Die Lage in Luzern spitzt sich 4 Wochen vor der geliebten Fastnacht zu. Laut einem Insider ist eine Nachlass-Stundung oder gar Schlimmeres bei der Swiss Steel nicht mehr auszuschliessen.
Hintergrund sind einbrechende Umsätze.
Ein Notverkauf nach Frankreich, der kurz vor dem Abschluss steht und laut der Auskunftsperson mit einem Buchverlust erfolge, zeigt die Dramatik.
Es gehe darum, schnell Liquidität zu schaffen. Sonst drohe ein Ende mit Schrecken.

Gefordert ist Peter Spuhler.
Der Hauptaktionär des Stahlkochers hält nach einem Zukauf letzten Sommer einen Fünftel der Aktien der Swiss Steel.
Auf Anfrage verwies der Unternehmer, der neben Swiss Steel vor allem die Stadler Eisenbahngruppe kontrolliert, gestern ans Management.
In der Medienabteilung der gebeutelten Industriegruppe teilte man das Ad-hoc-Communiqué kurz vor Weihnachten zu den Frankreich-Verkaufsplänen.
Eine Sprecherin hält zudem fest: „Der beabsichtigte Verkauf eines Unternehmensteils in Frankreich ist Teil unserer Strategie, die eine Fokussierung auf das Kerngeschäft zum Ziel hat.“
Der Insider spricht von dramatischen Wochen. Die Swiss Steel-Führung brauche dringend Geld.

Wer gibt dieses? Die NZZ spekulierte am 20. Dezember über eine Kapitalinfusion durch Peter Spuhler und den zweiten Schweizer Grossinvestoren von Swiss Steel, Martin Haefner.
Doch laut der Quelle sei Spuhler die Lust auf noch mehr Einsatz beim Stahl-Produzenten vergangen, führt die Quelle aus.
Zusammen mit Amag-Erben Haefner suche Spuhler verzweifelt nach einem Käufer für die Swiss Steel.
Bisher ohne Erfolg – zu stark würden die Schulden auf dem Unternehmen lasten. „Man spricht von mehr als einer Milliarde Euro.“
Per Ende 2022 wies die Swiss Steel Gruppe in ihrem Jahresbericht „Net Debt“ über 850 Millionen Euro aus, der Gewinn lag mit 9 Millionen im mikroskopischen Bereich.
Im ersten Halbjahr 2023 wurde der Abwärtsgang zur Schussfahrt. Die Umsätze brachen um 13 Prozent ein, der Betriebsgewinn vor Abschreibern tauchte um 59 Prozent.

Allein von Januar bis Juni schossen die Schulden um 11 Prozent auf über 940 Millionen Euro hoch. Der Free Cashflow krachte zusammen.
Meltdown beim Stahlschmelzer.
Wer hilft? Der Dritte im Grossaktionärs-Bunde, Viktor Vekselberg, könne seine Aktien nicht verkaufen, sagt der Insider; der US-Bannstrahl gegen den Oligarchen mache dies unmöglich.
Spuhler hadere derweil mit Thomas Jordan.
Dass der SNB-Chef den Devisenberg abbaue und damit den Franken noch stärker mache, würde der Ostschweizer Industrielle immer lauter als grosse „Dummheit“ bezeichnen.

In Emmenbrücke LU, wo die Swiss Steel ihr grosses Stahlwerk betreibt, habe sich die bereits zuvor kritische Lage zu Jahresbeginn weiter verschärft, führt der Insider aus.
Grund sei der Absprung eines grossen Kunden, was vom Unternehmen allerdings dementiert wird.
Ein Kollaps der Swiss Steel würde schwer wiegen. Er träfe eine der traditionsreichsten Industriefirmen des Landes.
Das Unternehmen beschäftigt in der Schweiz mit rund 800 Arbeitern relativ wenig Leute. Weltweit hat die Gruppe knapp 10’000 Angestellte auf der Payroll.
Weil es hierzulande nicht um Tausende von Jobs gehe, würde sich der Bund weigern, die Swiss Steel zu retten, so die Auskunftsperson.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Swiss Steel AG braucht täglich so viel Strom wie die ganze Stadt Luzern. Da würde für die CKW ein wichtiger Kunde wegfallen.
