Anti-Covid-„Hero“ Stricker: Angriff auf SVP von rechts

Mit cleverem Winnetou-Movie lanciert Ostschweizer Enfant Terrible neue Partei, inszeniert sich als Freiheitskämpfer, sagt zu allem Nein.

Lukas Hässig 82 82 Kommentare 11.055

Daniel Stricker sprengt die Grenzen des helvetischen Bürgertums. Zum Gerichtstermin hoppelt er auf dem Spielzeug-Rössli in Winnetou-Montur an.

Winnetou hat es dem bekannten Star der Anti-Covid-Szene auch für seinen nächsten Karriere-Booster angetan.

Als Apachen-Häuptling rappt Stricker, ein ehemaliger Hochzeits-Zeremonienmeister, in einem professionell gemachten neuen Youtube-Video.

Fuc…. free (Stricker; Youtube)

„Because now it goes round the sausage“, kalauern Stricker und drei Disco-Queens im Glitzer-Look.

„They go me on the biscuit“, schallt es beim Betrachter aus dem Handy.

Die witzige Einlage aus der Feder von Pop-Profis läuft unter „Make Die Schweiz Winnetou Again“. In Trump-Manier will der Freelancer vom Bodensee die nationale Politik aufmischen.

Seine „Freiheitspartei“, ein historisch aufleuchtender Name, startet gemäss Countdown am Sonntagmorgen um 9 Uhr.

Stricker, der von einem Richter jüngst freigesprochen wurde, weil er als Journalist die Covid-Versammlungs-Grenzen nicht sprengen konnte, sieht sich auf der Erfolgsspur.

„Wir sind schon nah an der 1’000er Grenze“, meinte er gestern zu den E-Mail-Adressen, welche Interessierte für seine Freiheitspartei registriert hätten. „Und das innert 24 Stunden.“

Abba vom Bodensee (Youtube)

Im Video wettert Stricker „against all genderers who want to crap in your brain“ – übersetzt als „die in dein Hirn kacken wollen“.

Dann kräht Stricker-Winnetou: „If they don’t go there will be murder and deadpunch“. Das sei natürlich „Satire“, so der Neo-Politiker zu seinen Schlägen unter die Gürtellinie.

Gleich wie wenn er singe „The squaws are good to birds“, in der deutschen Unterzeile mit „Die Squaws sind gut zu vögeln“ übersetzt.

Der Video kam seit dem Aufschalten vor zwei Tagen rasch auf Touren. Heute früh wies Youtube 8’433 „Aufrufe“ aus.

Über 150 Kommentar-Schreiber reagieren teils euphorisch.

Stricker hat Chancen:

„So geil. Dani for next Eurovision Song Contest!“, schreibt „Bazooka Joe“, Charles Widmer meint: „Genial gemacht, vollen Respekt, Herr Dr. Daniel Winnetou“.

„Wir meinen es ernst“, sagt Stricker am Telefon. Unter ihm als Präsident werde die Freiheitspartei zu allem „Nein“ sagen.

Ausser, wenn eine qualifizierte Mehrheit der Mitglieder dies bei einer Vorlage einmal anders sehen würde.

„Jedes Nein ist ein Ja zu mehr Freiheit“, begründet Stricker, der den deutschen TV-Komiker Stefan Raab als Vorbild nennt.

Stricker greift die SVP von rechts an. Er ist der Erste, der Christoph Blochers zentrale Eroberungs-Strategie ins Visier nimmt.

Laut dem Übervater der Erfolgspartei durfte rechts von der SVP kein Kraut wachsen. Nun will sich Stricker genau dort einnisten.

Für die Parteigründung seien sie „zu dritt“, sagt Stricker. „Die anderen zwei wollen sich aber im Hintergrund halten.“

Kanadas Premier findet’s nicht lustig (Youtube)

Speziell punkten will Stricker, der mit Live-Handy-Übertragungen von Covid-Protest-Demos gross geworden ist, mit Anti-Woke.

Im Video schmiert sich „Häuptling“ Stricker weisse, rote und schliesslich schwarze Farbe ins Gesicht – unmissverständliche Anspielung auf Blackfacing.

