Die Radicant wird zum vordringlichen Problem eines gestandenen Finanzhauses: der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB).
Die ESG-Tochter der BLKB, mit der sich die Staatsbank mit Grünem und Mobilem einen Namen machen wollte, ist zum Kostengrab geworden: 70 Millionen sind weg.
Umgekehrt zeigen die drei bisher lancierten „radicant SDG Impact Solutions“ Funds ein Volumen im kaum messbaren Bereich.
Der Impact-„Obligationenfonds“ von Radicant weist derzeit ein „Fondsvolumen“ von „CHF 1’873’148.96“ aus.
Beim Impact-„Aktienfonds“ sind es „CHF 1’372’435.77“, bei einem weiteren „Aktienfonds“ sogar weniger als 1 Million, nämlich genau „CHF 961’947.80“.
Addiert kommt man auf rund 4,2 Millionen Volumen, sprich Gelder, welche Anleger in den drei Pionier-Vehikeln der BLKB-Tochter angelegt haben.

Beim Start trug die Radicant am 2. November dick auf, als sie ihre drei Fonds, die von der LGT verwaltet würden, der Öffentlichkeit präsentierte.
„(Die Fonds) richten sich an Menschen, die in Unternehmen investieren möchten, deren Produkte und Dienstleistungen eine nachhaltige Wirkung entfalten“, betonte Radicant.
„Alle drei radicant SDG Impact Solutions-Fonds haben ein dediziertes nachhaltiges Anlageziel und wurden gemäss EU SFDR in der höchsten Stufe als Artikel-9 ‚Dark Green‘-Fonds klassifiziert.“
Dank eines „mehrstufigen Anlageprozesses, basierend auf einem Multifaktormodell mit rund 50 historischen Ertragstreibern“, könne Radicant „breit diversifizierte Aktien- und Anleihenportfolios mit Fokus auf finanzielle Qualität anbieten“.
Nach dem Rausschmiss des CEOs vor 2 Tagen wegen eines internen Mails, in dem der Chef die Baselland-Politiker zu Hinterwäldern stempelte, herrscht Panik bei der jungen Bank.
Viele der rund 40 Leute im coolen Zürcher Seefeld fürchten, das ihr letztes Stündchen geschlagen hat.
„Die ganze Arbeit und das viele Geld werden futsch sein“, meint ein Betroffener. „Wie sollen wir nach dieser Geschichte noch die vielen Kunden gewinnen, die wir brauchen?“
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Die beliebtesten Kommentare
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True Wealth hat nach 8 Jahren 800 Mio. AuM, ein Billig-Produkt notabene. Nun will Blkb mit Radixant in einer deutlich kürzeren Zeit mit einem teuren (7xteurer als True Wealzh) Nischenprodukt Mrd. generieren. Da haben ganz viele Bankräte aber beide Augen zugedrückt!
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Der neue CO-CEO Rouven hat Übung mit Sachen in den Ssnd setzen. Siehe Newsmeldungen von Comparis. Dort hat er es mit seinen GL Kollegen verpasst, sie neu auszurichten und ist dann gerade noch rechtzeitig abgesprungen. Nun bricht der Gewinn ein und es gibt weiterhin Stunk mit der Finma. 10% der Mitarbeiter werden entlassen. Mit Radicant wird er eine weitere Firma in den Sand setzen. In No-time I guess!
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Die Rechnung ist recht trivial:
– aktuell 40 Mitarbeiter, 7 ausgeschriebene Stellen
– durchschnittlicher Jahreslohn: 200‘000; Bally hatte 750‘000.—
– rund 10 Mio. Lohnkosten
– rund 7 Mio. IT-Kosten (man arbeitet mit 20! Partnern zusammen)
-Total 17 Mio.Fixkosten!!!
-Marketingkosten Jahr 1: 20 Mio., danach 5 Mio.– BLKB rechnet bis Ende Jahr mit 3‘800 Kunden
– ich gehe davon aus, dass das Volumen bei Max 50‘000 liegt
– rund 200 Mio. für Max 8 Monate
– Gebühren z.g radicant Rund 1%_
– 2023: Bruttoertrag 1.6 Mio., Kosten 37 Mio. —> Verlust rund 35 Mio.
– 2024 bei Verdoppelung der Kundengelder 400 Mio. AuM —> -18 Mio.
