Ausgerechnet Elmar Zumbühl.
Seit 2017 amtet der Zahlenmensch als Chief Risk der GAM. Die braucht Rettungs-Cash, um die nächsten Wochen zu überleben.
Wie das geht? Finma fragen. Die Aufsicht fühlt sich mit Zumbühl wohl.
Der hat nie etwas gesehen – oder zumindest nicht laut genug davor gewarnt.
Tim Haywood, wegen dessen Gebarens die GAM vor 5 Jahren abstürzte, konnte unter Zumbühls Kontrolle geschehen.
Oder David Solo. Der mysteriöse Amerikaner zog dreistellige Millionensummen für sich aus der Asset Managerin mit Sitz im Zürcher Prime Tower.
Ab 2015 war er Privatier, und wen brachte er als einen der Ersten? Lex Greensill. Dessen Kartenhaus zog nicht nur die GAM runter, sondern auch die CS.
Schliesslich Sanjeev Gupta, englischer Stahlmagnat mit indischen Wurzeln. Der baute sein Imperium auf Greensills Lieferketten-Kartenhaus.
Solo, Greensill und Gupta bildeten ein Power-Trio, das die GAM für Kredit à gogo nutzen konnte. Respektive deren Fonds-Kunden.
Wo war Zumbühl?
Nirgends. Seit 2010 im Risk der GAM, ab 2017 zuoberst, aber offenbar nie Stopp gerufen.
Ein anderer GAM-“Crack“, Martin Jufer als Chef Wealth Management, hat 14 Jahre Zugehörigkeit auf dem Buckel. Ein Jahr mehr.
Auch er spielt trotz fliegendem Niedergang weiter eine zentrale Rolle beim geschundenen Finanz-Unternehmen.
Am Ende dürfte von GAM als eigenständigem Asset Manager wenig übrigbleiben.
Xavier Niel, der französische Milliardär und Salt Mobile-Investor, wird wohl die Firma in sein Family Office überführen. Als Asset Management-Arm.
Mit dem Investment in GAM kann Niel viel Geld in die Schweiz verlagern. Weit weg vom sozialistischen Frankreich.
Immer beliebt.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Sozialistisches Frankreich“ – Hallo, niemand da? Keine getriggert? Nichts über links-grün-woke in der Schweiz noch tausendmal schlimmer?
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Das ist keine Neuigkeit!
Riskmanager die nichts sehen (wollen) sind bei Banken sehr beliebt und haben von der „blinden“ Finma nichts zu befürchten. Die Party geht weiter…auch bei UBS. -
Elmar ist jetzt auch ein globales Talent. Gibt’s jetzt neue Assets mit Elmar oder bald solo mit der quietsch Maus? Manager Solo nimmt sich bald nächstes Unternehmen zum helfen vor, diesmal was voll singuläres (nach CS, GAM).
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Bei GAM ist jeder der Richtige, der genug Cash verlangt. Leistung spielt selten eine Rolle.
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Auch so ein „Heissluftladen“. Und keiner wollte es kommen sehen? Aber dann nach Hilfe! schreien. Irgend ein Dummer wurde jetzt ja gefunden? Er kann dann diese „Luftheuler und Dummschwätzer“ noch entschädigen. Zieht diesem Laden den Stecker! Wer glaubt, es werde besser, der träumt. Und dann war es das…
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Elmar Zumbühl ist ein unverbesserlicher Mikro-Manager und daher äußerst ungeeignet für den CEO-Posten. Es handelt sich gottlob nur um eine Übergangslösung, für die sich kein anderer fand. Ein Trauerspiel diese GAM… und das seit Jahren.
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Man wird keinen anderen gefunden haben der die Aufgabe in diesem Skandalhaus freiwillig übernimmt, und der Risk-Chef mit der Rohner Brille sieht darin vielleicht die chance den Ruf der Firma und seinen eigenen aufzupolieren.
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Aktionäre glauben immer, sie hätten Rechte!
Tatsache ist, dass sie zwar Rechte hätten aber, diese ihnen überhaupt nichts nützen.Die Diebe im Gesetz, Nieten wie sie alle da oben sitzen, keine Ahnung, keine Kompetenz, kein Wille Verantwortung zu übernehmen!
Elmar Zumbühl soll es jetzt richten?! Da schlägt sich selbst eine Filzlaus die Beine vor den Kopf, Pleiten über Pleiten….
Dem Tim Haywood und de Gier einmal zugehört und zur Überzeugung gelangt, keine Anteile von GAM zu erwerben.
Und wieder, einmal mehr, keiner dieser Totalversager landet hinter Gittern, Punkt.
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Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel, der mal wieder einen originellen Gedanken oder Tatsache enthält. Der letzte – 2021 – war wirklich interessant.
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GAM war schon immer ein Selbstbedienungsladen. Man vergesse de Gier nicht. Sein Name war Programm. Der gute Mann hat sichs so richtig gut gehen lassen, hat ja auch sehr viel Mehrwert in die Firma gebracht. Daher auch gerechtfertigt, dass er seine Meetings auf Superyachten abhielt. Und Elmar kriegt sicher auch noch eine anständigen Batzen um die Gans zu Grabe zu tragen. Die vielen pensionierten Aktionären tun mir heute noch leid, welche der GAM auf den Leim gekrochen sind und ihre halbe Pension verspielt haben. Gekümmert hat man sich aber vorzüglich um sie. Die GV extra frühmorgens angesetzt, dass all jene, die nicht aus Zürich stammen, keine Chance hatten in den frühen Morgenstunden an den Abstimmungen teilzunehmen. Well done guys, auf zum nächsten Projekt.
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Aktionäre können kaufen und verkaufen… und diversifizieren. Vor allem letzteres.
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Musste auch laut lachen als ich diese Schlagzeile sah – what could possibly go wrong?🤣
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Alles Leistungsträger, welche ihre Millionenboni mit Verantwortung rechtfertigen. In Wahrheit alles inkompetente Heissluftföhns, welche nur in ihre eigene Tasche wirtschaften. Und die dummen Aktionäre schauen jahrelang zu und erwarten auch noch eine Dividende.
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… natürlich – nämlich die Liquidationsdividende im Betrag von null!
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Alles Leistungsträger, welche ihre Millionenboni mit Verantwortung rechtfertigen. In Wahrheit alles inkompetente Heissluftföhns, welche nur in ihre eigene Tasche wirtschaften.…
GAM war schon immer ein Selbstbedienungsladen. Man vergesse de Gier nicht. Sein Name war Programm. Der gute Mann hat sichs…
Aktionäre glauben immer, sie hätten Rechte! Tatsache ist, dass sie zwar Rechte hätten aber, diese ihnen überhaupt nichts nützen. Die…