Wer Walter Kielholz festhalten wollte, kam immer zu spät.
Der letzte der grossen freisinnigen Zürcher Strippenzieher von Alfred Escher bis Ueli Bremi entzog sich stets, sprintstark wie er war, seiner tatsächlichen und moralischen Verantwortung.
Was hinter ihm zusammenbrach, kümmerte ihn wenig.
Dabei hat dieser bullige Mann, der alles Neue und Fremde immer misstrauisch ins Auge nahm, zuletzt Grosses für Zürich und die Schweiz geleistet.
Der 200 Millionen Franken-Neubau des Zürcher Kunsthauses ist seine Leistung, die erst in der nächsten Generation voll gewürdigt werden wird.
Kielholz verliess schon 1976 die Universität St. Gallen, als sie noch in voller Blüte stand. Nach ihm sollten Jahrzehnte des Niedergangs folgen, wo den grossen Professoren der Ostschweizer Privat-Uni immer kleinere Geister folgten.
Das war nicht seine Schuld, sondern die der St. Galler Regierung, die für die Berufungen an die HSG die Verantwortung trug.
St. Gallen gehört heute nicht mehr zu den Spitzen-Unis der Welt, aber die Nachfrage deutscher und österreichischer Studenten, neben denen aus der Schweiz, ist gross genug, um den Betrieb am Laufen zu halten.
Walter Kielholz hielt seiner Uni, der HSG, die Treue und diente ihr in vielen Funktionen. Den Niedergang bemerkte er nicht.
Als VR-Präsident der Credit Suisse bis 2009 diente er der vorletzten Schweizer Grossbank, die heute Teil des UBS-Konzerns ist. Als er dort ausstieg, hatten die Jahre der Hybris in der Bank längst eingesetzt.
Walter Kielholz machte sich erneut auf die Socken und kehrte als VR-Präsident zu „seiner“ Swiss Re zurück.
Vom Untergang der Credit Suisse, der mit seinen Personalentscheiden begann, fühlt er sich nicht betroffen.
Unter Kielholz bei der Swiss Re wurden wieder die merkwürdigsten und erfolglosesten Personalentscheide an der Spitze des Unternehmens getroffen. Die Aktie stagnierte während Jahren und taumelte, trotz enormen Reichtums, langsam nach unten.
Walter Kielholz, nun auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen, genoss die Anerkennung als „padre padrone“ auf dem Finanzplatz und des Freisinns, der FDP.
Bescheiden, wie er sich gerne gab, sagte er: „Ich bin immer nach oben gefallen, wenn dort Platz wurde.“ Wo die eigene Leistung war, blieb vielen verborgen.
Ich bin schon Jahrzehnte Aktionär der Swiss Re, von der einige Kader mir rieten, diese hoffnungslose Aktie zu verkaufen. Ich behielt sie, denn manchmal muss ein Investor auch ein schlechtes Management überleben.
Jetzt ist Walter Kielholz auch dort abgetreten. Wie hiess es einst in einem Italo-Western: „Leichen pflastern seinen Weg.“
Nun ist die Kunsthaus-Krise explodiert. Schon im letzten Jahr fehlten dort 4,5 Millionen Franken in der Betriebsrechnung.
Kielholz-Nachfolger Philipp Hildebrand, Grösstbanker seit Jahrzehnten, sagt über sein Erbe: „Wenn die Vergangenheit so gut gewesen wäre, dann hätten wir heute diese Probleme nicht.“
Walter Kielholz hat, und das ist keine geringe Leistung, aus den Zürcher Grosskapitalisten 90 Millionen Franken herausgepresst, damit Stadt und Kanton Zürich die anderen 110 Millionen Franken für den Bau des Kunsthaus-Erweiterungsbaus sprechen.
Das Haus ist wunderbar geworden; über die Qualität des Gezeigten kann man sich streiten.
Die Bührle-Objekte sind meist grossartig, die beiden anderen Stifter bieten viel Mittelmässiges. Sie bringen keinen Besucher in den neuen Bau.
Jetzt fehlen 4,5 Millionen, ein für Zürcher Verhältnisse lächerlicher Betrag, den mancher Freund des Kunsthauses aus der Portokasse bezahlen könnte.
Aber die Kunstfreunde wollen nicht mehr. „Tasche zue“ heisst die Devise.
