Erlenbach: Das ist die Vorzeige-Gemeinde am rechten Zürichseeufer. Steuerfuss 76 Prozent, fast jeder Fünfzigste ist Einkommensmillionär.
Erlenbach: Das ist auch die Gemeinde, wo Planungsaufträge jahrelang ohne Ausschreibungen vergeben wurden.
Man kennt sich halt.
Erlenbach ist auch so reich, dass man für die Bewirtschaftung eines Sport- und Wiesenfeldes 108’000 Franken entrichtet – pro Jahr.
Die Fläche ist etwa eineinhalbmal so gross wie ein Fussballfeld.

108’000 Franken, hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. So viel bezahlt wahrscheinlich nicht einmal der FCZ für seine Fussballfelder.
Wer das aufwendet, sollte auch einen englischen Rasen kriegen, könnte man meinen. Ein Expertenbericht der Gemeinde Erlenbach kam 2021 indes zum Schluss:
„Ein Spielen oder Trainieren in den Monaten Oktober/November oder Februar/März wird immer schwieriger oder sogar in Zukunft einmal unmöglich!“
Und: „Die Spielfelder sind nur eingeschränkt nutzbar.“
Ärgerlich für die Vereine, die dort trainieren.
Ein Mitglied beschwerte sich über den schlechten Zustand des Rasens. „108’000 Franken Kosten pro Jahr und dann dieses Ergebnis? Das ist typisch Erlenbach!“
Die Gemeinde sieht das lockerer.
„Zum Nutzungsstart im 2023 hat sich der Rasen in einem tadellosen Zustand gezeigt und der Rasen war trotz der hohen Nutzungsintensität (…) über das ganze 2023 in einem guten bis sehr guten Zustand.“

Und auch die Gärtner der Bachmann & Rimensberger AG sind mit sich im Reinen.
2016 und 2020 haben sie den Auftrag erhalten für die Wiesen. Schlechter Zustand? „Naturrasenspielfelder können während der Winterzeit grundsätzlich nicht genutzt werden.“
Das Spielfeld werde sehr stark genutzt und sei aktuell zu stark beansprucht, so die Gärtner. Man habe den Sportrasen 36-mal gemäht.
„Wie bei allen Projekten versuchen wir unser Bestes zu geben.“
Es bleibt die Faszination der 108’000 Franken.
Rasencoach.ch, ein anderes Unternehmen, verlangt für ein Fussballfeld weniger als 38’000 Franken – und mäht den Platz dafür deutlich mehr als in Erlenbach (46 Mal).
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Erlibacher FDP+ Filz ist scheinbar über die Gemeindegrenze bekannt. Und mit dem neuen JA-Sager (Gemeindepräsident) hat sich auch noch nichts geändert.
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Jeder bekommt halt das was er verdient, Blau weiss.
Vergiftete Atmosphäre im Team bringt das zur Folge:)Kommentar melden -
Da spielt doch der Blau-Weiss Erlenbach drauf, die werden aufgrund dieser miserablen Leitung eh in der 5 Liga versauern, jeder bekommt halt das was er verdient! Schrecklich mit ansehen zu müssen, wie 2-3 Personen einen ganzen Verein vergiften können.
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Wieso dieser Aufschrei? Ist doch filzokratisch ganz richtig.
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In Erlenbach gelten andere Regeln. Auch beim Bauen. Mir sind mindestens 3 Projekte bekannt, die in Erlenbach ohne Baubewilligung und entsprechende Publikation realisiert wurden.
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Keine Überraschung. Das ist in Erlenbach Gang und Gäbe. Totale Vetternwirtschaft. Der Gemeinderat macht was er will. Erst kürzlich wollte er heimlich ein nicht-Bauzonen-konformes Projekt beim Bahnhof durchschmuggeln. Zum Glück hat es eine Einwohnerin bemerkt und die Stimmbürger konnten den Gemeinderat an der Urne zurückpfeifen.
