Der Ruf nach Staatshilfe wird zum unüberhörbaren Schrei. Schon Morgen soll die Politik den Schweizer Stahlwerken in Emmenbrücke und Gerlafingen eine Rettungsleine zuwerfen.
Die zwei Standorte gehören reichen Männern. Swiss Steel, die in Emmenbrücke von Krise zu Krise eilt, ist kontrolliert von Martin Haefner – einem mehrfachen Milliardär.
Gerlafingen gehört zum italienischen Stahlimperium von Antonio Beltrame, auch er ein vermögender Industrieller.
Beide sollen jetzt, wie die Sonntagspresse heute berichtet, von Herr und Frau Schweizer viel Support erhalten.
Der Kleine zahlt, der Grosse nimmt. Swiss Solidarity für superreiche Patrons.
Sind wir dumm? Naiv? Oder im Gegenteil die Hellsten?
Martin Haefner hat sich in Emmenbrücke verkalkuliert. Sein Engagement wird zum Fass ohne Boden.
Stahl aus der teuren Schweiz heraus lässt sich offenbar, selbst wenn es „veredelter“ ist, nicht rentabel exportieren.
Die deutsche Autoindustrie bestellt jedenfalls immer weniger Stahl bei Haefner. Und weil der mit seiner Hauptfirma Amag von der Krise im Autobusiness ebenfalls getroffen ist, leidet der Unternehmer doppelt.
Doch er sitzt immer noch auf einem Berg von Geld.
Warum soll ihm jetzt der kleine Mann auf der Strasse, dem die Kassen-Prämie und die Miete das Leben schwermachen, aus der Patsche helfen?
Das Gleiche in Gerlafingen. Dort regiert ein italienischer Unternehmer, dessen Familie auf eine lange Industriegeschichte zurückblickt.
Beltrame. Der Italo-Magnat fordert Hilfe für die hohen Strompreise. Ist ja nur wegen des Kriegs und den Crazy-Preisen und so, capisce?
Doch Strom gehörte schon immer zu den Kernfaktoren im Stahlgeschäft. Nichts Neues im Westen.
Wieso also muss jetzt der Schweizer Taxpayer dem Baron diesen finanzieren?
Peter Spuhler sitzt – noch – mit Martin Haefner bei Swiss Steel im Boot der Grossaktionäre. Spuhler will dort nichts wie weg, weil seine Stadler Rail als wichtigstes Bein im Imperium des Zürchers steil nach unten rast.
Getroffen von Produkte-Mängeln in Berlin und Unwetter-Katastrophen in Valencia.
Spuhler war lange einer der grössten Profiteure der Schweizer Exportrisiko-Versicherung (SERV). Deren Garantie machte Deals in Weissrussland und anderen schwierigen Plätzen für den Schweizer Zugs-Bauer erst möglich.
Für die SERV-Kredite steht der Schweizer Steuerzahler gerade. Nur dank dessen Solidität und der so geschaffenen Finanzkraft kann der Alpenstaat mit der SERV Spuhler und Co. unter die Arme greifen.
Meyer Burger halfen weder SERV noch jahrelange direkte Steuergelder. Dabei war die Thuner Solarpanel-Firma im besten aller Businesses vorne dabei.
Die ganze Welt wollte plötzlich nur noch Sonnen-Panels. Doch just der hochgelobte Pionier aus der Schweiz „schaffte“ das Kunststück, in einem Boommarkt der geschichtsträchtigen Sorte eine Pleite der Extraklasse hinzulegen.
Jetzt blutet der Steuerzahler doppelt. Die Staatshilfe hat sich längst in Luft aufgelöst, verdampft zwischen Boni und schwarzen Exportlöchern, die Sozialkosten für die Leute, die auf dem Arbeitsamt landen, schiessen hoch.
Stahl-Milliardäre, Eisenbahn-Patron, Energie-Ikarus: Beispiele hochgelobter Schweizer Firmen und Besitzer, die am Ende von Herr und Frau Schweizer viel Geld erhalten.
Zum Glück, sagte gestern Pierre-Yves Maillard. In der wichtigsten Talksendung des Landes, der Samstagsrundschau im SRF, meinte der oberste Gewerkschaftsführer:
Staatshilfen seien das Nonplusultra, um Firmen wie Swiss Steel über Wasser zu halten. Einmal verschwunden, kämen diese nämlich nie mehr ins Land der Eidgenossen zurück.
Für Maillard gehört Stahl zu zentralen Gütern, welche die Schweiz selber herstellen muss. Sonst droht Verarmung.
Liegt unsere Zukunft wirklich im Stahl? Vielleicht kann Indien Stahl halt einfach viel günstiger und ebenso gut herstellen. Und die Schweiz würde das Geld besser dem Steuerzahler in der Tasche lassen?
Der würde mit seinem Ersparten selbst ein Business starten oder Produkte kaufen, die ihm gefallen. Auf die müsste die Schweizer Wirtschaft setzen.
Ohne Industrie keine Zukunft, lautet das Mantra. Stimmt. Die Frage lautet: welche?
Alte wie jene mit Stahl und Bahn, die am Ende zu teuer werden? Mit Rolls-Royce-Solarpanels, wenn alle Welt Massenware will?
Oder läge die Chance der modernen Schweiz nicht eher in Hightech-Produktionen, die mit ETH-Forschern zum Mond fliegen?
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Die beliebtesten Kommentare
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Mich würde mal interessieren wie viele Millionen die Geschäftsleitung verdient, und wir sollen helfen ? Wir zahlen, und die GL bekommt immer noch die gleich hohen Gehälter ?
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@ Marcus Meier: Die SERV ist eine öffentlich-rechtliche Organisation des Bundes. Der Bundesrat beaufsichtigt die SERV, wählt den Verwaltungsrat und definiert die strategischen Ziele der SERV für jeweils vier Jahre. Im Gegensatz zu einer privaten Versicherung, kann die SERF nicht Pleite gehen, weil der Bund gemäss Gesetz der SERV zur Sicherstellung ihrer Zahlungsbereitschaft im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung Darlehen zu Marktzinsen gewährt.
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Da haben Sie natürlich Recht, Herr Hässig. Bei den Banken ist das natürlich ganz etwas Anderes – die kriegen locker und superdringend Milliardenhilfe, während die ebenfalls systemrelevanten Stahlwerke (vgl. Schreiben Bundesrat an die Unternehmen bei Covid) im Regen stehen gelassen werden sollen angesichts überteuerten Strompreisen, die wir alle zu verantworten haben, weil wir „grüne“ Energie wollen. Und heute in der Presse Artikel zu den ach so armen Tech-Konzernen, die für die hochbejubelte KI massenweise Strom benötigen werden, was die Preise noch mehr anziehen lassen wird. Vom Bundesrat leider nicht vorhergesehen. Fragt sich, was dieser Bundesrat überhaupt vorhersieht. Sparen bei den Alten und bei den Ärmsten, die auch für unser Bruttosozialprodukt gesorgt haben, das scheint die Lösung zu sein für diese überbezahlten Sesselfurzer.
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Man unterstützt und „rettet“ quasi jeden Bauernhof – egal ob es Sinn macht oder nicht. Das weckt verständnishalber auch sonst wo Begehrlichkeiten
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Wer Linksgrün wählt und das Atomkraft-nein-danke Märli glaubt, kriegt teure Energie. Und damit Deindustrualisierung. Darum wurde Trump gewählt.
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Darf ich dann mein Stahlwerk neben deinem Äifamiliehüüsli aufbauen, wenn du den Pachtvertrag für das Atommülllager in deinem Gärtli unterschrieben hast?
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Jene welche immer von freier Marktwirtschaft schwadronieren sind die ersten wenn es darum geht, den Steuerzahler anzuzapfen.
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Es freut mich, dass das Schweizervolk und der von den vorherigen Generationen erarbeitete Wohlstand, jetzt bachab gehen. Von nichts kommt nichts. Leben ist kämpfen…und nicht Duckmäusertum… Die Naturgesetze funktionieren😊
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Amelie, du wirst dich im Überlebenskampf der Bestgeeigneten durchsetzen, zweifellos!
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Steuern sind Raub.
Ich habe jedenfalls keine Lust, Vermögende zu finanzieren.
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Seltsam, der Staat und der Steuerzahler sollen es wieder richten?Sind das nicht die gleichen Politiker, die immer und fortwährend weniger Staat fordern? Sogar der Begriff der Kreislaufwirtschaft wird bemüht.
