Der Fight um die GAM verlängert sich. Die englischen Kaufinteressierten von Liontrust gaben den Eigentümern soeben weitere knapp 3 Wochen Zeit, ihre Titel anzudienen.
Ein Trauerspiel. Es wirft ein Schlaglicht auf den Finanzplatz Zürich.
Mit hoch dotierten Figuren, die im Zusammenspiel gleich drei Banken an den Abgrund herangeführt haben. Oder bei diesen zumindest Gross-Baustellen zurückliessen.
Sie heissen: David Solo, Marco Suter, Marcel Rohner. Ein Vierter wird mal dynamisch, mal besonders schlau beurteilt: Iqbal Khan.
Solo war das Wunderkind der 1990er Jahre bei der UBS. Vom damaligen CEO Marcel Ospel erhielt er freie Hand für die damals aufkommenden Derivative.
Solo zur Seite standen zwei Schweizer: Marcel Rohner und Marco Suter. Ohne sie hätte Solo seinen Aufstieg an die Spitze des hiesigen Bankings nicht geschafft.
Suter war zuständig für die Kredite. Er hatte von Übervater Alberto Togni aus gemeinsamen Bankverein-Zeiten den einflussreichen Kredit-Job erhalten.
Marcel Rohner galt derweil als der Jungspund des Bankverein-Trios. Er konnte tolle Ökonomie-Abschlüsse vorweisen, umgekehrt fehlte ihm fast vollständig die praktische Erfahrung.
Starker Mann war Solo.
Der Amerikaner beeindruckte die zwei Helvetier mit seinem Finanzwissen. Die schauten ehrfürchtig zum „Turnschuh“-Banker von O’Connor hoch.
Die Derivateboutique aus Chicago war 1991 beim Bankverein gelandet. Dank ihr schaffte Marcel Ospel das Wunder, 7 Jahre später die viel grössere Bankgesellschaft zu übernehmen.
Wiederum 7 Jahre später, 2005, verkaufte Ospel die seit längerem zur Grossbank gehörende GAM zusammen mit drei kleinen Privatinstituten an die Julius Bär.
Mit im Gepäck: David Solo.
Zurück liess Solo eine UBS-Investmentbank, in der es wenig später zum Nahtod-Erlebnis kommen würde:
Ohne den Schweizer Steuerzahler wäre die UBS wegen kompletter Fehlbeurteilung von US-Schrott-Hypotheken im 2008 kollabiert.
Für Solo kein Thema mehr, der war neu bei der kleinen Bär-Bank, welcher er seine GAM-Fonds aufdrängte.
Erfolglos: Die Spezialisten der Familienbank liessen sich vom Finanzzauberer nicht verführen. Die eigenen Bär-Fonds liefen deutlich besser als jene der GAM.
2009 spaltete Solo die GAM ab und brachte den Asset Manager mit Sitz im Zürcher Prime Tower und grossem Ableger in London an die Schweizer Börse.
Solo selbst kassierte wie kein Zweiter: Insgesamt dreistellige Millionensummen sackte er ein – im Gleichschritt mit seinem Vorgesetzten Hans de Gier.
Es ging nicht lange, bis Solo seinen alten Vertrauten Marco Suter zur GAM holte.
Eine spezielle Wahl vor dem Hintergrund des Debakels von 2008: Suter hatte zusammen mit Ospel, Marcel Rohner und Peter Wuffli die UBS auf dem Gewissen.
Während Rohner zunächst in der Versenkung verschwand, durfte Suter wieder mittun ganz oben im Swiss Banking – Solo sei Dank.
Der hatte dann 2014 genug vom Angestelltendasein; die neuen Gesetze der Schweiz hätten ihn zur Offenlegung seiner exorbitanten Einkünfte gezwungen.
So wurde Solo solo.
Als selbstständiger Finanz-Unternehmer tätigte er fortan Engagements – unter anderem bei Lex Greensill, wie die SonntagsZeitung kürzlich berichtete.
Solo machte Khans Vertrauen Michel Degen die Greensill-Fonds für deren reichen CS-Privatkunden schmackhaft. Wenig später priesen Degens Leute im CS Asset Management die Vehikel als Mittel gegen die Minuszinse an.
Als 2018 Vorläufer dieser Lieferketten-Fonds bei der GAM „explodierten“, heulten auch bei der CS die Alarm-Sirenen laut auf. Doch Khan und die übrigen CS-Chefs betrachteten das Ereignis als spezifischen GAM-Unfall.