Eine Todsünde für alle, die sich Aufgeklärtheit und historisches Schuldbewusstsein auf die Fahnen geschrieben haben.

Ob er in den Nationalrat wolle, sei noch geheim. Für den physischen Startschuss seiner Partei in ein paar Wochen nutze er das „Pasadena“-Tanzlokal in Volketswil. Dort sei auch das Video entstanden.

Das Video habe rund 5’000 Franken gekostet – ohne die Kosten für seinen festen Mitarbeiter.

Hat Strickers Polit-Klamauk Chancen, die Schweizer Parteien-Landschaft aufzumischen?

Aus dem Nichts, ins Nichts (Washington Post)

In Spanien entstand vor Jahren aus dem Nichts „Podemos“ auf der linken Seite. Ein junger Professor der Madrider Universität Complutense mit emblematischem Haar-Zopf sorgte für Aufregung.

Inzwischen hat ihn der Gründer der rechten Vox-Partei aus den Headlines verdrängt. In Deutschland sitzt derweil die rechte AfD der regierenden SPD in Umfragen im Nacken.

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Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  1. Danke an Dani Stricker für dieses grossartige Werk und Dank an Lukas Hässig, dafür, dass er mich darauf aufmerksam gemacht…

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  2. Ein weiterer Aufmerksamkeitsbesoffener, den die Pandemie produziert hat. Was mussten wir uns von "Top"-Virologen, Pandemieexpeten, Taskforce-Mitgliedern, Gesundheitsfachleuten usw. usf. stündlich…

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  3. Hanf Ueli 2.0? Lustige Partei. Wo kann Mann/Frau/Sächlich sich anmelden?

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  1. Wenn man noch weiter rechts steht als die SVP, muss man dann nicht aufpassen, dass man nicht über den Rand der Erde stürzt?

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  3. Die Grünen und Linken liefern die Waffen zum Krieg. Das darf natürlich keine Diskussion betreffend CO2-Ausstoss in Gang kommen.

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  4. hallo!?!

    höchstpersönlich der Chef eines Finanzblogs schreibt über einen narzisstischen Wutbürger, Dauer-Querulanten und Covidioten?

    Ubd aus dem Geschreibsel des Chef’s ist noch stille Bewunderung des ostschweizer Möchtegern-Winnetou’s herauszuhören?

    Ich bin sehr verwirrt…

    Ausserdem hat Stricker seine „Partezentrale“ in Bronschhofen, nichts da mit Bodensee!!
    Merke:
    nicht alles, was östlich von Winterthur liegt, ist am Bodensee…

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    • Personen welche Andersdenkende in diesem Bereich (immer noch) als Covidioten bezeichnen, outen sich gnadenlos. Das „bin sehr verwirrt“ glaube ich gerne, ist wohl so. Sehr viele Linke haben null Humor, wird immer wieder eindrucksvoll bestätigt.

  5. Nett, jetzt hat also auch die Schweiz ihre Monster Raving Loony Partei resp. eine lunatic fringe. Es bestehen aber erhebliche Zweifel, ob Stricker etwas von Satire versteht. Vieleicht sollte er sich mit der alten Indianerin von Modern Talking zusammentun?

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  7. Wirklich? Professionell gemachtes Video? Meine 12-jährige Tochter macht auf ihrem SmartPhone professioneller wirkende Videos. Die Song-Produktion ist an sich nicht schlecht… wobei… 08/15-Chilbi-Techno, gemacht mit den Presets der Software, naja, das schafft auch ein ambitionierter Sekundarschüler. Das beste sind die weiblichen Stimmen.

    Stehen Wutbürger, Schwurblis, Trychler und „Quer“denker wirklich auf solchen billigen Klamauk? Diese 1:1 Übersetzungen von deutschen Redensarten ist Schülerhumor, der aber schon in einer Maturazeitung nicht mehr cool ist.

