Wenn Gerhard Winterberger als „Achter Bundesrat“ vor fünfzig Jahren in seinem grauen Anzug über die Zürcher Bahnhofstrasse ging, von seinem Büro hinüber zum Sitz der Schweizerischen Nationalbank, traten die Menschen respektvoll zurück.
Der Direktor des Schweizerischen Handels- und Industrievereins, kurz „Vorort“, war nicht nur ein klassisch-liberaler Publizist, sondern der mächtigste Mann der Schweizer Wirtschaft, die sich damals in voller Blüte befand.
Vor einigen Wochen huschte unter unseren Fenstern eine kleinere, ältlich wirkende Frau vorbei, auf dem Rücken ein Arbeiter-Rucksack, wie er heute modisch ist, offensichtlich unterwegs hinauf zur Forch.
Solche Frauen gibt es viele, die einen freien Tag nutzen, um sich etwas Bewegung zu verschaffen.
Ich sagte zu meiner Frau: „Das ist Monika Rühl, die Direktorin der Economiesuisse.“ Die Antwort: „Wirklich?“
So geht es den meisten Schweizern, wenn der Name der einstigen Chefbeamtin der Bundesverwaltung fällt. Von ihr sind keine wegweisenden Äusserungen und Schriften bekannt.
Rühl führt als Direktorin seit zehn Jahren den grössten und vielleicht wichtigsten Schweizer Wirtschaftsverband, der in letzter Zeit von politischer Niederlage zu politischer Niederlage taumelt.
Die Schuld für das Versagen ihr allein zuzuschieben, wäre falsch.
Der zwei Jahre vor ihr angetretene amtierende Präsident der Economiesuisse, Christoph Mäder, als Multi-Verwaltungsrat der Schweizer Wirtschaft, dazu auch Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB), ist als früherer Anwalt ein Schwergewicht.
Aber man spürt ihn so wenig wie seine Direktorin.
Offensichtlich hat ihm die Fülle seiner Ämter wenig Zeit gelassen, sich ernsthaft mit dem Aufstieg der Mitte-Links-Gegnerschaft in der Politik zu beschäftigen.
Jetzt brennt das Haus.
Der, im Gegensatz zur bürgerlichen „Neue Zürcher Zeitung“, politisch linksstehende Zürcher „Tages-Anzeiger“ hat soeben enthüllt, dass die Economiesuisse nach einer Reihe politischer Niederlagen einen Strategiewechsel vornimmt.
Die überaus klare Niederlage bei der Abstimmung zur 13. AHV hat im 70-köpfigen Vorstand starke Unruhe ausgelöst, denn das stimmfähige Schweizer Volk hat sich zu zwei Dritteln von der politischen Elite nicht davon überzeugen lassen, auf eine Zusatzrente zu verzichten.
Im Juni, also in wenigen Tagen, stehen weitere wichtige Abstimmungen an, so zur Gesundheits- und Energiepolitik, die nicht weniger umkämpft sind und deren Ausgang nicht als sicher gelten darf.
Stellt sich das Volk erneut gegen die bundesrätlichen Vorlagen, sind wir einer Staatskrise nahe.
Die Economiesuisse soll dies mit ihren Verbündeten, den bürgerlichen Parteien, dem Arbeitgeberverband und dem Schweizerischen Gewerbeverband, verhindern.
Mindestens die berufliche Zukunft von Monika Rühl, der Verbandsdirektorin, steht dann auf dem Spiel.
Es geht aber um viel mehr.
Nicht nur das Economiesuisse-Budget soll auf 20 Millionen Franken erhöht werden, auch die gesamte Kommunikationspraxis des 100’000 Firmenmitglieder zählenden Verbandes, dem auch zahlreiche Handelskammern und andere Spitzenorganisationen der Schweizer Wirtshaft angehören, ist zu überprüfen.
Denn der Abstand zwischen den grossen Unternehmen und dem Volk ist zu gross geworden. Die Wirtschaft zieht es nach Europa, in die Nähe der EU und in die weite Welt hinaus bis nach China.
Das Volk hängt aber an seiner Scholle.
Die offene und meist stille Übernahme wachsender Teile der Schweizer Wirtschaft durch ausländische Konzerne, dazu der sich häufende Zusammenbruch eigener Unternehmen und einer starken Zunahme von Konkursen, oft verbunden mit Entlassungen, hat bei den Bürgern Angst um die Zukunft ausgelöst.