Wer sollte nun aber den Geldbeutel öffnen, jene die sich verzockt haben oder der Steuerzahler? Wie schaut eine Gegenleistung aus? Vermutlich will man es wieder gratis und franko?-
Da haben Sie Recht. Das ist natürlich nur bei den Banken absolut in Ordnung, oder?
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@M_Kurtz
Nein, auch dort ist es nicht in Ordnung. Ein Unternehmen muss auch pleite gehen können. Es sollen aber auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft und in die Hftung gezogen werden. Man fasst diese Leute immer noch mit Glacé-Handschuhen an oder eben gar nicht!
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Stahlherstellung ist in der Schweiz nicht wirtschaftlich möglich, Stahlexporte sind defizitär. Das dürfte so bleiben! Man klagt über allgemeinen Arbeitskräftemangel …und will nicht in der Lage sein, ein paar Stahlarbeiter anderswo beschäftigen zu können. Man klagt über klamme Bundesfinanzen und will Milliardäre Millionen in den Arsch schieben. Ist die Politik jetzt vollständig übergeschnappt?
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Ach, solange wir jedes Jahr Milliarden in korrupte Länder schenken, wo sich in erster Linie die reiche Politelite die Taschen füllt, solange darf der Steuerzahler auch noch ein wenig für unrentable Stahlwerke zahlen.
Ihr wählt diese Idioten doch – schaut euch die Diskussion auf TeleZüri gestern abend im Sonntalk an, wo ein Frisurunfall mit einem glünlibelalen Ukraine-Pin tragenden Ehemann einer Ukrainerin diskutiert, dass man unbedingt noch mehr „Hilfe“ leisten soll…!Wenn Dummheit laut wäre, hätte dieses Studio keine einzige Scheibe mehr…
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Warum will man runtergewirtschafteten Unternehmen noch gutes Geld hinterherwerfen?
Die Geschäftsführer verdienen bzw. verdienten Mio. CHF pro Jahr und werden alle noch da sein.
Ich glaube nicht, dass diese Betriebe nach Unterstützung mehr Aufträge als jetzt haben werden.
10 Paken – 9 Paken= 1 Paken -
Die Politik wollte doch statt produzierender Industrie lieber Verwaltungsbüros und das Schweizer Volk will keinen günstigen Strom.
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Da sind wir halt noch ganz altmodisch unterwegs. Was nichts kostet ist nichts wert…
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Auch Milliardäre, die löblicherweise ihr Geld in der Schweiz investieren, brauchen stabile und faire Rahmenbedingungen. Als es zum ersten Mal nach Strommarktliberalisierung roch, wurden die Strompreise gesenkt und die Netzgebühren erhöht. Nur damit die künstlich geschaffenen Aktiengesellschaften der Stromgesellschaften weiterhin hohe Gewinne einfahren können. Der Flurschaden war angerichtet und führte zum Auswuchs, dass SwissGrid heute in einem architektonischen Wunderwerk mit Kunstgalerie und nicht in vernünftigen Büros residiert. Zugang zu günstiger Energie ist ein zentraler Standortfaktor. In der Schweiz ausgehebelt durch eine starke Stromlobby. Dort muss angesetzt werden, weil die gleiche Lobby auch die Energiewende behindert.
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Das ist genau das Problem. Dann gibt es halbstaatliche Konstrukte wie die BKW mit CEOs die > 2 Mio nachgeschmissen erhalten, „Stomhändlern“ die wie IB-Leute bezahlt werden und die „diversifizieren“ und im In- und Ausland alle möglichen Firmen zusammenkaufen und unsere KMUs kaputtmachen.
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Naja, mag ja sein, dass der Stahl die CH-Wirtschaft nicht retten wird.
Die grün-links-woke Jugend von heute, die mit einem Chef, der ihnen sagt wie der Hase läuft und der 32h-Woche schon überfordert ist, wird es jedenfalls auch nicht.
Buona notte Svizzera!
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Nur noch der Staat sollte Steuern zahlen müssen, d.h. z.B. die Bundesrichterdarsteller™, der Roche™-Klan oder die UBS™.
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Keine der beiden Firmen gäbe es in der Schweiz, würde man nicht den Franken künstlich verbilligen.Unsere Experten schweigen kartellmässig.Keiner sagt die Wahrheit, denn mit der Wahrheit würde der Export kollabieren.Per capita ist die Schweiz Exportweltmeister nicht D.Würden Euro und Dollar noch 60-70 Rappen kosten, müssten wir 2 Millionen Ausländer nach Hause schicken.Und wir Schweizer könnten aufatmen, auch weniger verdienen, aber wohl zufriedener sein.Mein Haus würde im Wert etwa auf den Kaufpreis zurückgehen. Und viele, viele Hypotheken von hunderttausenden Wohnungen und Huäsern wären unter Wasser und alle Hypobanken pleite.
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Wir zahlen gerne viel Peter Spuhler, dann kann er wieder mit Lukaschenko plaudern gehen. Die dummen Anleger haben ihm auch schon viel bezahlt und einen Riesenverlust eingefangen.
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Dieser Kommentar gegenüber Herrn Spuhler ist unter der Gürtellinie und zeugt von wenig Hintergrundwissen. Hauptsache man kann in diesen Foren seine plakative Meinung kundtun.
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Wenn es bei der CS und der UBS funktioniert, funktioniert es bei allen. Der arme Mann zahlt für die Entscheidungen der Milliardäre. Wir haben keinen freien Markt. All diese Unternehmen sollten in den Konkurs gehen dürfen. Der Markt wird nie verschwinden, es wird ihn immer jemand übernehmen. Lassen Sie die Fehlentscheidungen vor dem Konkursgericht enden.
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Der Aufschrei von LH ein Schuss ins Leere. Offenbar wäre es ihm lieber, die betroffenen Gesellschaften in Konkurs gehen zu lassen.
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Wenn Staatshilfe richtig gemacht wird, kann sie für den Steuerzahler recht interessant sein. Voraussetzung ist natürlich, dass das zu rettende Unternehmen nach einer erfolgreichen Rettung eine wirtschaftliche Zukunft hat. Dann steigt der Staat mit Vorzugsaktien ein, verwässert die Altaktionäre beispielsweise auf 10%, kassiert hohe Zinsen auf die Vorzugsaktien und macht beim Wiederkauf seiner Vorzugsaktien einen Abcasher. Nutzen für Altaktionäre? 10% von etwas ist mehr als 100% von nichts. So hat es seinerzeit der amerikanische Staat mit AIG gemacht und dabei einen Riesengewinn für die Steuerzahler erzielt (ein Altaktionär hat Schadensersatz für 30 Mrd. Dollar eingeklagt, war aber mit seiner Klage nicht erfolgreich).
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Es gibt sogar Leute die sind am Sonntag auf der Jagt nach guten Kommentaren auf Inside Paradeplatz.
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ETH high-tech? Helvetien kann der Welt nix mehr Neues bieten, Europa ditto. China und Indien sind mehrmals auf dem Mond gelandet und wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt.
He boys and girls, nobody needs ya anymore!
Es geht bergab mit dem Abendland. Auswandern nach Novorossisk ist angesagt, oder Chämi putze in Mailand, wie damals die schwarzen Brüder. -
Das Schweizer arbeitende Volk wird weggefegt um andern Platz zu machen…….unaufhaltsam und unwiderruflich….ENDE….!!!
Gross Israel lässt grüssen……. -
Bin dank Bitcoin (2012 zu 1 $ gekauft) auch bald Milliardär. Ich blute nicht.
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Die Stahlproduktion ist in ganz Europa ein Problem und nicht nur in der Schweiz.
Investitionen und dunklen Geschäfte führten auch in Italien dazu der der Italienische-Staat das Stahlwerk von ARCELOR-MITTAL in Taranto bereits zum zweiten Mal retten musst. Im April 2024 beteiligt sich der italienische Staat mit 400 Mio. an dem Werk, um eine Pleite abzuwenden. Dies auch unter dem Vorwand das es sich um einen für Italien strategischen Industriebetrieb handelt. Immerhin hat der Staat via eine eigens gegründete Investment Gesellschaft mit Namen «INITALIA» 38% der Aktien und 50% der Stimmrechte übernommen. Später soll das Engagement auf 680 Mio. Euro erhöht werden und die Stimmrechte auf 60% erhöht werden.
Die Zeche wird in dem hoch verschuldeten Italien auch jeder Bürger durch eine immer höher Steuerlast zahlen. Mit diesem Kurs setzt der Staat die Richtung der beiden Regierungen Conte fort, die während ihrer Regierungszeit ebenfalls einem industriellen Neo-Nationalismus frönten und sich für die Wiederverstaatlichung von einst privatisierten Industrien und Infrastrukturen einsetzte.