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Schuster bleib bei deinen Leisten
oder
Spuhler bleib bei deinen SchienenKommentar melden -
Stadler Aktien waren nie auf meiner Kaufliste seit Beginn vor 4 Jahren von 50.- auf 30.- CHF
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Hr Hässsig, machen Sie wieder einmal ein Interview mit Hr Kantonsrat Beni Diethelm ? Er ist in der richtigen Partei und hat zum neuen Jahr sicher viel zu erzählen.
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Nun ja Herr Hässig, warum bringen Sie am Schluss des Artikels den Bund ins Spiel? Sicherlich ist es immer tragisch, wenn eine Firma pleite geht, das hat es früher gegeben und wird es auch in der Zukunft geben. Der Bunde soll es richten, wenn etwas schief geht, von diesem Gedanken soll man sich gleich wieder verabschieden, nicht nur hier, sondern auch in anderen Bereichen und auch bei den Banken! Ein „to big to fail“ Prädikat ist genau betrachtet schädlich. Der Bund und letztendlich der Steuerzahlen sind nicht da, um unternehmerische Risiken, Fehleinschätzungen und -entscheidungen oder gar Unfähigkeit auszubügeln.
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Da haben Sie im Ansatz recht. Aber die Misere ist durch die Politik verursacht worden.
Das betrifft sehr viele andere Bereiche auch.
Die steigende Anzahl Insolvenzen zeigt es deutlich auf.
Hätten wir keine Sanktionen eingeführt, so wären die Preise nicht so stark gestiegen.Kommentar melden
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Es ist halt nicht dasselbe, Staatsbetrieben und ähnlichem Züge zu verkaufen als im harten Wettbewerb mit der ganzen Welt zu stehen.
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Liebe IP , wäre es möglich auch einen Daumen nach unten zu kreieren damit man die Idiotischten Kommentare abwählen kann.
Das wäre mal eine echte Inovation bei IP.Kommentar melden -
Sicherlich sind 1.000 Leute nicht wenig, aber ich denke auch das da eine sogenannte „Systemrelevanz“ einfach nicht gegeben ist, als das man da eingreifen müsste. Und warum sollte ein Käufer sich die Firma ans Bein binden, wenn die Großaktionäre selbst kein weiteres Kapital einschießen wollen?
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Scheint als Die SNB keine Kohle mehr hat um den SFr zu entwerten!
So wird die Exportstärke der CH Firmen in Frage gestellt!
Mit der Vernichtung Zehtausender Arbeitsplatz!
Eine gefährliche Entwicklung!!!
War die CS Rettungs Spritze ein Finanzpolitischer Kapital Fehler!???Kommentar melden-
In der Schweiz gibt es nicht nur Exporteure, sondern Menschen, die unter der Teuerung leiden und für die nur dank dem starken Franken importierte Waren und Energie noch erschwinglich sind. Sonst müssten sie scharenweise, wie in der EU, staatliche Unterstützung und/oder höhere Löhne fordern, worüber die Exporteure dann auch jammern. Abgesehen davon: In den letzten Tagen hat die Nationalbank offenbar selbstgedruckte Franken verkauft, wodurch der Dollar und der Euro etwas gestiegen sind ausländische Importgüter aber teurer werden, was die Inflation wieder antreibt.
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Wieso soll denn die SNB den SFr aktiv entwerten. Wenn die Schweiz in eine Krise rutscht, dann leidet auch die Währung et vice versa. Vorteil der Krise wäre eine (für Einwanderung) weniger attraktives Land.
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Es mag vermutlich zu einem Teil so sein. Wenn die Zahlen im Artikel so stimmen sollten, muss eher die Frage aufkommen, warum dieses Unternehmen nicht schon lange eingemottet wurde? Da liegen die Gründe wo anders. Vermutlich ist die Ära der Stahlkocher in der Schweiz einfach zu Ende, man hat es nur noch nicht realisiert oder will es nicht wahrhaben?
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dafür bekommen die bauern immer mehr…
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Im Ernst? So ein Stuss!