Die Eidgenossen fühlen sich alleine gelassen.
Den Rekordzahlungen an Spitzenmanager steht der sinkende Cashflow weiter Teile der Bevölkerung gegenüber.
Überall wird, wie es gute Schweizer Sitte ist, noch gelächelt, aber „die Faust im Sack“ wird grösser.
Die Spitze will näher zum Volk, das in den Sonntagsreden Schweizer Unternehmer „der höchste Souverän“ des Landes ist.
Aber es ist Monika Rühl, die am Tag der Enthüllung ihrer Pläne im „Tagi“ sagt: „Keine Stellungnahme.“
Ohnehin fragt man sich, weshalb nicht die nahe zur Economiesuisse stehende „Neue Zürcher Zeitung“ diese Strategieänderung zuerst publizieren durfte.
Deren noch gut 200’000 Leser sind meist wirtschaftsfreundlich und haben mit Sicherheit Verständnis für die Pläne ihres Spitzenverbandes.
Ist es nicht eine bewährte Regel aller PR-Profis, zuerst die eigenen „Stakeholders“ zu informieren, ehe man seine Pläne in der Öffentlichkeit, vielleicht sogar beim politischen Gegner, vorstellt?
Vor zwei Monaten, nach der AHV-Niederlage, hat der politisch linksstehende Politologe Michael Hermann, auf Einladung von Monika Rühl dem Economiesuisse-Vorstand die Leviten gelesen:
„Nicht glaubwürdig. Keine Durchschlagskraft im Publikum. Mehr und bessere Kommunikation.“
Was Gerhard Winterberger noch konnte, mit seinem lebhaften und immer regen Geist die öffentliche Meinung zu bestimmen, geht dem jetzigen Führungsteam der Economiesuisse ab.
Schon seit gut 20 Jahren, Heinz Karrers eingedenk, der bereits zum Jahrtausendwechsel die Economiesuisse fast an die Wand fuhr, verliert die Schweizer Wirtschaft an Glaubwürdigkeit.
In Wirklichkeit geht es um mehr als 20 Millionen Franken.
Am Laufmeter brechen grosse Schweizer Unternehmen zusammen oder werden von Ausländern übernommen.
Migros-Konzern, Swiss Steel, Meyer Burger? Das sind Unternehmen mit einer ungewissen Zukunft.
Sogar Nestlé, der einst grösste Konzern der Schweiz, rutscht auf der Erfolgsleiter immer weiter nach unten.
Es fehlt der Schweiz ein Klima der Zuversicht.
Politische Erfolge des Volkes werden ihm von den beiden grossen bürgerlichen Parteien, der SVP und der FDP, wieder streitig gemacht. Das ist noch vornehm ausgedrückt.
Es gibt keinen Schweizer Unternehmer oder Spitzenmanager mehr, dem das Volk Glauben schenkt.
Die einst grossen Schweizer Medien sind, wie im Fall von Ringier und TX-Group, Nebenprodukte von Handelsfirmen geworden, die 6000-köpfige SRG ein Provinzsender für alte Menschen.
Eine Sekundarschule für Haus- und Landfrauen und mit Journalisten, die vorzugsweise den Absprung suchen, ehe sie entlassen werden.
Die grossen Schweizer Städte sind politisch linksgrün geführt. Dort wird der wirtschaftliche Fortschritt klein geschrieben, und die Lust zu arbeiten bewegt sich gegen null.
Das Gleichgewicht zwischen Politik, Wirtschaft und Kultur stimmt nicht mehr. Wie Vergleiche zeigen, drehen sich Räder des Fortschritts langsamer oder gar nicht mehr.
Im Schatten der Economiesuisse steht die SwissHoldings, eine sehr stille Vereinigung der über vierzig grössten Schweizer Unternehmen.
Sie verweigert sich dem Licht der Öffentlichkeit vollends, nicht zuletzt deshalb, weil dort der Einfluss des internationalen Kapitals zentral ist.
Ist die Schweiz Babylon? Haben die letzten fünf Generationen, aus der alten Schweiz einen neuen Turm gemacht, wo viele Sprachen gesprochen, aber die Menschen sich kaum mehr verstehen?
