Das Powerplay verstärkt sich. Gestern stellte die Financial Times (FT) die Finma an den Pranger. Die Behörde würde mit ihrem Versteckspiel rund um die CS-Notübernahme der UBS helfen.
Es geht um 17 Milliarden Dollar CS-Wandel-Bonds, welche die Finma ausradiert hat – und so den Sweetdeal der UBS ins Unermessliche steigerte.
Nun muss das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) in St.Gallen entscheiden, ob die Finma, die sich mit zig Eingaben wehrt, den Aktenschrank öffnen muss.
Und: Ob der „Wipeout“ wirklich nötig war, um die Schweiz und die Welt vor dem Untergang zu bewahren.
Die Geschädigten haben erstklassige Anwälte mandatiert, einflussreiche Medien wie die FT rühren die Trommel. Schützt St.Gallen Bern, wird Helvetien international zur Bananenrepublik.
Im Rückblick war die Sonderhilfe nicht nötig.
Ohne das komplette Ausradieren der AT-1s, wie die Anleihen heissen, die als Eigenkapital gelten, hätte die UBS einfach keinen 29 Milliarden Dollar-Extragewinn erzielt.
Sondern „nur“ einen von 12 Milliarden.
Eine Niederlage in der Gallus-Stadt wäre für die Finma und das Finanzministerium eine Pleite der Extraklasse. Die beiden Akteure wären nicht nur entlarvt als Helfershelfer der UBS.
Sondern sie stünden auch da als wichtigste zentrale Institutionen, die im grossen CS-Drama ohne Rechtsbasis agiert hatten.
Noch viel mehr steht allerdings für den genannten dritten Akteur auf dem Spiel: die UBS.
Die Käuferin der CS sähe im Fall einer Niederlage der Finma am BVGer ihr historischens Mega-Schnäppchen gefährdet.
Das Argument der Kläger lautet: Die CS-Chefs hätten sich gegen die Wipeout-Verfügung der Finma im Vorfeld der Zwangsheirat vom 19. März 2023 wehren müssen.
Weil aus CS UBS wurde, ist nun die „Monster“-Bank am Haken. Sie müsste plötzlich 17 Milliarden Dollar-Forderungen bestreiten.
Oder zumindest die Hälfte. Vor dem historischen Deal hatten die AT-1s schon einen grossen Abschlag. Die Richter könnten also eine reduzierte Summe beschliessen.
UBS-Präsident Colm Kelleher weiss längst, was auf dem Spiel steht.
Ohne den Wipeout, der in Franken 16 Milliarden ausgemacht hatte, hätte die UBS „die Transaktion anders gestalten“ müssen, meinte er kürzlich in seinem einzigen grossen Interview seit dem Deal vor Jahresfrist, geführt mit der NZZ.
„Ich denke nicht, dass wir zu einer praktikablen Einigung gekommen wären, denn es klaffte eine Kapitallücke von 16 Milliarden Franken“, so der UBS-Präsident.
Wieso der CS-Deal angesichts 29 Milliarden Dollar „One off“ ohne Wipeout scheitern sollte, bleibt das Geheimnis des UBS-Kapitäns.
Kelleher hatte seinen Angriff auf die CS ab Juli 2022 geplant.
Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt hatte er einen Vertrauten aus gemeinsamen Tagen bei Morgan Stanley mit einem Schlachtplan beauftragt.
Der Ire mit Wallstreet-Blut in den Adern ist somit der grosse Dirigent der CS-Eroberung – das wird mit jedem weiteren Akt klarer.
In diesen spielt er den Naiven. AT-1-Wipeout? Nicht unser Entscheid, geht zur Finma.
Das heisst am Ende: Geht zur Schweiz. Der Steuerzahler kann gerne zahlen.
Das passt ins Bild: Die UBS-Chefs werben mit dem Dienst fürs Land, überlassen die Rechnung aber dem Bürger.
Und kassieren privat Boni wie nie.
Am Handelsgericht Zürich verläuft die zweite Front. Dort klagen gegen 40 CS-Aktionäre ebenfalls auf Milliarden. Der Übernahmepreis von 3 Milliarden sie mindestens um den Faktor 2,5 zu tief.
Wenigstens 8 Milliarden – was die CS am letzten Handelstag vor dem Deal Wert gehabt hätte – müsste die UBS bezahlen.
