Die Swisscom gehört zu 51 Prozent der Schweiz und ihren Bürgern. Jetzt stürzen sich die Chefs des helvetischen Telecom-Konzerns im Süden in ein Abenteuer ungeahnten Ausmasses.
Heute früh gaben sie den definitiven Kauf von Vodafone Italia bekannt. Sie blättern dafür 8 Milliarden Euro auf den Tisch.
Eine gigantische Summe für die Tochter des UK-Mobil-Riesen, der unbedingt aus dem „heissen“ Markt herauswollte.
Dort tobt ein Preiskampf. Zwar nutzen die Italiener ihr „Telefonino“ wie kaum jemand sonst auf dem Planeten.
Doch das ruft immer mehr Anbieter auf den Plan. Am Ende steigt die Masse und sinkt die Rendite.
Warum tut sich die Swisscom das an? Was erhofft sie sich vom grossen Aufbruch gen Süden?

Möglicherweise geht’s darum, das Problem Fastweb noch etwas länger unter dem Deckel zu halten.
Mit der Fusion von Fastweb und Vodafone Italia hat nämlich die nächsten Jahre von aussen keiner mehr den Überblick.
Dort, bei der vor bald 20 Jahren erworbenen Fastweb, brodelt es.
Die Zahlen in den Büchern halten nicht das, was die Spitzenleute des helvetischen Vorzeigekonzerns der Welt weismachen wollen.
Der Gewinn vor Steuern und Abschreibern, kurz EBITDA, brach 2023 bei Fastweb um knapp 10 Prozent ein. In Franken, und nur das zählt.
In Euro waren es knapp 7 Prozent weniger – schlecht genug.
Ins Gewicht fiel ein Sonderabschreiber von 61 Millionen Euro. „Fixed Wireless Access Strategieanpassung“ nennt die Swisscom das.
Weitere 13 Millionen Euro musste das Unternehmen für Prozesse in Italien zur Seite legen.

Ohne diese Korrekturen wäre der EBITDA in Euro um 2,1 Prozent gestiegen, frohlocken die Zahlenmeister des staatlichen Telecom-Anbieters in ihrem 2023er Bericht.
„Fastweb ist in den letzten zehn Jahren gemessen an Kundinnen und Kunden, Umsatz und bereinigtem EBITDA kontinuierlich gewachsen und hat sich als führender Anbieter auf dem viertgrössten Breitbandmarkt Europas etabliert“, meint ein Swisscom-Sprecher auf Fragen.
Betonung auf „bereinigt“.
Fakt ist: Der Umsatz von Fastweb stieg um knapp 7 Prozent, der operative Gewinn brach – immer in Euro – um knapp 7 Prozent ein.
Verkäufe hoch, Gewinn runter: What else in einem Markt mit brutalem Preiskampf.
Jetzt geht die Swisscom all-in: Mit 8 Milliarden Euro Einsatz. Der Steuerzahler hängt mitten drin.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Vielleicht geht ja alles gut und es wird ein grosser Erfolg, bleiben wir optimistisch! Die Hoffnung stirbt zuletzt (ein schlechtes Argument). Trotzdem, die Verantwortlichen sollen schon mal benennt werden:
Eigentümer: BR Rösti und alle weiteren Bundesräte, sowie die Untergebenen von Rösti
VR: Rechsteiner, Abt, Carrupt, Dekkers, Esser, Frei, Lathion-Zweifel, Mossberg
GL: Aeschlimann und evtl. weitere: Stermetz, Niehage, Vögeli, Müller-Wegner
Bakom: Maissen, evtl. Schneider
ComCom: Martin
…soviele Leute sollten sich eigentlich bei diesem mutigen Entscheid nicht getäuscht haben! Ich hoffe es für sie!Kommentar melden -
Offenbar überflüssige Milliarden auf Nimmerwiedersehen in Italien verlochen, nun gut…
Ich hätte eine bessere Idee gehabt. Bei mir plampt seit Vaters Zeiten eine schwarze Freileitungs-Doppelader (Typ P, für technisch Interessierte) ins Haus, mittlerweile eine etwas ausgeleierte Wöschhänki. Sie dient schon wacker seit Jahrzehnten im technischen Wandel für analoge und ISDN-Telefonie, ADSL-/VDSL-Anschluss mit IP ohne/mit TV. Warum investiert der Blaue Riese nicht ENDLICH
in ein flächendeckendes, leistungsfähiges Glasfasernetz im eigenen, angeblich reichen Land?