Das Geld ging sicher auch hier wieder in die falsche Taschen.
Zu bedenken ist das dieser Industriebetrieb, der allein von der Lage und damit rein logistisch besser Voraussetzungen für die Belieferung des Weltmarktes hatte als Swiss-Steel ohne direkten Zugang zu Verladehäfen.
Vielleicht folgt diese ganze Logik der Deindustrialisierung von Europa den Leitblanken der Agenda 2030 mit angestrebten Privat-Public Partnerships zur besseren Kontrolle der Wirtschaft und Umsetzung von allen grünen Phantasien.
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schon irgendwie interessant, wie alle gross-kotzigen Penner aus Politik, Presse, Prostitution (Wirtschaft) und Pensionären gerade am Daumen lutschen und versuchen, ihr Versagen allen anderen in die Schuhe zu schieben.
Alle christlich-sozialen Institutionen sind brutalst am Abkacken. Und auch die Klerikers sind mit ihrem Latein am Ende. Ich habe es euch doch 2019 mit meinem Bestseller „Untergang Zivilisation“ prophezeit. Warum wollt ihr denn nicht hören? -
Ich habe es noch letzte Woche geschrieben das Swiss Steel unter Garantie Staatshilfe bekommen wird, und genau so ist es jetzt auch! Die „Arbeitsplatz-Karte“ zieht bei Politikern einfach immer, egal welche Parteifarbe. Martin Haefner wird jetzt erstmal die Korken knallen lassen, denn so bietet sich die Chance mit möglichst wenig Verlust auszusteigen.
Selbiges bei Peter Spuhler´s Stadler Rail: Dort ist es zwar „nur“ eine Exportsicherung, dürfte aber dem Kurs nicht undienlich sein und dem Großaktionär zu einem marktschonenden Ausstieg verhelfen.
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Der Staat hat sich von der Privatwirtschaft fernzuhalten. Schlimm genug, dass die SERV anscheinend vom Schweizer Steuerzahler finanziert wird.
Weiss jemand, in welcher Grössenordnung sich diese Finanzierung jährlich bewegt? -
Wenn Normalos Hilfe vom Staat benötigen, wird erst das Vermögen aufgebraucht bevor Sozialhilfe beanzragtcwerden darf. Warum soll dirs für Milliardäre nicht gelten?
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Haefner’s AMAG hat den Konsumenten mit ihrem staatlich geschützten Monopol etliche Milliarden aus der Tasche gezogen. Nun sollen dieselben als Steuerzahler für seine falschen unternehmerischen Entscheidungen blechen. Wo leben wir eigentlich!
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In der Schweiz, wo es Korruption nicht gibt…
Merken Sie es auch langsam?!?
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Ich frage mich manchmal schon, wie stark man träumen muss, um in so Unternehmen wie Swiss Steel oder Meyer Burger zu investieren. Der Stahlsektor befindet sich schon seit Jahren in einer Krise, die von China bis Chile reicht. Und was Meyer Burger anbelangt: die Überproduktion von Solar Panels und anderen Solarkomponenten in China ist so gross, dass die Preise für Solaranlagen in den letzten Jahren um durchschnittlich 40 % gesunken sind. Das gehört eigentlich zum Allgemeinwissen. Sind die beteiligten Herren einfach schlecht informiert oder ignorieren sie solche Tatsachen aus Profitgründen? Für diese Fehleinschätzungen soll jetzt also der Steuerzahler blechen!? Das klingt wie ein schlechter Witz und macht nur aus Sicht der bei diesen Firmen angestellten Menschen Sinn!
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Der Steuerzahler existiert nur in den Köpfen, jedoch nicht in der Realität.
Herr Hässig, versuchen Sie das Geldsystem zu verstehen, nicht wie es die Lehrmeinung und Gesetzgebungen vorgaukeln, es fällt kein Geld vom Himmel! Im Sandkasten (Mark) kann man nur mit dem Sand (Geld) Burgen bauen (Bedürfnisse abdecken)welches vorhanden ist.
Die indoktrinierten Erbkrankheit „Bewusstseinsdefizit“ mit dem Symptom Geldsystemdemenz, ermöglicht die Betrügereien des Staates und Justiz, andernfalls die Menschheit verstehen könnte, dass wir systembedingt keine Zahler sein können. Die Verblödung sichert die Macht!
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man könnte meinen, wenn man für Banken Milliarden bereitstellen kann, sollte man das auch für die Stahlwerke tun. Es hängen ja auch Arbeitsplätze dran. Andrerseits: wieso sollte der Steuerzahler den schon sehr reichen Unternehmern Geld in den Rachen schiessen? Ist Stahl wirklich so wichtig für die Schweiz? Erzbergwerke, um wirklich eigenen Stahl zu produzieren, haben wir eh nicht und die Recyclingmaterialien kann man allenfalls ja auch ins Ausland verkaufen – um dort wieder Stahl zu produzieren. Es stellt sich schon die Frage, ob man mit der Rettung einer einzelnen Branche nicht einen Präzedenzfall produziert. Dann könnte ja in Zukunft jeder kommen!
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Es gibt noch das Bergwerk Gonzen. Dort wurde mal Erz abgebaut und die Konzession dazu läuft erst in ein paar Jahren aus.
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Es gäbe da noch viele Bäckereien, Metzgereien und andere KMU’s die auch dringendst Geld brauchen um den Strom zu bezahlen. Aber Herr Maillard isst wohl lieber Stahl statt Brot.
Es darf keien Hilfe für die Stahlbetriebe geben. Punktum. -
Lieber Herr Hässig,
Sie haben gerade mal wieder einen Beleg abgeliefert, für ihre überragende Wirtschaftskompetenz!
Fakt ist: Bei der SERV fliesst kein Rappen Steuergeld!
Im Gegenteil: die Versicherungsprämien werden vollständig von den Unternehmen bezahlt. Und das Beste: die Exportrisikogarantie ist für den Bund Jahr für Jahr sogar ein Gewinngeschäft.
Ein Blick auf die Serv-Homepage hätte im übrigen genügt, um dies zu wissen.
Wenn sie noch einen Rest journalistische Ehre in sich haben, korrigieren Sie ihre Falschaussagen, geschätzter Herr Hässig. Schönen Sonntag!-
@ Marcus Meier: Die SERV ist eine öffentlich-rechtliche Organisation des Bundes. Der Bundesrat beaufsichtigt die SERV, wählt den Verwaltungsrat und definiert die strategischen Ziele der SERV für jeweils vier Jahre. Im Gegensatz zu einer privaten Versicherung, kann die SERF nicht Pleite gehen, weil der Bund der SERV zur Sicherstellung ihrer Zahlungsbereitschaft im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung Darlehen zu Marktzinsen gewährt. Wer Exportrisikogarantien erhält, kann grössere Risiken eingehen. Wenn`s schief geht, zahlt die SERV, beziehungsweise im Notfall der Steuerzahler.
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Swiss first, unter diesem Motto müssen wir Gerlafingen und Emmenbrücke
unterstützen. Die beiden Werke verarbeiten vor allem CH-Schrott zu neuen
Produkten. CO 2 mässig eine tolle Idee Herr Hässig mit dem Stahl aus
Indien. Das UBS-Geschenk von Karin Keller-Sutter wird den Steuerzahler
mehr kosten.-
Tja, kommt davon, wenn man dem Beispiel unseres nördlichen Nachbarn folgt, wo legasthenische Trampolinspringerinnen Aussenminister und Kinderbuchautoren Wirtschaftsminister werden.
Dass eine Rechtsanwältin die Armee oder das Energiedepartement leitet, wo dann die Abschaffung der Atomkraft wegen eines Tsunami beschlossen wird, ist vielleicht ähnlich sinnvoll wie ein Parfum im Schweinestall.
Bei uns wird eine Dolmetscherin Wirtschaftsministerin und ein Agrotechniker und Umweltaktivist leitet das EJPD.
Ob das soviel besser ist, kann sich jeder selbst beantworten. Bei der CS und der UBS jedenfalls hat’s schon mal super geklappt!
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Für die Ukraine haben wir SFr. 6’000’000’000.– unserer Steuergelder dieses Jahr gespendet bzw. verbraten.
An eine der korruptesten Regierungen der Welt, offizieller Index.
Da wird wohl noch was für ein paar Schweizer Unternehmungen übrig bleiben.
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Zur Klarstellung in Sachen SERV: SERV wird nicht subventioniert, arbeitet eigenwirtschaftlich und trägt viel dazu bei, Arbeitsplätze in der Schweiz zu erhalten und zu schaffen!