Der zuständige Oberrichter hat die Frist für die Replik der Kläger bis Ende August verlängert. Er will das Verfahren ohne sogenannte Referentenaudienz durchführen.
Sprich: alles auf dem Schriftweg.
Das kann für die UBS nichts Gutes bedeuten.
Der zuständige Richter, ein unerschrockener Jurist mit langer Karriere, Vizepräsident des Handelsgerichts als Teil des Obergerichts, könnte die Bank zu einem höheren Preis verurteilen, ohne sich dem Druck derer Anwälte auszusetzen.
Die stammen von Bär&Karrer und haben einen Gutachter von der Übernahmekommission mandatiert. Der machte es sich einfach: Die CS wäre am Montag, 20. März 2023, Pleite gewesen.
Dann hätten die CS-Aktionäre null Franken für ihre Titel erhalten. Also seid mal zufrieden mit den 3 Milliarden total.
Doch die CS war gemäss Finma und SNB damals noch solvent. Demnach galten die Werte in ihrer Bilanz, nicht jene zu Liquidationspreisen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Sicher weiss Colm Kelleher was auf dem Spiel steht! Nämlich Milliarden! Und die will er sicher nicht mehr her geben. Die schmecken zu gut! Man Spuckt ja nichts mehr aus was man schon im Mund und halb verdaut hat.Auch die CS hatte das Tricksen drauf und konnte mit Zahlen! Das wusste er genau und das hatten sie ja mehr als bewiesen. (Den es ging ja viel zu lange gut.) Und jetzt wo es droht eng zu werden kommt er halt mit dem 16 Milliardenloch.Taktisch ein guter Zug von ihm. Warum denkt ihr wohl das er ab Juli 22 bereits den Befehl gab? Genau! Um alles im Vorfeld fein säuberlich abklären zu können. Und es war zu seiner Zufriedenheit. Den die Pfeiffen von Finma,KKS und Co hatten eh keine Ahnung,oder wollten keine haben! Das war von Anfang an ein abgekartetes Spiel. Und jetzt im nachhinein versucht man noch etwas auf gut Wetter zu machen.Darum wehrt sich ja auch die Unterlagen heraus zu geben und Spielt auf Zeit. Man will es einfach irgendwie Aussitzen.Vielleicht hofft man ja auch auf ein abgekürztes Verfahren. Darum auch die Geheimniss krämerei mit nur Schrifflich und so. Denn das kann man besser Kontrollieren als mündliches!
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Bär&Karrer: „..Die CS wäre am Montag, 20. März 2023, Pleite gewesen..“ Dies stimmt natürlich nicht; die CS wäre nicht Pleite gewesen aber vermutlich zahlungsunfähig da viel zu wenig Cash vorhanden: Schlimmeres für ne Bank gibt’s nicht. Die alleroberste GL der Credit-Suisse hatte total versagt, Bundeshilfen ausgeschlagen, Augen (weiterhin) geschlossen und träumte sehr vornehm dahin.. —– Weiter: „..Demnach galten die Werte in ihrer Bilanz und nicht jene zu Liquidationspreisen..“: OK, dies mag stimmen, ABER die Bilanz der exCredit-Suisse war aufgeblasen, aufgeblasen mit viel heisser Luft. Heisser Luft mit alleinigem Zweck zur Sicherung der sehr viel, viel zu hohen Boni eben der obgenannten GL inkl. des Verwaltungsrates: Supermaximale Boni für miserable Bankenführung und dies seit sehr vielen Jahren. Der jahrzehntelange, sehr hochnäsige FDP-Geklüngel dieser Bank bekommt mehr und mehr es Geschmäckle.. —— Nach der Notrettung der UBS 2007/8 beschloss BR/NR dann einen Plan zu erarbeiten mit genauer Vorgabe wann, womit, und vor allem !WIE! eine solche Rettung künftig abzuwickeln sei. Über 10 Jahre Planung mit Bankenvertretern, mit vielen höchstgescheiten Leuten und Professoren lag dann eben dieser verbindliche „BankenAbwicklungsplan“ in der Schublade längstens bereit. A b e r am Tage X, im ominösem MärzWeekend wurde nicht ruhig, weise, gekonnt nach Notplan gehandelt: Nein!, sondern wiederum hektisch, ad hoc, stürmisch mit hin+her entschieden, verworfen, hin und her telefoniert und danach total anders entschieden! Die sehr heikle, wichtige Frage, „WARUM das?“ getraut sich bisher niemand der Finanzministerin KKS direkt zu stellen; Stillschweigen, kuschen, Augen zu… —— Seitens der UBS herrscht momentan keine Panik denn: Selbst wenn in St.Gallen im Herbst gegen die UBS geurteilt würde, ja selbst dann wäre die Übernahme respektvoll und hoch profitabel. Die ominösen 8 Milliarden welche die UBS eventuell (Nur sehr eventuell!) nachschiessen müsste würde sich auch noch erheblich reduzieren angesichts der viel zu heissen Luft in der CS-LuftBilanz! Eigentlich ein Sturm im Wasserglas. Aber die eine, wichtige Frage bleibt noch immer unbeantwortet…
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stimmt Jensi!