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Wird dann aus Vodafone und Swisscom eine neue: die VodaSwiss?
Oder wird es eher die WoDaBrain?
Man kann sich als Schweizer Steuerzahler nur bedanken. Und unsere Supernullen zu Bern schauen zu und fragen sich, wie sie die Gelder für die 13. Rente zusammenkratzen könnten, während ein Staatsbetrieb frisch fröhlich ebensolche mit beiden Händen aus dem Fenster schmeisst…
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Habe in der Migros Erdbeeren aus Italien für nur 2.50 gekauft. Meine Frau sagte,zu dem Preis hätten es die Italiener selber gegessen. Sie hatte leider Recht.
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Ich kann nur sagen:ganz,ganz schlimm!Wie kann man sich nur ohne Not in so einen Mist hineinmanöverieren.Gehen Sie mal zurück in die Entstehungsgeschichte von Vodafone in England kombiniert mit den deutschen Mauscheleien.Unsere Politiker sind wirklich nicht zu gebrauchen.Einfach eine Schande!
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Nach zwei Zusammenbrüchen des eigenen Netzwerks in der Schweiz nacheinander 8 Milliarden ins Ausland zu transferieren stellt einen hinreichenden Anfangsverdacht gegen die Clique Politique hier in der Schweiz.
Das Problem ist nicht Swisscom sondern fehlende Aufsicht über diese Firma.
Denn zuerst ist das Kerngeschäft in der Form der eigenen Infrastruktur zu sanieren, erst dann kann die Swisscom im Ausland expandieren.
Gibt es Erwachsene in dem Bundesrat ?
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Der Staatsbetrieb geht mit meinen Steuergeldern in immenses Risiko ein. Kann man nur hoffen, dass die heutigen Verwaltungsräte der Swisscom in ein paar Jahren geradestehen und den Schaden zurückzahlen, falls das Konstrukt nicht zu fliegen kommt. Aber sie werden sich heute sagen, grosse Manager können bei uns nicht bestraft werden (Bsp. Bruggisser, Vincenz, Rohner und einige mehr). Merke: Alle Firmen welche Swiss im Namen tragen, kommen früher oder später in ganz grosse Schwierigkeiten. So gingen vor 20 Jahren Swiss Liefe und Swiss Re fast und Swissair ganz Konkurs, letztes Jahr Credit Suisse. Das betrifft nicht nur grosse AG, sondern auch viele kleine GmbH wo Ausländer Swiss im Firmennamen wählen. Vorsicht, solche Firmen haben nichts mit Schweizerischer Kultur zu tun, es ist vielmehr eine Täuschung, denn es sind meistens Ausländer dahinter (welche keine bessere Idee für einen Firmennamen hatten, da sie gar keinen Plan für die Firma haben).
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Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll das Serviceangebot von Fastweb mit Mobilen Services erweitern zu können.
So wird Fastweb/Vodafone zum Gesamtanbieter in Italien. Das hat Potenzial.
Zudem ist es auch interessant für Swisscom, da zwischen Schweiz (Swisscom) und Italien (Vodafone), die Carrier-Internen Roamingkosten wegfallen dürften, was dem Betriebsergebnis beider Kassen dienlich ist.Und wer nicht mit Swisscom will, darf sich ja mit einem Mitbewerber abmühen. Der Wettbewerb spielt ja genügend.
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Allerhöchste Zeit, dass jetzt der Bund komplett aus unseren Beteiligung an der swisscom aussteigt und damit den Schweizer Bürger und Steuerzahler von den Risikoverantwortung entbindet.