– 2025 bei Verdoppelung der AuM (eher unwahrscheinlich) —> -14 Mio.
– 2026 AuM bei 1.2 Mrd (eher unwahrscheinlich) —> -10 Mio.
– 2027 Aum bei 1.6 mrd. —> -6 Mio.
– 2028 AuM bei 2 mrd. —> -2 Mio.
– 2029 AuM bei 2.4 mrd.—> +2 Mio. yeah Break Even erreicht
Kumulierte Verluste/Investitionen Blkb: -83 Mio. plus -70 Mio.—> 153 Mio.!!!
-2039 Investitionen reingeholt falls AuM weiter steigenDa braucht man, lieber Bankrat, wirklich nicht viel Wissen, um zu begreifen, dass das nie funktionieren kann!!!
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Der Johnny wird dann 2029 grossartig als Break Even verkaufen. Die in Sand gesetzten Mio. sind dann schon längst vergessen!
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Du hast die Kosten für die externe Beratung vergessen. Da war ein ganzes Heer vor Ort! Und ist teilweise immer noch. Dürfte nochmals einige Mio. Kosten! Goodbye Johnny Boy.
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Nachhaltigkeit beinhaltet auch finanzielle Tragbarkeit und verantwortungsvolle Beschäftigung der Angestellten.
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Eish, dis nie goed nie
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Ein weiterer „digital-hype-grün-rot-nachhaltig-Flopppp“ … Vollkommener Schwachsinn was die BLKB und die rot-grün-linken Diginal-Jungs bei Radicant zum Fenster rausgeschmissen haben: Jeder einigemassen rechnende Investor wird leicht erkennen, dass diese „Fonds“ niemals Ertrag generieren sondern einfach nur ein Kostengrab in einem Verlust-System sind.
Leute, geht doch bitte einer richtigen Arbeit nach: Im Gartenbau und auf der Baustelle im Tiefbau könnt ihr nachhaltig, grüne Wertschöpfung generieren … und arbeitet noch an der frischen Luft mit viel Sauerstoff und einem CO2 Anteil von 0.3% … … …
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Die Schweizer Nörgeler sind immer zu Stelle wenn’s was zu kritisieren gibt leisten aber selber auch nicht viel. Unternehmertum ist mit Risiko verbunden und viele der Schreiber hier haben wohl nicht das „Füdli“ mal selber unternehmerisch etwas auf die Beine zu stellen. Kritisieren ist da viel einfacher
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Unternehmer? Dann wäre ihr eigenes Geld investiert, die hier verpulvern 70 Mio welches die Bank eigentlich dem Eigentümer, also dem Kanton, schuldet.
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Radicant soll doch bitte die testierten Zahlen 2022 publizieren. Wäre für die Eigner der Bank spannend zu sehen, ob die Fortführung der Gesellschaft von der Revisionsstelle bereits als gefährdet eingestuft wird. Und die BLKB soll das Ergebnis des entsprechenden Impairment-Tests ihrer Tochtergesellschaft per Bilanzstichtag 2022 offenlegen. Transparenz geht doch über alles!
Die Geschäftsleitung der BLKB und der gesamte Bankrat mussten diese Investition vorgängig anhand eines aussagekräftigen Businessplans vertieft überprüfen und danach einen entsprechenden Investitionsantrag beurteilen und absegnen (alleine das Aktienkapital beläuft sich auf CHF 20 Mio.).
Ein Schelm wer denkt, dass durch den Nachhaltigkeits-Enthusiasmus des Entscheidungsgremiums die materiellen Aspekte der Investition mehr oder weniger vergessen gingen. Alle Entscheidungsträger hätten sich mit Minderheiten beteiligen sollen. Das ist jeweils eine elegante Art sicherzustellen, dass künftige Erträge (Volumen / Zeitpunkt Vereinnahmung) genügend kritisch hinterfragt werden. Kosten sind einfacher zu budgetieren.
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Jetziger Chef BLkB = bald wie ehemalige Chef’s CS? BLKB = bald wie heutige CS? Bankrat BLKB wie Verwaltungsrat CS? Hoffentlich nicht. Und das meine ich ohne Gender-, Woke und anderen Blödsinn, weil das definitiv nicht die Aufgabe einer Bank ist. Und sonst sollen all diejenigen, die das befürworten – Bankspitze und Politiker voraus – das mit ihrem eigenen Chlüter finanzieren und das auch publizieren.
