Diesen Samstag tritt Etienne Jornod an der Aktionäresversammlung zum letzten Mal vor die Eigentümer der Neuen Zürcher Zeitung.
Der einstige Pharma-Manager reicht nach 10 Jahren das Zepter beim einflussreichen Verlag an die von ihm gekürte VR-Kollegin Isabelle Welton weiter.
Zum Abschied führt Jornod einen fragwürdigen Buchhaltungstrick auf. Damit verschafft er Welton, die bei der Zurich 2017 über Nacht weg war, ein blütenweisses Blatt.
Der Trick ist gross: 192 Millionen Franken. Und er verstösst in eklatanter Weise gegen das Buchhaltungs-Regelwerk nach Swiss GAAP FER, welches die „AG für die Neue Zürcher Zeitung“ anwendet.
Letztes Jahr beschlossen Jornod und sein operatives Management, 15 ihrer 50 Prozent an der CH Media an deren Grossaktionär, die AZ Medien von Peter Wanner, zu verkaufen.
Damit wurde ein sogenanntes Goodwill-Recycling nötig. Davon sprechen Bücherexperten, wenn beim ursprünglichen Kauf der bezahlte Goodwill nicht aktiviert, sondern mit dem Eigenkapital verrechnet wurde.
Beim Verkauf muss der Goodwill dann „rezykliert“ werden, damit er einmal auf Aufwand über die Gewinn- und Verlustrechnung läuft.
So ist sichergestellt, dass über den gesamten Zyklus der gleiche Gewinn (oder Verlust) in der Erfolgsrechnung erscheint.
Swiss GAAP FER schreibt nun in seinem Regelwerk vor, dass Goodwill-Recycling und Verkaufserlös im selben Jahr – und zwar jenem des Closings – verbucht werden müssen.
Nun hat die NZZ das Recycling aber bereits im letzten Jahr vorgenommen, als sie den Deal mit der AZ Medien zwar beschlossen, aber noch nicht umgesetzt hatte.
Das Closing erfolgte erst im ersten Quartal 2023.
Das entgegen den Buchhaltungs-Vorschriften vorgenommene vorzeitige Rezyklieren der 192 Millionen Goodwill – es handelt sich um den gesamten Goodwill für die 50-prozentige CH Media-Beteiligung, obwohl sich die NZZ vorerst nur von 15 Prozent trennt – verfälscht die betroffenen Jahresergebnisse.
Der Abschluss 2022 wird um diese 192 Millionen schlechter, jener von 2023, also des laufenden Jahres, wird um denselben Betrag besser.
Gehupft wie gesprungen? Nicht wirklich.
Erstens geht es ums Einhalten der FER-Regeln. Zweitens, und wohl wichtiger, fällt der Trick – ein Experte redet gar von „Mauschelei“ – just mit dem Präsidiumswechsel zusammen.
Von Jornod zu Welton. Der Scheidende nimmt den Taucher, die Frische erbt das herausgeputzte Haus.
Die Beiden bilden ein enges Paar: Jornod und Welton sitzen seit 10 Jahren zusammen im obersten Gremium des Schweizer Medien-„Leuchturms“ – er als Präsident, sie seine enge Vertraute.
Es handle sich „nicht um eine ‚Starthilfe‘ (für Welton, AdR), sondern wir folgen ganz einfach den Vorgaben der Rechnungslegung“, heisst es auf Anfrage bei der NZZ.
Ein zweiter Punkt weckt Argwohn. Die NZZ schreibt zum 192-Millionen-Goodwill-Abschreiber im Geschäftsbericht, die für „Ausserordentliches“ benötigten Kriterien „Seltenheit und Unvorhersehbarkeit“ seien erfüllt.
Wie das, wenn doch das Management zusammen mit dem Verwaltungsrat unter Präsident Jornod einen bewussten Entscheid zum Verkauf von 15 Prozent an der CH Media getätigt hatten?