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@Reto
Guter Gedanke
, das würde schon ein paar Jahre AHV bedeuten. Dann noch eine Tunnelgebühr am Gotthard und wir dürfen an die 14. Rente denken
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Interessant wie einseitig man das sehen kann.
Was ist mit den Einnahmen aus Dividenden von einer halben Milliarde die dann für den Bund wegfallen?
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@Geldbeschaffer, wo nimmst du dieses Geld dann her?
Ich glaube du verwechselst da ein Minus mit einem Plus.Ohne Swisscom Beteiligung müsste der Bund eine halbe Milliarde pro Jahr sparen. Es gibt also weniger Geld für deine genannten Projekte…
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Das Geschäft wird in Italien mit der bereits erworbenen Fastweb verschmelzen. Ich denke der Deal hat seine Logik, wie soll Swisscom in der Schweiz noch wachsen? Ich denke die Vodafone Kunden in Italien, werden nun auch mit höheren Preisen konfrontiert. Vielleicht fällt dann zumindest die Roaming Gebühren bei Reisen in die Schweiz weg.
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Der Markt sieht es anders – an der Börse stieg die Swisscom-Aktien steil an.
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Wie Blocher neulich richtig kommentierte: Um in Italien geschäftlich erfolgreich zu sein, muss man die mafiösen Strukturen verstehen können resp. vorzugsweise selbst Italiener sein. Ansonsten enden diese Abenteuer meistens im Desaster.
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Das ist doch wieder mal ein richtig cleverer Schachzug und passieren kann auch nicht viel …
Wenn die Swisscom nämlich bankrott geht, dann wechselt sie ihren Namen von „Swisscom-Vodafone“ auf „Stummton-Nadafone“ und bittet die Steuerzahlerbank „Vontubel“ um Hilfe.
Pronto.
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Herzliche Gratulation an Vodafon zu dem Verkauf. Es steht jeden Tag ein Dummer auf.
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Die Schweiz ist 1990 in einen Selbstmordmodus verfallen (Antirassismusgesetz etc.). Wenn selbst der halbwitzige Komiker Oliver Pocher uns verspottet („ein Land voller Albaner, nur noch 40-50% Schweizer im eigenen Land“), wäre das für die meisten Länder „Alarmstufe Rot“. Nicht aber für die Schweiz, wo immer noch 70% der Bevölkerung an das Märchen glauben, wir bräuchten die höchste Zuwanderung der Welt oder wir würden in kürzester Zeit aussterben. Dabei haben 99,9% der Länder weltweit keine so hohe Zuwanderung, sondern ein ganz anständiges Reallohnwachstum. Klar ist: Mit dem heutigen Einwanderungs-/Reproduktionsmechanismus wird der Anteil echter Schweizer in 10 Jahren auf unter 25% gesunken sein. Mit dem Verschwinden der Volksidentität stirbt dann auch der Sonderfall und das Land wird zu einem zunehmend verarmenden EU-Mitglied, wie alle anderen Verliererstaaten auf dem Verliererkontinent Europa. Dann wird es für die arbeitsscheuen Schweizer auch kein Refugium in der Verwaltung mehr geben, weil auch dort die EU-Seilschaften das Kommando übernommen haben.
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Die Bevölkerung wählt aber weiterhin SVP und FDP. Das Volk möchte also Wirtschaftswachstum und Wietschaftsmigration.
Es scheint also nicht mit deiner Meinung einverstanden zu sein.
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Ist das Geld für die Rettung der Swisscom schon gesprochen?
Was hat ein Staatsbetrieb welcher zu 51 % den Schweizern Bürgern gehört in Italien zu suchen? Haben wir dazu auch etwas zu sagen oder nur wieder zu bezahlen.Kommentar melden -
.. fette Gewinne, verbraten in im Ausland.
warum nicht für die Kunden schauen und das eigene Personal?