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Profite privatisieren, Verluste sozialisieren, das war doch immer die Kritik der Linken? Und plötzlich wollen diese Leuten den Milliardären noch Steuergelder nachwerfen? Wegen den armen Arbeitern und Angestellten? Ich denke, die Schweiz hat eine ziemlich gut ausgebaute ALV und wenn der Staat dort kurzfristig aus Steuergeldern aushelfen müsste, weiss man wenigstens, in welchen Taschen das Geld landet. Die erwähnten Unternehmen verfügen alle über eine Armee von Finanzexperten, Controllern und Auditoren, welche sicher die Staats“hilfen“ schlussendlich auf die richtigen Mühlen leiten. Und es braucht nicht viel Phantasie, um auszudenken welche Mühlen das sind.
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Diese SERV ist einen riesengrosse Schweinerei. Damit hinkt die intern Sorgfaltspflicht bei den geplagten CH-Hersteller mit Exportkunden. Ja, es verleitet in der Offerte „Schweiz-Preise“ zu notieren und bereits im Kundengespräch mit Augenzwinkern die SERV zu erwähnen. So entstehen Dumpingangebote, da ja die Differenz über die „Freunde bei der Versicherung“ kassiert werden kann. Und wie neutral ist da ein Obmann? Als Taxpayer wäre es von Interesse wer bei der Ausgestaltung dieser Services zur Schadloshaltung unvorsichtiger Firmen dabei war.
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Die Schweiz gehört den Steuerzahlern, den Bürgern. Ist sich jeder Schweizer dem bewusst? Verluste sozialisieren erschüttert das Vertrauen in die Eliten weiter.
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Stahl ist wichtig für die Schweiz – nicht nur für die Industrie, sondern auch aus militärischen,strategischen/politschen Gründen. Wir sind schon jetzt sehr auslandabhäng – ohne Stahlindustrie noch mehr. Besonders Swiss Steel muss bleiben.Wer das nicht einsieht, hat ein Brett vor dem Kopf.Artikelnote 4-5, mittelmässig.
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Die Deals für Staatshilfen sind immer gleich dumm (siehe UBS). Keine Gewinnbeteiligung für den Staat, wenn es wieder nach oben geht, nur Verlustabsicherung. Würde niemand mit dem eigenen Geld machen.
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Dem Steuerzahler empfehle ich anstatt für die Milliardäre zu bezahlen nach Thailand auszuwandern. Das Leben bietet viel mehr als arbeiten. Es bietet auch ausgiebigen täglichen Spass. Und für das braucht man gar nicht so viel Geld in Thailand.
Pattpong, Patong, Soi Cowboy oder Pattaya. 4 x Heaven on Earth. Wer die Qual hat hat die Wahl.
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Chrut und Rüebli verwechselt Herr Hässig. Richtig ist, dass die Energie für die Stahlproduktion in der Schweiz zu teuer ist und mit dieser Stahlproduktion sofort aufgehört werden müsste. Auch weil der Steuerzahler nicht die Grossspekulanten retten soll.
Das hat aber mit Spuhler und der Exportrisikogarantie nichts zu tun. Die Probleme in Deutschland hat mit der dortigen Situation und nicht mit Produktemangel von Stadler zu tun. Genau so wie Valencia wo Spuhler nicht für die Unwetter belangt werden kann. Bitte nicht solche Anschwärzungen, die sind höchst unfair.
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1. Ja, wir sollten Hingh-Tech Innovationen von unseren namhaften Unis in Zürich, Lausanne, Basel (und evtl. weitere) fördern, sowie auch der Bekanntheitsgrad dieser Unis im Ausland.
2. Nein, jedenfalls verlangt der CEO von Swiss Steel, Frank Koch, nur planerische Sicherheit von der Schweiz, keine finanzielle Hilfe (gemäss Interview in der FuW vom 16.11.24). -
Wie nennt man es, wenn „nur rund zehn Prozent der Menschen selber denken und ihr Leben in die eigene Hand nehmen“ (siehe https://angstambulanz.info/#denken), aber 90 Prozent die Verantwortung für sich und die Anstrengung eigenen Denkens verweigern und „eher sterben als denken“ (https://angstambulanz.info/#lernen)?
Um die Frage von Lukas Hässig zu beantworten: Die Schweiz hat die hellste Regierung im Erdenrund, weil sie die Denkfaulen nicht sterben lässt, sondern ihnen stetig die Taschen leert. Das Hemd lässt sie ihnen.
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Völlig egal, wem das Stahlwerk gehört, jede Staatshilfe wöre völlig verfehlt. Strukturwandel kann und soll man nicht aufhalten, das wäre reine Mittelverschwendung. Die EU hat es vor Jahren mit ihrer Stahlindustrie vorgemacht. Am Ende waren die Subventionen höher als die gesamten Lohnsummen aller Arbeiter und Angestellte, und schliessen mussten die Betriebe dennoch. Bezeichnenderweise schliessen sich sogar FDP-Exponenten dem Ruf nach Staatshilfe an – die haben nichts gelernt über die Jahre, sondern bleiben ein Opportunistenverein
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Jetzt nochmal langsam für alle, die es immer noch nicht begriffen haben:
FDP = Für Das Portemonnie oder auch Für D‘ pFüchs!
Ob die Swissair, die MEI oder in D die Ampel: mit der FDP geht’s einfach in die Hose!!! Und die Exponenten dieser Eliten-Partei haben sich noch nie selber am Schaden beteiligt, den sie verursachten!
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Strom, ja der kleine Mann, der Dummkopf bzw. die Dummköpfin hat den Strompreis hoch getrieben indem sie Atomkraftwerke behindern und verhindern. Dafür sollen sie zahlen. Nur so lernen es die Linken und Grünen gelegentlich.
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Der Deal war stets: ihr Genossen da oben dürft big und dirty sein und wir Genossen hier unten profitieren davon. Hat super funktioniert. Bisher. Aber nun rutscht das Gefüge wie der Berg in Brienz. Siehe Krankenkasse, Stahl, bail out.
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Die Stahlindustrie in der Schweiz krankt schon lange. Wie war das doch mit +GF+ oder Monteforno? Trotzdem und wie immer: Die Gewinne werden privatisiert, die Verluste sozialisiert! Der Steuerzahler ist stets Garant für jeden (Gross-)Risikonehmer und damit geht das Spiel im Casino unvermindert fröhlich weiter. Die Geldgier mancher, und um Geld handelt es sich einzig und allein (jedem Investor geht es nur um Rendite und die Arbeitnehmer sind lediglich Mittel zum Zweck), führt zum Niedergang unserer Gesellschaft.
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Wie damals bei der sog. „UBS-Rettung“ nicht um das Geld der Sparer ging, – geht es heute nicht um „Arbeitsplätze“ und den sog. Standort „Schweiz“.
Die Zahlen des Erfolgsmodell Schweiz lügen nicht. Erinnern wir uns an die 1990iger Jahren. Übernahmen, Fusionen, Restrukturierungen, Sozialkürzungen usw. Wenn auch solche Entwicklungen in den Medien immer wieder gefeiert wurden/werden, wird gleichzeitig dabei ausser Acht gelassen, dass die Gesundung eines kapitalistischen Betriebes oder Industriezweiges in der Regel zu Lasten der Beschäftigten geht, oftmals auch der Steuerzahler. Es ist doch kein Geheimnis, dass die Entscheidungsfindungen in den mittelständigen Kapitalgesellschaften, sehr oft von den beteiligten Banken beeinflusst werden.
Man kann sich winden wie man will, die ganze Diskussion um einen Ausweg aus jeder Krise bleibt eine, die den richtigen Schritt zur Verlängerung des Kapitalismus à la Suisse sucht, aber nie finden kann. Jede “goldene Steuerzahler” Variante schafft nur ein wenig Zeitgewinn zu dem Preis, dass an anderen Stellen die Widerspüche verstärkt werden und die nächste Gefahr droht. Aber auch das hat einmal ein Ende, der Tag kommt zwangsläufig auf Grund der Wirkung des Wertes, dem Bewegungsgesetz des Kapitalismus, dass kein Instrument gegen die Krise noch Wirkung zeigt.
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Man sollte die Strompreise subventionieren und nicht einzelne Firmen, dann hätten mehrere etwas davon
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„Wenn die weg sind, kommen sie nicht wieder“. Und solange sie da sind, kosten sie den Steuerzahler Geld.
Kann einem Gewerkschafter aber egal sein, weil sein Auftrag lautet, der eigenen Klientel Geld zu beschaffen – mit oder gerne auch gegen den ökonomischen Sachverstand.