Der „Entschluss“ sei „aufgrund unvorhersehbarer exogener Faktoren gefällt“ worden, „unter anderem aufgrund der Auswirkungen der Corona Pandemie und des Ukrainekriegs“, hält die NZZ-Medienstelle in ihrer Stellungnahme fest.
„Bei der Gründung des Joint Venture war die Anteilsreduktion in dieser Form nicht vorgesehen gewesen. Goodwill-Rückführungen, insbesondere in dieser Grössenordnung, sind in der bisherigen Geschichte des Unternehmens noch nicht vorgekommen und daher äusserst selten.“
Die Argumentation steht in komplettem Widerspruch zum Communiqué von Mitte 2022, als die NZZ und die AZ Medien die Besitzverhältnisse bei der gemeinsamen Tochter CH Media offenlegten.
„Die ursprüngliche Vereinbarung unter den Partnern sah vor, dass AZ mittelfristig die Mehrheit an CH Media übernehmen kann, während NZZ die Möglichkeit zustand, ihren Anteil an AZ zu verkaufen“, hielten sie am 30. Juni fest.
Und weiter: „Die beiden Aktionäre haben in den letzten Monaten partnerschaftlich über die zukünftige Governance und Eigentumsverhältnisse von CH Media verhandelt.“
„Dabei wurde entschieden, dass AZ die Mehrheit an CH Media übernimmt und NZZ ihren Anteil auf 35% reduziert. Mittelfristig steht es beiden Aktionären frei, die restlichen NZZ-Anteile zu kaufen respektive zu verkaufen.
Kein Wort von Corona, nichts zu Ukrainekrieg, obwohl die beiden Ereignisse damals selbstverständlich längst eingetreten waren.
Somit bleibt es bei zwei Verstössen der NZZ-Verantwortlichen gegen das Swiss GAAP FER-Regelwerk, dem sich das Verlagshaus verpflichtet hat:
Erstens das Auseinanderreissen von Goodwill-Recycling und Verkaufsgewinn, zweitens die Verbuchung als „ausserordentlicher“ Aufwand, obwohl es sich beim Geschäft um einen ordentlichen Management-Beschluss handelt.
Warum aber akzeptierte die externe Revisorin dies? Es handelt sich um die PwC, die in der Schweiz mit Abstand die Nummer eins unter den externen Prüfern ist.
„Sie werden sicher verstehen, dass wir als Wirtschaftsprüfer strengen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen betreffend Berufs- und Revisionsgeheimnis und somit keine Auskünfte zu unseren Revisionskunden oder unserer Revisionstätigkeit geben dürfen“, meinte ein PwC-Sprecher.
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Die beliebtesten Kommentare
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Sehr geehrter Herr Hässig
Zum Inhalt Ihres Artikels kann ich mich mangels Sachkenntnis nicht äussern. Aufgefallen ist er mir allerdings der von Ihnen gewählten Titel „Zahlen-MAUSCHELEI zum Abschied von NZZ-Präsident“.
Als Journalist sind Sie sich bestimmt der Macht des Wortes bewusst. Ich halte es gleichwohl für durchaus möglich, dass Ihnen bei der Verwendung des Wortes MAUSCHELEI gar nicht bewusst gewesen ist, dass Sie sich damit übler antisemitischer Terminologie bedienen.
Zum Einstieg ins Thema empfehle ich Ihnen ein Interview im DLFnova mit Ronen Steinke (https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/antisemitismus-in-der-sprache-geschacher-und-mauschelei). Und, falls Sie sich ins Thema vertiefen möchten, sein im Duden-Verlag erschienenes Buch „Antisemitismus in der Sprache – warum es auf die Wortwahl ankommt“.
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Jornod: Vifor VRP, Rücktritt, Kauf eines Geschäftsteils der Vifor durch Jornod, Verscherbeln der Vifor nach Australien! Mauschelei/Übervorteilung der Viforaktionäre? Jornod eben.
