Der tragische Tod eines Flugbegleiters auf dem Swiss-Flug Bukarest-Zürich vor einer Woche hat strafrechtliche Folgen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft hat nach der Notlandung am 23. Dezember im österreichischen Graz ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet.
Woran der Flugbegleiter gestorben ist, bleibt vorerst offen. Die Swiss teilte dessen Ableben gestern mit.
Im Cockpit und der Kabine des Airbus A220 hatte sich Rauch ausgebreitet. Darauf leiteten die Piloten die Notlandung in Österreich ein.
Eine Turbine von Pratt & Whitney hatte Feuer gefangen. Vermutlich strömte darauf via das sogenannte Air Condition Pack (AC Pack) und die Ventilatoren Rauch in die Kabine.
In der Flugbranche ist längst bekannt, dass durch verbranntes Öl bei einem Triebwerksbrand giftige Dämpfe entstehen können.
„Steht die Rauchentwicklung mit verbrannten Ölen im AC Pack der Triebwerke zusammen?“ Das fragte dieses Medium letzte Woche die Swiss-Medienstelle. Und: „Sind diese Additive giftig?“
„Dies sind einige der Fragen, die auch wir uns stellen und die wir im Rahmen der aktuell laufenden, gründlichen Untersuchung klären“, antwortete ein Sprecher.
„Wir setzen alles daran, möglichst schnell Gewissheit zu haben, was genau zu diesem Vorfall geführt hat.“
Die zentrale Frage wäre, wie schnell die Piloten den Ventilator abgestellt haben und ob sie einen sogenannten „Dump“ des Rauchs in der Kabine vorgenommen hatten.
„Im Moment, in dem ein Triebwerksproblem auftaucht, das zu Rauch in der Kabine führt, sollten sofort das Pack plus die Circulations Fans ausgeschaltet werden“, sagt ein erfahrener Pilot, der den Unglückstyp A220 kennt.
„Dies macht man am besten ‚by heart- memory’, also auswendig, ohne von der Emergency Checkliste abzulesen.“ Dann führt er aus:
„Piloten ziehen bei Rauch zuerst die Oxygen-Masken an und stellen die Kommunikation wieder her: untereinander und auch mit der Flugverkehrsleitstelle.“
„Dann analysieren sie das Problem. Genau dann könnte ein Fehler passiert sein, wenn die Piloten zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, wie schlimm es in der Kabine wirklich war.“
Das bleibe selbstverständlich Spekulation, sagt der Pilot. Bei der Swiss-Medienstelle meinte man letzte Woche:
„Wir schliessen nichts aus und arbeiten eng mit den zuständigen Behörden sowie dem Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und dem Flugzeughersteller Airbus zusammen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Bisher war ich der Meinung, dass ein brennendes Triebwerk bereits im Flug abgestellt und die Brandlöschung ausgelöst wird. Alsdann plant man sofort den Anflug auf einen möglichen Ausweichflughafen. Liege ich damit etwa falsch? Lasse mich gerne belehren!
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Ob die Schuld für diesen Vorfall wohl auch beim Flughafen Zürich und Skyguide zu suchen ist?
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Ich würde für längere Zeit die Flugzeuge mit Pratt & Whitney Triebwerken ganz vermeiden!
Hatte kürzlich ein informelles Gespräch mit einem leitenden Technik-Experten bei der Swiss. Er meint, dass die Blisks dieser Triebwerke grosse Probleme bereiten. Schade um die A220er… -
Ein angeordnetes Grounding ist angesagt. Die SWISS fliegt offenbar (Medienberichte zufolge) mit Flugzeugen rum, die a) fragliche bis nicht 100% funktionstüchtige Triebwerke besitzen und b) wissentlich eklatante Mängel bei der Schutzausrüstung für Notfälle aufweisen.
Die Piloten brachten ein im Prinzip fluguntaugliches Flugzeug in einer Notsituation sicher auf den Boden. Aufgrund der offensichtlichen Gleichgültigkeit bei der Bordsicherheit verstarb tragischerweise eine Person. Das wäre vermeidbar gewesen. RIP. -
…darf man gar nicht in ein Flugzeug einsteigen.
Noch besser man bleibt gleich am Boden.
Für die Grüne und Grünpolitisierende sollte sowieso ein generelles Flugverbot eingeführt werden. -
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LH ein Aviatik-Experte?
Wohl kaum!
Einfältiges Geschribsel im (rabenschwarzen) „Vermutungsbereich“, ohne das geringste Hintergrundwissen! Selten so einen Stuss gelesen.
Echte Experten sollen ihre Arbeit machen: Der SUST-Bericht wird schon zeigen, wo das/die Problem/-e lagen. -
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Der Titel der Story ist gar nicht „reisserisch“. Klar gabe es giftige Dämpfe, sonst würde der junge Mann ja noch leben. Und falls die SWISS tatsächlich seit 2 Jahren weiss dass die Masken nix taugen…..