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wenn ich die entwicklungen der letzten 10 jahre anschaue (corona, ukraine, putin, trump etc) dann bin ich mir nicht sicher, dass sich die schweiz erlauben sollte keinen heimischen stahlkocher mehr zu haben. bund sollte vorausschauend mit spuhler aktiv werden.
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was hat das mit trump zu tuen?
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Und woher kommt das Eisenerz? Etwa aus dem Gonzen bei Sargans?
Wie das tolle Selbstversorgungsargument der Schweizer Landwirtschaft, aber keine Ahnung woher der Dünger kommen soll.Kommentar melden
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Das wird die Sozis freuen.
Doch mal in Indien anfragen !Kommentar melden -
Wärst Du doch in Bussenang geblieben, starker Peter, Du wirst nie ein Steel Man sein, wärst Du doch in Bussnang geblieben, das wär besser, für dich und für Bussenang am Rhein
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@Therese: Bussnang liegt in der Nähe der Thur, aber ganz sicher nicht am Rhein, Sie Geographiegenie! Dafür kennen Sie ja die uralten Schlager, das ist auch etwas.
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Ich tat es um des Reimes willen. Aber Bussnang ist gemäss Google Map nur 13 Km vom Bodensee entfernt, in den der Rhein fliesst, du Genie.
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Krasser “Reim mit dem Rhein“, solltest Rapperin werden
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wenn sich zwei künstliche Intelligenz-Bots streiten …
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Warum schnellen die Schulden hoch, wenn es doch einen Gewinn gab (merke: auch ein mikroskopischer Gewinn ist ein Gewinn und führt nicht zu höheren Schulden)?
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Frag die Uni St Gallen oder Kinsey.
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Gewinn bedeutet nicht positiver Free Cash Flow
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Hallo Hä? Buchhalter bei der SNB oder Credit Suisse für Coco-Bonds ?
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Etwas verwirrlich der Artikel.
Offenbar gemäss link geht es um den Verkauf von Produktionsstätten in Frankreich.Offenbar hat man sich mit Schrottbuden in Frankreich übernommen und will die wieder abstossen. Wenn der Spuler über die SNB lästert‚ dann demonstriert der lediglich das seine Betriebsökonomie Kompetenz zweifelsfrei sehr gut ist, in Sache Nationalökonomie ist der offenbar schwach aufgestellt.
Scheint da bahnt sich das gleiche an, wie vormals mit der Swissair.
Mit dem Zukauf von Schrottbuden gross mitmischen bis es ,,knallt“.
Na ja der Spuler ist in vielen vor allem Eisenbahnproduktionsstätten eingestiegen.Fakt ist in Europa und den USA serbeln die Eisenbahnen aufgrund der Staatsverschuldungen, die Bahnen sind durchgehend defizitär.
China und Russland setzen auf Eigenproduktion. Vom Megaausbau in China ist für den Spuler nichts geblieben, aus Russland hat sich der Stadler Konzern schon länger zurückgezogen.
Das Verkehrssystem Bahn, potenziell zukunftsträchtig‚ hat ein Problem.
Dazu komm noch die immer weiter um sich greifende Deindustrialisierung in Deutschlandund, generell in der EU, mit erheblicher Wirkung in die Schweiz.
Den EU-Staaten fehlen die Finanzen für die angedachte Erneuerung der Eisenbahn.
Die Ökonomische Gross-Wetterlage verspricht wenig Sonnenschein.
Hmmmm was kommt als nächstes in die Schlagzeilen?Kommentar melden -
War diese Firma vor 10 Jahren nicht mal in der Hand eines Russen?!?
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hohe löhne, geringe produktivität, mega energiekosten. könnte schwierig werden
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heimatschutz, heisst das. bei uns.
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„Das Unternehmen beschäftigt in der Schweiz mit knapp 1’000 Arbeitern relativ wenig Leute.“
Interessant. In der Weltsicht von LH sind als 1’000 MA nichts… gut zu wissen!
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ist das wintergetreide schon ausgebracht? wir sind mit der getreideernte im rückstand.