Ein Solo-Vertrauter hatte sich beim Assetmanager umgarnen lassen. Kann uns nicht passieren, so die Selbst-Einschätzung am Paradeplatz.
Statt sofort auf die Bremse zu stehen, gab die CS nun erst recht Gas. Die Kundenvermögen in Greensill-Fonds schossen bis Mitte 2019 auf 4 Milliarden hoch.
Zu jenem Zeitpunkt sprang Khan direkt von der CS zur UBS.
Das Tempo war derart hoch, dass das gesamte Kundenvolumen in den Vehikeln von „Sir“ Greensill in den kommenden Monaten auf 10 Milliarden hochspringen würde.
Im Frühling 2021 krachte das Kartenhaus zusammen – es war der Anfang vom Ende der CS. Nun ermittelt die Zürcher Wirtschafts-Staatsanwaltschaft, auch in Deutschland und London laufen Strafverfahren.
Solo war da längst über alle Berge, Khan befand sich im sicheren UBS-Hafen; bei den bisherigen Greensill-Ermittlungen blieb nichts am neuen Aushängeschild hängen.
Auch Marcel Rohner hatte zu jenem Zeitpunkt wieder Tritt gefasst im Banking der Alpen-Republik – als Nummer 2 im VR der Genfer UBP.
2021, im Jahr der Greensill-Pleite, wurde Rohner gar auf den Präsidenten-Thron der Schweizerischen Bankiervereinigung gehievt.
Und Marco Suter? Der bietet seine Expertise heute als „Senior Finance & Risk Expert“ auf dem freien Markt an.
Vier Männer im Hoch, drei Banken am Abgrund: So das Fazit der Geschichte.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die GAM ist wie das Hochhaus in dem sie residieren. Oben ein grünlicher Wasserkopf unten dünne Beine zwischen den Abstellgleisen.
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Der Looser Marcel Rohner ist heute Präsident der Bankiervereinigung. Eine Person die sehr viel Schaden über den Finanzplatz Schweiz gebracht hat. Die Aufsicht FINMA schaut dem Treiben ziemlich tatenlos zu. Wer glaubt jetzt wirklich, dass der Finanzplatz Schweiz vor einer goldigen Zukunft steht mit solchen Leuten, die bereits soviel Schaden angerichtet haben. Es gäbe viele integre und gute Leute auf dem Finanzplatz Schweiz aber die kommen leider nicht in die wirklich wichtigen Positionen.
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Diese 3 Figuren haben den gesamten Finanzplatz belastet und wie…
schreibt auch die https://Deutschewoche.com und https://Annasprachzentrum.com darüber. Wir müssen es endlich hinkriegen nach neun Jahren… -
Mit Solo hat sich Ospel einen Flop an Land gezogen.
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Ospel war auch eine Katastrophe wie viele in diesem Business.
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Hoffe, das Ende kommt bald, diese Bude braucht es nicht.
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„banking is necessary, banks are not.“ bill gates, 1994.
dieses zitat ist aktueller denn je.
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David Solo war ein Angestellte und sehr,sehr fähiger Mensch. Nur die Schweizer haben versagt, nicht Solo. Die Schweizer sind unfähig eine Firma zu leiten, CS,Swissair,Calida,Syngenta,Sulzer,ABB. alles verloren.Warum?Wegen Schweizer,nicht wegen David Solo.Ich investiere hier kein Geld mehra
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Nehme an, dass der Schreibende D. Solo heisst, Deutsch kann er ja immer noch nicht. Mal Klartext, ich habe D. Solo bei der neuen UBS erlebt, sowas von abgehoben und von sich eingenommen. Im Beisein von Ospel nannte er seine GD-Kollegen (sorry Originalton) Arsholes!! Sein Vorgesetzter sass daneben und nahm das kommentarlos hin. Zeigt was das für zwei Charaktere waren beziehungsweise noch ist.
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Ausgezeichnete Referenzen ;-( Und vielzuviel Geld ist vorhanden. Ungleich verteilt.
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Es sind immer wieder die gleichen Namen, die dort auftauchen, wo der Finanzplatz Schweiz zugrunde gerichtet wird. Der Finma scheint es egal zu sein. Man sollte diese am besten gleich abschaffen, wäre günstiger.
