Einer der lukrativsten Bereiche im Investment Banking bröckelt: Leveraged Buyout Obligations, kurz LBOs genannt. Banken drohen Milliardenausfälle. Mitten drin die Schweizer Banken, ganz vorne die Credit Suisse.
Was sind LBOs? Um eine Akquisition „Buyout“ zu tätigen, benötigt ein Unternehmen mit einer Finanzierung über LBOs nur ein geringer Anteil eigener Mittel, 15% sind nicht unüblich.
Der Rest wird mit Schuldscheinen, „Leveraged Loans“, von der Bank finanziert, die dafür vom Schuldner einen Zins kriegt. Fertig ist der LBO Deal.
Gerade im Tiefzinsumfeld ein beliebtes Instrument für Unternehmen, Übernahmen zu tätigen, die sie ohne „fremde Hilfe“ gar nicht hätten stemmen können.
Die Bank wiederum bündelt verschiedene solche verbrieften Schuldscheine unter anderem als Collaterized Loan Obligations CLOs und verkauft sie zu einer Prämie an ihre Klientel weiter.
Schliesslich profitieren diese von der besseren Diversifizierung des Ausfallsrisikos des Schuldners.
Wie bei der Tombola: Nicht jedes Lösli ist eine Niete. Leveraged Loans erreichen einzeln kaum „Investment Grade“, im Kombi-Angebot aber schon. Risikotransparenz: gering bis nicht vorhanden.
Kommt einem bekannt vor? Richtig, ähnliche Verbriefungen von Schulden waren der Auslöser der Finanzkrise 2007.
Hypotheken wurden als Mortgage Backed Securities verpackt und gebündelt weiterverkauft. Die Rating-Agenturen lobten das tiefere Risiko.
Schliesslich wurde man für gute Ratings von den Emittenten bezahlt nach dem Motto: Man beisst nicht in die Hand, die einen füttert.
Bis eben die faulen Eier im Diversifiktions-Körbchen zum Vorschein kamen. In Erinnerung bleibt das A+ Rating von Fitch am Morgen des Zusammenbruchs der Bank Lehman Brothers.
Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Die ultralockere Geldpolitik hat einen regelrechten Boom in den letzten Jahren in LBOs ausgelöst.
Die USA als mit Abstand grösster Markt zählte Ende 2021 LBO Deals über mehrere hundert Milliarden – ein Mehrfaches des Bruttoinland-Produktes von Singapur.
Die durchschnittliche Rendite für den Investor sank bis Ende Dezember 2021 auf 4%, was vor einem Jahrzehnt noch der Verzinsung einer fast risikolosen Anlage entsprach.
Mit steigendem Volumen würde man intuitiv höhere Risiken erwarten. Richtig, Fitch? Nein doch, Ausfallrisiko – unwahrscheinlich! Man beisst nicht.
Spätestens mit dem Ausfall der Obligationen auf Graceland, dem Freizeitpark von Elvis, wird diese Woche in Erinnerung gerufen, dass auch The King zumindest vorübergehend seine Sterblichkeit hat.
Im LBO-Geschäft hinterlassen vorerst steigende Zinsen erste Bremsspuren bei den Banken. Als Underwriter haben sie die Fremdfinanzierung der LBOs zu fixen Zinsvereinbarungen garantiert.
Ehe sie in diesem Jahr die heissen Kartoffeln als süsse Äpfel in die Kunden-Portfolios reindrücken konnten, stieg der Marktzins stärker an als erwartet.
Heisst: Um nun Abnehmer für die Papiere zu finden, muss man plötzlich doppelt so hohen Zins anbieten. Die Banken bleiben auf den Schuldscheinen sitzen („Hung deals“) oder sind gezwungen, sie mit einem Discount zu verramschen.
Spitzenreiter von LBO-Finanzierungen ist die Bank of America, obwohl deren CEO Brian Moynihan bereits im 2019 vom möglichen „carnage“, einem Blutbad, warnte, sollte sich die Wirtschaft abkühlen.
Dies schien die Bank jedoch nicht davon abzuhalten, dieses Jahr federführend in der USD 15 Milliarden Buyout-Finanzierung der Software Firma Citrix Systems zu sein.
