Die Worte von HomeInstead klangen vielversprechend: Fürsorge, professionelle Pflege, finanzielle Entlastung.
Doch für Frau M. verwandelten sie sich in einen Albtraum aus Unzuverlässigkeit und Belastung, als sie nach dem Schlaganfall ihres Mannes im September 2023 dringend Unterstützung benötigte.
Der Ehemann verliess die Reha-Klinik mit der Diagnose: schwere neuropsychologische Störungen, Gedächtnislücken, Orientierungsstörungen und eine Restaphasie, die eine intensive Pflege erforderlich machten.
Die Klinik schlug ein betreutes Wohnheim für den 45-jährigen ehemaligen Triathleten vor – eine Option, die für Frau M. nicht infrage kam. Sie wollte ihm ein Leben zu Hause in vertrauter Umgebung ermöglichen und wandte sich im März 2024 an HomeInstead.
HomeInstead, ein Dienstleister für häusliche Pflege, versprach genau das: eine verlässliche Betreuung in den eigenen vier Wänden. Doch die Hoffnung, die M. und ihrem Mann gemacht wurde, zerschlug sich rasant.
In der Schweiz arbeitet HomeInstead mit selbstständigen Agentur-Partnern, die den Vertrieb ihrer Dienstleistungen in bestimmten Regionen übernehmen, erklärt die Medienstelle. In Urdorf und Maschwanden ZH vertritt eine Frau mit osteuropäischem Nachnamen als Geschäftsführerin die HomeInstead.
Die zuständige Partner-Agentur ist dort die Vintage Home Care GmbH – Inhaberin und Kundenbetreuerin: eine Frau mit andrem Vornamen, aber identischem Nachnamen.
Auf ihrer Website wirbt HomeInstead mit „spezialisierter Demenzbetreuung“ und verspricht „speziell geschulte CAREGiver.“ Da der Zustand ihres Ehemannes nach dem Schlaganfall den Symptomen einer Demenz ähnelte, entschied sich Frau M. für den Anbieter.
In den Beratungsgesprächen im April und Mai 2024 mit den beiden Frauen mit dem gleichen Familiennamen schöpfte Frau M. neue Hoffnung. Sie müsse sich keine Sorgen machen, hiess es, die Kosten würden grösstenteils von der Krankenkasse übernommen.
Der geerbte Schmuck müsse zur Kostendeckung definitiv nicht veräussert werden. Frau M. war erleichtert und unterzeichnete am 17. Mai den Vertrag.
So begann ihr Weg ins Unglück.
Schon der Start der Betreuung am 24. Juni sorgte für erste Zweifel. Der vereinbarte Kennenlernen-Termin mit der Pflegekraft wurde kurzfristig am Abend vorher abgesagt. Als die Betreuung schliesslich begann, hätten sich rasch Probleme gezeigt, führt M. aus.
Pflegekräfte seien unpünktlich erschienen und hätten teilweise kein Deutsch gesprochen – ein gravierendes Problem für ihren Mann, der nach dem Schlaganfall an Aphasie leidet. Statt der versprochenen verlässlichen und qualifizierten Pflege habe das Personal häufig gewechselt und unvorbereitet agiert.
Der einheitliche Stundensatz von 63 Franken galt für alle Betreuenden, unabhängig von deren Qualifikation – was in der Branche offenbar unüblich ist. Zudem sei die Haushaltsführung, die ebenfalls Teil der Abmachung gewesen wäre, nicht angemessen durchgeführt worden, zeigt sich M. enttäuscht.
Die ersten vier Tage im Juni wurden ihr mit 2’200 Franken in Rechnung gestellt, und wie sich herausstellte, war keine der Kostenpositionen so verrechnet, dass sie von der Krankenkasse erstattet werden konnte.
Trotz ihrer sofortigen Beschwerde und der darauf folgenden Zusicherung von HomeInstead, dass es sich um ein Versehen mit der Krankenkasse handle, verschärfte sich die Lage.
Die HomeInstead-Geschäftsführerin entschuldigte sich lediglich dafür, dass der Service nicht Frau M.’s „Wünschen“ entspreche.
„Es geht hier nicht um Wünsche“, findet Frau M. dazu im Gespräch. „Die Gesundheit meines Mannes ist kein Wunschkonzert. Es geht um seine Bedürfnisse und um die Pflege, auf die er angewiesen ist.“
Im Juli folgte die nächste Rechnung über 10’000 Franken. Frau M. wandte sich erneut an die Beraterinnen, da ihr ja zugesichert worden sei, dass sie die Aufwände bei ihrer Krankenkasse einreichen könnte. Doch schnell sei klar geworden, dass dies nicht der Fall wäre.
Gleichzeitig verschärfte sich M.’s ohnehin schon schwierige Situation: Sie verlor im selben Monat ihren Job bei einer Schweizer Bank – trotz ihrer persönlichen Ausnahmesituation und der enormen Belastung durch die Pflege ihres Mannes.
Nun musste sie sich nicht nur mit hohen offenen Rechnungen herumschlagen, sondern auch mit der finanziellen Notlage, die der Verlust ihres Einkommens mit sich brachte.
Als Frau M. die Betreuerin – die mit dem gleichen Nachnamen wie die Geschäftsführerin – kontaktierte, teilte diese plötzlich mit, dass sie nicht mehr für den Fall zuständig sei. Daraufhin rief M. am Hauptsitz an, wo man sie aber lediglich an die Beraterin zurückverwies.
Niemand zeigte sich verantwortlich. Frau M. und ihr Ehemann fühlten sich zwischen den verschiedenen Stellen hin- und hergeschoben.