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Liebe Finanz-Journis. Steigt mal runter ins Pressearchiv und zählt all Eure Nennung von „TopShot“ bis „Superstar“ und ähnlichen Superlativen von Zusatztitel für die 3 hier im Artikel genannten Jungs.
Und dann nehmt Euch mal an der Nase und schüttelt kräftig, dann zieht heftig im Pinocchio-Stil dran. So und nun macht wieder vernünftigen Journalismus und verantwortungsvolle interessante Reportagen. Mässi.
NB: oder wechselt die Branche.-
Aus der bäuerlichen Sicht sind das alles Stars.
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Ist das die Abkürzung für…..“GÄHN AM MORGEN“ ?
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… der die Zusammenhänge erklärt, geradezu exotisch für die Schweiz.
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….verkündete damals ein Herr Ospel, nach dem Zusammenschluss von Bankverein und SBG.
War nicht Solo auch einer der Verantwortlichen der “Zündung“?
Die “Zündung“ der “Rakete“ endete 2008 mit einem Rohrkrepierer.Und wer hat eigentlich die Subprime-Schrott-Papiere in den Schweizer Banken abgeladen, und wer in den Schweizer Banken hat sie entgegen genommen?…..und dafür vielleicht gar separate “Handgelder“ kassiert? ….beim Bankgeheimnis ist vieles möglich.
Heute sind die Finanzmärkte derart mit ungedecktem Falschgeld aufgepumpt, dass das gesamte Weltfinanzsystem plötzlich implodieren könnte wegen diesen lächelnden, gierigen Dummköpfen. Kürzlich wurde dafür durch die CS-Geschichte der Beweis erbracht. Das Betrugfinanzsystem kann innert weniger Stunden jederzeit zusammenbrechen, denn es ist gewaltig viel Heissluft im System. Wenn dann die “Werte“ um 80% tiefer notieren darf man nicht überrascht sein. Auch die Zündung einer Atombombe, oder der versehentliche Abwurf einer Bombe auf NATO-Gebiet könnte rasch auch einen Zerfall des westlichen Banken- und Finanzsystem auslösen.
Die bereits hochverschuldeten USA, EU, EU-Staaten, Japan, Schweiz etc. sind rascher pleite und am Ende, wie viele glauben. Sie tanzen alle nur noch auf dünnen Seilen.
Was machen die Regierungen?
Ausser grosser Klappe mit kreditfinanzierten Waffenlieferungen und neuen Krediten an den Ukraine-Kriegstreiberpräsidenten unternehmen sie nichts gegen die immer grössere Bedrohung die aus der Finanzwelt auf sie zukommt. Sie schauen nur zu, diese lächerlichen “Volksvertreter/-.innen“, wie damals beim bereits erwähnten Raketenstart. -
Da kommt sehe wahrscheinlich noch eine dritte Offerte.
Liontrust hat immer noch nicht genügend Zusagen für ihr mieses Umtauschangebot bekommen und ist gezwungen die Angebotsfrist zum dritten Mal zu verlängern.
Newgame‘s etwas höhere Offerte gilt nur für soviel Aktien um auf 29.9% zu kommen und um kein weiteres Zwangsangebot für das restliche Kapital machen zu müssen.
Der Kurs über 0.50 der letzten Tage deutet darauf hin, dass hier noch jemand anderer aktiv Aktien sucht….
Das Spiel ist hier noch nicht zu Ende -
Noah ich dachte CS ist / war die Schande der Nation!
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Aus eigener Erfahrung ist Tatsache, dass nicht nur einzelne Fonds, sondern auch Mandate überdiversifiziert, verzettelt und mit illiquiden Instrumenten ‚beglückt‘ wurden. Wer ist in ZH fürs Asset Mgt zuständig? Eine Dame? Mit deutschem Akzent? Oder jemand anders? Wieder eine Episode auf dem Weg zum Südpol des Finanzplatzes. Schade. War unnötig.
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Auch der Khan Kahn wird bald auf einen Eisberg stossen.
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Meinezi das Akronym: „GAM“ = „ganze Misere“, oder ?
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Nei….GAM=Ganz Abartigi Misswirtschaft…!!!!
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Bei GAM sind Figuren wie Friedmann und De Gier nicht zu vergessen. Wer diese Herren live an einer GV erlebt hat, konnte nur zu einem Schluss kommen: Aktien sofort verkaufen.
