Die Helvetia will für den Eurovision-Event im Mai ihren frischen Campus in Basel „für die ESC-Community öffnen“, um einen Beitrag zum „Volksfest“ für „Toleranz“ und „Vielfalt“ zu leisten.
Freude herrscht – am Rheinknie. Weniger in St. Gallen, in der anderen Ecke der Nordschweiz. Dort thront Fabian Rupprecht.
Rupprecht ist seit einem Jahr CEO der Helvetia Gruppe. Er muss den träge gewordenen Versicherer, der mit Ausflügen wie Moneypark hart gelandet ist, fittrimmen.
Dies zumindest legt eine „Benchmark“-Analyse von Rupprecht nahe, ist zu vernehmen. Fazit der Übung: Die Fixkosten sind im Quervergleich zu hoch.
Wer hat die Untersuchung durchgeführt? Klar doch: McKinsey.
Die Berater hatten im Auftrag von Rupprecht monatelang die Helvetia-Abläufe unter die Lupe genommen. Am Ende empfahlen sie Massnahmen.
Über die wird bei den Helvetia-Angestellten im Headquarter in der Gallusstadt seit Sommer gerätselt.
Gerüchte gingen um, sagt eine Quelle, wonach zahlreiche interne Dienstleistungs-Jobs ins günstigere Ausland verschoben werden könnten.
Insbesondere betroffen wären die Mitarbeiter in der Informatik, dem Personalwesen und weiteren Service-Abteilungen.
„Helvetia analysiert fortlaufend die eigenen Prozesse und Kosten, was auch anlässlich der letzten Halbjahreszahlen kommuniziert worden ist“, sagt ein Sprecher des Versicherers.
„Dafür ist unter anderem ein Wettbewerbsvergleich zusammen mit einem externen Beratungsunternehmen vorgenommen worden. Die Mitarbeitenden hat Helvetia im August transparent über diese Analyse informiert.“
Helvetia vor einem grossen Offshoring? Damit würde das Unternehmen einen nächsten Anlauf mit Stellenverschiebungen ins nahe gelegene Ausland unternehmen, so der Insider. Diesmal mit mehr Erfolg?
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Die beliebtesten Kommentare
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Was soll das Beratungs-Bashing hier? Wenn die C-Suite allein entscheidet (ohne externen Blickwinkel) passt es auch wieder nicht.
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Das einzige was viele „Führungskräfte“ (gut bezahlt, geringe Kompetenz) können, die Mackies holen!
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Träge, veraltet, teuer: Helvetia!
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Verstehe gar nicht warum der beschriebene Vorgang ein IP-Artikelchen wert ist. In der historisch trägen Versicherungs-Industrie ist es nahezu notwendig für einschneidende Modernisierungen und Anpassungen an die Bedürfnisse der Zeit externe Hilfe zu holen. Kenne keine Abteilungsleiter oder Team-Leiter, die von sich aus „ihre“ Leute freistellen, weil es auf anderem Weg schneller oder besser oder günstiger gehen könnte. Im Gegenteil: Es wird normalerweise sogar gemauert gegen Neuerungen.
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Ein Managerli mehr, der überfordert ist, sich absichern will und keine Verantwortung übernimmt. Lernt ihr pseudo Managerli es denn nie? Wer sich McK ins Boot holt geht unter.
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Also wer McKinsey holt hat schon verloren! Wie schnell doch alles vergessen wird! Haben die jetzt ihre schwachen Figuren ersetzt?
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Das sind keine Manager sondern Sachverwalter!
Wer solche Manager hat, braucht sich über den Untergang nicht wundern. -
Man kann nur hoffen das die aktuelle Marktdynamik genutzt wurde, selbst hart verhandelte Rate Cards werden aktuell bei den grossen Strategiehäusern mit 40-50% rabattiert inkl. fixed deliverables bei vernünftigen Ausschreibern. Aber was rede ich, Versicherung und Einkauf…lieber die Premiums der Kunden erhöhen
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Meine Helvetia ist das nicht mehr.
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die Kunden – auch langjährige Grosskunden mit profitablem Geschäft – werden hinausgeworfen mit Mondofferten bei renewals, Mitarbeiter können es selber nicht erklären, haben Angst in den refferals. So eine Firma hat ein Problem.
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Die Migros-Oberen wissen auch nicht mehr weiter und lassen sich mit Hilfe von Mc Kinsey den Laden „grounden“. Das verheisst auch für die „Helvetia“ nichts Gutes!
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Für was weden diese sogenannten möchtegerne CEO’s etc. bezahlt?
Kassieren und können nicht mal ein Unternehmen führen.
Ich nenne sie: Inkompetent und unfähig ein Untrrnehmen zu führen. 😏
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Ein Blick in den Geschäftsbericht der Helvetia reicht, um zu erkennen, dass die Kosten im Vergleich zu anderen Versicherern zu hoch sind. Da braucht man wahrlich nicht McKinsey reinzuholen. Das ist doch reine Geld Verschwendung und cover my ass.
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Für Prozessoptimierungen wird vorteilhafter das eigene Personal befragt. Ebenso sind die eingesetzten Moderatoren intern. So kann auf wertvolles Knowhow zugriffen werden. Doch … der Prophet bleibt im eigenen Land ungehört.
