Die UBS schmeisst in ihrer aktuellen Kündigungswelle Hunderte von Mitarbeitern auf die Strasse. Diesmal trifft es häufig obere Kader.
Ein mehrjähriges Direktoriums-Mitglied im Investment-Bereich der Grossbank erhielt im November den Auftrag, Vollgas zu geben für die Lancierung eines neuen Anlageprodukts.
Er habe sich ins Zeug gelegt, sagt er im Gespräch, obwohl dies wegen persönlicher Umstände nicht einfach gewesen sei.
Seine Frau sei damals hochschwanger gewesen; im Dezember sei dann das Baby zur Welt gekommen.
Gross helfen können habe er in dieser ersten Zeit mit dem Kind nicht; der Druck im Büro habe dies nicht zugelassen.
Von der frischen Vaterschaft habe er entsprechend wenig mitgekriegt. Dafür habe er, wie von seinem Chef gefordert, die Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen.
Das Produkt sei termingerecht lanciert worden.
Dann, Mitte Januar, nur einen Tag nach dem „Launch“, hätten ihn seine Vorgesetzten in ein Meeting gerufen.
Dieses verlief überraschend – und wenig erfreulich für den UBS-Kadermann. Du bist draussen, hiess es. Kannst deine Sachen packen.
10 Minuten habe das Gespräch mit der Kündigungs-Mitteilung gedauert, mehr nicht. Nach total 10 Jahren, davon mehr als die Hälfte im Investment-Bereich, erfolgte die Trennung in Rekordzeit.
Er fände das Vorgehen der Bank und seiner Vorgesetzten als „unethisch“; es habe „jegliches Mitgefühl“ gefehlt.
Dass seine Frau bald ein Kind zur Welt bringen würde, habe er seinen Chefs im November erläutert. Trotzdem hätten diese darauf beharrt, dass er seine ganze Energie in den Job investiere.
Die Umstände mit dem neuen Produkt liessen nichts anderes zu.
Arbeit vor Familie – entgegen all den hehren Versprechen der Bank, wie man den Mitarbeitern in zentralen Phasen des Lebens entgegenkomme.
So habe er in dieser Zeit keinen einzigen Tag freigenommen, um sich um seine Frau und das Neugeborene zu kümmern.
„Am Ende sagte niemand Dankeschön für meinen Extraeffort“, zeigt sich der Betroffene enttäuscht. „Alles, was es gab, war ein Tritt in den Hintern.“
Da er im Januar entlassen worden sei, müsse er jetzt auch noch um den Bonus für 2024 zittern. Die Auszahlung der Boni dürfte Ende Februar erfolgen.
Neben ihm habe es weitere Leute im Investment-Bereich der UBS getroffen. Weil er als frischer Vater die Kündigung als besonders stossend empfand, sei er im Personaldienst vorstellig geworden.
Vor ein paar Wochen. Antwort? Bis heute keine.
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Die beliebtesten Kommentare
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Dia armen Chefs der UBS, müssen Mitarbeiter rauswerfen sonst werden die Chefs rausgeworfen.
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Mütter bei der Migros
Väter bei der UBS
Willkommen im Jahr 2025 -
Banken waren, sind und bleiben nur soziale Arbeitgeber, wenn es um die Boni des obersten Managements geht.
Nicht umsonst wurde irgendwann in den 90er des letzten Jahrtausend das Personal in „Human Resources“ umbenannt. Der Mensch wird zur Ressource.
Und bald ist er nicht einmal mehr Ressource sondern etwas Ueberzähliges. Arbeitslos, Ausgesteuert, Sozhilfeempfänger. KI sei Dank. -
Elende Sprüche wie „unser wertvollstes Kapital sind unsere Mitarbeitenden“ etc. Da werden tonnenweise Glanzprospekte über Personalentwicklung, Recruiting, Ressourcenmanagement, Leadership… generiert, mit grossmauligen Referaten an Kongressen und grenzenloser Selbstbeweihräucherung. Und nachher solche speiüblen Geschichten. Da werden gewisse Leute nur noch beim Schuhe binden rot im Gesicht!