    Freiheitspartei Resurrection? Ernsthaft? Ein Sammelbecken für Wutbürger und Schwurbler. Da werden zwar schon ein paar zusammenkommen, aber ich mache mir keine Sorgen, dass diese Partei ernsthaft etwas beeinflussen wird. Da es kein Programm gibt und jeder Besserwisser sein „selber Denken“ für die neuen Fakten hält, wird da nichts Kohärentes draus, vielleicht zerstreiten sie sich sogar bald mal.

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  8. Die Neulinge haben nur Chance, wenn diese wissen, wie man den Wahlfaelschungen zuvorkommt. Nur wenn diese jeweils in den Gemeinden mit Konkurrenten, ihren Waehler beibringen, ein paar Fremde auf die Liste zu panaschieren, und zu hoffen, das der Wahlzettel nicht direkt im Muell landet. Nur dann, wenn 3. auch Interesse haben gewaehlt zu werden, werden mehrere Augen die Auszaehlungen ueberwachen

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  9. Mir gefällt die Idee. Ich habe mich eingetragen und werde den jungen Herrn unterstützen! Make Switzerland great again!

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  10. Ohhh, so langsam muss man sich fürchten, wenn es solche Narzissten und Dilettanten in die Politik zieht. Die Sorge um die Bürgerrechte und das Wohl der Schweiz wird nur vorgegaukelt, in Tat und Wahrheit geht es nur um sein eigenes Ego und vermutlich um seinen Geldbeutel. Bis auf seine Clownerie, darf man nichts erwarten, vermutlich nicht mal heisse Luft!

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  11. Dws musste ja so kommen.

    Die übetriebene links-grün Hysterie betreffend Klima, Gender, Gutmenschentum und weitere abstruse Themen, von gewissen Medien und Teile der Regierung aufgepuscht, fordert nun eine Gegengewicht. Das wäre eigentlich ein Gesetz der Physik. Reaktion veursacht Gegenreaktion.

    Meine Absicht, mir ein E-Auto zu kaufen, ist in weite Ferne gerückt. Ich kaufe mir lieber wieder ein Verbrenner mit Power, Gestank und Lärm.

    Auch lasse ich mir von dem Staat und den darinter stehenden Marionettenspieler (Konzerne, Grossfinanz und Medien etc.) nicht mehr sagen, was ich zu denken und zu sagen habe.

    Aufklärung, gepaart mit eigenem Denken führt uns aus der, vom Staat verursachte Unmündigkeit.

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  12. Pingback: Daniel Stricker – MAKE DIE SCHWEIZ WINNETOU AGAIN! (Offizielles Video) – Für eine freiwillige Gesellschaft

  15. „die einzige Partei, die dem Irrsinn unserer Zeit mit Irrsinn begegnet.“

    Wenigstens ist die Selbsterkenntnis grundsätzlich da.

    Mehr gibt’s dazu nichts zu sagen. Wenn sich Menschen selbst zu Gespött machen wollen, steht ihnen das in einer freiheitlichen Gesellschaft zu, sofern sie sich ans Gesetz halten.

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  16. 51 Kommentare (Stand 17h) – 51 Adlaten…
    Na ja – kommt gut
    Und es kommt sicher noch besser:
    Dem Clown macht erneut Stutz –
    irres Businessmodell!

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  17. Wenn Stricker singend auf seinem Spielzeug-Rössli angeritten kommt, kann der ESC grad einpacken! Stricker: 12 Points!!

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  18. Super. Und der Lukas wird sein Vize als Old Shatterhand. Und endlich gibt es für die Loser-FDP eine echte Alternative. Hough!

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  19. Im Thurgau ist alles möglich. Dani Stricker wird unterschätzt vielleicht auch belächelt. Er zieht sein Ding durch. Er hat Erfolg mit seinen Unternehmungen. Es ist alles durchdacht. Man muss ihm sicher nicht in allem zustimmen. Staunen darf man und schmunzeln…

    Eine Diskussion mit Lucas Hässig oder Roger Schawinski wäre toll.

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    • Gebt diesem Stricker keine Plattform. Der gehört in die Klapsmühle.
      Er wird vom Thurgauer Stimmvolk sicherlich nicht gewählt.