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Hallo Beni Frenckel. Liebe Grüsse vom Benny Fuchs
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Fuchs, Du hast die Gans gestohlen, gib Frenkel nicht mehr her.
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Ja ja, Herrliberg-Erlenbach…. Seit der „Gemeindefusion“ explodieren die Kosten regelrecht!
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Von einer Gemeindefusion ist mir als Erlibacher nichts bekannt. Vom FDP+ Filz hier allerdings schon.
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Unkraut mit Pinzette entfernen ist doch ganz normal.
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Ein typischer Frenkel-Gääähn-Erguss.
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Es wäre interssant die Rolle des langjährigen Gemeindeschreiber zu durchleuchten. Der war 39 Jahre im Amt und spilte sich als Kaiser auf.
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Wo ist eigentlich Loomit? seit Monaten scheint er verschollen zu sein.
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Loomit pickt in Pataya beim grossen Pascha von Thailand
das Unkraut aus dem Rasen vom Palast des Ei-a-Tolla!Kommentar melden
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Ist wie in meiner SVP/FDP Wohngemeinde. Der lokale Filz aus Alteingesessenen, Verwandten, Befreundeten, Parteibuch, Vereinen, Schulfreunden, Verschwägerten, lokales Gewerbe, regionales, Gewerbe, Oligarchie, Erben vereint mit Neid und Habsucht ergibt undurchdringliche informelle Filzknäuel, für alle die als Ausseinseiter erkannt wurden. .
Irgendwie könnte man das als eine Art von Sozialismus für oben erwähnte bezeichnen und man stelkt auch ein Bollwerk gegen Globalisierung und wie sie alle heissen.
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Geld von aussen, vom Bezirk, Kanton und Bund wird gerne genommen um selbst die ärgsten Feinde noch beherbergen zu können… Arme, Asylanten, Künstler, Schriftsteller, SoHi Berechtigte, EL Bezieher, IV-Scheininvalide, reiche Pensionäre und deren Steuergelder…
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Aber wehe man wird als Aussenstehend betrachtet weil man etwas selbstverstäbdliches kritisiert oder strenge Fragen stellt… dann schliesst die Mauer schon am Schalter der Gemeindekanzlei.Kommentar melden -
Ach, immer diese Linke Klientel Politik….Sorry Erlenbach nicht Zürich.
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Was der Beni wieder alles weiss. Bist Du dieses Mal selbst betroffen oder hat einer Deiner Verwandten eine Gärnterei?
Unterirdisch, was Lukas für ein klein wenig Geld alles auf seinem Blog publiziert
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Wieder Neider hier welche wegen fehlender Sozialkompetenz nicht vom filzen profitieren können, wa ?
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Treffend aber den Neid behalten sie das nächste mal. Ansonsten ist der Filz ziemlich gruusig den die meisten sind ausserhalb und nicht in der Gemeine in die Schule etc. um das lokale Dickicht etwas durchdringen zu können gibt es den Bezirksrat mit dem regionalen Filz etc.
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Gehört dieses Interna von Erlenbach auf IP? Nein, sowenig wie die Klimaseniorinnen nach Strassburg gehen mussten. In einem föderalistisch-demokratischen Staat gibt es genügend Rechtsmittel um als Mehrheit „Ordnung“ zu schaffen. Als ob wir keine wichtigeren Probleme in der Schweiz zu lösen hätten, der Rasen von Erlenbach geht mir schlicht am A… vorbei (im Gegensatz zu meinem Gartenrasen, angrenzend zu Nachbars Wiese).
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Früher wohnte ich in einer Gemeinde, in der die Bauersfrau, die Frau vom Gemeidepräsi, das Einwohneramt machte. Heute wohne ich in einer Gemeinde, in der allein in der Verwaltung über 30 Leute arbeiten (sofern sie nicht krank sind). Die Steuern sind höher – die Leistung nach wie vor diesselbe. Auch der Name ist immer noch gleich.