wenn du heillos überschuldet bist und dir kein Arsch mehr etwas leiht, dann bist du natürlich nicht pleite, sondern dann hast du einfach keine Substanz (heisse Luft?) mehr auf den Rippen.Insolvenz ist ja fast wie Inkontinenz:
– Laufen, oder nicht laufen, das ist hier die Frage1 -
@Inkontinenzia Properzia: Nomen est omen.. . ;))
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Das entscheidet der zuständige US Richter. Er kann jederzeit 16 Mia. Assets von der UBS oder von der Schweizer Regierung einziehen.
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„wird Helvetien international zur Bananenrepublik.“
Was heisst wird? Die CH ist schon lange eine Bananenrepublik“.
Politik und Justiz sind nicht zu gebrauchen!!
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nur gut haben wir tolle Lageristen wie du für unser Goldbestände!
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Die UBS ist und bleibt das unschönste Gebilde der Schweiz. Es fing damals im Zweiten Weltkrieg an, schon die Gründung war eine höchst fragwürdige Angelegenheit. Dann die versuchte Zerschredderung der Judengelder-Akten und die nachrichtenlosen Vermögen, welche hätten eingeheimst werden sollen und dann die systematische Schwarzgeldstrategie rund um den Globus, um schliesslich diese Kunden in die Pfanne zu hauen mit der selber erwirkten Datenherausgabe an deren Heimatländer. Und nun diese Enteignung unter Mithilfe der Regierung.
Diese Bank hängt wie ein tonnenschwerer Stein am Bein der Schweiz und wird uns noch in den Abgrund reissen. -
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Meiner nachfolgender Meinung mögen viele nicht folgen. Gott sei Dank haben führungsstarke BR Keller-Suter und der Präsident der SNB umfassend die katastrophale Schieflage der CS erkannt und raschestens die einzig richtige Strategie via Uebernahme durch die UBS eingeleitet. Dass die A1-Anleihen „geopfert“ wurde, gehört halt zum Eigenkapital ähnlichen Konstrukt dieses Vermögensteils bei einer „Bilanzsanierung“.
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die schweizer nicht.
aber die usa. -
Bitte, bitte, Damen und Herren Bundesverwaltungsrichter:Innen: Kein Heimatschutz, keine Rücksicht auf Keller Sutter und FDP & Co. Die Schweizer, soweit von der Medienkampagne zugunsten der Genannten nicht gehirngewaschen, wollen wissen, wie die UBS sich die 34 Milliarden, offenbar in einer von langer Hand eingefädelteb Aktion die unter den Nagel reissen konnte und sogar eine Bundesgarantie in der Tasche hat, falls sich die UBS Strategen verrechnet haben sollten. Und es scheint, dass sich an der Selbstbedienungsmentalität gewisser Banker seither nichts geändert hat. Ermotti soll für 9 Monate schon über 14 Millionen kassiert haben, während die Sparer seit Jahren keinen nennenswerten Zins erhalten. Der Zins wurde vom faktischen Bankenkartell einfach abgeschafft.
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Bist du voll deppert? Es geht darum, ob wir die Schweiz unterstützen oder die korrupte USA. Alle, die gegen UBS sind, sind gegen die Schweiz. Reisst Euch zusammen Ihr Weicheiee
E
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Wagen??????
Entweder die Schweiz ist ein Rechtsstaat oder nicht.
