Das Aussendepartement (EDA) ist einer der grössten Financiers von BBC Media Action. Es handelt sich um eine „Charity“ „to provide impartial, impactful, trustworthy media to people in need“.
Damit diese „informierter“ entscheiden könnten, um ihre Leben zu „transformieren“.
Im letzten Jahr überwies das Deza, also die Entwicklungshilfe im EDA, direkt 867’000 Pfund an die BBC Media Action.
Zusammen mit den Kollegen aus Schweden flossen weitere 1’188’000 Pfund von der Bern an die BBC-Stiftung. Das Total der beiden Beträge summierte sich auf 2.055 Millionen Pfund.
![](https://insideparadeplatz.ch/wp-content/uploads/2025/02/Bildschirmfoto-2025-02-08-um-08.15.26-1024x535.jpg)
Die USAID, welche der neue amerikanische „Effizienz-Papst“ Elon Musk zerschlagen will, überwies nur eine halbe Million mehr nach London: 2.61 Millionen Pfund.
Am meisten zur „Lebensverbesserung“ der Menschen in schwierigen Regionen steuerte eine englische Behörde bei. Selbst ihr Beitrag von 3.02 Millionen Pfunde überstieg jenen der Schweiz nicht um Längen.
England hatte einst ein Vielfaches zum Budget von BBC Media Action beigesteuert. Nach Protesten sank der Finanz-Support massiv.
Der Millionen-Betrag aus dem Nationalberner Haushalt liegt über jenem der EU (1.342m), des Uno-Hilfswerks Unicef (1.042) und dem von Kanada (907K).
Schweden steuerte zusätzlich zur Kooperation mit der Schweiz weitere 1’625’000 Pfund direkt bei. Die Reihenfolge lautet somit: First UK, then US, auf Platz 3 Sweden-Switzerland.
„Bei BBC Media Action handelt es sich um eine internationale Wohltätigkeitsorganisation, die vom Sender BBC rechtlich und finanziell unabhängig ist“, sagt ein EDA-Sprecher.
„Die DEZA hat BBC Media Action mit der Umsetzung von zwei Projekten beauftragt, eines in Kambodscha (seit 2021) und eines in Tansania (seit 2013).“
Dann fügt er an: „Die DEZA unterstützt nicht den öffentlich-rechtlichen Sender BBC.“
In Kambodscha unterstütze das Deza die „Ausbildung von Medienschaffenden, damit diese Informationen von öffentlichem Interesse und zu gesellschaftlichen Themen produzieren und der Bevölkerung zugänglich machen“ könnten.
Im afrikanischen Tansania würden „lokale Radiosender in ländlichen Gebieten“ gefördert. „Eine im Rahmen des Projekts produzierte Radiosendung erreicht landesweit über drei Millionen Hörerinnen und Hörer, vor allem junge Menschen.“
![](https://insideparadeplatz.ch/wp-content/uploads/2025/02/Bildschirmfoto-2025-02-08-um-08.17.07-1024x447.jpg)
Tesla-Gründer Musks grosse Zerschlagung der amerikanischen Entwicklungshilfe USAID – der Sonderbevollmächtigte von Donald Trump verhängte kurzerhand die Schliessung des Behörde – förderte überraschende Geldströme zutage.
Das Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab hatte für eigene Förderprojekte Millionensummen von USAID gekriegt, wie der Tages-Anzeiger berichtete.
Für die grösste Aufregung sorgten über 8 Millionen Dollar Abo-Gelder aus der US-Administration für das Politmagazin Politico, das der deutsche Springer-Verlag unter Führung von Mathias Döpfner gekauft hatte.
Es handle sich um normale Abos von Beamten im Washingtoner Regierungsapparat, konterten die Politico-Chefs: „Politico hat nie von Regierungsprogrammen oder Subventionen profitiert, nicht einen Cent, nie, in 18 Jahren.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Jean-Claude Van Damme bekam 1,5 Millionen von USAID, weil er mal kurz in der Ukraine vorbeischaute. So kann man das Steuergeld natürlich auch ausgeben.
-
Wer sich ein wenig erkundigt wird erkennen das die US-AID, United States Agency for International Development, in Wahrheit ein sehr politisches Werk ist. Da gibt es Meldungen „100 Millionen Dollar für Hamas-Kondome“ von US-AID in den Medien. Ob sie stimmen oder nicht aber das ist nur ein kleiner Teil der Meldungen zu dieser Organisation.
