Wohnungen her, sofort. Der Schlachtruf der neuen Mittelschicht von links bewegt Politik und Finanzwelt.
Im Steuerparadies Kilchberg am linken Zürichseeufer, direkt nach der Stadt Zürich, plante die CS Anlagestiftung an der Seestrasse eine grosse Mietwohnungs-Offensive.
Sie hatte das Areal 2021 erworben, ein altes Geschäftshaus mit rund 20 Millionen Verkehrswert, gekauft mit dem Ziel, rasch ein Vorhaben zu realisieren.

Das schien auch zu gelingen. Die Pläne lagen schnell auf dem Tisch, die Behörden legten sich ebenso ins Zeug und erteilten die nötige Baubewilligung.
Grünes Licht, in für Schweizer Verhältnisse kürzester Zeit.
Doch dann geschah Eigenartiges. Im Herbst verkaufte die CS Anlagestiftung, die seit dem Crash der Paradeplatz-Bank von der UBS bestimmt wird, die Immobilie.
An eine Entwicklerin namens Aestate.
„Real Estate of the Art“, gibt sich diese einen Touch von Luxus und Exklusivität. Man fokussiere auf Vorhaben rund um den Zürichsee.
Jetzt geht es plötzlich nicht mehr um Wohnungen für Mieten im mittleren Preissegment. Sondern um Eigentums-Flats.
Die Aestate plant 30 „Einheiten“ an der Seestrasse 40 bis 44 in der attraktiven Seegemeinde, wo viele Banker und Berater zuhause sind.
„Projektstatus Bewilligt“ heisst es auf der Homepage.
„Zu den Verkaufsgründen- und dem Prozess können wir leider keine Auskunft geben“, sagt der Aestate-Gründer auf die Frage, wie es zum Deal mit der CS Anlagestiftung gekommen sei.
„Da das Projekt aktuell angepasst wird, können wir noch keine definitive Aussage zu den Verkaufspreisen machen.“
„Diese werden jedoch marktkonform ausfallen.“ Die UBS reagierte nicht auf eine Anfrage.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die wichtige Frage ist eher, wieso wurden die Zahlungen vom Fraud System der UBS nicht ausgelenkt?
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Weil die Kriminellen im E-Banking eingeloggt waren und elektronisch (QR-Code, Snapchat sowie WhatsApp) die Identität des Benutzers annahmen.
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Was ist hier das Besondere? Verkäufer kassieren viel Geld von Käufern, die viel Geld haben. So ist der Markt eben. Wer Geld mit Arbeit verdient ist Zuschauer.
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Die UBS reagiert nicht auf Anfragen? Tja, das ist nicht Neues! Immer wenn man dort anrufen will, bleibt man tagelang in der Warteschleife hängen! Bei Kantonalbanken hingegen hat man nach dem dritten Klingelton eine kompetente Person am Draht. Deshalb gehört das Klumpen Risiko, der Saustall, der stinkende Misthaufen UBS, nach London, Singapur oder New York, aber sicher nicht in unsere Schweiz!
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Naja, der alte hauptaktionär der Baumot Group und Ehemann der Inhaberin der FineSkin AG wird schon wissen was er tut.. 🙂
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Die Allgemeinheit darf die Fails der Banken bezahlen und mit Steuern retten. Die Gewinne darf sich die UBS jedoch einstreichen. So funktioniert unsere tolle Marktwirtschaft.
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Wieviel hast Du denn unter dem Strich bezahlt?
Kleiner Tipp, der Betrag liegt im 3-stelligen Millionenbereich und hat ein Plus als Vorzeichen für den Bund
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Aha: Wir haben 25’000 CHF unfreiwillig bezahlt.
Wegen der Enteignung aller CS-Obligationäre, zwangsweise.
Obligationen galten mal als Anlage der Wahl für Kleinsparer.
War wohl eher eine Ablage.
Da ist richtig viel Schweiz drin!
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Da hat man bei der UBS wohl „im letzten Moment“ erkannt das man mit Mietwohnungen für das normale Fußvolk oder Geschäftsräumen für den Mittelstand nicht die große Kohle macht. Ist schon beschämend was die Rechtsnachfolgerin der CS so abliefert, und sich dann über Kritik wundern.
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Das UBS-Areal muss einen Bezug haben zu seiner Umgebung, sonst verwahrlost sie.
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Zitat aus der Aestate Website :“Wir finanzieren Ihr Eigenkapital schnell und pragmatisch.“ Kommt gut, ganz sicher.
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Die besten Schnäppchen gibt es nicht im Ausverkauf sondern aus gut vernetzten Beziehungen. Gewinnbeteiligung nicht ausgeschlossen.