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@Weia: Gewerkschafter und ökonomischer Sachverstand dürften in etwa so oft am selben Ort zu finden sein wie ein Blauwal und ein Steinbock.
Ich mein ja nur.
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Primärmaterial: Die letzten beiden Schweizer Eisenminen wurden beide in den 1960er Jahren geschlossen. Bis 1967 wurde der Bergbau in der Schweiz endgültig eingestellt.
Sekundärmaterial: Das Recycling von Eisenwerkstoffen in der Schweiz ist zu gering und wirtschaftlich zu teuer, angefangen bei den ausgemusterten Autos.
Für den Betrieb benötigte Energie: Elektrizität. Dieser ist in der Schweiz bereits knapp und zu teuer, und mit dem Beharren auf der pseudo-ökologischen Wende wird er noch knapper, wenn nicht sofort neue Kernkraftwerke gebaut werden.
Arbeitskosten: In der Schweiz müssen die Löhne aufgrund der unmöglichen Lebenshaltungskosten (Krankenversicherung, Miete usw.) mindestens an das Minimum dieser Kosten angepasst werden, sind also proportional zu hoch.
Fazit: alles oben genannte, um etwas Besonderes zu produzieren, das im Ausland nicht zu viel günstigeren Preisen hergestellt werden kann? Sicherlich nicht!
Also, wie bei Monteforno: kein Geld vom Steuerzähler wegnehmen und unproduktive Betriebe schliessen!
Gruss
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Erste Warnsignale bei Spuhler zeigten sich mir, als Spuhler im 2019 mit seiner nach aussen erfolgreichen Stadler an die Börse ging. Erster an der Börse gehandelter Kurs: über SFR 42.00. Heute liegt der Kurs unter SFR 19.00. Ein Verlust von über 75 Prozent. Hat Spuhler damals bewusst den von ihm vorausgesehenen Niedergang von Stadler an die dummen Sparer und ihre Pensionskassen ausgelagert, nachdem die Schweizer Steuerzahler mit ihren Exportrisikogarantien an den beliebten Parlamentarier und Dauerbundesratkandidaten Spuhler jahrelang ermöglicht hatten, den Kurs hochzutreiben? Beim Börsengang soll Spuhler zwei Milliarden abgegriffen haben. Wäre es nicht Anstand, wenn er das, was von diesen angeblichen zwei Milliarden noch übrig ist, dem Schweizer Steuerzahler einfach zurückzahlt?
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@Peter Müller:
Also gem. Adam Riese wären das ca. 54% Verlust (von 42 auf 19)…
Beim Skifahren zu häufig in den Liftmast gedonnert?!?
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@Lukas: Wo ist der Artikel über den neuesten Tidjane Thiam Credit Suisse Überwachungsfall (NZZ von heute 17.11.2024)?
Das ist inzwischen der 8+ Einzelfall. TT – ein Schrecken ohne Ende.
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Was haben wir «Strassenschweizer» mit Stechuhren-Stundenplan «08:00-12:00 und 12:45-17:00 Uhr» denn schon für eine Ahnung, wie
1) Ernst Tanner mit den fünf Lindt & Sprüngli-Gesellschaften,
2) Tomas & Milan Prenosil von Confiserie Sprüngli AG,
3) die Migros-Casino-Veranstalter Unter Delicia AG mit Chocolat Frey,
4) die Margenjäger-Häuptlinge von Coop mit der HALBA «Division» ihrer Genossenschaft
5) die Bosse von Nestlé mit Maison Cailler
6) Daniel Charles Bloch mit Stéphan Bloch von Chocolats Camille Bloch SA
7) Gebrüder Walder von Cioccolata Alprose SA
8) Johannes, David, & Elias L#derach vom Confiseur Läderach Holding AG (et al)
9) Roland Berner usw. von Maestrani Schweizer Schokoladen AG
10) etc. etc. etc.mit Unterstützung durch den Bundes-Steuergelder aus den Auslandaktivitäten pures Gold machen können?
Die von den Schokoladenfabriken von den Bauern erworbene Milch wird durch die Schweizerische Eidgenossenschaft so weit subventioniert, dass der Liter Milch an der Grenze der Schweiz auf den Weltmarktpreis reduziert ist.
Mit dieser Spielvorlage können sie dann beliebige Inland-Protektionen des Ausfuhrlandes leicht überspielen, weil sie die gleiche Ausgangslage wie die Inlandproduzenten haben.
Man muss zugeben, dass die Milch-Schokolade von Lindt & Sprüngli offenbar auf eine globale Gaumen-Sympathie stösst. Beim Degustationsereignis ist sie gegenüber allen anderen Marken stets Gewinner.
Lindt & Sprüngli konkurrenziert nun mit eine gewaltigen Marketing-Aufwand die Schokoladehersteller anderer Staaten. So liefern sich Ernst Tanners Vertriebler international einen Machtkampf gegen das mittelständische Familienunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG in Waldenbuch (BaWü DE); beide Hersteller überbieten sich in Autobahnraststätten mit Angeboten von 30 Prozent Rabatt bei Abnahme von 3 Verpackungseinheiten. Die Schweizer haben das Gewicht des Inhalts allerdings reduziert. Nix 100-g-Schoggi.
In Italien wurden Lindt & Sprüngli-Degustieraktionen in Discountern in einem Dorf mit weniger als 6’000 Einwohnern gesichtet.
Das zeigt: Die mit gesetzlichen Argusauge behütete Herkunftsmarke «Schweiz» wird im Inland bis zum Brechen hochgejubelt. Tatsächlich ist sie die dicke Pipeline für den Abfluss milliardenschwerer Subventionen an die Landwirtschaft, die den Nährboden massiv überwirtschaftet, und eine Industrie, von der Aktionäre ordentlich profitieren. Doch Ernst Tanners Ambitionen auf hunderte Shoppräsenzen im Ausland rufen nach einem Frage-Zeichen am Kakao-Himmel: Das Benko gegebene Geld findet nur schwer als ROI in die Darlehensabteilungen der Schweizer Banken zurück.
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Der Wandel ist bekanntlich das einzige Dauerhafte. Was vor 50, 20 oder auch 10 Jahren noch ein gutes Geschäft war, ist es heute möglicherweise nicht mehr. Stahl ist nicht etwas typisch Schweizerisches wie Uhren oder Käse. Ob Staatshilfen das richtige Mittel sind, serbelnde Unternehmen mittels Geld-Infusion am Leben zu erhalten, ist eher zweifelhaft. Besser wäre ein Darwinsches Festhalten an „Survival of the Fittest“.
Die durch Rettungsmassnahmen eingesparten Milliarden könnten besser zur Innovations-Förderung eingesetzt werden, beispielsweise im Sektor KI.
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„Sind wir dumm? Naiv? Oder im Gegenteil die Hellsten?“. Nein, dumm und naiv sind wir (das Volk) nicht!
Der BR, allen voran Guy Parmelin, haben das Gefühl, das Volk sei dumm und naiv. Der BR soll zuerst ans Volk denken, dann lenken. Er macht genau das Gegenteil: Er lenkt, wenn dann noch eine Brosame übrig bleibt, erhält es das Volk.
Wieso werden 13.5 Mia ins Ausland geschickt? Weil das Volk dumm und naiv ist – meint der BR.-
@Brasser:
Ändert das Volk an den von Ihnen genannten Dingen etwas?
Nein?!? Dann sind wir offenbar noch dümmer und naiver als Sie meinen.
Weil wir die gleichen Vollhorste ja immer wieder wählen.Frage: warum darf niemand jemand anderem an den Füssen rumfeilen, ohne einen Fachausweis ‚Podologie‘ zu haben, aber eine Dolmetscherin kann entscheiden, eine CS an die UBS zu verschenken?!?
Offenbar sind wir ziemlich Spitze! In Naivität und Dummheit!
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Willkommen im Sozialismus.
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Bravo LH das ist ein fundierter Beitrag wie früher. Ich möchte sagen der Beste in diesem Jahr. Die Hälfte der Autoren bringen nichts für die Leser und müssen gestrichen werden und von Ihnen solche Beiträge wie der heutige.
Das bringt zwar weniger Geld aber der Glanz von IP könnte wieder steigen. -
Ja, das ist wohl das hiesige Verständnis von Risk Taking.
Freie Marktwirtschaft ade! -
Unternehmen müssen Konkurs gehen können. Eine Staatliche Rettung ist der falsche Anreiz.
Die toxische Credit Suisse hätte man damals saldieren sollen und nicht der UBS unterschieben sollen.
