Die Spitze der Finanz-Infrastruktur-Gruppe Six hatte vermeintlich den Deal ihrer Karriere getätigt: die Übernahme der spanischen Bolsas y Mercados, kurz BME.
Gut 3 Milliarden blätterten CEO Jos Dijsselhof und CFO Daniel Schmucki vor 3 Jahren auf den Tisch, um die Nummer 3 im europäischen Börsengeschäft zu werden.
Die Idee aus Profit-Logik lautete, dass die „Engines“ hinter den beiden Börsen zusammengelegt würden. Sprich: eine Trading-„Maschine“ für zwei Handelsplätze.
Was rentabel klingt, entpuppt sich als Wishful thinking. Die Six-Spitze hat die Operation Engine-Fusion abgeblasen.
„Dass die Arbeiten an der Zusammenlegung der Plattformen für den Moment eingestellt werden, hat mit der technischen und regulatorischen Komplexität zu tun“, bestätigte gestern ein Sprecher des Unternehmens.
„Der Aufwand wäre schlicht zu gross. Das hat die genaue Analyse über die letzten Monate gezeigt.“
Alles sei aber trotzdem nicht für die Katz gewesen.
„Erkenntnisse und Teile der Arbeiten können weiter verwendet werden. Das Projekt ist ja nicht das einzige zwischen SIX und BME, entsprechend werten wir das Zusammengehen der CH und E Börsen nach wie vor als grossen Erfolg.“
Letzteres bleibt mit Blick auf die bezahlten 3 Milliarden fraglich. Wie will die Führung das ausgegebene Geld je wieder herein spielen, wenn sie die teuer erworbene BME nicht integrieren kann?
Die Spanier lachen sich ins Fäustchen. Dumme Reiche gefunden.
Die Zeche zahlen die Six-Mitarbeiter. Sie landen auf der Strasse, weil ihr Management anderweitig Kosten spart – durch Outsourcing nach England und Polen.
Die anfallenden Boni schaufeln sich die Spitzenleute gegenseitig zu. Dem Fussvolk bleibt ein tieferer Bonus.
Basis bildet das neue Group Performance Multiple, dieses liegt bei 0.95 fürs 2022.
„SIX hat einen nächsten Schritt im Zusammenwachsen getätigt“, meint dazu der Sprecher. „Damit soll der Erfolg des Unternehmens im Vordergrund stehen und nicht althergebrachte Mechanismen. Nach wie vor ist SIX ein attraktiver Arbeitgeber.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Apropos SIX als guter Arbeitgeber, vielleicht müsste man auch einmal über «SIX Spirit» nachdenken. Das ist eigentlich ein Programm zur Verbesserung der Firmenkultur, und es enthält durchaus einige positive Aspekte. Aber dann kommt beispielsweise eine Plakataktion «No bullshit, no politics» hinzu, und dann muss man sich schon fragen, ob die Sache wirklich solide ist. Jedoch fühlen sich einige Führungspersonen im Besitz einer «Wahrheit», die sie über andere erhebt. Und wie bei der Französischen Revolution oder bei ideologischen Regimen – Maos Kulturrevolution, Rote Khmer in Kambodscha … – geht man von oben herab gegen andere vor. Da wird man auf einmal mit absurden und abstrusen Vorwürfen konfrontiert; eine Begründung kann man nicht verlangen, da dies nur belegt, dass man nicht fähig ist, Feedback zu erhalten. Es wird einem auch gesagt, dass die eigene Meinung niemanden interessiert. Ein Gespräch mit Leuten, die glauben, die Wahrheit gepachtet zu haben, kann nicht konstruktiv verlaufen. Aber man kann dem alten SIX-Spruch «Unlocking the potential.» folgen und das eigene Potential befreien und an anderer Stelle einbringen.
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Peinlich, peinlich. Und das nennt man Integration. Aber inzwischen darf man es ja nicht mehr eine „Akquisition“ nennen, sondern vorgeschrieben wird „Merger“. Seien wir doch ehrlich: die Holland/Spanien Axis hat gewonnen, auf Kosten der Schweiz. Der Reverse Takeover ist in die Wege geleitet, und der einzige der noch für die Interessen des Schweizer Finanzplatzes gekämpft hat, hat konsequent gehandelt…kein Wunder.
