Rob Rackind kam, befahl – und verschwindet. Laut einer Quelle wechselt der Chef der weltweiten Immobilien-Sparte innerhalb des alten CS Asset Managements nicht zur UBS.
Ein Sprecher von UBS-CS liess eine Anfrage unbeantwortet.
Die Personalie gibt zu reden. Offenbar passe Rackind nicht in das „Konzept“ von New UBS. Diese wird auch im Asset Management zu einem Schwergewicht – zumindest in Europa.
Rackind hatte bei der CS erst letzten Sommer begonnen. Ihm voraus ging der Ruf eines Superstars.
Die CS-Chefs boten entsprechend goldene Konditionen. Sie liessen zu, dass Rackind seinen RFO Family Trust behalten durfte.
Interessenkonflikt? Nicht doch.

Der Hoffnung auf einen Aufbruch zu neuen Ufern folgte rasch Ernüchterung. Zumindest unter den Schweizern im Real Estate-Bereich des CS Asset Managements.
Auf deren Konto ging der Löwenanteil der Gewinne. Jetzt flohen sie im Multipack – selber oder weil sie mussten.
Zum Fanal wurde Reto Ehinger. Nach 17 Jahren Treue sprang er als Schweizer Immobilien-Chef innerhalb der CS Asset Management von Bord.
Insider sahen den Grund im Führungsstil des neuen Super-Bosses – Rackind. Der sorgte mit einem Glamour-Deal für Schlagzeilen.

Kurz vor ihrem Untergang erwarb die CS Immo-Sparte für einen ihrer Fonds das luxuriöse Diplomat Beach Resort nahe bei Miami, direkt am weissen Strand.
Es handle sich um „eine der grössten Hotelübernahmen in den USA seit Langem“, liessen die Deal-Maker die Welt wissen.
Intern hätten erfahrene Leute vor dem Kraftakt der CS – getätigt im Februar, dem Monat vor ihrem Untergang – gewarnt.
Erfolglos: Chef Rackind habe alle Einwände vom Tisch gewischt, heisst es.
Die neuen Herren bei der UBS wollen nun aber laut dem Insider nichts von ihm wissen.
Man schaue bei jedem zentralen CS-Manager genau hin, ob er zur Kultur passe, versprachen die Kapitäne des neuen Supertankers.
Ist Rackind ein „hohes“ Beispiel dafür?
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Schizophren“ – heutzutage bekommt man ja nur noch einen Kredit, wenn man nachweisen kann, dass man ihn gar nicht nötig hat – oder?
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Meine Kunden bleiben auch immer mehr aus
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…in der Beichtstube der katholischen Kirche.
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Der absolute Hammer: Innert 16 Stunden sind gerademal 5 Kommentare freigeschaltet worden. Wo sind alle anderen geblieben? Zu brisant? Da ist Erklärungsbedarf angesagt oder es wird besser auf‘s Kommentieren verzichtet. Guet Nacht.
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Genau so wir ich nach 20 Jahren back office bei der CS Dan aufs RAV und jetzt in Panama in diesem Kaff …
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Beim RAV suchen sie noch kompetente „Berater“…
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Lukas ist wohl noch im Schwimmbad oder noch beim RAV.
17 Uhr und niemand zu Hause; Kommentarfunktion kann man abstellen. Ist wie kalter Kaffee – morgen interessiert das Geschwätz von heute nicht einmal mehr die Bankster.Kommentar melden-
Kannst ja Arbeiten gehen!
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Für mich hat es auch nur beim RAV Platz!
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Keine Angst, bald bist Du ausgesteuert und Stammkunde beim Sozialamt.
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Ohne Kommentare hat IP keinen Wert mehr. Das war’s. Ich wünsche euch alles Gute und vielleicht bis bald mal in Pattaya, Thailand. Euer Loomit.
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He probably write himself most of the comments (totally useless), since quality is to the level of Luky’s writing.
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Wir werden dich vermissen
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Gott sei dank, adieu !
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@ IV-Loomit: Wo bleibt das Schmerzensgeld für Deinen tagtäglichen Schwachsinn?