Wenn die Dienstleistung fette Gewinne abwirft, könnte man sie ja auch günstiger anbieten.Kommentar melden-
@genau
aus diesem Grund habe ich vor Jahren alles bei Swisscom gekündigt. Die sind nur wegen der Preise so fett und gemästet wie eine Stopfgans. Es macht null Sinn bei so einer Firma Kunde zu sein. Wie schon andernorts, die mit dem „Swiss“ im Namen sind die grössten Tiefflieger und Schweiz-Bestatter.
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Unsere höchst qualifizierten Beamten in Bern, die eigentlich diesen Staatsbetrieb kontrollieren sollten, sitzen in der Loge und übernehmen vor allem keine Verantwortung. Die Beamten an der Spitze der Swisscom, „Unternehmer“ wäre sehr übertrieben, dürfen mit Milliarden spielen, da sie auch nie zur Verantwortung gezogen werden,aber in der Zwischenzeit noch ihr eigenes Kässeli futtern, da ja ein Sitz im VR der Vodafone auch noch honoriert wird. Was machen eigentlich unsere Volksvertreter in Bern?
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Nihil novi …: Noch jede Hybris endet im Verderben
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Einfach mal die zusammensetzung des Verwaltungsrates einsehen.
Interessant auch die Abschlüsse und wo, der jeweiligen einsaugen.
Dazu die Nationalitäten und vorher Stationen.
Und erst der CEO ein richtiger Tausendsassa.
Fazit: Da ist nicht Heimatleuchten, da ist Internationalismus angesagt
dieser Mischung ist der CH-Steuerzahler schlicht total Egal. Die Devise heist Kapital-Global ohne rücksicht auf Verluste.
Spielen bis sich die Balken biegen, solides Wirtschaften ist von gestern. Wenn es schief läuft auf die nächste ,,Station,, hüpfen und zu grunde wirtschaften.Kommentar melden-
Wie wollen sie denn bei der aktuellen Marktanteilsverteilung in der Schweiz noch substanziell wachsen. Ist VR und Management mehrheitlich ausländisch beherrscht (UBS o.ä.) ist es nicht recht und wenn schweizerisch auch nicht, also was jetzt??
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@Suppermario.
Es gibt in Sache Wachstum 2 Varianten.Ein reines Masse und ein Qualitäts resp.Verbesserungswachstum.
So nebenbei das mit Wachstumsgrenzen, Schweizer Grenze, stellt sich
auch auf der globalen Ebene.
Der Planet ist rund und damit in seinen Möglichkeiten begrenzt.
Logo man kann auch in den Weltraum wachsen, sofern man über
Phantastereien ausgibig schwadronieren will und kann.
Zu viele Debatten sind im übermass Irrational Ideologie gesteuert.
LG.Kommentar melden
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Erinnert mich an Swissair….
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@Peter Pan: stimmt, Hunter-Strategie 2.0? In der Fortsetzung gäbe es doch noch vielverpsrechende Staaten aus dem Maghreb…
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Ich verstehe die Skepsis allzugut, aber frage mich auch, ob die Swisscom allein überhaupt genug gross ist, um konkurrenzfähig zu sein. Die Schweiz ist nicht mehr ganz so verfilzt wie annodazumal mit der FDP und Swissair.
In der Telekombranche bestehen teilweise enorme Skaleneffekte, bei Beschaffungen, EDV uvm. Möglicherweise ist das ein Fall, wo es keine Lösung ohne Nachteil gibt.
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und seit wann kann Bern „Beschaffungen“?
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Die Vergangenheit beweist, dass wenn die Politik und Staat die Finger in Firmen drin hat, dann funktioniert es nicht. Im schlimmsten Fall muss der Steuerzahler für den Schaden bezahlen. Der Staat hat ja die Macht uns stetig neue Steuern, Abgaben, Gebühren, usw. aufzubürden und die Politiker segnen dies ja immer ab.
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ich versteh‘ nicht, warum unsere Regierung so einen Schwachsinn zulässt. Immerhin gehört mehr als die Hälfte der Swisscom der Eidgenossenschaft. Also könnte der Bund den Kauf doch verbieten. Oder sehe ich da was falsch? Aber vermutlich spricht das ein Mal mehr für die Unfähigkeit unserer Regierung.