Im September folgte die dritte Rechnung in Höhe von 6’000 Franken. In der Hoffnung auf eine Klärung zahlte M. erneut einen Teilbetrag und rief wieder den Hauptsitz an, und zwar, um mit HomeInstead über den kantonalen Amtsarzt und die Krankenkassenproblematik zu sprechen.
„Ich wollte einfach mit jemandem reden. Ich hätte gerne einen Termin gehabt”, erzählt sie. Der Hauptsitz versicherte ihr einen Rückruf. Ein solcher kam nie. Dafür gab‘s andere Post: Innerhalb einer Stunde schickte ihr die Firma die Kündigung ihres Vertrags.
Gleichzeitig blockierte die Geschäftsführerin den Kontakt zu Frau M., und die Betreuerin mit dem gleichen Namen antwortete nie mehr.
Antworten der beiden Frauen auf konkrete Fragen bekam auch dieses Medium nie.
Auf Nachfrage erklärte hingegen die Firma, sprich die HomeInstead-Zentrale, dies: „Es handelte sich um einen sehr komplexen und intensiven Dienst. Hinzu kam eine emotionale Situation vor Ort. Entsprechend herausfordernd waren die Einsätze für unsere Betreuenden, und es gestaltete sich zunehmend schwieriger, Betreuungspersonal für den Kunden zu finden.“
Zudem betonte das Unternehmen die Fürsorgepflicht für ihre Mitarbeitenden: „Als Arbeitgeber haben wir eine Fürsorgepflicht für unsere Betreuenden. Aufgrund des geschilderten Sachverhalts mussten wir schliesslich reagieren und das Betreuungsverhältnis kündigen.“
Während HomeInstead die Kündigung also mit der „Fürsorgepflicht“ gegenüber den Mitarbeitenden begründet, bleibt als Eindruck, dass die Betroffenen – Frau M. und ihr Mann – inmitten eines schweren Notfalls von der Firma allein gelassen wurden.
Ist dies ein „kaltes“ Geschäftsmodell, das unter dem Deckmantel der Empathie agiert? Sicher ist: Während eine Kundin – Frau M. – in einer ohnehin schwierigen Lage finanziell „blutete“, kündigte HomeInstead in dem Moment, als sich die Schwierigkeiten häuften.
Die schwer durchschaubare Firmenstruktur und vage Erklärungen verstärken den Eindruck eines fragwürdigen Angebots.
Das HomeInstead-Konstrukt und das Verhältnis des Pflegepersonals zum Pflege-Unternehmen wirft grundsätzliche Fragen auf. Einerseits spricht die Firma von unabhängigen, selbstständigen Agenturen. Gleichzeitig betont HomeInstead jedoch ihre Fürsorgepflicht als Arbeitgeberin für “unsere Betreuenden”.
HomeInstead beteuert, dass man alles versucht hätte, um eine passende Lösung für die Betroffenen zu finden. „Nachdem die Partnerin des Kunden wiederholt kommuniziert hatte, dass wir und die Mehrheit der zugeteilten Betreuenden ihre Wünsche nicht erfüllen konnten, versuchten wir, die Betreuung und Pflege breiter abzustützen und eine medizinische Spitex hinzuzuziehen. Leider scheiterte dies.“
Keiner aus der HomeInstead-Leitung habe sich jemals direkt an sie gewandt, um die Situation zu klären oder Lösungen zu besprechen, sagt Frau M. Das Unternehmen schreibt sich Anderes auf die Fahnen.
„Verständnis, Empathie und der Wunsch, Lebensqualität für unsere Kunden und deren Angehörige zu schaffen, ist unser täglicher Antrieb”, so HomeInstead. Für Frau M. handelt es sich hingegen um ein Geschäftsmodell, das nicht die Pflegebedürftigen ins Zentrum setzt, sondern die eigene Kasse.
Jetzt steht sie ohne jegliche Betreuung und ohne Ansprechpartner da. Alle Versuche, eine Lösung zu finden, sind gescheitert.
„Das Schlimmste für mich war, in dieser Situation in der man die Hilfe am meisten braucht, fallen gelassen zu werden”, sagt sie. Die Art und Weise, wie HomeInstead sie und ihren Mann „abfertigte“, habe sie zutiefst erschüttert.
„In dieser Situation fallen gelassen zu werden, finde ich menschenunwürdig. Es geht nicht um einen Computer, der nicht funktioniert – es geht um einen Menschen.”
Für die erschöpfte M. bleibt am Ende nur tiefe Enttäuschung und eine grosse Sorge um die Zukunft. „Mir wurde das versprochen, was ich in dem Moment dringend gebraucht hätte. Jetzt muss ich darüber nachdenken, meine Liegenschaft und das Haus meiner Eltern zu verkaufen, um die Pflege meines Mannes finanzieren zu können.“
Die Versprechen von HomeInstead haben nicht nur ihre finanziellen Reserven erschöpft, sondern auch die Hoffnung auf echte Unterstützung in dieser schweren Zeit.
Was Frau M. und ihr Ehemann durchgemacht haben, deutet auf ein tieferes Problem in der häuslichen Pflege hin. Hinter oft freundlichen Worten und Versprechungen kommten Geschäftsmodelle zutage, die in schwierigen Situationen die Betroffenen zusätzlich belastet.
Wie viele ähnliche Schicksale gibt es noch, die in einer Branche verborgen bleiben, die gerade in Zeiten hochschiessender Gesundheitskosten besonders seriös sein sollte?
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Die beliebtesten Kommentare
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An ihrer Stelle würde ich den Mann ins Heim bringen, wie man ihr empfohlen hat, eine Arbeit suchen und dann weiterschauen oder ins Ausland gehen, z.b. nach Griechenland, dann kann sie für ca. 1000 Euros pro Monat eine Pflegeperson haben.
