Wie die Schweizer Neutralität jetzt stufenweise zu Grabe getragen wird, ist eine weitere „Heilige Kuh“ der Schweiz in hohem Masse gefährdet.
Es ist der Schweizer Föderalismus, der verhindert, dass die politische Macht allein in Bern angesiedelt ist, sondern die Kantone und Gemeinden bei der politischen Meinungsbildung und Umsetzung gebührend berücksichtigt werden.
Föderalistisch ist die Schweiz bisher aber nicht nur in der Gestaltung der Schweizer Politik.
Es ist die regional und kantonal verankerte Medienpolitik, die mit einer Vielfalt von Stimmen dazu beitragen soll, eine demokratisch verankerte Meinungsbildung möglich zu machen.
Ein Westschweizer hat andere Vorstellungen von der Welt als ein Bündner, ein Winterthurer beurteilt die Sozialpolitik anders als ein Zürcher Goldküstenbewohner.
Nun hat das Zürcher Medienhaus Tamedia, das grösste der Schweiz, beschlossen, viele früher unabhängige Medien aufzuheben und in drei Redaktionen zusammen zu fassen.
Dieser Vorgang hat keinen schönen Namen erhalten, wie dies sonst üblich ist, sondern nennt sich Radikalumbau.
Was die Besitzerfamilie der TX-Group, zu der Tamedia gehört, macht, ist nichts anderes, als die noch vor 50 Jahren grosse Stimmenvielfalt der Schweizer Medien im ganzen Land erheblich einzuschränken, ja sogar aufzuheben.
Dies zum Vorteil weniger Dutzend Familienaktionäre, die an fette Dividenden gewöhnt sind und schon lange verkündet haben, man wolle die ihnen gehörenden Redaktionen nicht mehr subventionieren.
Es wird künftig also keinen eigenständigen „Landboten“ mehr geben, der zur Gründung der modernen Schweiz ebenso gehört wie das Escher-Denkmal vor dem Zürcher Hauptbahnhof.
Es wird auch keine Redaktion für die Zürichsee-Zeitung mehr geben, deren Chefredaktor noch vor 40 Jahren eine bedeutende Stimme des Schweizer Liberalismus war.
Die Journalisten-Crews dieser zwei Blätter gehen unter in der Zürich-Redaktion des „Tages-Anzeigers“, ebenso wie jene des „Zürcher Unterländer“.
Die Redaktions-Mannschaften des „Thuner Tagblatt“ und des „Berner Oberländer“ werden ebenso im Newsroom der „Berner Zeitung“ Platz nehmen.
In der Westschweiz, deren Stimmenvielfalt vor 50 Jahren noch grossartig war, ist der Zürcher Kahlschlag besonders schlimm. Dort verschwinden praktisch alle Tageszeitungs-Redaktionn.
Sie gehen in einem gemeinsamen „Desk“ unter oder überleben knapp, wie die „Tribune de Genève“ im Internet.
Ich beklage nicht die ökonomische Vernunft der Tagi-Eigentümer rund um Verleger Pietro Supino, dem die operative Leitung dieses Radikalumbaus anvertraut wurde.
Ich beklage den Niedergang des Schweizer Föderalismus, der damit verbunden ist.
Die Macht der Meinungsbildung wird künftig in drei „Desks“ konzentriert, je ein Digital-„Desk“ für die Westschweiz und die Deutsche Schweiz und ein zusätzliches für alle Printmedien im Land.
Jetzt wird verständlich, weshalb Fredy Bayard die Oberwalliser Pomona-Gruppe mit dem „Walliser Bote“ vor der Gier der TX-Familie retten wollte.
Die Aktien liegen heute in den Händen von einem Dutzend ehrgeiziger Oberwalliser, die alles tun, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
Fredy Bayard, ein Unternehmer aus dem Oberwallis, hat im Anschluss auf Wunsch der Familie Gassmann auch das „Bieler Tagblatt“ übernommen, damit es nicht von den Zürchern geschluckt wird.
Die Schweizer Meinungsvielfalt sinkt mit dem Radikalumbau auf ein nochmals tieferes Niveau.
Auch wenn der „Bund“ in Bern überlebt, weil er das Organ der Bundesstadt ist, wird es niemals möglich sein, die Vielfalt der Meinungen von föderal verankerten Politikern, Unternehmern und Intellektuellen im neuen Modell wiederzugeben.
Die jetzt schon politisch rotgrün verankerte Zürcher Redaktion des „Tages-Anzeigers“ wird nach der SRG publizistisch das ganze Land beherrschen.
