Andreas Berger ist das Gegenteil von Christian Mumenthaler. Letzterer hielt die interne LGBTQ*-Gruppen mit Sympathie-Botschaften bei Laune.
Derweil stöhnten die Aktionäre der Swiss Re. Das einstige Vorzeige-Unternehmen mit teurem Sitz am schönen Zürcher Mythenquai war von der Rolle geraten.
Mumenthaler ist Geschichte – vom Establishment kriegte er kürzlich ein Jöbli an der Uni. Das Sagen hat ein Neuer.
Andreas Berger. Und der verplempert keine Zeit mit Gender-Sonderwünschen.
Das machte der Swiss Re-CEO in der Wochenendpresse klar. Gegenüber der NZZ am Sonntag betonte der operative Chef, dass er Präsenz einfordere.
Und zwar die ganze Woche.
Bei „vielen“ Swiss Re-Mitarbeitern und -Kadern würde sich die Anwesenheit „auf die Wochenmitte“ beschränken, so Berger.
„Es sollte allen klar sein: Die Woche fängt am Montag an und hört am Freitag auf.“
Die Aussage macht deutlich: Eigentlich ist Home Office over.
Auch bei Nachbarin Zurich weht ein anderer Wind. Das interne Gym war den ganzen Tag belebt. So stark, dass die Vorgesetzte und Kollegen sich fragen: Wo sind eigentlich alle?
Am Turnen. Neu ist das Zurich-Fitnesscenter am Mythenquai nur noch am Morgen und Abend offen. Plus über den Mittag, wie 20 Minuten berichtete.
Apropos: Dort herrscht bei Google an der Europaallee und auf dem Hürlimann-Areal Stosszeit in der Kantine. Die Googles tauchen dann mit Kind und Kegel auf.
Ansonsten sind die Büros verwaist. Bei Google in der Schweiz arbeitet kaum noch einer im offiziellen Geschäftsbüro.
Während Berger den Swiss Re-Leuten den Tarif diktiert, lässt Google seine Tech-Cracks weiter von überall aus arbeiten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Als ob man LGBTQ mit Fitnesszeiten und HO vergleichen könnte. Ersteres interessiert niemand und ist das möchtegern Kulturgedöns der Grossfirmen. Letzteres den Leuten vorzugeben ist einfach nur lächerlich und back to Babyboomer-wir-trauen-keinem Kultur. Ein sofortiger Kündigungsgrund!!
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Homeoffice ist sowas von Corona.
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Oder out für diejenigen, die es mit Frau und Kind zuhause nicht aushalten 😉 mein Beileid!
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Dann macht mal eine Reportage im Grossraumbüro Mythenquai. Horror. Schlechte Luft und so laut, dass vernünftiges Arbeiten kaum möglich ist. Die Produktivität sinkt und der Krankenstand nimmt zu. Klassisches Eigentor von Berger.
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So ein Unsinn. Ich arbeite im Swiss Re Next Gebäude und fühle mich extrem privilegiert. Es gibt viel Platz, Licht, einen wunderschönen Ausblick und, am wichtigsten, die Möglichkeit, mich direkt mit meinen Kollegen auszutauschen. Wenn dir das nicht passt, schlage ich vor, du kündigst und verlässt die Swiss Re. Stänkerer wie dich braucht hier niemand. Die Zeit des Nichtstuns im Homeoffice ist vorbei!
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Je nach Bereich und Zeit im Jahr im Next ist es voll oder eher leer, somit haben Reto und HO ist vorbei schon recht.
Was aber so typisch für unfähige Manager ist: Homeoffice = Nichtstun.
Berger hat sich mit dieser Aussage übrigens besonders auf zwei Standorte ausserhalb der Schweiz bezogen. 100% Präsenz würde im Next gar nicht funktionieren und durchgesetzt, oder warum wird der Neubau Lake komplett nach aussen vermietet?
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Wechsel in der obersten Führungsebene blieben unbemerkt, wenn nicht jeder dort sich bemerkbar machen würde mit speziellen Forderungen. Lasst die Leute im Maschinenraum erfolgreich weiterarbeiten.
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Sehr erfolgreich wart Ihr in den Jahren unter dem Lieben Christian leider nicht.
Wieso ich das weiss?
Einfach: Das Geheim nis heisst Aktienkurs.
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Abt. Kapitalanlagen ist scheinbar auf dem Prüfstand. Liegt es an mageren Renditen? Oder an den noblen Taschen der zuständigen Damen? Buy Swiss Re.