Dafür gibt es viele Gründe.
Der neue Präsident, Philipp Hildebrand, Vizepräsident von Blackrock, einer der reichsten Finanzgesellschaften der Welt, bei Schöngeistern hie und da umstritten, wird auf weit über 100 Millionen Franken eingeschätzt.
Was sind da 4,5 Millionen?
Er wollte das Amt aber nicht, weil er zahlungskräftig ist, sondern weil er seine Ehre als geschasster Nationalbank-Präsident wieder herstellen wollte.
Zahlt er jetzt mehr als nötig, wird man ihm vorwerfen, er habe das Amt gekauft.
Sind die Zürcher Unternehmer, wozu auch solche aus Zug, Schwyz und Schaffhausen gerechnet werden dürfen, nicht mehr in der Lage, „vier Kisten“ aufzubringen?
In Wirklichkeit geht es um mehr.
Hildebrand und seiner niederländischen Direktorin des Kunsthauses ist es nicht gelungen, die Herzen der Zürcher zu gewinnen.
Er verkörpert heute die in der Schweiz oft verhasst globalisierte Elite.
Sie ist kein Faktor, der mit ihren Plänen bisher in der Stadt Fuss gefasst hat. Es ist sogar offen, ob sie es demnächst schaffen wird.
Hildebrand, dessen Qualität es ist, immer die richtigen Fragen zu stellen, meint: „Mit der Globalisierung der Unternehmenskultur hat sich teilweise sicher auch die Verbundenheit mit lokalen Institutionen abgeschwächt.“
Oft machen bei Sponsoren kleine Worte den Unterschied. „Lokale Institutionen? Uns wurde doch eine Kulturstätte von europäischem, wenn nicht von Weltrang versprochen“, höre ich die Kulturträger murren.
Ann Demeester, Direktorin des Kunsthauses, sagt in jedem zweiten Satz: „Ich als Direktorin“. Sie weiss nicht, dass in Zürich ein Direktor von geringer Bedeutung ist.
„Man ist nicht Direktor, man hat Direktoren“ heisst es an der Limmat.
Mit solchen Kleinigkeiten macht man keine Punkte in der Limmatzentrale.
Hildebrand und Demeester haben, wie sie in der NZZ sagen, „das Problem auf die Strasse gelegt.“
Wie bitte, die 4,5 Millionen Franken, welche jetzt gesucht werden, sind nicht das Problem. Die Kommunikation ist es.
Walter Kielholz und sein Kunsthaus-Direktor haben sich längst aus dem Staub gemacht. Jetzt müssen zwei, die damit nicht gerechnet haben, den Staub vor der Tür abwischen.
Philipp Hildebrand, dessen berufliche Karriere bisher leichtfüssig nach oben verlaufen ist, wird plötzlich zum Sisyphus, der einen schweren Stein nach oben rollen soll, der ihm aber laufend auf die Füsse fällt.
Europa erlebt derzeit wunderbare Kulturjahre mit grossen Ausstellungen überall. Weshalb soll man in Zürich eine umstrittene Ausstellung besuchen? Es fehlt die Freude. Es fehlt der Glanz.
Philipp Hildebrand sitzt in der Kielholz-Falle und wundert sich. Wer die Zürcher kennt, weiss, dass derlei häufiger vorkommt. Am besten ist es, man zieht sich am eigenen Schopf heraus. Erst dann kommt der Beifall.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Man ist nicht Direktor, man hat Direktoren“ heisst es an der Limmat.
Treffender kann man es nicht beschreiben. Vielen Dank Herr Stöhlker.
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Gewisse Leute sollte man zur Strafe kielholzen … ääh … kielholen!
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Stöhlker sitzt in der Anstandsfalle und kommt nie mehr raus.
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Benno Huber
wow super Kommentar und die in der UKR sind besser ?
Mal denken bevor in die Tasten zu hauen waere nicht schlecht Bin momentan in Novorosisk super Land und Leute,-
und was genau hat das jetzt mit dem Kunsthaus in ZH zu tun? Jaja, beim Wodkasaufen bleibt die Kultur auf der Strecke.
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Bleiben Huber, bleiben!
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Het fascht numme gsoge, praktisch nie oder nüt blose !
Dä könnti die 4 Milliönli spielend ischiesse. -
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Der Artikel trifft ins Schwarze.