Die Zeit hat R. Bohli recht gegeben: GAM wurde offensichtlich von Versagern und Abzockern geführt… der (unfähige) VR hat dabei munter mitgemacht oder zugeschaut.-
DE GIER Muhuahahaa selten so gelacht, heisst der wirklich so?
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Wer Khan der kann. Grossartig und es gibt immer noch Leute die Ihm folgen, wobei man sagen muss, diese werden auch in Zusatzzahlungen fürstlich entlöhnt.
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@beobachter – meinen Sie Schweigegeld oder Bestechung um wegzuschauen?
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Ja Rohner gehört auch dazu. Unvergessen sein Auftritt im blamablen Schulenglisch bei der Anhörung zum Libor-Skandal in London. https://www.handelszeitung.ch/beruf/libor-skandal-pr-desaster-fur-marcel-rohner-120495
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„Suter hatte zusammen mit Ospel, Marcel Rohner und Peter Wuffli die UBS auf dem Gewissen.“ – Richtig Herr Hässig. Und wie bis Innerste verrottet das System ist zeigt der Umstand, dass Rohner heute als Präsident der Schweizerischen Bankiersvereinigung amten kann.
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M. Rohner hat den Vorteil. dass es weiss wie es ist, wenn eine Bank runtergeht. Das weiss noch nicht jeder. Somit eine wertvolle Erfahrung. Die kann man in der Bankiersvereinigung sicher brauchen.
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Boni stinken nicht. Die Gier danach auch nicht.
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Der absolute Riecher zur persönlichen Bereicherung scheint sich auch auf die Wachstumshormone seines Gesichtserkers ausgewirkt zu haben.
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Marcel Ospel hat ja David Solo gezüchtet. Das spricht Bände.
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Es ist tatsächlich eine Katastrophe, was sich diese Truppe alles leiten konnte und niemand hat etwas gemerkt. Die GAM ist auch so ein fragwürdiger Laden, der schon längst hätte geschlossen werden müssen. Die FINMA und weitere müssen strenger werden.
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Schon komisch das wieder einmal der Name Iqbal Khan auftaucht, wo man ja meint, das der mit GAM rein gar nichts am Hut haben dürfte. GAM wurde genau so abgewirtschaftet wie die UBS, oder in den Ruin getrieben wie die CS, und alles unter einer Finanzmarktaufsicht die selber nichts sieht.
Kann Julius Bär eigentlich nur froh sein, das man GAM mitsamt seinen Leuten schnell losgeworden ist.
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Warum, Wieso und Weshalb konnten die genannten Leute z.T. über Jahrzehnte leichtfertig den Finanz-Platz Schweiz an die Wand fahren?
Mit und bei jedem Case hat die Bankenaufsicht versagt! Die jeweiligen Verwaltungsräte liessen sich vom fragwürdigen Erfolg blenden!
Kein anderer Finanzplatz auf der Welt kennt nur annähernd solch Verwerfungen und Seilschaften, wiederholt angeheuert aus Übersee, zT noch immer aktiv im Gewerbe….
Sehr viele Institute, die sich Bank nennen, werden den nächsten Finanz-Crash nicht überleben.
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Es gibt Blender, die sind so gut, daß sie sich sogar selber blenden.
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Das Leistungsprinzip wurde und wird bei der Auswahl von Topleuten zugunsten von Seilschaften und Blenderspezialisten zur Seite geschoben. Diese Praxis löst langfristig katastrophale Ergebnisse aus. Die Finanzmärket sind kompetitiv und werden nicht die besten Leute befördert, gerät eine Organisation blitzartig ins Hintertreffen (Theorie der A, B und C Leute…es gibt darüber ein interessantes Video von Steve Jobs). In der CH haben wir immer wieder beobachtet, dass Leute, welche sich nicht bewährt haben, auf neuen Spitzenpositionen landen (in diesem Forum wird es offensichtlich nicht gutiert, wenn Namen genannt werden). Aber, die Protagonisten sind wiederkehrend. Übrigens, die Egon Zehnders, McKinseys etc. der Welt sind keine vernachlässigbaren Faktoren in diesem Morast!
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Diese 3 Figuren haben den gesamten Finanzplatz ruiniert.
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Khan hat.
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…Und die Regierung, FINMA, Justiz, unternehmen nichts, erst wenn gar nichts mehr geht, sollen die Staatsbürger und Steuerzahler haften und garantieren.