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Ich lese das nirgends im Hässig-Beitrag. LH sagt nirgends, dass 1000 MA nichts seien. Es sei eine Auskunftsperson, die sage, der Bund helfe nicht weil es eben hier nur 1000 MA seien. Also national nicht systemrelevant, vielleicht regional. Dann wäre ev. der Kanton LU gefordert. Der könnte einen Langfristkredit zinsfrei gewähren.
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Ist doch optimal, wenn diese Werkstätte schliesst.
Dann kommt die CH dem CO2-Ziel schneller näher…Kommentar melden -
Was hat sich Herr Spuhler überhaupt zum Frankenkurs zu äussern? Die SNB ist nicht für ihn und seine Exporte da, sondern für die ganze Bevölkerung. Derzeit können die an der Armutsgrenze kratzenden Rentner wenigstens wieder mal anständig in DE einkaufen, weil der Franken stark ist. Gut so! Spuhler und seine Partei-Genossen werden dafür die 13. AHV-Rente verteufeln und jeden Teuerungsausgleich verhindern. Den Armen missgönnen sie jeden Rappen, für sich selber wollen sie Milliarden. Abfahren … ob mit oder ohne Stadler-Zug ist egal.
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Was hat sich ein Kleinsparer zu Spuhler’s Äusserung zu äussern? Ja, im Rahmen der freien Meinungsäusserung kann sich jeder zu jedem Thema äussern. Ich weiss, das passt jeweils nicht allen – ist trotzdem so.
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Spuhler äussert sich überall und die Parteigenossen verteufeln alles, was nicht von ihnen kommt.
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Beamte wie Banker haben keine Ahnung vom Weltmarkt.
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@Leo:
Oh, der Leo, Löwe, hat unter der Dusche gebrüllt.
Leo Ahnungslos durch den Tag. Gute Besserung im Homeoffice.Kommentar melden -
@ Kurz …
Bitte um Beispiele wo CH-Ex-Beamte oder CH-Ex-Banker als international erfolgreiche Unternehmer agieren.
Switzerland zero points!
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Das hat man ja vorausgesehen das das so kommen würde! Da haben die Investoren in ein Konstrukt Geld nachgeworfen, das gar nie konkurrenzfähig war. Und jetzt sollen sie wieder Geld nachschiessen? Merke: Auf schlechtes Geld sollte man nie gutes Geld nachschiessen. Das kommt nie gut! Vorher die Reissleine ziehen. Der Schaden wird sonst nur noch grösser. Benko lässt Grüssen…
Und dann noch nach dem Staat schreien geht gar nicht. Das ist keine Staatsfirma oder unter Kontrolle des Staates. Die Investoren müssen hier selber haften. Einmal gewinnt man, einmal verliert man… So ist das im Leben.Kommentar melden -
Stahlkochen in einem Land, das nicht mal Eisen oder Kohle/Gas zur Verfügung hat – was ’n Witz.
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In Emmenbrücke wird Mit Elektroofen Stahl aus Alteisen hergestellt, das haben wir zur Genüge. Es braucht weder Kohle noch Gas aber viel Strom.
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Anscheinend noch nie von Käpfner Kohle gehört; Zeit sich weiterzubilden!!
Das Bergwerk befindet sich direkt vor den Toren von Zürich in Horgen:
https://www.bergwerk-kaepfnach.ch/Kommentar melden
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In den Stadler Zügen hat es pro Komposition nur 1 WC und das ist 90 % geschlossen aus technischen Gründen. Das ist ein trauriges Kapitel und ich meide Stadler Züge seit langer Zeit. Die Zugbegleiter zucken die
Schultern, das ist Service.Kommentar melden-
Auch ich lief schon recht in Nöten die Wagen auf und ab für ein zugängliches WC. Zwei waren zu, Zettel an der Türe „Ausser Funktion“. Das liegt aber weniger am Hersteller Stadler Rail, sondern eher an der Wartung durch die SBB. Seither fahre ich als älteres Semester ungern mehr Eisenbahn und nur wenn es nicht anders geht.
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Ich bin Vielzugfahrer. Die Stadlerzüge sind bei weitem die Besten die es gibt. Aber Erfolg bringt halt viele Neider.