Der Discount von über 5%, zu welchem die Schuldscheine im Angebot sind, signalisiert, dass man die Papiere nicht mehr einfach wegkriegt.
Es droht ein Riesenverlust. Dasselbe Bild beim Buyout der Tenneco durch Private Equity Apollo, wo die Bank of America USD 5.4 Milliarden Fremdkapital schultert.
Der Blick auf das Volumen von Leveraged Loans offenbart, das seit April der Markt quasi auf null zusammengekracht ist.
Schuldscheine in der Höhe von USD 80 Milliarden suchen gemäss Deutsche Bank momentan Abnehmer. Die Ebbe bringt nun die ersten Wracks ans Tageslicht.
Bank of America rapportierte am Montag einen Verlust über USD 320 Millionen im Geschäft mit „Leveraged Deal Finance“, Goldman Sachs gleichentags einen Verlust von USD 225 Millionen.
JP Morgan stellt USD 430 Millionen zurück für mögliche Verluste, die weltweit grösste Bank will sich aus dem Geschäft zurückziehen.
Die angekündigten Verluste der sechs grössten US Investment-Banken in LBOs beläuft sich bereits auf USD 1.32 Milliarden.
Nur ein US-Problem? Mitnichten.
Im League-Table, der „Bestenliste der Schulden-Finanzierer“, erscheint die Credit Suisse an vorderster Front. Obwohl mit viel weniger Kapital ausgestattet als die Bank of America, zeigt man keine Blösse.
Credit Suisse – Nomen est omen. Allein dieses Jahr finanzierte das gebeutelte Finanzinstitut Milliardendeals.
Der USD 3.35 Milliarden LBO von CDK Global Inc., die USD 14 Milliarden Übernahme von McAffee durch eine Investorengruppe oder die USD 61 Milliarden Akquisition von VMware durch Broadcom sind nur einige Beispiele.
„We are back!“ frohlockte David Miller, Chef der Investment Bank der CS, im Juni auf Bloomberg. Gleichzeitig kündigte er an 40 Managing Directors einstellen zu wollen, nachdem er bereits im Vorjahr um 55 Managing Directors aufstockte.
Aber auch bei Citrix System ist die CS gross im Rennen. Es drohen Verluste in dreistelliger Millionenhöhe.
Die Bank nimmt keine Stellung. Mit der Royal Bank of Canada und drei weiteren Banken gewährte sie ebenfalls ein USD 1.7 Milliarden Darlehen an SS&C Technologies zur Übernahme von Blue Prism.
Darauf sitzt sie nun, auf bessere Zeiten hoffend.
Auch die UBS mischelt mit, wenn auch in überschaubarem Rahmen. Um sicher zu gehen, dass Zinsen auf dem Fremdkapital auch in Zukunft fliessen, zeigt sie sich erfinderisch.
Im 1 Milliarden USD LBO der Cornerstone Building Brands durch Clayton, Dubilier & Rice dürfen Zinsen mit noch mehr Schulden bezahlt werden.
Die CS müsste es besser wissen. In den späten 1980er Jahren finanzierte die Investment Bank First Boston für USD 457 Millionen den Buyout der Matrazenfirma Sealy, ein Deal, der später unter Burning Bed-Deal in die Geschichte eingehen sollte.
Die Summe betrug 40% des Eigenkapitals von First Boston. Als der Markt zusammenbrach, blieb man auf dem Loan sitzen.
Die CS unter Rainer E. Gut, welche zu diesem Zeitpunkt bereits 45% an der First Boston Aktien hielt, war gezwungen, die Tochter 1990 vollkommen zu übernehmen.
Ob erneut „nur“ die Betten brennen oder doch das ganze Haus in Flammen, steht bleibt abzuwarten.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich weiß kaum, was kläglicher ist:
In Schulden geraten oder
jeden Mittag Wassersuppe essen
um abends die Leute mit Zuckerbrezeln
bewirten zu können.Annette von Droste-Hülshoff
* 12. Januar 1797 † 24. Mai 1848 -
MERCI UNBEKANNTER IP FÜR DIESEÑ FUNDIERTEN BEITRAG.
