Die Berner Kantonalbank profitierte die letzten 8 Jahre von Minuszinsen. Diese machten alle Inland-Banken reich – ohne Leistung.
Nun geht die Bereicherung zulasten der kleinen Kunden weiter. Ein Klient der Berner Staatsbank interessierte sich für ein Kilo Silber.
Die BEKB, wie die Bank kurz heisst, schlug auf den Marktkurs von 588 Franken kurz mal 97 Franken dazu. Das sind gut 16 Prozent.
Preis zulasten des Kunden: 685.25 Franken. Grund für den Aufschlag: „Prägekosten“.
Das Silber vergolden. Es grenzt an Wucher.
Verkauft der Kunde das Kilo Silber später erneut der Berner Staatsbank und verdealt diese das Stück Edelmetall dann ihrerseits weiter an den nächsten Interessenten:
Dann werden ein weiteres Mal „Prägekosten“ verrechnet – ohne dass nochmals geprägt wird.
Swiss Banking vom Feinsten.
(Nach Reklamation des Kunden stornierte die Bank den Kauf.)
Die Kantonalbanken sind die grossen Profiteure. Ihre Gewinne gingen dank der Nationalbank-Politik mit den unnatürlichen Negativzinsen durch die Decke.
Jetzt, da das Eldorado mit der doppelten Zinsmarge made by SNB zu Ende geht, machen sie einfach weiter. Sie belassen die Zinsen zugunsten der Sparer so lange bei null, wie es nur geht.
Und sie schlagen auf Edelmetalle Gebühren dazu, dass einem schwindlig wird.
Ein Fall für den Preisüberwacher?
Müsste man meinen. Doch die Staatsbanken geniessen einen einzigartigen Schutz im Land – eine Art Garantie für eine besondere Spezie.
Jeder Kantons-Politiker hält seine Hand schützend übers eigene Geldhaus. Dieses füllt den Säckel.
Wie weit die Macht der Kantone geht, wenn es um ihre Banken geht, hat der Fall Postfinance soeben vor Augen geführt. Die „arme“ Bank des Bundes darf auch in Zukunft nicht teilhaben am Super-Hype-Geschäft namens Hypotheken.
Diesen Honigtopf lassen wir uns nicht streitig machen, so die Kantone und ihre Banker.
Die Zeche zahlen die Kunden mit irrwitzigen Zinsen und Gebühren.
Was soll’s, so die verantwortlichen Politiker. Der Gewinn landet schliesslich bei uns – also bei den Bürgern, die wiederum Kunden unserer Kantonsbanken sind.
Schön wär’s. Die hohen Steuern, zumindest in den Grosskantonen, verkünden eine andere Botschaft. Das viele Steuergeld verschwindet in den Taschen der eigenen Angestellten.
Der Beamten. Diese Woche vergoldete Zürich sein 50’000-köpfiges Kantonspersonal mit einer Lohnsummen-Erhöhung um 3,5 Prozent. Krise? Für die Anderen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich sags ja: wir brauchen den Gold Batzen
Eine veredelte Muenwaehrung, die in jeder Kasse lagert und gehandelt wird
Ohne SNB. Nur die Praegung ist der Aufsicht unterstellt
Der Rest organisiert der Markt
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Den Schweizer Banken geht es nicht mehr darum den Anleger einen Vermögensaufbau zu ermöglichen. Die noch angebotenen Produkte sind derart übel das Banken noch Exorbitante Gebühren, Negativzinsen, Strafzinsen bei Geldbezug auf Bargeld verlangen müssen.
Wer als Bankkunde auf die Idee kommt sich ein Eigenheim zu erwerben und bei seiner Bank um eine Hypothek anfragt, muss damit rechnen das nicht Sie als Kunde in der Immobilie wohnen werden, sondern ein Kumpel oder die Freundin des Bankberater.-
Dieser Bank ist eh nicht mehr zu helfen. Wir bestellen bei ihnen als Unternehmen Bargeld. Neulich hat einer von denen mich, als ich mich bei ihm meldet, weil mein Passwort nicht mehr funktionierte, zusammengeschissen.
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Bei Auslieferung wird noch die Mwst fällig sind dann nochmals ca 42 sfr , und jeder Edelmetallhändler will jo noch was verdienen.
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Sehr richtig Alfred 👍
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Richtige Feststellung! Eine Schande für schweizer Banken!!
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dieses Agio belasten die meisten Banken.
das ist seit Jahrzenten Standart.
Prägekosten/Agio bei jeder Transaktion plus MwSt bei weissen Metallen.
