Die grosse Headline-Zeitung Blick legt heute auf ihrer Online-Front den Finger auf einen wunden Punkt. „In der Schweiz sind 250’000 Stellen offen!“
Der Mangel an Leuten wird nach den hochschiessenden Gaspreisen zum grossen Inflations-Treiber. Die aus dem Ruder laufenden Preiserhöhungen jagen den Notenbankern Panik ein.
Die NZZ meinte heute zum Wunsch, dass eine überwiegende Mehrheit der Banker so viel Home Office wie möglich hätte (das zeigte eine Finews-Umfrage), dies aber ZKB und Co. nicht in den Kram passe.
Dann müssten diese halt mehr zahlen, folgerte das Wirtschaftsblatt mit erfrischender Simplizität.
Das alte Angebot-Nachfrage-Zerren, bei dem die Arbeitnehmer jetzt die Oberhand haben, scheinen einige Schweizer Arbeitgeber nicht begriffen zu haben.
Während im Tages-Anzeiger eine junge Frau frohlockt, wie sie mit einem einzigen Anruf ihren Lohn nach oben brachte, zeigt ein Bespiel aus der Innerschweiz Working-poor vom Extremsten.
„Der Stundenansatz ist bei 8.-“, mailte Tamara unter dem Betreff „Stadtfest-Helfereinsatz“ einem Studenten, der seinen Geldsack ein wenig füllen wollte.
Es ging ums kürzliche grosse Fest der Stadt Luzern. Der Studente sollte „fix von 17.00-02.00 Uhr als Getränkelogistiker bei Theaterplatz, Bahnhofstrasse, Jesuitenplatz“ eingeteilt werden.
Zum Lohne meinte die Frau: „Ist halt ein Benefizanlass. Dazu kommt aber noch ein Verpflegungs & 2 Getränkebons.“
„Kann ich mit Dir rechnen?“
Nicht auf frische Kräfte zählen können die Schweizer Wirte, wenn es um Flüchtlinge aus der Ukraine geht.
Wie Radio SRF gestern in einer Reportage berichtete, würden es viele von diesen vorziehen, zunächst die Schulbank zu drücken.
Sie wollten Deutsch können, bevor sie in die Arbeitswelt eintauchten, meinte ein Job-Experte. Ein Gastrom sagte, die Flüchtlinge hätten vermutlich mit einer schnellen Rückkehr in ihre Heimat gerechnet.
Nun würden sie sich auf eine längere Zeit in der Schweiz einstellen. Dafür wollten sie die Sprache beherrschen.
Die Kurse sind finanziert vom Staat. Die Flüchtlinge können überall arbeiten. Die Beizer hoffen, dass einige bei ihnen landen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ach ja, Flüchtlinge erfreuen sich der faktischen Personanfreizügigkeit. Sie flüchten dorthin, wo es die besten Sozialleistungen auch ohne Arbeit gibt. Sie flüchten nicht dorthin wegen den allenfalls ihnen adäquaten Löhnen. Dies erklärt warum wir dieses Jahr ein historisch einmaliges Einwohnerwachstum von mindestens 200 000 haben werden, noch schlimmer, dies Jahr wird uns ziemlich sicher die 9 Millionen Schweiz bescheren. Keiner dieser zusätzlichen Einwohner bringt eine Wohnung mit, aber alle werden Energie erwarten, fordern, konsumieren. So gesehen wird die Energiewende gelingen, nicht wahr? Sommaruga ist zuversichtlich, weil wir, solidarische Gastgeber, uns einschränken sollen und zwangsmässig müssen.
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Was haben wir damals angeboten, damit die Sowjets die DDR friedlich verlassen und wir die Wiedervereinigung bekommen? Es wird gemunkelt, dass wir versprochen haben, dass das westliche Militärbündnis nicht nach Russland expandiert, aber davon will heute niemand mehr etwas wissen, und wir fragen, was wir bekommen, wenn wir wirklich das tun, was damals besprochen wurde. Es war einfach nicht so klug, sich das nicht schriftlich geben zu lassen.
Die Lösung ist einfach: Die Ukraine wird nicht in die NATO aufgenommen und erhält trotzdem eine Sicherheitsgarantie von der NATO, dann können beide Seiten das Gesicht wahren.