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Mich erstaunt, dass Klausi J. Stöhlker sich noch zu zu Spuhler geäussert hat, dort wäre einiges zu berichten.
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Stadler liefert, was die Bahnen bestellen! WCs sind oft geschlossen wegen Vandalen,Verdrogten und besoffene Benutzern.Meine Bio-Pausen lege ich nie in Zügen ein.
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Das wäre doch etwas für eines dieser beliebten Interviews mit Hans Geiger?
Hans, Du bisch doch sicher au mol imene Zug gsi?
– Die Wäge uf Schine? Jo, glaub scho. Werum?
Und do hesch Du beschtimmt au schomol müese, Du weisch scho, Bisi, wie’s Simi bim Köppel …Kommentar melden
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Die Swiss Steel ist seit Jahren ein Konkurs Kandidat. Es bleibt ein Rätsel, wieso der Spuhler in diese marode Firma Geld investiert hat.
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Wer braucht schon recycelten Stahl. Das Gelände könnte gewinnbringend als Trainingscamp, zum Beispiel für Klimakleber, vermietet werden. Oder für die Installation einer Wind- und Solarkraftwerkfarm.
Schöne neue Welt.Kommentar melden-
Sie meinen wohl rezykliert oder zumindest recycelt (wenn sie schon anglifizieren, dann bitte halbwegs richtig). Und warum nicht mit Altmetall anstelle energieintensivem Schürfen???
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Sehr witzig. Haben Sie nichts zu tun?
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Bin gestern in einem frisch ausgelieferten Stadler-Zug gefahren (RE48 Schaffhausen – Zürich). Der Wagen hat bei Anfahren und beim Bremsen geruckelt, als hätten die Räder keine Lust zu drehen. Wie kann die SBB so ein Fahrzeug überhaupt abnehmen?
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Ein Notverkauf nach Frankreich ist der gleiche Fake, wie der Verkauf des Essener Galeria-Kaufhof-Konzerns. Der Triple-Insolvenz-König aus dem Pott findet genausowenig einen Käufer für seine Schrottholding, wie der aus Emmenbrücke. Haefner und Spuhler suchen derweil vergeblich nach einem Käufer für ihr Rest-Asset, das sich mittlerweile nur noch aus Junk-Anleihen und Billig-Aktien zusammensetzen dürfte.
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Man verfolge die Geschichte von GF, Escher-Wyss oder VonRoll. Da wird klar wohin die Sache läuft. Stahlkocher und Giessereien tun sich schwer in der Schweiz.
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offensichtlich NUR Stahlkocher und Giessereien!
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Escher-Wyss war kein Stahlkocher, sondern eine Maschinenfabrik. Die beispielsweise wunderschöne Dampfschiffe baute. Den Stahl kauften sie ein.
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Von Roll gehört im Fall der Swiss Steel, wurde 1996 übernommen.
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@Erich Heini: Ja, schöne Dampfschiffe, ist schon länger her. Escher-Wyss baute aber auch Wasserturbinen, Dampfturbinen, Zementmühlen etc. Sie hatte auch eine Modellschreinerei. Warum? Weil Escher-Wyss eine eigene Giesserei (Grauguss, Sphäroguss) betrieb. Ist aber auch schon lange her.
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Die Personenfreizügigkeit macht’s möglich.Nicht mehr lange.
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Wieso um Himmels Willen sollte der Bund die Swiss Steel retten? Etwa wegen dem „Swiss“ im Namen?
Das Gute: Swiss Steel war kein von Bundesstellen beaufsichtigtes Unternehmen wie etwa die CS. Insofern gibt es im Gegensatz zur CS auch kein Versagen der Aufsichtsbehörden, und damit keinen Zwang für eine Staatsrettung / vom Staat konzertierte Rettungsaktion.
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Einzig die Banken sind rettenswert.
Swiss steel ist peanut.
Wundert mich sowieso, wie Die mit den exorbitant gestiegenen und staatlich vorgegebenen Energiepreisen noch produzieren können.
In der Innerschweiz wurden die Stromtarife um +150% (NT) sowie 100% (HT) erhöht.Kommentar melden-
Du hast keinen Blassen von Strompreisen, gell?