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Es ist etwas unfair (aber nur etwas), dem Jos und dem Lukas die Schuld für die ganze Misere zu geben. Als die EU die Börsenäquivalenz gestrichen hat haben die Aktionäre der SIX (die Banken der Schweiz) plötzlich Panik gekriegt dass sie vom lukrativen europäischen Markt ausgeschlossen werden könnten. Deshalb wollten sie unbedingt einen Standort in der EU haben und die BMA war eine der letzten nationalen Finanzfirmen welche noch nicht zu einem der grossen Konkurrenten gehörte. Und wie immer wenn man weiss dass der Käufer unbedingt kaufen will geht der Preis in die Höhe. Auch wenn das Verkaufsobjekt nicht unbedingt eine Perle ist.
Und um den Deal zu kriegen musste man nicht nur gegenüber dem spanischen Regulator, sondern auch gegenüber dem BME Management massive Zugeständnisse machen. Die spanischen Mitarbeitenden kriegten eine Job-Garantie für ein paar Jahre, und Don Javier und seine Adlaten erhielten eine Division in welcher sie fuhrwerken konnten wie gewohnt.
Dass FARO gegen die Wand gefahren ist kann man aber sicher dem SIX Management anhängen, es ist eine Kombination aus miserabler Due Diligence, Unfähigkeit grosse Programme zu managen (lasst den armen PL in Ruhe, der Fisch stinkt von viel weiter oben – aber zum Glück jetzt teilweise von ausserhalb der SIX), und zu viel „wir sind alle lieb miteinander und tun keinem weh, vor allem niemandem in Spanien“. -
3 Milliarden für „Teile der Arbeit, die weiter verwendet werden können“. Schöner Euphemismus oder, anders gesagt, mach aus Mist Gold. Und wie immer nach solchen Fusionsflops zahlt nicht das höhere Management die Zeche, sondern die im Maschinenraum. Man denkt an Lafarge und Holcim, an Daimler und Chrysler, an Swissair und Sabena und andere. Alles gigantische Fusionsflops weil nicht sauber vorabgeklärt wurde und einige Leute sich ein Denkmal errichten wollten.
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Jetzt kennen wir den Grund für den überrraschenden „Entschluss“ von Thomas Zeeb „noch einmal etwas neues zu machen“ und SIX innerhalb von 20 Tagen nach Bekanntgabe zu verlassen.
Dijsselhof und Schmucki haben Zeeb zum alleinigen Verantwortlichen für das Desaster und zum Sündenbock gemacht, um ihren eigenen Hals zu retten.
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wie SNB, CHF, USD, EUR, YEN, CFA, CAD, RAF, EZB, FED, WEF, IWF, BOE, BOC ….?
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Einmal mehr schweigen alle. Wellauer. Dijsselhof. Schmucki. Landis. Hernani. Unsäglich, dass die Finma und CNMC hier einfach zu schauen und der VR sowieso. Tut mal was für euer Geld, gopfertami!
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Sie tun was, aber das Falsche. Wie so oft wenn man mal zeigen will, dass man ein Mänätscher ist.
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Stellen in der Schweiz abschaffen und im billigen Ausland aufbauen.
Altgediente ü50er entlassen. Sollen sich die blöden Schweizer um diese kümmern und zahlen. Auf dem Papier kann man sich als super Manager profilieren… und dann: die schweizerische Einbürgerung beantragen…-
Das wird wohl leider passieren. Aus gut informierter Quelle weiss ich, dass die Börse so ungefähr 10 Millionen CHF Synergien liefern muss. Davon erreicht: 0 (wohl sogar negativ). Daher ist es wohl klar was jetzt passiert: Tschüss Züri, Hola Madrid
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Genau, aber ein Punkt vergessen: ‚Familiennachzug‘ der eigenen Landsleute, nachdem die Uelis und Vrenis entsorgt wurden.
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Mehr Schein als Sein. Die Spanier sind Weltmeister darin, andere über den Tisch zu ziehen (Schnellbahn Saudi-Arabien, Panama-Kanal, Telefonica Deutschland etc.). Dabei verkaufen sich diese EU-Sauger als Musterknaben, wenden aber immer noch Franco-Methoden an. Franco lebt! Und die Korruption auch.
Und jenen, die darauf reinfallen, drohen keine Konsequenzen, denn die Spanier sind ja soooo süss.
Herr, gib mir die Kraft, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann….sagt ein Schweizer mit 20 Jahren Spanienerfahrung. -
….und was diese Stümper für Kosten generiert haben damit?!