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Und die Genesungschancen im Heim verrotten lassen? In dem jungen Alter kann das Gehirn noch 2-5 Jahre neues Lernen und neue Vernetzungen aufbauen. In gewohntem Umfeld mit professioneller Hilfe und viel Liebe und Geduld sind die Chancen gut. Besser Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat.
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Angelsächsischer Name, angelsächsische Geschäftsmethoden.
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Bei HomeInstead geht es darum, Verträge abzuschließen und so viel Geld wie möglich zu verdienen.
Die CareGiver sind entweder arbeitslos, Rentner oder Hausfrauen, die sich etwas dazuverdienen müssen/wollen. Sie sind NICHT qualifiziert, Menschen mit „Beeinträchtigung“ zu betreuen, geschweige denn Menschen mit Demenz.
Auf deutsch gesagt, eine scheiss Firma!!!! -
praktisch nur noch Pfleger und Pflegerinnen ungelernt Nichtschweizer und verdienen über ‚Privatagenturen‘ 6000 Stutz /mt. Das geht schon lange so, Schweizer Aufsichtsorgane kümmern sich nicht, Angehörige werden abgewatscht.
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Privatisierungen; …weiter oben tummeln sich VR, CEO, CFO, CFO, Teilhaber, Investoren, Aktionäre, Finanzmärkte, Steueroasen… die sind durch das Aktienrecht & Arbeits- Sozialrecht sehr gut geschützt. Spannend dann wenn mal wieder eine dieser vom Staat und Wirtschaftsliberalen politischen Fraktionen ausgelagerten BEtriebe an neue Investoren verkauft wird…
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Was für eine dreckige primitive Branche. Und am allerschlimmsten: Polizei, Staat, Finma, Staatsanwaltschaft schikanieren teilweise Unschuldige bis zum Anschlag, wegen Lappalien, Parkverstoss, Rotlicht etc. Und bei solchen richtigen Fällen(die Situation ist das Vorspiegeln falscher Tatsachen um sich rechtswidrig Vermögensvorteile zu verschaffen) wie diesen Pseudo Pflege Firmen schaut der Staat und die Staatsanwaltschaft beschämt weg, eine ganz ganz miese Nummer ist das … Ein ganz grosses Armutszeugnis und rote Karte für die ach so „seriöse“ Schweiz!
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So schnell hat noch keine Firma ihren Google-Account gelöscht wie Home Instead, um zu verhindern, dass weitere öffentliche Bewertungen geschrieben werden. Am Morgen des 7. Oktobers war der Account noch aktiv, am Abend jedoch bereits gelöscht
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Ist doch klar, wie das bei dieser Firma läuft: Man holt sich billige Leute aus Bosnien, die kein Deutsch verstehen, dafür aber für maximal 12 Franken die Stunde arbeiten. Den Kunden verspricht man das Blaue vom Himmel, obwohl man weiss, dass man es nie wird einhalten können und die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt. Die Dienste werden zu 63 Franken verrechnet. Interessant für den Anbieter. Ist und bleibt aber falsch, welche die Notlage von Leuten ausnutzt. Reklamiert man, wird einfach der Vertrag gekündigt.
Da haben die Leute, die sonst im Bau gleich agieren, ein neues Betätigungsfeld gefunden, wo sie Leute zahlen lassen können. Der Staat schaut auch hier konsequent weg. Warum, kann niemand erklären.
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Heute geht es nicht mehr um Menschlichkeit sondern überall nur noch ums abkassieren. Sei es bei diesen Pflegefirmen, in Alters- und Pflegeheimen. Meiner Mutter wurden im Altersheim von einem auf den anderen Tag eine höhere Pflegestufe verrechnet obwohl sich an ihrem Zustand nichts verändert hat. Erst als ich Druck gemacht habe, wurde sie wieder runter gestuft. Teilweise regelrecht menschenunwürdig wie sie in Altersheimen mit den Insassen umgehen und welchen Frass ihnen vorgesetzt wird.
Ehrlich, wenn ich pflegebedürftig würde jage ich mir lieber selbst eine Kugel in die Brust oder schlucke eine Kapsel. Ich will. dass meine Frau in Würde weiterleben kann und nicht alles Geld drauf geht.
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Da wären doch Massnahmen seitens der Aufsichtsbehörden angesagt?!?
Einfach widerlich… -
Das beschriebene Verhalten von HomeInstead ist wirklich jenseits von Gut und Böse.
Das ist aber erst der Anfang. Noch übler sind Firmen, welche Angehörige als „Pfleger“ anstellen und so den Staat und die Kassen melken, ohne eine Eigenleistung zu erbringen. So kontaktiert die Firma Carela direkt Familien und motiviert sie zu diesem Schritt. Wir Steuerzahlen blechen dann dafür. -
Tja alle wollen an die Honigtöpfe der Krankenkasse.
Es herrscht Goldgräberstimmung mit Staatsförderung.
Die Mehrheit des Schweizerstimmvolkes wollte ja die KK-Sozialversicherung von BR Dreifuss annehmen.-
Dreifuss war vor 35 Jahren aktiv. Inzwischen haben Wir etliche Liberalisierungen, Privatisierungen, Globalisierung hinter und noch vor uns… Wirtschaftsliberale Mehrheiten im Verbund mit WEF, WTO, WHO, UN haben längst mehr im Land zu bestimmen als Wir… dumm gelaufen, ist aber so.
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Artikel Note 5.5
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Wir kennen das Paar und ihre Geschichte persönlich.
Da Frau M. 100% berufstätig ist, hat sie lediglich Unterstützung während ihrer Abwesenheit gesucht. Ihr Mann kann sich z.Z. aufgrund der schweren kognitiven Störungen nicht selbst versorgen. Die restliche Pflege übernimmt Frau M. selbst, vor und nach der Arbeit sowie am Wochendende. -
Bei Demenz hört die Lebensfreude auf und die Rechnungen türmen sich auf.