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Ich bin umgeben von ehemaligen NZZ-Lesern, kenne aber keinen Neu-Leser. Die Abo-Zahlen an der GV zeigten Hockey-Stick mässig nach oben. Die Billigst-Abo an AFD-Sympathisanten in Deutschland allein können das nicht sein. Auch bei der Abo-Erfassung kreativ? Und zu Welton: Die Dame habe ich bei IBM erlebt, sie muss sich komplett verändert haben…
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Lieber LH, mit „blütenweissem Blatt‘ hat das überhaupt nichts zu tun. Über die zwei Jahre hinweg ist die Buchung bilanzneutral und bessert entsprechend das Eigenkapital um keinen einzigen Franken auf. Und da die Buchung im P&L auch 2023 als ausserordentlich ausgewiesen werden muss, wird niemand im Ernst auf die Idee kommen, die neue VRP habe im ersten Amtsjahr einen operativen Gewinn von 192m realisiert.
Irgendwie muss man die Zeilen hier halt füllen, gell. Wenigstens aber immer noch besser als die Nagelschuhe von Thiam auf dem Hotelzimmerparkett am WEF …
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Eigentlich schade ist die NZZ nicht börsenkotiert, ansonsten die Börsenaufsicht eine Untersuchung gestartet hätte.
Wo befinden wir uns jetzt mit diesem Schachzug der NZZ? Wer nimmt sich dem Fall an, wenn nicht die Börsenaufsicht? Die Finanzmarktaufsicht? Parallel wäre die Revisionsaufsicht eigentlich auch noch gefordert, denn der Auditor sieht in diesem Fall ganz schlecht aus.
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Die Steuerverwaltung wird sich das hoffentlich genau ansehen. 196 Millionen aktivierter Goodwill soll keine Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis haben?
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War per Zufall jemand am Samstag an der NZZ-Generalversammlung? War das „creative accounting“ dort ein Thema oder wurde einfach alles diskussionslos durchgewunken?
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Warum denn diese Aufregung??
1. Das sehe ich positiv für die neue Präsidentin.
2. Es ist sicherlich im Rahmen der buchhalterischen Praxis!
3. Andere negative Beispiele gibt es ja genügend, sonst fragen Sie die Credit Suisse oder Ihren Apotheker 😉 -
Mit Buchungstricks, je nach Bedarf, arm oder reich geredet. Vor drei Jahren sollte das Schweizer Stimmvolk den angeblich darbenden Medien ein Millionenpaket bescheren, um die unabhängige Berichterstattung der Grossverlage weiterhin zu gewährleisten. So Sommaruga und Co. damals. Das Stimmvolk hat das Geschenk an die Grossverlage abgelehnt, weil es den Braten gerochen und geahnt hat, dass es darum ging, die Medien für ihre linientreue publizistischen Unterstützung der Covid Diktatur zu belohnen. Was viele damals erst ahnten, hat sich inzwischen, wenigstens im Fall von Ringier, der sich praktisch zum Propagandainstrument von Berset machen liess, bestätigt. Die NZZ ist kein Premiumblatt mehr. Natürlich gibt es dort noch Journalisten, die ihrer Funktion noch gerecht werden. Im Grossen Ganzen wird jedoch, von Corona über US Rolle im Ukraine Krieg bis Notstandspolitik von Keller-Sutter, gekuscht.
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Auch die angebliche Klimaerhitzung, zu deren Bekämpfung die Weltbevölkerung der Diktatur der marxistischen UNO Globalisierer und grünen Spinner ausgeliefert wird, wird von der NZZ nicht hinterfragt.
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Unnützer Beitrag – das soll Inside Paradeplatz sein?
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Ist Ihnen jetzt wohler? Das freut mich für Sie.
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@Marco: Und deine angeblichen 216 Likes sind gefaket. Erinnert ein wenig an die phantastischen Likezahlen, eines Typen aus Pataya.
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Das Gute ist damit ist PwC offiziell über den Vorfall informiert und muss prüfen ob ein Versäumnis stattgefunden hat. Falls sie es nicht machen und ein Fehler auftritt, sind sie haftbar
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Die selbsternannte elite macht munter weiter wie gehabt…aber der krug geht so lange zum brunnen bis er bricht. Ein fundamentsles gesetz.