Wenn die UBS soweit wie die CS ist, wird sie vom Staat gerettet. Und die UBS Bänker wissen das. Was ihr Risikoverhalten entsprechend beeinflusst.
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@Steffi Schnauz: Nicht ganz korrekt. Die guten Assets der UBS werden von der JP Morgan übernommen und die Schweizerische Eidgenossenschaft wird für die Verpflichtungen eine Garantie abgeben. Schlussendlich wird die JPM daraus einen Milliarden-Gewinn machen und der Normalbürger wird sich ärgern wie bei der CS. Wer’s noch nicht gemerkt hat: Die reichen Leute plündern mithilfe der Politiker unser System (Notrecht lässt grüssen). Wir schauen zu und lassen uns beschei**en.
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Wunderbar zu sehen, wie immer mehr der Scheizer Vetternwirtschaft ans Licht gebracht wird.
– letze Woch super Rundschaubericht über Lobbying in Bern. (wie Berset sagte, der Bundesrat hat dem Parlament x Reformen im Gesundheitswesen vorgeschlagen, das Parlament hat alle gebodigt, Berset meine: „Sie kontrollieren wen sie Wählen an der Urne..“
– Zwangskonsum von Schweizer Produkten mit Senkung der Warenfreigreze auf 150CHF (das arme Deutschland hat 470€)
– Angstmacherei um Autobahnausbau (ich eigentlich egal was gestimmt wird) punkto Agro Anbaufläche
– Letze Zollrevision vor Paar Jahren reduzierte schon Fleischimport und massivere Besteuerung beim import von >6 Fl wein
– Massive Verzollungsgebühren wenn man mal was >60CHF bei Aliexpress bestellt, bezahlt man Verzollungsforfait von 30CH oder so-
Wie mein Vater selig schon vor 40 Jahren sagte:
„Bescheiss den Staat wo immer es nur geht – er tut es jeden Tag!“
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Subventionen ohne Ende. Es nennt sich Industriepolitik und wurde von Frankreich und neuerdings auch von Deutschland praktiziert. Mit welchem Ergebnis?
Im Gegensatz zu einer sozialistischen Planwirtschaft muss in einer Marktwirtschaft ein privates Unternehmen Pleite gehen können. Dann kann Neues, Zukunftsträchtiges entstehen. Mit bei maroden Firmen Arbeitskräfte retten, wird für das Land kein Wohlstand erzeugt. Alles sinnlos verschwendetes Geld.
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Ehrlich gesagt: ich bin hin-und hergerissen.
-Positiv: zwei Privatinvestoren haben ihr eigenes Kapital eingeschossen.
-Negativ: ein sackarrogantes unfähiges Management.
Staatshilfe nur mit strengen Auflagen.
Und ein Dankeschön an die Herren Spuhler und Haefner. -
ich verstehe nicht wieso nicht Staatshilfe gegen Anteile der Firmen gemacht wird. Jeder Investor würde das nicht a fonds perdu machen…
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Das alles was sie hier aufführen stimmt und ist gefühlt unrecht. Nur wenn man innert drei Tagen für eine nach US Recht schon jahrelang kriminell taxierte CS über 250 Milliarden bereitstellen kann, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn andere Branchen auch nach Hilfe rufen. Das Beispiel mit Stadler ist zudem gesucht, weil es diese Exportrisiko schon sehr lange existiert und sehr viele Unternehmen und Branchen von ihr profitiert haben. Dumme Frage: warum müssen wir für unsere Medikamente viel mehr zahlen als vergleichbare Länder wie Holland oder Schweden? Die Medipreise werden ja von einer Bundesbehörde definiert!
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Mit Peter Spuhler habe ich kein Beileid, mit falschen Freunden und grossen Sprüchen kann man keine Firma erfolgreich Führen, da braucht es noch etwas Cleverness. Mit Milliardenaufträgen allein verdient man keinen Cent, erst nach der Produktion.
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Wenn Multimillionäre/Milliardäre nach Staatshilfe schreien, obwohl sie selbst nicht bereit sind in ihr Unternehmen zu investieren, weil sie kaum noch Perspektiven für ihr Unternehmen sehen, dann darf der Staat meines Erachtens solchen Forderungen nicht nachkommen.
Staat/Steuerzahler sind keine Ideologen, die Hobbys finanzieren.
Nur bei außergewöhnlichen wirtschaftlichen Problemen (heftigen Rezessionen, Handelskriege usw.), darf der Staat unterstützen, aber nicht damit die Unternehmer ihren unternehmerischen Pflichten nicht nachkommen und bei wirtschaftlicher Erholung erneut „abkassieren“.
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Dem Reichen wird gegeben, dem Armen (Mittelstand) wird genommen, wer
nichts hat, hat kein Recht auf Leben-war schon immer so.-
Den Mittelstand als arm zu bezeichnen ist schon etwas ….. speziell.
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Die öffentliche Hand muss jetzt nicht die Feuerwehr herauskehren. Sie hat es verpasst, mit einer klugen, vorausschauenden Energiepolitik für normale Strompreise ihrer realiter staatlichen Energieunternehmen zu sorgen.
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Deshalb hat Alpiq konsequenterweise die EconomieSuisse verlassen.
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Während die Links-grünen, ohne nennenswerte Widerstand seitens der SVP und FDP ihre
”antiwachstum” Ideologie konsequent umsetzen, d.h. Mobilität mit allen Mitteln erschweren, Energiepreise in die Höhe zu treiben, Bürokratie durch unsinnige Vorschriften und Gesetze explodieren zu lassen, etc., verlangen sie lauthals Subventionen für sterbende Firmen und Geschäfte die unter diesem Last schwer zu kämpfen haben. Widersprüchlicher gehts kaum. Was machen die sog. „Rechts-konservativen“? Die schauen einfach zu, protestieren „pro forma“ und machen eine Autobahn frei („no pun intended“) für die Links-grünen Ideologen. -
So wirds kommen, Lucky Luke. Auf die unendliche Dummheit der unsrigen Politpalaveris und Plagöris ist Verlass: Milliarden vom Steuerzahler treudblöd in eine Swiss gepumpt, die Ausnahmetalente der Sonderklasse geschützt, trotzdem noch auf die Fresse geflogen und dann zu einem Schnäppchenpreis vom dt. Überflieger gekauft… und nicht zu vergessen, die privatwirtschaftliche UBS hätte die privatwirtschaftliche CS vor Kurzem nicht mit Steuergeldern übernehmen können, wenn im 2008 die privatwirtschaftliche UBS nicht vom Steuerzahler vor dem sicheren Konkurs rausgekauft wurde!
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Im Fall von Meyer-Burger ist es falsch Herr Hässig.
Es ist einzig und allein das Unvermögen der Politik für faire Bedingungen zu sorgen.
China dominiert die PV-Branche dank staatlichen Förderungen, insbesondere mit billigem Strom der pikanterweise meist aus Kohlkraftwerken stammt. Durch den IRA von Biden verteuerten sich die Panels die nach USA exportiert wurden und die riesigen Überkapazitäten schwemmten die Chinesen nach Europa. Natürlich wollte die klamme Ampel-Regierung und noch weniger die EU etwas machen. Nur bei den E-Karren sprechen sie jetzt Zölle aus. Europa Du Narenschiff!
Da ist ein Hersteller der in DE produziert und wir bekommen es nicht hin, deren Produkte zu kaufen. Ich habe diesen Sommer eine PV-Anlage mit über 50 Panels gebaut und für mich persönlich war es Bedingnung, das nur zu tun wenn es keine Chinesenprodukte sind. Darum habe ich die Panels von MB gekauft und natürlich etwa 40% Mehrpreis gehabt. Aber wie dumm ist denn, wenn die Betreiber der Anlagen von Pronovo und von Gemeinden und anderen überquellenden Töpfen fast die Hälfte der PV-Anlage „gefördert“ bekommen, aber den CH-Hersteller lassen wir im Regen stehen.
Das alles nenne ich einmal ein geballtes Wirtschaftsförderungsprogramm für China! Wundert Euch einfach nicht wie wir unseren wirtschaftlichen Niedergang selber gestalten. Da halte ich es nämlich mit Trump, der liebt das Wort Zölle, Zölle, Zölle…….
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Gutes Wort zum Sonntag mit den richtigen Fragen, die jeder selbst beantworten muss! Wie soll die Schweiz in in 10 bis 20 Jahren funktionieren? An was sollten wir festhalten, was können wir wegspülen lassen (auch wenn mit kurzfristigen Verlustschmerzen) und was sollten wir zeitnah ändern?