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IP ist spät dran. Entlassungen von Mitarbeitern, um die Kosten zu senken und ein erträumtes cost-income ratio zu erreichen, finden seit Monaten am Paradeplatz statt.
Leistung schützt vor Kostensenkung nicht. Und die Phantasie, Effizienzgewinne auf andere Weise zu erzielen, schmilzt und verschwindet wie die Gletscher.
Nur die Hübschen bleiben
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Solche Geschichten findet man auch in allen möglichen anderen Branchen. Mit dem Unterschied, dass die Leute dort meistens schlechter bezahlt sind.
Was lernt man daraus?
Einsatz wird nicht mehr gewürdigt. Aber wenig Einsatz auch nicht goutiert.Und was macht man nun daraus?
Der äusseren Freundlichkeit nicht viel Glauben schenken. -
Durch solche „perfiden Aktionen“ muss man(n) sich nicht wundern, wenn mal wieder einer durchdreht, wie bekanntlich vor Jahren gehabt (Tschanun).
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Na ja wenn denn das so stimmt – klagen und die Namen der “ Brutalo” Chefs publik machen ! Stillhalten lohnt in der Branche nicht !
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Auch wenn es nicht fair ist wegen der Entlassung, der MA wird eine gute Abfindung, ca 8 Monate Lohnfortzahlung erhalten und vlt sogar noch eine Abfindung aufgrund seiner Position. Also man ist nicht von heute auf morgen ohne nichts da.
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Das ist sehr unmenschlich. Nur wenn die AfD die Macht übernimmt kann es wieder mehr Menschlichkeit geben.
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Es herrschen heute in der Schweiz in der Bankenwelt dieselben Regeln wie in den USA. Wir erinnern uns alle an den Leemann Crash oder Andersen etc. Ich habe bereits mehrere Stories von Bankern in London gehört, die mehr oder weniger Tag und Nacht arbeiten, wenn sie denn überhaupt eine Chance auf eine Karriere haben wollen. – Und dann? Mit einem Tritt auf der Strasse. Warum gehen die Banker dennoch immer wieder zurück? Weil sie überbezahlt sind. Sie finden in keiner anderen Branche einen Job, der ähnlich gut zahlt. Das sollte man wissen. Leute, die nicht damit umgehen können, sollten die Branche wechseln.
Der Finanzplatz Schweiz ist sowieso am Serbeln. Die Träume der Globalisten und des WEF’s sind ausgeträumt mit dem neuen Regime von Trump. Ein guter Zeitpunkt, eine Standortbestimmung zu machen. -
IP ist bekannt für seine eigene Aufdeckungsquote. Bei emotional geladenen Einzelfällen fehlt aber leider oft der Blick aufs Ganze und wirkt dann öfters etwas einseitig was die ganze Infoqualität leider wieder leiden lässt.
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Gekündigt zu werden, ist für alle eine Zumutung. Besonders hart trifft es unsereins: über 50, geschieden, mit einem Sohn, der nach einer sündhaft teuren Ausbildung eine Karriere als erfolgloser DJ eingeschlagen hat, und einer Tochter, die nach dem Studium ein Pilatesstudio gegründet hat.
Mein geliebter Range Rover Sport, den mir die Firma zahlte, ist wie meine junge Freundin weg. Stattdessen schleiche ich nun ausschliesslich bei Dunkelheit im Nissan Qashqai durch die Strassen. Von der Mitarbeiterhypothek für meine schicke Wohnung wollen wir gar nicht erst sprechen. Wenigstens bin ich noch im Homeoffice.
Und das alles nur, weil engstirnige Bankkunden plötzlich auf die Idee kommen, dass Hypothekenmargen und Bankgebühren vielleicht doch nicht ins Unermessliche steigen sollten. Ich fordere daher staatliches Handeln: Keine Bank sollte Mitarbeiter, die mindestens das Dreifache des Durchschnittsgehalts erhalten, einfach so entlassen dürfen. Wo kämen wir denn da sonst hin?
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Welcome to UBS!