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Die CEO’s werden – mit ihren hohen Entschädigungen – in erster Linie dafür eingestellt, damit sie den Laden auch führen können. Ein Hilferuf an Mc Kinsey ist nichts anderes als das eigene Eingeständnis, unfähig zu sein den Laden selbst und erfolgreich führen zu können. Deshalb könnte auch ein Lehrling den CEO spielen, wenn man nur diese externen Berater anrufen muss
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Welch ein Armutszeugnis für die Helvetia. Warum nicht gleich ein McK-Mann als CEO, wenn schon denn schon? Ich wundere mich immer wieder, wie es solche Nullnummern von CEO auf ihren Stuhl schaffen. Da müssen weiter oben noch andere faule Eier im Korb liegen.
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Anwohner des Hauptsitzes der Helvetia in St. Gallen, neben der HSG gelegen, rätseln schon seit längerer Zeit, warum die Gebäudeumgebung (Gartenanlage) dermassen vernachlässigt wirkt. Muss gespart werden? Macht sich ein allgemeines Desinteresse breit?
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Eigentlich kann man sich das Geld für die McKinsey-„Berater“ sparen. Die empfehlen sowieo immer Outsourcing.
Und wann man sich den Erfolg der zahlreichen Outsourcing-Abenteuer anschaut, kann man sich das Geld fürs Outsourcing auch zu 99% sparen.
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Der CEO sollte den „Eigenen Laden“ schon kennen, und auch wissen was er tun muss um das Geschäft gut und profitabel zu führen, daher wird er ja Fürstlich bezahlt!
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Die massiven Autoprämienerhöhungen der Helvetia – speziell für bessere Wagen- werden ausschliesslich dazu führen, dass die Kunden nicht nur die Versicherung wechseln, sondern auch mittelfristig andere Deckungen bei diesem Anbieter kündigen. Auch bei Nestle wurden die Produktepreise ohne massgebliche Produkteverbesserungen massiv angehoben, was zu Marktanteilsverlusten führte. Der Aktienkurs sakte ab.
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der Prämienschock betrifft nicht nur Helvetia !
https://www.20min.ch/story/vergleich-praemien-schock-autoversicherer-drehen-preisspirale-nach-oben-103231780
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Hier soll die nächste Schweizer Ikone kaputt „beraten“ werden, von Powerpoint Versagern im slim fit Anzug. Jung dynamisch erfolgos.
Erst wird cashflow aus dem Unternehmen gezogen, inländische Stellen abgebaut, Service wird den Bach runter gehen und am Ende steht der Verkauf ins Aulsnad. Hop Schwyz! -
Man kauft Müll von Ex Mc Kinsey um sich dann über den gekauften Müll von Mc Kinsey beraten zu lassen?!?
Einfach klar Helvetia🤣 -
„Mit festen Schritt zum Abgrund“ das Buch lesen und die Satire wird plötzlich bildhaft Realität. Noch Beispiele? Swissair, Wintherthur Versicherungen, CS, und und! So ging und geht das immer noch, leider! Und was macht die Politik von links nach rechts – na logisch die Schuld(en) trägt immer das Volk und die Gewinne? Na wer wohl???
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Helvetia ist langfristig zu klein zum Überleben. Da braucht es keine Mackies für dieses Fazit. Die Millionen hätten sie sich sparen können.
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Wer den eigenen Laden nicht genug kennt und auch nicht weiss, an welchen Stellschrauben zur Effizienzsteigerung gedreht werden muss – der holt die Mackies.
Für teures Geld machen die dann das Übliche. Leute raus oder Service Centers ins Ausland verlegen. Fertigungstiefe bei den Produkten hinterfragen und noch etwas mehr ERP.
Weils jedoch so „one size fits all“ ost wird auch die Wirkung klein bis gar nicht sein.So wht tut eigentlich der CEO ???
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Wofür kriegt dieser unfähige Manager sein Geld? Erste Sparmassnahme: Stellt diesen Manager auf die Strasse, niemand wird ihn vermissen. Mc Grinsi wird Helvetia genau so gut in den Abgrund führen können.
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Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum.
Zum Glück lebt der gesunde Menschenverstand noch! Echt Schweiz.
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Hoffentlich gibts keine Kürzungen beim GV Essen, die Helvetia ist eine der besten Fressaktien der Schweiz.
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Aktie shorten, da Service- und Quali-Abbau die Kunden frustrieren wird.
Was für eine weitere Chef-Niete.
Bald steht die Versicherung zum Verkauf ans Ausland bereit, zum Spottpreis. -
Für was brauchen hochbezahlte Leistungsträger Berater?
Selbst zu wenig kompetent?
Wofür kriegt dieser unfähige Manager sein Geld? Erste Sparmassnahme: Stellt diesen Manager auf die Strasse, niemand wird ihn vermissen. Mc…
Für was brauchen hochbezahlte Leistungsträger Berater? Selbst zu wenig kompetent?
Wer den eigenen Laden nicht genug kennt und auch nicht weiss, an welchen Stellschrauben zur Effizienzsteigerung gedreht werden muss -…