Wenn kein Sponsor bereit ist,das Portemonnaie zu öffnen, empfehle ich
der Leitung des Kunsthauses eine Umschichtung des riesigen Bestandes.Dies ist in den USA geläufig,weil die Museen viel weniger Subventionen wie in der Schweiz bekommen.Sie müssen sich nach der Decke strecken dh.
manchmal aus dem Bestand gewisse Werke verkaufen,um den Betrieb aufrechterhalten oder Neues anschaffen zu können.Das Art Institute of Chicago -deutlich bedeutender wie das Kunsthaus-
hat im November 2023 durch Sotheby’s das Werk La Patience von Balthus verkauft.Eine Sammlung ist nicht sakrosankt.Sie muss auch aktualisiert und den Zeitenläufen angepasst werden.Auch das Kunstmuseum für Moderne Kunst in Rio de Janeiro entschloss sich 2018 ,einen von Nelson Rockefeller geschenkten Jackson Pollock in den Verkauf zu geben,um den Betrieb sicherzustellen.Sogar mit dem Segen
des Kulturministeriums,welches sagte, es sei ein notwendiges Übel.Das Kunsthaus hat mehr wie genug Kunstsubstanz,um Verkäufe durchzuführen.Sehe nicht ein,warum Mr.Hildebrand nicht auch daran denkt,um nicht immer nur die hohle Hand zu machen.Mit Sparen allein kommt das Kunsthaus nicht aus der Krise.Das Serviceangebot sollte eigentlich noch ausgeweitet und die Ticketpreise gesenkt werden.Nur so
gewinnt man neue und jüngere Besucher. -
Immerhin, Hildebrandt hat es auf rund 100 Mio geschafft und sie, Herr Stöhlker, sind ein armer Schlucker neben ihm. Er musste noch nicht mal aggressiv auftreten wie sie. Er ist definitiv erfolgreicher als sie. Im Prinzip haben sie versagt.
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@Bankster
Wow, dem haben sie es aber gegeben.
Die Aggressionen müssen mal raus bei dem Bonus und Salär Stau. -
Hildebrand war im Gegensatz zu Hr. Stöhlker nie selbstständiger Unternehmer. Hildebrand‘s Partnerin besitzt wohl den Hauptanteil am gemeinsamen Vermögen. Ob Hildebrand so erfolgreich ist/war, bezweifle ich. Also seien Sie schön still, Bankster, mit Ihrem dümmlichen Kommentar!
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Ausnahmsweise treffender Kommentar von K.S.
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einmal mehr die Zensur auf IP:
man darf Kielholz und Rohner nicht „Versager“ nennen.
Man wird sonst zensiert hier…-
@Zensur
Wollten Sie hiermit andeuten, dass Kielholz und Rohner Versager sein könnten?
Wahnsinn!!!
Da wäre ich jetzt nie und nimmer draufgekommen.
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@Zensur
Sie können es diesen Schwachmaten ja persönlich sagen!🤣
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Jemand der eine Traditionsbank in den Ruin treibt, ist noch lange kein Versager.
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Warum übernimmt Klaus Stöhlker nicht die Präsidentschaft fürs Kunsthaus? Er könnte es mit seinen PR Floskeln schönreden und in die schwarzen Zahlen bringen.
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Es ist eben einfacher zu lafern als zu liefern. Er kann nur miesmachen, provozieren und diffamieren.
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Dann würde das Kunsthaus bald geschlossen, schon der Gedanke ist grauenhaft.
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„Hildebrand, dessen Qualität es ist, immer die richtigen Fragen zu stellen“: Müsste es nicht heissen, „immer die faulsten Ausreden zu finden“?
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Hildebrand, dessen Qualität es ist, immer die richtigen Fragen zu stellen?
Das ist ja schön. Findet er aber auch richtige Antworten zu den richtigen Fragen?
Wohl kaum, sprach das Holz.
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Überall wo Kielholz seine Finger im Spiel hat, gibts Kleinholz. Jetzt wundert sich der Blackrock-Star und so einem wollte man die SNB anvertrauen. Zuerst brachten ihn die Insider-Vorwürfen zu Fall und jetzt tappt er noch in die Kielholz-Falle, ach Philipp, bleib in deiner Beiz!