Da werden Sie hochgeschätzt (solange Sie das System nicht begriffen haben und sich aussaugen lassen wie eine Jungfrau von Dracula).
Congrats – einer mehr, der die hohlen Worte der PR-Abteilung durchschaut.
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…so ist unsere Gesellschaft geworden…rücksichtslos…anstandslos…jeder schaut nur für sich…deshalb definitiv nie zu viel machen für einen Arbeitgeber…es lohnt sich leider nicht…
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Investment Banker sind sich das gewöhnt (die haben das Zocken im Blut). Die Person hier wird sich soviel Geld auf die Seite gelegt haben, dass er nun zwei-drei Jahre Kinderurlaub machen kann, bevor er auf der anderen Strassenseite in London zu einem noch höheren Salär im Investmentbanking wieder durchstarten kann.
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Wer bei einer Gross- oder Privatbank Loyalität und Menschlichkeit erwartet, der hat keine Ahnung.
Das findet man typischerweise bei Regional-, Kantonal- (ausser ZKB) und Raiffeisenbanken. Dort verdient man aber auch deutlich weniger. Es ist halt ein Trade-off.
Bei den anderen Banken ist der Arbeitnehmer gut beraten, z.B. immer 20% des Nettoeinkommens und die Hälfte des Bonus auf die Seite zu legen.
Weil: Irgendwann ist es so weit. Es ist nur eine Frage der Zeit. Entweder geht der Arbeitgeber pleite, oder aber man wird gefeuert.-
Wer Loyalität sucht, soll sich einen Hund kaufen!
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Das ist so seit der Einführung der Personenfreizügigkeit. Es gibt auch die umgekehrte Variante. Hoch kompetente Frau, ohne Familie, mit totalem Einsatz – wäre mit Familie nicht möglich – wird entlassen (nicht UBS), der junge Familienvater, weniger qualifiziert, kann seinen Job behalten, weil er ja eine junge Familie ernähren muss. Die Frau findet ihr ganzes Leben lang wegen ihre Alters Anfang 50 keine auch nur annähernd ihrer Qualifikation entsprechende Stelle. Dafür werden reihenweise im Dutzend billiger Arbeitskräfte aus ganz Europa eingestellt. Die wissen zwar nicht was sie tun, tun es aber günstig. Die Frau hat damals den ganzen Job ihre Expat-Chefs mitgemacht, der nie da war und dem alles bezahlt wurde (Haus, Auto, Schule der Kinder inkl. Nachhilfeunterricht etc. etc.). Das ist die neue Welt, seit der Personenfreizügigkeit. Eine ganze Generation kompetenter Berufsleute läuft nun in die Altersarmut rein. Fachkräftemangel ist Mythos.
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Schöne neue Welt – Grüsse aus Amerika und England. Die skrupellose Ausbeutung durch die grossen Arbeitgeber lässt grüssen. Und dann soll man als Arbeitnehmer noch loyal sein? Eine Einbahnstrasse. Also: Jeder für sich selbst und Gott gegen alle.
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Selber schuld, es ist doch bekannt, dass das Bankensystem eigentlich pleite ist.
Wer es nicht glaubt ist selber schuld. -
Das überraschende ist dass es auch mal UBS‘ler trifft. Nach der Übernahme von CS Asset Management durch UBS AM gibt’s kaum noch ein Dutzend CS‘ler, Rest wurde durchs Band gefeuert oder hat selbst Reissleine gezogen bevor alle durchs Band gefeuert wurden.
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Hat die falschen Prioritäten gesetzt, kann nicht Nein sagen, und dann sind alle anderen schuld.
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Es ist mir das Gleiche bei einer der Big4 passiert.
Herr Hässig war an einem Gespräch durch Vermittlung eines Bekannten interessiert, wollte ich einfach einen Abschluss haben.
Im Nachhinein bereue es ein bissi. Solche Firmen gehören in den Medien für ihre (Un)Taten ordentlich durch den Kakao gezogen.
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Es ist unethisch leider. Mitgefuehl ist heute ein Fremdwort geworden vor allem auch bei dieser Bank. Dankeschoen? Hoert man nur noch selten.
