Zürichs Rot-Grün-Exekutive dominiert seit 30 Jahren die grösste Stadt des Landes. Ihre umfassende Macht spielt sie im grössten Business aus.
Dem Immobilien-Markt. Die Stadt ist die klare Nummer 1 im Milliarden-Property-Geschäft.
Nun schlagen Corine Mauch und Co. neue Pföcke ein – im Topsegment.
Nach einem aufwändigen Umbau des „Haus zum Kiel“, zwischen Kunsthaus und Altstadt gelegen, für geplante 10 Millionen, kommen die Luxus-Bleiben jetzt auf den Markt.
Mit prima vista gesalzenen Preisen. Am teuersten ist eine 3,5-Zimmer-Wohnung mit 150 Quadratmetern im 2. Stock, sie ist für 5’959 Franken im Monat zu haben.
Nebenkosten von 300 Franken inklusive.
Auch kein Schnäppchen bedeuten die 2’350 Franken monatlich im Erd- und Obergeschoss. Dafür gibts 44,5 Quadratmeter Wohnfläche.
Zu viel? Wie wär’s mit dem Dachgeschoss? Den kriegen Interessierte für 780 Franken, netto 750. 1 Zimmer, 15 Quadratmeter.
Total kassiert die Stadt pro Monat mit den 8 Wohnungen plus dem „Mansardenzimmer“ im Dach genau 31’958 Franken.
Hochgerechnet mit einer Bruttorendite von 4 Prozent kommt man auf einen Wert von 9,6 Millionen Franken.
Genau so viel, wie der Umbau gekostet hat.
Den Rest – das superteure Land an allerbester Stadtzürcher Lage sowie die alte Bausubstanz – erhalten die Mieter gratis.
Klar: Die Mieten sind für Normalos unerschwinglich.
Luxus-Stadtwohnungen sind richtig
Doch Doppelverdiener mit zwei 80-Prozent-Pensen in Kader-Funktionen können in Zürich zusammen auf brutto 300’000 im Jahr kommen.
Beispielsweise in städtischen Verwaltungsdiensten.
Da bereiten 5’000 Franken Monatsmiete keine schlaflosen Nächte.
Das Brisante liegt den auch weniger in den Preisen, die im Vergleich zum Privatmarkt sogar günstig erscheinen.
Sondern darin, dass die Stadt nun auch im Luxusegment in die Offenisve geht. Sie baut enorm attraktive eigene Liegenschaften für teures Geld um.
Und bietet die äusserst tollen Wohnungen dann dank steuer-subventionierten Mietpreisen auf dem Markt an.
Als nächstes offenbar auch geplant bei den städtischen Wohnungen an der „Schipfe“ über der schönen Limmat.
Wer kriegt den Zuschlag?
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Die beliebtesten Kommentare
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Finde ich gut, dass die Stadt Zürich eine Rendite Optimierung bei ihren Liegenschaften macht. Es muss ja hinten auch etwas reinkommen, was vorne grosszügig ausgegeben wird für Brot und Spiele für das Fussvolk und die Wähler
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Animal Farm auf Züri Deutsch
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Die einzigen Menschen, die der wütende Autor noch mehr hasst als Frauen und Ausländer – Politiker ausserhalb des rechten Spektrums.
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Na ja, nachdem die Stadt schon Grundstücke an die SBB an der Zollstrasse praktisch verschenkt hat, muss man nun eben wieder etwas rein holen..
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Alt-NR Kathy Riklin, günstig wohnhaft an der „Schipfe“ – mit Blick auf die Limmat, wird sicherlich eine dieser Wohnungen kriegen, wenn dann die die Sanierung der „Schipfe“ beginnt.
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Und wer eine blau-gelbe Flagge raushängt, kriegt 40 Franken Nebenkosten zurückerstattet.
Für ein Fruchtsalatfähnchen gibt’s sogar 60. -
Auch bei brutto 300’000 im Jahr würden mich 5000 Franken pro Monat nur für die Miete grausam reuen.
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Das tut auch jeder der die zahlen muss.
Wenn man aber neu in der Stadt ist hat man keine Wahl (wenn man nicht in einer abgefuckten Bude hausen will)
Alle mit einem alten, niedrigen Mietvertrag verlassen ihre Wohungen nicht mehr.Können sie gar nicht.Somit ist der Markt nur noch von Leuten bevölkert die umziehen müssen.
Aber man treibt mit diesen Mieten noch mehr Leute in die Totalverschuldung mit Hypotheken die keiner tilgt.
Ein echt krankes System in der Schweiz.
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Ein schönes Beispiel für den Bschiss rund um den städtischen Wohnungsbau. Was ist mit dem Gebäude- und Landwert? Jeder private Investor muss auch diesen in die Mietzinsberechnung einbeziehen.
Bei der Stadt heisst dies dann „Kostenmiete“. Das die übrigen Kosten durch den Steuerzahler berappt werden, ist für Rot-Grün-Links voll Okay. Und nun sind die Günstlinge und diesen Parteien Wohlgesinnten an der Reihe, die Beute unter sich aufzuteilen.
