Die UBS-Chefs wollen Rendite, Grösse, Macht. Dafür planen sie mit dem Abbruchhammer.
So am Paradeplatz, dem Nervenzentrum der Finanz-Schweiz. Dort wollen Ermotti und Co. einen Campus hinklotzen.
Vorzeigestück wird der klassizistische alte Hauptsitz der übernommenen Credit Suisse am Paradeplatz 8. Er zählt zu den meist fotografierten Häusern der Eidgenossenschaft.
Gebaut 1877, wurde es zum Wahrzeichen eines aufstrebenden Zürcher Geldadels. Seit dem 19. März 2023 ist der Bau das Symbol eines einzigartigen Crashs.
Die UBS-Herren sollen nun alles herausreissen wollen, was ihnen hinter den Mauern jener Immobilien steht, von wo aus einst die Schweizerische Kreditanstalt zu immer weiteren Ufern aufbrach.
Wände, Mauern, Möbel, Teppiche, Lichter, Jalousien, Liftschächte und vieles mehr soll in der Mulde landen, wenn es nach den Plänen der UBS-Bauleute geht.
Sie nehmen laut einer Quelle keine Rücksicht auf das Erbe der alten CS, auf deren Geschichte, die durch die Gänge zieht.
Weg damit – jetzt kommen wir. Das sei die Idee. Die UBS verwies in einer ersten Antwort auf einen Artikel zum geplanten Campus. Mehr gebe es nicht zu sagen.
Nach Publikation schickte sie dann eine ausführliche Stellungnahme.
„Wir dementieren den heutigen Bericht zu unserem Paradeplatz 8 Gebäude. Zumal das ganze Gebäude unter kantonalem Denkmalschutz steht.“
„Die historisch geschützten Elemente des Gebäudes bleiben erhalten. Während der kurzen Umbauphase schützen wir die historischen Werte im Gebäude jederzeit.“
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Die beliebtesten Kommentare
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CS ist Geschichte! Die zürcher Arroganz ist Geschichte! Gut so!
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CS Hauptsitz: Friedhofs-Denkmal von Fr. 100 Millarden Verlust der Investorengelder (PKs, AHV, usf.)
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Fehlte gerade noch!! Die UBS hat nichts am Gebäude zu ändern. Es ist eines der schönsten Bankgebäude auf der ganzen Welt. Und das hat so zu bleiben.
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verstehe aufregung gar nicht. bitte keine sentimentalitäten. die hätte es früher gebraucht, nämlich als man urs rohner und konsorten zum roten „atomknopf“ gehievt hat. die haben diesen dann auch gründlich gedrückt.
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Dort hinein gehören Möbel aus der Zeit:
– Klassizismus
– Gründerzeit
Nichts anderes.
Wo ist der Denkmalschutz?
Dr. Marc Meyer -
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Errichtet doch dort ein Fussbalstadion!
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Als ob jemals von Bankern etwas Gutes, gesellschaftlich sinnvolles rum käme. Deren egoistische Rücksichtslosigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch und solange das toleriert wird, ist auch von nichts Anderem auszugehen. Gezahlt wird das ganze sicherlich von den Kunden, vermutlich aber auch noch von den Steuern. Nobel geht die Welt zugrunde. Es ist zum heulen.
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Bei den Banken ist es wie bei allem was der Mensch ursprünglich in sinnvoller und guter Absicht geschaffen hat. Es liegt an ihm was er daraus macht, resp. für was er es einsetzt.
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Das Haus ist doch alt. Am besten wäre, es abzubrechen und etwas modernes hinzustellen. Sicher jedenfalls etwas höheres.
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Gehts noch? Aber gar nie!! Wie kann man nur auf einen solchen Scheissgedanken kommen?
Mensch bin ich froh, dass ich von Zürich weggezogen bin. Grauenvoll ist es jetzt in Zürich. Linksgrün – total abartig / die wollen nur noch Velos – in unserem Alter, zw. 74 und 86 Jahren hocken wir sicher nochmals aufs Velo!!! Gehts eigentlich noch? Seid ihr noch normal?
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Alfred Escher hat die Bank gegründet und Urs Rohner hat sie an den Abgrund geführt. Was bleibt ist das Zürcher Filmfestival und vielleicht kommt ein neuer Campus.
