Nicoletta della Valle darf sich bei ihren Eltern bedanken. Die Fedpol-Chefin kam am 28. Dezember 1961 zur Welt.
Hätte sie vier Tage später das Licht der Welt erblickt, müsste sie drei Monate länger schuften.
Wegen der angenommenen AHV-Reform 21 zählt sie zur sogenannten Übergangsgeneration.
Frauen mit Jahrgang 1961 müssen bis 64 Jahre und 3 Monate arbeiten. Jahrgang 1962 drei Monate länger.
Nach zehn Jahren an der Spitze des Bundesamts für Polizei will della Valle gehen. Und zwar auf Ende Januar 2025.
„Es endet mit diesem Datum ohne Kündigung“, heisst es in der Vereinbarung zum auslaufenden Arbeitsverhältnis mit der Berner Spitzenbeamtin.

Der Passus und das Timing sind wichtig.
Della Valle erhält eine Abgangsentschädigung von 340’000 Franken plus den höchstmöglichen Ortszuschlag von knapp 6’000 Franken.
Ein voller Jahreslohn.
Dies berichtete der SonntagsBlick vor Wochenfrist. Gestern legte das Medium nach.
Wieso vergoldet della Valles Chef, SP-Justizminister Beat Jans, die scheidende Spitzenbeamtin, will ein Parlamentarier via Frage an den Bundesrat wissen.
Das letzte Arbeitsjahr kann della Valle im Liegestuhl verbringen. Und da die Abgangsentschädigung im Jahr 2025 ausgezahlt wird, macht das auch steuertechnisch Sinn.
Dem Mediensprecher ist es ein Anliegen, eine Ergänzung anzufügen:
„Die Abgangsbestätigung für Frau della Valle entspricht dem in der Bundespersonalverordnung vorgesehenen Rahmen bei einvernehmlichen Auflösungen des Arbeitsverhältnisses.“
Derweil macht ein böses Gerücht die Runde.
Die Trägerin des braunen Judogürtels soll die Behinderten-Toilette im 5. Stock des Fedpol-Gebäudes zum „persönlichen royalen Rückzugsort“ umgestaltet haben.
Stereo-Vogelgezwitscher inklusive.
Bern antwortet, dass seit dem Umbau von 2019 keine Kenntnisse von weiteren baulichen Massnahmen vorliegen würden.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Kommentar zu Le roi est mort Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Es ist ja nichts Neues, dass sich höhere Beamte in Städten, Kantonen und beim Bund den Abgang auf unsere Kosten vergolden lassen. Und wenn das so in einer Verordnung festgehalten ist, so wird es deshalb nicht besser. Diese unverschämte Selbstbedienungsmentalität muss endlich aufhören. Der Bund könnte da vorausgehen.
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Sorry, wie ekelhaft ist dieses Geschichtchen? Was genau ist das Anliegen des Autors? Neid, dass er noch nicht in den wohlverdienten Ruhestand wechseln kann?
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Ekelhaft ist hier höchstens, was sich gewisse ChefbeamteInnen und Politiker leisten…
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Kommt jetzt ein/e Linientreuer/e NSA
Kandidat an die Spitze dieser Organisation?????!!Kommentar melden -
Ideologische Konflikte können zu Politischen Fluktuationen in hohen Ämtern führen!???
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Der Mensch ist das einzige Wesen, das sich noch gegenseitig auf
die Schulter klopft, wenn es grossartige Scheisse produziert hat!Kommentar melden -
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Laut Mediensprecher bekommt die Dame eine Abgangsbestätigung, was auch bitter nötig ist. Von Abgangsentschädigung keine Rede.
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ES ist doch einfach eine Schweinerei dass jemand eine solch hohe Abfindungssumme erhält.
Ich wurde in meinem Job mit 57 nach 3 3/4 Jahren mit Küdigungsfrist freigestellt mit höchst Dreckigen Vorgeschobenen Argumetationen was die Freistellung anbelangt, und erhielt auch keinen Rappen Abgangsentschädigung.
Der sogenannte Vorgesetzte hat sich auch diesbezüglich hinter einem Dreckigen vorwand Versteckt damit er die Abgangsentschädigug unter drücken konnte.