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Was bitte soll eine solche reisserische Schlagzeile? Gabs giftige Dämpfe in Swiss Todes-Airbus? Leider nicht weit weg von Billigzeitungen! Schade!
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Alles geht auf eigenes Risiko, fertig!
Fliegen ist immer ein Risiko wer dabei stirbt ist selber schuld.
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Meines wissens wird bei den heutigen Airliner der Kabinendruck durch EL Kompressoren hergestellt die sich im Flugzeugrumpf befinden, nicht mehr von der Turbine wie früher, diese Flugzeuge sind kaum noch im Betrieb.
Von der Turbine kann also keine Abgase in die Kabine gelangen. -
Die Swiss hat bereits 2023 eingeräumt, dass einige der Crew- Masken fehlerhaft sind. Die Probleme reichten von Schwierigkeiten beim Auspacken bis hin zu Funktionsstörungen.
Damals kündigte die Swiss den Austausch von knapp 1000 dieser Masken an.
Bisher ist dies nicht geschehen! -
Falls ein defekter PBE ein Faktor bei der tragischen Tod des Flugbegleiters war, darf man gespannt sein wie es die Swiss und BAZL gelingen wird die ganze Sache zu vertuschen. Die Zeiten wo man in der Schweizerischen Aviatik offen und geradlinig zu den eigenen Fehler gestanden ist, sind längstens Geschichte. RIP 😢
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Entgegen allen Meldungen unterliegt die Untersuchung von Flugunfällen der unabhängigen Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST) https://www.sust.admin.ch/de/die-sust/organisation/ .
Lead werden wohl deren österreichischen Kollegen https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/luftfahrt/behoerden/sub.html haben.Das BAZL klärt wohl primär notwendige Sofortmassnahmen ab.
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@ chribo: das BAZL ist verantwortlich u.a. für die Überwachung und Kontrolle aller in der Schweiz immatrikulierten Fluggeräten nämlich auch Swiss Flugzeuge (sprich AOC holders). In seiner Aufsichtsfunktion hat das BAZL nicht immer brilliert, Ju Air war so ein trauriges “highlight”. Von der mangelhafte Überwachung von Skyguide gar nicht zu reden. Kommt das BAZL seine Verpflichtungen nicht nach wird’s von der EASA gerügt gar abgestuft. Mal schauen was wird…
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Ganz fies zeigt sich die SWISS insofern, dass sie nicht einmal einen persönlichen Nachruf für das verstorbene Besatzungsmitglied veröffentlicht. Stattdessen wird dessen Name ganz einfach weggelassen, was man nicht einmal bei einem mehrfachen Mörder tun würde.
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Der Name wurde schon längst gennant bitte richtig lesen!!!
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Reißerische Schlagzeile. Inhalt rein spekulativ. IP auf Niveau.
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Ich staune immer wieder, wie tief das Niveau von IP noch sinken kann.
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Ist nicht so spekulativ. Die Tauglichkeit der Oxygen-Masken für die Crew sind seit einiger Zeit Thema. Vermutlich kommt da auf Lufthansa Süd (SWISS) noch ein ganzer Fragenkatalog zu!
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Wohl Blick-Leser in einfacher Sprache…
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Bravo Lukas Hässig, traurig das dieser Mitarbeiter gestorben ist während seiner Arbeitszeit und die Swiss derart Niveaulos ist einen Mitarbeiter verschwinden zu lassen und seinen Namen nicht mal erwähnt. Traurig, SWISS das ist echt Schwach
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So wie die Masken sind auch die Flugzeuge am Verlottern. Wann wird die Swiss Reagieren und Massnahmen treffen.
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Woanders wird spekuliert, dass die vom Flugbegleiter getragene Atemschutzmaske untauglich war. Insofern ist es verständlich, dass die Österreicher ermitteln.
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Siehe YT von gestern:
https://youtu.be/vWEL-2S8WyY?si=judahyMTE-JqLv_UDer Titel ist etwas reisserisch, hat aber nichts mit dem Vorfall der Swiss direkt zu tun. Die Swiss mit ihren A220 findet aber Erwähnung.
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Etwas komisch. Die Flugbegleiterkabine ist nur mit einem Vorhang separiert. Warum hat’s den Mann also so stark erwischt und nur ihn? Artikelnote 4-5. Da braucht’s noch diverse Abklärungen.
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Sind wir Leser doch erfreut, dass du uns
dümmlichen Lesern stets deine
inkompetente Meinung aufnötigst!Braucht schon ein unterirdisches Selbstwertgefühl,
wenn man sich genötigt fühlt, Tag für Tag sich hier
zu präsentieren wie ein Exhibitionist.Psychiater helfen gerne weiter!
Also tu was! -
Ja, das gleiche gilt auch für Sie. Das Resultat der Abklärung werden wir am kommenden Elternabend besprechen.
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Die Triebwerke des A220 waren von Anfang an Sorgenkinder – nicht nur weil sie unzuverlässig sind, sondern auch wegen dem Lärm, welchen sie gemäss Spezifikation nicht verursachen aber sehr wohl im täglichen Betrieb.