Anstelle die DD’s richtig vorgängig durchzuführen… Versager wie’s im Bch steht!Aber, es wird wohl so gewesen sein, dass die genau wussten, dass dies nichts wird- dafür konnten sich die Nieten par Jahre auf Kosten Dritter übver Wasser halten, Punkt!
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Das passiert, wenn Stolz, Hochmut und Gier regieren. Solche Komplexität prüft man doch ausgiebig vorher. Was nun? Verschickt HR, hockend im Homeoffice, weitere Kündigungen? Davon geht man aus. „nach wie vor … ein attraktiver Arbeitgeber“ ? hmm, fragt die Mitarbeiter.
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Als der symphatische und gleichzeitig sehr kompetent wirkende Holländer CEO Jos Dijsselhof seinen Job antrat, kann ich bestätigen, dass bei uns in der Mannschaft richtiggehend Aufbruchstimmung aufkam.
Erstmals ein Kapitän der dem Fussvolk richtig zugehört hat, von Beginn weg sehr viel Zeit mit Gesprächen und Besuchen bei den Mitarbeitern verbracht hat. Damit meine ich nicht Alibiübengen einiger Stunden oder Tage, sondern während vieler Wochen.
Auch sind, zum grossen positiven Erstaunen bei den Mitarbeitern, bei der üblichen Restrukturierung danach, erstmals nicht wie seit Jahrzehnten in grossen Scharen Angestellte entlassen worden, sondern langjährige erfolglose Direktionsmitglieder.
Ob diese alle zu Recht ihren Job verloren kann ich nicht beurteilen, jedoch haben wir Subalternen erstmals erlebt, dass nicht Indianer sondern Häuptlinge zur Verantwortung gezogen wurden.Dann jedoch der erste Bruch;
als eine Deutsche, äusserst umstrittene Personalchefin
eingestellt wurde, mit belegbar grossen Defiziten an ihren vorherigen Arbeitsstellen. Sie soll ihren Job direkt erhalten haben auf Grund ihrer persönlichen Bekanntschaft mit dem Chef, ohne Evaluierung anderer Kandidaten. Als diese als eine der ersten Amtshandlungen, notabene ohne Unternehmerische Notwendigkeit, vorschlug die Vergünstigungen für Hypothekarfinanzierungen der Belegschaft einzustellen und bei den Angestellten die Gerüchte kursierten, die Führung inklusive sie selbst habe dank den Einsparungen deutlich erhöhte Boni erhalten, war die Aufbruchstimmung deutlich abgebremst.
Die auch hier erfolglose Dame musste, kurze Zeit danach, wie üblich im gegenseitigen Einvernehmen, ihren Abgang ankündigen.Der zweite Bruch;
als der neue Verwaltungsratpräsident, der Schweizer Thomas Wellauer angestellt wurde. Dieser Entscheid hat bei der grossen Mehrheit der Mitarbeiter ein äusserst grosses Unbehagen ausgelöst. In der Wahrnehmung sehr Vieler, ein Mann der das pure Gegenteil des nahbaren Holländers verkörpert. Dijsselhof, mit einer äusserst positiven Ausstrahlung, in unserer Wahrnehmiung, eben das genaue Gegenteil dieser alten Garde von Wellauers, Thiams, Rohners und Konsorten. Diese Art mancher Chefs, in erster Linie auf den eigenen Vorteil bedachten, unnahbaren und erfolglosen bei den Grossbanken. Dies, ähnlich der Personalchefin, wegen der äusserst fragwürdigen Laufbahn und „Leistungen“ an seinen vorherigen Arbeitsstellen gescheitert.Kurz danach, wurde die unsägliche Fusion mit der Spanischen Börse publiziert. Zufall? Wohl kaum.
Wie gesagt, ein subjektiver Eindruck, von dem ich aber weiss, dass er von sehr vielen Mitarbeitern geteilt wird.
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Einzig und alleiniger Grund für das Desaster ist und war die Führung dieses Projektes. Externe und Interne(Post Trading), welche keinen blassen Hauch und null Erfahrung haben mit grösseren Projekten. Mit den richtigen Leuten von Anfang an, wäre man jetzt längst operativ.
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Ja genau – Post Trading und Spanien sind inkompetent und böse und die SWX sind die armen guten. Krass, wie Du das verdrehst. Aber belüg Dich selber in Deiner Alphütte und bimmel mit der Kuhglocke. Und bis bald in Polen!
