irgend jemand lügt hier ganz klar. Die UBS sagt der Valor ist handelbar und gestellt auch auf SQ, SQ hingehend sagt was anderes. Man weiss nicht wer hier lügt oder nicht. Ev beide Lügen, weil diese wissen wo sich der Kurs bewegt. In meinen Augen ist das Betrug. Verlust ist handelbar, Gewinn nicht handelbar. Alle Produkte mit Hebel bis zu ca 40 die Funktionieren nicht immer aber meistens und handelbar. Hebel über 40 gehen nicht und somit nicht handelbar.
Bei SQ kann man nur Valoren kaufen wo verlieren, Gewinner nicht. Somit ist das kein fairer Handel.
Zudem gibt es noch viel mehrere Probleme bei SQ. Seite blockiert. Probleme beim Login wenn’s drauf ankommt wo man rasch handeln sollte, kann man nicht einsteigen und verkaufen. Und somit Geld verlieren. Bei der App kann man manchmal nicht verkaufen da der Tradebutton fehlt. Dh Optionen im Depot können nicht verkauft werden und somit ev günstiger verkauft werden müssen oder sogar mit totalem Verlust. Komisch ist, das der Tradebutton genau dann fehlt, wenn der Titel hoch ist. Sobald Titel fällt ist der Button wieder da. Bei Anruf bei SQ, wird gesagt; sorry technisches Problem. Sorry aber mich interessiert das technische Problem von SQ nicht. Das ist ein Problem der SQ wenn’s nicht funktioniert und nicht vom Kunde. Somit wird der Kunde um sein Geld geprellt. (Habe über 5 Valoren verloren bzw Bariere berührt weil Tradebutton gefehlt hat). Bei Anruf an SQ heisst es, wenn’s nicht geht einfach telefonisch verkaufen lassen. Das ist dann bereits zu spät wenn man teils über 30 Minuten in der Warteschleife ist und warten muss. Tausende von Franken verloren auf Grund technische Probleme von SQ. Warum soll ich Geld verlieren aufgrund Probleme der SQ. Heisst dass die technische Probleme am Kunde überwälzt wird. Der Kunde darf ruhig sein Geld verlieren. Das ist nicht korrekt von SQ. Sobald Tradebutton fehlt, nützt auch ein Anruf nichts mehr, da mittlerweile der Valor verloren hat oder gar Bariere berührt. Das ganze ist nicht Seriös und nicht Fair gegenüber Investoren.
Es gibt noch etliche Probleme bei der SQ die hier den Rahmen sprengen würde um das zu schreiben hier.
Ich bitte die FINMA ein Blick zu werfen.
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sie sind mir ein schöner PennyStock Junk Trader – keine normale Bank kann oder darf solche Valoren eröffnen.. man sollte SIE drr FINMA melden . Traden sie doch auf einer dubiosen WebPage eines dubiosen Brokers
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Das Pub gibt es seit mehreren Jahren. Gar nichts neues Herr Hässig. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Gland. Da gibts ausser 2 Beizen nichts. Da ist es doch gut dass sich die Firma um die Mitarbeiter kümmert.
Ausserdem ein guter Punkt für den Mitarbeiteraustausch. Eine eigene Kantine hat die CS, UBS, ZKB, Vontobel ja auch. Darüber wird ja auch nicht berichtet.
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Guter Punkt – nur hat sich bei den Grossen noch nie ein CEO in der Kantine blicken lassen (ausser Sergio Ermotti und den haben nur die Frauen erkannt 😉) und ein Feierabendbierchen gegönnt. Die Kantinen schliessen um 14 Uhr und nur in London trinken die Banker dann Bier; in New York um 18 Uhr, dort gibt es aber keine Kantine bzw. keine mehr (UBS London). Die Abendanlässe mit Kantinen Mitsrbeitern sind elitär und nie spontan.
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Netter Bericht, aber ich sehe nicht ganz was der Titel mit dem Inhalt gemein haben soll. Der Titel zielt auf das Pub, der Inhalt im Wesentlichen auf den Umstand von ungenügender IT…..
Kann mir jemand helfen ???? bin wahrscheinlich zu blöd um den Kontext herauszufinden……
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Bürki hatte schon immer ein Faible für Aperos.
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Genauer gesagt geht es vielfach um intransparente Ausführungen von margin call close outs bei flash crashes. Seltsam ist jeweils, dass diese flash crashes in den Devisenpaaren nur bei SQ stattfinden. Bloomberg, Reuters und andere Banken können diese Kursbewegungen jeweils nicht nachvollziehen.
SQ beharrt auf den Transaktionen. Als Kunde muss man dann vor Gericht klagen.(Lausanne auf fr)
Dort werden dann die bezahlten, dicken Gutachten aus dem EUR/CHF Debakel vorgelegt, um die Kläger einzuschüchtern…
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Seit dem Abgang von Alfred Möckli ist es mit der Swiss Quote nicht mehr aufwärts gegangen. Es wird Zeit, dass ihn Bürki zumindest als Berater zurück holt. Ein Restaurant betreibt die Swiss Quote übrigens auch in Zürich. Ich Speise gerne dort, Traderfeeling, sympathische Bedienung und nicht überlaufen.
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Möckli?? sicher nicht!!! den brauchts doch nicht!
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Das Pub gibt es seit mehreren Jahren. Gar nichts neues Herr Hässig. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Gland. Da…
Bürki hatte schon immer ein Faible für Aperos.
Seit dem Abgang von Alfred Möckli ist es mit der Swiss Quote nicht mehr aufwärts gegangen. Es wird Zeit, dass…