Ich vermute, dass die Triebwerke zu Gunsten der Effizienz zu hochgezüchtet wurden. Dies auf Kosten der Robustheit. Die eierlegende Wollmilchsau gibt’s eben auch bei den Triebwerken nicht, auch wenn es der Hersteller behauptet. -
Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen des Flight Attendant. Die Swiss macht das einzig richtige:
„Wir schliessen nichts aus und arbeiten eng mit den zuständigen Behörden sowie dem Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und dem Flugzeughersteller Airbus zusammen.“
Alles andere ist billiges Bashing der weltbesten Airline aus dem weltbesten Land. -
Tja, schon von Chem-Trails gehört?
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Chemie Prof. Danke für den Hinweiss ich wusste Chem Trails nicht aber von AEROTOXIC SYNDROM https://de.wikipedia.org/wiki/Aerotoxisches_Syndrom
Wo die Passagiere und die Crews andauernd Giftgasen ausgesetzt sind.
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Marode deutsche Infrastruktur überträgt sich 1 zu 1 auf die „Wartung“ der Swiss Maschinen.
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Es scheint hauptsächlich am Triebwerkhersteller Pratt & Whitney zu liegen. Ob CFM oder GTF: Probleme mit Reduktionsgetriebe sowie Qualitätsmängel (der Legierung) der Hochdruckturbine.
Mal schauen ob die 3 Milliarden Rückstellungen für insgesamt fast 1 Million ausfallender Flugtage (Airbus und Boeing) auch nur annähernd ausreichen werden… -
@ Schland-Piefke
Hat doch mit Wartung nichts zu tun.
Es geht um die Konstruktion des Triebwerks. -
@Schland-Piefke -> Danke für Ihren Beitrag, sieht nicht so aus dass Sie eine Ahnung haben, aber einfach mal was schreiben.
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Es ist übrigens auch bekannt, dass die Luft in vierrädrigen Benzin- und erst recht Dieselkutschen karzinogen ist. So etwas wie Motoren mit 100% dichten Dichtungen gibt es nicht. Fällt jedem Steckdosenferrarifahrer auf, wenn er wieder mal in ein Fahrzeug mit Fossiltechnik wechselt. Wenn sich dann erst ein richtiges Leck entwickelt wird es akut übel, nicht nur langfristig.
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Teutsche sbrache sein schvere sbrache!
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ich denke, die götter der lüfte haben auch nicht mehr die praktische erfahrung von früher.
müssen noch die handbücher checken!?
gute nacht, für deren passagieren. -
Aus einem tragischen Todesfall ohne Bezug zum Finanzplatz eine Click-Bait-Story mit lauter Mutmassungen basteln. Zum Abschluss des Jahres landet IP einmal mehr tief in der Gosse!
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IP wurde zum Schundblog und Hässig gibt seinem Namen täglich die „Ehre“.
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Booster nicht vergessen, es gibt gratis Raclette beim Paradeplatz!
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Sie geben ja Ihren Senf auch ungefragt dazu. Aber wer mit den Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei Finger auf sich.
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Das Finanzsystem befindet sich auch auf einem Flug, auf dem langfristigen Sturzflug. Also darf IP auch über Fliegerei berichten.
Schlagen Sie mal Ihre Flügel nicht zu breit auf Mister Gartmann, es sollte Pressefreiheit unterstützt werden.
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ip macht voll den CFIT
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Und typisch LH: Kein Wort des Beileids, nur Spekulationen!
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Stimmt so nicht. Fett auf der Titelseite der Swiss, auf twitter als auch IG ganz klar zum Ausdruck gebracht
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„Wir schliessen nichts aus und arbeiten eng mit den zuständigen Behörden sowie dem Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und dem Flugzeughersteller Airbus zusammen.“
Damit ist zum jetzigen Zeitpunkt alles gesagt.
Keine Neuigkeiten von IP, dafür ein Text voller grammatikalischen Fehlern. IP halt.
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Wenn man die Grammatik kritisiert, sollte man wenigstens keine eigenen Fehler einbauen…
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voller grammatikalischen Fehlern…!?
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Dieser Artikel hat nichts mit IP Finanznews zu tun. Warum wird von IP nie berichtet über die Finanzgebiete vom Staat, z.B. Effizienz, Einsparungsmöglichkeiten usw.usw???? Die Pressefreiheit gibt ja Zutritt zu allen diesen Sparten welche uns als Normalos verwehrt ist.
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Google hilft du Nulpe!
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Marode deutsche Infrastruktur überträgt sich 1 zu 1 auf die „Wartung“ der Swiss Maschinen.
Aus einem tragischen Todesfall ohne Bezug zum Finanzplatz eine Click-Bait-Story mit lauter Mutmassungen basteln. Zum Abschluss des Jahres landet IP…
"Wir schliessen nichts aus und arbeiten eng mit den zuständigen Behörden sowie dem Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und dem Flugzeughersteller…