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Woher stammt diese Info? Im NZZ Artikel steht nichts davon? (Ich arbeite in Swiss Re AM und es macht mich nervös, so Zeug zu lesen)
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Wieso denken alle Home Office sei eine Bereicherung??
Wieso soll ein in der Schweiz domizilierter Betrieb seinen Angestellten Home Office erlauben und Schweizer Löhne bezahlen. Wenn die physische Anwesenheit nicht erforderlich ist, fährt er besser und günstiger mit Home Office Mitarbeitern in Polen, Slovakia, Tschechien. Die arbeiten ebenso gut und kosten nicht einmal die Hälfte.
Also wenn ihr nach Home Office schreit, grant ihr euer eigenes Grab. -
Bravo Bravo Bravo
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Endlich kehrt der neue CEO Andreas Berger jeden Stein bei Swiss Re um.
Es darf hier keine Tabus mehr geben und jede Abteilung und jedes Team muss sich neu beweisen.
Kein Unterschied zur Schlaftablette zum ehemaligen CEO Christian Mumenthaler dem links-grüne-woke Themen viel wichtiger waren als die Investoren.
Endlich sind Finanz-, Rentabilität- und Kostenziele zentrale Themen und nicht mehr welche Regenbogenfahnen der Glaspalast am Mythenquai tragen soll bei der Pride oder Street Parade in Zürich.
Dass aber nur 300 Mio. gespart werden soll über die nächsten 3 Jahre ist schon sehr konservativ wenn nicht gar homöopathisch gering.
Mit nur 100 Mio. an Kostensenkungen pro Jahr werden nicht viele Stellen abgebaut.
Dabei hat Swiss Re gegenüber ihrer Konkurrenz in den letzten Jahren extrem viel Fett und Speck aufgebaut welcher nun mühsam abgebaut werden muss.
Aus meiner Sicht könnte hier Swiss Re locker pro Jahr mindestens 300 Mio. an Kosten einsparen, ohne dass sich dies negativ auf die Profitabilität auswirkt. -
Wie fast immer ist der goldene Mittelweg das Beste (abgesehen natürlich von produzierenden Unternehmen).
Weder sind 100% HO dem Unternehmen oder den MA zuträglich (Gefahr der Vereinsamung; weniger Zwischendurch Gespräche, kein Flurfunk, usw.).
Noch sind 100% physische Anwesenheit im Büro optimal.Am besten fahren alle, wenn es eine 40-60% Mindestanwesenheit im Büro gibt. Speziell für Langstrecken-Pendler ist dies eine Erleichterung und fördert die Zufriedenheit. Wenn ich direkt neben dem Büro wohne brauche ich auch nur begrenzt HO.
Das im HO nicht gearbeitet wird ist ein Märchen. Tendenziell wird sogar mehr gearbeitet, da es keine echte Abtrennung mehr zwischen Privat und Arbeit gibt.
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Haha. Bei der Swiss Re gibt es schon lange nicht mehr für jeden Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Das Sharing geht nur noch mit HO auf.
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Haha… I heard that there in Zurich, they’re filling up public spaces with tables, right next to the extra food distribution stations they’ve set up. The building is designed for 70% occupancy. You might as well go work in a Starbucks at that point.
Anyone who gets sick now is simply sick and doesn’t work from home like before. Why? Because working from home during a flu now counts as a home office day. I’m looking forward to seeing their year-end statistics.
P.S.: People who come into the office on Mondays and Fridays should get a stamp card so that every 12th lunch (the cheap one for 8.90) is free. But honestly, I’m not sure a 75-cent discount on meals is much of an incentive in the finance industry.
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Schaut Euch nur den Aktienkurs an:
Er hat das Thal der (Mumen-) Tränen verlassen!
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Andreas Berger ist endlich der CEO, den wir gebraucht haben. Er fordert Leistung von seinen Mitarbeitern und macht Schluss mit der unsäglichen Haltung „Es war doch während der Corona-Krise und auch danach so schön zu Hause“. Berger zeigt, wie es geht. Ich hoffe, viele CEOs werden seinem Beispiel folgen.
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wenn jemand im HO keine Leistung gebracht hat, wird er das auch nicht, nur weil er im Büro sitzt. ausserdem werden nie die Leute entlassen, die auch entlassen werden sollten, es ist alles zu politisch und strategisch.
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Als Staunender habe ich bei Randstad gelesen: Ergophobie
„Eine Art von Angststörung ist die Arbeitsphobie, auch bekannt als Ergophobie. Betroffene entwickeln hier eine irrationale und überwältigende Angst vor dem Arbeiten, der Arbeitswelt oder ihrem Arbeitsumfeld“.
