Aufstrebende Genfer Reyl Bank trennt sich von Partner

Im Sommer 2020 wurde Thomas Fontaine neuer Partner der Banque Reyl.

Das Genfer Geldhaus, das seit dem Zusammenschluss mit der Intesa-Gruppe zu einem Faktor geworden ist, setzte grosse Stücke auf den jungen Banker und Juristen.

Nun ist dieser weg. Ohne Mitteilung, ganz im Stillen. Auf Anfrage erhält man eine Bestätigung.

„Die Bank bestätigt das Ausscheiden von Thomas Fontaine, Partner und Leiter des Geschäftsbereichs Entrepreneur & Family Office Services, aus persönlichen Gründen.“

„Ein reibungsloser Übergang seiner Tätigkeiten wird derzeit ausgearbeitet.“

Was ist passiert? Ein Insider berichtet von privaten Finanzen des jetzt ausgeschiedenen Partners.

Während die Reyl-Bank jede noch so kleine Neuigkeit gerne an die grosse Glocke hängt, bleibt sie beim schnellen Abgang ihres Hoffnungs-Partners zugeknöpft.

Fontaine war schon vor 12 Jahren zur Reyl gestossen. Der Rechtsanwalt übernahm 2011 die Leitung des Rechtsbereichs. Mit Beförderungen honorierten die Reyl-Oberchefs die Leistung des Juristen.

2019 kürten sie ihn zunächst zum Mitglied des operativen Spitzengremiums, ein Jahr später folgte dann die Wahl ins mächtige Partnergremium.

Dass sie sich jetzt vom Shootingstar trennen, wirft ein schlechtes Licht auf die Genfer Privatbanquiers. Offensichtlich haben sie bei der Due Diligance ihres Inner Circles versagt.