Da gibt es KEINE Regulationen – sag ich schon lange. -
Im Interview mit Herrn Geiger (29.9.) wird die Wahrheit kurz gestreift – dann aber schnell als Verschwörungstheorie abgetan: Dass der Silberpreis „gepflegt“ werde. Wer den Silbermarkt verfolgt, weiss, dass die Big Guys, d.h. die Bullion-Banken (JP Morgen, Bank of America etc.) und die Hedge Fonds Blackrock, Vanguard etc. den Sport-Preis untereinander (vermutlich im Auftrag der BIZ) festlegen.
Verschwörungstheorie? Dann soll jemand das merkwürdige Paper-to-Silver-Ratio erklären, das zurzeit gerade mit 419:1 angegeben wird (https://www.usdebtclock.org/). Ich interpretiere das so, dass pro physische Unze 419 Verbindlichkeiten existieren. Das wäre so, als jedes produzierte Auto 419 mal verkauft wäre. 418 Käufer würden da wohl wütend werden.
Darum gilt: Der Spot-Preis, von dem in diesem Artikel die Rede ist, darf nicht mit jenem des echten Metalls verwechselt werden! Kenner der Materie sprechen von der sogenannten Prämie, und sie nehmen an, dass diese zusehends höher wird, weil bei der gegenwärtig hohen Nachfrage nach physichem Silber (nur ein ausgefuchster Vermögensvernichter investiert jetzt in einen Silber-Papierfonds wie den SLV) die handelbaren Comex- und LBMA-Bestände im Januar geleert sein könnten. -
Sprechen wir von der BKB, vom BAG oder von der BKW? Irgendwie gibt es Ähnlichkeiten, gleiche Muster in der Führung? Es sind Berner Sümpfe, die alles über Jahrzehnte überstehen und zwar unbeschadet. Respekt!
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Die drei „Unternehmen“ sind nicht vergleichbar. BKBE und BKW haben in letzten 10 Jahr sehr gut gewirtschaftet, aber das ist für eine vermeintliche Zürcherin schwer verständlich, denn ich Zürich herrscht der grösste Sumpf in der Schweizer Finanzlandschaft.
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Ein Metallkonto ist die günstigste aller Varianten.
Der Handel mit physischem Edelmetall kann mit grossen administrativen Aufwand verbunden sein. Mit Edelmetallkonten bleibt dieser Aufwand mehrheitlich erspart, da die Edelmetalle nicht physisch in einer Bank gelagert werden.
Vorteil; Kleinere Spreads als bei physichem Edelmetall, keine Courtage, keine Emissionsgebühr und genügend Liquidität.
Da Guthaben auf Edelmetallkonten lediglich Kontobuchungen darstellen und nicht physisch gehandelt werden, müssen Kunden beim Kauf keine Mehrwertsteuer entrichten, dadurch sinken die Kosten. Mein persänlicher Tipp; Palladium. -
Das ist Gerechtigkeit. Wer dort Kunde ist, muss gehörig abgezockt werden.
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Banken haben nun mal kein Interesse an physischen Edelmetallgeschäften. Ganz im Gegenteil: Jeder Franken, den ein Kunde darin anlegt, entzieht er dem Bankensystem. Und da dieses ja ein „fractional reserve“-System ist, potenziert sich jeder Franken zu deren vielen, welche die Bank nicht mehr weiterverleihen kann.
Ergo „bestraft“ man halt seinen Kunden mit dermassen hohen Gebühren, dass er es sein lässt -wie wir lesen können, mit Erfolg: Der Kunde hat seinen Auftrag storniert, sein Geld bleibt schön innerhalb des Bankenzugriffs.. -
Bei der Credit Suisse stellt sich nur noch die Frage: Ueberleben Sie ohne fremde Hilfe oder nicht?
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Sobald es veröffentlicht ist, gibt die Bank das Geld zurück. Peinlich. Peinlich.
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Richtig währe: Diese Woche vergoldete Zürich sein 50’000-köpfiges Kantonspersonal mit einer Lohn-Erhöhung um 3,5 Prozent und nicht der Taschenspielertrick mit der „Lohnsumme“ der sich als Betrugswerkzeug etabliert hat. Wobei 3.5% immer noch herzlich wenig ist wenn man sich andere Daten wie Wertsteigerung von Immobilien & Land oder die vielen hundert Steuerbefreiungen der vergangenen Jahre betrachtet.
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@ Heiri.B; hoffe für Dich, dass auch Deine IV-Vollrente samt Ergänzungsleistungen erhöht wird. Es soll ja bei der IV auch einen Teuerungsausgleich geben:-)
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Früher in der Badi als Kind haben wir beim Kiosk Berner Dreck gekauft.
Gruuusig das Zeugs.
Schon damals war mir Bern unsymphatisch.-
Ich glaube sie meinen „Bäredreck“ = Lakritze … kommt wahrscheinlich eher vom Bär-Puups als von den Bernern.
