Das Debakel begann vor zehn Jahren unter dem Label „secret debts“ – „geheime Schulden“. Die Credit Suisse hatte 2013/14 zusammen mit der russischen Staatsbank VTB drei Riesenkredite von insgesamt 2’007 Millionen Dollar an den ostafrikanischen Staat Mosambik vergeben.
Dieses Land gehört zu den ärmsten der Welt. Eine libanesische Schiffbaufirma, an die die ganzen Gelder flossen, sollte dafür im Auftrag Mosambiks eine Flotte für Küstenschutz und Thunfischfang bauen.
Das Ganze wuchs sich zum grössten Wirtschafsskandal Schwarzafrikas aus. Die Kredite wurden künstlich in die Höhe getrieben und riesige Summen an Schmiergeldern an CS-Banker und Mosambik-Funktionäre verteilt.
Die Schiffe erwiesen sich als unbrauchbar und überteuert. Die Kredite wurden wegen der Zahlungsunfähigkeit Mosambiks zum Teil mehrfach umgeschuldet und verteuerten sich weiter.
Als die UBS vor einem Jahr das Erbe der CS antrat, übernahm sie damit auch das Dossier Mosambik. Am 30. September 2023 schloss die Bank deshalb mit dem afrikanischen Land und den involvierten Gläubigern einen Vergleich über einen der drei Kredite (Proindicus-Kredit, 525 Millionen Dollar) ab.
Dafür wurde die Bank hochgelobt. Die UBS wollte sich mit diesem Vergleich aus allen Forderungen zum Mosambik-Skandal – von welcher Seite auch immer – freischaufeln.
Auch die involvierten Parteien sollten sich mit dem Vergleich von weiteren gegenseitigen Forderungen befreien.
Der Banken-Professor Peter V. Kunz sagte in einer SRF-Sendung am 1. Oktober 2023, die UBS sei bereit gewesen, fast jeden Preis zu bezahlen, um die Mosambik-Last abzuwerfen.
Und der Journalist Harry Stitzel ergänzte, die UBS habe Mosambik 100 Millionen Dollar an Schuldenreduktion angeboten.
Wie sieht der Vergleich in Wirklichkeit aus? Fragen über Fragen. Aus der mosambikanischen Zivilgesellschaft hört man inzwischen jedenfalls Klagen über die Intransparenz des Vergleichs.
Wie die NGO Centro de Integridade Publica (CIP) feststellt, hält sich die immer autoritärer agierende Regierung mit Informationen an die interessierte Öffentlichkeit zunehmend zurück.
Die CIP ist eine Organisation, die sich im Interesse der Zivilgesellschaft für den Kampf gegen Korruption einsetzt und dabei von der Schweiz unterstützt wird.
Die UBS will den Inhalt des Vergleichs ebenfalls geheimhalten. Dabei gehört das Thema eigentlich an die Öffentlichkeit.
In Mosambik ist die Geheimhaltung nur unvollständig gelungen. Denn die Regierung musste Staatsanleihen aufnehmen, um einen Teil der Schulden zurückzuzahlen.
Wegen der niedrigen Bonität dieser Anleihen bietet der Staat knapp 18 Prozent Zinsen pro Jahr, bei einer Laufzeit von 6 Jahren.
Die Organisation CIP hat nachgerechnet, dass die Finanzierung von Tranchen zur Schuldentilgung über die Ausgabe von Staatsanleihen die Schuldentilgung selber enorm verteuert.
Die Beschaffungskosten für einen bestimmten Betrag erhöhen sich unter diesen Umständen wegen der Zinsen und Zinseszinsen um mehr als 150 Prozent. Der Staat muss dann für die Begleichung einer Schuldentranche mehr als das Zweieinhalbfache der eigentlichen Summe aufwenden.
Zur Aufnahme von Staatsanleihen sah sich die Regierung gezwungen, weil die liquiden Mittel und die Einkünfte nicht ausreichen.
Kein Wunder, dass die mosambikanische Zivilgesellschaft jetzt wissen will, wieviel ihr Staat insgesamt für die „secret debts“ – die nota bene auf kriminelle Weise aufgenommen worden sind und der Gesellschaft nur Ärger und Armut gebracht haben – zurückzahlen muss.