    • mit solchen „Spassvögeln“ wie mit dem Stricker ist es unmöglich zu diskutieren, das macht keinen Sinn.

    • Er ist nicht nur nicht verurteilt sondern auch als Leuchtfeuer der freien Presse und Meinungsfreiheit gerichtlich freigesprochen worden.

  20. In einem muss ich dem Herren Recht geben. In Bern benötigen wir mal Politiker mit Pfupf, die statt Aktionismus Politik, die immer nur ganz schnell neue Gesetze und Abgaben-Steuern fordert, auch mal nein sagt.
    Es sollte die nächsten 20 Jahre so vorgegangen werden 1 neues Gesetzt mind. 2 alte aus den Gesetzbüchern entfernen.
    Den Staat entschlacken,Steuern fürs Volk runter
    Aber auch das Volk wäre gehalten, mal Mass zu halten und nicht wegen jedem Fürzli sofort nach dem Staat zu schreien.

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  21. Wieso nicht? In Bern sitzen ja auch Durchgeknallte, welche glauben, mit xxx Milliarden die „Erderhitzung“ aufhalten zu können. Da passt doch ein Stricker prima dazu.

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  22. Wieso soll Stricker „rechts“ sein ?
    Weil er für Freiheit und Selbstbestimmung eintritt und sich deswegen die Corona- und andere autoritäre Schikanen nicht gefallen lässt ?
    Ich weiss zwar nicht wie er sich selbst so sieht, aber meiner Meinung nach passt da eher „libertär“.

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  23. So ist das:

    Wer NEIN sagt, sorgt für mehr Freiheit!

    Das ist deshalb so, weil jede Vorlage der classe politique so abgefasst ist, dass sie einerseits systematisch die Freiheit der Staatsbürger immer mehr
    einschränkt und andererseits die Schuldenberge stetig erhöht.

    Genau deshalb sind praktisch sämtliche jetzigen politischen Parteien und deren Vertreter (Erpresser, Unterdrücker und Menschen.- und Schuldenversklaver) im Parlament und Bundesrat immer weniger erwünscht. Freiwilligkeit existiert nicht mehr, alles wird nur noch durch Zwang angestrebt oder erreicht.

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  25. Sein Geschäftsmodell als Überlebenskünstler, thats it. Wie schon für Auftritte, Bücher etc.
    Mitgliederbeiträge einkassieren, „Geschäftsstelle“ entlöhnen usw… Von was will er sonst leben? …

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  26. Ist doch Zeit dass jemand die helvetische Bünzli-Welt aufmischt.
    Und NEIN ist extrem wichtig im Leben.
    Zuerst freundlich nein, wenn’s nicht’s nutzt
    ganz einfach: Ihr könnt mir mal alle am …..
    War externem wichtig in der verschissenen Corona-Zeit(Lockdown, Impfen …)
    Aufgewachsen in einer wüsten Sozi-Arbeiter Welt
    gab es nur eines frei nach Jonny Cash / June Carter

    I’m goin‘ to Jackson, and that’s a fact.
    Yeah, we’re goin‘ to Jackson, ain’t never coming back.

    Und auf jeden Fall ich wünsche Dani viel Erfolg.

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  28. Bei der Einordnung der erwähnten Person ist Vorsicht geboten, auch wenn der Aufhänger eines Nein zur Eindämmung des orgiastischen Kontroll- und Steuerungswahns Berns durch Einfachheit besticht. Und auch der Leitgedanke, dass nichts aus der C-Zeit je vergeben oder vergessen werden wird, sollte den Blick auf neue Mitspieler, ob gefährlich leise oder aber eben bunt und kreischend auftretend, nicht trüben.