Wagen..ich denk‘ mein Hamster jodelt. -
Niemand hat das Recht, sich gegen die mächtige UBS zu stellen. Richter sollen sich gefälligst zurück halten. Ich will mit einem falschen Urteil nicht meinen Bonus gefährden. Die Investoren hatten einfach Pech. Das ist das Risiko beim Investieren.
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Was fuer ein Schwachsinn.
Faschismus pur.
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In der Zwischenheit hat wohl der Dümmste (oder im Falle von KKS die Dümmste) begriffen, dass die CS der UBS schlicht geschenkt wurde. Die auch in diesem Artikel erwähnten 29 Mia. Sondergewinn werden über die Zeit noch viel höher ausfallen. Die UBS hat die übernommenen Aktiven und Passiven der CSG bei der Erstkonsolidierung so pessimistisch wie mögich in ihre Bücher genommen (gerade so, dass der externe Prüfer noch mitmachte). Daraus werden in den kommenden Jahren Milliardengewinne enstehen (am Tag der Uebernahme ging man von einem Badwill von 56 Mia. aus dieser wurde nun auf 29 Mia. heruntergerechnet). Ein weiterer Segen dürfte aus den steuerlichen Verlustvorträgen, welche die CSG wertberichtigt hat, entstehen: die UBS wird diese nach der Fusion zügig konsumieren können… Warum die AT1-Abschreibung notwendig gewesen sein sollte, erschliesst sich mir vor diesem Hintergrund nicht.
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Wenn Sie Oekonom sind, bin ich der Kaiser von China.
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Aber das überrascht uns überhaupt nicht….
Viele von Ihnen freuten sich, indem sie sich der internationalen Schar anschlossen…
Wir hingegen haben einfach gesagt, dass 2008 eine saubere Arbeit geleistet wurde, die für niemanden negative Folgen hatte, ganz im Gegenteil…
Wir haben nichts dabei verdient, nur wenige sind mit wenig herausgekommen…
Während hier einige viel gewonnen haben oder gewinnen werden (Berater, Anwälte…), die Situation ist „unsauber und ansteckend“, die Arbeit grob gemacht… auch wenn sie lange vorbereitet wurde.
Sie haben WS immer kritisiert, aber am Ende stellt sich heraus, dass Bündner Trockenfleisch besser ist als die Mostbröckli…
Mal sehen, ob ein SG-Gericht einen seiner Vertreter oder seine Arbeit verurteilt, auch wenn am Ende die FINMA schuld ist…wir bezweifeln es, aber in dubbio pro reo… -
Die Finma wehrt sich vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen die Veröffentlichung von wichtigen Dokumenten. Colm Kelleher: Nicht unser Entscheid, geht zur Finma. Und drei Klagen richten sich gegen Karin Keller-Sutters Finanzdepartement. Da der Stapel bei KKS immer höher wird und sie die Übersicht verloren hat, könnte sich alles noch ein bisschen verzögern. Liebe Bonds-Halter, bitte haben Sie noch etwas Geduld!🤣
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oder fragen sie Olaf Schulz, wie man mit so penetranten Fragestellern umgeht!
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Wagen Schweizer Richter Urteil gegen grosse UBS? Nööö….
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Madame Keller-Suter liquidierte per Notrecht mit ihrer Unterschrift über 16 Milliarden Vermögen einfach so. Der schwarzer Peter wird nun für die unsägliche Inkompetenz seitens Finanzministerin KKS, ohne zu zögern, dem Steuerzahler zugeschoben, wer hätte das gedacht?!
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könnte aber auch sein, dass der nimmersatte Anleger für
seine Gier ordentlich eine vor den Latz geschossen bekommen hat.
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Die (Finma) und ihre Präsidentin Marlene Amstad will nicht und will verhindern, dass im Verfahren um die mit der Credit-Suisse-Übernahme abgeschriebenen sogenannten AT1-Anleihen gewisse Dokumente an die Öffentlichkeit kommen, aha?! Dass heisst: Die Enteignung von Aktionären und Obligationären war offenbar doch nicht ganz richtig, indem sie jetzt der Gegenpartei möglichst alle Beweismittel vorenthalten will, aha, könnte lustig werden!
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Wette gilt, die Kleinaktionäre haben keinen Stich, die Multimillionäre dagegen, aufgrund entsprechender Mittel und Anwälte könnten evtl. noch Recht bekommen und ihr Kapital auf Kosten der Steuerzahler zurückbekommen. Na ja, dann hoffe ich auf eine Wiederbelebung der Anleihen inkl. Zinsen seitens New UBS!
