Es war einmal eine Lehmgrube. Die hiess Binz. Dort brach dann plötzlich ein Goldrausch aus.
Und wie. Die Bank Lienhardt & Partner, die ihrer betuchten Klientel Luxus-Immobilien zuhält, dürfte soeben einen neuen Weltrekord aufgestellt haben.
Sie bietet an der Goldbrunnenstrasse oberhalb der Schmiede Wiedikon eine „4,5-Zimmer-Attikawohnung“ mit 144,5 Quadratmetern Wohnfläche an.
Diese liegt in einem frisch erstellten „Mehrfamilienhaus mit 6 Einheiten“ und ist für die Kleinigkeit von 6’880’000 Franken zu haben.
Macht knapp 48’000 Franken pro m2.
Gut, im Preis inbegriffen sind noch „Terrassenflächen (von) insgesamt 68,5 m2“, wie im Lienhardt-Dokument steht.
Dafür muss ein Käufer weitere 70’000 Franken auf den Tisch blättern für „1 Tiefgaragenparkplatz“. Also alles in allem 6’950’000 Franken.
Unter 7 Millionen – was soll die Aufregung?
Wir sprechen von der Binz. Da gabs vor nicht allzu langer Zeit die Zürcher Ziegeleien der Familie Schmidheiny, deren Hochhöfen weit herum sichtbaren Rauch ausstiessen.
Längst ist aus der Binz der verlängerte Arm des hippen Teils des Zürcher Kreis 3 geworden, wo die Generation Z und die älter werdende Cool-Fraktion ihr Gelati geniesst.
Quasi der Schlaftrakt des Super-In-Quartiers der Limmatstadt.
Die Preise kennen schon lange keine Grenzen. Wer einst dachte, bei 20’000 pro Quadratmeter sei Ende der Fahnenstange, sah sich eines Besseren belehrt.
Doch 50K pro m2? Das stellt alles Bisherige in den Schatten, setzt die Latte auf eine neue Rekordmarke. Häuser am Zürichberg sind geradezu ein Schnäppchen.
Binz – das neue Monaco. Jetzt muss nur noch einer arbeiten und die für solche Preise benötigten Werte generieren.
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Die beliebtesten Kommentare
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Tja, jeder der ein bisschen aufgepasst und die Bevölkerungspyramide angeschaut hat, weiss, dass die Party demnächst zu Ende sein wird. Die, die glauben die Afghanen und Syrer werden schon das alte Zeug aufkaufen sind genau so meschugge wie die Trottel die Rotgrün wählen und glauben die gleiche Klientel würde ihnen in der Geriatrie den Allerwertesten abwischen…
Best of Luck, not gonna happen.-
Die Party würde erst enden, wenn die SVP-Initiative 10-Millionen-Schweiz angenommen würde. Das wird nicht passieren, denn die Elite (u.a. Grundbesitzer) wird schon dafür sorgen, dass das Stimmvolk diese für ihr Vermögen schädliche Initiative ablehnt. Ich rechne mit einem weiteren Zuwachs der „Schweizer“ Bevölkerung. Dafür wird die Wirtschaftselite schon sorgen, sonst klöpfts denn nicht nur im Immobilienmarkt, sondern auch in der gesamten Wirtschaft.
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Corben, SVP-Initiativen bewirken nie etwas, weil es keine einfachen Antworten auf komplexe Probleme gibt.
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Es sind nicht Immobilienvermittler wie die Bank Lienhardt & Partner, die ihrer betuchten Klientel Luxus-Immobilien zuhält, welche den Realitätsbezug verloren haben. Es ist die Gier von Immobilienfirmen wie Benko und Amini Invest welche zu solchen Exzessen führt. Würde mich nicht erstaunen, wenn beiden Unternehmen das selbe Schicksal widerfährt.
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Hier in Wollerau sind vor kurzem mehrere Objekte für Fr. 50‘000 pro Quadratmeter verkauft worden. Allerdings mit Panorama-Seesicht.
Fr. 48‘000 mögen ein Rekord für Zürich sein, aber in Schwyz / Zug geht es definitiv noch höher.
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Grün-sozialistische Steuerhölle Zürich❗😫
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Steuerhölle, hihi.
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Ein Beispiel von Realitätsverlust! Seit über 2 Jahren ist dieses Projekt ausgeschrieben und noch gar nicht fertig erstellt. Dafür verlangen Unternehmen wie Amini Invest immer höhere Preise. Grenzt schon an Hochstapelei und gehört medial hinterfragt.