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Die Bankmanager, allen voran Kili und dann Rohner, bedienten sich bei der CS wie in einem Selbstbedienungsladen. Selbstverständlich kommt für Kielholz eine Rückzahlung der 150 Millionen, die er für seine mangelhafte Leistung bei der CS und bei der Swiss Re (2009 bis 2021) bezogen hat, nicht infrage. Unschuldsengel Kili, er ist sich keiner Fehler bewusst, auch nicht wegen der vielen Milliarden, welche die CS unter seiner Verantwortung an Bussen und Entschädigungen zahlen musste. Und jetzt wundert sich der Blackrock-Star, dass er in der Kielholz-Falle sitzt? Und so einer wollte die SNB führen, wow ….
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Das grösste „Verdienst“ des W. Kielholz ist die Personalie „weisse Weste“ Urs Rohner!
Wenn Versager Versager nach-ziehen!
Danke – Keil-holz! -
Man muss endlich ein klares Zeichen setzen für solche Typen wie Kielholz, Rohner und Co. Privatvermögen konfiszieren, nur so wird sich die arrogante Denkweise solcher Manager ändern!
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@Adieu ihr I. Dioten!
Bist schon im Zoo mein Dicker – Hippopotamus? Dein Kommentar wurde „konfiszieren“?
Alter ich hab Dir gesagt, lass das mit der Dickehosen Vokabeln bei deiner Grundschule Universitätbildung. „Idiotes“ benutz du wohl als „Schimpfwort“ wegen deiner Bildung. Aber es heisst schlicht aus griechischem Übersetzt: Privatperson, gewöhnlicher Mensch, unkundiger Laie. Ganz ehrlich – setzt klares Zeichen – kein Kommentar mehr, bitte.
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Ich bin wirklich Fan von zeitgenössischer Architektur und die Schweiz hat davon mit Zumthor, Calatrava, Nouvel und H&M viel Gutes zu bieten. Der Erweiterungsbau des Kunsthauses deckt sich in meinen Augen aber bestens dem Wesen der meisten Zürcher Wirtschaftsführer und ihrer Wohnzimmer: Internationale Belanglosigkeit mit ein bisschen Avantgarde – Hauptsache teuer und nicht zu viel nachdenken. Ein Protzbau eben.
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@Hautevolee
Glückwunsch wie Du schreibst: Bist Fan von zeitgenössischer Architektur, aber eben die Wohnzimmer Wirtschaftsführer zahlen die teuren Architekten 😉 … also denk nach, arbeite, schaffe Reichtum, dann kannst Du dir auch so einen Protzbau leisten – Dein Lotto Berater, der mit dem Schnauz.
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damit die Finanzierer die Zinsen für die immer höher Milliardenschulden kassieren und die Staatsbürger und Steuerzahler für die Schuldzinsen aufkommen müssen, via staatlicher Steuerteintreibung.
Die Finanzlobby kassiert, die Steuerbürger bezahlen für die jährlich immer grösseren Finanzlöcher. Nur darum geht es bei all diesen staatlichen Millionen.- und Milliarden-Projekten, die tatsächlich niemand braucht.
Die Staaten und Regierungen werden von den Finanzlobbysten missbraucht, um die Bevölkerungen mit allen möglichen unsinnigen Projekten (auch Kriege und Militäraufrüstung) in die Schuldenversklavung der globalen Finanzierer-Mafia und Zinskassierer zu treiben zu treiben.
Auch der Ukrainekrieg dient nur dazu.
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Kielholz war kein Macher und Hildebrand schon gar nicht…ohne die richtigen Helferchen im Hintergrund sind sie abolute Nobodies
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FDP halt, der arrogante Filz der unser Land versenkt.
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Diejenigen, wie Walterli, Ursli und Co., welche von ihrer Unantastbarkeit zu hohe Meinung besitzen, zeigen oft eine beleidigende Geringschätzung anderen gegenüber. Aber, mit viel Geld kann man sich Uneinsichtigkeit, Arroganz, Dummheit und Einbildung erlauben. Walterli ist spezifisch eines der schwachen Glieder in der Kausalkette nach unten und Philipp u. Co. sind ihm hörig. Darum muss sich jetzt der ehemalige Blackrock-Star lächerlich machen.
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Und immer wieder die Tatsache: Wenn der Holzkiel obenauf schwimmt, dann ist das Schiff gekentert.