Es ist kein Trost, dass der Föderalismus auch andernorts, oft aus wirtschaftlichen Gründen, immer kleiner geschrieben wird. Wie Covid-19 und die Zuwanderung der Migranten zeigen, sind die Kantone meist unfähig, die in Bern formulierten Vorgaben richtig durchzusetzen.
Das föderalistisch aufgebaute Schweizer Gesundheitswesen ist zu teuer, weil jeder Kanton seine Krankenbetten verteidigt wie eine Kuh auf der Weide ihre Kälber.
Wo Zusammenarbeit nötig ist, wird unter dem löchrigen Mantel des Föderalismus politischer Eigennutz verkauft.
Das Schweizer Schulsystem wäre besser, wenn nicht jeder Kanton seine Besonderheiten als besonders intelligent hervorheben würde. Der Strassen- und Bahnverkehr kämen viel billiger, wenn die föderalen Schranken fallen würden.
Tamedia schädigt mit dem Radikalumbau seiner Medien die Meinungsvielfalt mehr als es tausend Hacker tun könnten. Es ist ein Zeichen dafür, dass die alte Schweiz des 20. Jahrhunderts verschwindet und das 21. Jahrhundert im Aufbau ist.
Das wird aus der einst föderalen Schweiz den City-Staat Schweiz machen – mit zehn Millionen Einwohnern oder mehr, mit wenigen grossen Medienhäusern und einer Demokratie, die kaum noch Luft zum Atmen hat.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nur keine Sorge, Herr Stöhlker: Der Tamedia-Abbau schadet dem Föderalismus nicht – zumindest nicht dem Steuer-Föderalismus. Viel mehr sieht die heutige Gesellschaft ja nicht mehr hinter diesem Begriff.
Mich persönlich stört es viel mehr, dass diese zwei Worte „Föderalismus“ und „Tief(st)steuern“ immer mehr als Synonyme betrachtet werden und entsprechend gehandelt wird. Alle, die es sich leisten können „seckeln“ mit ihren Millionen nach Zug und Konsorten und kommen allenfalls zum Beispiel in meinen überkorrekten Hochsteuer-Kanton, wenn es steueroptimiert „sinnvoll“ ist.
Als Mittelständler, der von allen steuerpflichtigen Kategorien (Tieflöhner, Unternehmer etc.) in den letzten 20 Jahren am schlechtesten weggekommen ist, hoffe ich vergebens auf eine schwindende Bedeutung des Föderalismus.
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Unverzeihlich, was Tragisch-Anzeiger da tut. Seit dem Verkauf des Landboten war absehbar, dass Unhold Pietro Supino nichts Gutes im Schilde führt.
Wäre der Landbote ein Gebäude, er stünde unter Denkmalschutz. Und niemand bräuchte ihn abzureissen: In Schaffhausen machen gleich mehrere Zeitungen guten Regionaljournalismus, wurden allerdings nie von Supinos Schergen zu Profitzentren ausgebeinlet und zerlegt.
Der Tagi zerstört die Schweiz bereits inhaltlich damit, alle linken, süddeutschen und eigenen Süppli dem Leser unterzujubeln. Als Ergänzung lässt der Tagi jetzt die Regionen veröden. Nur noch Zürich – die Lumpenstadt der Unschweizer.
Das erste Mal, dass ich Stöhlker uneingeschränkt recht geben muss. Vielleicht KJS die Schweiz doch besser als gedacht. Besser als jeder Mitarbeiter, Leiter und VR des Tragi jedenfalls. -
Ich rate jedem:
Kündigt eure Zeitungsabos. Im Netz kann man alles gratis und viel schneller nachlesen.
Ausser ihr interessiert euch, wo in der Gemeinde eine Katze unters Auto gekommen ist.
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Der Radikalumbau des Medienkonzerns Tamedia und seine Folgen für die Meinungsvielfalt werfen in der Tat gravierende staatsrechtliche Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die demokratische Willensbildung und den föderalen Charakter der Schweiz.
Die Presse gilt traditionell als die „vierte Macht im demokratischen Staat“ und spielt eine zentrale Rolle für die demokratische Kontrolle und die Information der Bürgerinnen und Bürger.