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In diesen Tagen trägt der Mann die Hauptlast bei einer Schwangerschaft. Und wenn der Mann sich noch als Trans sieht weiss er vermutlich nicht, ob er das Kind bekommt oder die Frau.
Da hätte die UBS schon etwas kulanter sein können. Zumal er sich reingekniet hat für eine Anlageprodukt. -
»Human resources« eben: Menschen, die arbeiten (wollen) werden als materielle Waren benutzt, also misshandelt.
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Man merke: Es gibt nun einfach Dinge im Leben, die sind so unbezahlbar, dass man sie nie für so etwas (am Ende) banales wie Arbeit opfern sollte (insbesondere nicht für gesichtslose, amorphe Grosskonzerne mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Quartals). Ich rede hier nicht davon, dass man die Arbeit für alles hinten anstehen lassen sollte, aber Sachen wie die Geburt von Kindern, wichtige Geburtstage, die Gesundheit, gewisse Familienfeste und auch Zeit zu Trauern sind einfach viel wichtiger als das nächste Projekt zu beenden oder den nächsten Geschäftsabschluss zu machen (und es geht ja auch nicht immer darum, gleich Tageweise zu fehlen, sondern vielleicht auch nur ein paar Stunden). Eigentlich versteht das wohl auch jeder Arbeitgeber… ausser eben es handelt sich um eine Organisation, die zwar aus PR-Gründen „virtue-signaling“ betreibt, am Ende aber eben nur „Leistungseinheiten“ mit Verbrauchscharakter anstelle von Mitarbeitern mit Privatleben hat.
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die frau soll doch arbeiten gehen, oder?
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Der Turbo-Kapitalismus hat zu dieser komplett entsoldidarisierten Gesellschaft geführt, … die Verpackung wirbt für Menschlichkeit, Solidarität, im Einklang mit Menschenrechten, Demokratie, Bla bla, … aber als Inhalt, … pure Verachtung, Gier, Egoismus wo nur Geld zählt, friß oder stirb.
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zu einfach. Nicht der Kapitalismus ist schuld, sondern Zauberlehrlinge, die glauben, „so“ würde der Kapitalismus funktionieren. Und noch grosse Sprüche klopfen und sich selbst so verständnisvoll und respektvoll und aufmerksam präsentieren. Dabei ist man nur das, was man tut. Was man erzählt, kann davon meilenweit entfernt liegen.
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Es handelt sich ja nicht mal um Geld, sondern um Währungen, die durch Kredit entstehen und mit Zinsschulden belastet sind.
Schaut Euch mal eine Banknote an, dass ist nur bedrucktes Papier, und der Name Geld steht sowieso nirgends drauf, weil es eben kein Geld ist, sondern Falschgeld!Ihr kapiert es einfach nicht, dass wir in einem System der Täuschung und des Betruges leben.
Ihr wollt es ja auch gar nicht verstehen 😵💫🥶!
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Arbeiten lohnt sich heut zu Tage nicht mehr.
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Es gibt (Budget-) Ziele, die die Manager, egal auf welcher Stufe, erfüllen müssen. Sonst geht es ihnen wie dem hier erwähnten Herrn. Umgekehrt heisst die Erfüllung dieser Ziele keineswegs, dass ihnen dieses Schicksal mit Sicherheit erspart bleibt. Und selbst wenn… nächstes Jahr neues Spiel, neues Glück. Vielleicht. Das gilt übrigens nicht nur für UBS.
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new style, nennt man das. Hauptsache Profit, das Soziale bleibt auf der Strecke. Da werden ausgemusterte DI durchgefüttert mit riesen Gagen und den kleinen Rackerer feuert man. Eben, New Style
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Dafür verdient die Teppichetage ein paar Milliönchen mehr. Um das geht es den Herren.
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Was lernt man daraus? Der Beruf ist eben nicht immer Berufung. Überlegen, was wirklich wichtig ist in seinem Leben und entsprechend Prioritäten setzen. Grossfirmen sind zu 99% Wahrscheinlichkeit sowieso nie «Sinn des Lebens», wieso sich also für diese unethischen Firmen so einsetzen? Sicher nicht. Niemals.