Vielleicht sollte man das interne Fitness Center nicht schliessen, sondern mit Mobilen PsychiaterInnen ergänzen?
Ist ja nur ein gutgemeinter Vorschlag. -
Wir wünschen Good Old Kielholz zurück wäre, uns zu retten.
Neue Management versteht nicht wie der SwissRe spiel geht.-
Smart move! Wenn Ihr unbedingt pleite gehen wollt …
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Oh Je! Cronnies at its best !!
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Bist du das, Boris?
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Die alte Masche: Gewinnmaximierung! Damit die Geldgier der Anleger wecken. Dies selbstverständlich nicht uneigennützig. Die „Manager“ lernen nichts dazu.
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Haha, die Swiss Re war bekannt als ein Wohlfühlclub. Die drinnen werden dem nachtrauern, die Aktionäre und die Kunden wohl eher nicht. Der Aktienkurs spricht Bände.
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Mein Nachbar „arbeitet“ auch im Homeoffice.
Ganz stolz hat er kürzlich erzählt, dass er dadurch keine Kinderkrippe mehr für die 2 Kids brauche.
Zusätzlich hat er noch einen Hund, mit dem er 2x am Tag Gassi geht.
Letztlich arbeitet er schlicht nicht.
All das Homeoffice ist für die, die einen Bullshit-Job haben optimal: Da merkt niemand, dass den ganzen Tag nichts gearbeitet wird.
Bei uns (KMU) herrscht seit jeher das Prinzip: Als Arbeitszeit gilt nur, wenn man vor Ort ist. Sonst nimmt man halt einen Tag frei, dafür sind die Ferientage ja da.
Und das funktioniert prima.-
Siehst du, du machst etwas falsch. Mein KMU kommt sehr gut mit Homeoffice z‘Schlaag.
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Es dürfte sich ja mittlerweile bis in die letzte Ecke herumgesprochen haben, das die „Präsenzpflicht“ dazu genutzt wird Mitarbeitende die das nicht wollen zur Kündigung zu bewegen, sodass man es nicht selber tun muss. Und bei der SwissRe ist dies genau so der Fall wie bei anderen auch.
Auch wenn der Herr Berger im Interview den harten Kerl spielt, die Motive sind offensichtlich gerade im Zusammenhang mit den Aussagen „hohe Hewinne und viel Dividende.“
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Es sollte sich auch bis in die letzte Ecke herumgesprochen haben, dass „Homeoffice“ vor allem dazu genutzt wird, während der Arbeitszeit einzukaufen, mit dem Hundi spazieren oder mit den Kindern zu spielen.
Besonders freche Leute hocken sogar in den Ferien unter Palmen und „arbeiten“ dort.
Ich würde es so tun wie der Musk: Wer nicht innert 24 Stunden im Büro erscheint, der ist gefeuert. Mit diesem Prinzip ist Tesla zum wertvollsten Autokonzern der Welt geworden.
Während VW mit einer 35-Stunden-Woche und grosszügigen Homoeoffice-Regelungen vor dem Untergang steht. -
Was denn sonst bitte ist die Aufgabe eines Unternehmens bzw. CEO’s? Gender-Neutrale Toiletten zu installieren und Regenbogen Fahnen schwingen?
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Als sehr bald klar wurde, dass Andreas Berger das unsinnige und äusserst verlustreiche Hirngespinst-Projekt „iptiq“ endlich stoppt, war klar: dass ist der richtige, dringend notwendige Aufräum-Mann für Swiss Re!
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Leider sind viele PowerPoint Manager jetzt in anderen Swiss Re Teile gesprungen….
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Als sehr bald klar wurde, dass Andreas Berger das unsinnige und äusserst verlustreiche Hirngespinst-Projekt „iptiq“ endlich stoppt, war klar: dass ist der richtige, dringend notwendige Aufräum-Mann für Swiss Re!
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So etwas nennt sich sub-alternes Führungsverhalten.
Wer die Leute sehen muss um mitzukriegen, ob sie arbeiten, der ist nicht geeignet für einen Job als CEO. Oder überhaupt als Führungskraft generell.
Soll er seine Leute im Büro versammeln. Diejenigen, die dann noch kommen, machen ganz bestimmt einen hervorragenden Job.
Andererseits: Heisst natürlich für 100% der Leute einen Arbeitsplatz vorhalten. Und zwar einen gescheiten, nicht mit einem 24″ Screen und alter Kabeltastatur am Travellers Desk.
Das wird zu teuer.