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kennst du das Olympische Prinzip?
immer höher – schneller – weiter
und
Dabeisein ist alles!wer weise ist kommt im Leben viel weiter.
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Felix H.: Das sehen Sie nicht falsch, der Bundesrat kann dem VR von Swisscom mit einer Verantwortlichkeitsklage drohen und so den Kauf verbieten. Er tat das 2005, als die Swisscom die irische Eire kaufen wollte. Zum Glück, denn wenige Jahre später meldete Eire Insolvenz an. Sollte sich nun in Italien wieder ein Debakel auf unsere Kosten ereignen, so muss das Konsequenzen für das Swisscom-Management und den Bundesrat haben. Letzterer hängt unternehmerisch für uns mit drin. Dann reicht Schulterzucken nicht mehr.
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Die Swisscom hat sich mit der Regierung abgesprochen, wenn ihr die „richtigen“ Kommentare lesen würdet.
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OK, ip ist ein Gratis Medium, aber ein wenig Recherche würde wohl auch der Clickzahl nicht schaden.
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es hält dich niemand auf, deine eigenen Recherchen zu machen!
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Swisscom mit Vodafone und Swissair mit Sabena – grössenwahnsinnige Akquisitionen mit dramatischen Folgen – vorallem für die niedere Angestellten, sicher nicht für die Plüschetage.
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Wenn die zuviel Kapital haben, weshalb geben sie es nicht einfach an die Aktionäre (inkl. Staat) zurück? Weil selber verbrennen viel lustiger ist? Weshalb schieben Nationalrat und Ständerat dem nicht einen Riegel vor, z.B. indem Privilegien bei Missverhalten entzogen werden?
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ganz einfach, weil viele der 246 zu bern davon profitieren, deshalb wird kassiert, es ist ja eh niemand verantwortlich, bei swisscom sowieso nicht
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@roth silvio
Erklär uns Nichtwissenden, wie die in Bern profitieren???Kommentar melden -
National und Ständerat.
Dieser Lobbyisten-Club. Mein Traum wäre, dass mal eine Liste publiziert würde mit den Aktiendepots dieser Profiteure auf unsere Kosten.
Da würde dann der Durchschnittsfübü aber gewaltig staunen wie viel da abkassiert wird auf unsere Kosten.
Garantiert!
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Tja, deswegen ist ja alles gut wenn Steuerzahler Joker spielen darf!
…Jetzt geht die Swisscom all-in: Mit 8 Milliarden Euro Einsatz. Der Steuerzahler hängt mitten drin…
Der Ansatz ist schon ok, an der Ausführung fehlt es noch und da wird
…Fakt ist: Der Umsatz von Fastweb stieg um knapp 7 Prozent, der operative Gewinn brach – immer in Euro – um knapp 7 Prozent ein…es lustig, das zu versemmeln. Der Umsatzanstieg zum Verlust passt nicht. Davon abgesehen sind die Player im Spiel Großkaliber mit Durchhaltevermögen. Da darf man gespannt sein was die dagegen in die Runde werfen. Sind nicht die ersten die zerlegt worden sind bei dem Spiel.
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Was zum Teufel hast du denn finanziell und aktiv zum Aufbau des führenden Telekomanbieters (ca. 28 Mrd. wert, aktuell) beigetragen ausser franko und frei von den jährlich anfallenden und üppigen Dividenden profitiert???
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schweizer manager, die im ausland investieren
sind praktisch alle aufs maul gefallen.
kann man ja nachlesen.
kooperationen ja, übernahme sicher nicht.Kommentar melden-
So ein mega Quatsch; die diesbezügliche Buchhaltung zeigt ein eindrückliches Bild, seit Jahrzehnten; dass dabei auch mal ein faules Ei im Korb ist (was natürlich von den Medien x-mal filetiert wird), ist nun mal part of the game. Wäre dabei der CHF nicht so megastark, sähe die Bilanz noch wesentlich besser aus.