DAS ENDE DER FAHNENSTANGE IST NOCH ERREICHT. THE STUPIT EUROPIAN BANKS KAUFEF NOCH. -
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Komplexe Materie, die ich nicht im Detail verstehe. Es scheint jedoch klar, dass die Finanzkrise 2008 ein Vorgeschmack auf einen noch viel schwereren Crash gewesen sein dürfte.
Hat IP mit Finanz- und Versicherungsfachleuten über die Auswirkungen einer Strommangellage auf Banken und deren IT-Systeme gesprochen? Sind unsere Konten sicher vor schweren technischen Störungen oder sollten wir besser jetzt noch Auszüge ausdrucken?
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Die CS verzichtet bewusst auf die Nutzung von Bloomberg-Terminals, weil nicht LGBTI+-konform (die Graphiken werden nicht in Regenbogenfarben dargestellt).
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An IP: hören Sie doch mal auf gegen CSG zu wettern, obwohl die CSG nicht top ist. Konstruktive Kommentare wären echt willkommen!
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Nein, es wird nicht wie 2008!
Es wird viel schlimmer und die Nationalbanken wissen das. Die Fantasie-Assets sind diesmal weniger die Immobilien, sondern die Unternehmenskredite und deren Bewertungen. Einmal mehr dürfen wir uns bei Ratingagenturen und bei Revisoren wie EY, PWC, Deloitte, KPMG usw. für dieses Desaster bedanken.
Das ist nun mal die New Economy (Casino). -
Wenige Leser Ihres Beitrags verstehen etwas von LBOs. Und anstatt über den Inhalt zu debattieren, werfen die Kommentar-Schreiber faule Eier auf die am Boden liegende CS, welche aus eigenen Kräften nicht mehr aufstehen kann. Und die Grossaktionäre wie Harris & Co. aus dem Nahen Osten begleiten die neue Mannschaft mit einer Strategie, welche zu keinem guten Ende führen wird mit der bekannten Leier, man befinde sich in einem Uebergangsjahr. Uebergang zu was ? Zu noch mehr hohen Kosten, zu neuen Abschreibern aus laufenden Prozessen. Mit Bonizahlungen wie gehabt. Derweil die Führungsmannschaft Lohnkürzungen und Boniverzicht durchgeben müsste mit einer neuen Strategie, welche einen Geuerwerk in der Finanzwelt erzeugt und den Aktienkurs wieder Richtung zehn Franken hieven könnte. Und obwohl jetzt auf 5.40 erholt, sehe ich den Valor nochmals unter fünf Franken fallen. Die Uebernahme steht an, da kein Kursfeuerwerk in Sicht.
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Die Super – Boni-Pflücker warten angeblich auf einen ankommenden landesweiten Strom-Unterbruch !
Alle Türen verschlossen und EBanking sowie Telefone 100% Blackout!
😳„Bleiben Sie zuhause, wir haben uns gerade selbst abgeschaltet.“ 😳
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Typisch
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Bankenrettung von Staaten mit Steuergeldern und der Haftung der Steuerzahler werden zukünftig nicht mehr durchsetzbar sein, weil heute
sämtliche Regierungen darüber informiert wurden, dass es sich beim Finanzsystem der Banken und Notenbanken um ein Betrugssystem mit Falschgeldfinanzierung durch ungedeckte Kredite handelt.Teilnehmer und Organisatoren eines Betrugssystems, kann kann man nicht für systemrelevant erklären. Staaten und Regierungen können heute somit nicht mehr geltend machen das Banken mit Steuergeldern gerettet werden müssten.
Die Organisatoren von Kredit.- und Schuldenschneeballsystemen zu unterstützen, mit neuen ungedeckten Krediten wäre ein weiterer Betrug.
Bekanntlich haben ja alle Staaten bereits hohe Schulden und die Bankster nur ein recht dünnes Eigenkapital im Verhältnis zu ihren Bilanzen. Der Tatbestand des Betruges und Konkursverschleppung ist den Bankern und Regierungen heute noch viel einfacher nachzuweisen wie in den Jahren 2007 / 2008.-
Schön…was Du nicht alles zu wissen glaubst. Darum bist Du auch so unglaublich erfolgreich in Deinem Leben.
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Sorry aber bleib bei den Fakten. In der Schweiz sind pro Konto und Person 100 000 Franken gesichert, sollte eine Schweizer Bank den Purzelbaum machen.