Leider wird unsere Gesellschaft immer mehr von Demenz betroffen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Betroffene in ein Pflegeheim überwiesen werden müssen. Die Pflege daheim erweist sich als eine Utopie, welche je früher, um so besser, gestoppt werden sollte. Die pflegenden Ehegatten riskieren sehr oft, ebenfalls an Demenz zu erkranken.
Professionelle Pfleger von Demenzerkrankten sind einem enormen psychischen und physischen Stress ausgesetzt – stehen oft höchst aggressiven Patienten gegenüber.
Eine schwierige Situation, immer.-
Due Ursachen vieler unserer heutigen Probleme sind sicher darin zu finden das man vor 30 Jahfen glaubte xer Kapitalismus hätte endlich gesiegt. Es war der Beginn der Globalisierung und der Neoliberalen Ideologie die sich in wohwollender Kooperation im Alltag der Bevölkerung negativ bemerkbar zu machen. Ein Tanz um das Goldene Kalb waren Privatisierungen und die Plünderungen Öffenflichen Eigentums (Almenden) um den amgeblich ineffizenten faulen Staat endlich erledigen zu können… das ganze war dermassen Erfolgreich das die meisten heute keine Vorstellung mwhr von Öffenflichem Eigentum und die enorme Kraft die damit einhergeht haben. Anstatt dessen sitzen wir dümmlichen Erklärungen und Rechtfertigungen von Finanzleuten auf…Soziales auf Profite, Investitionen, Renditen zu trimmen.
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@Isabel: „pflegenden Ehegatten riskieren sehr oft, ebenfalls an Demenz zu erkranken“? Bitte überprüfbare Quellen angeben. Gerne wissenschaftliche. Dass Demenz ansteckend sein soll, wäre mir neu.
Vom dem halben Dutzend Demenzerkrankten in meinem näheren Umfeld ist genau einer unkooperativ und aggressiv, wenn man ihn nicht in Ruhe lässt. Ich hatte als Besucher viel Zeit in einem Pflegeheim für Demenzerkrankte verbracht. Die meisten Patienten waren friedlich bis apathisch. Einige hatten sogar einen fast happy Eindruck gemacht, auch wenn sie sich in einer ganz anderen Welt befanden. Nur einer hat genervt, weil er ziemlich aufdringlich immer wieder dasselbe gefragt hat.
Aber ich gebe dir recht, für pflegende Ehegatten, die mit den Patienten zusammen wohnen, ist das extrem belastend, auch bei nicht aggressiven Patienten. Professionelle Pfleger hingegen haben genügend Abstand, so dass sie nicht demselben Stress ausgesetzt sind. Aber ich will das nicht beschönigen, das ist definitv kein Easy Job.
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In der Schweiz ist es kaum möglich als 24 Std Betrieb CH Pflegerinnen zu finden. Ich nehme an, dass dieses Paar eine solche Person. Dazu muss die Betreuerin (Schweizer Patenten wollen absolut keine Männer) eine Ausbildung mindestens als Pflegehelfer haben. Ich bin auch kein Freund vom Modell HomeInstead, aber die hier aufgeführten Vorwürfe scheinen mir doch sehr populistisch. So einfach und gewinnbringend ist das Geschäft nicht!
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Besser für Land und Leute wäre gewesen man hötte die staatliche Spitex nie privatisiert/Liberalisiert und das viele von Privaten abkassierte Geld der staatlichen SPitex bezahlt. Da gibt es nur eine Stelle, niemand kann sich rausreden, die MA arbeiten mit wohlwollenden Arbeitsbedingungen inkl. Sozialleistungen anstatt gieriger Ausbeutung von Migranten und einem „for Profit“ Umfeld.
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Versteht hier jemand das Liberalisierungen und Privatisierungeb immer ein von Wirtschaftsliberalen Interessen geschaffenes staatlich legales Umfeld benötigen welches Renditen und Profite vor allem anderen sichert. Ist das gleiche mit Demenz- Pflege- Altersheimen wo man sich üner höhere 1 stellige Renditen freut. All das staatlich abgesichert weil man dem Staat das Geld und Verantwortung dafür zugesprochen und gleichzeitig Liberalisierungen, Arbeitsgesetze und Privatisierungen ebenso legalisiert hat.-
Beinahe schon „herzig“ wie mit einer kindlichen Naivität, der Staat über den grünen Klee gelobt wird.
Was die Privaten nicht machen wollen ist häufig unnütz.
Der Staat kann es in der Regel nicht besser aber komplizierter und teurer machen.
Dazu gibt es in der Geschichte keinen einzigen Staat, in dem es auf Dauer funktioniert hat! -
Der Gesetzgeber zwingt die Pflegeheime Gewinn zu machen. Als Beispiel müssen Neubauten in 20 Jahren abgeschrieben sein…
Die Pflege gehört zu den Berufen wo noch gearbeitet werden muss. Da stimmt in der Regel Angebot und Nachfrage nicht überein. Daran ändert auch die Pflegeinitiative nichts, trotz vermehrter Ausbildung laufen die „Jungen“ hinten wieder aus dem System raus. Man kann das Geld auch leichter verdienen… -
@War es so schlimm ? Richtig Schlimm wurde es erst mit Privatisierung, Neoliberalen Buchhaltungsvorschriften (Kurzfristigkeit, Renditen, Investitionsschutz) , Profitorientierung. Gemeinsinn ist nicht Unnütz noch ist dieser Ineffizient, Teuer oder Kompliziert.