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in dieser Angelegenheit können wir glatt vergessen. Unfähig, kompetenzlos, Beamtentruppe im Sold des Bundesrates und unbrauchbar.
Selbstverständlich sind wir mit diesem BR seit der Aufgabe der Neutralität und der Beschlagnahmung von Russischen Vermögen und Verteilung and die Selensky Rekord-korrupt Truppe zur Bananenrepublik verkommen.
Das letzte Mal das Gelder beschlagnahmt wurden einer Bevölkerungsgruppe ohne Gerichtsurteil war vor ca. 80 Jahren.
An der Front verrecken die Soldaten beiderseits, aktuell massiv viel mehr Ukrainer, die ZERO von diesem Geld sehen. Dafür hat der im Wertewesten heilige Schauspieler sein Milliardenvermögen aufgestockt.
Wir haben für internationale Investoren jegliche Glaubwürdigkeit verloren, wir sind kein Rechtsstaat mehr, danke BR und Cassis.
Uebrigens, an der Zürcher Seepromenade wurden die letzten gelb-blauen Fahnen diskret heruntergenommen.
So sind wir eben, grosse Klappe, Woke und Klimagutmenschen in unserer Regierung, in Tat und Wahrheit ein ebenso inkompetenter Bananenrepublik Staat übelster Sorte, der sich mit den idiotischen Sanktionen und Kriegsparteinahme ins eigene Knie schiesst.
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Auf den Punkt gebracht!👏
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Die Antwort zu ihrer Frage, Herr Hässig, ist relativ einfach. Die Gerichte werden nicht gegen die FINMA vorgehen, bzw. gegen die FINMA entscheiden. Warum? Weil in der Schweiz und vermutlich auch in DE und anderen Staaten, keine Behörde gegen eine andere vorgeht. – Anwälte, die für solche Anfragen kontaktiert werden, lehnen in aller Regel ab. Ein Anwalt macht sich einen schlechten Ruf, wenn er auf die Behörden losgeht. – Sprich der gelackmeierte ist einmal mehr in diesem Fall der Aktionär der Ex-CS, der sich nur noch seine Augen reiben kann. Kanzleien, die solche Klagen von CS Aktionären annehmen, sollten dies wissen. Aber wie sie sehen, machen sie es des Geldes wegen trotzdem. Solche Klagen sind chancenlos.
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Ich bin erstaunt, nur 11 Kommentare, für dieses sehr wichtige Finanzthema. Die Entscheidungen werden nicht Schweizer Gerichte sondern die USA treffen. Zahlen werden die Steuerzahler.
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Das befürchte ich auch, unsere besten Freunde USA sind sicher schon am Kanonen reinigen, damit sie ein schöne Salve abfeuern können. Wir Schweizer werden den Amis wieder xMiliarden in den A… schieben dürfen.
Unseren SuperCracks, Mänätscher, Finma und Politik sei Dank. ICh möchte mal eine Zusammenstellung der Letzen 20/30 Jahre sehen über Einnahmen, Bonus und Löhne der Mänätscher versus Busen im und um das AMI-Land. -
Zensur heisst der prosaische Begriff für die Massnahmen, mit denen die Politik, SNB, Banken den Bestand ihrer rührig gepflegten Märchenkultur zu schützen trachtet. Monsterbank geht nur auf kleine Medium los, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
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Natürlich wären für alle CS-Aktionäre am Morgen des 20.3.2023 Heerscharen von Käufern bereitgestanden, die ihnen die Aktien zu CHF 8 abgekauft hätten. Ganz, ganz sicher..
Und die CS hätte natürlich durchgehend ihre Aktiven zu going concern bewerten dürfen. Dass die Bank illiquid war, spielt dabei sicher gar keine Rolle. Und bei einer zu jedem Zeitpunkt zulässigen Bewertung zu going concern hatte die CS kein Eigenmittelproblem – und die Kunden hätten sofort nach dem 20.3.23 Milliarden an neuen Kundengeldern gebracht. Wenn man die durchgesickerten Argumente aus den Klageschriften der AT-1-Bondholder liest, stehen einem die Haare zu Berge. Die professionellen Bondanleger scheinen ihre eigenen Kunden / Aktionäre zu fürchten. Sie müssen alles tun, um nicht selbst zur Verantwortung gezogen zu werden. -
Die schwarze Macht der Wallstreet ist zu mächtig! Um staatliche Macht auszuüben!