    Was einst als anbiederndes Geplänkel ohne Tiefenrecherchen auf YouTube begann, entwickelte sich über Zeit offenbar in eine lukrative Spendenmaschinerie. Und dass auch S. sich der Angst- und Nötigungskampagne schliesslich aber beugte, zeigt erst die Gefährlichkeit seines Vorgehens. Gleich einem aktuellen NR und gleichzeitigen Verleger, ebenfalls mit reichweitesteigerndem YT-Kanal ausgestattet, trat S. erstmalig als Fragesteller und Opponent in Erscheinung, und ob sein späteres (unpubliziertes) Einschwenken auf Linie blosser Ungeduld und Unbedarftheit geschuldet ist oder aber einer kontrollierten Oppositionstaktik, wird sich erst noch weisen.

    So oder so bleibt angeraten, neuauftretenden Protagonisten misstrauisch zu begegnen. Die beschleunigten Entwicklungen und die Erkenntnisse der letzten Jahre begründen eine politische und gesellschaftliche Suche nach Neuem, aber nicht nur nach Ersatz des Alten in neuer Erscheinung. Gefragt sind Beharrlichkeit, Wut und Geduld, auch wenn die Verachtung gegenüber den Entscheidern und Beeinflussern der letzten Jahre vereinzelt in die Erschöpfung führt. Denn wie gesagt, vergessen und vergeben wird nichts, und der persönliche Druck und die Angst, unter welchen die Regierung und Teile der Legislative erkennbar stehen, wird in den kommenden Jahren definitiv intensiviert an die Bevölkerung weitergereicht werden.

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    • @ hmm
      Wow! Wird jemals die Zeit kommen, in der solche Kommentare die Regel sind und nicht mehr nur seltene Leckerbissen?

  29. Seine Ansichten regen mindestens zum Nachdenken an, mo-mol. Als Typ ist er allerdings ein narzistischer Selbstdarsteller à la Schwawinkski, der den Leuten mit seinen Podcasts versucht das Geld aus der Tasche zu ziehen.

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  30. Mich erinnert die Freiheitspartei von Stricker eher an die Cinque Stelle von Beppe Grillo. Diese Partei wird all jene ansprechen, die sich von keiner Partei mehr angesprochen fühlen.

    Cinque Stelle ist heute noch aktiv, auch wenn sie ihre Gründungsprinzipien schon mehrfach über den Haufen warf. Auch gibt es die klassischen Hahnenkämpfe an der Spitze, aber sie bleibt ein mitentscheidender Faktor in der italienischen Politik.

    Auch bei Beppe Grillo hat man versucht, ihn als Clown in die Ecke zu stellen – das hat nicht funktioniert! In der Schweiz werden die Medien versuchen, ihn tot zu schweigen – funktioniert auch nicht, wie Deutschland zeigt.

    Ich bezweifle jedoch, dass Stricker ein Angriff von rechts auf die SVP ist. Er wird eher Nichtwähler an die Urne holen. Sicher schadet es der SVP auch, doch die Ursache liegt in der SVP selbst. Viele sind dort Mitglied, um Bauaufträge und Subventionen zu ergattern. Und beim Corona Desaster hat die SVP voll mitgemacht/-mitkassiert.

    Antworten

  31. Blocher meint es brauche keine Partei rechts der SVP. Warum eigentlich nicht?
    Übrigens hat Blocher als BR JA zur PFZ gesagt. Natürlich aus Kollegialität und so. Er wurde danach trotzdem abgewählt.

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    • Der Tag als Blocher abgewählt wurde war einer meiner schönsten Tage.

    • vorallem wie er wutentbrannt und schnaubend den NR-Sahl verliess, war herrlich anzuschauen…

  32. Es muss was passieren in der schweizer Parteienlandschaft. Jeder Mehrzuwachs kann da nur positiv sein. Was heisst das schon „rechts von der SVP“? Es braucht neue Parteien, die bisherigen haben sich alle mit Antiliberalismus und zu viel zeitgeistigem bekleckert. Auch und gerade die SVP, wenn auch in nicht so dramatischem Ausmass wie die Parteien der „Guten und Willigen“.

    Ich wünsche Daniel Stricker bei seinem „Marsch durch die (Sponti-) Aktionen“ den grösstmöglichen Erfolg. Er und seine Mitstreiter werden Jahre, viel Kraft und noch mehr Geduld benötigen. Wenn sie sich treu bleiben, dann schaffen sie das auch.