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Ja und besser als ein Gucci Täschli jede Woche
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Es hat sogar einen Lidl in der Nähe. Location, Location, Location.
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Ich musste vor über 20 Jahren aus der Stadt ZH fliehen. Kosten, Aggression und unfähige Politik zwangen mich schon dazuzmal dazu. Wenn ich heute die Zusammensetzung der Exekutive von Stadt und Kanton anschaue, kriege ich ein Würgen…
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Nichtspieler Maul halten.
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Studenten aufgepasst! Zentral gelegene Wohnung mit Terasse!
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Wow! Es ist schon krass, wie die Zuercher/Schweizer behandelt werden, wenn es um Wohneigentum oder auch Miete geht. Wuerde mich nicht wunder, wenn in der Zukunft vermehrt Schweizer das Land verlassen, und sich Regionen suchen, wo man sich noch ein Leben leisten kann, d.h. nicht seinen letzten „Stutz“ fuer Miete und Krankenkasse ausgeben muss.
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Sehr viele kommen dann jeweils zurück, wenn sie krank werden….
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… und Ergänzungsleistungen in Anspruch nehmen, nachdem sie vorher lautstark über die Einwanderung ins Sozialsystem gelästert haben.
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…es arbeitet im Umfeld von Boden & Immobilien jemand…?
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Freie Marktwirtschaft so wie es die SVP möchte. Einfach schizo da jetzt zu nörgeln.
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Nein, das sind typische Sozi-Konsequenzen: Man ist zwar gegen Wirtschaftswachstum, hat aber gar nichts gegen die ungebremste Einwanderung auszusetzen. 10 Millionen Einwohner: Lieber heute als morgen. Und auch 11 oder 12 Millionen werden bestimmt Platz finden.
Teure Wohnungen: Nicht unser Problem, das haben die Kapitalisten verursacht.
Wie wäre es denn bei euch? Bei uns hätte jeder eine preiswerte Genossenschaftswohnung.Und wie sollte das wirtschaftlich gehen? Keine Ahnung, von Wirtschaft und Finanzen verstehen wir NICHTS.
Genau, das sieht man jeden Tag. Und auch das Verständnis für Zusammenhänge fehlt vollständig.
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Jö, Sozi-Träumer. Wir sehen ja, wie es wirtschaftlich nicht geht. Du nicht?
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Solche Projekte sind schon lange nicht mehr für den Eigenbedarf bestimmt. Da geht es nur noch um Geldwäsche à la Crans-Montana oder Verbier. Der Vorreiter und das beste Beispiel für diese Art von Geldwäsche war und ist jedoch der Kunstmarkt. Es ist jammerschade, dass Van Gogh während seiner Lebzeiten kein einziges Bild verkauft hat. Allerdings zeugen die heute für seine Gemälde gezahlten Preise von noch geringerem Respekt von seiner Kunst. Der würde sich glatt beide Ohren abschneiden.
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Ich wiederhole mich: Auch wenn solche Immobilienpreise völlig überrissen sind, irgend jemand wird sich finden der das bezahlt. Wäre das nich der Fall müsste der Preis sinken. Das erinnert mich an die Tulpenmanie vor langer Zeit. Für 3 Tulpenzwiebeln musste man auf dem Höhepunkt der Blase, den Wert eines Hauses bezahlen. Und es gab Leute die das bezahlten. Als die Blase platzte waren sie ruiniert und am Ende.
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Einen oder mehrere Dumme wird die Bank Lienhardt schon finden, welche die Angebotene wohnung kaufen. Wie sagte einst Charles Prince von der Citigroup? „As long as the music playing, you´ve got to get up and dance.“
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Bei der Menge der Währungen die das Bankenkartell unter dem Vorwand „Covid“ hergestellt hat ist die Entwicklung der Preise der Immobilien mehr als verständlich. Sie ist nachvollziehbar.
Die Tonnen der gedruckten Scheine treffen in der Schweiz auf ein in seiner Menge statisches Angebot an den Immobilien. Die Nachfrage an dem Immobilienmarkt wird zusätzlich von den Gemeinden angekurbelt die den Vorgaben der Kantonen folgend die Wohnfläche für ihre Flüchtlinge suchen.
Eine Welle der hohlen Währung ist mit der Welle der Flüchtlinge kombiniert worden und trifft auf ein Land in dem die Umwandlung der Agrarflächen ins Bauland per Gesetz untersagt wurde.