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Wow, 70 Mio., da kommen selbst wir Lesenden zu Überlegungen. 70 Kisten in den Sand gesetzt bei einem Volumen von 2 Mio?!
Na, dass muss man auch erst einmal nachmachen können, was für ein Leistungsausweis!Warum zogen die BLKB Sesselkleber nicht längst den Stecker, klar, ist ja nicht deren eigenes Geld!
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Die 70 Millionen sind ja nicht verloren- die hat jetzt nur ein anderer 😬
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Lol
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Das Volumen zeigt, dass nicht mal das Management oder die Mitarbeiter investieren. Sagt schon vieles über die Firma aus.
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70 Millionen. Damit kann man sich Senior Banktechnologieexperten für 200’000 Mannstunden leisten. Also ca. 100 Mann-Jahre. Wenn man das Resultat betrachtet, stellt sich unweigerlich die Frage, was hier passiert ist. Und da es sich um einen effektiven Staatsbetrieb handelt, liegen auch Fragen zum Umgang mit öffentlichen Ressourcen und unweigerlich auch zu möglicher Intransparenz auf der Zunge.
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Ich würde es direkter formulieren: Ich würde der Basellandschaftlichen Politik dringend empfehlen, eine unabhängige Kommission zu bilden (zB unter Leitung eines pensionierten Staatsanwalts) und jeden einzelnen Buchungsbeleg und jeden einzelnen Vertrag (Arbeitsverträge, Beraterverträge usw.) akribisch zu durchforsten.
Da könnte man sehr „interessante“ Ergebnisse erhalten.
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Anders Bally mag ja ein netter Kerl sein, aber dass er von Finanzmärkten nichts versteht und auch offenbar noch nichts dazu gelernt hat, das ist offensichtlich.
Ich frage mich nur, wieso die Leute ihm immer auf den Leim kriechen. Sentify war ja auch irgendwie so eine Nullnummer.
Es ist übrigens seine Frau, die den Namen Bally trägt, ursprünglich.
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möchte mal wissen ob Seed-Money von der BLKB in diesen nichtnutzigen ESG-Funds drin ist und/oder ob auch BLKB Kunden solche Assets in den Depots haben…. falls nicht zeigt dies dass die BLKB tatsächlich selber nicht an da Zeugs der Radicant glaubt.. (oder eben wirklich keine Ahnung hat was Radicant macht). Mein Vorschlag: Stoploss nehmen – alles schliessen – und mal den Bankrat fragen ob sie nie etwas hinterfragen!!? = alles Kopfnicker
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Grün oder nicht, klein oder gross, ist jedem seine eigene Entscheidung und spielt mir keine rolle. Mich interessiert nur der Ertrag und wenn ich da die Fonds und Strukis von Radikant anschaue und sie mit meinen Grossbank Produkten vergleiche ist der Unterschied mega – zu gunsten der Radicant Produkte. Ich werde mal ein paar Stück kaufen
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Hallo, ich bin Radi…sagt ja schon alles. Auch Radi hat Null Ahnung.
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Leider haben die meisten der Basher hier nicht begriffen, welchen radikalen ESG-Ansatz die Radicant als ziemlich einziger Anbieter investierbar macht: Deep Green Fonds nach SDG-Konzept dürfen nicht mit dem „normalen“ ESG-Angebot der traditionellen Anbietern zu verglichen werden, weder in der Performance noch in den Kosten.
Das Anlageuniversum nach SDG ist ein Bruchteil von „normalen“ ESG-Instrumenten, der Impact tatsächlich wahrnehmbar und echt nachhaltig.
Das Angebot sticht für Kenner oder echt interessierte Investoren deutlich aus dem grünen Brei der „normalen“ ESG-Offerings heraus…eben Impact Investing.
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Und weshalb ist der Fonds dann ein LI-Fund und nicht ein Fonds nach Schweizer Recht? Weshalb ein solches Konstrukt bei einer Schweizer Bank welche 100% Tochter einer Kantonalbank ist, welche wiederum im vollständigen Besitz eines Schweizer Kantons ist?
Ist Steuerumgehung auch ein SDG?
für mich ist local Impact > Deep Green > ESG -
So ein Quatsch – Public Equity Fonds sind immer Bullshit und haben in etwa so viel Impact wie dein Kommentar hier. Ausser fürs Gewissen und die Fees richtet man damit nix aus.