Denn; Es ist halt einfach hinter einer dreckigen Argumentation zu Verstecken, da eine Angangsentschädigung nicht Pflicht des Arbeitgebers ist.Kommentar melden-
haben sie wohl deine Rechtschreibung bemängelt, galliker?
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Deshalb sollte man das Leben lang Mails, Papiere, Protokolle usw schön lagern. Möglichst wenig via Telefon.
Mit ein wenig von diesem „Glück“ wird die Kündigung schnell zu einem Consultant Auftrag mit schöne Honorare.Bin ein wenig traurig, dass das wohmöglich meine letzte Kündigung war
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Eine weitere Sauerei in Bern mit der Geldverschwendung. Wieso soll den Beamten nicht einfach gekündigt werden? Nach OR. Wieso soll man noch alles versteuern, wenn die Steuereinnahmen nur so verschwendet werden? Anscheinend braucht der Staat gar nicht alle Steuereinahmen, denn er weiss nicht mehr was damit anzufangen ist.
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Also was In$ide Paradeplatz alles so tolles aufdeckt!
lustig, was die Schweizer Zinssoldaten alles für ihre gehorsamen Spacken investiert haben! ROI ist in Helvetien auch eher der Begriff für König, offensichtlich. Ich darf doch den Alpenstaat
nun offiziell als erbärmlichen und nichtsnutzigen Dreckshaufen bezeichnen?
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Nicht zu fassen!
Die Dame hatte einen „fortlaufenden“ Erfolg für das Vorgesetzten-Personal im Fedpol.
Das alleine schon kostete den Steuerzahler Hunderttausende von Franken.
Und jetzt das?!
Man wirft ihr – was waren eigentlich ihre andern Resultate? –
auch noch einen Jahreslohn hinterher?! Cringe!Kommentar melden -
Kein Wunder wollen alle in den geschützten Werkstätten des Bundes arbeiten.
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Verschleuderung von Steuergeldern. Selbst die bonusgewöhnten Bankers, bekommen doch keinen Bonus, wenn sie in Pension gegen.
Typisch cüpli-linkes Verständnis. Hier bestiehlt man das Volk indirekt. Da müssten doch die Sozialisten und Gewerkschafter mal ausrufen und demonstrieren gehen. Wo sind die Wermuths?Kommentar melden-
Wo ist der Lago? Gibt‘s dort ein Cüpli?
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Das mit dem Stereo Vogelgezwitscher kann ich gut verstehen. Ohne Vogelgezwitscher habe ich auch andauernd Verstopfung. Das Zwitschern lockert den Sphinkter ungemein.
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ich hab‘ mir ja schon vor Jahren den Rüttler von Herkules auf die Pfanne montieren lassen. Echt gaiol das Teil! Bei 3.000 U/min werden da sämtliche Blockaden im Verdauungstrakt gelöst. Mein Sphinkter ist das zuverlässigste Organ an Bord!
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Wann hört diese Selbstbedienungsmentalität endlich auf. Das Timing von Frau della Valle ist perfekt, so kann sie bei gleichem Cashzufluss ein Jahr blau machen, respektive vorher ausruhen!!!
Wo sonst erhält ein Mitarbeiter der freiwillig kündigt eine Abgangsentschädigung ausser beim Staat? Wo soll der Normalbürger noch mehr sparen, noch höhere Krankenkassenprämien und Steuern zahlen wenn sich die Beamten solche Exzesse leisten. Das gehört unterbunden sonst nimmt die Unzufriedenheit im Volk noch mehr zu und alle zukünftigen Abstimmungen die dem Volk mehr Geld bringen werden durchgewunken (siehe 13. AHV Rente)Kommentar melden -
Die unverschämte Bedienungsmentalität hat seit einiger Zeit auf im öffentlichen Sektor Einzug gehalten. In Zürich gibt’s viele Beispiele dazu.