Die Geschichte der Spitex
Bereits 1857 entstand in Zürich die erste Gemeindekrankenpflege, weitere Gemeinden folgten dem Beispiel. Einige Jahre später, im Jahr 1882 wurde die erste Hauspflegeorganisation gegründet, mit dem Ziel Familien zu unterstützen, deren Hausmutter aufgrund von Wochenbett oder anderer Erkrankungen am Führen des Haushaltes verhindert war. In dieser Zeit arbeiteten die Pflegerinnen noch gegen ein sehr geringes Entgelt oder sogar kostenlos. -
@heiri.B.
gefundenes Fressen für Private dieses Geschäft. Grosse Nachfrage, wenig Risiko weil die Gesellschaft altert, daher wenig Konkurrenzdruck und wenig Anreiz erstklassige Dienstleistungen zu bieten. Dann besser staatlich, weniger Abzocke….
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Auch bei den öffentlichen und halböffentlichen Spitex-Betreibern zeigt sich das haargenau gleich miese Bild: Auf Schritt und Tritt unqualifiziertes und desinteressiertes Personal auch bei der staatlichen Spitex. Auch die öffentliche Spitex ist nur beim Schreiben von horrenden, weit überrissenen Fakturen einsame Spitze…
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Die sind deshalb so horrend weil der Staat den Privaten keine Konkurrenz sein darf. Alters- Pflege-Demenzheime sind sicher für die nächsten 30 Jahre ein hoch profitables Geschäft. Milliardenkonzerne die weltweit unterwegs sind kriegen mit Alten Menschen ihre Gewinne…
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Welcome to the age of Business Administration and Work Life Balance!
Heute wollen alle nur noch verwalten und geniessen. Das scheint einfach zu sein und wird an Elite-Unis schon früh gelehrt. Keiner muss sich mehr die Finger schmutzig machen. Nur noch ein Telefon hier, eine Email da und Rechnungen versenden. Dann zurückliegen, Freizeit geniessen und abkassieren. Alles andere wird delegiert.
Zuverlässige und kompetente Arbeitnehmer zu finden wird immer schwieriger. Wenn was nicht klappt, laufen die Angestellten sofort davon. Kein Bezug mehr zur Firma. Besonders in Grosskonzernen sind viele Drückeberger und Profiteure.
Dann kommen die „Fachkräfte“ aus dem Ausland. Die Diplome wurden in der EU harmonisiert, oder müsste man eher sagen herunternivelliert. Was heute alles als „Bachelor“ durchgeht…! Unglaublich. Plötzlich ist jeder „Spezialist“.Unsere Wirtschaft gleicht mehr und mehr der Bundesverwaltung. Die Leute suchen Geld, viel Freizeit, keine Verantwortung, keine Engagement.
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Als Unternehmer kann ich Ihre Ausführung bestätigen. Als Konsumenten sind es alles Helden und kritisieren jedes Produkt erbarmungslos. Sobald sie ein Produkt abliefern müssen zum Marktpreis und der geforderten Qualität fangen sie an wie kleine Kinder zu weinen wie ungerecht die Welt ist.
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45 Jahre alter Triatlet und Schlaganfall, war der geimpft mit MRNA?
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Vielleicht sollte Frau M. auch mal an den Impfstoffhersteller gelangen. Die Schlaganfälle und plötzlichen Tode, Herzrhythmusstörungen bei kerngesunden Menschen unter 50 Jahren häufen sich seit ca. 3 Jahren unglaublich. Ein Schelm wer Böses denkt.
Das Problem der Verschwörungstheoretiker ist ja, dass sie meistens 2 Jahre früher als andere die Wahrheit entdecken. -
In einer solchen Situation muss man einfach auch praktisch vorgehen: ein Leben zu Hause ist nicht mehr möglich. Ersparnisse, Immobilien (Elternhaus hat auch nicht jeder und jede) müssen halt in diesem Fall verkauft werden. Andere haben Ersparnisse auf der Bank welche aufgelöst werden müssen. In solchen Fällen, und die gibt es mehr als man denkt, machen viele Ehepartner und Verwandte immer wieder den gleichen Fehler. Man versucht irgendwie mit verschiedenen Lösungen die Situation zu entschärfen. Aber eigentlich passiert das Gegenteil: man verschlimmert die Situation. In solchen Fällen ist eine Einweisung in ein Pflegeheim die beste Lösung. Auch die Angehörigen haben ein Recht auf ein Leben ohne 24×7 Tage Care-Arbeit. Auch ein Patient sollte sich mit dieser Situation auseinandersetzen. Eine gute Gesundheit wird leider erst dann geschätzt wenn man krank wird.
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Ob es bei Restaphasie wirklich eine derart intensive Pflege braucht, wage ich zu bezweifeln. Aber was bei Pflege-Firmen abläuft – schlechte Leistung, brutale Geschichten – geht auf keine Kuhhaut. Artikel Note 5 – gut.
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Ich möchte nicht blöd sein.. und ich unterstütze die freie Meinungsäusserung voll und ganz. Aber wenn man die Text liest steht deutlich: schwere neuropsychologische Störungen, Gedächtnislücken, Orientierungsstörungen und eine Restaphasie, die eine intensive Pflege erforderlich machten.
Bitte achten Sie auf die meiner Meinung nach offensichtliche Details.
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Eine kurze Recherche im Internet, das genügt. Warum immer wieder Leute das nicht machen, unverständlich!
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Wenn eine Pflegeversicherung da wäre, dann würden automatisch Regeln gelten. Andere Länder in Europa haben eine Pflegeversicherung aber in der Schweiz ist die Politik zu bequem eine solche im Parlament zu diskutieren. Eine nur minimale Pflegeversicherung würde schon helfen.