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Ist ein Ansatz, zwar ein unausgereifter und historisch geringfügig interpretiert, aber Sie hätten sich an der Lugano-Konferenz einfach lauter einbringen sollen. Wissen Sie, der Wolodimir verfolgt als Michelangelo der postmodernen Welt aber weitaus grössere Ziele, solche, die für Leute mit einer Aufmersamkeitsspanne, die über die Lesezeit eines SRF-Artikels hinausgeht, ins Unvorstellbare abgleitet. Gerade auch, weil er die Treffgenauigkeit von westlich gelieferten Mörsern und Raketen ja auch immer wieder so prominent hervorstreicht.
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Wie kann jemand nur bei einer Firma arbeiten, die Andere so Abzuzocken versucht… Schweizer Arbeiter/Mitarbeitende haben auch die Pflicht ihrem Chef direkt ins Gesicht zu sagen dass solche Angebote eine schweinerei sind. Und wie kann ein „Chef“ abends überhaupt einschlafen, mit diesem Wissen??
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Hast du noch nie an einem Quartier- oder Dorfanlass mitgeholfen???
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und welche Stundenlohn zahlen die Beizer?
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Am deutlichsten macht sich der Fachkräftemangel in der Schweiz ja in unserer Regierung bemerkbar!🤗
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@Schon bemerkt?
Es werden einfach von der Regierung hinter der Schein-Regierung Leute gesucht, die noch beim schlimmsten Verbrechen mitmachten. Wer nicht so ist, schaffte es nicht in die Schein-Regierung oder er wäre nicht lange darin.
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Den tiefsten Lohn den ich je verdiente war CHF 9.-/h vor etwa 30-40 Jahren als 14-Jähriger, als Ferienaushilfe.
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Könnte es an zu wenig Flexibilität in einem hochvolatilen Umfeld seitens der Arbeitgebenden liegen? Denn: Selbst, wenn sie arbeiten WOLLEN, bekommen gewisse Schweizer*innen (m/w/d 😉 die Stellen nicht. Weil zu alt, nicht richtig qualifiziert, Angst der Chefs vor zu viel Kompetenz, you name it. Auf der einen Seite Rattenrennen und auf der anderen Krieg um Talente. Letztere sind natürlich bei unserer zunehmend im Stile der Gig-Economy organisierten Wirtschaft nicht mehr auf Loyalität bedacht. Sondern auf Aufstieg. Was man ihnen nicht verdenken kann.
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Erklär das mal den Deppen auf dem RAV…
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Ich denke, dass es illegal ist, dass Ukrainer/innen hier überhaupt arbeiten dürfen. Hier geht es am Ende auch nur um Lohndrückerei. Auch Schweizer Arbeitslose werden so gnadenlos konkurriert. Warum hat die Schweiz keinen Mindestlohn? Ausbeuterische Beizer und andere Sektoren verdienen sich mal wieder eine goldene Nase. Das ganze unter dem Deckmäntelchen „Flüchtingshilfe“. Die Schweiz bleibt ihrem inoffiziellen Ruf als faschistisches, neoliberales Sklavenland weiter treu.
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Wir sind nicht in der Sendung, Wünsch dir was. Man könnte die Flüchtlinge ohne weitere in der Gastronomie einsetzen! Spricht ja quasi jeder Trottel in der Schweiz Englisch, und auch Russen beherrschen die Sprache einwandfrei. Aber wenn man natürlich die ganze Infrastruktur gratis zur Verfügung stellt, bleibt die Motivation so ziemlich auf der Strecke und die Schweizer Milchkühe werden fröhlich weiter gemelkt! Zum 🤮!
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Und dann kommen wieder die SVP Stammtischler und beschweren sich darüber dass sie nicht auf Schwiizerdüütsch bestellen können.
Aber ich habe mittlerweile gelernt, dass der typische SVP Wähler sich die Welt malt, wie sie einem gefällt. Hauptsache der Ausländer ist der Böse. Also auch nur solange man damit nicht Profit erwirtschaftet. Dann sind sie gut!