Credit Suisse ist systemrelevant und würde vom Staat und der Schw. Nationalbank gerettet werden. Zu gross um zu fallen.
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Das diese LBO Transaktionen besonders anfällig sind wenn das Geschäft ein- oder wegbricht ist ja klar, weil darauf die ganze Finanzierungskonstruktion aufgebaut ist. Und da dann die kreditgebenden Banken natürlich als erstes dran wären, „streuen“ sie das Risiko indem alle im System weitergereicht wird, wie bei den Subprime Hypotheken.
Aber Investmentbanken können halt nicht davon lassen, weil das die Transaktionen sind wo sich richtig was verdienen lässt. mit den „normalen“ Investmentbankingdienstleistungen macht doch faktisch keiner wirklich Geld.
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Ich versuchs mal ganz langsam für die Armleuchter hier:
1. Bankengeschäfte, insbesondere Kredite sind mit gewissen Risiken verbunden
2. Nicht Alles, was der Onkel Lukas hier erzählt, entspricht den Tatsachen (ist erschreckend, nicht wahr?)
3. Lukas versteht kein Wort von dem, was er hier raus lässt. Es ist pure Panikmache und Spekulation.
Ich weiss, ihr wollt hier die CS weiter fertig machen und euch daran erfreuen, was alles daneben läuft. Ich würde es euch fast wünschen, die Auswirkungen eines Konkurses zu sehen. Leider muss ich euer Biotop hier stören und euch mitteilen, dass dies nicht passieren wird.
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Rauslässt….., was da der Arm Leuchter……“postet“.
Übrigens; Armleuchter schreibt man auch zusammen.
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@Worte: Du hast voll den Durchblick, gratuliere!
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@Worte wirken , i.d.R.!
Ist das wirklich alles, was du zur Sache beiträgst, erbärmlich.
1. Voll auf den Punkt getroffen.
2. LBO-Zwischenfinanzierungen sind wohl etwas riskanter, matchentscheidend ist wie viel Pendings echt noch in den Büchern sind und das weiss lh offenbar auch nicht ganz so genau.
3. Ist ja nichts neues, auch wenn die CS über die letzten 15 Jahre echt eine ausgesprochen schlechte Falle gemacht hat. Warum hier immer alle nach der Finma rufen ist mir schleierhaft; für dämliche Geschäftsführung ist die immer noch nicht zuständig. -
Armleuchter,…Ihr absolut passender Name !!
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@ Supermario
Schaue genau, Supermario, was in Anzahl und Inhalt kommentiert habe.
ciao, Ars Vivendi
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Herrlich, wenn sich diese charakter- und skrupellosen Finanzangestellten gegenseitig mit Betrugsmaschen und sogenannten „Bankgeschäften“ verarschen, hintergehen, betrügen und belügen, dass sich die Balken biegen.
Wer diese „Geschäfte“ und alle anderen „Geschäfte“ dieser sogenannten Banken kennt und immer noch da arbeitet, ist charakterlos. Wer das nicht kennt und immer noch bei einer Bank arbeitet ist ähnlich intelligent wie Bernd (das Brot).
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Ein Berater der Credit Suisse sagt seinem Kunden:
Sie müssen nur Aktien kaufen die sich verdoppeln. Darauf der Kunde: Und wenn sie sich nicht verdoppeln?
CS Berater: Dann müssen sie sie nicht kaufen! -
Interessant, mit welch bizarren Mogelpackungen diese IB Affen immer noch versuchen, andere abzuzocken. Und sie schämen sich nicht mal dafür. Ich würde von der CS nicht mal eine Flasche Mineral mit Depot kaufen, vor lauter Angst, sogar nich auf dem Depot sitzenzubleiben.
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Ich sehe da nicht so ein Problem. Die Menschen sind endlos gierig nach Immobilien, Geld ist en-masse vorhanden und die Überbevölkerung explodiert ungebremst exponentiell. An der Börse geht’s jedenfalls wieder steil nach oben.
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Ausgezeichneter Beitrag. Dass die exzessive Schuldenaufnahme durch zombifizierte Unternehmen endet, wenn die Musik aufhört, zu spielen, war von Anfang an klar. Mahner wurden belächelt. Jetzt, da die Zinsen endlich / hoffentlich steigen, wird sich der Spreu vom Weizen trennen. Höchste Zeit. Hoffentlich vermasseln es die Zentralbanken nicht schon wieder.