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Der soll das bitte nicht persönlich nehmen …immerhin hat man sich extra viel Zeit für das Gespräch genommen.
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…und heute 5.1 Milliarden (!!) Reingewinn….
Frage noch: wem wurden nun die 5.1Mia sFr. weggenommen?
Wär mal eine spannende Analyse für die Medien. -
Ein Karton in der Hand, ein paar persönliche Dinge darin – das war’s. In den USA ein bekanntes Bild: „You’re fired.“ Keine Erklärung, keine zweite Chance. Doch auch in der Schweiz bröckelt die heile Arbeitswelt.
Während die Chefetage Millionen kassiert, wird die Belegschaft bei jeder Restrukturierung auf die Straße gesetzt. Leistung? Loyalität? Zählen nicht. Nur Effizienz und Profit entscheiden. Wer nicht passt, fliegt – ohne Gnade.
Nicht überall herrscht eine Kultur wie bei Trigema in Deutschland, wo Tradition und Arbeitsplatzsicherheit noch zählen. Und in der Schweiz? Kaum noch irgendwo. Familienunternehmen mit echter Verantwortung sind selten geworden – entscheidend ist nur die Bilanz.
Die neue Welt ist klar: kein Platz für Genderwahn oder ideologische Debatten. Ergebnisse zählen, nicht Befindlichkeiten. Wer nicht ins System passt, geht.
Willkommen in der Zukunft – kalt, direkt, unerbittlich.
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Als Direktor im Investmentbereich hat er jährlich rund 250‘000.— bis 300‘000.— kassiert. Und so eine Produktlancierung ist weissgott nicht so eine grosse Sache. Insofern hält sich mein Mitgefühl in Grenzen.
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Den Artikel empfinde ich als populistisch. Kein Arbeitsplatz ist sicher, und so bemitleidenswert es für den Mitarbeiter ist, solche Kündigungen passieren in allen Branchen und bei vielen Arbeitgebern. Bei vielen anderen Arbeitgebern gibt es jedoch nicht ein solches Sozialprogramm wie bei der UBS – der Gekündigte wird bis zu 12 Monate weiter bezahlt werden, erhält die Chance intern einen Job zu finden, ist freigestellt und bekommt finanzielle Unterstützung bei der Weiterbildung.
Bei aller Enttäuschung und den Herausforderungen in dieser Situation könnte man auch die Chancen sehen, die sich solch eine Situation bietet, das gilt für den Gekündigten wie auch für den Verfasser des Artikels.
In einem anderen Artikel wird ausserdem gleichzeitig das hohe cost/income ratio der Bank kritisiert. Das ist aus meiner Sicht widersprüchlich.-
Und selbst? Schon einen neuen Job gefunden, wenn das „Sozialprogramm“ angeblich so toll ist?
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Bei Ihnen scheint es augenscheinlich mit dem „Sozialprogramm“ nicht so richtig geklappt zu haben.
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Er hat ja einen tollen Leistungsausweis – daher kein Problem sogleich eine neue Stelle zu finden – bei dem Fachkräftemangel-Händeringenolympiade…
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Die UBS ist bald Geschichte. 2008 stand sie schon kurz vor dem Untergang. Ist sie jetzt solider aufgestellt?
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Ja.
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gut gemacht ubs. wir wollen maximale total performance und dividende.
alles andere kann das rav übernehmen. das interessiert mich als aktionär überhaupt nicht.
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gut gemacht ubs. wir wollen maximale total performance und dividende.
alles andere kann das rav übernehmen. das interessiert mich als aktionär überhaupt nicht.
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Und wenn die UBS beim Personal Abbau nicht vorwärts macht, ist Inside Paradeplatz sofort zur Stelle, um einen kritischen Artikel zu veröffentlichen. Nochmals speziell für Lukas. Aktueller Personalbestand 110t anvisierter Personalbestand Ende 2026 90t.