Auch der Staat ist natürlich das Böse in Person. Ausser man sieht die eigenen Boni davonschwimmen. Dann ruft man nach Unterstützung – siehe gerade heute: die Energiebranche. -
Unschön wie ein so ekelhaft rassistischer Kommentar so dermassen viel Zuspruch erhält. Sprechen denn die Gastro“trottel“ auch alle Englisch? Ich denke nicht. Ausserhalb der Stadt Zürich? Eher nicht. Ja, wir könnten Flüchtlinge in der Arbeitswelt einsetzen- und zwar egal, aus welchem Land sie kommen.
Am Einfachsten ist es aber für alle, wenn eine gemeinsame Sprache gesprochen wird, diese lernt man am Besten in einem Unterricht. -
Am besten erst von Ukraine nach Deutschland, dann weiter ins Schlaraffenland Schweiz. Der Schweizer Depp bezahlt’s ja 🙂
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@Sozialindustrie
Es ist ein altes Sprichwort: Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit!
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@NY125
Kä Luscht!😂
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Grüsse aus dem grossen Kanton;)
Gibt es in der Schweiz keinen Mindestlohn? Hier im Südwesten geht keiner mehr unter 18€ in die Gastro, auch keine Aushilfen. Und das ist schon das mindeste, ein halbwegs guter Koch bekommt 4000€ aufwärts für einen 8-10 h Tag, wenn man einen findet. Die Ukrainer werden mit Kusshand eingestellt, da sehr motieviert- zu gleichen Löhnen wie Deutsche. Es gibt ja Tarifverträge. Ig Metall hat über 6% dieses Jahr mehr ausgehandelt. Renten steigen dieses Jahr über 5%. Anfangsgehalt Bahn 3900€. Nicht zu vergessen ein Haus kostet hier 60-100.000 € auf dem Land. Bauland qm 40-60€ Eine Bekannte hat diesen Monat beim Frauenfeld Open Air ausgeholfen, 20 Franken, freie Verpflegung. Sie macht das auch Spaß an der Freude, aber zum letzten Mal jetzt, so niedrige Löhne sind schon Unverschämt, auch keine Nachzuschläge! Hier bekommt schon eine Putzfrau 25 € die Stunde plus Sprit Geld.-
Leseverständnis? Es handelt sich um einen Benefizanlass, da sind eigentlich CHF 8 bereits zu viel!
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Es gibt schon Mindestlöhne aber Hässig hat einmal mehr schludrig recherchiert. Es war ein Fest mit dem Ziel Gelder für soziale Zwecke zu generieren! Hunderte haben wie viele anderen an Festen gratis und aus Idealismus gearbeitet! Wie an den kommenden Bundesfeiern! Die Fr. 8 / h waren als kleiner Zustupf gedacht. Das Fest war super, viele hatten Freude, nur Hässig hat das Schnäbi ausgepackt um zu pinkeln. Hässig war einmal ein guter und innovativer Journalist. Heute nur noch peinlich!
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Faktisch gibt es in der CH schon Mindestlöhne, ja. Die sind aber nach Branche festgelegt worden. Und somit indirekt in (kantonalen) Normalarbeitsverträgen (NAV) und Gesamtarbeitsverträgen (GAV) festgehalten. Selbst für die Landwirtschaft gibt es NAV. Deren Bestimmungen werden einfach selten eingehalten. Wenn man bereit ist, für CHF 5 die Stunde und ein Mittagessen zu arbeiten, dann hat man schon Arbeit. Aber schon solche Beträge sind für viele Lw-Betriebe kaum zu stemmen. Betriebe, die dann noch das Risiko eines Unfalls berücksichtigen, die stellen gar keine Externen ein. Weil Prämien viel zu hoch. Dann könnte man gar keine Löhne mehr zahlen.
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Hallo! EUR 4000 brutto, heisst wohl ca. 2000 netto. Dafür steht in der Schweiz nicht mal mehr eine Aushilfe überhaupt auf. Und wie sieht es im grossen Kanton mit den Löhnen im Nordosten aus???
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@ Victor Brunner
Du bist nur noch peinlich ! Verabschiede dich langsam von hier.
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Für 8 CHF pro Stunde habe ich 1990 in den Sommerferien beim Coop im Lager gearbeitet. CHF 2000.00 für ganze 5 Wochen. Daraus gabs dann eine Pioneer Stereoanlage. Das ist jetzt 32 Jahre her.