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Swisscom ist der Ansicht, das man mit gebündelten Angeboten also Mobilfunk/Festnetz und Internet bessere Chancen auf dem Markt hat, deswegen kauft man das Italiengeschäft von Vodafone.
Über den Preis kann man diskutieren…
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Die Verkaufen teuer an Schweizer, gehen dann mit einen anderen großen Partner zusammen und Schweiz fällt voll auf die Schnauze!
Entweder kaufen sie dann wieder tierisch billig zurück oder wenn es richtig brummt, dann wartet man bis die erledigt sind und für ein Appel und ein Ei wird gekauft.Kommentar melden
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Und wieder nichts gelernt haben diese Herrschaften! Einige machen hier auf Kosten des Volkes wieder den grossen Reibach. Der dumme CHer soll weiter die überteuerten Preise bezahlen. Und wenn‘s dann wieder brenzlig wird, darf der dumme Steuerzahler nochmals blechen? Von der Swisscomaktie ist auch nicht viel zu erwarten, zyklisch. Und um den Aktionären Sand in die Augen zu streuen, erhöht man einfach die Dividende. Wie immer: Gier frist Hirn…
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der dumme CHer hätt ja nich am Circus teilnehmen müssen.
kennst du die Geschichte von der gemästeten Gans?Kommentar melden
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Gemäss Financial Times: Vodafone said the deal provided the UK telecoms group with a full exit from Italy, where it was “not possible” to achieve adequate returns on capital employed.
Hört sich vielversprechend an (Ironie).
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…..damit wir das noch erwähnen: die schefin von vodafone plc ist…..italienerin
p.s. vielleicht noch den kurs von TIM zu gemüte führenKommentar melden -
Das schliesst nicht zwangsläufig aus, dass sich für die Swisscom, als kleine Firma mit hohen Löhnen, verwertbare Skaleneffekten ergäben, die für Vodafone kaum spürbar sind. Wenn Swisscom bei Beschaffungen und IT dank Zusammenlegung mit Vodafone grosse Einsparungen erreichen kann, hätte die Firma für Swisscom und Vodafone plc ganz andere Werte.
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@Alle
Die meisten Analysten sehen das anders, dass die FT (Vodafone GB spricht) das etwas anders sieht, ist wohl klar.
TIM ist nicht Vodafone Italia.
Swisscom strebt Synergien von 600 Mio. p.a. an, was wohl kaum ein „nichts“ ist. Auch mit der Vollintegration von Fastweb, wo sie jetzt das alleinige Sagen haben.
Gebt der Swisscom vielleicht auch mal eine Chance!Kommentar melden
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Die Italos haben endlich ein Opfer gefunden…
Ich würde in Italien nicht einmal einen Kiosk übernehmen.Kommentar melden -
Scheint ein Schnäppchen zu sein oder Leichen im Keller oder Liberty war besonders dumm:
* 4 grösser als Sunrise
* Umsatz / MA gleich wie Sunrise und das bei deutlich günstigeren Kosten / MA
* Liberty Global zahlte 2020 6.8 Mrd für SunriseKommentar melden-
Schnarch. Liberty wollte primär UPC Schweiz loswerden. Da aber niemand diesen abstürzenden Laden ohne Mobilfunk übernehmen wollte, wurde die dazumal durchaus aparte Sunrise gekauft (bzw. der Kaufpreis gleich als Schulden in die Bücher der Bude geschrieben) und die beiden Töchter in den letzten drei Jahren halbgar gemerged.
Sunrise (Das UPC-Branding wurde schon längstens gecancelled) geht jetzt wieder zurück an die Börse und keine Sorge, die LG-Chefs in Denver werden dabei schon ihren Reibach machen.
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Da haben sicher wieder die Bestatter von McKinsey ihre Hunter-Strategie zum Hundertsten mal an die doofen Schweizer verkauft die es einfach nicht kapieren wollen.