Das Dokument zum Vergleich sagt nichts über die vereinbarten Vorleistungen der beteiligten Parteien aus, die dem gegenseitigen Forderungsverzicht zugrunde liegen. Und es enthält auch so gut wie keine Zahlen.
Man müsste also bei der UBS selber nachfragen. Genau das hat das Online-Portal Infosperber getan, zweimal sogar. Doch die UBS verweigert jede Auskunft.
Erst nach Erscheinen des Artikels auf Infosperber schickte die UBS dem Portal eine Stellungnahme. Sie lautet:
„Die Republik Mosambik und die Credit Suisse geben bekannt, dass sie das Gerichtsverfahren in London bezüglich der strittiger staatlich garantierten Finanzierungsgeschäfte, einschliesslich des Vertrags mit Proindicus, der zugehörigen Garantie und anderer damit verbundener Transaktionen, gütlich beigelegt haben.“
„Der Vergleich umfasst neben der Credit Suisse und der Republik Mosambik auch die meisten anderen Kreditgeber im Rahmen des Vertrags mit Proindicus.“
„Die Parteien haben sich gegenseitig von allen Verbindlichkeiten und Ansprüchen im Zusammenhang mit diesen Transaktionen entbunden und sind erfreut über die Beilegung dieses langjährigen Rechtsstreits, der auf Ereignisse vor einem Jahrzehnt zurückgeht.“
Diese Ausführungen der UBS widersprechen der Tatsache, dass Mosambik sich für eine erste Rückzahl-Tranche jetzt derart verrenken muss, dass es dafür teure Staatsanleihen aufnimmt. Die Organisationen der Zivilgesellschaft befürchten, was weitere Forderungen betrifft, das Schlimmste.
Nur die UBS kann da wirklich klaren Wein einschenken. Also möge sie doch bitte so gut sein, diese Widersprüche zu erklären und Transparenz zu schaffen, statt mit weiteren Verschleierungen zu arbeiten.
Die Nachforschungen, die das Centro de Integridade Publica (CIP) über die Inhalte des Vergleichs mit der UBS anstellte, brachten lediglich bruchstückhafte Erkenntnisse.
In einem Dokument des IWF (Internationalen Währungsfonds) steht zu lesen: Der Vergleich „deckt etwa 522 Millionen Dollar des ausstehenden Kapitals ab und umfasst eine Bargeldkomponente (46 Mio. USD) und die Emission inländischer T-Bonds (96 Mio. USD; mit 6-jähriger Laufzeit)“.
Anders gesagt: Mosambik zahlt eine Tranche von insgesamt 142 Millionen Dollar zurück und finanziert davon 96 Millionen über Staatsanleihen. Das IWF-Dokument verrät nichts darüber, wie mit den übrigen, noch nicht zurückbezahlten 380 Millionen Dollar verfahren wird.
Werden sie auch zurückgefordert oder nicht? Da die CS den grössten Teil des Kredits über Gläubiger finanzierte, müsste die UBS die 380 Millionen aus der eigenen Kasse an die Gläubiger retournieren, falls sie sie nicht von Mosambik zurückfordert.
Das wäre eine so edle Geste der UBS, dass sie sie kaum geheim halten würde. Also befürchtet man in Mosambik, dass auch die 380 Millionen zurückbezahlt werden müssen.
Sollte dies wiederum mit Hilfe von Staatsanleihen geschehen, würde sich der Betrag nahezu verdreifachen (siehe oben) – auf knapp eine Milliarde.
Zählt man die Aufwendungen für die Finanzierung der 96 Millionen aus der jetzt unmittelbar zurückzubezahlenden Tranche hinzu, so kommt man sogar auf eine Summe von gut 1’200 Millionen.
Das sind 94% des Betrags, den das Land für Bildung und Erziehung im Jahr 2024 budgetiert hat. (Dieser Budgetposten mag uns zwar gering erscheinen, aber Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und hat ein entsprechend prekäres Ausbildungssystem.)