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Und die Anlage läuft immer noch? 🙂
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8.- pro Stunde. Das nennt man dann Ausbeutung.
Das die Kriegsflüchtigen nun zuerst Deutsch lernen wollen entsprecht doch genau dem, was die SVP über Jahre moniert hat bei anderen Zuwanderern und entsprechend müsste die Partei der Reichen (FDP ihr gehört natürlich auch dazu – keine Angst) diesen Schritt willkommen heissen. Naja schlussendlich muss man dem Mantra treu bleiben. Ausländer = Böse. Nicht die Patrons welche dann günstige Ausländer einstellen sind die Bösen…-
Informieren Sie sich doch mal dazu, was für Betriebe Fluchtmigranten grossmehrheitlich in eigens erstellte Ausbildungsprogramme oder aushilfsweise aufnehmen. Was die KMU in Eigeninitiative und unter übernommenem Kostenaufwand stemmen, wird mit staatlichen Programmen aus der SP-/Grünenküche nicht mal ansatzweise abgefangen. Und auch der erwähnte Benfizanlass [sic!] scheint kaum ein rechtsbürgerlich getragenes Vorhaben zu sein. Es wäre eigentlich einfach zu erkennen, wie von links die Fallback-Option Staat proklamiert wird und dabei genau die Probleme bewirtschaftet werden, welche in der Ecke erst geschaffen wurden werden.
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Also in der Stadt Zürich ist es also überhaupt nicht so, dass da jeder einen Deutschkurs kriegt. Ich kenne ukrainische Flüchtlinge die seit März auf einen Deutschkurs warten. Diejenigen, die einen bekommen haben gehen zwei Mal pro Woche für je zwei Stunden hin – ist jetzt auch nicht grad ein Megakurs. Dann gibt es noch einige, die das Glück haben bei Schweizern, die sich bereit erklären freiwillig und gratis mit Flüchtlingen Deutsch zu üben. So richtig integriert werden eigentlich nur die Kinder.
Und eine Bekannte von mir aus der Ukraine hat mich neulich auch gefragt ob sie jetzt den Job in der chemischen Reinigung annehmen soll zum Mindestlohn. Die Frau war in der Ukraine head legal council in einer Firma mit 5000 Mitarbeitern. Da hab ich ihr auch gesagt, sie solle besser jetzt mal Deutsch lernen und später einen Job suchen der mehr auf ihr Profil passt.
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Nur soviel: BIP pro Kopf und Jahr in der Ukraine USD 3’500. Da wird sich wohl auch der Head Legal vielleicht überlegen müssen, wie das verhältnismässig aussehen könnte?
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Ich bin in meiner Jugend „Schulhaus putzen“ gegangen im Kanton Zug. Das war so im Jahr 1980/1982. Ich erhielt CHF 14.–.
Luzern ist nicht schäbig, das ist bereits Mittelalter.-
Sie vergessen den Titel Herr Landolt, den Titel!!!! Getränkelogistiker das ist mindestens 20 Stutz pro Stunde wert.
Früher war das noch der Gango, gango äs Fass Biär holä, gango en Harass Mineral etc.
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Ü50 und Schweizer werden entlassen und dafür Ausländer angestellt. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
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Ganz genau. Meine Solidarität ist Null, Null mit diesen Herrschaften. Eine Riesensauerei, was sich unsere Regierung gegenüber dem arbeitenden Bürger und Steuerzahler erlaubt. Und zuvorderst Fr. BR Keller, die größte Fehlbesetzung im BR.
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Aber auch Flüchtlinge gehen lieber in Sprachschule als hinter die Theke, finde den Fehler…
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Oder versteht jemand den Artikel anders, d.h. versteht überhaupt jemand, was der Autor uns mitteilen möchte.
Sachdienliche Hinweise sind willkommen.
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Bei den Jobs ist es wie überall: Man bekommt was man zahlt.
In der Coronazeit haben viele entlassene Ex-Gastro-Mitarbeiter gemerkt dass man bei anderen Jobs bessere Arbeitsbedingungen und Löhne hat. Die werden kaum zurückkommen. Auch die Studenten die sich in normalen Zeiten im Service was dazuverdient hätten haben sich anders orientiert. Von denen wird auch niemand im Gastgewerbe „klebenbleiben“.