Wenn es noch die UBS und die CS separat geben würde, hätten wir zusammen so etwa 120t Mitarbeiter. -
Ein Luxusproblem. Er vergass zu erwähnen, dass sein Gehalt sehr gut war; viele Gehaltsklassen tiefer gibt es ähnliche Themen.
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Wie hoch war den sein Gehalt? Wir sind alle gespannt!
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Also so ganz stimmt die Geschichte nicht. Er wurde noch nicht entlassen, sondern ins COACH Programm geschickt. Die offizielle Kündigung kommt später. Er kann intern suchen, während dem der Sozialplan greift.
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Lesen hilft, mündliche Kündigung!
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@Luisa:stimmt – steht klar Kündigungsmitteilung :-). Zudem ist er zum Zeitpunkt der Bonus Kommunikation NICHT gekündigt und somit Bonus berechtigt
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Sobald die Kündigung ausgesprochen ist, gibt es keinen Boni mehr..
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Auch das ist falsch. Es ist dem Vorgesetzten überlassen was er hier tut. Meist ist eine Kündigung aufgrund von schlechten Leistungen geschehen und dann ist der Fall klar. Ein schlechter Vorgesetzter kann auch den Bonustopf für seine anderen (bleibenden) Mitarbeiter verwenden. Eine strukturelle Kündigung (bei fairem Chef) kann aber dazu führen, dass der Bonus noch wie gehabt (oder zumindest nur leicht gekürzt) ausbezahlt wird.
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@Adalbert: falsch! Die Kündigung erfolgt erst in ein paar Monaten. Bis dann im COACH Programm. Ist noch nicht gekündigt.
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Jede Sache hat 2 Seiten – der Kadermann hat sicher während Jahren von einem überdurchschnittlichen Salär (vom Bonus wollen wir gar nicht reden) profitiert. What goes up must come down – so läuft es nun mal im Haifischteich. Diese Situation ist eine gute Gelegenheit, eine persönliche Standortbestimmung zu machen und sich beruflich neu zu positionieren. Auch das Thema Selbstständigkeit sollte in die Überlegungen einbezogen werden, sofern die Familie mitzieht. Es gibt immer Lösungen. Cheer up!
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@ selbsternannten Berufsberater; Kennen Sie das Gehalt und den Boni Sie Oberplauderi und Neider.
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Das Karma schlägt meistens zurück, meine ehemaligen UBS Vorgesetzten wurden allesamt an kleine UBS-Filialen entsorgt und Fristen dort ihr Dasein bis zur Pension.
Ich hingegen habe es geschafft und arbeite immer noch am Zürcher-Paradeplatz.-
Du bist ein toller Hirsch und wirst es weit bringen bis du dann auch in die Filiale Hinterpfupfigen befördert wirst, weil dort auf einen so tollen Hecht gewartet haben.
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@ Mickey; nimm Deine Tabletten und gut ist.
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Der Artikel stimmt mich nachdenklich. Klar, die UBS ist kein sicherer und schon gar kein sozialer Arbeitgeber mehr, aber so mit einem jungen Menschen umzugehen ist nicht sauber. Immerhin wird er noch ein Jahr bezahlt und findet hoffentlich bald eine Stelle bei einem anständigen Arbeitgeber. Der UBS schicke ich einen Kaktus 🌵 für den Titel des assozialsten Arbeitgebers. Solche Sachen schlagen immer zurück, morgen ist der Chef des Entlssenen dran.
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Wann es denn bitte ein günstiger Zeitpunkt jemanden zu feuern ?
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Sicherlich nicht der 24.Dezember!
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Der Tritt in den A. ist sicher hart für den Kadermann und hinterlässt Zorn und Bitterkeit. Aber trotzdem ist jeder selber dafür verantwortlich, wie er seine Prioritäten setzt. Wer glaubt, sich für ein neues Produkt der UBS abrackern zu müssen statt bei Frau und Kind zu sein, hat das letztlich selbst zu verantworten. Und dann noch Dank zu erwarten, scheint mir reichlich treuherzig.
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Kleiner Tipp auf den Karriereweg: Jeder ist in jeder Position jederzeit ersetzbar und in einem Tag vergessen. – setzt die Prioritäten richtig…
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no wife, no kids
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Was soll diese tränendrüsendrückende Pseudo-Story?