Eine Kommerzialisierung, die zu einer massiven Reduktion der journalistischen Vielfalt führt, stellt daher nicht nur eine Bedrohung für die Medienlandschaft, sondern auch für die verfassungsrechtlich garantierten Prinzipien der Meinungs- und Informationsfreiheit sowie des Föderalismus dar.Der jetzige Umbau von Tamedia, der sich offenbar an rein kommerziellen Interessen orientiert und zum Abbau von Redaktionen sowie zur Zusammenlegung von Inhalten führt, wird die Meinungsvielfalt in der Schweiz weiter einschränken. Wenn wenige Medienunternehmen die Berichterstattung dominieren, führt dies zu einer Monopolisierung der Meinungsbildung, was im Widerspruch zur verfassungsrechtlich garantierten Meinungs- und Informationsfreiheit steht. In einer pluralistischen Demokratie ist es unerlässlich, dass verschiedene gesellschaftliche und politische Stimmen Gehör finden.
Die Pressefreiheit und die Meinungsvielfalt sind essentielle Voraussetzungen für eine funktionierende Demokratie. Medien dienen als Vermittler zwischen Staat und Gesellschaft und sind unverzichtbar für die Kontrolle der politischen Akteure. Wenn nur noch kommerzielle Interessen die Berichterstattung dominieren und Medienunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen auf Kosten der Vielfalt rationalisieren, stört dies das Gleichgewicht zwischen den Gewalten empfindlich.
Ist dies im Interesse einer funktionierenden Schweiz im 21. Jahrhundert?
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Am Föderalismus sprich Kantönligeist wird die Schweiz noch zugrunde gehen.
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Nein Junge, der macht die Schweiz so stabil und beständig.
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Haargenau das gleiche Drama spielt sich beim serbelnden, vor dem „Aus“ stehenden „Tagblatt“ und der „Thurgauer Zeitung“ aus St. Gallen ab. Die Schreiberlinge geben sich die Türklinke in die Hand und die Abonnenten und vor allem auch die letzten Inserenten haben sich bleibend verabschiedet. Dass die Auflage beschämend schwindet, wird nach Kräften verschwiegen und ausgeblendet. Dazu kommt, dass der ausgeprägte redaktionelle Linkskurs in den letzten Jahren, befeuert durch den „Chefredaktor“ Stefan Schmid, das Blatt völlig ruiniert hat.
Notabene bietet das „Tagblatt“ (CH-Media) als letztes Gebäude in St. Gallen sogar das Druckereigebäude zum Notverkauf an… -
Wo ist das Problem? Zentralisierung, Steuerung, Bevormundung ist doch das Ziel der WEF-Jünger……..und die Schlafschafe schlafen weiter.
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Es schläft niemand, damit muss man sich abfinden, diejenigen die das alles schlucken verdienen sich dämlich dabei oder sind abhängig usw. da hat jeder seinen Grund. Diese Personen saugen die Propaganda genüsslich rein, weil es ihnen hilft das Narrativ zu schlucken. Man ist gerne auf dem Ponyhof, eine Versammlung von Profiteuren. Und sehen wir es mal realistisch, über 95% sind von Staat abhängig (AHV/Beruf). Ohne diesen Staat (Apparat) könnten nur einige % noch überleben. Und deshalb wollen viele vieles gar nicht wissen.
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80% der Medienbranche ist links. Gutschweizerisch reichen 50%.
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Herr Stöhlker
Werden Sie endlich ein echter Unternehmer! Gründen Sie ein eigene private Aktiengesellschaft „Stöhlkerwoche“ und publizieren Sie, um dem Föderalismusverlust aktiv mit eigenem Geld und Engagement entgegen zu wirken.-
Das macht er nicht. Er bevorzugt es über
IP alles mögliche zu verurteilen und schlecht zu machen. Er ist eben kein Unternehmer. -
Stöhlker nennt sich Unternehmensverbrater und Oeffentlichkeitsverblöder und hat sein Leben lang nur blödsinnige, ellenlange Schreiben verfasst und alles schlecht geredet.
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Tamihüüfeli, ich verwechsle Tamedia immer mit Tamiflu und Tamynique.
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Ein Mann, der von sich behauptet 18 Zeitungen am Tag zu lesen, aber nicht bemerkt, dass er im engen Meinungskorsett gehalten wird, sollte nicht solchen Unsinn schreiben!
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Ich frage mich auch:
Wer liest den Tagesanzeiger eigentlich noch ?
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Go woke, go broke. Und das trifft 100% auf Tamedia zu. Sie verdient nichts Besseres. Karma is a bitch – erinnern wir uns nur zurück an Corona.