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Danke LH. Wohin jahrelanges Bücherkochen führt, hat man bei der CS gesehen. Unternehmen, bei denen es operativ nicht mehr läuft, weil das Geschäftsmodell grundsätzlich nicht mehr stimmt, fangen in der Regel an, ihre Bücher zu kochen. Das geht fast nie gut aus.
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Die NZZ entfernt sich immer mehr von ihrem sich selbst verordneten Anspruch – deshalb habe ich auch mein langjähriges Abo letztes Jahr gekündigt. Mauscheln und sich im Management gütlich stossen scheint zur Muss-Anforderung zu gehören. Da passt Isabelle Welton gut hinein – Zum Journalistischen Inhalt der NZZ ist kaum ein Mehrwert zu erwarten. Vor der Zurich Versicherung hat Isabelle Welton bei IBM Schweiz als Country Manager (2010) ebenso nicht durchgestartet und war schnell wieder weg. Salär- und Karriere-mässig hat sich das alles sehr bezahlt gemacht… Schauen wir mal, ob sie wenigsten ein winzig Quantum IT-Wissen (aus IBM Zeiten) einbringen kann, so dass NZZ nicht wieder tagelang offline geht wegen Hackerangriffen. Mir ist das jetzt als Nicht-Abonnent egal, sonst würde es mich nerven bei diesen horrenden Abo Preisen. Ein Ruhmesblatt ist die NZZ nirgends mehr.
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Frage eines Buchhaltungs-Dubelis:
hat das irgendwas mit Steueroptimierung (für Bedürftige?) zu tun? -
Ups, da hat sich PwC bei der Testierung aber einen ziemlichen Fauxpas geleistet. Trotz Federführung bei der FER 30-Überarbeitung die Regeln zu schrittweisen Anteilsverkäufen nicht verstanden oder einfach eingeknickt? Auf jeden Fall grosser Respekt für LH – er hat den Abschluss mit chirurgischer Genauigkeit seziert und die Verfehlungen gut nachvollziehbar auf den Punkt gebracht. So geht Journalismus!
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Sie haben offensichtlich überhaupt keine Ahnung, oder?
mit „blütenweissem Blatt‘ hat das überhaupt nichts zu tun. Über die zwei Jahre hinweg ist die Buchung bilanzneutral und bessert entsprechend das Eigenkapital um keinen einzigen Franken auf. Und da die Buchung im P&L auch 2023 als ausserordentlich ausgewiesen werden muss, wird niemand im Ernst auf die Idee kommen, die neue VRP habe im ersten Amtsjahr einen operativen Gewinn von 192m realisiert.
Erst denken, dann schreiben.
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@Buchhalter: Grosse Worte für einen offenbar Unwissenden. Wie von LH dargelegt geht es um mehrere Fehler: 1. wird in 2022 ein Ergebniseffekt über mCHF 192 gezeigt, der ins 2023 gehört. 2. hat dieser Ergebniseffekt keinen a.o. Charakter, weder in 2022 noch 2023. Das Goodwill-Recycling ist als Teil des Veräusserungserfolgs zu zeigen, welcher für einen Konzern Teil des betrieblichen Ergebnisses bildet. Und 3. schliesslich dürfte eigentlich nicht der gesamte Goodwill rezykliert werden, sondern nur ein Anteil im Verhältnis von 15% zu 50%. Dies steht zwar im aktuellen FER 30 nicht explizit geschrieben, wäre aber sachgerecht und ist in der überarbeiteten Fassung von FER 30 auch so geregelt. Mit dem vollen Recycling wollte man wohl einfach Tabula rasa machen.
Was man der NZZ sicher zugute halten kann, ist die transparente Offenlegung des Vorgangs (daher sind die Fehler auch so gut identifizierbar). Nur hält FER RK/4 explizit fest, dass ein nicht FER-konformes Vorgehen nicht durch Offenlegung geheilt werden kann… -
@FER-„Experte“: Sie labern nur um den kalten Brei herum. Der entscheidende Punkt ist, dass hier nichts geschönt und entsprechend der neuen VRP kein Willkommensgeschenk gemacht wurde.