Deshalb: schwatzen lassen und weitermachen.
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Du musst halt früher ins Büro, wenn’s nur noch Arbeitsplätze für 60% der Mitarbeiten*den hat. First come, first served.
Wer zu spät ist, darf auf der Treppe sitzen. Dafür hat man ja Laptops.
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Bravo Andreas, die Jahre bei Gerling und HDI waren ja nicht einfach und haben Dich gestählt.
Und bei den „Corporate Solution“ hast Du erfolgreich aufgeräumt! -
Die Versicherung subventioniert sich selbst. All die Geschäftshäuser und Büros im eigenen Immobesitz brauchen Kundschaft. So muss halt jeder Sachbearbeiter teuer zmittag etc konsumieren. Google will screentime maximieren. Staff blöd im Auto oder öv.
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Toll, dass Andreas Berger bei Swiss-Re aufräumt. Christian Mumenthaler
war eigentlich nur ein netter Abteilungsleiter aber kein CEO.-
…leider ein völlig überzahlter Abteilungsleiter…..
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Montag bis Freitag im Büro – dafür sind sie ja auch bezahlt, und das nicht zu knapp!
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ich bin nicht bezahlt um ins Büro zu gehen sondern um meine Arbeit zu machen
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man ist bezahlt um seine Arbeit zu machen.
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So langsam dämmert es wohl dem einen oder anderen CEO grosser Firmen, dass die Identifikation von Mitarbeitenden mit der Firma und das daraus resultierende Commitment nur durch „physische“, informelle und formelle Interaktionen von Mitarbeitenden untereinander vor Ort entstehen. Die reine Home Office-Präsenz lässt das Verhältnis von Mitarbeitenden und Firma zur transaktionalen Beziehung verkommen und hölt die Unternehmenskultur aus.
Diesen offensichtlichen Sachverhalt zu erkennen, hat erstaunlich lange gedauert.
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Ja, vorallem die informellen Interaktionen tragen unfassbar viel zum Commitment bei, anthropos.
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Endlich ist dieser unsägliche Mumenthaler weg. Jetzt wird wieder gearbeitet. Und mit diesem linksgrünwokenqueer Quatsch in den Müll.
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Dieser Kommentar wurde an einem Montagmorgen geschrieben, wenn vermutlich alle im Büro hart arbeiten.
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Was für ignorante Aussagen. Nur im Büro zu arbeiten befriedigt ausschliesslich die Chefs und ist für alle anderen mühsam. Sobald man mit Leuten zusammenarbeitet, welche in anderen Büros arbeiten, hängt man vor allem am Telefon oder in virtuellen Meetings. Und ob man zuhause telefoniert oder im Büro ist so etwas von egal. Ja, es ist sogar effizienter das im Homeoffice zu machen.
Wir haben alle hervorragend im Homeoffice funktioniert, als wir im Homeoffice funktionieren mussten. Dieser Wahn jetzt wieder zurück im Büro zu sein, zeigt vor allem wie unflexibel und altbacken die CEOs sind. -
Kompliment, Herr Berger.
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Ganz unrecht hat er nicht.
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Nach CM war es an der Zeit das ein CEO vom Kaliber eines Andreas Bergers kommt.
Vor allem ist wichtig, dass er die Lehmschicht auf Level MD unter Kontrolle bringt.
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Absolut rückständige Einstellung. Wobei, wenn ich mir die ganzen Boomer und Techdinos, die bei mir auf der Arbeit rumgurken, ansehe, verstehe ich den Schritt. Bei fast jedem hybriden Meeting mit Meetingsleiter/-organisator 50+ verschwenden wir 15 Minuten, bis endlich alles funktioniert. Ratschläge, was zu machen sind, werden natürlich ignoriert.
Plus, die teuren Paläste dürfen natürlich nicht leer stehen!-
Ähem, Musk macht es auch so. Läuft bei seinen Betrieben. Und der steht (anders als z.B. Google mit seinem Monopol) in einem harten Wettbewerb.
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denkst du ein Sitzungszimmer zu suchen und zu buchen und die Zeit die jeder braucht um dahin zu laufen und zurück ist kumuliert weniger als 15′?
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Endlich ist dieser unsägliche Mumenthaler weg. Jetzt wird wieder gearbeitet. Und mit diesem linksgrünwokenqueer Quatsch in den Müll.
Montag bis Freitag im Büro - dafür sind sie ja auch bezahlt, und das nicht zu knapp!
Nach CM war es an der Zeit das ein CEO vom Kaliber eines Andreas Bergers kommt. Vor allem ist wichtig,…