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Die CS-Mitarbeiter Löhne werden auch nicht pünktlich ausbezahlt… rette sich wer kann..
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Wann sollen die Löhne nicht pünktlich bezahlt worden sein? Am 20. Juli?
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Die Aktionäre verdienen es geradezu, ihr Geld zu verlieren. Nie Aufmucken, immer ja zu den Kompensationen, jedes Jahr Decharge, nie das Management zum Teufel jagen, immer deren Lügen glauben, die Revisionsgesellschaft bestätigen, die Finma beschwören. Typisch Schweiz: Die Faust im Sack machen, sonst nichts. Sind wir wirklich solche Jammerlappen?
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Oh je, Credit Suisse. Endlich ist es raus, da die Finanzjournalisten in der Schweiz ja sonst nicht darüber berichten. Das wird Thomas Gottstein so gar nicht gefallen, dass das jetzt auch bei uns bekannt ist. Die CS wird in diesem HJ noch eine schwere Einbusse erleiden, das garantiere ich jedem hier.
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Das Businessmodell scheint auf dem Prinzip Hoffnung zu beruhen: „Find a greater fool“.
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Warum soll die Finna genauer hinschauen? Die CS ist für die ein potentieller Arbeitgeber.
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Panikmache ! Entscheidend für ein Verlustrisiko sind die „Hung Deals“, also die nicht abgeschlossenen Geschäfte zwischen Käufer und Verkäufer einer Firmenübernahme. Nur dann muss die Bank, welche die Uebernahme eingefädelt hat, die Obligationen in ihre Bücher nehmen. Wichtig dabei ist auch zu wissen, auf welcher Seite des Abschlusses die CS stand.
Wenn ein Deal abgeschlossen wird, verdient die Bank gutes Geld, hin oder her, wie hoch die Zinsen bei der Transaktion standen. -
Wenn bei einfachen Anlagen wie Gold bereits offensichtlich über Jahre durch Investmentbanken bewusst betrogen wurde, wer denkt dass der Nischenmarkt LBO’s sauberer ist? Deja-vu Mortgage backed securities vom Jahr 2008? Die letzten (Verkäufer) beissen ins Gras. Hoffen wir mal im Sinne der Schweiz, das der CS nicht die Rolle von den Lehman Brothers zufällt.
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Echt Krass die Aussage! Nach dem Motto, wir rechnen nur mit dem
…Mit steigendem Volumen würde man intuitiv höhere Risiken erwarten. Richtig, Fitch? Nein doch, Ausfallrisiko – unwahrscheinlich! …
einzelnen Risiko einer Anlage. Also bei fünf Geschäften bleibt es bei z.B. 3% Risiko pro Geschäft bei 3 % aller Geschäfte. Wo ist hier der der erste Fehler?
Geschäfte beeinflussen sich nicht gegenseitig und es gibt keine Dominoeffekte dann könnte hier auch passen. Das passt perfekt zu „Unwahrscheinlich“. Wer den Fehler nicht erkennt, hat Lehmann Crash verpasst.
Die jetzige Situation ist mit damals nicht zu vergleichen, da sie jetzt einiges gefährlicher ist! Das CS Kapital wir bei Schifflage der niedlichen Papiere kurz weggebeamt! Andere Banken dürfen mitspielen.
CS nimmt alles mit dank RM und MM im Neverland.
Es war noch nie weg! Es ist nur ein Super Blackswan dazu gekommen!
…Ist das Subprime Reloaded?…
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Gebranntes Kind scheut das Feuer!
Sollte man nach dem weisen Satz von oben „meinen“.
Entweder wiederholt sich die unsägliche Geschichte von 2007-09, oder man hat daraus gelernt und damit meine ich generell die Investment-Banker!
Meine Annahme ist 50:50 für beide Varianten und dass Die Gier nie, aber auch gar nie „gezügelt“ werden kann, erklärt warum es nicht eindeutig nur eine Variante geben kann, resp. geben wird.