Das Gleiche gilt analog auch für die Eventbranche.
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Wenn man die miserablen Arbeitsbedingungen in einigen Gastrobetrieben kennt, muss man sich nicht wundern dass sie keine Leute finden. Selber gross kassieren, während der Coronazeiten monatelange Ferien und alles war bezahlt vom Staat. Egal ob Multimillionär wie in diesem Fall oder bedürftig. Da ist auch vom Staat viel schief gelaufen.
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Ist da nicht auch schon dem einen und anderen folgendes aufgefallen?
Die Wirtschaftlichen Zukunftsaussichten werden durchgehend als nicht erfreulich eingestuft.
Lieferkettenprobleme Produktionseinbrüche, die Börsen durchgehend volatil‚ die Kurse im Trend, im Sinkflug‚ dazu droht eine erhebliche Teuerung, angetrieben durch eine drohende Energiekriese, die zunehmend Betriebe,in Richtung Insolvenz drückt.
Auf diesem Hintergrund ein grossflächiger Mangel an Arbeitskräften???
Bis dato waren die Firmen auf einem solchen Zukunftaussichten- Hintergrund eher zurückhaltend mit Neueinstellungen.
Wooooo die wegen Covid entlassenen sooo schnell etwas besseres Neues gefunden haben, ist ebenfalls, nur bedingt nachvollziehbar.
Da ist etwas faul an diesem Gejammer! Fragt sich nur noch was?
Wurden da Leute eingestellt die man mittel und langfristig nicht halten kann?
In diesem Fall droht zeitversetzt ein erheblicher Anstieg der Arbeitslosenzahlen und in der Folge ein Anstieg der Brutto- Sozialkosten??!
Zur erinnerung, eben hat sich die öffentliche Hand wegen Covid erheblich zusatzverschuldet.-
@S Ja, sehe ich auch so.
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Es brechen jetzt die strukturellen Schwachstellen in allen denkbaren Bereichen, unter anderem wohl auch deshalb, weil die letzten zwei Jahre zu einer Arbeitnehmeremanzipation geführt haben. Als Resultat einer vorausgehenden Gesellschaftspolitik, welche die Vernichtung von hunderttausenden von Existenzen im Vorpensionsalter einfach billigend inkauf nahm.
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Möglicherweise ist aufgrund der unsäglichen Fire and Hire Politik schlicht und einfach eine neue Arbeitnehmergeneration herangewachsen, welche viel flexibler auf Veränderungen reagiert. Damit würden sämtliche deiner Argumente vollumfänglich entkräftet und die Unternehmen werden auch kaum mehr zu Spezialisten gegen Mindestlohn kommen. Zum Nachdenken: Warum wohl muss die Swiss reihenweise Flüge streichen?
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Wenn man am Stadtfest in Luzern mithilft, dann weiss man, dass dies praktisch auf Basis „freiwilligen Arbeit“ geschieht, und dass die Entlöhnung klein ist. Ich war vor ein paar Wochen an eine Schwingfest als Helfer im Einsatz. Mein Lohn, ein Mittagessen, ein Getränk und am Abend ein Dankeschön. Es hat Spass gemacht und ich wusste, dass ich am Abend nicht mit CHF 100.– oder mehr nach Hause fahre. Renne ich deswegen zu den Medien? Nein. Wieso nicht? Weil man mir, wie auch dieser Person am Stadtfest, mitgeteilt hat, dass meine Arbeit nicht entlöhnt wird. Ich kann dann entscheiden, ob ich diese Arbeit tun möchte oder nicht. In meinem Fall werde ich weiterhin ab und zu an einem Fest mithelfen, denn ohne freiwillige Helfer werden in Zukunft viele Anlässe und Feste nicht mehr stattfinden.
Und dass die Ukrainer zuerst Deutsch lernen möchte, begrüsse ich sehr. Sind vom Intellekt her gewissen Südost-Europäern massiv überlegen.