Mit solchen Beispielen spielt man zudem den „öffentlichen“ Wohnungsbau (dazu gehören auch viele Genossenschaften) gegen den privaten aus. Man brüstet sich mit günstigeren Mieten. So geht Abzocken – einfach von Links.
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Warum soll es in der Stadt Zürich nicht auch luxuriöse Wohnobjekte geben? Ich finde den Stadtrat sehr professionell und ohne Schreihälse seit vielen Jahren.
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Teure Wohnungen: Schlecht. Günstige Wohnungen: Schlecht. Bei IP ist alles schlecht. Macht sich hier der Ehemann einer reichen Erbin über uns „Normalos“ lustig?
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Um Himmelsgottswillen – Das darf man Kathy Ricklin nicht antun!
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Wer bitte soll zu zweit 300k mit 80% Pensum verdienen?? Mensch Luki, selbst in Zürich verdient nicht jeder gleich 200k. In welcher Welt lebst du eigentlich?
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Sehr viele Paare in Zürich kommen locker auf 250-300k (brutto). Aber natürlich verdient die Mehrheit weniger.
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Haha, very nice, ich kenn auch schon die potentiellen Mieter: NGO Mitarbeiter wo die Miete dann gleich vom „Unternehmen“ getragen wird.
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Frontend: NGO
Backend: Stink Tank
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300k CHF für zwei Personen im 80% Pensum in der öffentlichen Hand? Hochgerechnet auf eine 100% Stelle im mittleren Kader bei der Stadt rund 190k CHF? Auf welchem Stern leben Sie? Solch hohen Löhne gibt es bei der Stadt Zürich im mittleren Kader nicht.
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Dreamer Du: Angelehnt an die Spitzenlöhne der Stadtangestellten Zürich!!!
(alter Artikel von 2018)Topverdiener in der Kirche: So viel verdienen die obersten Reformierten bei der kath. Landeskirche sind die Löhne ebenso fürstlich – gibt in der Schweiz keine arme Kirche!
Wie viel verdient das Bodenpersonal Gottes? Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds (SEK), legte vor Monatsfrist sein Gehalt offen: 220’000 Franken brutto verdient er pro Jahr, Spesen wie etwa Kurzstrecken-Flüge in der Business-Klasse nicht inbegriffen. Der oberste Reformierte bewegt sich lohnmässig in vergleichbaren Gefilden wie Regierungsräte eines Kleinkantons. Zu reden gibt Lochers Top-Salär in Kirchenkreisen kaum. Mit gutem Grund: denn während die Basis oft ehrenamtlich arbeitet, beziehen auch kantonale Kirchenfunktionäre stattliche Gehälter.
Top-Verdiener ist der Zürcher Ratspräsident Michel Müller. Er kassiert für sein Vollamt 217’178 Franken, also nur geringfügig weniger als Locher. Während der SEK-Präsident 35 Angestellte beschäftigt, trägt Müller immerhin die Verantwortung für gut 600 Mitarbeiter. Die übrigen sechs Mitglieder der Zürcher Exekutive sind mit einem 38-Prozent-Pensum angestellt, wofür sie mit 71’700 Franken abgegolten werden.
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Die Löhne von Topverdienern bei der Kirche sind nicht repräsentativ! Die Löhne der obersten Reformierten müssen hoch sein, da sie einen direkten Draht in den Himmel haben. Es sind quasi die Ermottis der Kirche die viel Verantwortung tragen.
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Die Stadt hat in diesem Markt sicher nichts verloren. Aber die rot/grünen Traumtänzer haben noch nie was von der Realität verstanden.
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Google und Co Leute sind sicher dabei
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Zufälligerweise werden SP-Gemeinderäte den Zuschlag erhalten.
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Der Unterschied der Rot-Grün (Grün ist aussen, im Innern ist es tiefrot) Fraktion:
Ein unwesentlicher…. sie erklären sich einfach etwas „windiger“ ihrer Basis ggü, wenn es darum geht, Geschäfte zu machen. -
Aussen Rot Grün – Socialistisch. Innen Schwarz Grün_Liberal – Capitalistisch. Neoliberal aber sind sie alle.
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Wenn die Bruttorendite 4% ergibt – und das ist doch nicht unüblich – weshalb werden dann Steuergelder verschwendet?
Verstehe die Rechenlogik nicht?
Man könnte noch mehr rausholen, aber immerhin.
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weil auf dem Wert das Land und die bisherige Liegenschaft fehlt, wie geschrieben sind die 4% nur auf dem Umbau.
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…weil die Kosten für den Kauf des Hauses und das Land darunter nicht verzinst werden. Dieser Teil wirft also keinen Ertrag ab. Der mögliche Zins dafür wird den dereinst glücklichen Mietern erlassen. Somit wird der Steuerzahler um diesen Betrag „geprellt“. Alles klar?
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Zufälligerweise werden SP-Gemeinderäte den Zuschlag erhalten.
Haha, very nice, ich kenn auch schon die potentiellen Mieter: NGO Mitarbeiter wo die Miete dann gleich vom „Unternehmen“ getragen…
Ein schönes Beispiel für den Bschiss rund um den städtischen Wohnungsbau. Was ist mit dem Gebäude- und Landwert? Jeder private…