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Man kürzt den Unis 100 Millionen und wirft dies den Parteifreunden und Milliardären zu. Lobbyisten im Parliament. Ich hoffe, LH nennt die Namen dieser.
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Ähnlich: Wäre die Schweiz ohne Lokaljournalismus besser dran, mit Verschwörungsmythen aus X.com und von google? Dann sollten wir aufhören Journalismus zu fördern und darauf vertrauen, dass es die in der Schweiz unversteuerten US-Techkonzerne besser machen.
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Hervorragender Artikel!
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Für das sind ja die Milchkühe da. Dass sie gemelken werden, wenn man Milch braucht…
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Ich fürchte, unsere Superparlamentarier/Innen fallen in gewohnter Manier reihenweise wieder um und sprechen sich für Staatshilfe aus.
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Die moderne Schweiz. Früher gab es Pleiten heute den Ruf nach dem Staat. Läuft es gut möglichst im Schweinwerferlicht stehen und soviel wie möglich abzweigen. Läuft es schlecht dann soll der Staat helfen.
Die Argumente sind immer die Gleichen: Arbeitsplätze, To big to fail, strategisch wichtig für die Schweiz. Der Staat ist keine Müllhalde bei welcher gemachte Fehler (in einem VR oder Geschäftsleitung) einfach deponiert werden können. Schlussendlich sind die Verantwortlichen dafür auch häufig sehr gut belohnt worden und sollten auch zur der vielzitierten Verantwortung stehen. Nur dem ist in der modernen Schweiz nicht mehr so. Schade! Das gleiche trift auch für unsere Politiker zu -
So wird es morgen sein. Und dieselben Politikdarsteller werden ihrem Stimmvieh übermorgen wieder vom Teleprompter vorlesen, dass in der Marktwirtschaft immer nur der Tüchtige gewinnt und sie daher ihre Diätenerhöhung für 2025 bereits beschlossen haben!
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Einfach drauflos schreiben ohne nachzudenken – Wir haben schon das Schweizerische Serum und Impfinstitut ins Ausland verklickert – Die Folge – Medikamentenknappheit – das selbe mit dem Stahl – Bitte auch einmal überlegen made in Switzerland Standort Schweiz 🇨🇭 was ist das Ihnen Wert bevor wir nachher im Ausland das 10fache bezahlen – Hässig macht mich manchmal wirklich Hässig🙏🏽
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Wir wollen halt die Grünen und Linken mit ihrem Klimaschutz.
Das kostet eben echt Kohle, nicht so wie uns Frau Leuthard saget, es koste nur ein Kaffee Creme !
Wo gehobelt wird fallen halt auch Späne.
Und ob hohe Energie preise dem Klima helfen? Früher wurden auch schon diverse Opfergaben wie Menschen und Tiere erbracht um das Klima milde zu stimmen Heute reicht schon Geld! -
Wenn das passiert, dann sollten sich die normalen Steuerzahler geschlossen zu einem Mega-Protest zusammenschliessen. Diese Stahlwerke sind einfach Opfer der Marktkräfte geworden wie jede andere Firma und haben kein Recht durch unsere Steuern gerettet zu werden. Und wenn der Staat eingreift, so funktioniert es sowieso nie wie die Erfahrung zeigt.
Als kleine Nebenbemerkung: Der Kt. Aargau hat über eine Milliarde Steuer-Reserven, aber er gibt dem Spitalpersonal für 2025 keine Lohnerhöhung. Eine Schande! Dann wird gejammert man finde nicht genügend Personal! Dieses Personal ist für uns alle fundamental, dass es gut behandelt wird!!
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Die alte Weisheit gilt auch hier: Gewinne werden privatisiert, Kosten sozialisiert. Alles wegen ein paar Arbeitsplätzen, die wahrscheinlich sowieso mehrheitlich von aus dem Ausland zugezogenen Bürgern und/oder deren Kindern belegt sind.
Wenn man sich erinnert, wie gross die Klagen der Exportindustrie waren, als der Euro fiel und deswegen von der Nationalbank jahrelang künstlich auf 1.20 hochgehalten wurde für hunderte von Milliarden Franken. Seit der Aufhebung anfangs 2015 hat man nicht mehr viele Klagen gehört, obwohl der Euro seither gut 20% an Wert verloren hat. Wie erklärt sich das? Und war diese Aktion rückblickend gesehen sinnvoll?
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Die alte Weisheit gilt auch hier: Gewinne werden privat, Kosten sozialisiert. Alles wegen ein paar Arbeitsplätzen, die wahrscheinlich sowieso mehrheitlich von aus dem Ausland zugezogenen Bürgern und/oder deren Kindern belegt sind.
Wenn man sich erinnert, wie gross die Klagen der Exportindustrie waren, als der Euro fiel und deswegen von der Nationalbank jahrelang künstlich auf 1.20 hochgehalten wurde für hunderte von Milliarden Franken. Seit der Aufhebung anfangs 2015 hat man nicht mehr viele Klagen gehört, obwohl der Euro seither gut 20% an Wert verloren hat. Wie erklärt sich das? Und war diese Aktion rückblickend gesehen sinnvoll?
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gebt den Managern aber vor der Rettung noch einen saftigen Bonus, damit sie überleben können. Wo sind wir eigentlich? Firma an die Wand fahren wegen Misswirtschaft und dann nach dem Staat schreien!!?? Aber die eigenen vollen Taschen werden nicht angerührt!! Kann es doch wirklich nicht sein. Endlich mal Regress auf das Management nehmen, dann kann man über den Rest diskutieren.
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Hässig au scho inveschtiert oder nur abgschriebe
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Was man gerne vergisst: Unsere Stahlindustrie ist China, Russland und Indien auch technologisch unterlegen.
Gewusst? Spezial-Legierungen aus Russland und tw. Japan sind qualitativ heute deutlich besser als alles, was in Deutschland / Schweiz produziert wird. Und China ist preislich unschlagbar.
Subventionen bringen hier nichts. Damit verlängern wir nur das Leiden. -
Der Steuerzahler zahlt UNSUMMEN für:
Militär
SBB
Polizei
Migration
Sozialversicherungen
Bauern
Post/Swisscom
Energieversorgung
Entsorgung
StrassenIm Verhältnis ist für Swissteel etc eine Unterstützung Peanuts!
==> alle Unterstützung, die nicht für das Aufrechterhalten unserer Infrastruktur notwendig ist, gehört um 35% gekürzt!
Migration, Swisscom, SBB, Sozialhilfe, Bauern…. Polizei und Militär zusammenlegen….
Findet Ihr diesen Vorschlag krass? Ich finde es krass, wie Gelder verschwendet werden für nicht relevantes! (PS: der Strassenverkehr finanziert sich selber!)
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Das unternehmerische Risiko wollen heute Gross-Unternehmer und Aktionäre höchst selten mehr mit Privateinlagen tragen. Das Aktienkapital muss reichen. Entweder richten es dann die Banken oder neuerdings seit dem Untergang der Swissair immer mehr der Steuerzahler. Davon kann der kleine KMU Patron mit 12-30 Mitarbeitern nur träumen. Der muss strampeln, die Banken mit ihm meist alles andere als grosszügig, bis es nicht mehr geht.
Grossaktionäre, meist auch privat Kunden der finanierenden Banken setzen diese unter Druck. Entweder hilfst du meinem Unternehmen oder ich ziehe privat mein Geld ab. Der Staat ist vielfach in einer ähnlichen Zwangslage entweder er hilft oder macht was wir wollen oder wir verlegen den Sitz ins Ausland.
So läuft das immer. Und wenn es wirklich doch noch schief geht, macht sich der CEO mit einer Millionenabfindung aus dem Staub und die Aktionäre halten sich auch schadlos. Denn Organhaftungsklagen sind erstens teuer und meist schwierig zu beweisen.
Siehe Swissair und Credit Suisse. -
Sozialismus auf dem Vormarsch.
Der dumme Stimmbürger hat’s in der Vergangenheit schon zu oft abgesegnet, bei Abstimmungen entsprechend und bei Wahlen durch Bestätigungen.
Man informiere sich über die Mangelwirtschaft und Hungerzustände in der späten Sowjetunion.
Selber schuld. -
Subventionen für Milliardäre, damit dem kleinen und dummen Bürger die MwSt erhöht werden kann. Wann kommt die Steuererhöhung, das Rentenalter 70?
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Wo ist das Unternehmertum geblieben? Nach Staatshilfe zu bitten ist der falsche Weg.