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Leider sind die sogenannten Pflegeversicherungen alle PLEITE! In D steht sie vor der PLEITE! D sinkt jeden Tag tiefer…
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… und mit Annahme der EFAS wird es noch schlimmer – zudem auch noch teurer…
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nicht finanzierbar. Wunschdenken
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Die Naivität in der Schweiz ist eben grenzenlos. Wenig Know-how und Erfahrung mit andern Kulturen oder Gepflogenheiten. Wie viele gesuchte Verbrecher hierzulande als „Flüchtlinge“ oder Asylsuchende rumhüpfen will ich schon gar nicht mehr wissen. Und der Kassensturz könnte 24/7 im Dauerlauf gesendet werden, das naive Publikum guckt und kauft dann halt doch Made in Fernost für 10% des hiesigen Handwerker-Wertes. Sahnehäubchen sind die Telefonüberaschungen bei den Alten sowie Enkeltrickdiebe. NB: vielleicht sind die HomeInstis ja auch eine Art Scouts je Alterswohnung und Pflegefall …
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Typisch Schweizer Gesundheitspolitik. Während man von Grosseltern für die Aufsicht ihrer Enkelkinder ein staatlich anerkanntes Diplom als Kinderbetreuer verlangt, treiben fragwürdige ausländische Gesellschaften mit ebenso fragwürdigen „GeschäftsleiterInnen“ in der Schweiz ihr Unwesen. Niemand von der edlen Politkaste stört’s. Lieber suhlen sich in ihrem Narzissmus und bedienen sich an jedem sich bietenden Honigtopf.
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Sorry, Beo B. Achter, Es ist ebene genau nicht Gesundheitspolitik, sondern KRANKENPOLITIK
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Wieso die ganzen Aufreger? Wir haben gutes Geld gemacht und wollen noch mehr. Zitat: Verium war beim Einstig im Jahr 2014 überzeugt von den zugrundeliegenden Makrotrends im Seniorenpflegemarkt, die ein starkes Marktwachstum erzeugen würden. Neben einem skalierbaren Geschäftsmodell mit vorhandenen Potenzialen für operative Verbesserungen, insbesondere durch weitere Digitalisierung, bestand auch ein klarer Roll-out-Plan für internationale Buy-and-Build-Möglichkeiten innerhalb des bestehenden Franchise-Netzwerks. Ihre Verium
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Es sind nicht nur die Spitex Organisationen schlimm. Auch das KESB St. Gallen lässt einem im Stich, wenn man Hilfe nötig hätte.
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Hände weg von allen privaten Spitexfirmen. Die bereichern sich nur von unseren KK
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…wieder ein Dienstleister im Para-medizinbereich, der sich auf (teilweise) KK Kosten die Taschen füllt und somit ein weiterer Mosaikstein warum die Prämien jedes Jahr steigen…
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Gemäss obigem Beispiel war die MomeInstead sogar noch zu einfältig um es über die KK abrechnen zu können. Da die Dokumentation unbrauchbar war. Vielleicht war es auch gewollt…
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…wollen die einen in dieser Branche verdienen. Viele tummeln sich in dieser Branche mit minimalen Deutschkenntnissen, egal ob mündlich oder schriftlich. Genau genommen scheitert es schon an der Sprache…
Das Gut meinen reicht halt für nichts.
Auch die „echte“ Spitex hat ihre Probleme, wechselndes Personal, Pünktlichkeit usw.
Selber habe ich Pflegeerfahrung im Spital und Pflegeheim, auch mir stehen ab und zu die Haare „zu Berge“. Kaum brauchbare „Kolleginnen“ machen sich dann auch noch selbstständig. Wundere mich manchmal wie der Kanton da eine „Berufsausübungsbewilligung“ erteilt. Damit überhaupt mit den Krankenkassen abgerechnet werden kann.
Wie bei allem anderen auch, das Fragen nach Referenzen, sich Ausbildungen/Bewilligungen zeigen lassen, Offerten einholen usw. wäre nötig. Wie überall gibt es „schwarze“ Schafe…
Wie in allen anderen Berufen auch, fehlen die echten Fachpersonen! -
Als wir vor Jahren Hilfe für unsere betagte Mutter suchten, war der Kommentar ihres Hausarztes: „alles aber ja nicht Homeinstead“..!
Demzufolge haben wir dann keine Erfahrungen mit dieser Organischen gemacht -
Diese Firmen konzentrieren sich gerade auf die jüngste „Bonanza“: Die Anstellung von Privatpersonen, die dann ihre Angehörigen „pflegen“.
Wie ein Bekannter aus der „Szene“ gesagt hat: 50% Show (es gibt gar keine Pflegeleistungen), 40% werden Leistungen bezahlt, welche man früher selbstverständlich im Familienverband erbrachte (Älteres Ehepaar hilft sich gegenseitig, Kinder helfen Eltern und umgekehrt) und vielleicht 10% sind wirklich Fälle, die sich für das Gesamtsystem lohnen.
Es war schon von Anfang an offensichtlich, dass es so raus kommen wird. Trotzdem haben die Politiker diesen Unsinn eingeführt.
Es würde nicht wundern, wenn manche Gesundheitspolitiker einen fetten „Kickback“ dafür erhalten. -
Wirklich ein mieses Geschäft auf Kosten der Pflegebedürftigen. Auch die Spitex ist keinen Deut besser: Damit sich zwischen Pflegern und Kunden keine ‚Beziehung‘ entwickelt, die eine effiziente und empathielose, effiziente ‚Auftragsabwicklung‘ behindern könnte, werden Dienstpläne häufig variiert und die zu Pflegenden ständing mit ‚Fremden‘, zum Teil mit wenig Deutschkenntnissen in den eigenen vier Wänden konfrontiert. Ein sehr unwürdiges System…
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…und man kann noch hinzufügen, dass die alten Personen ganz besonders schlecht auf ständig wechselndes Personal reagieren. Dass die Servicezeiten um bis 3h variiren kommt belastend dazu, und zuguterletzt werden oft für Putzarbeiten, Unterstützng und Plege verschiedene Personen aufgeboten.