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Bitte keine leeren Versprechungen und melden Sie sich, wenn Sie mal nach Thailand kommen.
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Bei der UBS sind die Anforderungen wohl höher für sogenannte Manager als bei der CS. Diese Führungspersonen haben die Credit Suisse an die Wand gefahren.
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Traue keinem Banker der sich Rob, Bob, Mike, Joe oder ähnlich nennt.
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Wie wäre es die Kommentar Funktion gleich ganz abzuschalten?
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Die sollte man die IV-Rente streichen!
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Reife Leistung – die besten Leute vertrieben, abkassiert und jetzt keine langfristige Verantwortung übernehmen.
Value-Add-Strategien passen nicht in das Schweizer Geschäft – die hohen Grundstücksgewinnsteuern belohnen langfristige Anlagestrategien und für Auslandsinvestitionen haben die meisten AM nicht genug lokale Leute vor Ort.Kommentar melden -
Denke, Khan ersetzt Rackind bestens, auch er zieht kuriose Glamour-Deals an Land, geschweige denn, die Luftschlösser wo er hinterlässt, das muss erst mal einer nachmachen!
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Könnte es nicht sein, dass der neue Super-Boss ganz einfach nach Leistung und nicht nach Seilschaften-Zugehörigkeit aufstellt? Ich frage für einen Freund.
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Dann müsste dieser Typ jeden Monat noch einzahlen.
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Luki, wann legst du den Finger auf die Vetternwirtschaft innerhalb der UBS? So sauber sind die Saubermänner nicht, wie sie dargestellt werden.
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Miami liegt nicht in der Karibik! Soviel Geografie sollte auch ein Lukas Hässig zustande bringen.
„….Man schaue bei jedem zentralen CS-Manager genau hin, ob er zur Kultur passe ….“
Das werden wir ja sehen. Ich hoffe es denn sonst ist die New UBS dem Untergang geweiht.
Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängigKommentar melden-
Miami ist die ethnische und wirtschaftliche Schnittstelle des amerikanischen Kontinents: Hier treffen sich die Vereinigten Staaten mit der Karibik und Südamerika. Mehr als 3000 Quadratkilometer umfasst der Großraum Miami im Süden des US-Bundesstaates Florida.
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Das muss sich ja wohl wiedermal um eine ganz besondere „Kultur“ handeln.
Falschgeldkultur, oder was?
Was haben endlose Schuldenaufbuchungenmit Kultur gemeinsam?Die glauben wohl tatsächlich sie seien Halbgötter, diese unglaubwürdigen Giralgeldschöpfer, Bilanzverlängerer und Falschgeld-finanzierer.
Zum Kotzen diese Arroganz!
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Das Personal hat geklatscht, als das bekannt wurde.
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das interessiert jetzt keine …
bringt mal wieder was von vincenz!Kommentar melden -
In Miami hat es am meisten Leute mit Depressionen, wer dort investiert ist selber schuld. Die neue UBS braucht keine vermeintlichen Stars sondern Banker die ihr Handwerk
verstehen.
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Symptomatisch für das ehemalige AM der CS unter F. Rima (welcher ebenfalls kaum fähig ist und hoffentlich auch gehen muss):
1. Schaumschläger bzw. angeblicher Superstar reinholen und vergolden
2. Selbstmarketing bzw. grosse Ankündigungen der angeblichen Superstars (= unrealistische Zielsetzungen, weil keine Ahnung vom Markt und vom Business)
3. Umbau eines erfolgreichen Geschäfts, so dass kein Stein mehr auf dem anderen bleibt und anschliessend nichts mehr funktioniert (weil die guten Leute gehen oder gegangen werden)
4. Kritische Stimmen eliminieren, unfähige Leute befördern und eine toxische Kultur (inkl. Bullying) fördern
5. Angebliche Erfolge feiern, welche keine sind (sondern primär Risiken für die Bank).
6. Realisieren, dass die Ziele nicht erreicht werden können und man nur verbrannte Erde hinterlässt
7. Sukzessive Exit vorbereiten und dann einen leisen Abgang machen (Halbwärtszeit in der Regel nicht einmal 1 Jahr)
8. Boni und Golden Handshakes mitnehmen und sich ein schönes Leben machen bzw. anderswo wieder die gleiche Sauerei abziehen
Does this sound familiar? Ich kann der UBS zu diesem Entscheid nur gratulieren. Ich höre das Aufatmen in Zürich und das Zittern seiner Jünger
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Phantastisch, so viel Inhalt Luky.