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Marc Walder (Ringier) hat doch während der Corona-Pandemie bereits den Gleichlauf der Medien-Informationen eingeläutet. Sie führte zur nachhaltigen Polarisierung der Schweizer Bevölkerung (Nichtgeimpfte vs Geimpfte). Den Einheitsbrei aus einer Küche brauchen wir nicht, zudem das Elaborat in den Print-Medien immer weniger und teurer wird.
Die Demokratie steht sowieso auf wackligen Füssen, wenn die Parlamente zusehends von Lobbyisten dominiert werden. Von Volksvertretern keine Spur. Der Föderalismus hat aus Kostengründen auch ausgespielt.
Warum sprechen die Walliser von den „Üsserschwizer“ wenn sie den Rest der Schweiz meinen? Weil sie sich (immer noch) als die demokratisch föderalistischen Schweizer sehen und den übrigen das absprechen. Da spielt auch noch deren Stolz, Walliser zu sein, mit rein.
Ein Rückbesinnen auf alte Werte, ist mit der Zuwanderung (fremde Kulturen) immer weniger möglich. Das wirkt sich auch auf unser Milizsystem aus. Viele schauen nur noch für sich.
Das Grundübel: Die Geldgier (welche über die Medien noch gefördert wird).-
Stringente Argumentation, Argus!
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Das alles spielt nicht wirklich eine grosse Rolle. Die zu verbreitenden Meinungen werden aus Brüssel geliefert. Die Nick-Politiker aus Bern geben diese 1:1 weiter.
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Wenn es den Medien tendenziell schlechter geht, ist es nicht wegen ausbleibender Abonnenten, sondern wegen ungenügenden Journalisten und mangelhaftem Management. Das Werbeeinnahmen ausbeiben, ist nur noch eine Folge davon.
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Was jetzt? Entwicklungshemmender Kantönligeist oder rückläufiger Föderalismus?
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Branchenstrukturumbruch nennt man das. „Schumpeter (Umbruch) dank Technik“. Eigentlich in der Privatwirtschaft (Innovationen) nichts Neues. Aber als Insider finden Sie die Medienbranche natürlich als was ganz Spezielles, sogar wichtig für den Föderalismus! (Die Linken beschwören sie als Kultur.)
Ihre Zeilen zeigen aber auch, dass Sie alt und von alten Gewohnheiten geprägt sind. -
Dem Föderalismus liegt das Verlangen des Menschen zugrunde, selbst bestimmen zu dürfen, welche Bindungen an Gemeinschaft und Moral er eingeht (Naturrecht), und mitbestimmen zu dürfen, was die Gemeinschaft beschließt (unmittelbare Demokratie).
Der Föderalismus kann funktionieren, wenn geistreiche und intelligente Geschöpfe an einem Strang ziehen. In einer Egomanie ist dies jedoch nicht wahrscheinlich! Vor allem klappt es bei Narzissten niemals.
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ohne Vernunft, Demut und Einsicht jeht da nüschte, wa!?!
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ohne Vernunft, Demut und Einsicht jeht da nüschte, wa?
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Also Klaus, jetzt bist Du aber überhaupt nicht konsistent. Falls Dein bester Freund Vladimir bei uns übernimmt, ist es richtig aus mit dem Föderalismus!
Dann gibt es nur noch eine einzige Zeitung namens Schweizer Prawda – eventuell unter Chefredaktor Roger Köppel.
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@Trolljäger
Sie sind ja auch schon mit SRF durchgeimpft, Sie arme Seele.
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Stürmer, du hast die Bratwurst vergessen.
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Herr Stöhlker
Medienvielfalt: Sie lebt in den neuen Socialmedien (zum Glück)!
Wie sagten die Römer schon: Die Zeiten ändern sich und wir uns in ihnen. Sie haben auch die Chance, sich noch anzupassen.
Die klassischen Medienverlage werden weiter schrumpfen.
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Woher weht der Wind heute grad?
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Bei ihm immer von Links 👍
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Früher wollte er alle willkommen heissen. Jetzt geht dem Klausi plötzlich die Muffe wegen der 10 Mio. Schweiz. Aber das wird dort nicht aufhören. Bald ist CH ein Stadtstaat. Dann brauchts nur noch eine Zeitung. Das wird dann SRF übernehmen.
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Es macht keinen Unterschied ob es 50 Redaktionen oder 5 Redaktionen gibt wenn alle denselben Rotz niederschreiben. Woker Mist wo es keine Leser mehr gibt, dafür Lesende.