Viele jubeln einem Nemo zu, einem bunten Fetzen Mensch, der nicht mehr verständlich zu formulieren vermag, aber einige verquere Herzen berührt.
Noch sind wir in vielem stabiler und reicher als unsere europäischen Nachbarn in der EU. Aber der Glaube ist verloren gegangen, wir könnten diesen Vorsprung noch lange aufrechterhalten.
Ihn wieder herzustellen, ist eine zentrale Aufgabe der Schweizer Wirtschaft, der Konzerne, der Banken, der Rohstoffhändler und der vielen KMU.
Ohne die richtigen Menschen an der richtigen Stelle ist dies nicht zu schaffen. Das ist keine 20 Millionen-, sondern eine Jahrhundert-Aufgabe.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich glaube nicht, dass Nestle immer weiter nach unten rutscht. Die Firma hatte einige unglückliche Entscheide getroffen und darauf reagiert. Jetzt ist noch das Problem mit den hohen Renditen in den USA, wo die meisten Amerikaner ihr Geld lieber anlegen, als jetzt mit Nestle weniger an Dividende zu bekommen. Allerdings werden auch in den USA Zinssenkungen, wenn auch nicht schon diesen Sommer, kommen und die Aktien von Nestle werden dann auch für die Amerikaner wieder deutlich attraktiver werden als heute.
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Kaum jemand wird Economiesuisse vermissen, wenn es diesen Jammerverein demnächst nicht mehr gibt.
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Primitiver und respektloser geht es nicht, Klaus J. Stöhlker.
„ Viele jubeln einem Nemo zu, einem bunten Fetzen Mensch, der nicht mehr verständlich zu formulieren vermag, aber einige verquere Herzen berührt“.
Wenn Sie ein bisschen Anstand haben, entschuldigen Sie sich. -
Wenn das elitäre Kader nur den Geldsäckel vor der Nase sieht und Anstellungen in Selbstbedienungsläden anstrebt, steht nicht das Gesamtwohl sondern das Eigenwohl im Vordergrund dieser Kaste. Der Egoismus durchzieht immer mehr die heutige Gesellschaft und die Anonymität nimmt Überhand. Schlechte Aussichten, der HSG und den Ausländern sei Dank. Das gemeine Fussvolk goutiert dies je länger, je weniger.
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Schon zu Zeiten von Ueli Forster ächzte Economiesuisse gewaltig und seit Heinz Karrer angetreten ist, wurde Economiesuisse völlig demontiert und zerstört und es ging sturzflugmässig nach unten. Karrer ist danach auch mit seinen weiteren Mandaten (Kuoni-Crash etc.) hochkant gescheitert.
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Wer ist eigentlich Herr Stöhlker ?
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Ein Grossmaul, der sich Berater für Öffentlichkeitsbildung nennt, so kann sich übrigens jede/r nennen. Er hat zu Allem etwas zu sagen, auch wenn er vom Thema nichts versteht. Aber im Miesmachen, Diffamieren und Provozieren ist er Weltmeister.
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Was hat Nemo in Ihrem Beitrag verloren? Aber wenn Sie ihn schon erwähnen: Der Fetzen Mensch bringt auch zusammenhängende und verständliche Sätze über seine Lippen. Er hat seinen Kompass ausgerichtet und geht seinen Weg, der nicht einfach sein wird. Zudem war er auf seinem Gebiet Sieger, was man Ihnen nicht attestieren kann.
Andere, wie die Mensch gewordene Kugel Stöhlker, haben ihren Kompass längst verloren und biedern sich lieber der Mörderbande im Kreml an.
Zurück zur Monika Rühl. Ich möchte ihre Kompetenzen nicht in Frage stellen, aber irgendwie lassen die sich nicht erkennen und sie bräuchte in Sachen Kommunikation dringend einen ausgewiesenen Coach. Nach dem 13. AHV-Debakel wusste die Dame nichts besseres, als die Schweizer (überspitzt) einen verwöhnten Goof zu titulieren. Gerne hätte ich ihr die Koryphäe auf dem Gebiet der natürlichen Rhetorik empfohlen. Leider geht das nicht mehr. Aber die Dame wäre doch eine Herausforderung für Sie, Herr Stöhlker? Endlich wieder eine sinnvolle Arbeit statt der unsäglichen russischen Propaganda-Arbeit.