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Es zeugt von einem sehr grossen Minderwertigkeits Komplex
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Zahlt alles der Aktionär und Kunde …
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Reisserischer Anti-UBS Artikel ohne Fakten, Objektivität, Seriosität, Fairness: Anklagen aber nix liefern! Also bitte:‘ S O ‚gehts auch nicht, Blickniveau! LH grollt noch immer Signore Ermotti wegen eines Artikels über dessen Sohn, Artikel damals welcher jeglicher Fairness, Sorgfaltspflicht und Objektivität ermangelte. LH musste daraufhin nen blitzartgen Rückzieher machen. Seither grollt es zwischen den beiden. Kindergarten sorry…
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Historische Wurzeln interessieren nicht mehr. Nur noch das digitale Angebot und KI. In Zürich entsteht ein kleines ‚Manhattan‘. Mit Eisbären, Pinguine, ewigem Eis und ’selbstfahrenden‘ Menschen. Ich freue mich.
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völlig einverstanden, diese unfundierten und stillosen angriffe yollte nichtg mehr vorkommen Herr Hässig
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Für was braucht die UBS ein Campus? Was will sie den jungen Banker beibringen? Sie ist ja nicht mal in der Lage die Pensionierten der Ex-CS auf ihre eigene Plattform zu integrieren.
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Meine Autor wird wenn es nach mir geht auch sicher nicht ins Finanzwesen gehen, kann sie als Hobby machen
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An einem solchen Campus könnten Leute wie du lernen, wie man den Akkusativ /Dativ benutzt.
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Naja … the winner takes it all!
Es ist ganz einfach: der Sieger schreibt die Geschichte. Im Krieg. In der Wirtschaft. In der Politik.
Immer. -
Diese Bank hat eindeutig zu viel Geld Klar, wenn man von Keller Suter 33 Milliarden geschenkt bekommt. Daher auch die unsinnigen Saläre an die Führung und an das höhere Management sowie die unsinnigen Zinsen auf die Pensionsguthaben der übrigen Angestellten. Ein Schlag ins Gesicht der übrigen Schweizer. Die Kunden werden dagegen zum Teil geschröpft, wie lästige Störenfriede. Diese Bänkler müssen endlich auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Frau Keller Suter holen sie die 33 Milliarden von der UBS zurück und sorgen Sie dafür dass Entschädigungen jeder Art an Bänkler rückwirkend per mit einer Sondersteuer von 90% belastet werden.
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Gerry mein Beileid!
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Jeder, der den CS Hauptsitz von innen kannte oder kennt, weiss, dass dort schon vieles alt, verbraucht und nicht mehr „original“ ist. Aussen fix, innen nix. Gut, dass da mal entrümpelt wird!
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die ubs könnte doch aus dem CS-prachtklassizistischen bau ein luxushotel machen, und dafür das (kürzlich renovierte) savoy als „campus“ nutzen… in triest hat hilton double tree vor wenigen jahren den leer stehenden hauptsitz-palast der versicherung riunione adriatica di sicurta (ras) umgenutzt, indem die neo-renaissance-habsburgische inneneinrichtung inklusive prunk-möbel neu aufgearbeitet wurden. riunione wurde 1838 gegründet und 2007 von allianz übernommen. allianz hat dann den sitz in die peripherie von triest verlegt und dem palast drohte ein aus. heute ist das hilton ein nabel der städtebaulichen erneuerung triests und eine architektur-perle im zentrum.
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Ehrlich gesagt wurde das Gebäude bereits gründlich renoviert.
Ein Teil des ersten Stockwerks, das Bel étage, bewahrt das alte Flair, der Rest besteht aus langen Korridoren und kleinen Büros. Gemischt mit einigen fröhlichen roten Wänden der 2000er Jahre.
Was geschützt ist, bleibt bestehen. Den Rest können wir hinter uns lassen.
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Aha, und wo ist jetzt das Problem? Völlig überdimensionierte Büroräume aus Zeiten, wo der „Herr Direktor“ noch ein 100 m2 Einzelbüro hat und vom Grundriss her für die heutige Zeit völlig ungeeignet sind? Teppiche oder Möbel wo sich die einzelnen Chefs mit ihren Einzelbüros selber verwirklicht haben? Sorry, aber da kann man definitiv modernisieren. Und das beste ist ja dass man unbedingt die alterwührdigen Liftschächte beibehalten sollte…
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Einfach nur beschämend was da abgeht. Ich erinnere daran, dass UBS vor gar nicht langer Zeit vom Bund gerettet werden musste. CS Schweiz AG stand tip top da. Fehlmanagement, falsche Bundesräte und eine schlafende Finma haben die CS zu Fall gebracht. Wenn UBS so weitermacht, wird ihr das Selbe blühen. Es hocken immer noch die falschen Leute am Ruder.