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Aber die satten Dividenden via Steuerbuchhaltung kassieren sie gerne mit??? Nochmals, Swisscom ist moderat gehebelt, gut geratet und bilanztechnisch immer noch hervorragend finanziert!
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so ein Mist – jetz haben es die Käsefresser wohl endlich gemerkt!
Es kommt halt alles ans Tageslicht – selbst das cleverste Konzept wird geknackt!Kommentar melden -
@Supermario
ich bin Null Kunde bei Swisscom, genau weil ich diese quasi Monopolismusbuuden aufs Schärfste ablehne. Da bin ich konsequent. Von denen will ich null und nichts. Leider gibt es viel zu viele solcher „Einrichtungen“ die gebaut sind um bestimmte Feudalherren mit Pfründen und Privilegien zu bedienen. Erkannt?
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sie sind einfach nie zufrieden. Kaum läuft es gut muss man expandieren. Dann gehts in die Hose und der Bund kann helfen. Seid doch endlich mal zufrieden wie es ist wenn es gut läuft und übt eine gewisse Bescheidenheit aus. Immer nur Wachstum kann es doch nicht sein.
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Jedes Unternehmen muss wachsen; Stillstand ist langfristig immer der Tod. Ob das I-Investment das richtige ist, darüber kann man gerne diskutieren aber Swisscom gilt immer noch als gut geratet und solide finanziert!
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gell Supermario, bei dir in der Hose ist es auch schon lange still.
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Das wurde bestimmt von McKinsey eingeleitet.
Es erinnert mich stark an die Hunter Strategie der Swissair.
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Blöde Frage: Wo soll sie denn sonst wachsen mit ihrem Marktanteil in der Schweiz?
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Die Swisscom hätte wohl besser Bitcoin gekauft.
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Das ist zu einfach, es muss schon kompliziert sein. Davon abgesehen braucht IP in Zukunft neue Geschichten!
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Ausnahme Swisscom: Aus Sicht der Staatsicherheit muss 51% im Besitz der „Schweiz“ bleiben!
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Bleibt sie auch, Übernahme wird zu 100% mit FK finanziert.
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Nur weil der Ruf nach Privatisierung erhallt. Theoretisch richtig, bei nicht kritische Branchen.
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Wir zahlen das wieder: „Swisscom stürzt sich in Italo-Milliarden-Abenteuer“. Sollte verboten werden!
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Die Swisscom wird sich mit diesem Abenteuer noch ganz gewaltig die Finger verbrennen! Ihr Heimmarkt ist die Schweiz – und nur da kennt sich die Swisscom aus.
Da der Bund 51 % an der Swisscom hält, gehe ich davon aus, dass auch das Parlament in Bern diesem riesengrossen Abenteuer zugestimmt hat und solche Risikospielchen auch toll findet! On verra…Kommentar melden-
Ersetze Swisscom mit Schweizer Steuerzahler, dann stimmt es.
…Die Swisscom wird sich mit diesem Abenteuer noch ganz gewaltig die Finger verbrennen! ..
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Beim BR hat doch niemand eine Ahnung!
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Modernes Bilanzen-Kauderwelsch:
„Ohne diesen Abschreiber wäre der Gewinn tatsächlich höher!“‘
„Wegen technischen Aufwendungen ist das Resultat noch besser!“
„Zufolge Rückstellungen haben wir wieder dazu verdient!“
„Dieses Jahr konnte der Bestellungseingang trotz Rückläufigkeit dank Devisengewinn wieder zulegen!“
Usw, usf. Den faulen Ausreden sind keine Grenzen gesetzt!
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…und selbstverständlich ganz legal!? Man sollte darüber abstimmen können.
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Irgendwann unterliegen v.a. viele angestellte Manager einem Grössenwahn…grosses Unternehmen…viel Prestige…viel Macht…richtigen Unternehmern, die im eigenen Risiko stehen, passiert das deutlich seltener…
Angestellte Manager übernehmen ja keine Verantwortung, denn Verluste müssen die ja nicht selber tragen. Und wenn es bachab geht, wechseln sie einfach woanders hin, nachdem sie bereits genug fürs Leben verdient haben.