Alles von den Tagesanzeigenden stammt doch sowieso von der Süddeutschen Woke Zeitung. Dann lesen Sie doch gleich den linken Rotz aus diesem Hause und machen nicht den Umweg via Landbote bis Tageslappi. Es spielt sowieso keine Rolle ob man SRF, Watson, 20 Min, Blick, NZZ oder sonst ein Anti-SVP Portal aufruft, es ist schon lange Einheits-Rotz in unserem Land. Wohl auch wegen der Mediensteuer mit der man diesen Propaganda-Kanal SRF noch mästet. Nichts von Vielfältigkeit, nur Einfältigkeit.
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Na, der „Stürmer“ hatte auch keinen grösseren Wortschatz als Rotz. Irgendwann ist es ihm dann plötzlich vergangen.
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Die Schweiz, die von der Welt respektiert und bewundert wurde, gibt es nicht mehr.
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Sorry, aber die Tamedia Chäsblättli nützen dem Föderalismus gar nichts.
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Den Einheitspropagandabrei werden sie nicht mal mehr im Altersheim vermissen.
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Ich beklage den medialen Einheitsbrei!
Der Niedergang der Printmedien, der politische Vertrauensverlust – alles geht auf den medialen Einheitsbrei zurück. Es gab Zeiten, da wurde in den Medien debattiert. Kontroverse Meinungen. Tamedia unterscheidet sich keinen Millimeter vom staatlichen Rotfunk oder Ringier.
Dass Debatte und Kontroverse funktionieren, zeigt die Gujer-NZZ. Dort ist seit dem Abtritt von Einheitsbrei-Spillmann die Auflage drastisch gestiegen.
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Nein, nein, da irren Sie sich. Je mehr von TA Media abgebaut wird, desto besser.
Da muss man sich über nichts beklagen. Jener Einheitsbrei-Pseudo-Inhalt ist hundertfach verfügbar und daher zu 100% redundant. Und anderswo meist besser aufbereitet (für die, die sowas brauchen)
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Dieser unsägliche, leicht schleimige Pietro Supino ist kein Verleger, sondern ein Erbsen zählender Investment-Banker in Reinkultur. Da zählt nur, was Kohle bringt und dass die TX-Group davon möglichst viel und jedes Jahr üppiger in die Schatullen der Mehrheits-Besitzer aus dem Coninx-Clan spült. Dafür lässt sich dann der eine oder andere aus diesem abgehobenen Club wieder feiern, wenn er ein paar müde Fränkli für irgend ein hochgeistiges, elitäres Spezial-Süppli gespendet hat. Wenn der Supino nur seinen Laden an die Wand fährt, könnte man zur Not ja noch wegsehen. Dass sich er aber dauernd bei SVP einschleimt, indem er publizistisch mit dem Somm gegen alles schiesst, was nur ein Muggenseckeli links neben der alleinselig machenden Wahrheit des Härrlibärger Brunnenvergifters liegt, ist aber ein ganz anderes Thema. Und der Supino und der Somm werden sich mit eigener Kohle für die nächste Anti-SRG-Initiative engagieren. Das steht heute schon fest. Geht doch nicht, dass das letzte unabhängige, gesamtschweizerische Medium SRF noch kein Blocher-Fersehen verbreitet. Man muss doch die Schweiz retten!
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Mach Dir keine Sorgen Klaus, die Tamedia Publikationen liest schon lange niemand mehr. Deshalb ja auch der Zerfall. Der Föderalismus lebt in Gruppen der Sozialen Medien,in vielen neuen Onlineportalen, aber vor allem im direkten Kontakt. #dontstayathome
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Der Tages Anzeiger hat das Nivea der Pattaya News.
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Schützt immerhin vor dem Sonnenbrand, das Nivea.
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Das ist eine niederträchtige Herabwürdigung und Beleidigung der Pattaya News.
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Gut geschrieben 🙂
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Das sehe ich nicht so. Die Pattaya News sowie Der Farang berichten authentisch und real über Lokal-Ereignisse, ohne Stimmungsmache oder Manipulativ-Journalismus. Somit dem Tagi klar überlegen.
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Das ist eine niederträchtige Herabwürdigung und Beleidigung der Pattaya News.
Mach Dir keine Sorgen Klaus, die Tamedia Publikationen liest schon lange niemand mehr. Deshalb ja auch der Zerfall. Der Föderalismus…
Der Tages Anzeiger hat das Nivea der Pattaya News.