Die CS befindet sich im Bassin der Haie und zwar mittendrin, aber sie gehört nun einmal dazu, denn sonst muss man sich wirklich vom Investment-Banking verabschieden! Punkt.
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Die CS schwimmt im Bassin der Orcas und Haie sind das kleinere übel!
…Die CS befindet sich im Bassin der Haie und zwar mittendrin,…
Als Sardine/CS sieht man da alt aus und nur Masse hilft. Masse hat sie genug abgebaut wie man heute feststellen kann.
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Grosse Überraschung? NEIN!
Das grosse Elend nimmt Fahrt auf! -
Würde für den Finanzsektor eine Rangliste für Skandale/Fehlleistungen erstellt und die Auszeichnungen so wie bei der Tour de France sein, dann müssten alle führenden Flaschen der CS, immer gelbe Anzüge, gelbe Hüte und gelbe Schuhe tragen! Ausserdem sollte bei denen die Dopingkontrollen verstärkt werden, denn ohne Doping kann man gar nicht so viel Schrott erzeugen……, unmöglich !
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Sie sind naiv. Keine Fehlleistungen, sondern System! Glauben Sie, die Finanzbetrugskrise 2008 sei vom Himmel gefallen? Und die Asien krise 1998? Schauen Sie sich die Rolle der FED, IWF und Weltbank = Wall Street an…
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Die CS ist prinzipiell bei jedem Geschäft mitten drin, hat jemand etwas anderes erwartet? Und der Bonus dieser Charakter wird nach wie vor auf dem Umsatz und nicht Gewinn berechnet.
Gottschalk kann ja keinen Schaden nehmen bei dieser Affenhitze draussen. Es geht ja um den Golfball versenken und ist das gleiche System wie die Bank. -
Ich denke, das Feuer in der Bankenwelt wird bald lichterloh brennen und die MilliardenLuftWerte lösen sich in Asche auf: Wer schon mal die Brandruinen eines grossen Waldbrandes gesehen hat, kann sich das folgende Desaster gut ausdenken …
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Falsch, das Geld haben andere bekommen. Der Depp bleibt dann auf Forderungen sitzen!
…Milliarden Luft Werte lösen sich in Asche auf:…
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LBOs – ein weitere Sack voller Sargnägel für die CS in der heutigen Form.
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@Inside Paradeplatz
Erwähnen Sie doch bitte auch, wie z.B. PE-Fonds zunächst noch mit den eingesetzten Eigenkapital (i.d.R. 20%) im Risiko stehen und wie auch, um dieses Risiko auszuschalten, bereits kurz nach der Übernahme eine Sonderausschüttungen des Unternehmens veranlasst wird. Deren Höhe liegt in Einzelfällen bereits über dem Eigenkapitaleinsatz des Investors. Für diese als Rekapitalisierung genanntes modus Operandi muss das mit den Schulden aus der Übernahme belastete Unternehmen zumeist weitere Kredite aufnehmen. Die PE-Fonds lassen sich mit diesen Transaktionen den an die Vorbesitzer gezahlten Kaufpreis von den Unternehmen zurückerstatten, bleiben aber im Besitz des Unternehmens. Die Unternehmen bezahlen ihren eigenen Kaufpreis. Die Private Equity Fonds tragen kein Risiko. Es ist eine Vorgehensweise und ein System wo jeder private Kreditnehmer in vollem Umfang für seine Kredite haftet während Private Equity Fonds hingegen nicht für die Kredite, welche sie für den Kauf eines Unternehmen aufnehmen haften, bzw. zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn ein Unternehmen dadurch an die Wand fährt – kein Problem. Alles, was man später bei einem Verkauf noch dazubekommt, ist Zucker.
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Also bestenfalls, wenn diese Sonderausschüttung im Rahmen des Investments vorgenommen wurde, dann macht der Investor steuerlich gesehen steuerfreies Vermögen zu steuerpflichtigen Einkommen. Nicht wirklich, was der Anleger will…
Im übrigen können die restlichen 80% EK vom Unternehmen gezogen werden.
There is no free lunch für den Investor… -
@Antworte auf Ist Russland jetzt pleite?
Also doch keine Problem für die CS und die anderen Kreditgeber – sondern ein Problem für die Firma auf die Zinsen und Wertberichtigungen abgewälzt werden.