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Ja,das der Staat zu Ospels Zeiten die UBS retten musste, dies geht immer leider vergessen.Es hiess,man kann doch die Bank nicht fallen lassen?Aber die CS konnte man opfern,nachdem u.a.so ein farbiger Manager(der vom Schweizer Bankwesen null Ahnung hatte)ihr auch noch u.a.den Todesstoss versetzt hatte. Der Bund hat kläglich versagt,aber wie!!!
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Zuerst haben da die Behörden Denkmalschutz und Bau wohl auch noch ein Wort mitzureden. Einen „Campus“ will man da also hinsetzen, dass riecht nach so einem Schickimicki Ort wo sich die Banker und Möchtegern Banker für jeden noch so belanglosen Mist auf die Schultern klopfen, und halbleere Teller für einen Haufen Geld essen.
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Herr Hässig wieso finden Sie die Idee nicht sinnvoll. Das Innere der EX-CS ist doch wirklich veraltet.
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Ich muss mich überall einmischen und Geld verdienen und habe viel im Kopf, das raus muss. Das ist mein Stil.
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Jemandem, der den Bau von innen kennt, blutet das Herz bei der Vorstellung, dass ohne Rücksicht auf Verluste Altes, Ehrwürdiges und Schönes einfach so geschlissen wird. Es ist eine Affenschande, wie die UBS mit Traditionen der SKA umgeht. Ich werde daraus weitere Konsequenzen ziehen. Die Bank wird mit ihrem rücksichtslosen Vorgehen von Tag zu Tag unsympathischer…..
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Ganz genau! Hochmut kommt vor dem Fall!
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Ich würde ein Parkhaus draus machen. Mit unterirdischer Zufahrt von der Goldküste her. Das ist es, was die Stadt wirklich braucht. Und für die weisse Weste wird die Zufahrt auch besser.
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Du bist ein Plauderi und hast nebst der Eingangshalle noch keinen Raum innerhalb des Paradeplatzes gesehen. Aber Hauptsache Stimmung machen. Erbärmlich
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@aha. Plauderi…?! Ich habe 27 Jahre für die SKA/ CS gearbeitet und kenne das Gebäude bestens. Räume wieder VR-Saal et. sind eine Augenweide und strömen auch nach den unseligen Rohner-Jahren immer noch Tradition aus. Halten Sie sich mit Ihren Unterstellungen mal lieber zurück. Die Frage, wer hier der Plauderi ist, wäre geklärt…
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@Peter wenn Du noch von SKA sprichst und lächerliche 27 Jährli dort gearbeitet hast, wie aktuell ist wohl Dein Stand der Dinge?
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@Aha: eingetreten in die Bank als sie noch die SKA war und bis 1997 auch so hiess. Unter dem neuen Namen Credit Suisse viele weitere Jahre dort gearbeitet. Respektvoller Umgang mit Mitmenschen und anständige Ausdrucksweise scheinen keine Eigenschaft zu sein, mit denen man Sie in Verbindung bringt und auf die Sie Wert legen. Ihr beleidigenden und unsachlichen Worte belegen dies ausdrücklich. Und übrigens: man hatte auch bis vor kurzem als Kunde Gelegenheit, das Gebäude von Innen zu betreten. Und auf Wunsch durfte man bei anständiger Anfrage auch einen Blick in verschiedene Räume werfen. Aber dies interessiert Sie in Ihrer verfestigten Meinung alles wohl gar nicht ….
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Bleibt die Fassade wenigstens erhalten, stellt sie doch ein schönes Denkmal dar aus einer Zeit, als die ersten Banker der SKA nicht in den USA ihr Studium absolvierten.
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Jetzt, beim Zersägen und Filetieren des ikonischen SKA-Hauptsitzes, wird die Jahrhundertleistung des Dr. Urs Rohner so richtig offensichtlich.
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Boomer:
– Swissair versenkt
– CS versenkt
– Migros ?
– SBB (12 Milliarden Schulden)
Schweiz, quo vadis ?
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@CS: wohin des Weges? Na ja, ist wohl klar; wenn die Schweiz und Schwizerlis so weiter machen, dann geht’s ab in die EU-Versenkung! Eine ganz „gschämigi Sach“!
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Abgehängter Boomer findet Modernisierung doof, weil früher alles besser war.
Okay Herr Hässig, Zeit für ihre Medikamente.-
Früher WAR (fast) alles besser!!
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einfach nur traurig!
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Aussen Denkmalgeschützt. Innen kannst machen was du willst. CS ist Geschichte.
Ein Campus für Banker in einem Symbol für die MIsswirtschaft der Schweizer Banken. Den Style muss man haben.