Kostet irre viel, mehrmals anfahrten/zeit-pauschalen.
Die Mitarbeitenden unter Dauersteress, und Pflegepersonal muss die Menschen teils im verkoteten Appartement sitzen lassen, weil ihnen verboten wird es zu beseitigen (Gründe siehe oben).
Es ist ganz eindeutig ein unmenschliches, kostengenerierendes, und für die Plegeorganisationen ein seh sehr einträgliches Geschäft, unter welchen die zu Pflegenden sehr leiden.
Sorry, das ist nicht erfunden, sondern leider die Wahrheit, zusammengezogen aus mehreren Beobachtungen.
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Ich war mal bei denen im Einsatz und wurde auf eine Frau losgelassen ohne jegliche Schulung. Der Einsatz bestand darin mit ihr im Zimmer zu sitzen und sich anzuhören dass sie sich umbringen will.
Ich kann nicht glauben dass Leute effektiv dort arbeiten ohne jegliche Qualifikationen.
Dies ist eine Firma die einfach Geld machen will und Leute zahlen lässt.
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Ich hatte HomeInstead nur kurz für meine Mutter als Pflegedienst. Bis zum Vertragsabschluss seriös und strukturiert mit Ordner, voll mit Dienstleistungen. Teuer. Aber das ‚Bauchgefühl‘ war positiv. Dann begann die mangelnde Sorgfalt. Schnell war Schluss. War nicht alt-NR Doris Fiala im VR? Alte Menschen passiert das jeden Tag und überall in der Schweiz. Eben typisch ‚Schwiizer‘.
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Wenn Doris Fiala im VR war, müsste man wissen, „Hände weg“.
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Die osteuropäische GmbH gehört sofort geschlossen und eine Untersuchung sollte gestartet werden. Falls da was raus kommt sollte man die Damen wenn möglich auf nimmer wieder sehen aus der Schweiz schaffen oder zumindest verunmöglichen das sie nochmals eine Firma hier eröffnen können.
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Vielleicht sehen Sie sich mal den Handelsregisterauszug an. Die Damen scheinen einen Schweizer Pass zu haben und könne somit auch bei Straffälligkeit nicht einfach des Landes verwiesen werden.
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Die Seniorenbetreuung ist ein extrem anspruchsvolles Geschäftsfeld. Häufig arbeiten Pflegepersonen die orts- und landesunabhängig sind aus purer Existenznot. Zuhause-Pflege-Systeme bauen darauf, dass die Pflegepersonen nur mit bescheidensten Ansprüchen auf Privatsphäre sich engagieren lassen. Eine 7 Tage 24 Stunden Betreuung ist ohne Idealismus und echter Empathie unmöglich. Freude an der Arbeit ist unbezahlbar.
Aus Erfahrung ist bekannt, dass die vorgängige Vorstellung der Pflegepersonen bei Auftraggeber häufig unvollständig oder gar nicht gemacht wird. Der Ueberraschungseffekt bei den pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen wird aufgrund von Dringlichkeiten in Kauf genommen. Trau schau wem.
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Seniorenbetreuung ist vor allem ein extrem lukratives Geschäftsfeld
Beispiele?
– Transport Altenheim/Spital, 10min, 800.-
– Cashbezüge von 500.-/mt auf der Monatsabrechung
– Medikamente auf Rechnung die der Arzt nicht verschrieben hatDas beste: wo meik Vater verstorben ist, wollte das Alters-/Pflegeheim noch 10d bezahlt haben, weil das Bett nicht gleich wiederbelebt werden konnte
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Ob man in der Pflege bei Privaten ausgenommen wird oder vom Altersheim in der eigenen Gemeinde. Wo ist da der Unterschied?
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Wenn du den Unterschied nicht kennst, hast du schon verloren.
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der Palfner kapiert es nicht!
Der schmarotzt lieber beim Scheich, der ihm sein Geld abgenommen hat.
Und nun kommt er aus VAE nicht mehr heraus, weil ihn die DEZA in Bern verfolgt. Dumm, wenn man der Gier ins Steuerparadies folgt …
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Wer hat ähnlich gelagerte Fälle mit HomeInstead gemacht?
Bitte melden!
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InsteadHomeInstead mache besser mit meine hockqualifizirte MitarbeiterInne. Frau Stancovíc hat sogar studirt an Hockschule für Politwitzeschafte in Amsterdam.
Bitte melde Dich sofort an bei Popoltõv Truscíc-Stancovíc.
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a) hier wird ein (tragischer) Einzelfall beschrieben, der Titel suggeriert etwas Anderes
b) Firmennamen und Bezeichnungen wie HomeInstead, „mit selbstständigen Agentur-Partnern“, Vintage Home Care GmbH, „speziell geschulte CAREGiver“ schreien nach einer sehr gründlichen Prüfung. Beim Wort „CAREGiver“ hätte ich schnellstens weitergeblättert.
c) weshalb hat sich Frau M. nicht auf das Naheliegende – die Spitex – eingelassen?
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Spitex: Derselbe ‚Schrott‘ mit halb-offiziellem Anstrich, dafür schlechteren Marketing… Trotzden: Auch ein ganz übler, profitorientierter (Amateur)-Verein… Vielleicht deshalb?!?
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Spitex kann eine Pflegezeit von mehreren Stunden täglich mit den selben Personen nicht gewährleisten. D.h. dass jeden Tag mehrere Personen ein und aus gehen, die somit keinen Bezug zum Patienten aufbauen. Für jemanden mit schwere neuropsychologische Störungen und Gedächtnislücken bedeutet dies eine extreme Stresssituation. Ein Vertrauensverhältnis sowie Routine ist für die Genesung jedoch enorm wichtig.