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    • @eucken Sie sprechen hier eine interessante Tatsache an: Während Bürgerliche und und „Rechte“, wie Sie sagen, gelegentlich eine Neigung zu deftigem Humor haben (über die Qualität lässt sich streiten), ist die Linke durchwegs und gänzlich humorfrei. Völlig. Staubtrocken. „Doch doch, wir Linken sind fröhliche Menschen“, kommt’s gepresst durch die zusammengebissenen Zähne.

      Wer lacht, ist für stramme Linke bereits ein Nazi.

    • Der Übergang zwischen Politik und Bevogtung bis zum Untegang ist fliessend bei den neuen Grünen und Linken.

  35. Haha Stricker den schweizerische ‚Frank-Stoner-Verschnitt‘ kann man jetzt offensichtlich auch für kleinliche Schleichwerbung mieten. Erst kürzlich machte er Werbung für ein Fitnessstudio mit einer gesundheitlich höchst umstrittenen Kältekammer.

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  36. Lustig? Der Typ ist eine ganz und gar nicht lustige Witzfigur. So wie der Rimoldi, den alle nur belächeln… Vielleicht wird der Stricker auch Mal erwachsen. Wenn nicht, tants pis and who cares… LH scheint ja ein richtger Fan zu sein…

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    • Den Hanf-Ueli habe ich immer in den Stadtrat gewählt, als er kandidierte. Um Liste aufzufüllen statt Linksgrüne & Co. Habe den mal Live in der City gesehen, war mir sympathischer als z.Bsp. Walker-Späh. Wobei dazu braucht es nicht viel 🙂 Zu Stricker: Der muss halt schauen, dass es bei ihm weiterläuft. Hat natürlich in Vielem Recht und ist z.T. noch lustig, eine Aufsplittung der Kräfte nutzt aber immer nur Mitte-Linksgrün.

  41. Danke an Dani Stricker für dieses grossartige Werk und Dank an Lukas Hässig, dafür, dass er mich darauf aufmerksam gemacht hat.

    DER Brüller des Jahres, weiter so! Wir brauchen endlich eine Partei, die die Freiheit und nicht die US-Abhängigkeit propagiert und mit dem ganzen WOKE-Cheese wenig am Hut hat (der seinerseits ja auch nur ein US-Mittel zum Zweck ist)

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    • Seid ihr jetzt völlig übergeschnappt, einem solchen Irren auch noch zu applaudieren?

  42. Dass die SVP längst nicht mehr das ist was sie war, ist offensichtlich und zum Polittheater in Bern passt Stricker bestens. Why not? In Deutschland haben wir mit der Ampel-Regierung auch nur noch Clowns.

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  43. Ein weiterer Aufmerksamkeitsbesoffener, den die Pandemie produziert hat. Was mussten wir uns von „Top“-Virologen, Pandemieexpeten, Taskforce-Mitgliedern, Gesundheitsfachleuten usw. usf. stündlich belehren lassen, die jedoch vor allem ihren Narzissmus befriedigten. Stricker gehört zum fallout der Corona-Show.

    In der Sache hat er selbstverständlich Recht. Oft braucht es einen Durchgeknallten, der den Stein ins Rollen bringt.

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  44. Gut so👌🏻Die Bünzlischweiz braucht mehr Querulanten und mutige Verrückte. Die angepassten Duckmäuser haben wir im Bundesrat und im Parlament…. Howgh✋

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    • Eine Schande fürs Vaterland ist/war die Diskriminierung, die ich NIE für möglich gehalten hätte und die noch immer schlafenden Schafe, die fehlende Aufarbeitung trotz Geburtenrückgang und Übersterblichkeit….

  47. Schon wieder so ein Profilierungsneurotiker. Von denen haben wir zuviele in der Schweiz, sie produzieren nichts als warme Luft und tragen zur Klimaerwärmung bei.

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    • Siehe Hans Geiger und Klaus J. Stöhlker.