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Und welcher Filzpartei steht der Economiefilz nahe? Natürlich, der FDP. Da erstaut doch gar nichts. Das einzige, was die Filzexponenten können, ist alles gegen die Wand fahren, da gibt es ja genügend Beispiele, auch aus den Reihen von Economiefilz!
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Die Headline ist für einfache Leute kaum verständlich: Was ist Limbo? Tanz meint Stöhker nicht? Dank seiner Schweizer Herkunft, bin ich jetzt belehrt. Selber Schuld.
Deutsche Bedeutung Limbo: Limbus, umgangssprachlich auch Vorhölle, bezeichnet in der katholischen Theologie einen Ort, an dem sich Seelen befinden, die ohne eigenes Verschulden vom Himmel und der ewigen Anschauung Gottes ausgeschlossen sind oder waren.
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Was erlaubt sich dieser ewige Stänkerer Stöhlker eigentlich immer von wir zu schreiben?! Ist doch selber ein echter Schwabe und sicher kein Hiesiger!!
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Die Energieabstimmung muss abgelehnt werden! Es geht nicht, dass die Landschaften mit riesigen, lärmigen Windrädern verschandelt werden. Da wird auch sehr wenig an günstigem Strom produziert. Der Bürger wird jedoch durch den Lärm der Windräder aus dem Schlaf gerissen.
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Ohropax gibt‘s im Migros.
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Ich bin eh für Kohlestoffbasierte Energie und auch das ATOm sieht gar nicht mehr so übel aus wie vor Jahrzehnten.
Die CO2 Hysterie ist brandgefährlich mit all ihren digitalen Zwängen die damit künftig begründet werden. Die CO2 Bewertungen sind schon auf tausenden Produkten angebracht und unsere Zukunft endlich für das Atmen bezahlen zu müssen wird realisiert. Ist es doch das gleiche wie schlaue Stromverbrauchsmessgeräte und Autos und Kühlschränke mit denen zusätzlich noch erzieherische und belehrende Methoden angewandt werden können. -
@Dein[x-beliebig]
Hör auf es so hart zu versuchen.
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«Frau Rühl, Ihr Vorgänger verdiente 550’000 Franken. Und Sie?»
Mit Monika Rühl steht erstmals eine Frau an der Spitze von Economiesuisse. Ein Interview über Karriere, Macht und SVP-Kampagnen.
Economiesuisse-Geschäftsführerin Monika Rühl sieht sich nicht als stille Schafferin, sondern will auch gegen aussen wahrgenommen werden.
Quelle 2014: https://www.tagesanzeiger.ch/frau-ruehl-ihr-vorgaenger-verdiente-550000-franken-und-sie-761132787899
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Frau Monika Rühl ist ja Diplomatin.
Diplomatie ist die Kunst jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.
Video von 2014: Neue Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl im Interview
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Und:
Ein Hitzerekord nach dem Anderen, Krieg, rasanter Verlust der Biodiversität, drohender Rechtsrutsch auf der Welt, drohender Kollaps der Schuldenwirtschaft, Angriff auf die bestehende Weltordung usw.Wir befinden uns in einer Umbruchphase.
Auch die Stellung der Wirtschaft in der Schweiz wird nicht mehr so wie früher werden.
Wir alle brauchen eine neue Vision für die Zukunft.
ZBsp. eine Wirtschaft, die den Menschen dient.
Ohne neue, positive Vision könnte sich die Menschheit, in ihrer Verzweiflung, vielleicht sogar selbst zerstören.P.s und jammern nützt nichts
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Es gibt keinen Schweizer Unternehmer oder Spitzenmanager mehr, dem das Volk Glauben schenkt… Ich hätte da noch das Wort Bundesrat angefügt. Wenn Frau Rühl am Radio oder TV zu hören ist, drehe ich auf „off“, zu belanglos sind ihre Kommentare. Nach der AHV geht es am 9. Juni wahrscheinlich auch den KK-Tarifen an den Kragen. Man wird für die 10% Initiative stimmen. Nicht weil es die Lösung für unser Gesundheitswesen ist. Man will dass in Bern endlich „Action“ zu diesem Thema gemacht wird. Die Schweizer haben es satt dass Milliarden in die Welt hinaus verpulvert werden. Unsere KK Prämien laufen total aus dem Ruder, alle reden darüber aber niemand unternimmt etwas. Also muss einmal mehr das Volk den Tarif durchgeben. Immerhin, wenn auch unsere Industrieperlen Ausländern gehören oder von solchen gemanagt werden, bei der AHV und den KK Prämien liegt es an uns Schweizern die Richtung vorzugeben.