PS: Luki bitte bei Stahl Gerlafingen den Einfluss in die Politik von ex. NR & SR Roberto Zanetti unter die Lupe nehmen.
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Geht Kapitalismus auch ohne Steuergelder?
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Starten wir doch ein crowdfunding für den verarmten AMAG – Erben mit einem geschätzten Vermögen von 3,6 Milliarden CHF…
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„die mit ETH-Forschern zum Mond fliegen?“ und können Lukis unbedarfte Sonntagsschelten gleich mitnehmenund im All aussetzen wo sie niemand lesen muss!
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hab selber eine pv anlage made in china. war 35% günstiger als meyer burger👍
unsere autos importieren wir direkt aus de. nix amag💪 -
Auf Kosten des Mittelstandes wird ein totes Pferd geritten. Die Stahlindustrie liegt in ganz Europa am Boden. Ein Fass ohne Boden, derweil droht Multmilliardär Spuhler mit den Auszug aus der Schweiz.
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Exakt auf den Punkt. Und die direkt und indirekt wollen nichts hören und alles ist ganz anders, und alle anderen sind schuld. Die Fakten, nunja, werden mehr und mehr offensichtlich, bedingt durch mangelnden Fähigkeitsausweis und Partikularinteressen, aber auch durch mangelnde Konsequenzen.
Swissair, Credit Suisse, Swiss steel, Stadler Rail, Meyer Burger,Ares Design, Migros etc.etc. Und sogar im Gesundheitsbereich mit UniSpital Zürich, Kispi und Spital Wetzikon. Die Marketingmaschine Swiss Label läuft weiter, und Pharma und Lebensmittelindustrie stützen noch die Grundlage, aber das Ganze nimmt mittlerweile bedenkliche Züge an. -
Jaja, das kennen wir. Die Bundesräte sind primär Söldner der Superreichen in der Schweiz und regiert schon lange gegen das Volk, war immer schon so. Ancien Régime… wird Zeit für einen neuen Napoléon, der in Bern wieder aufräumt. Und die Bänkster und Swissair-Manager nahmen ihre Boni, hauten ab und der Steuerzahler, also der Mittelstand, durfte es richten. Immer das Gleiche. Aber die Schweizer haben eben immer noch zu volle Bäuche, als dass sie sich einmal zur Wehr setzen würden.
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genau so ist es, hier in der schweiz.
gewinne sind privat und verluste dürfen wir alle tragen!
was für eine sauerei! -
Lukas Hässig:
„Sind wir dumm? Naiv?“
entweder sind wir konsequent oder eben nicht.
Wieso darf die Industrie nicht gerettet werden wenn die Banken regelmässig gerettet werden ?
Was ist an den Bankdienstleistungen so einzigartig dass sie ohne Diskussion „sollen wir“ vor der Zahlungsunfähigkeit geschützt werden ?
Eins sollen wir dabei bedenken: die Zivilisation wird ohne Banken überleben, das hat sie bereits bewiesen als Zahlsystem 4.5 Tausend Jahre lang auf Kupfer, Silber und Gold basierte.
Nehmen wir unserer Zivilisation Stahl weg entwickeln wir uns in die Bronzezeit zurück.
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Gewinne privatisieren- Verluste sozialisieren. Langsam ist es nur noch zum 🤮🤮
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Gehalt des CEOs für diese Glanzleistung: > 1 Kiste, kommt einem vor wie bei der CS
Die Aktionäre müssen nicht ganz gebacken sein
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Gegen gross Aktionäre kann der kleine nichts. Hier stecken viele ??? was das vorgehen vom CEO + GROSSINVESTOR + gesammte VR + VRP …. Der SASV brachte meines Erachtens alles was über den Verlauf Meyer Burger’s Führung angeht ans Licht. 🧐
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Innovation in neue zukunftsträchtige Technologien, evtl in neue Geschäftsmodelle und Ansiedlung von neuen Unternehmen – allerdings mit klaren Rahmenbedingungen (Steuerzocker!) – können gezielt staatlich gefördert werden. Nicht aber Strukturerhalt in nicht wettbewerbsfähige Unternehmen. Verluste, auch Totalverluste sind schmerzlich, aber Teil unserer auch sozialen Marktwirtschaft. Offensichtlich hat der Luzerner FdP-Ständerat – sonst ein top Wirtschaftsliberaler – diese Logik, diesen strategischen Wirtschaftsansatz nicht verstanden.
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Ausgerechnet die Links-Grünen – und die üblichen Verdächtigen aus der CVP-Mitte -, die die Stahlindustrie und andere produzierende Industrien (Zement etc.) wegen des CO2-Ausstosses anprangern, spielen sich wieder einmal als die grossen Retter auf. Jedes Problem wollen diese null Mehrwert schaffenden Staatsgläubigen mit (noch mehr) Steuergeld „lösen“. Dabei waren und sind es genau diese Kreise, die die Energie künstlich verteuern (CO2-Abgaben, Energiewende „40 Fr./Jahr/Kopf“, Wirtschaftskrieg gegen RU, EU-Regulierungen etc.). Immerhin labern sie nicht mehr von „grünem Stahl“, einem weiteren Hirngespinst aus dieser Ecke.
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Ich hbae nichts gegen Staatshilfe solange diese auch bis nach unten reicht. Staatshilfen jeglicher Art sind nun mal nötig, wichtig und elementar weil „eure liberalisierten Märkte“ nicht funktionieren, nie funktioniert haben und es auch künftig nicht tun werden. Liberalismus endet für die meisten Leute, für alle die sich nicht in „gated communities“ und/oder Steueroasen verstecken können in Barbarei und ausserordentlich dummen und zerstörerischen Experimenten.
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Schweinerei
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Lukas‘ Kolumne ist meistens interessant, trieft allerdings je länger je mehr von Ironie und Sarkasmus. Das ist nicht nötig und wird dem Ernst der Sache nicht gerecht. Stochere ruhig weiter Lukas, aber befleisse Dich bitte eines weniger süffisanten Stils.
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Milliardäre enteignen. Umverteilen. Es könnten in der Schweiz alle reich sein. Gell SP?
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Auf keinen Fall erhält Martin Haefner einen Rappen vom Steuerzahler.
Was die Schweiz indes prüfen sollte, ist ein Stahlwerk zu „retten“ (d.h. es von Haefner zum Pleite-Wert übernehmen und – redomensioniert – in neue Hände zu legen). Die Schweiz braucht ein (kleines!) Stahlwerk.
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…die schweizer Regierenden haben einfach nicht mehr zu bieten, als sich mit Geldgeschenken an Pleitiers anzubiebern. Oft mit vielen Ausländern an der Spitze. He! Wenn man so leicht zu Geld kommt. Pleite machen ist ein gängiges Geschäftsmodell. Also, entweder ist Bundesbern nur mit Deppen besetzt ober aber sie garnieren auch ein Stück vom Kuchen. Eine nette Prämie aufs Privatkonto.
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Das ist nicht mehr meine Schweiz. Zum Glück bin ich weg.
Grüsse aus…
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Dank dem CO2 Wahn der links-grünen europäischen Politik fällt Europa und somit auch die Schweiz in ein Loch. Die neuen Technologien werden von China oder USA beherrscht. Die Finanzindustrie hat sich selber abgeschafft mit der Verquickung unserer Grossinstitute mit amerikanischen Partnern und der Einfältigkeit unserer devoten links-grünen Politik; nicht zu vergessen, dass auch EWS sowie die SVP sich an die Wand spielen liessen. Fazit: rette sich wer kann, die Milliardäre leben es vor.
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… sind überzeugt, dass unser Grundsatz „Mehr Freiheit, weniger Staat“ genau das Richtige ist, um damit das Geld zu sparen, mit dem der Staat dann die Milliardäre bezuschusst, wenn bei ihnen etwas schief geht.
Für uns von der FDP ist es im nationalen Interesse, dass der Staat immer dann schützend eingreift, wenn die Marktwirtschaft Verluste bringt.
Wir von der FDP verstehen nicht, dass der schweizerische Staat die Weltraumprojekte der Wetterschmöcker aus dem Schächental nicht subventioniert.
Unternehmen müssen Konkurs gehen können. Eine Staatliche Rettung ist der falsche Anreiz. Die toxische Credit Suisse hätte man damals saldieren…
Stahlherstellung ist in der Schweiz nicht wirtschaftlich möglich, Stahlexporte sind defizitär. Das dürfte so bleiben! Man klagt über allgemeinen Arbeitskräftemangel…
Es gäbe da noch viele Bäckereien, Metzgereien und andere KMU's die auch dringendst Geld brauchen um den Strom zu bezahlen.…