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Wer hat mehr Staatsschulden und chronische Handelsbilanzdefizite seit vielen Jahrzehnten-Russland oder die USA?
Ja richtig, die USA ist hochkant pleite!
Ja richtig, die EU ist auch pleite, und im nächsten Winter drohen sie gar zu frieren, weil die verlogenen grünen und linken Politiker in der EU und Deutschland versuchen die Gaslieferungen von Russland nach Europa mit hinterlistigen Tricks und Lügnereien zu verunmöglichen.
Von der Leyen, Scholz, Habeck, Baerbock und Co. wollen das so, sie belügen die Bevölkerung in Europa und der Schweiz.Die Menschen werden nicht an Viren oder CO2 sterben, sondern erfrieren!
Das wollen die Linken und Grünen so!Russland hat viele Rohstoffe und Edelmetalle, pleite ist aber der „Westen“ der sich durch ein Kreditschneeballsystem eines Bankenkartells finanzieren lässt.
Sie werden in ihren Schuldenbergen und an ihren Impfungen verrecken und in der Kälte ohne Gas erfrieren. Selber schuld, wenn man Idioten in die Politik wählt! -
Schon einmal etwas von Wirtschaftsmacht gehört? Gegen USA und EU kann
@Der Westen ist pleite nicht Russland!…Ja richtig, die EU ist auch pleite, und im nächsten Winter drohen sie gar zu frieren,…
sich keiner anlegen ohne Maximalen Schaden zu erleiden! Das Kapitalvermögen der beiden kann locker die Schulden tragen.
Im nächsten Winter friert Schweiz, da Verhandlungen mit BRD/Frankreich/Italien bis jetzt kein Ergebnis gab.
BRD hat in den ersten 6 Monaten diesen Jahres soviel Solaranlagen installiert wie Schweiz überhaupt hat! Windräder etwa 500 pro Monat soll auf das 3 Fache steigen. Schweiz hat in 20 Jahren schlappe 50 geschafft!
Jetzt gehen Schweizer Politiker wieder Klinken putzen da alles verpennt wurde.
BRD Bürger sind bestens informiert und hauen den Politiker was um die
…Leyen, Scholz, Habeck, Baerbock und Co. wollen das so, sie belügen die Bevölkerung in Europa …
Ohren wenn sie nicht ehrliche Antworten bekommen. Wirecard lässt grüßen wie schnell eine Partei/CDU den Absturz erlebt!
Russland hat heute angefragt ob sie ein paar Ersatzteile für ihre Züge bekommen. Bekommen sie keine Gasturbinen oder Inspektionen frieren die Russen genauso wie EU auch. Ersatzteilversorgung ist bei denen in vielen Bereichen im Keller.
https://www.bz-berlin.de/welt/so-leidet-putins-regime-unter-den-sanktionen
Soviel zum Thema Wirtschaftsmacht. Geh zu Köppel der schreibt auch so ein Stuss im Quadrat.
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@rocco ratlos
der Investor ist in diesem Falle eine „Juristische Person“ und kein „Privat Anleger“…Sie blenden diesen grundlegenden Unterschied aus..
@merate
richtig. 2008 mussten die Staaten um die „Banken“ zu retten bei den Banken Schulden aufnehmen. Aus einer Bankenkrise wurde eine Finanzkrise und daraus wurde die medial verkaufte Staatschuldenkrise mit den faulen und korrupten Südländer und fleissigen und integren Nordländer….heute wissen wir, wer es wissen will, alles gelogen und vor allem gestohlen….
@Der Westen ist pleite nicht Russland!
es ist offenkundig, deshalb mein sarkastisch gemeinter Pseudonym..in der Tat, es ähnelt einer Comedy Show. Auch hier schießt sich vor allem die EU selbst ins Knie. Wegen der Sanktionen kann Russland nicht zahlen – im Zweifel trifft das die Gläubiger stärker als das angeblich gestrafte Land. Wir erleben hier Politik der EU im Machtausbau als postdemokratische Laborratten….