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Mit links-grüner Politik ist kein erfolgreicher Staat zu machen, mit einer Neo-liberalen aber auch nicht. Verantwortungsvolle, nicht gewinnmaximierende Unternehmer sind wieder gefragt. Die Managerkaste mit ihrem vermeintlichen Bildungsrucksack darf ruhig entsorgt werden – taugen nichts und kosten viel.
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„Ohne die richtigen Menschen an der richtigen Stelle ist dies nicht zu schaffen…“ – Werter Herr Stöhlker, DAS ist genau der Punkt. Und dieser Zug ist schon lange abgefahren! Die „guten“ Stellen/Jobs bleiben innerhalb der (verblödeten) Elite, Meritokratie gilt schon lange nicht mehr… Und das hat das Volk geschnallt.
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1985; Einkommen 4500.-, Wohnung 530.-, Nebenkosten 50.-, Strom 50.-, KK Prämie 35.-, Lebensmittel 250.-, Parkplatz 30.-, Garage 60.-
2014; Einkommen 6500.-, Wohnung 2100.-, Nebenkosten 300.-, Strom 200.-, KK Prämie 480.-, Lebensmittel 500.-, Parkplatz 70.-, Garage 160.-
1985; Termine kriegte man Reihum in der Regel sofort, Warteschlangen gab es keine. Insgesamt ging man höflich und Respektvoll mit einander um.
2014; Termine kriegt man heute irgendwann, Warteschlangen wurden überall implementiert (das ist kein Zufall sondern Absicht). Heute wird man abserviert und Frechheit, Schnoddrigkeit und Arroganz sind der tägliche Umgang sofern ein Abhängigkeitsverhältnis besteht.
1985; Der Sozialstaat war wohlwollend und gut ausgebaut und so war es die AHV.
2014; Der Sozialstaat wurde zu einem Repressionssystem umgebaut in welchem jeder Bedürftige als fauler Schmarotzer gilt. Die AHV führt direkt zum Sozialamt, die PK kann nichts.
1985; Geld auf die Seite legen und ein eigenen sVermögen anzusparen war kein Problem.
2014; Heute sind viele Verschuldet, zahlen Kredite ab und 30% der Haushalte sind auf permanente Sozialhilfe angewiesen.
1985; Wurde das von allen erarbeite oben am Tisch an alle verteilt.
2014; Krallt sich der Gierige alles und es fallen nicht mal Krümel vom Tisch.Das Einkommen von 1985 realer Verdienst mit einem einfachen Temporärjob. Das Einkommen 6500.- ist der Median hier im Land. Eine Hungersituation. Viele kriegen nicht mal das sondern siechen mit 3500.- durch das miese Leben hier. Ein paar Expats kriegen 1/4 Million, ein paar Spezialisten 125’000.-. Alles in allem reichte damals 1 Einkommen um einen 4 Personen Haushalt locker durchzubringen. Konsumkredite gab es kaum. Heute müssen 1.8 Einkommen aufgewendet werden und für Ferien/Auto werden Kredite verwendet. Der Lebensstandard ist zwar gestiegen, die Lebensqualität aber gesunken.
etc. pp. usw.
Die Angebotsorientierte Misere des Neoliberalismus zeigt ihre Fratze. Wundert sich hier jemand?
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Heiri, schau mal!
Die Schweiz hat so wundervolle Parks und Naturlandschaften.
Warum schnappst du dir nicht einfach deinen Rolator und machst einen schönen Ausflug bei dem herrlichen Wetter. Aber bitte! Lass uns endlich mit deinem dummen Geprappel in Ruhe. Ein kostenloses Abo bedeutet nicht, dass man unnötigen Quatsch verbreiten darf. Das ist eher umsonst! -
der heiri hat recht und rollator schreibt man mit zwei ell.
der „digital native“ kann nicht mal das rechtschreibeprogramm einschalten.
gruss von oben
hansueli -
@Bibeli; Zürcher Wanderwege 2024, Herausgeber ZKB, Seite 73+74 und erst letzte Woche Seiten 57+58. Wotsch mitchoo?
https://www.zkb.ch/de/ueber-uns/unser-engagement/umwelt-mobilitaet/zuercher-wanderwege.html
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Ich habe Frau Monika Rühl in Bern erlebt: Eine absolut farblose Dame ohne klare Meinung. Ich wünsche, dass diese wichtige Organisation wieder durch eine kantige Persönlichkeit vertreten wird.