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Diese Modelle „selbstständigen Agentur-Partner“ kennt man vom Bauwesen als Sub-Unternehmen. Schlussendlich ist niemand verantwortlich.
In den staatlichen Heimen für Demente läuft das ähnlich: schlechter Service zur exorbitanten Kosten. Der Demente merkt ja nix davon, nur die Angehörigen. Ziemlich üble Sache. -
Danke für den Artikel. Jetzt wissen wir, was das für eine traurige Firma ist.
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Bei Home Instead ist mir ähnliches, allerdings weniger Krass, ebenfalls passiert.
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Finger weg von HomeInstead!
HomeInstead ist eine SPITEX-light und verfügt über minimal qualifiziertes Personal. Diese Care-Giver (und Pflegenden) sind ein Witz, taugen nur für „Gschichtlierzählen“. Leider ist das Hilfesuchenden oft nicht bekannt, die Behandlung der offenen Fragen sprechen ja Bände! UNBEDINGT immer eine SPITEX mit Leistungsauftrag der Gemeinde zuziehen, alles andere endet immer so wie in diesem Artikel beschrieben.
HomeInstead ist einzig an hohen Rechnungsstellungen interessiert. Die Geschädigten sind leider immer der/die PatientIn und deren Angehörige.-
Hände weg von diesen Skrupel losen „Pflegern“, meistens mit Ost-Europa-Hintergrund.
Nach den 3-& 6-Monate EU-Visa – Assistenzen, hat sich im Gesundheit-Business eine „graue“ Dienstleistungs-Bande gebildet.
Der Ch-Staat schaut ohnmächtig zu.
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Betr. Burk N. Käfer 7. Oktober 2024 / 10:03 „Der Ch-Staat schaut ohnmächtig zu.“:
‚Schaut desinteressiert zu‘ trifft den Sachverhalt wohl eher.
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Dieser Fall zeigt exemplarisch, dass das Gesundheitswesen nicht privatisiert werden darf.
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Bin ich anderer Meinung. Was private Gesundheit betrifft (Hausarzt, Hautarzt, etc.) habe ich beste Erfahrung. Man kommt schnell einen Termin und die Dienstleistung ist Top. Auch die Privaten Spitäler die ich kenne haben einen besseren Ruf als die öffentlichen. Wobei unserer öffentlichen auch brauchbar sind.
Wie katastrophal die Staatliche Gesundheitsversorgung sein kann, sieht man in gewissen Ländern wie UK. Dort muss man 3 Monate warten bis man einen Termin beim Arzt bekommt. In gewissen Gegenden gibt es keine Zahnärzte mehr. Somit beschäftigen sich die Briten wie man selber Zähne „rausoperiert“ bei sich selber. Na dann viel Spass.
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Private Firmen sind grundsätzlich immer gewinnorientiert. Ein privates Care-Unternehmen würde ich persönlich nur im Notfall beauftragen. Sprich: Wenn es keine Alternativen gibt. Mit wem hat die gute Frau denn sonst noch gesprochen? Einem guten Anwalt, zum Beispiel?
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Sehr guter Bericht, der sehr genau aufzeigt was sich in der Branche abspielt. Ich kann sehr Ähnliches von den Spitex Organisationen berichten: sehr häufig wechselndes, unqualifiziertes Personal, hohe intransparente und zum Teil nicht korrekte Rechnungen, dazwischen viel Blablabla und am Schluss steht man wegen Kündigung Alleine da. Es gibt ja genung andere Pflegefälle, wo abkassiert werden kann.
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Ich brauchte die Spitex kurzfristig schon zwei Mal und habe gute Erfahrungen gemacht. Wir sollten froh sein, dass es Leute gibt welche diesen Job machen und spezifische Problemfälle diskutieren ohne ganze Institute zu deskreditieren.
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Aber die hier kommentierenden wollen ja keine Zuwanderung, dann müssen sie auch ohne Pflege im Alter auskommen.
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Das Problem besteht wegen der Zuwanderung. Meine Frau ist in einem Pflegeheim in St. Gallen. Von 14 Bewohner*innen sind 11 ausländische Staatsbürger. Kostenpunkt pro Heimbewohner pro Monat CHF 14’280.- Pech hat wer Vermögen vor Eintritt oder eine IV Rente hat.
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Giftspritzen-Schaden?
Vorschlag: mm und die Ehefrau gehen mal SELBER ein wenig in der Pflege krüppeln, bevor sie „gescheite“ Artikel schreiben.
„osteuropäischem Nachnamen“: Was ist das für eine subtile Art von Rassismus? Natürlich müssen die Nachnamen anders als Meier, Müller oder Huber heissen, wenn mm und die Kinder von Meier, Müller und Huber einen nutzlosen Quatsch in St. Gallen studieren, statt zu arbeiten und sich die Hände dreckig zu machen.-
was bist du denn so jähzornig zu den lieben Schweizer Mitbürgern?
Sind die denn schuld daran, dass du es im Leben zu nichts gebracht hast?
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Finger weg von HomeInstead! HomeInstead ist eine SPITEX-light und verfügt über minimal qualifiziertes Personal. Diese Care-Giver (und Pflegenden) sind ein…
Diese Modelle "selbstständigen Agentur-Partner" kennt man vom Bauwesen als Sub-Unternehmen. Schlussendlich ist niemand verantwortlich. In den staatlichen Heimen für Demente…
Sehr guter Bericht, der sehr genau aufzeigt was sich in der Branche abspielt. Ich kann sehr Ähnliches von den Spitex…