Die Spaltung der Gesellschaft schreitet zügig voran.Kommentar melden -
Vor rund einer Woche hatte Nicoletta della Valle ihren Rücktritt per 31.Januar 2025 erklärt. Als Fedpol-Direktorin steht sie just jenem Amt vor, das unter anderem im Fokus der Untersuchungen steht. Hängt della Valles Rücktritt mit den vorgeworfenen Datenschutzverletzungen zusammen?
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man sollte endlich mal bei unseren beamten
kräftig leute abbauen!
es werden immer mehr und die oberen bedienen
sich inzwischen so unverschämt, wie in der
wirtschaft.
mit digitalisierung und weniger service,
können wir locker 50% einsparen.
die eingesparten können dann mal richtig
arbeiten, in den berufen, wo es zuwenig leute
hat.Kommentar melden-
@50%: Ein total zutreffendes Kommentar! Der Beamtenstaat betrifft alle Einheiten von Gemeinde bis Bundesbern. Der Staat ist Preistreiber Nummer 1, angefangen mit den Kosten für Personal bin zu den Vorschriften welche die Privatwirtschaft versus Ausland weniger konkurrenzfähig mach bis zu den Abgaben, Steuern, Subventionen, Heimatschutz mit Zöllen und der zu vielen Amtsstellen die es dazu braucht. Dazu hat der Steuerzahler nichts zu sagen, weil die Staatsmacht das Alleinrecht hat.
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Ja. Under der Filz ist enorm, Es werden Stellen für Bekannte, Verwandte und Freunde neu geschaffen.
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@50%: Grundübel dass auf Staatsebene nicht abgebaut wird und effizient
und alles kostengünstiger gemacht werden könnte sind die viel zu vielen Politiker welche nur für ihre eigenen Taschen schauen. Auch die Anzahl der Politiker könnte man ruhig und 60% abbauen.Kommentar melden
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Die Fedpol-Spitze beschäftigt zwei Direktionsassistentinnen und -assistenten. In der Ära della Valle haben sich mehr als 20 Personen auf diesen Posten abgelöst.
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das würde gelinde gesagt für 5 weitere überbezahlte sitzgelegenheiten im eitschR rechtfertigen, gepaart mit 2 externen assessment „schpezialisten“ zu CHF 400.00 p/h comp.ohne auftragsplafond
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In der Privatwirtschaft unbrauchbar beim Bund vergoldet.
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Klar, die Privatwirtschaft braucht auch all die head of strategies, corporate development, investor relationship, planning committees und directors of something. Pure Effizienz…
Ich frag mich immer wo all diese Leute arbeiten, die all diese Effizienz im Privatsektor sehen, ab 2 MA habe ich noch nie so etwas gesehehn.Kommentar melden
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Warum lässt sich das Voik diese Selbstbedienungspraxis gefallen? Wie hoch ist ihre Pension? Bern blutet das Volk aus, wie zu K&K-Zeiten.
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Wir diskutieren hier auf IP mittlerweile also über die WC-Einrichtung?! Besser kann msn sich selbst nicht abschaffen. Einmal mehr ein Frenkel Bericht, den man besser runtergespühlt hätte.
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Erneut ein Wasserschaden im Oberstübchen?!
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Dann gehen Sie doch zum Versace-Journalismus und vermüllen keine bits mit Ihrem Kommentar, interessiert niemand
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In Thailand 3. Welt Land bei Loomit in Pattaya wäre solche Mauscheleien nicht möglich!
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Der ist doch an der Zürcher Langstrasse im betreuten Wohnen.
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IP kann sich nun umbenennen zu MSM-Reader‘s-Digest. Ich hätte übrigens Beziehungen zu einem Anwalt für Urheberrecht.
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Die unverschämte Bedienungsmentalität hat seit einiger Zeit auf im öffentlichen Sektor Einzug gehalten. In Zürich gibt's viele Beispiele dazu. Die…
man sollte endlich mal bei unseren beamten kräftig leute abbauen! es werden immer mehr und die oberen bedienen sich inzwischen…
Verschleuderung von Steuergeldern. Selbst die bonusgewöhnten Bankers, bekommen doch keinen Bonus, wenn sie in Pension gegen. Typisch cüpli-linkes Verständnis. Hier…