Welches Land wäre ohne weiteres bereit, ein Äquivalent seines Budgets für Bildung und Erziehung in die Abzahlung von Schulden für Leistungen aufzuwenden, die dem Land nicht einmal etwas Positives gebracht haben?
Aber die Dimensionen des Dramas sind wahrscheinlich weitaus grösser. Denn noch beklemmender sind die Unklarheiten beim zweiten von der CS organisierten Kredit, dem Ematum-Kredit.
Mosambik führt diesen Kredit in den Büchern mit 900 Millionen Dollar. Ungefähr drei Fünftel davon hat die Credit Suisse beigesteuert, zwei Fünftel die russische Staatsbank VTB.
Um ihre drei Fünftel zusammenzubekommen, hatte die Schweizer Bank Eurobonds ausgegeben und die Gläubiger mit falschen Versprechungen geködert. (Dieser Kredit war ebenfalls für Küstenschutz bestimmt, aber es wurde der Bau einer Thunfischflotte vorgeschoben, ein weiterer Kredit für den Küstenschutz wurde verschwiegen).
Wegen der Täuschung der Gläubiger wurde die CS im Oktober 2021 von der amerikanischen Börsen- und der englischen Bankenaufsicht zu einer 450-Millionen-Dollar-Strafe verurteilt. Weil zudem 200 Millionen in Schmiergeldern verschwendet worden waren, erhielt die Bank ausserdem die Auflage, diese 200 Millionen von der Mosambik-Schuld abzuziehen.
Im Dokument des UBS-Mosambik-Vergleichs wird festgehalten, dass sich der Forderungsverzicht Mosambiks auch auf die Firma „Ematum“ beziehe. Damit ist wohl der Kredit an die Ematum-Firma gemeint.
Es stellen sich viele Fragen: Werden die fraglichen 380 Millionen des Proindicus-Kredits zurückgefordert oder nicht?
Wieso führte Mosambik die Ematum-Schuld acht Monate nach dem Bekanntwerden des Schuldspruchs gegen die CS noch in voller Höhe in seinem Schuldenregister?
Hat die UBS die 200 Millionen für die Schuldenreduktion an Mosambik abgeschrieben? In naher Zukunft dürften die Gläubiger bei der UBS anklopfen und ihren Anteil samt Zins und Zinseszins zurückfordern.
Eine andere Frage ist, wieso Mosambik die Ematum-Schuld nie gerichtlich bestritten hat, auch nicht, nachdem die illegalen Machenschaften innerhalb und ausserhalb der CS rund um diesen Kredit bekannt geworden waren.
Was meinte Harry Stitzel in der Fernseh-Sendung vom 1. Oktober 2023 mit der Behauptung, die UBS habe sich bereit erklärt, Mosambik 100 Millionen Dollar zu erlassen? Sind das zusätzliche 100 Millionen? Oder ein Teil derer, die sie sowieso erlassen musste?
Wäre UBS-CEO Sergio Ermotti allenfalls bereit, eine milde Gabe von einigen Millionen aus der eigenen Tasche beizusteuern?
Wir haben es jedenfalls mit einem veritablen Dschungel an Unklarheiten zu tun. In Mosambik hofft man darauf, dass die Bank bereit ist, Licht in diesen Dschungel zu werfen.
Aber die UBS schweigt lieber. Der Credit Suisse wurde unter anderem ihre Geheimhaltestrategie zum Verhängnis. Das hindert die UBS nicht daran, genau diese Strategie ebenfalls zu befolgen.
Mosambik gehört zu den Schwerpunktländern, die von der Schweiz (der Entwicklungshilfe, DEZA) unterstützt werden. Die DEZA bestätigt, dass wegen der Folgen des CS-Skandals nicht nur ein grosser Teil der Bevölkerung in die absolute Armut gerutscht ist, sondern dass auch die eigene Projektarbeit in Mosambik darunter leidet.
Unter diesem Aspekt müsste es auch unsere Steuerzahler*innen interessieren, wie die UBS die Mosambik-Schulden zu handhaben gedenkt.