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SIX hat schon viele Integrationen mit der EU einfach für CH Banken umgesetzt. €SIC, T2S…
Nebst den unfähigen PLs – wo liegen die Knacknüsse?
Geldflüsse via SIX/SNB vs T2S?
Zentralbankengeld in EUR und CHF ?
Oder unvereinbare regulatorische Anforderungen an das Trading?Müsste ja alles vor dem Startschuss auf dem Tisch gelegen haben.
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Soweit ich das beurteilen kann wurden im Post Trading in den letzten Jahren deutlich mehr grosse Projekte umgesetzt, insbesondere Plattform Migrationen. Die Börsenjungs sind Schönschwätzer aus dem Bilderbuch und haben seit dem Merger JEDES Projekt in den Sand gesezt.
Externe auf Projekten sind nie gut. Aber schon mal überlegt, dass es an der noch viel grösseren Inkompetenz an der Pfingstweidstrasse liegen könnte…? -
@SWXhero: Es gibt sehr viele gute Leute in Spanien und auch im Post Trading, keine Frage. Sie scheinen offensichtlich nicht einer von den brauchbaren zu sein. Leider muss ich „Fakten auf dem Tisch“ in Ihrem Falle Recht geben.
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Das Management hat schlicht die Hausaufgaben nicht gemacht. Sie haben die Sache nicht sauber abgeklärt.
Das einzige was sie wohl genau abklärten, wieviele Millionen jeder im Management sich mit dem Deal ergattern konnte.
Aktionäre und Angestellte bluten nun dafür.-
Ich bin ziemlich sicher, dass im Management bald ein paar Spanier mehr auftauchen werden. Im Business und in der IT. Die sind willig, können sich gut verkaufen und kosten weniger. RAV ahoi!
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Ever heard of Blockchain?!
Could be something efficient to orchestrate markets and exchanges.
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Joke of the year. Thanks for the laugh!
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Die bezahlten 3 Milliarden sind gar nicht so viel. Entsprechen etwa 1/3 des Börsenwertes einer Credit-Suisse. Hätten sie sich besser bei der CS beteiligen sollen? Ich denke nicht.
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Langjährige MA sind plötzlich und unerwartet weg. Es wird nicht kommuniziert.
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toxisch
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Träumer, wohin man blickt: Spritzen, Waffen, Klima, Gender, Energie.
Wenn das nicht in einer Hungersnot endet… -
Woran es wohl liegt, dass andere Betreiber kein Problem damit haben, mehrere Börsen zu betreiben?
Der Aufwand wäre schlicht zu gross. Das hat die genaue Analyse über die letzten Monate gezeigt.
Wie wäre es mit dem Besuch von IT Infrastruktur bevor man eine andere Firma kauft, nicht drei Jahre später?Öffentlichkeitsprinzip: Wo könnte man sich diese Analysen anschauen?
Gab es eine Ausschreibung, um die Börsen IT-technisch zu mergen?
Oder wurde der Auftrag unter der Hand vergeben?-
Das stimmt: eine Due Diligence gab es nicht. Bewusster Entscheid von Jos und Daniel! Mann wollte unbedingt den Zusschlagm, um sich halt ein Denkmal zu setzen.
Eine Ausschreibung gab es übrigens nicht: das Projekt wurde grösstenteils intern besetzt (20% Spanier, 80% Schweizer). Genau das ist wohl das Problem……
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Es gibt niemenden, der nicht mindestens eine handvoll Leute kennt, die einmal meistens für kurze Zeit bei der Six gearbeitet haben. Schön muss es dort sein.
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Und jetzt? Keine Ahnung, wer dir jeweils für dein leeres Geschwafel den Daumen drückt.
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Basis bildet das neue Group Performance Multiple, dieses liegt bei 0.95 fürs 2022.
Also wer sich über eine Bonuskürzung von 5% beschwert, sollte mit 0% Bonus „belohnt“ werden. Von einer 5%-igen Kürzung könnten so manche Arbeiter ohne Boni nur träumen.
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für die Erkenntnis dass die technische Plattform und die regulatorischen Auflagen eine IT Zusammenlegung nicht möglich machen brauchte die gute SIX aber sehr lange. Ich frage mich einfach wie denn die due dilligence gemacht wurde und wer hier offensichtlich seinen Job nicht machte. Mögliche Synergien zu erkennen ist meines Wissens ein zentraler Punkt eines solchen Prozesses.