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Chipperfield-Bau erfolgte unter dem Kunstgesellschafts-Präsidium von Walter Kielholz und dem Direktorium von Christoph Becker. Zum ehrgeizigen Projekt gehörte vor allem auch, die hochkarätige Sammlung des Zürcher Rüstungsindustriellen Emil Bührle ins Haus zu holen. Diese bedeutende Sammlung des französischen Impressionismus einzugemeinden, war ein Coup. Und gleichzeitig ein PR-Desaster. Denn das Kunsthaus war völlig überfordert damit, die historisch belastete Sammlung angemessen darzustellen und über sie zu kommunizieren.
Als die Sammlung 2021 im Neubau des Architekten David Chipperfield Einzug hielt, begann eine vergiftete Debatte um Werke aus ehemaligem jüdischem Eigentum in den Beständen der Sammlung Bührle und die Rolle des Sammlers als Waffenproduzent im Zweiten Weltkrieg. Die Kunst rückte in den Hintergrund.
Ganzer Artikel NZZ: https://www.nzz.ch/meinung/kunsthaus-kommentar-ld.1831478
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Selten so viele Banausen und Barbaren erlebt wie in der Bank- und Versicherungsbranche.
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oh, sag‘ das bloss nicht so laut auf einem Elite-Finanz-Blog!
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@Klaus der unzumutbare Kotzbrocken
Beim Kotzbrocken dachte ich an den intelligenten Kommentar aus der Alpenregion, aber da fällt mir nichts ein unbedeutend.
Aufrecht auf der Bio Rüebliwiese Alphornblase.
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Verändert man die Flughöhe gegen oben, dann bleibt immer das gleiche Schema:
– meist zweifelhafte Persönlichkeit
– gehypter, nicht nachweisbarer, aber laut und breit kommunizierte vermeintliche Erfolgsgeschichte
– Netzwerk-Support – aka Vetternwirtschaft – trägt die Person(en)
– unterschiedlich starke Ausprägungen der „dunklen Triade“
– häufig rhetorisches Schaumschlägertum, welches verfängt und medial gefördert wirdDas Ergebnis: siehe Status-Quo der Schweizer Grossunternehmen, Zustand der Wirtschaftspartei FDP und Haltung der Gesellschaft gegenüber solchen sog. „Tycoons“ und „Polit-Persönlichkeiten“.
Da sind selbst Influencer, Pop-Sternchen und sonstige Eintagsfliegen noch angenehmer, denn die versinken meist nach kurzer Zeit in Vergessenheit, bei überschaubarem Schaden.
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Herr Stöhlker……einer Ihrer guten Berichte. Da stimme ich voll zu. Herr Kielholz hat fast Alles, was er inne gehabt hat, zerstört. Die Suppe konnten und können (Herr Hildebrand, FDP etc.) andere auslöffeln,
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@Zürich
Die FDP löffelt noch so gerne in der Schleimsuppe wo Walterli angerichtet hat, auslöffeln kann es dann der Steuerzahler!
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Die wohl grösste Leistung eines Walter Kielholz dürfte es sein, jeden Brillenträger davon zu überzeugen, dass es absolut komplett total bescheuert und dämlich aussieht, sich seine Sehhilfe um den Hals zu hängen.
Bei ihm hat’s irgendwie trotzdem immer gepasst…! -
Wir haben die Bührle Sammlung besucht und wir werden kein zweites Mal hingehen. Man kommt sich vor wie in einer Gedenkstätte, fahles Licht, die Bilder umrahmt/verunstaltet von Druckerschwärze! Wenn Zürich sich schämt, diese Werke zu zeigen, wieso wurde dann extra eine (an sich architektonisch gelungene) Erweiterung gebaut? Mit höheren Billetpreisen oder eingeschränkten Besuchszeiten lässt sich der Geldmangel nicht beheben. Wie gesagt, wir kommen kein zweites Mal. Es stellt sich auch die Frage, ob die Direktorin und ihr Chef noch am richtigen Platz sind.
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Es stellen sich vorallem zwei Fragen: Ist deine Meinung relevant, und musst du dir deshalb selbst zureden, dass du kein zweites Mal mehr gehst? Oder warst du vielleicht noch gar nie da?