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Treffen der kann man die Situation in der Schweiz kaum beschreiben. Da nützen auch 20 Mio für PR nichts. Frau Rühl ist das Beste Beispiel. Wenn ich ihr an Diskussionen zuhöre, werde ich das Gefühl nie los, sie spricht von oben herab und sie lügt einen an. Das „Volk“ ist absolut nicht von Interesse. In der Schweiz fehlen Politiker und Wirtschaft Führer von Format.
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Erhält Klausi auch Geld für die Leerzeilen in seinen Ergüssen?
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@(Nicht mehr lange) IP-Leser
Erhältst Du auch Geld für die Klammern in deinem Ergüss?
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Stöhlker hat hier in vielem recht. Erschreckend, wie die Linken Lifestyle propagieren, statt zu arbeiten und statt für gute Familienverhältnisse zu sorgen, wo Kinder behütet und gut erzogen aufwachsen. Gegen die linke Planwirtschaft wird von einigen Parteien und Wirtschaftsverbänden nicht konsequent vorgegangen und das einfache und biedere Volk über die Konsequenzen einer linken Politik aufgeklärt. Die Wohlstandsverwahrlosung hat überall Einzug gehalten .Die Masseneinwanderung in unsere Sozialwerke, die vielen Missbräuche und die ausländische Kriminalität werden fast tatenlos hingenommen- wie wenn das ein Menschenrecht wäre. Warum wollen denn unsere Politiker von der Mitte bis Links ums verrecken den tiefen Lebensstandard der EU erreichen? Auch die Schuldenmisere muss endlich bekämpft werden- auch wenn die Sozialisten und die Grünen empört aufschreien. Bedenklich, dass fast nur die SVP die Interessen des Volkes wahrnehmen will.
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Besorgter Bürger: Dir wünsche ich, dass die SVP in die Regierungsverantwortung kommt.
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Auch gute Umgangsformen sollten für Sozialisten die Regel sein- Scheininvalider. Von Argumenten gar nicht zu reden.
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Besorgter Bürger, mir scheint, beim Gedanken daran ist dir doch nicht so ganz wohl.
Aber abgesehen davon: Viel weniger Argumente als du bringe ich jetzt auch nicht, und ich versorge dich auch nicht einfach ohne weiteres Wissen in einer Kategorie. Wegen Umgangsformen und so.
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Die Economie Suisse lobbyiert für alles, was Knete bringt. Begriffe wie ‚Moral‘ oder ‚Nachhaltigkeit‘ sind ihr fremd. Globalisierung und Ausnutzen von tagaktuellen Opportunitäten, verbunden mit einem Planungshorizont von 0 Nanosekunden zeichnen die Strategie der Economie Suisse aus.
Scheuklappen-Karrer hatte die Führungsstärke eines Schwimmfarns. Monika Rühl hat hingegen Literatur studiert und kann daher den Namen von Mallanaga Vatsyayana rückwärts schreiben.
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Der Stöhlker vermittelt mir immer den Eindruck,
dass ER in seinem Leben alles vollkommen richtig gemacht hat!-
@Ein grandioser Beratungsimport der Typ!
Mit Ihrem Kommentar vermittelt sie mir immer den Eindruck,
dass SIE in ihrem Leben alles vollkommen richtig gemacht hat!
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Schweiz ist überbevölkert, zu viel Verkehr, zu teure Immobilien. BIP PPP pro Kopf sinkt seit Jahren. Bevökerungswachtum seit Jahren irreführend präsentiert – immer nur „ständige Bevölkerung“ obwohl „nichtständige“ Zuwanderung genau nochmal so hoch ist wie die ständige und: ALLE BLEIBEN! Nichständige, unter Anderem Asylsuchende, werden nach einiger Zeit auch ständige. Wir sind viel näher and der 10 Millionen Schweiz als alle denken aufgrund täuschender Berichterstattung.