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Dude, Bärädräck ist Bärendreck, gäu
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Dann kauft doch euer Silber woanders! zB bei Degussa oder Pro Aurum.
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Blödsinn, die Zocken noch mehr ab.
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Bei der CS hatte ich mal gefragt ob sie die Kosten bei Anlagen und Anlagepapiere transparent ausweisen würden.
Bei der ZKB wurde mir dann mitgeteilt das Ihre (für mich Interessanten)Fonds nicht mehr verkaufen würden.
Genauer gesagt, die wollen alle nur noch den Schrott los werden.
Banken sind bekannt das Sie Geld verdienen würden,
meine Meinung. Swiss Banking=Legalisierte Panzerknaker. -
Wer kauft denn schon ein Kilo Silber? …physisch? …ohne sich vorher über den Preis zu erkundigen? Der lumpige Aufschlag deckt die Kosten (Transport, Handling, Versicherung) der Bank sowieso nicht. Es ist verwunderlich, dass Silber überhaupt noch physisch angeboten wird.
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Beim physischen Kauf von Silber fällt die MWST über 7.7% an.
Da im Text steht: „Preis zulasten des Kunden: CHF 685.25“, ist die MWST bereits enthalten und dann relativiert sich das ganze bereits.-
Kurs inkl. Mwst: CHF 739.00
Kurs exkl. Mwst: CHF 685.25
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Vielleicht eine der Maßnahmen, um den Zugang für die Kleinen zu Edelmetallen als Vermögensabsicherung zu erschweren?
Als Vorstufe zu einem späteren Verbot des Besitzes? -
Es ist davon auszugehen, dass in diesem Aufschlag die Mehrwertsteuer von 7,7 % enthalten ist, welche in der Schweiz vom Käufer auf physischem Gold zu entrichten ist. Ferner ist der Restliche Aufschlag im absoluten Rahmen auch im Vergleich zu anderen Anbietern.
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@ Vitkor (Viktor?) Püntener Bitte gestatten Sie mir, Ihre Aussage zu korrigieren: Auf Käufen von „physischem Gold in Barren-Form von mindestens 999,5% Reinheit“ in der Schweiz fallen KEINE schweizerischen MWSt an. Im Gegensatz zu physischem Silber, das als Industrie-Metall gilt, wird physisches Gold als „Geld“ bezeichnet und der Kauf ist somit MWSt-FREI. Freundliche Grüsse
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WIESO NICHT GOLD KAUFEN IST MEHR WERT UND SCHÖNER
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Von wo hat der Kosovari sein teures Autoradio?
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Selber Schuld wer sich das gefallen lässt, bei den Banken bin ich eh kritisch. Ausnahme Vontobel.
Bei den Banken zählt nur der Bonus, Charakter ist nicht mehr Bedingung. -
Das ist sozialistische Umverteilungspolitik via ein privatrechtliches Unternehmen und sogenannten Markt.
Der Erfolg wird dann als eigene Leistung dargestellt (bspw. BKW oder ZKB) und darauf werden Boni und Gehaltserhöhungen berechnet. Wenn es schief läuft, dann wird der klamme Eigner (vgl. Axpo) angerufen, bei welchem die Politiker – und gleichzeitig Gremieneinsitzer wie VR’s – das Geld schon wieder für die Sicherung der Eigenwahl verteilt haben.
Wenn also die Kantonsbevölkerung für die Haftung nicht mehr reicht, dann halt die ganze Schweiz. Zu guter letzt blecht immer der Steuerzahler.
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Ist bei der Dilettanten der Raiffeisen im St.Galler Rheintal nicht besser.
Überall wird man abgezockt, da bleibt nur der Wechsel! -
Schon vor 15 Jahren wurden am Pafadeplatz 30, dann 40, später 50 Franken Prägekosten belastet. also Kuers wie hier CHF 588, macht CHF 638, dazu die MWst, bald wieder mehr, also rund 8% = 51, somit total CHF 689.
Da Silber meist in Barren zu rund 30 kg gelagert wird, sind Prägekosten prinzipiell nachvollziehbar, die Höhe ist aber diskutabel. Die (Wert)Transport/Handlingkosten innerhalb der Bank sind quasi inkludiert
Also kein besonderer Grund zur Aufregung!
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Wenn es Dumme gibt, die so eine schamlose Abzockerei bezahlen, wieso nicht?
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Fünf Stunden Zeitunterschied! Schon leicht angesäuselt oder war der Text zu anspruchsvoll? Der Kunde hat sich gewehrt und der Deal wurde gecancelt.
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Wieso dieses Geschrei. Er soll doch selber danach graben und dann braucht er keine Bank mehr!