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Da sind inkompetente und unerfreuliche Personen am Ruder, die viel verdienen, aber nichts auf die Reihe bringen. Der dumme Steuerzahler soll zahlen, so die Devise in diesen Kreisen. Mit der FDP hat das nichts oder wenig zu tun. Es sind die Sozialisten in Zürich, die laufend Millionenbeiträge der linken Kulturindustrie hinterher werfen- mit einer Verantwortungslosigkeit sondergleichen. Vieles davon ist verlorenes Geld. Aber die tatenlos und devot zuschauenden Steuerzahler scheint das nicht zu interessieren.
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„Mit der FDP hat das nichts oder wenig zu tun…“ . Wer bietet denn den „inkompetente und unerfreuliche Personen am Ruder, die viel verdienen, aber nichts auf die Reihe bringen“ eine politische Heimat? Die Linken oder die FDP? Bravo, die FDP!
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Loomit Hilderbrand? Nomen est Omen!
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Hildebrand und Demeester haben nicht „das Problem auf die Strasse gelegt.“
Hildebrand und Demeester S I N D das Problem.
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Nicht so ganz… man muss ehrlicherweise sagen, dass die zwei ein finanziell marodes Haus übernommen haben. Das Kunsthaus wurde praktisch 20 Jahre lang runtergewirtschaftet und spielt heute in der europ. Museumslandschaft absolut keine Rolle mehr.
Herr Kielholz und die NZZ haben immer die schützende Hand über ex-Direktor Becker gehalten. Siehe auch Tagi-Artikel „Direktor Becker’s goldener Fallschirm“. Das alleine hat die Steuerzahler einen mittleren 6-stelligen Betrag gekostet.
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Epitaph auf einen FDP Mischler … wie langweilig. Und nichts sagend ausser – frei nach Julius ‚Ich kam, mischelte und verschwand rechtzeitig‘
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Spannend, wie der neue Kunsthausbau hier gewürdigt wird, obwohl er seine eigentliche Wertschätzung wohl erst von der kommenden Generation (Z?) erfahren würde. Aktuell steht das neue Kunsthaus in Zürich vor erheblichen finanziellen Herausforderungen und kann nur durch die offenherzige Unterstützung der Steuerzahler vor dem verdienten Konkurs bewahrt werden. Es ist eine wiederkehrende Problematik, dass die Bürgerinnen und Bürger zur Kasse gebeten werden, wenn überrissene Projekte schiefgehen. Ein Beispiel hierfür sind die beiden Semper-Turnhallen, die nach einer kostspieligen Renovation (für Millionen) für das jetzige Kunsthaus abgerissen wurden: Skandal! Wäre ein spannendes und eigenes Thema. Im Universitätsquartier setzt sich dieses Muster heute fort, wo wichtige historische Gebäude einem völlig überzogenen Prestigebau von de Meuron weichen sollen – finanziert mit Steuergeldern, versteht sich. Chronische Fehlentwicklungen sollten kritisch diskutiert werden dürfen – auch und gerade in Zürich.
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Walterli Kielholz ist einer der Väter des Niedergangs der FDP.
Der liebe Klaus schreibt über ihn wie ein Schreiberling der Bunten.
Bla – Bla. -
Tja, der Rotary Club vom Hotel Widder lässt grüssen. Er ist nicht nur mit einem Versager gesegnet. Dort tummelt sich die ganze Elite der glorreichen CEO’s, welche nichts als verbrannte Erde hinter sich gelassen haben! Aber eins haben alle gleich: Sie haben sich in ihrer Amtszeit unverschämt selber bereichert und denken daher, dass sie über den Dingen stehen und spüren sich selber nicht mehr! Mit den zwei Protagonisten des Kunsthauses muss man kein Mitleid haben. Die haben doch sicherlich die Bilanzen und den Businessplan studiert bevor sie den Job angenommen haben, oder? Kleiner Scherz, die Mitglieder der Zürcher Elite können vieles, nur nicht Bilanzen studieren, resp. verstehen!!
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Chapeau Cheops!
wie viele Rotary Clubs ala Hotel Widder gibt es wohl in diesem vorzüglichen Alpenland? – Es scheint so dass die größten Käsefresser nichts anderes als solche Geschäftli abgewickelt hätten!