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Dieses Forum hier scheint ein Sammelbecken von frustrierten Hobby- respektive Ex-Bänklis – da ist wohl nicht viel „Begreifen“ zu erwarten
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Top Kommentar, Anders! 😉
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40 Leute um 3 Fonds aufzusetzen? Swiss Banking wie es leibt und lebt. „Fokus auf finanzielle Qualitaet“. Was ist denn das fuer ein bloedes PR-Geschreibsel? Mann-o-mann, das ist alles so amateurhaft! Da sind sogar 4 Millionen noch zuviel! Ich hoffe sehr, das restliche Geschaeft, das die Radicant betreibt, hat mehr Daseinsberechtigung.
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Man fühlt sich an das Y-O-U-Projekt der Vontobel erinnert.
Kein Plan. Keine Ahnung. Kein Ergebnis. Aber teuer. Sehr teuer.
Das Ergebnis kennen wir. -
Was hat die BLKB dazu motiviert, eine Person zum CEO zu machen, dessen HR-Auszug aussieht wie bei einem Firmenbestatter?
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Kein Mitleid. Mit fremder Kohle den dicken Max machen und sich selbstgefällig als „disruptor“ gerieren, kann jeder. Blöd für die Kunden der BLKB, die diesen Spass finanzieren.
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„ Die ganze Arbeit und das viele Geld werden futsch sein“.
Falsch: Das ganze Geld IST futsch und eure Arbeit ist für die Katz. Wenn ich 70 Mio durch Anzahl Jahre teile und dann überlege, dass die Fondserträge wohl bei 1% liegen, dann müsste tausendfach mehr Fondsvolumen vorhanden sein, damit ihr auf einen grünen Zweig kommt. Beschämend sowas. Gam 2.0. -
Was genau machen 40 Nasen im Zürcher Seefeld die keine 5 Mio. verwalten?
Jetzt mal ernsthaft, dieser Geldvernichtung schaut man bei der BLKB auch noch tatenlos zu? Gut, da würde ich die PolitikerInnen auch noch auslachen LOL
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In „ESG“ Produkte wird nur investiert, wenn man in der Öffentlichkeit steht – Marketing for Ever!
In solche Produkte investieren all die „ESG Propheten“, wenn es um Ihr eigenes Geld, geht keinen Rappen!
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Bei Kosten von „höchst bescheidenen“ 0.8% p.a. dürfte niemand sehnlichst auf diese „ESG“-Fondsprodukte gewartet haben.
Das Thema ESG (Environment, Social, Governance Anlagekriterien) ist zudem heutzutage in aller Munde. ESG-Produkte sind deshalb geradezu ein Hype und gehören in jeder „seriösen und nachhaltigen“ Anlagestrategie.
Fazit: Darum völlig überbewertet und der falsche Zeitpunkt darauf einzusteigen. Timing ist und bleibt die halbe Miete!
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Ich hatte ein mal ein Meeting mit Bally, und nach 2min dachte ich…nee, that’s not gonna work buddy…
Ganz ehrlich: es war so offensichtlich dass das nicht zum fliegen kommen wird. Ich weiss nicht wie man das als BLKB nicht sehen kann. Ernsthaft, wenn man 3 Hinzellen hat hat man das sofort gesehen. Wtf?!-
Für B. war die Sache super. Der konnte 2 Jahre lang einen guten Lohn abkassieren.
Mich würde einfach interessieren, wie in so kurzer Zeit derartige Summen verschwinden konnten. -
Same here, ich hatte mit denen auch kurz Kontakt als sie vor 3 Jahren probierten, ihre Teams zu staffen. Da war sofort klar, das das nichts wird: reine Wolkenschlösser und kein Plan, wie man welche baut!
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IP-Entscheidungsbaum für die Kritik an Fonds / Zertifikaten:
Schritt 1: Performance – falls schlecht, draufhauen / falls gut, nicht erwähnen und weiter graben.
Schritt 2: Kosten – falls zu hoch, draufhauen / falls angemessen, nicht erwähnen und weiter graben.