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Wenn ich höre oder lese, dass es irgendwo wieder ein Bankenskandal gibt, ist es doch logisch, dass die CS wieder mitten drin – und dann meist auch noch in den vordersten Plätzen mitmischt. Alles andere wäre nicht seriös recherchiert, oder eine Ente…und für mich eine riesige Enttäuschung…..;-)
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🔥 gefährlich Produkte vertrieben von geldgierigen Bankern. Ospelt selig hat seine Nachfolger rasch gefunden. Sie heissen Doughan, Thiam und Khan. Zum Glück ist nur noch einer von Ihnen im Banking tätig. Jetzt muss die FINMA endlich aus dem Dornröschenschlaf erwachen und personelle Konsequenzen verlangen. Die Herren gehören hinter Gitter oder in eine geschlossene Anstalt. Die CS ist zwar to big to fail, aber ein Grounding ist absehbar, mit unklaren Folgen. Was ist aus dem guten alten Bankenplatz nur geworden ?
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Da redet man schon wie lange? Da schafft Schweizer eher eine
… Jetzt muss die FINMA endlich aus dem Dornröschenschlaf erwachen …
Abstimmung für laute Kuhglocken nach 18:00. Bei Hörner hat es ja auch geklappt mit Direktdemokratie.
Alles andere ist anscheinend nebensächlich wie z.B. Mrd versenken und mögliche Staatshaftung!
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War Marcel Ospel nicht bei der UBS ? Meines Wissens hat er nie in der CS gewirkt.
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Nur noch ein Schrottplatz und die Schrotthändler schieben sich gegenseitig Millionen in den Hintern und spielen Schiffe versenken real.
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@Jules von der Escherwiese
„Jetzt muss die FINMA endlich aus dem Dornröschenschlaf erwachen“
Offenbar sollen die gar nichts machen, sondern es braucht eine Findet Immer Nichts, Macht Angst.
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Der letzte Satz: Ob erneut „nur“… Die Feuerwehr dürfte in Aalarmbereitschaft sein. Einmal mehr. Immer wieder. Nur nöd naalah!
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Wen meinen Sie mit „Feuerwehr“? Vielleicht die FINMA? Das kann nicht sein. Die Feuerwehr in Bern wird (vielleicht) erst aktiv, wenn die ganze Hütte schon im Vollbrand steht. . .
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Big Banks Bust (BBB)
Instrumente im Kasino:
Mit etwas Grün und Bio.
Banken täuschen, lügen,
Produkte zusammenfügen!Nun bricht das Kartenhaus:
Slogan: jetzt ist aus die Maus!
Aktionäre fallen vom Himmel:
Tag um Tag, mit mehr Bimmel!ORF
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Dazu und zu den angeführten Tabellen kann man nur die Schlussfolgerung von der FT vor einigen Jahren wiederholen:
Die CS zahlt ihre IB-Banker im Branchenvergleich am besten aber leider sind die CS-IB-Banker nicht die Besten…
Gottstein als IB Banker ist Teil des Problems.
Ich vermute die SNB wird bald ein Rettungspaket schnüren müssen… -
Da kommt mir nur „Fusel-Anleihe“ von Herr Chin Meyer in den Sinn.
https://www.youtube.com/watch?v=yRfUoqNIZQU-
richtiger Link zur Fuselanleihe
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wo ist die finma?
wo sind die aktionäre?
wo sind die verwaltungsräte?
alle, nach guter schweizer manier,
am wegschauen??-
Die Finma als Finanz Regulierer ist mittlerweile wie auch eine Swissmedic als Arzneimittel Regulierer völlig überfordert, unterwandert und deshalb auch völlig überflüssig. Die Interessenskonflikte sind zu extrem um hier überhaupt noch unabhängig im Sinne der Bürger entscheiden zu können. Das war einmal.
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Was für intelligente Fragen Sie stellen😂. Finma, dass ich nicht lache, bin vom Fach und sehe viel😉, die haben null, null Ahnung. Das EFD ist noch schlimmer, wissen nicht mal was eine Bank macht. Tut mir leid, aber CH-Banking ist am Aussterben
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Würde für den Finanzsektor eine Rangliste für Skandale/Fehlleistungen erstellt und die Auszeichnungen so wie bei der Tour de France sein,…
Grosse Überraschung? NEIN! Das grosse Elend nimmt Fahrt auf!
wo ist die finma? wo sind die aktionäre? wo sind die verwaltungsräte? alle, nach guter schweizer manier, am wegschauen??