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Bsnker haben eben keine kultur
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Endlich weg mit den Marketingbegriffen wie „wir begleiten sie auf ihrem Weg“ oder „Vertrauen das zählt“ oder „Mitarbeiter langfristig behalten“, es zählt bei den Kunden und Mitarbeitern auch nur mehr die persönliche Rendite. Zusätzlich sollte die FINMA nur den Kunden ein verkürztes Kündigungsrecht einräumen damit diese schneller wechseln können.
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Das was Sie wollen ist ja gerade das Übel. Hätten die Kunden noch (wie es früher einmal war) eine Kündigungsfrist von 6 Monaten für entsprechende Barbezüge, würde die CS noch existieren!
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„Keine Freud ohne Leid“.
Deutsches Sprichwort -
Dem Management sind Herkunft und Tradition dieser Bank egal. Die wollen bei den Grossen mitspielen können. Das ist das einzige was zählt!
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Von welcherBank sprechen Sie???
sollten wir noch was behalten von dieser Bank die sich selber ruiniert hat…..
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Die CS ist Vergangenheit, ebenso wie viele andere Firmen. Denen wird auch nicht nachgeweint und die waren nicht so unseriös unterwegs wie die CS.
Von mir aus können die den kompletten Schuppen niederreissen – da gibt es nichts nachzutrauern – es gibt nichts, dem man nachtrauern müsste. Eine unseriöse Organisation weniger ist definitiv ein Gewinn.
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Auch ein neuer Campus bringt nichts, weil, Banker bleibt Banker!
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Weg damit!
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Und was ist jetzt das Problem?
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Man braucht Angst, um die Gier zu zähmen.
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Besser nicht Herr Ermotti & Co.: heute schon einmal auf den Aktienkurs der UBS geschaut? Eigentlich wäre Demut und Sparen angesagt. Mit dem Zinsausblick der Fed für das 2025, dem PUK-Bericht von morgen Freitag, den fast schon in Stein & Bein gemeisselten Eigenkapitalerhöhungen, den laufenden Gerichtsverfahren (AT 1) usw. sollte die UBS (mit einem Aktienkurs der 2025 wieder auf die 10 CHF Marke zurück fällt) jegliches CS Inventar usw. aufbewahren. Wird dringend benötigt im 2025. Wird es die UBS im 2025 überhaupt noch geben? Actually hard to doubt….
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Zumindest Körners Inventar sollte man schon aufbewahren, naja, vielleicht übernimmt ja Ermotti sein Reich?
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Schweizer haben einen sciehrn Instinkt, schöne alte Dinge zu zerstören oder so zu über-restaurieren, dass das Caché, die Stimmung weg ist
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Hoffentlich verschwindet mit dem alten Mief auch die Erinnerung an das unrühmliche Ende der CS. Das Gute am Innenausbau, die Aussenansicht kann nach wie vor als Fotosujet dienen. Aussen Top, innen Flop.
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Die Denkmalschutzbehörde wird hoffentlich nicht mit zweierlei Massen messen und die UBS an die Kandare nehmen, so wie jeden anderen Hauseigentümer auch.
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alles geht mal zu ende. vorallem die alten gemäuer, deren erhalt extrem teuer ist…
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Na und? Soll das jetzt für immer und ewigs dort stehen?
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Dummes Geschwätz. Die Liegenschaft ist unter Heimatschutz. Die Hülle bleibt erhalten und erinnert an die Gründerzeit. Das Innenleben wird den heutigen Bedürfnissen angepasst. IP hat den selbst verschuldeten Untergang der altehrwürdigen SKA/CS noch immer nicht verkraftet.
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Das Innenleben wurde von Herr Körner schon verschwenderisch den heutigen Bedürfnissen angepasst. Aber sie kriegen die Hälse nicht voll, diese Nulpen.
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Ein Campus – mitten am Paradeplatz. Was für eine brillante Idee. Wenn die Bonussäcke alle schon überborden, muss das übrige Geld halt sonstwie verbraten werden. KKS, SNB und FINMA sei Dank.
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Ihr dürft alles herausreissen, aber fasst um Gotteswillen den Parkplatz von Weisse Weste nicht an.
Jetzt, beim Zersägen und Filetieren des ikonischen SKA-Hauptsitzes, wird die Jahrhundertleistung des Dr. Urs Rohner so richtig offensichtlich.
Aussen Denkmalgeschützt. Innen kannst machen was du willst. CS ist Geschichte. Ein Campus für Banker in einem Symbol für die…
Und was ist jetzt das Problem?