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Man werfe schlechten Geld kein gutes Geld nach. . . so die einschlägige Regel. Damit läge Spuhler richtig. Wieso sollte er als Einzelmaske SWISSSTEEL aus dem Schlamassel retten?
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Es gibt Geschäfte, da kommt auch der Vorzeige Unternehmer
Peter Spuhler an seine Grenzen. Schuster bleib bei deinen Leisten.
Haefner versteht vom Stahlgeschäft nichts…Kommentar melden-
Vom Züge bauen versteht er auch nicht all zu viel. Rütteln und geschlossene Toiletten sind kein Merkmal von Qualität.
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Wenn der einzige Grund für die Schieflage von Swiss Steel der Absprung eines Grosskunden ist, hat schlicht das Management versagt und nichts gegen das drohende Klumpenrisiko unternommen. Die Regierung soll sich da raushalten, die würde alles nur noch verschlimmbessern, vielleicht sogar Investoren enteignen – wie wir das von der CS her bereits kennen. Investoren sollen nicht nur für Gewinne da sein, sondern auch für die von ihnen selbst verursachten Verluste – ganz einfach nach marktwirtschaftlichen Prinzipien halt…
Würden hingegen noch andere Faktoren hinzukommen wie bspw. die massiv erhöhten Energiepreise oder die Inflation, könnte man sich schon überlegen für einen Teil der Schulden die Regierung in die Pflicht zu nehmen… so ganz nach dem Verursacherprinzip.
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Ich erinnere mich an eine grosse deutsche Traditionsgiesserei mit angeschlossener Schmiede, die als erstes Pleite ging, gemaess altdeutscher Sitte uebernahm man die Kader der Schmiede in die weiterbetriebene Giesserei, das gemeine Fussvolk wurde entlassen. Dann ging es darum turbinen fuer ein grosses Wasserkraftwerk im Ausland anzubieten, der dt. Geschaeftsfuehrer machte sich ueber die Konkurrenz lustig, und witzelte ueber diese, als ob die nicht mal Eier giessen koennten, er lehnte einen Preisnachlass ab, die Giesserei ging mangels Anschlussauftraegen und wegen zu vielen teureren Kaderkraeften pleite, der Konzernpersonalchef brachte den Geschaeftsfueher ins Freie und versiegelte sein Buero. Koennte auch ein Klumpenrisiko bei swissteel gegeben haben.
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Wieso soll der Bund die Swiss Steel retten?
Es ist nicht die Aufgabe des Steuerzahlers, Unternehmen zu stützen oder zu retten. Unternehmen sind privatwirtschaftlich organisiert, die Regeln sind im Obligationenrecht definiert. Wenns gut läuft können die Eigentümer viel Geld verdienen, im worst case verlieren sie ihren Einsatz.
Der Staat soll das Regelwerk für eine funktionierende Wirtschaft schaffen und sich ansonsten raushalten. Das unternehmerische Risiko tragen alleine die Eigentümer.
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@Marc
„Wieso soll der Bund die Swiss Steel retten?“
Weil im Westen (freie Marktwirtschaft?) wagt es schlicht niemand, die Welt wirklich so zu sehen, wie sie tatsächlich ist. 2008 war die Finanzskrise als Währungsreform für den Westen zu verstehen. Niemand spricht darüber. Hier bei uns haben wir die Perfektion erreicht, wo die Kapitalisten der Schweiz, die raffinierteste der Welt überhaupt, Vermögensverhältnisse geschaffen hat, in der zwei Prozent der Bevölkerung über den überwiegenden Teil der Vermögenswerte verfügen und die arbeitenden Bevölkerung aus besitz,- und landlosen besteht mit der höchsten privat Verschuldung der Welt. Es ist eine narkotisierte heterogene Gesellschaft die ängstlich und resigniert ein Dasein fristet. Musterbeispiele dafür: Die eidgenössischen Volksbegehren der letzten Jahre. Ob bei der Einführung des Mindestlohns, Erhöhung der AHV-Rente 20% plus, der Begrenzung der Managergehälter, der Einführung einer staatlichen Krankenversicherung oder der Abstimmung über eine zusätzliche Ferienwoche etc. etc.; stets stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung gegen ihre eigenen Interessen.