Wer konnte ahnen dass die steigende Nachfrage die Preise der Angebote in den Himmel katapultiert ?
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Als Altwiediker Kleidungsreiniger haben wir die wash wash Spezialbehandlung mit blütenweisser Garantie im Angebot.
Wie heisst die Bank? Ach herrjeh, Immobilien als Kernkompetenz.-
So verklausuliert verstehen nur 30% der IP-Leser, was Sie ausdrücken. Ich wohl auch nicht ganz.
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Seit über 2 Jahren auf dem Markt. Damals noch als 7.5 Zi Wohnung für über 10 Mio zu haben. Mit der Kohle zieht jeder in den Kanton Zug oder Schwyz..Kilchberg oder Zollikon sind wirtschaftlich ebenfalls freundlicher. Die spinnen die Römer!
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Die Wohnung hat sich schon bei Projektstart zum halben Preis nicht verkauft. Seitdem taucht sie regelmässig mit höherem Preis in Immoscout auf. Vermutlich findet sich irgendwann jemand wenn wir Anlagenotstand und Liquiditätsschwemme herrscht.
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zeigt, dass sich der/das Kapitalismus/ Schuldgeldsystem ganz schnell zu Ende neigt und bald implodieren wird.
Mittels Ereignis wie Krieg, Zusammenbruch US-$ und damit der ganzen westlichen Welt.
US wie auch EU sind platt. -
Spekulations High. Ab der Realität. Wers Geld hat soll es bezahlen. In Zürich Monaco Preise? Monaco ist wenigstens steuerfrei. Zürich die Hölle.
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oh, IP hat wieder seinen Dubai-Honk ins Rennen geschickt.
Hattest wohl Logorrhoe-Verschluss die letzten Tage?
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Ja, Zürich ist halt schon Scheisse. Was die Linksgrünen alles angerichtet haben. Schon die Rebhügel-Siedlung, auf die der Käufer nun runterschauen muss, wurde damals vor 100 Jahren vom sozialistischen Filz erbaut und in gewohntem Gutmenschentum zum Slum runtergewirtschaftet: Diese Verkehrsverhinderer haben nämlich keinen einzigen Parkplatz vorgesehen!
Will man pingelig sein, so ist es aber eigentlich nicht Binz. Auf die schaut man nur runter.-
„Ja, Zürich ist schon Scheisse. Was die Linksgrünen da angerichtet haben.“ Bitte nicht jammern. Die Linksgrünen/Marxisten/Sozialisten sind vom Stimmvolk gewählt worden, und zwar nicht so knapp. Erstens kommt alles noch viel schlimmer als sich der Städter vorstellen kann und zweitens ist der Wohlstandszug bereits abgefahren. Wie sagt man so schön, der Mensch stolpert immer wieder über seine eigene Arroganz gepaart mit Ignoranz.
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Beobachter: Wie sagt man so schön: Ich erkenne Sarkasmus, wenn ich ihn sehe.
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Das endet noch mit viel Kummer. Solche Wahnsinnige.
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Ein Bijou!
Da rufe ich heute an, hoffentlich hat mir das noch niemand weggeschnappt!
P.S.:
Ja, man kann auch arbeiten. Ich bevorzuge ‚erben‘. -
Das Notariat bedingt sich die Compliance-Prüfung explizit aus.
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So lange die Kuh Milch gibt wird sie gemolken.
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Die Ultravermögenden sind viel zu elitär, um sich eine ordinäre Kuh zu kaufen, wenn sie etwas mehr Milch für Ihr Superfoodmüsli möchten.
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Inside Paradeplatz wird neu „Inside Immobilien“. Sommerloch wohl bereits da?
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Sommerloch = Ganzjahresloch 😉
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Gerade die ganz Wohlbetuchten agieren höchst rational. Sie verschenken nie unbewusst Geld. Deshalb stinkt dieser Verkaufspreis auf extremste Weise und gehört medial hinterfragt. Bravo IP.
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Es ist Sommer, das haben sie richtig erkannt. Und nun setzen.
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Gerade die ganz Wohlbetuchten agieren höchst rational. Sie verschenken nie unbewusst Geld. Deshalb stinkt dieser Verkaufspreis auf extremste Weise und…
So lange die Kuh Milch gibt wird sie gemolken.
Ein Bijou! Da rufe ich heute an, hoffentlich hat mir das noch niemand weggeschnappt! P.S.: Ja, man kann auch arbeiten.…