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Du meine Güte, Beni Frenkel hat wieder etwas aufgeschnappt, das seinen Verstand überfordert. Ich verstehe auch LH nicht, dass er einen solchen Stuss frei gibt. Inside Paradeplatz ist tatsächlich täglich immer penibler. Die Qualität ist Vergangenheit.
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Ach Beni, Erlenbach ist ein Schuhnummer zu gross für dich, lass deine Ergüsse in der Stadt raus. Möchte immer die grosse Story bringen und scheitert regelmässig.
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Da steht die Gemeinde Erlenbach bei weitem nicht alleine da. Ich wohne in einer Gemeinde mit etwas mehr als 4000 Einwohner. Das jährliche Budget beläuft sich auf fast CHF 50 Mio!! (Dies entspricht in etwa einer mittelgrossen Stadt in FR oder DE). Die Gemeinde beschäftigt mehr als 45 Personen und wenn es zu viel Laub im Wald hat, so wird sogar der Wald gereinigt. Es wird jeden Tag an der Infrastruktur herum gebastelt, auch wenn es total keinen Sinn macht. Es wurde eine ganze Flotte von Fahrzeugen zur Schneereinigung beschafft, obwohl es seit 10 Jahren in der Gemeinde nicht mehr geschneit hat. Man kann davon ausgehen, dass gewisse Leute eine Retro auf gegebene Arbeiten erhalten. Eine Art Korruption. Sorry, dieses Wort wird ja in der CH nicht benutzt: Nennen wir es also einfach „Lobbyismus auf Gemeindeebene“. Und wie bei den Mieten oder KK, so ist es der vor allem der Mittelstand, der die Zeche bezahlt.
Fazit: Wir werden nicht nur auf Bundes- und Kantonsebene abgezockt. Auch die Gemeinden sind auf den Geschmack gekommen.Kommentar melden-
Was für ein schwachsinniger Kommentar. Gemeinde wird nicht genannt, Roxie muss als Anonym dienen. Richtiger Nachname wahrscheinlich Bell, wie die Würstlifabrik!
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Ich habe früher auch in einer Zürichseegemeinde gewohnt. Da ist morgens um 5 Uhr die ganze Schneeräumungsequipe mit ihrer hochmotorisierten Gerätschaft ausgerückt, auch wenn nur 5 Schneeflocken gefallen sind. Aber Geld war ja da und anscheinend hat es niemand gekümmert wie es ausgegeben wird.
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Das ist eben, wenn die Leute nicht an die Gemeindeversammlungen gehen (Tip: da gibt es oft noch einen Apéro!).
Selbst schuld, Roxie!
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Victor, geh mal auf das geschrieben Wort ein oder ist der Text schon zu umfangreich….
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@Victor Brunner,
Es ehrt mich natürlich ausserordentlich, dass Sie mich mit der Familie Bell in Verbindung bringen; handelt es sich doch um ein Adelsgeschlecht.Kommentar melden
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Erlenbach, Verhältnisse wie bei Loomit in Pattaya!
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Dort gibts die Touristenpolizei.
Also bitte Thailand nicht schlechtredenKommentar melden
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Heute hat man Rasenroboter Beni
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Filz
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Was aber nicht gesagt wurde, Bachmann & Rimensberger AG haben den Rasen nicht nur 36 mal gemäht, nein, sie haben auch
den Rasen jeden Abend mit einem Wiegenlied besungen
die braunen Halme jeweils neu grün gestrichen
drei normale Voodoo-Zauber und einen erweiterten Schorsch-Gaggo-Zauber gesprochen
nach jedem Regen den Rasen lauwarm geföntKommentar melden -
ich finde auch dass Leistung belohnt werden MUSS!
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hm, yamm-yamm, lecker Brot!
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Da steht die Gemeinde Erlenbach bei weitem nicht alleine da. Ich wohne in einer Gemeinde mit etwas mehr als 4000…
Was aber nicht gesagt wurde, Bachmann & Rimensberger AG haben den Rasen nicht nur 36 mal gemäht, nein, sie haben…
Filz