Schritt 3: Volumen – falls zu niedrig, draufhauen / falls gross genug, nicht erwähnenUnd natürlich alle Schritte ohne Berücksichtigung von Zeitperioden (Fonds wenige Monate alt), Umständen (Bank noch gar nicht offiziell gestartet) und ggf. Entwicklungen an den Märkten (Benchmark-Vergleich).
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Wenn schon kritisieren, dann richtig! Wieso verlangen aktive Fondsmanager immer upfront Gebühren von Ihren Investoren ohne eine Garantie auf outperformance abzugeben? Im Nachhinein erklären warum es nicht gut lief und die Kosten trotzdem auf den Kunden überwälzen, dass sind die Mechanismen der Finanzbranche. Es gibt einige wenige erfolgreiche aktive Vermögensverwalter. Die sind aber rar gesäht.
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Fairer Kommentar, aber das Volumen ist beschämend. Schon nur das Management sollte ein wenig Volumen bringen können.
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radicant SDG Impact Solutions Fund – Swiss Sustainable Equities (CHF) P kostet dann aber schon etwas mehr, Vermögensver.gebühr max. 1.5%, Kosten max. 0.25%,
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Jetzt ehrlich: Überrascht das wirklich jemand? ESG ist ein weiterer Misthaufen, der mit vermeintlicher Goldfarbe angestrichen wird.
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Betrachte ich die Website von Radicant (notabene als alter weisser Mann) bleibe ich ratlos zurück. Viel blablabla, schöne bearbeitete Bilder, null Substanz.
Jedoch treffen die mit der woken Art (ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt) auf ein gleichgesinntes Publikum, im schlimmsten Fall Kunden, die wenn sie Schotter zum investieren besitzen, es geerbt oder im Staatsdienst dem recht(s)schaffenen Bürger durch Zwangsgeld abgeknöpft haben. Dazu das dem rentablen Staatsinstitut (BL) entzogene Geld ergibt für die involvierten Mitarbeiter und Lieferanten der Radicant einige Jährchen entspanntes wokes Daseinsgefühl.
Diese Businessmodelle bieten medientechnisch hervorragenden Stoff, sind unterhaltsam und zaubern mir beim Morgenkafi ein Lächeln ins Gesicht.
Weiter so -
go woke -> go broke
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70 Mio investiert um am Ende drei Fonds zu haben in die 4,2 Mio investiert wurden…momol. Also ich hätte dies für nur 60 Mio gemacht 🙂
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Wenn ich sehe wie sich hier manche das Leben maximal einfach machen und die simpelsten falschen Schlüsse ziehen wundert mich gar nichts mehr und mir wird Angst und Bange um diesen Planeten.
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Ich habe mir die Fonds mal genauer angeschaut (Factsheets). Die sind ja wirklich nachhaltig, haben einen durchdachten Anlageprozess und bisher eine ansehnliche Rendite. Schade, dass dort bisher recht wenig Geld reingeflossen ist, aber solange gibt es sie ja noch nicht.
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Jede Bank hat nun Nachhaltige Fonds? Kann nur Radicant das? Nein. Es braucht nicht noch mehr Fonds in der Schweiz. Auch bei ESG aktiven Fonds gilt 4 von 5 schaffen langfristig keine Outperformance, zeigt die History. Und wenn die Bank so „disruptiv“ & mobil sein soll, warum arbeiten sie noch mit einer 30jährigen Technologie -> PDF? Hahaha, solche Factsheets auf dem Mobile anzuschauen ist super mühsam.
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Fast 3 Jahre nach der Ankündigung und 70 Millionen verbranntem Geld steht man vor einem gigantischen Scherbenhaufen. Kein Wunder herrscht Panik im Seefeld. Weitere Millionen sollen folgen.
Die Verantwortung trägt der unfähige Bankrat in Liestal. Der kassiert fast 1 Million im Jahr für seine katastrophalen Fehler. -
Habe gerade gesehen, dass die Performance der Fonds grandios sind. Danke für den Tipp!
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Also wenn das alles Artikel-9 Fonds sind, dann haben sie wohl einen ziemlich starkes Nachhaltigkeitspaket geschnürt! Ich kann die Fonds direkt bei meiner Bank kaufen. Passt.
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Im Anlagegeschäft geht Volumen nur über eine starke Distribution. Das hat Radicant natürlich nicht und das wird wohl auch so bleiben ohne Drittvertreiber.