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Mir fehlt dann jeweils die Angabe des kleinen Gehalts und der entgangene Bonus (auch kleiner Betrag), so kann ich nur unglaubliches Mitgefühl zeigen.
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Bei der InCore Bank AG in Schlieren erging selbiges. Auch dort wurde vor rund einem Jahr ein tüchtiger Mitarbeiter dessen Frau vor kurzer Zeit ein Baby zur Welt brachte ruckzucks aus heiterem Himmel entlassen. Das Kader in der Bankenwelt ist vielerorts total unethisch und nur auf den eigenen Bonus bedacht. Das schwarze Karma soll solche Leute treffen!
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Tabletten heute wieder vergessen?
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Nicht jammern, Ihr kennt die Spielregeln und spielt ja mit, werdet dafür während der „Spielzeit“ auch fürstlich belohnt.
Wer Mitgefühl und Wertschätzung erwartet soll zu einer Feld-&Wiesenbank gehen… zum halben Salär notabene.-
Feld-& Wiesenbanken kennen auch kein Mitgefühl und Wertschätzung, alles selber erlebt.
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So ist es!
Was machen diese Banker, wenn der jungen Frau die gerade ihr Kind zur Welt gebracht hat, der Ehemann verstirbt und sie den Hauskredit nicht weiter abbezahlen kann?
Dann wird im Zweifel das Haus versteigert und die Frau muss selbst zusehen wo sie unterkommt.
Seit wann zeichnen sich Banker durch soziale Kompetenz aus?
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Mein Mitgefühl gilt dem jungen Familienvater, habe mit meiner vorzeitigen Pensionierung bei der UBS selbst einen Schlussstrich gezogen. Nicht die Leistung zählt, sondern eine braune Zunge, Bücklinge und Ja-Sager mit gutem Netzwerk haben da beste Chancen.
Nicht mit mir..-
Wie bist du denn drauf?
Wir kennen zwar nur die eine Seite der Geschichte. Aber so wie sich der Sachverhalt darstellt, liess sich der Mann nichts zu Schulden kommen.
Immerhin: Fazit der Geschichte ist einmal mehr, dass es sich nicht lohnt, sich zu sehr für die Arbeit aufzuopfern.
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Auch hier zeigt sich wieder – zu den wirklich wichtigen Dinge im Leben gehört nicht die Arbeit.
Die Arbeit ist kein Selbstzweck, bringt keine Anerkennung und meistens auch nicht viel Glück. Vor allem nicht in einem Angestelltenverhältnis, bei Selbstsändigen kann es anders sein.
Wirklich wichtig sind die Dinge, die man sich mit der Arbeit resp. mit dem daraus resultierenden Gehalt ermöglichen kann (ja, ich weiss, damit habe ich mir selber teilweise widersprochen).
Wirklich glücklich macht das eigene Umfeld, machen die Freunde – und vielleicht auch irgendwann die Familie. Dies sollte immer und ausschliesslich PRIO1 sein. Es ist eine Frage des eigenen Alters, bis man das versteht.
(ob die hier geschilderte Story so stimmt oder ob es noch eine andere Meinung dazu gibt, weiss ich natürlich nicht)
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Nicht jeder kann oder will das süsse nichts tun auf Kosten von uns Steuerzahlern genießen.
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Ey Alter, besser könnte ich das kaum beschreiben! So ist es! Familie und Freunde sollten vor der Arbeit kommen! Vor allem Familie!
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Null Mitleid für den jungen Vater. Wer es bis jetzt noch nicht begriffen hat wie die Banken ticken, der ist selber Schuld. Priorities! Aus gutem Grund habe ich vor ein paar Jahren die Branche gewechselt.
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Sehr guter Entscheid, auch der Gesundheit wegen!
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Ey Alter, was soll das?
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Wenn er einen Sondereinsatz unter den erschwerten privaten Bedingungen geleistet und seine übrigen Ziele nicht wesentlich verfehlt hat und dann in diesem Frühling keinen Bonus erhalten sollte, dann gibt es nur einen Ratschlag: einen auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt mandatieren und die UBS vor Arbeitsgericht zerren.