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Nicht nachvollziehbar, aus welcher Notlage heraus Isabelle Welton zu diesem Handkuss kommen konnte- bringt sie der NZZ ja überhaupt keinen Mehrwert. Was soll das?!
Es hat schon seine Gründe, warum auch diese Zeitung ihre Leserschaft verliert….. Dass Problem liegt jedoch nicht grundsätzlich da, das Problem liegt in den diversen Fördertöpfen!
Die kümmern sich einen Deut, der Steuerzahler ist e schon bevormundet und die Nullnummern in der Schweizer Politik bediene sich weiter der Giesskanne und lassen es sich gut gehen, Punkt.
Das Buchhaltungs-Regelwerk nach SWISS GAAP- FER ist gelinde gesagt, sehr komplex. Hat seine Tücken doch, was ganz wichtig ist- (zu) viel Spielraum für Tricksereien wie wir es einmal mehr auch in diesem Fall bitter erkennen müssen!
Alleine schon all die Schweinereien und Filz- Machenschaften die Lukas Hässig in diesem Jahr aufdeckte, machen sehr bedenklich- da zeichnet sich am Horizont für die Schweiz global, Gefahr im Verzug an…..
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Es ist immer derselbe naschvollziehbare Grund und es ist keine Notlage. Es sind alle (alle) Teil des Zürcher Freisinn (und McKinsey) Netzwerkes. Grossenteils haben sie schon irgendwann mal in derselben Firma zusammengearbeitet. Nur so kannst du im Finance Platz Zürich ganz nach oben kommen. Rainer E. Gut und Walter Kielholz waren über Dekaden die grossen Strippenzieher des Zürcher Freisinn Filzes. Die beiden verstehen sich selbst als von Gott gegebene, natürliche Führer. Das bis nach Kloten (Swissair – und die unrühmliche Rolle der NZZ) und Bern reicht. In welcher Firma haben beispielsweise Isabelle Welton und Axel Lehmann schon zusammengearbeitet? Kleiner Tipp, Christa Markwalder arbeitet auch dort. Und schon sind wir mitten in der Schnittstelle von Wirtschafts-Zürich und Bundes-Bern. Es ist einzig und alleine dieses Netzwerk, das den Rest der Bevölkerung zu Knechten degradiert, das zählt.
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Frechheit- und die werden weiterhin vom Steuerzahler finanziert um solche Spielereien zu machen! BILLAG – sofort abschaffen und aufhören Mainstream-Medien zu konsumieren.
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Chills mal, Moni. Die „Billag“ heisst seit Jahren Serafe und finanziert den öffentlichen Rundfunk. Die NZZ ist ein privates Zeitungsunternehmen. Findest du alle Fehler in deiner Argumentation?
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Was genau hat die Billag mit der NZZ zu tun?
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Buchhaltungstricks… selbst deklarierte Seriosität… Filz…
Pfui!
Nur gut, dass ich keine NZZ kaufe. Als weltoffener Bürger informiere ich mich lieber mittels Weltwoche!
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…..Weltwoche….selten so gelacht.
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Weltwoche – um einige Klassen weltoffener, kritischer, spannender, lehrreicher, herausfordernder als die alte Tante mit Gicht und Gebrechen NZZ.
Die NZZ war doch auch für einen Spritz Zwang,
Nürnbergercodex – interessiert die NZZ nicht (lest den Codex mal!),
körperliche Unversehrtheit – interessiert die NZZ nicht,
dumpfes Mitlaufen anstatt kritisches Beurteilen der NZZ. -
Dazu kommen die Migros-Zeitung, die Coop-Zeitung, 20minuten und die Tagesschau.
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@ Marc Forgeron: Wohl selbst Blick-Leser vom „Niveau“ her..
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Die vollkommen abhängige FDP Parteizeitung wird ersetzt durch die vollkommen abhängige SVP Parteizeitung. Vom Regen in die Traufe.…..wahrlich….selten so gelacht.