Tatsächlich können die eigentlich auch nicht garantieren oder haften, denn die haben ja all ihre Konten bei einem Bankensystem, dass tatsächlich pleite ist, weil ja auch die Kontoguthaben der Kunden nur aus Buchungen bestehen, die gar nicht mit Geld gedeckt sind.
Ist doch immer die gleiche Schweinerei.
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Es gibt Halunken, welche kontinuierlich die Treppe hochfallen. Dies weil die Banken solche Typen richtiggehend aufsaugt. Wahrscheinlich geht es mit ehrlichem, auf Werte und Bescheidenheit basierten Persönlichkeitsprofil nicht. Dafür ist die Finanzindustrie einfach zu toxisch. Es gibt schon einen Grund, warum Jesus die Geldwechsler aus dem Tempel werfen liess.
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“Geldwechsler“?
FALSCHGELDWECHSLER!
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Alle diese Protagonisten konnten ihre Abzocker Investitionen nur inszenieren, weil sie niemand kontrollierte. Was machten die Verwaltungsräte und die Risiko Kontrolle. Nichts. Vermutlich steckten sie mit diesen Leuten unter einer Decke. Ein fragwürdiges Netzwerk? Als sich die UBS mit Subrime Derivaten vollstopfte, und zugrunde ging, wieso hat niemand diesen Wahnsinn gestoppt. Bei den Schweizer Banken müsste das System geändert werden. Ich bin kein Freund der Linken. Aber diese Boni gehörten abgeschafft.
Die Risikokontrolle müsste
aufgewertet werden, damit solche Dinge nicht mehr passieren. Leider hat sich nicht viel getan in der letzten Zeit. Die Banken bleiben weiterhin als Risikofaktor bestehen.-
@Geronimo:
Ja genau, als wüssten diese nicht wie man die Risikokontrolle umgeht. Oder haben Sie etwas an die Finma gedacht…? -
Diesen Wahnsinn hat niemand gestoppt weil sie zu wenig oder nichts davon verstanden und sich nicht darum kümmerten (Verwaltungsrat) oder weil sie privat direkt an den potenziellen daraus resultierenden Gewinnen aber nicht an den potenziellen Verlusten beteiligt waren. Quasi eine Gratisoption aufgrund klassischer Risikoasymetrie.
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…und der „Schwan“ kassiert in Basel weiterhin!
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Was machten die Verwaltungsräte ? Gute Frage. Sie machten nichts, sie staunten und verstanden nichts. Da gab es ja Mitglieder wie z.B. bei der CS, die aus ganz anderen Branchen kamen und wohl nur dort sassen wegen dem klingenden Namen. Die verstanden vom Banking nur Bahnhof. Man denke an den VR der Swissair zurück !
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Ja, werter Herr Hässig, so endet stets die Geschichte unersättlicher Gier, Grössenwahn, Überheblichkeit, Selbstsucht und Verachtung gegenüber einem ängstlichen obrigkeitsgläubigen, schweigsamen und naiven Volk. Alles Tatbestände die nicht strafbar sich aber sich in der Geschichte wiederholen, Schiffbruch erleiden und wieder versucht werden. Ein eindrückliches Beispiel für dieses Auf und Ab ist die Geschichte der amerikanischen Zentralbanken – ein Irrsinn!
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Wusste nicht, dass die USA mehrere Zentralbanken haben, wieder etwas gelernt…Könnten Sie diese auch aufzählen? Und wenn Sie schon dran sind, könnten Sie auch erläutern welchen Zusammenhang zwischen amerikanischen „Zentralbanken“ und GAM besteht?
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@Dr. med. Peter Meier-Schlittler – Gier (auch de Gier genannt), Dummheit und Arroganz ein wahrlich toxischer Mix. Die Resultate dieser Narzissen sprechen deutliche Worte. Amen!