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Wir nerven uns über Flüchtlinge, die kein Deutsch lernen. IP nervt sich über Flüchtlinge, die Deutsch lernen wollen…
Man kann es im Leben manchmal nie richtig machen.
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Ich nerve mich höchstens über sinnlose Kommentare. Empfehle den Schreiberlingen dann jeweils, eine Dekarbonisierung ins Auge zu fassen.
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Die ukrainischen Flüchtlinge habe bis jetzt
1.4 Milliarden gekostet.-
Hast du das Video vom Chechenengeneral nicht gesehen, der sagt er wolle bis nach Berlin? Sei froh, dass du selber nicht an die Front musst.
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also viel viel weniger als anti-covid Massnamen – und die Ukraine zu unterstuetzen ist ein viel viel besseres Investment.
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@LRF
LRF = Laferi!
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Dieses angebliche „Jobwunder“ ist Propaganda. Es sind nicht zusätzliche Arbeitstellen, sondern Job-Rotationen.
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immerhin sind sie gewillt Deutsch zu lernen. Das wird zwar mit dem dämlichen Genderstern immer schwieriger, aber man soll motivierte Leute nicht aufhalten. Der Genderstern wird schon wieder verschwinden.
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Absolut Wahnsinn dieser Beitrag, die IP Leser werden Klatschen vor Freude und Spannung.
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Blick zieht bewusst und ganz im politischen Sinne an der Realität vorbei, denn es werden die Stellenprofile mit tiefen und hohen und höchsten Qualifikationsanforderungen auf ein einziges Problemfeld reduziert. Vom Seco seit fast zwanzig Jahren so ausgewiesen, um den anhaltenden Lohnabbau über alle Sektoren und Branchen auf EU-Niveau zu rechtfertigen. Deshalb sind auch die Diskussionen um Lohnschutz und Voranmeldungen und dergleichen nichts anderes als eine Farce.
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Wo sind plötzlich die angeblich vielen Arbeitskrãfte hin? Verschwunden? Vom Erdboden verschluckt? Long-Covid? Impfungsopfer?
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Mich interessiert eher wieviel der Flughafen Zürich bezahlt, damit die deponierten Koffer zu ihren Besitzern zurückfinden. Gilt auch für andere Flughäfen europaweit. Und die Ukrainer flüchten ja europaweit.
Kurioserweise hat ausgerechnet der grosse Flughafen von Antalya genügend Leute rechtzeitig organisiert.
Und für die mehrstündigen Verspätungen für alle Flüge (ausser denjenigen am frühen Morgen) soll ein Mangel bei EUROCONTROL (so heisst diese Organisation) gemäss einer Stewardesse verantwortlich sein. Offenbar ein Mangel an Fluglotsen oder so.
Ich bin in diesen Tagen geflogen. So ei Chaos! Alles, was beim Fliegen schiefgehen kann (ausser Abstürze), war beim Hin- und Rückflug passiert!
Für Interessierte: https://www.20min.ch/story/hier-wird-gestrandetes-gepaeck-am-flughafen-zuerich-gelagert-961561284435
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Wann hat die Stimmungsmache in diesem Blog pro Russland und anti Ukraine endlich ein Ende?
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Keines. Seit Covid gekommen ist wurde IP zum Sammelbecken für Schwurbler und ist dies auch geblieben.
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Tatsache ist, dass der arrogante Westen, sprich EU und die USA schuld an diesem Krieg sind. Und man will ihn gar nicht beenden! Wieso: Der einzige Profiteur ist die USA. Damit ihre Waffenindustrie am Leben gehalten wird und den dummen Europäern teures Gas und Öl verkauft wird. Die Ukraine hat den Krieg längstens verloren. Und das kleine arrogante Arschloch im grossen Kanton macht natürlich mit!
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@Kritiker
Na, heute schon früher Freigang bekommen?
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So ist es Genosse Kritiker
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Reichtum erzeugt Verschwendung, Trägheit, Neuerungssucht; Armut knechtischen Sinn, schlechte Leistungen und ebenfalls Neuerungssucht.
Platon
* 428 v. Chr. † 348 v. Chr. -
Wenn sich Lukas Zeit nehmen würde um genau zu recherchieren käme er nicht nicht auf die Idee das Luzerner Stadtfest mit einer Firma zu vergleichen! Einmal mehr Pfuschjournalismus
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Mit den beiden Getränkebons hätten sie auch mich abgeholt. Vor allem ausgesteuerte ü50 dürften sich um das Angebot reissen.