Was vor 15 Jahren wie ein grosser Segen für Mosambik aussah, erweist sich heute als Fluch. 2009 wurde im Norden des Landes ein grosses Rubinvorkommen entdeckt, im Jahr darauf ganz in der Nähe, aber offshore, das angeblich drittgrösste Gasvorkommen der Welt.
Die Idee mit der Küstenschutzflotte kam ursprünglich im Zusammenhang mit den Gasfunden auf. Doch die Folgen des Kredit-Schlamassels waren dann so überwältigend, dass keine der ausländischen Firmen, die sich für die Gasförderung interessierten, den Schutz einer untauglichen Skandalflotte in Anspruch nehmen wollte.
Weil ausserdem ein Krieg in der Region ausgebrochen war, hatte sich die amerikanische Ölfirma Anadarko zurückgezogen. Die französische Total, die in die Bresche sprang, verlangt vom Staat den militärischen Schutz seiner Anlagen.
Mosambik kann diesen aber nicht gewähren. Also stocken die Vorbereitungen der Gasförderung und stehen zeitweise ganz still.
Um die Klimaerwärmung zu dämpfen, müssen wir uns bekanntlich so rasch wie möglich von der Förderung fossiler Energien verabschieden.
Die Hoffnung, Mosambik möge nun endlich so viel Gas wie möglich aus dem Meeresuntergrund pumpen, um die geheim gehaltenen Schulden für die seinerzeit geheim ausgegebenen Kredite rasch abzuzahlen, bevor es dann beginnen kann, seine Mittel auf Gesundheitsförderung, Armutsbekämpfung, Bildung und Erziehung, den Aufbau eigener Infrastruktur und so weiter zu konzentrieren, erscheint – wenn man sich die Situation vergegenwärtigt – vollkommen pervers.
Aber vermutlich ist es genau die Hoffnung, welche die UBS in das afrikanische Land setzt.
Eine ausführlichere Fassung dieses Textes mit Quellenangaben ist bei Infosperber erschienen: Die UBS will sich mit geheimem Vergleich aus der Affäre ziehen – infosperber
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Die beliebtesten Kommentare
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Ethik ist etwas für die Linken. Wir Bürgerlichen brauchen das nicht.
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Der fleissige Kesselring wieder einmal. Er hat nur 12 Thema, und es interessiert mich seit langem nicht mehr.
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Geht es hier um die Produktivität der Bank? Sie ist das Verhältnis von Input (Produktionsfaktoren, also Geld) und dem Output (Ausstoss, nochmals Geld). Und was ist Geld? Ein Mittel zum Tausch in Papierform.
Die Produktivität ist somit ein mit Ziffern bedrucktes Papier (eine Verhältniszahl, da sich die Währung CHF mit CHF auch noch kürzen lässt). Was bleibt ist ein Faktor. Wer nun ein greifbares Produkt sucht, der sucht vergebens. Dieses findet man nur in der Realwirtschaft. -
Als Thiam bei der CS übernommen hatte war mir klar, dass es bald fertig sein würde. Man nehme Südafrika als Vergleich. Das Land blühte bis zur Übernahme der Regierungsgeschäfte durch die ,,Ureinwohner‘‘…
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„Unter diesem Aspekt müsste es auch unsere Steuerzahler*innen …“
Ich hätte den Artikel gern zu Ende gelesen, aber just nach diesem Satz habe ich aufgehört. Ausführungen von Sprachvergewaltigern und woke-Krankeit-Infizierten sind mir unangenehm. Muß ich mir nicht antun.
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Zum gefühlt 20. Mal derselbe Text. Und wie jedes Mal ist der Aufschrei der IP Leserschaft gross – als würdet ihr zum ersten Mal davon hören. Ist eure Aufmerksamkeitsspanne wirklich derart kurz?
Btw auch beim 20. Mal hat es null Fakten im Artikel. Spannend ist, dass egal ob ausserordentlich viele Tote in der Herzchirurgie oder illegale Machenschaften in Afrika. An den Pranger werden nicht (mehr) die wirklichen Täter gestellt, sondern die involvierten Parteien, die man (sprich Journis) fertig machen will. Die Journis bestimmen, was Gut und was Böse ist, sie kauen uns vor, was wir zu denken und zu sagen haben. Und die Affenbande hier tobt!