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Wieso soll der Staat diese Gesellschaft, die seit Jahren Probleme hat und nie gelöst hat, retten?
Bin sicher die Gewerkschaften werden für ihre Mitglieder bei Swiss Steel eine Rettung des Staates fordern…..Kommentar melden-
@Paul Müller
„Wenn der Staat sich in die Wirtschaft einmischt, gibt es bald nur noch arme Leute.“ Zitat Christoph Blocher 1999 – in Visp.
Die UBS musste 2008 vom Staat gerettet werden. 2009 forderte Blocher die staatliche Kontrolle der UBS.
Welche Schlüsse können daraus gezogen werden?
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Ist Peter Stadler in die SP gewechselt?
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tja, der wunderknabe vom thurgau kocht halt auch nur mit wasser.
die fetten zeiten sind vorbei. vorallem für unsere industrie.
abseitsstehen war mal.Kommentar melden -
Dieser Spuhler braucht doch Stahl für seine Lokomotiven.
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Scheinbar eben nicht mehr so viel … Auch er lebte von Staaten, die billiges Geld druckten.
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Nein, vorwiegend Aluminium.
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Aussen Alu, innen Plastik
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Der erste intelligente Kommentar den ich hier lese. Der Rest stammt wohl von gelangweilten Sesselfurzern.
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… Bin ich ein Mitunternehmer oder ein Teppichetagen-Gspusi? Das ist die Frage, die sich die Swiss Steel – Mänätscher stellen müssen. Und die Hauptinvestoren dürfen sich gerne etwas mehr Zeit nehmen um künftige Führungsdossier richtig anzuschauen und nicht nur schlau zu schwatzen.
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Bank Bär als heisser Tip…..
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Stahlkochen ist halt nur bei billiger Energie möglich. Diese Zeiten sind vorbei und das Angebot an Stahl am Markt sehr gross. Vielleicht auch einfach nur zu hoch fremdfinanziert.
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Es wäre ohne Zweifel für die Angestellten tragisch, wenn die Firma die Türen schliessen würde.
Trotzdem darf die Frage erlaubt sein, ob es denn Sinn macht, im hochlohnland Schweiz einen Stahlkocher zu haben.
Stichworte: Niedrige Margen, niedrige Wertschöpfung, EmissionenKommentar melden -
Der Goldboy und Milliardär Peter Spuhler scheint doch nicht so grossartig zu sein, wie alle immer meinen. Vielleicht ist es Zeit in Rente zu gehen und vorher einen Nachfolger zu suchen.
Tik Tok lieber Peter.Kommentar melden-
Schön, dass Sie mit ihm per „Du“ sind. Haben Sie eventuell mit Herrn Spuhler gemeinsam an der HSG studiert und danach aus einem „Budeli“ mit 18 Mitarbeitern ein Milliarden-Firma gemcht? Sind Sie nach dem Studium ebenfalls Multi-Milliardär geworden? Dann gratuliere ich Ihnen von Herzen und anerkenne Ihre Leistung ohne Neid.
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@E.B-R.: Und immer, wenn man keine Argumente mehr hat, kommt das abgelutschte Neid-„Argument“ der Fanboys.
Spuhler hat wohl auch einiges richtig gemacht, aber er war vor allem zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat schlicht und einfach viel Glück gehabt. Deshalb ist er noch lange kein unfehlbarer Halbgott. Und wieviele HSG-Absolventen haben aus grossen Firmen mit zig Mitarbeitern kleine Budeli mit wenigen Mitarbeitern gemacht, bevor man sich „wieder auf das Kerngeschäft konzentriert“ hat?Kommentar melden
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Die Swiss Steel ist seit Jahren ein Konkurs Kandidat. Es bleibt ein Rätsel, wieso der Spuhler in diese marode Firma…
Was hat sich Herr Spuhler überhaupt zum Frankenkurs zu äussern? Die SNB ist nicht für ihn und seine Exporte da,…
Stahlkochen in einem Land, das nicht mal Eisen oder Kohle/Gas zur Verfügung hat - was 'n Witz.