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selber schuld, wenn die schweiz die asylbewerber
nicht zur arbeit schickt und selber schuld,
wenn es soviele arbeitslose schweizer gibt, die
zu faul sind, um zu arbeiten.
habe das nie verstanden.
die einen arbeiten für 2 und die anderen schlafen
aus und machen party in der nacht.-
Arbeitslose Schweizer mit zu faul zum Arbeiten gleichzusetzen, kann nur einem Kleinhirn entspringen – oder einem Pseudomusiker, der auf Pseudochrampfer macht.
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Für 8 Fr./Std würde ich auch keinen Finger krumm machen. Einige wenige kassieren an diesen Festen gross ab und heuern Arbeitssklaven an die für nichts schuften. Jetzt hat halt der Wind gedreht und für einmal sitzen die Büezer am längern Hebel.
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Die Ukrainer gehen doch nicht ins Gastro arbeiten wenn sie gratis Geld vom Staat kriegen..
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„Die Flüchtlinge können überall arbeiten. Die Beizer hoffen, dass einige bei ihnen landen.“
Diese Aussage muss diesem rechtsextremen Blog sehr weh tun!!!
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Das die Ukrainer zuerst die Sprache lernen wollen war absehbar. In unserem Kanton wird das Sozialhilfegeld mit dem Einkommen voll verrechnet, die Zusatzaufwände (Bus/Zugbillete) aber nicht vergütet. Bei Kleinstpensen wie hier führt dies dazu, dass bei einem Arbeitseinsatz ein Verlust resultiert. Massnahme: Bis zur Höhe des Sozialgeldes (Zirka 400 pro Monat, nur 50 bis 80% anrechnen. Der darüberliegende Teil, voll anrechnen. Sorry aber da sind die Behörden auch schuld. Kommt hinzu, dass jeder Arbeitsvertrag zuerst durchs Amt geprüft werden muss. Hier liegt der Hund begraben.
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Nein, die Sozialhilfe ist völlig überhöht. Es muss runter gehen auf Nothilfe:
– Mehrbettzimmer
– Lebensmittelgutscheine
– Sachspenden (Second Hand)
Damit ist dann auch der Anreiz gross, zu arbeiten.
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Ich bin zwar ausgewandert und Lebe und zahle meine Steuern nicht mehr in der Schweiz ausser die meiner Firmen den etwas muss ich der Schweiz nach wie vor lassen, Geld verdienen kann man dort gut, insbeaondere wenn man nicht dort lebt.
Insofern jede der zuwenig verdient sollte die Gründe mal bei sich selbst suchen, den Finger rausnehmen, Lehrjahre sind keine Herrenajahre, Erfahrung sammel Rucksack sinnvoll packen, und dann aber auch fordern und sich nicht ausnutzen lassen.
Denke NIE das du morgen den Lohn bekommst den du eigentlich heute schon bekommen solltest….
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Und in Zürcher Goldküsten-Gemeinden suchen sie ‚Ukrainisch/Russisch Übersetzerinnen‘ die auf ‚freiwilliger Basis‘, also unbezahlt, ihre zukünftige Konkurrenz ausbilden.
Der ‚Fachkräftemangel‘ wird schon seit Jahren postuliert, aber die Löhne steigen nicht und besonders innovativ um Fachkräfte zu finden sind die Firmen auch nicht 0815 Stelleanzeigen, keine proaktive Suche, angestellt nur, mit 100% passendem Lebenslauf.
Kurz: Fachkräftemangel gibt es nicht wirklich. Die Firmen wollen nur, das Spitzenkräft fast gratis arbeiten.
Ü50 und Schweizer werden entlassen und dafür Ausländer angestellt. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Wir sind nicht in der Sendung, Wünsch dir was. Man könnte die Flüchtlinge ohne weitere in der Gastronomie einsetzen! Spricht…
Ich denke, dass es illegal ist, dass Ukrainer/innen hier überhaupt arbeiten dürfen. Hier geht es am Ende auch nur um…