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Naja die Minuszinsen werden ja für die Geldaufnahme der SNB dem Kunden weiterverrechnet. Daher weiss ich jetzt nicht wie viel die BEKB da noch als Marge rausgezogen hat. Zudem Ist genau die BEKB einer der drei Banken die keine Staatsgarantie mehr hat. Und dass die Bank einen „Spread“ auf Edelmetall nimmt ist mir jetzt auch nicht neu.
Abschliessend: Wo ist jetzt genau der Teil, in welchem ich empört sein sollte? Abgesehen von der Recherche.
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Erstaunt mich nicht. Bei der Bekb läuft vieles falsch. Ihr laufen die besten Mitarbeiter schon seit Jahren davon. Das Management ist eine Katastrophe. Safe my ass Strategie vom feinsten. Der Begriff Frühstücksdirektor hat es damals auf dem Punkt gebracht.
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Völliger Bullshit – bei der BEKB läuft alles bestens.
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Beim Silber kommt noch die Mehrwertsteuer dazu. Auch so ein Unding, das abgeschafft gehört.
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Kauft doch Edelmetall bei Philoro. Die machen einen super Job, tolle Beratung zu einem fairen Preis! Geht mal vorbei.
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ich bin überzeug; dass das „illegal“ sein könnte; die multible Belastung / Verrechnung der „Präge-Gebühren“ sind nicht wahr
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Man muss nicht bei der Bank kaufen – es gibt noch andere Anbieter in Bern. Die Preise sind im Netz verfügbar. Ausserdem ist die BEKB keine „Staatsbank“ mehr.
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Die Courtagen und Provisionen werden zu Rinnsalen ,
das Fondgeschäft ist am Darben und die Personalkosten steigen von Jahr zu Jahr.Jetzt wird auf jede Dienstleistung und auf jede Vermittlung schikanös der Kunde, die Kundin geschröpft und abgekupfert.
Zehntausende von Kunden realisieren dies zu spät, da sie stets vom Bankhaus erwarten, dass Ehrlichkeit und Ethik tragende Pfeiler der Kantonalbanken wären. Denkste.
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Bankhaus gleich Scheisshaus!
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Eher Peinlich Lukas…Weissmetalle sind Mest Pflichtig, also 7.7% davon gehen an den Staat, den du ahnst es diese 7.7% wieder einzieht wenn es erneut verkauft wird.
Preise vergleichen kann man auf Gold.ch
Viel interessanter ist die Tatsache das Silberne auch über dem Spotpreis angekauft wird….das sagt viel über den Papierpreis und physisches Material aus….
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Bitte zuerst einmal analysieren wie der physische Edelmetallmarkt funktioniert bevor so eine Nullnummer publiziert wird.
Die 17% sind ein „attraktiver“ Aufpreis für 1kg Silber.
Schau mal die aktuellen Aufpreise bei den 1oz Münzen an.
Wenn der Kunde wirklich Silber „traden“ möchte, dann empfehle ich:
– grössere physische Einheit zu kaufen- bspw. 1000oz Barren mit aktuell 14% Aufpreis
– oder halt Silber Futures zu handeln-
Silber ist das Metall der armen Mannes. Mit Fr. 600.– Silver Futures handeln? Die Bankster lachen sich schief und empfehlen, den Psychiater aufzusuchen. Experten wie Egon von Greyerz empfehlen Edelmetalle physisch ausserhalb des Bankensystems zu halten.
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Silber ist das Gold des kleinen Mannes heisst es, knapp daneben ist auch vorbei
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Nun ja. Ich habe eine Menge Silber angelagert… Ich sage Euch, als Bezahlung, zusammen mit Gold, stärker als Baht. Man nimmt in TH gerne Silber und Gold als Tausch gegen Bier/Spiritus und Begleit-Dienstleistungen, z. Bsp. von She-mails.
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„She-Mails“? Also weibliche E-Mails? Oder meinst Du nicht eher „She-Males“ aber Englisch kannst Du nebsumt unzähligen anderen Sachen auch nicht? Vollpfosten.
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Silber hat Ankaufs- und Verkaufspreis. Da ist genug Marge für die Bank drin. Alles andere ist mehr als Abzockerei.
Bekommt der Kunde die „Prägekosten“ zurück wenn er den Barren wieder an die Bank verkauft? Wohl eher nein.
Will die Bank die Auslieferung physischer Edelmetalle unattraktiv machen? Warum?
Dann kauft doch euer Silber woanders! zB bei Degussa oder Pro Aurum.
Beim physischen Kauf von Silber fällt die MWST über 7.7% an. Da im Text steht: "Preis zulasten des Kunden: CHF…
WIESO NICHT GOLD KAUFEN IST MEHR WERT UND SCHÖNER