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Man prüfe den ursprünglichen Entwickler und den Vermittler.
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Früher war dies der Sitz von ENI-Chem. Die PSP hatte da ihre Finger auch drinn.
Alle Bänkler, Berater und sonstigen dürfen und sollen dort gerne kaufen und dann auch dort leben. Rückseite Gebäude SBB – Gleise, Vorderseite die massig befahrene Seestrasse. Wo im Übrigen Nullen mit Porsches und Ferraris etc. hin und weg zum/vom Mönchhof zeigen und hören lassen tun, welchen nutzlosen Chlapf sie Fahren (Leasing oder auch nicht). -
Schmiergeld?
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Uns als Immobilienentwickler wurde die Liegenschaft auch zum Kauf angeboten. Der Kaufpreis wurde sehr hoch angesetzt und entspricht dem Markt. Hier wurde nichts verramscht.
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Tausende von Bankern haben ihren Job verloren, wer da wohl noch kauft?
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Höchstwahrscheinlich diese angeblichen ausländischen „Fachkräfte“ welche unsere Altersrenten sichern sollten.
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Bin mal gespannt ob diese „Eigentumswohnungen“ verkauft werden können.
Tausende von Bankern haben bereits ihren sehr gut dotierten Job verloren. -
Toll, alles an einer viel befahrenen Hauptstraße.
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Je extremer der Mieterschutz, desto unattraktiver ist der bau von Mietwohnungen…
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Wenn der Mieterschutz wirksam wäre, hätten wir nicht Zustände wie in Zürich, wo immer mehr Leute den halben Monat nur für die Miete arbeiten müssen. Das Zauberwort heisst Marktmiete.
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Banken verstehen nichts von Geld, haben kein Geld und erzeugen kein Geld, sondern Währungen (CHF) die durch Kreditverträge und Kreditaufbuchungen entstehen, die nicht mit Geld gedeckt sind. Wenn die Bankkunden ihre CHF-Kontoguthaben abheben, weil sie vielleicht einer Bank nicht mehr vertrauen, muss eine Bank für CHF-Liquidität sorgen, und dann allenfalls damit beginnen Sachwerte zu verramschen.
Bei der CS war das auch so, der Rest ist bekannt. Ob eine “Grossbank“ wirklich gross ist sieht man am Eigenkapital. Da sieht es halt nicht immer so rosig aus, weil eben das Geld (GOLD) im Kredit-Schneeball-Finanzsystem des Bankenkartells fehlt.
Wie man gerade in Deutschland sieht, fehlt Geld an allen Ecken und Enden, denn die neu gewählten Regierenden wollen jetzt neue ca.1 Billon-Euro-Kredite von den Bankern aufbuchen lassen. Weil kein Geld da ist, nennen sie es auch noch “Sondervermögen“! Das gesamte System beruht auf TÄUSCHUNG und UNGLAUBWÜRDIGKEIT. -
Ein vernünftiges Projekt der alten CS hat bei der UBS wohl keinen Platz. Lieber den teuren Boden am See für Expads und bonusgetriebene Banker verkaufen als dem Mittelstand etwas ermöglichen.
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Kann man die Pads auf den Oberarm kleben?
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Da möchte ich nicht geschenkt wohnen. Die Hauptstrasse direkt vor der Hütte.
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AESTATE: „Unser Team, bestehend aus Fachexperten von Herzog & de Meuron, Mettler2Invest, SwissFinanceProperty, … ist der Inbegriff von Professionalität und Erfahrung.“
Damit sind die Arbeitsstationen der Geschäftsführerin gemeint und nicht vom Team. Lächerlich so etwas.
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Illustre AG, Bin einverstanden. Gemäss HR nur zwei Mitglieder
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Aestate ist eine ganz kleine Klitsche, recht neu (vor etwa 2 Jahren gegründet), ohne Erfahrung, aber mit grossen Ambitionen. Chapeau wenn sie dieses Projekt erfolgreich abwickeln können.
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Herr Hässig, die UBS braucht Kohle in ihre Kassen. Und die CS ist
zum Glück Vergangenheit.
AESTATE: "Unser Team, bestehend aus Fachexperten von Herzog & de Meuron, Mettler2Invest, SwissFinanceProperty, ... ist der Inbegriff von Professionalität und…
Herr Hässig, die UBS braucht Kohle in ihre Kassen. Und die CS ist zum Glück Vergangenheit.
Ein vernünftiges Projekt der alten CS hat bei der UBS wohl keinen Platz. Lieber den teuren Boden am See für…