Darum hat der Bürger den Glauben an die staatliche Macht verloren!???-
@Anton Gruber
Ihr Fundbüro: Wann zahlen Sie ihre Park-Busse? Die Bundes Steuer schon bezahlt? Die KV Beiträge schon überwiesen? Was Sie als Bürger glauben ist ihre Sache – Ihre Bürgerpflicht ist Steuern und Rechnungen zu zahlen, oder warum glauben Sie dürfen Sie Bürger sein?
You make my Day, ja dann überweisen sie der staatlichen Macht kein Geld und schauen Sie was passiert: „Darum hat der Bürger den Glauben an die staatliche Macht verloren!???
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Die Sache mit den AT1 Anleihen wird noch gefährlich! Das Problem ist ja vielleicht nicht einmal dass es Verluste auf diese Anleihen gab, sondern das man durch ein „ausradieren“ auch schlicht und ergreifend die Gläubigerrangfolge außer Kraft gesetzt hat.
Normalerweise hätten nämlich zuerst die Aktionäre die Verluste tragen müssen, und nicht die Anleiheinhaber.-
Nein, es ist genau der Zweck von AT 1 Bonds die Rangfolge zu ändern. Darum gab’s dafür auch bis zu 12% Zins pa. Und das war noch im 0% Zins umfeld. Steht alles im Kleingedruckten der AT 1 Prospekte. Müsste man aber vorher lesen.
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@Besserwisser: Bei börsennotierten Gesellschaften haften in erster Linie immer zuerst die Aktionäre als Eigentümer. Wo steht dass denn geschrieben, das AT1 Bonds dazu da sind die Gläubigerrangfolge zu ändern? Stellen Sie doch mal einen Link zur Verfügung wo man das nachlesen kann.
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Wirtschaftliches Klima für Bananenkulturen besteht in der Schweiz schon lange.
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Den Unterschied macht aber die Qualität des Bananen Gewächshauses!
Willkommen im Gartenhaus Borrells
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Die UBS als Bankengigant ist viel zu gross als dass die Behörden bei einer solchen Übernahme mitreden oder sogar das Geschäft überprüfen dürfen. Ausserdem sind die Aktivitäten der Geschäftsleitung sehr komplex in diesem internationalen Umfeld, daher sollte die schweizer FINMA kein Recht haben hier zu prüfen. *Ironie off*
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Die Frustrierten dürfen sich hier wieder austoben. Und den Lukas zähle ich als deren Anführer natürlich dazu.
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Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.
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Wer die Schweiz als Bananenrepublik bezeichnet, sollte diese sofort verlassen müssen und dort hinziehen, wo Bananen wachsen.
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Dann wären wir höchstens in der Schweiz noch ein 3-Millionen-Land und einer Regierungspartei : SVP!!
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Als was bezeichnen Sie einen Staat in dem ein Bundesrat Cassis mit seinen 6 Kumpanen einfach beschliesst in einem fremden Krieg zur Kriegspartei zu werden und die Neutralität, ohne Volksabstimmung, über Bord zu werfen und dem Schauspieler mit Milliardenvermögen (woher wohl?) Milliarden hinterherzuwerfen, auch ohne Volksabstimmung….
So lustig….Sie nennen es vermutlich Demokratie und nicht Bananenrepublik.
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Dann wohl ins Tesssin? Mit etwas Nachhilfe, wachsen die dort auch.. Aber in Bern, St.Gallen und Zuerich gehoeren sie zum Alltag.
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Monopoly vom Feinsten!!!
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Der Werbeslogan der UBS besagt schon alles: „Eine Bank wie die Schweiz“.
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Der Slogan sollte heissen: „Eine Bank wie die Schweiz hoffentlich nie sein wird“. Man fand das zu lang und schnitt die 4 letzten Worte weg …
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Da passiert garantiert nichts. Alle unter einer Decke – nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft und ganz besonders wenns um viel Kohle geht.
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ME ist nach inter-nationalem Recht eine totale Löschung der nachr. Anleihe NICHT haltbar! Notrecht hin oder her.