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Antowort an Herr L. Conti. Wenn Sie meinen Text genau lesen, so heisst es: „….ist die Geschichte der amerikanischen Zentralbanken“ Die heutige Fed – übrigens in Händen von Privatbanken – ist 1913 gegründet worden. Auch sie war das Kind der leidigen Entwicklung ihrer Vorgängerinnen: sie sind an der Gelddruckorgie und dem damit verbundenen Wertezerfall der Währung aufgelöst worden. Dazu gibt es interessante historische Literatur. Und: immer wieder die gleichen Dummheiten begehen und dabei stets auf einen anderen Ausgang hoffend, zeugt nicht von Weisheit! Das 100-jährige Jubiläum der Fed titelte „Die Zeit“ damals treffend mit „100 Jahre billiges Geld“ – das Resultat sehen Sie heute.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2013-12/fed-notenbank-usa?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de
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Danke! Bitte dranbleiben.
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GAM = G rosser
A ufgeblasener
M ist -
Die dickste Überraschung war sicher, dass der bisherige CS-Chef Ulrich Körner nicht seinen Job verlor, sondern sogar noch aufstieg? Wie sehr der Tessiner von der Rolle ist, zeigt sich, indem Khan frisch-fröhlich weiterwursteln darf und somit der New UBS das eigene Grab schaufelt, so what!
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1.Man muss wirklich, König aller Deppen sein, um heute noch durchzufallen.
2.Deregulierung angereichert mit Globalisierung.
3.GAM steht für ganze Misere des Finanzplatzes.
(1.+ 2. führt zum Ergebnis 3.)
Diese 3 Faktoren gehören in einer Abhandlung zusammengefügt und bearbeitet.
Wo und wann wurde die Saat für diese Entwicklung ausgesät?
Zu beginn der 1980 als Folge eines schludrig gelesenen nicht weiterentwickelten Wohlstand der Nationen, die Klassische Wirtschaftslehre wusste nicht mehr weiter resp. war mit einer Zeitgerechten Weiterentwicklung überfordert.
Ende der 1980 kollabierte das —irre— Gegenmodell. Die zu exzessiv angewendete Deregulierung wurde durch die Globalisierung bis zur Perversion ausgeweitet.
Logo alles Reguliert sich von selbst, Exzesse regulieren sich zum bitteren Ende in entsprechenden Korrektur Exzessen.
( Ein nicht aushebelbares elementares Naturgesetz.)
Noch Fragen warum wir, eine Frage der Zeit, gegen die Wand driften? -
Diesem Khan würde ich nicht 10 Franken anvertrauen! Gem. Kelleher: Wir hatten das Gefühl, mit Sergio ein besseres Pferd zu haben? Wird sich noch rausstellen, bis jetzt sehe ich eher einen blinden Gaul!
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1.Sobald er die
Schalterhalle
betritt!
2.Zum zweiten Mal, wenn
er seinen Computer
einschaltet.
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Bestens zusammengefasst, danke.
Immer wieder erstaunlich, dass Kahn in der Sache Greensill nichts abbekommen hat.
Bei der UBS scheint es auf alle Fälle niemanden zu interessieren. -
Die vier Musketiere von der Bahnhofstrasse.
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Fast sämtliche Fonds der GAM haben für Kunden nie einen Mehrwert erbracht, die Assets der Gam haben sich nicht umsonst von fast 160 Mrd. CHF um mehr wie die Hälfte halbiert – nicht nur GAM sondern fast alle in der Schweiz vertriebenen Fonds wiesen mässige Perfomances auf, sämtliche dieser Anlagen aber ins besonders den Strukies, mit 1 % bis 3 % unterlegten Gebühren, dienen lediglich dazu, dass Finanzinstitute auf soziale Art ihre Mitarbeiter nicht entlassen müssen. Der Kahlschlag ist im vollen Gange, denn von den 580 Mrd. CHF (2008: 1200 Mrd.), Kunden Privat mit Domizil Ausland, wird bis Ende 2025 auf 400 Mrd. CHF schrumpfen.
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Das fasst es zusammen. Bravo. Für die Kunden gilt: sich stets in Acht nehmen vor Banken. Die haben Interessenkonflikte bis zum Abwinken. Man geht zu einer Bank für einen Kredit, nie um Geld anzulegen.
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Zahl weiterhin Zins an die Banker für heisse Luft, aus ungedeckten Krediten!
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Was machten die Verwaltungsräte ? Gute Frage. Sie machten nichts, sie staunten und verstanden nichts. Da gab es ja Mitglieder…
Diese 3 Figuren haben den gesamten Finanzplatz ruiniert.
Es gibt Halunken, welche kontinuierlich die Treppe hochfallen. Dies weil die Banken solche Typen richtiggehend aufsaugt. Wahrscheinlich geht es mit…