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Indoktrinär Verbissene … hoffentlich finden Sie mal inneren Frieden ohne ständig im gleichen Hasterrad zu drehen.
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Der Autor suggeriert das der Finanzskandal die zentrale Ursache für die Verarmung weiter Kreise in Mosambik ist.
Etwas Recherchieren im Netz fördert noch ganz anderes ans Tageslicht.Unterschiedliche Quellen mit identischem Ergebnis.
Als Beispiel einfach 2 Zentrale Faktoren, lediglich 15 % der Agrarflächen werden bewirtschaftet.
In jüngerer ZEIT gab es teilweise Wirtschaft—Wachstumraten im sehr hohen einstelligen Bereich, grundsätzlich Traumergebnisse, die von einem Afrikanischen Kernproblem, umgehend wieder aufgefressen werden, dem ausufernden Bevölkerungswachstum. Na ja mit so „Feinheiten und Nebensächlichkeiten „ist ein Kesselring hoffnungslos überfordert.
Die Afrikaner wären wohl mit nüchtenen kompetenten Beratern besser dran, als mit durchgedrehten Ideologen, Religion-Deppen und halbgaren NGO Pfeifen.
(Hmmmm hat sich der Kesselring in einem früheren Artikel nicht als Entwiklungshelfer und Mosambik-Regierungsberater vorgestellt???) -
Ähnliches passierte in den 80er-Jahren mit einem Rahmenkredit der Eidgenossenschaft in Simbabwe. Stichwort „Cone Textikes Bulawayo“.
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Man muss nur die Geister beruhigen können ohne das es jemand herausfinden kann.
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Die damaligen CS Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
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Wer so korrupt ist wie viele der afrikanischen Leader lädt Situationen wie von Ihnen beschrieben geradezu ein
Sehr zynisch liesse sich feststellen dass die Bodenschätze nicht weniger werden ohne einheimische Bevölkerung
Trifft auch auf viele nicht afrikanische Länder zu -
Was mir jetzt (und das ist nicht nur die Schuld der UBS!) gehörig auf den Sack geht ist, dass wir jetzt immer und überall in den nächsten Jahren UBS lesen, was die für Markteinschätzungen haben, wie es wohl mit der 2big2fail… etc etc….
Wir lesen nicht darüber, dass jetzt ein Moloch entstanden ist, wo in der Chefetage jeder 3. Entscheid mehr über das „Fortkommen“ der Schweiz, ihrer Wirtschaft Einfluss genommen wird als bei Bundesratssitzungen und wichtig, wir erfahren nie etwas davon:
– welche Konsortialkredite werden eingegangen
– wie weit wird eine Branche, ein Betrieb finanziert
– wo entstehen / verschwinden 100erte Arbeitsplätze
– wie wird ein faktischer Banktrott abgewendet
– in welche Jont-Ventures in Dubai, Singapur wird investiert
– welche Schattengeschäfte/Sicherstellungen/Absichtserklärungen werden eingegangen
– Wer bestimmt den Zahlungsverkehr in der Schweiz
– wie unterwürfig wird sich die Finma weiterhin verhalten
– wie wird Druck auf eine Revisionsgesellschaft (Entzug Mandat) ausgeführt
– wo werden interne Investitionen (EDV, Entwicklung, Ausbildung) getätigt…
etc etcAlle diese Entscheide über viele Jahre haben MIAschwere Auswirkungen – wir bekommen nichts mit, müssten aber die Folgen eines Banktrottes aussitzen.
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Zur Sachlage sagt der Artikel sehr wenig konkretes aus.
Dafür sehr viel zum Verfasser.
Ein Ideologieschwangerer Chaot.
Man kann nur gute Besserung wünschen.-
gut dass die Schweizer nicht mehr von diesen (CH)aoten haben!
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Wohl Blick-Leser in einfacher Sprache..
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Kenne auch einen solchen selbsternannten „Schamanen“ der liest aus Kieselsteinen die „Zukunft“ ist zurzeit in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.
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Was für eine Ideologie??
Haben Sie Argumente??