  48. Einfach für die Unwissenden, auch wenn die Altparteien die AFD gerne als Rechtsextremisten darstellen, die AFD ist sogar etwas weiter links als die SVP positioniert. Fakt ist die Altparteien sind allesamt nach links gerutscht und die Grünen und SPD tendenziell linksextremistisch, die CDU ist unter Merkel zur Mittepartei mutiert und die AFD hat lediglich die alte Position der CDU eingenommen.
    Was das für die Position von Stricker bedeutet sollte damit auch klar sein.

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    • Wie meinen? Orange is the new black und die PNOS heisst jetzt neu SVP? Gehen Sie an die frische Luft trychlen, wird Ihnen gut tun.

  49. Es gibt Clown die präsentieren sich gleich selbst als Clown.
    Dann gibt es welche die geben sich ernst und kompetent sind und bleiben jedoch Clown.
    Dann gibt es noch Massenclownereien DAS kann den schon mal eher ungemütlich ausarten.
    Dann gibt es noch recht viele die werden zu Clown Bewunderern und Anbetern, im Reglafall unheilbar süchtige.Tragisch!!!
    Es ist jedem selbst überlassen, ob er heulen oder lachen soll, nach einer gewissen Zeit werden Clown- Einlagen allemal langweilig.

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  50. Jedes Wesen hat das Recht sich seinen eigenen Götzen auszusuchen!
    Doch muss es sich nicht wundern, wenn die Geister, die es rief, plötzlich ganz komisch reagieren.
    Wer sich politisch, sozial, kommunal, medial oder wirtschaftlich in einer Sozialgemeinschaft engagiert, muss wissen, dass er damit anderen Göttern, als dem einen wirklichen dient!
    Der Boomerang des Schaffens kommt gerade milliardenfach auf die lieben Schäflein zurück. Das kann wohl ganz schön weh tun, wenn man Scheisse fabriziert hat, nedwahr?

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  51. Starkes Video – und eine gmögige Melodie. Das Englisch ist so gut wie das von Loddar Matthäus.

    Panama Papers
    Oft kopiert – nie erreicht

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  52. Nun ja, ein Mix aus DJ Bobo und Culture Beat, untermalt mit Tanzeinlagen von Tänzerinnen, die sich Mühe geben, mehr aber nicht. Wie man von diesem Werk begeistert sein kann, ist mir ein Rätsel, für Fascht ist es noch ein wenig früh!
    Eines muss man ihm lassen, er hält sich und nervt weiter. Wie soll man iohn einordnen? Ein Clown der sich masslos überschätzt und sich für wichtig hält, obwohl er es nicht ist? Ein Scharlatan, dem zu viele auf den Leim kriechen?

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  53. RIP Inside Paradeplatz

    Früher ein guter Finanzblog, heute ein Sprachrohr für Schwurbler, Trychler und ultra Rechte.

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    • Schraube locker, oder was?

      Du triffst mit Deinem Hammer nicht mal mehr den Nagel.

  54. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch eine schlimmere Partei als die SVP gibt, aber was solls, dort springen eh nur SVPler über.

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  55. Omg…das ist genau Dein Humor, was Lukas? Der macht jetzt das, was Du Dich nie getraut hast…..die Adjektive sprudeln nur so aus Dir heraus „clever, professionell, lustig“

    Wie tief bist Du gesunken, dass Du Werbung für so einen Galöri machen musst….

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  56. Wie dumm ( bzw geil auf Klicks) muss man sein, um so einem Blender auch noch eine Plattform für die Verbreitung seines Schwachsinns zu stellen? Entweder hat Lukas inzwischen keinerlei journalistische Integrität mehr übrig, oder er hatte sie noch nie. Schande!

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  58. Mutwillige Falschberichterstattungen. U. a. war er nur nebenamtlich Zeremonienmeister, er hat nichts mit früheren Freiheitsparteien am Hut und „good to birds“ übersetzt sich, auch in den Video-Untertiteln, mit „gut zu Vögeln“ (die Tiere sind gemeint, ausser LH denke dabei an etwas anderes). Herzlichen Gruss in die alte, wankende Welt, zu der auch „Impf“-„Helden“ wie LH gehören!

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