Auch die Meldung hier „Für die grösste Aufregung sorgten über 8 Millionen Dollar Abo-Gelder aus der US-Administration für das Politmagazin Politico“ ist ätzend. Wer in den USA liest schon diese Politico und dann gleich noch in dieser Anzahl. Lachhaft! -
Das ist eine Sauerer Punkt
-
Es ist ja krass für was unsere Politik Geld ausgibt. Aber für den Schweizerbürger ist keines vorhanden. Frage mich weshalb nun seit 1 Jahr wegen der 13 AHV diskutiert wird.
Unsere Politik in Bern ist nicht mehr glaubhaft. -
Widerlich, diese Verschleuderung von Steuergeldern. All diese Geschenke streichen. Es gibt noch hunderte von Sparmöglichkeiten in Bundesbern. Wer getraut sich, die linke Entwicklungshilfe endlich einmal zu durchforsten und mit dem Beil die unnötigen Geldverschenkungen unter fadenscheinigen Begründen zu kappen?
-
-
Medien zu bespenden – ist Manipulation.
Dieses Geld kommt also bei den Falschen an -
Wir brauchen DOGE im Bern, was da wohl alles an den Tag kommen würde
-
Es ist Zeit, endlich auch bei uns diesen Sumpf trocken zu legen! Wir sollten uns nicht mehr für dumm verkaufen lassen!
-
Unglaublich was für ein mafioser Sumpf aus der Entwicklungshilfe geworden ist. Man sollte sofort jegliche Entwicklungshilfe stoppen und nur noch Nothilfe leisten (Naturkatastrophen, Hungersnöte, Kriege etc.). Die meisten Länder die sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben, haben wenig oder fast keine Entwicklungshilfe erhalten (Asien, Südamerika) und umgekehrt (Afrika). Man müsste nur aufhören diese Länder auszubeuten und korrupte Regierungen zu unterstützen. Die teureren Rohstoffpreise könnte man mit den eingesparten Entwicklungshilfegeldern kompensieren.
-
Nichts gegen diese Spenden.
Ich finde aber, dass solche Ausgaben durch reiche Private wie Elon Musk, Familie Kamprad oder Oehri getätigt werden sollten und nicht durch den Staat. Wer kontrolliert und hinterfragt in unserem Land eigentlich solche Ausgabenposten ? -
Der Bund fördert Projekte zur Unterstützung des öffentlichen Interesses. Was derselbe Bund in der Schweiz bezogen auf EU und Nato komplett unterdrückt. Es ist etwas verrückt.
-
DOGE now!
-
endlich wird der Cassis abgelöst. Denn diesem ist das Schweizer Volk total egal!
-
dies mit einer Unterschriftensammlung?
-
-
Man denke von Trump/Musk und wie sie alle heissen was man will, aber es wird auch hier vieles in Bewegung bringen. Gutmenschentum einiger weniger mit dem Geld vieler. Sich im Ausland (und auch im Inland) aufspielen und selber sogar davon profitieren weil man (selbst dafür) einen Lohn kriegt.
Viele Links/Grüne werden hoffentlich auf die Welt kommen und aufs RAV oder endlich mal richtig arbeiten.
-
Die Obrigkeit lacht über uns. Ein Kahlschlag wie in den USA ist unausweichlich.
-
„Ausbildung von Medienschaffenden, damit diese Informationen von öffentlichem Interesse und zu gesellschaftlichen Themen produzieren und der Bevölkerung zugänglich machen“. Wie es so schön heisst, der geneigte Leser merkt etwas! Man muss sich fragen welche Art von Journalismus hier von der Schweiz gefördert wird. Welche Nachrichten sollen dadurch verbreitet werden? Liest man welche Projekte von der USAID unterstützt werden, ist jede Assoziation der Schweiz mit dieser Organisation höchst suspekt.
-
leute, wir haben zuviel geld echt etz🤬
-
also: Donald Duck (sorry: Donald Trump USA), Winnie pooh (sorry: Ji Xingping, CHN) etc würden diese Donation sofort schmeissen….
Schön wäre es, wenn diejenigen, die das billigen, uns arbeitenden sagen, wieso gerade das Geld dort hin ginge (also eine Würdigung)
-
Die Obrigkeit lacht über uns. Ein Kahlschlag wie in den USA ist unausweichlich.
„Ausbildung von Medienschaffenden, damit diese Informationen von öffentlichem Interesse und zu gesellschaftlichen Themen produzieren und der Bevölkerung zugänglich machen“. Wie…
leute, wir haben zuviel geld echt etz🤬