Nur dafür müssten die Fonds aber in irgendeiner Weise einzigartig sein. Das sind sie wohl auch nicht. Fazit: viel Ambition, wenig Substanz.
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Genau! Und keiner im Team hat echt mal Abverkauf „machen“ müssen. Wie um HImmelswillen wollen die Geld verdienen. Die Kosten für Neukunden sind enorm hoch, auch wenn man modern ist. Google Ads, Suchmaschinenoptimierung etc. ist teuer.
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70 Millionen für (fast) Nichts. Da würde es nochmals mindestens 100 Millionen brauchen um überhaupt break-even zu erreichen. Völlig unrealistisch auch angesichts der Konkurrenzsituation. Zumachen und liquidieren. Die Verantwortlichen im Bankrat müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Sie sind offensichtlich komplett überfordert.
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Ach, gewisse Eidgenossen, die sich masslos selber überschätzen, gerne protzen, können am Ende doch nichts. Peinliche Nummer. 40 Mitarbeiter und so wenig Erfolg – das heisst, völlig unfähige Mitarbeiter inkl. Mgmt.
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Das nennt man dann wohl “à fonds perdu” …
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ähm, also Radicant hat ja noch gar nicht gestartet. Ihr Kommentar ist das „Totschreiben“ von etwas was noch nicht mal begonnen hat. Hätte die Firma ohne Produkte gestartet wäre Ihre Schlagzeile: Firma ohne Produkte.
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Wieso müssen die Banken immer solche sinnlose Investitionen tätigen. Wiedereinmal ein Start Up dass nur Verluste produziert. Mich würde interessieren ob es eine Statistik gibt fürs Jahr 2022, wieviel Millionen dass in Versager Start Ups investiert wurden und verloren gingen. Aber es hört scheinbar nicht auf.
Die Investoren sind dumm und gierig. Jetzt die Basler Kantonalbank. Ja dann weiterhin viel Spaß beim Fehl Investieren. -
Wenn der BLKB- Bankrat jetzt nicht die Reissleine zieht, ist dieser für dieses Debakel vollumfänglich verantwortlich. Aber es ist so schön, in einem geschützten und einfachen Mandat, das jährliche großzügige Honorar entgegennehmen zu können. Aus diesem Grund bin ich wenig zuversichtlich.
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Reden wir über Fehler und dass wir alle daraus lernen können. Radicant ist eine sinnvolle Idee, aber einzelne Personen brachten offenbar nicht das, was man sich gewünscht hat. Es hat viel gekostet, braucht vielleicht mehr Zeit als gedacht. Ok – es war nicht perfekt umgesetzt -wir haben es gelesen, gehört, diskutiert. Aufstehen, Krone richten, aus den Fehlern lernen und besser machen. Der CEO der BLKB hat auch einiges richtig gemacht, in der BLKB, mit den Menschen, mit den Kunden, nicht alles, aber einiges. Er muss jetzt zeigen, was er kann und diese Radicant Sache besser machen – ja, aber diese Kampagne gegen den Mann muss doch endlich mal enden. Zumal es ganz andere Probleme am Bankenplatz gibt, im Vergleich dazu ist die „Radicant“ Geschichte ein Nebenschauplatz.
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Beispielhaft die Defizite in der Finanzbildung vieler Schweizer: Lassen sich von Banken mit „ESG“-Woke viel Geld aus der Tasche ziehen. Mit dem Zeichnen von 08/15-Fonds müssen Retailbankkunden sich im klaren sein, dass sie gegenüber den Unternehmen an keinen Kapitalfinanzierungen teilhaben. Übersetzt: sie haben keinen direkten Einfluss auf die Kapitalverwendung.
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Wenn man die Mail des Radicant-Chefs liest, denkt man unweigerlich an Billy Madison:
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Tja da scheinen sich ein paar süsse Woke-Träume (70 Mio. +) in Rauch aufzulösen…
Wenn der BLKB- Bankrat jetzt nicht die Reissleine zieht, ist dieser für dieses Debakel vollumfänglich verantwortlich. Aber es ist so…
Was genau machen 40 Nasen im Zürcher Seefeld die keine 5 Mio. verwalten? Jetzt mal ernsthaft, dieser Geldvernichtung schaut man…
Kein Mitleid. Mit fremder Kohle den dicken Max machen und sich selbstgefällig als „disruptor“ gerieren, kann jeder. Blöd für die…