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@ Patrick: Scheinst selbst aber auch nicht gerade die hellste Kerze
zu sein.
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lachhaft…“zu Kultur passen[de}“ Mitarbeiter…jeder weiss, dass das dummes HR-Geschafel ist. In der Arbeitswelt zählt: Kuschen und Schleimen. DIES ist die einzige Kultur, die zählt, überall.
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Zitat: „Man schaue bei jedem zentralen CS-Manager genau hin, ob er zur Kultur passe, versprachen die Kapitäne des neuen Supertankers.“
Nun, ich frage mich was die mit Kultur wohl genau meinen? Also wenn die den Vermögenstransfer von Fleissig nach Reich zu befeuern auf dem Plan haben, die Bonikultur oder den Wokeism, passen die beiden „Kulturen“ ja wunderbar zu einander. Was muss man hier noch aussortieren?
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Nicht nur ein „Star“ sondern sogar ein „Superstar“! Dieser „Crack“ ist bestimmt auch noch „Top“. Gell, Lukas?
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Wieder Freigang heute?
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Es hat noch für sehr viele kein Plätzli bei der New UBS. 45+, keine externe Weiterbilung, jahrelang das selbe gemacht, nicht mal intern gewechselt… Nicht mal der Lebenslauf ist aufbereitet. Und abwarten bis der blaue Brief kommt anstatt die Füsse in die Hände zu nehmen. Man hat ja in der Schweiz eine Vollkasso-Versicherung. RAV, dann ab in die Sozialhilfe… Aber vorher schön den Sozialplan „mitnehmen“ und noch ein letztes Jahr den gewohnten Standart geniessen.
Jetzt kommen die an die Kasse. Wetten :)?
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Seit wann liegt Miami in der Karibik???
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Miami ist die ethnische und wirtschaftliche Schnittstelle des amerikanischen Kontinents: Hier treffen sich die Vereinigten Staaten mit der Karibik und Südamerika. Mehr als 3000 Quadratkilometer umfasst der Großraum Miami im Süden des US-Bundesstaates Florida.
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Es wird immer wieder suggeriert, als sollte es Platz haben.
Es ist andersrum: es gibt primär erstmal KEINEN Platz fuer die Leute der untergegangenen CS. Die UBS ist im driving seat und entscheidet. Jeder EX CSler ist Bittsteller und soll dankbar sein wenn man ihn weiterbeschäftigt. Davon ausgenommen sind einzig ganz wenige Top Kundenbetreuer.Kommentar melden -
Der Abgang von Rob Rackind ist ein Befreiungsschlag für den Real Estate Bereich der alten CS aber vielmehr für die neue UBS.
Wie man hört muss auch Filippo Riema seinen Platz räumen. Rima hat Rackind geholt und ist aus Sicht vieler Mitarbeiter der Hauptverantwortliche, dass eine Abgangswelle den Real Estate Bereich der CS erfasst hat. Der Führungsstiel beider war weder professionell und beide waren stark auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Ich wünsche dem verbleibendem Team nun alles gute und bin sicher, dass sie wieder erfolgreich sein weren.Kommentar melden -
Da geht noch einiges den Bach runter.
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Ohne Kommentare hat IP keinen Wert mehr. Das war's. Ich wünsche euch alles Gute und vielleicht bis bald mal in…
Lukas ist wohl noch im Schwimmbad oder noch beim RAV. 17 Uhr und niemand zu Hause; Kommentarfunktion kann man abstellen.…
Bei der UBS sind die Anforderungen wohl höher für sogenannte Manager als bei der CS. Diese Führungspersonen haben die Credit…