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da musst du mal zum Vreneli ins Berner Oberland! Die haben eine junge, fesche Dirn, die kann aus menschlichen Kuhfladen den Speiseplan von vor vierzehn Tagen herausschnuppern! Ich finde diese selbsternannten clairvoyance „Hellriecher“ einfach phänomenal. Schamanismus boomt!
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Toller Artikel!
Wir sollten endlich in Afrika richtig investieren, damit die Menschen vor Ort sich in ihren Ländern wohlfühlen, Sicherhey, Chancen und Perspektiven haben und so nicht auswandern müssen.
Leider beuten wir nur aus. Ich vermute, dass sich daran nicht viel ändern wird.: Die Kolonialisten von früher sind heute, wir Kapitalisten. Wie bei uns, geht in Afrika in viel größerem Maße in Essenz des Menschlichen verloren. Am Ende frisst die Gier und alle auf. Leider. -
Wer mit der CS/UBS geschäftet, hat kein Mitleid verdient.
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Mit der CS geschäftet haben ein paar Leute der Führungsriege von Mosambik. Mit diesen braucht tatsächlich niemand Mitleid haben, dürften sich deren Kick-back’s in Millionenhöhe vermutlich derzeit auf einem UBS-Konto ausruhen. Die Zeche bezahlt aber das Volk von Mosambik. Dieses hatte zu diesem Geschäft weder etwas zu sagen, noch sind sie je in den Genuss von Schmier- oder sonstigen Geldern gekommen.
PS: gilt übrigends auch für das Schweizer Volk. Auch hier haben die Schmier- und „Bonusgelder“ einzelne Bänker eingesteckt, den Reputationsverlust und das Bankenrisiko trägt/hat getragen jedoch das Schweizer Volk.
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Thiam und Rohner haben der UBS diese Suppe eingebrockt.
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Die Führung der neuen UBS ist keinen Deut besser.
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die Angestellten unter ihnen waren nur Hilfs- und Lohnarbeiter!
ohne Kompetenz und Verantwortung.
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Wenn der Bonus stimmt, wieso soll man Mosambique nicht ruinieren?
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@Loomit: Wo bisch???
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liebt dich keiner mehr?
oder hast du nur noch den Loomit als Freund? -
Frag mal in Pöschwies nach!
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Wer eine Aktiengesellschaft wie eine Bank oder auch nur einen kleinen Verein leitet, haftet dafür, wenn er Schaden verursacht und daran mitschuldig ist. Das gilt auch für die Führungsriege der Credit Suisse.
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Bei der Directors-and-Officers-Versicherung (bezahlt von den Unternehmen – nicht von den Versicherten) handelt es sich um eine Haftpflichtversicherung speziell für Führungskräfte – auch „Managerhaftpflicht“ genannt. Habe schon seit Jahrzehnten alle Führungskräfte in den Finance-Multis in der Schweiz. Sie schützt zum Beispiel Unternehmensleiter, Geschäftsführer, Vorstände und deren Aufsichtsorgane im Schadensfall und bewahrt sie vor Vermögensschäden. Die Banker selber tragen gar kein unternehmerisches Risiko. Sondern „nur“ die Firma. Interessant finde ich weil sie ihr Milionensälar genau mit ihrem unternehmerischen Risiko begründen. Was sie dank D&O nicht haben.
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@Bananenrepublik Ch
Diese milliardenschwere Kreditfinanzierung der Ex Credit Suisse, für Mozambique, macht deutlich, was für völlig irre abgehobene katastrophale Geschäfte die Ex Credit Suisse inszenierte. Jeder Vollidiot hätte erkannt, dass das nie funktionieren würde. Aber die CS Manager haben für dieses Idiotengeschäft noch Boni kassiert. Es ist einfach zum Abschnallen.
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Würde mich nicht erstaunen, die machten alles, was sich nicht gehört.
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Treuhandkredite werden bei den Banken
off balance sheet verbucht!-
einverstanden, aber Kesselring kapiert es einfach nicht – sehr schade. Auch die Journalisten, inklusive Lukas Hässig, kennen das Konzept der verdeckten Treuhandkredite nicht – nochmals schade. Und Journalist Bruno S. hatte Beisshemmungen bei seiner grossen Mosambik-Story.