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Wirklich erstaunlich was Geschichtenerzählern alles einfällt um von ihrer eigenen Belanglosigkeit abzulenken. Sicher, die Wunderwuzzis der SNB waren klar nicht ganz koscher im Hirn. Doch warum ein gescheiterter (nicht gescheiter!) Öffentlichkeitsbildungsmanager gerade dort seine Hand in die Wunde legt, weist eigentlich nur auf das eigene Versagen hin. Immer erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren, bevor man über Fehler anderer herzieht, Herr Stöööööhlker.
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da musst du dir bei der Laber-Maschine von IP keine Gedanken machen!
Die sind so hohl in der Birne, dass sie kaum merken, wenn du so über
sie schreibst. Dieser Kanal wird seit vielen Monaten nur noch von
gehorsamen Journi-Bots bedient, kein wahrer Mensch würde so einen
Müll verbreiten! -
@wenn …….
Das ist aber nicht nett, was Sie über den besten und weltberühmten Berater für Öffentlichkeitsbildung schreiben. Ohne ihn und seine Berichte stünde die Schweiz am Abgrund. -
@Berater für Öffentlichkeitsbildung
Oh zu viel der Ehre: Ohne ihren Kommentar wäre Schweizer Bildung unsichtbar.
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AUFBAUHILFE FÜR DIE UKRAINE
Blackrock-Manager Hildebrand sichert Selenski Hilfe zu
Am Freitag kam es zu einem Treffen zwischen dem Staatschef und einer Blackrock-Delegation. Der Asset Manager wird die Ukraine beraten.3 Kommentare
Blackrock-Manager Philipp Hildebrand (Archivbild 2019)
Quelle: Keystone
Veröffentlicht am 06.05.2023 – 16:49 Uhr„Der Asset Manager Blackrock wurde von der Ukraine mit der Beratung zum Aufbau des Ukraine Development Fund beauftragt (UDF). Das teilt Blackrock am Samstag mit, nachdem es am Freitag zu einem Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und einer Blackrock-Delegation unter der Leitung des früheren Schweizer Nationalbank-Chefs Philipp Hildebrand gekommen war.
Bereits im November 2022 kam es zu einer ersten Absichtserklärung zu einer Zusammenarbeit. Die Beratungsleistungen von Blackrock erfolgen laut Mitteilung auf einer Pro-Bono-Basis.“
„Der Hund ist wahrscheinlich das einzige Wesen, das den Deutschen wirklich und bedingungslos liebt und das nicht dauernd Waffen geliefert haben will.“
Zipperts Wort zum Sonntag (WamS vom 21. April 2024)https://huber-portfolio.de/klettert-der-dax-auf-27-000-punkte/
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Schreib doch darüber, was die Faschisten im Kreml alles vernichten.
Ochsner auf – rein mit dem Russ – Ochsner zu.
Patent Ochsner
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Artikel: „Die Bührle-Objekte sind meist grossartig, die beiden anderen Stifter bieten viel Mittelmässiges. Sie bringen keinen Besucher in den neuen Bau“. In der Merzbacher Sammlung viel Mittelmässiges verorten können nur Dummköpfe die von Kunst nichts verstehen. Klaus J. ist einer davon! Nach 2 Stunden lesen von Erklärungen zur Bührle Sammlung, Bilder anschauen die sich vielfach ähnlich sich bekomme ich Langeweile und Depressionen und gehe in die Merzbacher Sammlung und wecke wieder meine Sinne und Freude. KJS sollte nicht abschreiben sondern seine schon merklich reduzierten Sinne gebrauchen!
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Danke, das wollte ich auch schreiben. Aber wer so einen Mist wie die EU gut findet wie Klausi weiss sowieso nicht was gut ist und hat auch keine Ahnung von Kunst.
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Die Frau Kunsthaus-Direktorin ist Belgierin, nicht Niederländerin.
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Stöhlker sollte sich mal ärztlich untersuchen lassen, so krank wie er schreibt, sollte er ruhig sein.
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wk ist ein selbstherrlicher, eingebildeter Mensch, der keine der von ihm geführten Unternehmen weitergebracht hat. Ganz im Gegenteil: Aktienkurse, good governance, Kultur zerbröselten konstant. Kein Wunder für jemanden, der sich zeitlebens in der gleichen, selbstgefälligen Blase bewegt.
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Diese unverfrorene Dummheit vom Kili ist wirklich unerträglich.