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@ Marc Forgeron
Was gibt es dort zu lachen! Die seriösesten Informationen stammen aus Weltwoche, InsidePardeplatz und Cash.ch !
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Was sind wir für ein Land geworden. Wo ist bloss die Seriosität geblieben. Es stinkt an allen Ecken und Enden. Politik, Banken, Zeitungen, alles nur noch faul.
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Das war schon früher so, wenn nicht schlimmer. Heute wird – zum Glück! – einfach mehr aufgedeckt. Internet und anderen technologische Hilfsmittel zum Dank.
Die „goldene Schweiz“ der 50er bis 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, die unsere Eltern und Grosseltern aufgebaut haben, ist gar nicht so golden. Dieser Mythos wird jedoch von gewissen Kreisen konstant und eifrig gepflegt.
Stetiges kritisches Hinterfragen tut gut.
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Wie man u.a. in der FT lesen kann: “ a nation of scoundrels”
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tja, früher war immer bern schuld,
seit blocher ist es die eu usw.
neuerdings die usa.
hauptsache, das volk wird abgelenkt
und die oberen können machen, was
sie wollen.
aber, sicher nicht mehr lange. -
Und wenn die ganze Lumperei aufkommt ….
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NZZ, zzz, zzz, zzz, schnarch. Verkauft die NZZ noch Abonnemente oder wird sie auch vom Steuerzahler alimentiert? Was man so hört, ist von liberarlem Wesen nichts mehr zu spühren, nur noch dasselbe Geschwafel, wie man es sich von der Werd- oder Dufourstasse gweohnt ist. Frage für einen Freund.
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Die NZZ ist leider, wie die Weltwoche, auf den grossen Kanton ausgerichtet.
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LH überschätzt sich immer mehr.
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Weshalb sollte sich LH überschätzt haben? Seine Analyse ist absolut profund. Keine oder schlechte Berater hatte eher die NZZ. So offensichtlich gegen klare Regeln zu verstossen, braucht fast schon Mut.
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Und Ihnen fehlt der entsprechende Therapeut.
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Was empfehlen Sie: McKinsey, Boston, E&Y oder eine andere Firma, die erfolgreich bei CS und UBS war?
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Also wenn das so ist, alle miteinander und untereinander, dann versteht man auch eher warum die NZZ so auf Regenbogen steht. Unabhängig schreibt sich zwar gut, tatsächlich ist die Presselandschaft bei uns eine einzige grosse Hippie-Familie mit freier Liebe. Jedes und jeder und jede mit jedemem. Hierzulande kann man sich inzwischen aus dem Grund ein Zeitungs-Abo schlicht und einfach sparen (ausser KJS mit der gedruckten NZZ). Wer will schon bezahlen für diese Klüngeleienpresse untereinander, die SRF-Gebühr reicht! Twitter, Telegram, WeWo IP und TV genügen um sich selber Gedanken machen zu können. Schade um die NZZ, aber Hoffnung habe ich keine mehr, die haben mit ihrer FDP unter Greta Pössi vollends auf Grünlibertär umgestellt und so berichten schon ein Dutzend andere Zeitungen. Nun noch der CS-Duktus welcher um die FDP raucht, also ich fürchte, eine Buchhalterische Aufhübschung ist noch lange kein Garant für einen Neustart. Dann eher ein Gratiszugang, die Frontpage nervt ja genug mit Videoablenkung.
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Dumm nur bei Twitter, Telegram, Weltwoche und IP wird einem das eigenständige Denken mit all dem verschwurbelten Quatsch viel eher abgewöhnt.
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@Verschwurbelt
Sie haben TV vergessen mein lieber Denker unter Anleitung.
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Unnützer Beitrag - das soll Inside Paradeplatz sein?
Was sind wir für ein Land geworden. Wo ist bloss die Seriosität geblieben. Es stinkt an allen Ecken und Enden.…
Buchhaltungstricks... selbst deklarierte Seriosität... Filz... Pfui! Nur gut, dass ich keine NZZ kaufe. Als weltoffener Bürger informiere ich mich lieber…