Ich bin sicher, dass die UBS bald darauf einknickt und ein Vergleichsangebot macht.
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So wie fast alle privat anfragenden Kreditnehmer innerhalb von 10′ „herausspediert“ werden?
Jo, mein Mitleid hält sich in sehr überschaubaren Grenzen.
Und wer sich in diesen 10 Jahren kein massives Polster an Rücklagen angespart hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Schwanger hin oder her.
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Nein sowas aber auch! Nicht mal einen einjährigen Vaterschaftsurlaub hat er bezogen?! – Der Mann ist Deutscher, gell?
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Ehrlich – was hat er denn erwartet. Ich habe drei Kinder und immer „Vollgas“ gegeben auf der Arbeit, denn man wird ja auch dafür bezahlt und das nicht zu schlecht. Dann erwarten, dass man wegen persönlicher Themen aussen vor bleibt ist ehrlich gesagt sehr naiv!
Es ist auch nicht machbar. Ich wäre nur mal auf den Artikel gespannt, wenn die Kollegen trotz ihres ebenfalls hohen Engagements alle geflogen wären und ihm wegen der Schwangerschaft der Frau nicht gekündigt worden wäre! Dann gäbe es exakt hier an dieser Stelle in IP einen Artikel, der durch den Kollegen initiiert worden wäre. Wäre das fair gewesen? Also….
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Banking as usual
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Willkommen in der heutigen Welt so wird bei Bedarf mit den händeringend Gesuchen Fachkräften umgesprungen.
Sozialkompetenz vom mittleren Kader bis ganz hinauf nicht mehr vorhanden. Save my Ass first ist überall die Devise-
Dieser Kommentar trifft es einfach auf den Punkt.
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„In vielen Führungsetagen mangelt es nicht nur an Sozialkompetenz – von der mittleren Ebene bis ganz nach oben –, sondern oft treten Gier und sogar kriminelle Energie immer offener zutage. Skrupellose Bereicherung steht im Vordergrund, während ethische Werte u.a. Ehrlichkeit in den Hintergrund rücken. Eine bedenkliche Entwicklung! Doch ein derartiges System steuert zwangsläufig auf den Abgrund zu – wie Beispiele à la Credit Suisse, Schweiz; ENRON, USA etc. eindrucksvoll zeigen.“
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Die UBS ist viel zu gross, zu lahm, mit zuviel hochbezahlten Menschen die viel zu lange mitgetragen wurden.
Im 2025 wird vieles im Banking ändern. JP Morgan zeigt wie es geht. Die Bank macht viel mehr Gewinn als die lahme UBS.
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Also wir suchen aufm Bau immer Leute!
Spass beiseite. Oder doch kein Spass?
Heute ist kein Banking-Job mehr sicher und wer so naiv ist, als junger Vater all seine Eier in einen Knowledge-Worker-Job zu legen, wos eigentlich nur um Verteilung von Apanagen und Pfründe geht und weniger um Meritokratie ist selbst schuld.
AI wird zusätzliche Gelüste wecken für Optimierungen auch an der Front und dann setzt man sich als Angestellter nur Innepolitik aus. Networking in der Kantine a gogo um dann von einem Altvoderen der Class of 98 gekündigt zu werden.
Banking ist Over.
Zeit für was Neues – z.B. auf den Bau!
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Genießt wohl selbst das süsse nichts tun in der sozialen Hängematte wie viele hier auch.
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kann bei uns anfangen als eisenleger
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Willkommen in der heutigen Welt so wird bei Bedarf mit den händeringend Gesuchen Fachkräften umgesprungen. Sozialkompetenz vom mittleren Kader bis…
Nicht jammern, Ihr kennt die Spielregeln und spielt ja mit, werdet dafür während der "Spielzeit" auch fürstlich belohnt. Wer Mitgefühl…
Also wir suchen aufm Bau immer Leute! Spass beiseite. Oder doch kein Spass? Heute ist kein Banking-Job mehr sicher und…