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Die richtige Frage in der Schweiz ist:
Werden die Richter ihre Wiederwahl gefährden, ja oder nein?
Eine bananenrepublik ist die Schweiz schon lange, sorry!-
@Swissness
Denfintiv, da könnte man tausende Beispiele aufzählen, was bei unserer Pseudovertretung in Bundesbern alles schiefläuft.
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Wir hoffen auf die Richter in St.Gallen. Die AT-1 Anleihen hatten
am Crashtag wie von LH erwähnt einen Wert von 8 Milliarden. Diese
8 Milliarden wurde den Bondhaltern durch die Finma mit Hilfe von
Karin Keller-Suter genommen. UBS kann diesen Betrag gut verkraften.-
Die Dame wird dann wieder das Notrecht aus der Schublade holen mit Sicherheit.
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8 Mia. war der Wert vor dem Wochenende.
Hätte es keine Rettung durch UBS / den Staat gegeben, wäre der Wert am Montag 0 gewesen.
Insofern finde ich 3 Mia. zu hoch. Bei einer Abschreibung von 8 Mia. am Freitagabend auf 0 am Montagmorgen landet man bei deutlich weniger als 2 Mia. am Sonntagabend.
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Die Finma und der Bundesrat haben einen kapitalen Fehler gemacht. Sie hätten nur die künftigen Zinszahlungen auf den AT1-Anleihen untersagen müssen. Wenn Herr Kelleher von einer Kapitallücke spricht, offenbart er wenig Buchhaltungskenntnisse. Wenn nur die Zinszahlungen ausgefallen wären, wären die rund 16 Mia. CHF halt nicht über die Erfolgsrechnung sondern direkt ins Eigenkapital geflossen, als „additional tier 1“-Kapital. Dies wäre eigentlich korrekt gewesen, hat die UBS ja auch die entsprechenden Mittel aus der Fremdkapitalaufnahme erhalten. Für die Rückzahlung hätte dann halt evtl. die Nationalbank Liquidität zur Verfügung stellen müssen.
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Es riecht nach einem grossen, selbstverständlich unerwarteten Feuer, das die Aktenschränke der Finma in die Asche umwandelt. Sollten die Richter den Mut aufbringen den Akteneinsicht von der Finma zu verlangen, versteht sich.
Denn ein Mitarbeiter den den Haupt gegen seinen Arbeitgeber hebt wird wegoptimiert, Berufung hin oder her. Oder sogar den Selbstmord begeht, wie neulich der Kronzeuge der gegen die Boeing Obrigkeit in USA aussagen sollte.
Wenn das unerwartete Feuer bei der Finma nicht genug sorgfältig arbeitet könnte im nächsten Schritt ein Feuer im Archiv des Bundesrates ausbrechen.
Erst dann wird die Situation brenzlich: eine Regierung die ohne Akten steht regiert der Nase nach, wie in den guten alten Covid Zeiten.
Eine Bananenrepublik von wegen. Die Bananen sind nicht mal halbwegs so intelligent wie die Clique Politique der Schweiz.
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@grb
Das ist richtig, solange die FINMA sog. geheime Verwaltungsverfahren praktiziert, bleibt der Status Quo im Land der Selbstgefälligen und Selbstgerechten…N.B.: Geheime Verwaltungsverfahren sind Verfahren, die keine Parteirechte erlauben d.h. Akteneinsicht, Beisein bei der Befragung der Beschuldigten und informiert werden, wenn jemand oder eine Organisation bestraft wird! Genau aus diesem Grund müssten Richter/innen politisch unabhängig sein bzw. keiner politischen Partei zugehören bzw. zur Wahl aufgrund ihrer politischen Zugehörigkeit vorgeschlagen werden.
Wahrheitsfindung hat deshalb seine politischen Grenzen auch im Strafgesetz! Konsequenz ist, dass es sich hier um einen politischen Prozess handelt und sowohl der „Rest“ vom Finanzplatz Schweiz geschützt werden soll als auch „die Clique Politique der Schweiz“ – System!
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Die richtige Frage in der Schweiz ist: Werden die Richter ihre Wiederwahl gefährden, ja oder nein? Eine bananenrepublik ist die…
Da passiert garantiert nichts. Alle unter einer Decke - nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft und ganz…
Der Werbeslogan der UBS besagt schon alles: „Eine Bank wie die Schweiz“.