Economiesuisse: ein Ort der Volkstäuschung, welcher einigen wenigen hilft, sich die bereits gut gefüllten Taschen noch mehr zu füllen. -
Der Verein mit der blassen Direktorin strotzt nur so von einheimischer Selbstüberschätzung im Heute. Eher wenig tauglich im Umgang mit den modernen Medienwelt und obendrauf schlicht und fatal beratungsresistent.
Erfolge im und mit dem Publikum kann niemand mit Geld kaufen oder mit „mir nach, Marsch“-Prinzipien organisieren. Bei Economiesuisse ist der Kompass kaputt, jedenfalls stark irritiert. Und alle die am Tisch sitzen dürfen merken das nicht oder sagen jedenfalls nix. -
Herr Stoehlker
Ich bin mit den meisten Ihrer Punkte einverstanden
Allerdings kriegen Sie bezueglich der Art wie Sie Nemo als Fetzen Mensch bezeichnen von mir eine schlechte Stil Note
Was waeren Sie unter diesen Praemissen
Ein Mocken oder Brocken?
Nemo ist einer von vermutlich ca 50000 Menschen in der Schweiz die sich nicht oder nicht mehr zuordnen koennen
Wie Sie bin ich der Meinung dass die Pyramide Schweiz auf dem Kopf steht
Die Politik kuemmert sich im Nebensaechliches und nicht genug um Wichtiges
Wenn Herr Jans tatsaechlich Zeit hat sich mit Nemos Anliegen zu beschaeftigen ist das Beweis genug
Mit freundlichen Gruessen-
@Thomas Hohl
Miteinander reden ist direkte Demokratie: Dialog immer zuerst auf Augenhöhe.
Ist für Deutsche schwer zu verstehen auch nach 30 oder 100 Jahren. Warum?Deutsch: Ich hab Recht. Schweiz: Lass uns reden. Wie meinst du das?
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Der Plaudertotsch hat wieder zugeschlagen.
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tut ganz schön weh, wenn die Einschüsse aus allen Richtungen kommen, woll?
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@wann hört die Schweiz auf mit ihrer Schande?
Deutscher Kollege, wenn Du schon mitschreiben magst: es heisst moll nicht woll?
Grüsse nach Berlin.
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Neutral: Kommt halt drauf an, ob man Walliser ist. Die sagen durchaus woll. Aber wenn der Horizont halt buchstäblich nur bis zu Mythen reicht…
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@Dein B. Glarner
Im Unterwallis sagen wir auch: T(r)oll ;-).
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Wenn ein Kaffee und ein Gipfeli in Zürich schnell mal 10 Franken kosten, dann stimmt‘s nicht mehr. Dann stimmt das Volk so wie am 3. März 2024 ab und wird es auch wieder tun.
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Um wieviele Prozente würde eigentlich das BSP gesteigert, wenn alle Kommentatoren hier mal arbeiten, anstatt kommentieren würden?
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@Andy Deiniger
Digitalzeitalter arbeite auf Mauritius. Was machst Du so mit deinem Prozenten?
Dein Kommentar ist Raucherpause?
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Auf den Vorsprung, der durch Rohstoffhändler geschaffen werden soll, freuen wir uns ja alle schon. Aber sogar KMU schnallen heutzutage, dass mehr vom Gleichen nicht gleichbedeutend mit Fortschritt ist. Und gerne stellen wir uns auch vor, wieviel mehr in Städten mit „bürgerlicher“ (gibt es das noch?) politischer Ausrichtung gearbeitet werden würde, wenn man dort einfach zweispurig im Stau steht.
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chill mal grossvater😎etz sind andere zeiten 👍🔥
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was machst du denn um 7:14 Uhr schon aus den Federn?
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1985; Einkommen 4500.-, Wohnung 530.-, Nebenkosten 50.-, Strom 50.-, KK Prämie 35.-, Lebensmittel 250.-, Parkplatz 30.-, Garage 60.- 2014; Einkommen…
Es gibt keinen Schweizer Unternehmer oder Spitzenmanager mehr, dem das Volk Glauben schenkt... Ich hätte da noch das Wort Bundesrat…
Treffen der kann man die Situation in der Schweiz kaum beschreiben. Da nützen auch 20 Mio für PR nichts. Frau…