Dabei hätte der Fall „Mosambik“ das Potential, die FINMA endgültig als Papiertiger zu entlarven.
Nur zur Erinnerung: Gemäss Urs Rohner war der Londoner USD 2 Mia Konsortialkredit am Hauptsitz in Zürich gar nicht bekannt. Alles klar?
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@Revisor X
Richtig; Bei Treuhandkrediten gibt es für
die Banken keinerlei Risiko da der Kredit
zu 100% gedeckt ist! Weshalb dieses Theater?
Banken sind lediglich Abwicklungstelle.
Deshalb „off balance sheet“ verbucht.
Man müsste die Treugeber zur Veranwortung nehmen.
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Wow, das war ja alles krasse Berechnung, wie man offensichtlich den Staat verschuldete, damit alle Bodenschätze privatisiert werden können.
Es wurden von CS-IB-London scheinbar sogar Gutachten, Zertifizierungen und staatliche Umterschriften.
Sollte das wahrscheinlich sein, ist ea eine kriminelle Organisation.
Nun fragt sich nur noch, welches kriminelle Gericht/Behörde soll seinen Schmierhebeln bloss den Riegel schieben? -
Welche Freude, Sie hier zu sehen, lieber Herr Professor Kesselring. Ich erinnere mich noch gut an Ihre interessanten und tiefsinnigen Vorlesungen an der Uni Bern. In meinen Unterlagen hab ich zufällig noch einen Text von Ihnen gefunden zum Thema Entwicklungshilfe:“Hier üppiger Wohlstand und Überfluss, dort extreme menschenunwürdige Armut…usw.“ Auch erinnere ich mich noch gut, als Sie uns Studierenden – zurückgekehrt aus Mozambique – von den katastrophalen Zuständen berichteten und von Ihrem Vortrag „Beseitigung der Armut“. Ich war damals beeindruckt von der Kombination aus zwei Strategien, die sie dazu erklärten. Heute lebe ich im Berner Mittelland, bin zweifache Mutter und wir betreiben einen Bauernbetrieb, aber: die Philosophie, überhaupt das Lesen guter Bücher und v.a. Entwicklungshilfe fasziniert mich bis heute. Das ist lange her und Sie erinnern sich sicher nicht mehr an mich? Zufällig bin ich auf Ihren Artikel gestossen, wobei mir im Untertitel ins Auge stach: „Schulden aus Altlasten“ und „auf Bodenschätze des verarmten Landes.abgesehen…?“ Warum ist mir dies aufgefallen? Ich lese gerade ein Buch des bekannten Wirtschaftsjournalisten Ernst Wolff, Titel: „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“. Auch hier geht es darum, wie mit angeblich finanzieller Hilfe (Kredite), sprich Schulden aufnehmen, arme Länder in die finanzielle Abhängigkeitsfalle gelockt und anschliessend zum Teil ruiniert werden. Die Programme dabei sind stets die gleichen: Lohnsenkungen, Kürzung von Sozialleistungen, Privatisierung von Staatsbetrieben, Währungsabwertung, Devisenverkehrsbeschränkugen…usw. Fasziniert haben mich die teils noch heute aktuellen Kapitel: „Der IWF und die Wiedereinführung des Kapitalismus in der Sowjetunion“. Dem Ausverkauf der damaligen Bodenschätze im Interesse der Chicago Boys, hat dann der heutige Präs. Putin ein jähes Ende bereitet. Oder: „Der IWF und die chilenische Erfahrung“. „Die Finanzkrise 2007/2008“, „Griechenland“..usw. Ja und heute kann ich mit Ihrem Artikel das Buch um ein neues Kapitel erweitern: „Hat es Schweizer Finanzmulti auf Bodenschätze des verarmten Landes abgesehen?“
Wir haben es weit gebracht, doch hoffentlich finden Stimmen wie die ihrige wieder mehr Gehör bei der Bevölkerung.-
nur gut, Vreneli dann warst du mit deinen Zeilen am
regnerischen Samstagnachmittag wenigstens auch beschäftigt.
hoffe du hast aus den Lektüren deine Lektionen fürs Leben gelernt! -
@ auch wenn es hier wohl….
ja, mein lieber Schreiber, exakt lesen ist offenbar nicht Deine Stärke. Meine Gedanken verfasste ich am Samstag Abend um 21.27 Uhr und nicht nachmittags! Und regnerisch war es auch nicht mehr. Ja, und meine Lektion habe ich gelernt – wie Du siehst sind wir heute Selbstversorger, wer weiss, vielleicht merkst Du was ich meine? -
Ich habe keine Freude an diesem ellenlangen Geplauder aber Professoren haben kein Glück auf IP.