Vielleicht wollte man aber einfach keine negativen Störgeräusche im Bieterverfahren und hat das schlicht unter den Teppich gekehrt; passiert immer dann, wenn das Resultat vor der Prüfung schon feststeht…..; die Zeche zahlen dann ja die anderen, in diesem Fall die Aktionäre durch Substanzverlust und die Mitarbeiter welche einem brutalen Kostensenkungsprogramm unterworfen werden. Soviel zu nachhaltigen Management der Teppichetage….
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Die SIX war zu gierig, aber wen interessiert das schon.
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Das spielt doch bei der SIX keine Rolle, die Boni der Entscheidungsträger werden sicher nach oben angepasst.
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SIX war!!!!! ein attraktiver Arbeitgeber mit vielen Profis am Werk. Seit die Spanier das Ruder übernommen und einen reverse-takeover gemacht haben, ist die Mediokrität allgegenwärtig bei SIX. Die Aussage, dass die Systeme nicht zusammengelegt werden können ist schlichtweg gelogen. Die Spanier haben mit Hilfe des Regulators das verhindert, weil sonst eine Heerschar von IT-Entwicklern in Spanien überzählig geworden wären. Dass die SIX Plattform (von Nasdaq) zu den besten der Welt gehört, spielte keine Rolle! Aber klar, die Spanier machen hervorragende Paella und guten Wein. Es ist allerdings nicht bekannt, dass sie in der letzten Dekade an der Spitze der Finanzplätze gestanden sind. Somit können Dijsselhof und Schmucki mit fug und recht von sich sagen, dass sie nach dem Vorbild der Swissair die CH Finanzplatzinfrastruktur haben grounden lassen. No bullshit – wie Jos zu sagen pflegt!
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Na ja, ich staune eigentlich nur, wie auf der einen Seite nonchalant das Geld aus dem Fenster rausgeworfen wird und auf der anderen Seite wird jeder Franken drei Mal umgedreht. Kommt dazu, dass dieses Projekt schon vor dem Kauf zum Scheitern verurteilt war. Aber wenn man halt die Realität nicht sehen will…
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Das erinnert an die Hunter-Strategie der Swissair selig. Was passiert mit den Verantwortlichen dieses Missgriffes? Bonuserhöhung?
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Viele SIX Mitarbeitende verwundert dies nicht. Leider hat das Management auf Mitarbeitende die BME und SIX kennen nicht gehört. Die Basis hat immer davor gewarnt, dass eine Fusion der System (inkl. Rechenzentren) nicht funktionieren werden (Regulatoren). Bei der BME ändert sich nicht der ex CEO der BME hat ein Büro in der Grösse einer 5 Zimmer Wohnung mit 2 Assistentinnen und Lounge – für was? Die M&A Mitarbeitenden haben bereits bis zu 50’000 extra Bonus für die Fusionsarbeiten bekommen. Für was? Schade, gerade bei diesen Arbeitskräftemangel in der Schweiz, werde viele gute SIX Mitarbeitende mit Handkuss von anderen Firmen übernommen und die Underperformer bleiben. Im HR z.B. hat es eine sehr hohe 2-stellige Fluktuation!
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Wie, was? Die M&A Tölpel haben bis zu 50k für was genau erhalten?
Diese Truppe ist dem SIX-Fussvolk so fern und entschwebt wie der Mount Everest vom Mariannengraben.
Die CFO Garde ist ein Wasserkopf ohne Ahnung der Realwirtschaft. Es wird auf die eigenen geschaut, fröhlich ausgebaut, aber Ahnung haben die weder von Zahlen noch von sonstwas. Fremdes Geld ausgeben und kassieren, das können die. Aber zum Wohl der Firma beitragen, das ist ein ihnen fremdes Thema.
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Man darf einen CEO ohne „skin in the game“ gar nicht mehr anstellen. Die ganze Abzockergilde, welche nur fremdes Geld verschleudert gehört entsorgt. Wieder gilt. Die Banken leiden nicht am Geschäftsmodel sondern an ihren Managern.
Das Management hat schlicht die Hausaufgaben nicht gemacht. Sie haben die Sache nicht sauber abgeklärt. Das einzige was sie wohl…
Einzig und alleiniger Grund für das Desaster ist und war die Führung dieses Projektes. Externe und Interne(Post Trading), welche keinen…
Langjährige MA sind plötzlich und unerwartet weg. Es wird nicht kommuniziert.