Da wir aber bei der Swisscom alle mit drinhängen, sollte man dem Management da auf die Füsse treten und sie stoppen…der Italienausflug bringt den Schweizer Bürgern nichts ausser Risiko.Und für das Ego der angestellten Swisscom Manager sind wir nicht zuständig.
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Na ja, die Übernahme macht ziemlich genau einen Viertel der gesamten Kapitalisation aus und die Swisscom kann mit ihrem Marktanteil in der Schweiz kaum mehr wachsen. NB Ein Investment ist immer auch ein Risiko, falls sie das noch nicht geschnallt haben. Die Analysten (auch wenn sie von denen vermutlich wenig halten) schätzen die Übernahme vorerst positiv ein und erwarten längerfristig gewaltige Synergien.
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Ich denk halt immer noch und immer wieder, Liberalisierungen und Privatisierungen sind am Ende die Friedhöfe der Gesellschaft und eben auch demokratischer Selbstverständlichkeiten.
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was ist von bauern managern in der geschützten „bundesbetriebs“-werkstatt zu erwarten. seien wir froh, haben sie die 8 mia nicht einfach abgefackel um cervelas zu raten.
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ei, mit vote-a-phone hat auch Mannesmann vor ein paar Monaten nen schönen Reibach gemacht. Die SchissCom hat mit Sicherheit ein besseres Händchen in Sachen Acquisition! Schliesslich zählt man ja zur Schweizer Elite in Intelligence Services. Aber dass die Schweizer in EURO bezahlen müssen? Haben sie wohl keine Fränkli mehr?
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Ein Grund, warum der Deal als attraktive eingestuft wurde, ist wahrscheinlich auch die Stärke des Frankens. Vor der Pandemie hätte man einiges mehr hinblättern müssen.
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SchissCom – der is gut Edelgard!
Anstatt die Spaghetti-Bude hätten sie ja mal die Deutsche Telekom kaufen sollen. Die hängen mit ihren Auslandsinvestition auch brutal hinten an. Nix mehr los in der Liga. Ich ruf ma Manni Krug an, der wuppt das!Kommentar melden
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Den unfähigen Eigentümervertretern, sprich Bundesrat, werden die Swisscom-Mänätscherlis ein paar schöne Märchen erzählt haben. Der Steuerzahler bekommt dann die Rechnung.
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Die Schweizer-Kundschaft muss überhöhten Preisen zahlen. In
Italien sorgt Swisscom für sehr günstige Tarife. Und dafür verant-
wortlich ist ein CH – Staatskonzern. Albert Rösti wäre gefordert….Kommentar melden -
Die Swisscom hat sich meistens nicht mit Ruhm bei irgendwelchen Übernahmen bekleckert!! Das ist die direkte Folge von zu viel Geld in der Kasse, was aber einem selbst nicht gehört. Das gibt sich leichter aus!! Die falschen Übernahmen hängen direkt mit den falschen Leuten an der strategischen Schaltstelle, resp. mit den fehlenden Leuten zusammen, da die Swisscom offensichtlich immer am Markt vorbei investiert. Und da unser Bundesrat, welcher ja 51% der Swisscom führen sollte, leider auch – und wie immer – eine mehr als traurige und inkompetente Figur abgibt, wird so eine „Lappalie“ einfach durchgewunken. Wahrscheinlich haben diese Deppen dies auch erst heute Morgen in der Zeitung gelesen……..
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Rösti muss verhindern, dass Pizza verbrennt!
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wenn die Rösti nicht schon gar knuschprich gebraten sind!
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Die Italos haben endlich ein Opfer gefunden... Ich würde in Italien nicht einmal einen Kiosk übernehmen.
Da haben sicher wieder die Bestatter von McKinsey ihre Hunter-Strategie zum Hundertsten mal an die doofen Schweizer verkauft die es…
Die Swisscom wird sich mit diesem Abenteuer noch ganz gewaltig die Finger verbrennen! Ihr Heimmarkt ist die Schweiz - und…