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Ja, ich finde auch, in diesen Artikel hätte das Bild von wk als „Penner“ am Bahnhof Enge wunderbar gepasst.
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hey klaus. respekt für den artikel👍✊. kunst und kultur braucht echt niemand. schliessen den laden und gut ist🔥
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welchen laden meinst du chef?
ip? nein! dann sitzt der Klaus
doch auf der Strasse und nicht im Haus. -
@chef
Ist das ein Kommentar oder kann das weg?
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hey chef, Respekt beginnt mit dem „Sie“ und nicht mit dem „Du“. Aber eben, tiktok-Uni.
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Woher rührt diese seltsame Faszination der Medienschaffenden mit der HSG? Einmal ist sie die schlechteste Uni und stets im Niedergang. Dann ist sie wieder die Kader-Schmiede einer bösen WEF-Elite.
Und immer sucht man einen Weg, um sie in einem Artikel zu erwähnen. Selbst wenn der Artikel, wie dieser hier, eigentlich von einer Person handelt, welche nie an der HSG studiert hat. Wohl damit der Artikel auf Google eher gefunden wird und mehr Klicks generiert werden.Das mutet langsam an wie die Berichterstattung der US-Medien über Harvard. Dieses elitäre Denken hilft dem Bildungsstandort Schweiz nicht. Eine Besinnung auf Schweizer Werte täte auch hier dem Autor gut.
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auch gemerkt (endlich, nach gefühlten Jahrzehnten), was bei den Hildebrands, Kiehlholz’s, Wellauers, Körner’s und Weissen Westen Ursli’s resultiert.
Nichts als heisse Luft und verbrannte Erde (für die Anderen).
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Kielholz treibt kieloben und Hiltebrand brennt in der Kielholzfalle.
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Der Neubau ist eine Fehlplanung.
Brutal, einschüchternd, abschreckend. Das ist doch völlig aus der Zeit gefallen.
Dann die Beschreibung der Bilder, welche nur aus Jammer-Gewchichten von ehemaligen Eigentümern besteht (welche doch ehrlicherweise überwiegend gortfroh waren, den damalig wenig angesehenen Grümpel überhaupt losschlagen zu können).
Neben jeder Ritterrüstung im Landesmuseum könnte man dramatischere, traurigere Stories schreiben.
Auf diesen woken Dreck hat doch auch niemand Lust.
Darum habe ich beschlossen, letztes Jahr nichts mehr zu spenden. Und dieses Jahr gibt’s auch nichts mehr.
Hildebrand hat genug abkassiert in seiner „Karriere“. Da soll er gerne in die eigene Kasse greifen.-
deine Blutkonserven hättest du auch schon lange dem Roten Kreuz ⛑
spenden können. Das hätte wohl genau soviel gebracht.
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Humor ist bei Blackrock die klamme Brieftasche zu füllen und dann jammern, die Ehre sei weg………
Passt halt alles auf der gesamten Linie zur abgerockten FDP die vom Wähler hoffentlich bald in Pension geschickt werden wird. Mit neu 13 Renten können die darbenden Eliten den Weg für glaubhafteres Personal frei machen (Fluri und die MEI lassen grüssen).
Für Pensionäre gibt es ja jetzt Elektro-Fahrräder um sich Zeit und Akku zu füllen, mit Windrad-Strom aus den Bergen wo sie alle finanziell beteiligt sind, diese ewigen Geld-Fatzkes von der HSG. Ich habe weder Verständnis noch Mitgefühl.
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KJS sitzt seit Jahren in der Plauderfalle und redet alles schlecht in unserem Land.
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@Eine Zumutung sondergleichen
Ihr anonymer Kommentar: Eine Zumutung sondergleichen
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naja, ob der Kasperkopp das schlecht redet oder nicht
von alleine so geschehen ist, sei einmal dahin gestellt. -
„Plauderfalle“: Ein neues Wort 😂
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Einer von vielen!
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von sehr, sehr vielen!
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auch gemerkt (endlich, nach gefühlten Jahrzehnten), was bei den Hildebrands, Kiehlholz's, Wellauers, Körner's und Weissen Westen Ursli's resultiert. Nichts als…
Tja, der Rotary Club vom Hotel Widder lässt grüssen. Er ist nicht nur mit einem Versager gesegnet. Dort tummelt sich…
FDP halt, der arrogante Filz der unser Land versenkt.