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Gut geschrieben!
Bitte „Studenten“ und nicht „Studierende“.
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Einfach einen Schuldenschnitt machen, und gelöst ist das Problem für die Armen in Afrika.
Die ganze Entwichklungshilfe des Bundes sollte sofort komplett gestoppt werden, denn am Ende sind diese Staaten lediglich, immer noch höher verschuldet. Die Menschen und Staaten in Afrika sind eigentlich nicht arm, aber die westlichen Staaten und ihre Banker machen die Länder in Afrika (samt deren Bevölkerung) arm. Sie treiben alle mit ihrem betrügerischen Kreditschneeball-Finanzsystem in die Schulden.- und Zinsversklavung.
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sehe ich auch so. Man sollte einfach den Gläubigern ihre Forderungen
streichen und die Konten, Depots und Rentenansprüche sperren! -
Ein Schuldenschnitt signalisiert nachfolgenden Gläubigern ein erhöhtes Kreditausfallrisiko, wodurch die künftigen Zinssätze steigen.
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Elitäre MachtEliten aller Länder stürzen & verraten das eigene verarmte Volk, hoffnungslose Korruption überall seit Jhdten. Geld & Macht statt Ethisches Handeln.
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Mit Professoren hat IP keinen Erfolg.
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mit IT-Bots aber auch nicht wesentlich …
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Vielleicht hilft Dir KI in einfacher verständlicher Sprache😂
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Vielen Dank für ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit für die Ethik und gegen das Verwedeln . Auch das ist Schweizer Qualität.
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Ob CS oder UBS, beide sind kriminelle Banken. Die erste gibt es nicht mehrt, die andere wird früher oder später verschwinden.
Und nein, nicht wegen der Ausländer. Es sind/waren echte Schweizer Eidgenossen dafür verantwortlich.
Also liebe SVPler, einfach einmal in den Spiegel schauen. Vielleicht merkt Ihr etwas.
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wer hat sich denn für euch die ganzen Jahre den A*sch aufgerissen, hä? Wer war’s denn, wenn es darum ging die Banken zu retten? Wer hat Überstunden für lau geschoben um unseren Wohlstand zu erhalten, hä?.
Du Bünzli aus der Hinterbank bestimmt nicht!
Nehm‘ deine ON-Sneaker und mach‘ nen Ausflug in die Berge! -
Wusste gar nicht dass die ehemaligen CEO Brady Dougan und Tidjane Thiam „echte“ Schweizer Eidgenossen sind…
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Unser Sozialist Kessslring versucht wieder von den Fehlleistungen seiner sozialistischen Freunde abzulenken.
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Wer kennt denn ein afrikanisches Land, welches sein Geld in „Gesundheitsförderung, Armutsbekämpfung, Bildung und Erziehung, (und) den Aufbau eigener Infrastruktur“ investiert. Da scheinen dem „Ethik-Professor“ die Pferde durchzugehen.
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Alle im Westen wollen Afrikas Bodenschätze!!!!
Aber niemand will die Prosperität und Entwicklung Afrikas im Westen!
Fazit: Europa wird Afrikas Herzen verlieren!
Inklusive Bodenschätze!
Thiam und Rohner haben der UBS diese Suppe eingebrockt.
Welche Freude, Sie hier zu sehen, lieber Herr Professor Kesselring. Ich erinnere mich noch gut an Ihre interessanten und tiefsinnigen…
Einfach einen Schuldenschnitt machen, und gelöst ist das Problem für die Armen in Afrika. Die ganze Entwichklungshilfe des Bundes sollte…