Der Aufstieg von Julie Bernet sorgt bei der Postfinance intern für Aufregung. Die Chefin aller Filialen kriegt in der neuen Organisation ab Dezember noch mehr Macht.
Unter ihr sorgt der Zürich-Zentralschweiz-Chef für Gesprächsstoff. Er soll laut Kritikern mehrere Führungsleute in die Flucht geschlagen haben.
Darunter langjährige.
Die Postfinance will sich nicht dazu äussern.

In Zug gingen der Chef und der Stellvertreter. Bei letzterem handelt es sich offenbar um einen Cousin des neuen CEO.
Der heisst Beat Röthlisberger und kommt von der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Röthlisberger wirkt nett und adrett.
Jetzt sieht er sich in einem Haifischbecken gelandet.
Auch in Luzern verschwand der langjährige Chef über Nacht, ebenso der Ex-Filialleiter von Zürich-Oerlikon, der nach Zug wechselte.
Und dann nicht mehr gesehen war.
Der Zürich-Zentralschweiz-Boss, der viel auf Instagram hochlädt, würde von Queen Bernet geschützt. Er könne noch so stark um sich schlagen, ihm passiere nichts, heisst es.
Seine spätere Frau hat er bei der Postfinance kennengelernt. Als die zwei dann zusammen waren, erhielt sie einen neuen Job bei der UBS.

Unter der Ägide eines Freunds des Postfinance-Kadermanns. Umgekehrt kam die Partnerin des UBS-Bankers bei der Postfinance unter.
Wo? Im Reich des Freunds ihres Ehemanns. Genauer: In Zug.
Dort, wo die zwei Obersten das Feld räumen mussten.
Das Treiben sorgt unter Beobachtern für Gesprächsstoff. Die oberste Führung ist im Bild. Sie unternimmt aber nichts – Julie Bernet sei Dank.
Bernet ist eine enge Vertraute von Sandra Lienhart. Die beiden waren zuvor bei der Cler-Bank in Basel. Bernet soll ihre schützende Hand über den Direkt-Unterstellten halten.
Die Managerin, die jetzt im zentralen Bereich „Privatkunden“ rasant die Karriereleiter hochsteigt, gilt als zentrale Figur im aktuellen Machkampf, der die Nummer 4 des Landes erschüttert.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Von einer richtigen Bank zur Postfinance als Arbeitgeber gewechselt?
Da muss aber etwas gehörig schief gelaufen sein – freiwillg macht das niemand!
-
Klassischer Fall von vergiftetes Betriebsklima. Zudem scheint es die oberste Führung nicht wirklich zu interessieren, auch das andere eher mit Instagram Bilder posten beschäftigt sind. Mal schauen wie lange sich das die Mitarbeitenden noch antun…
-
Manchmal muss halt auch ein bisschen ausgemistet werden. Ist in jeder Firma so. Der Leistungsausweis des Leiters Zürich + Zentral-CH ist jedenfalls gut. Ich kenne ihn persönlich, ein leistungsorientierter, dynamischer Typ der von unten kam und sich hochgearbeitet hat. Weiter so!
-
Welche Art von Leistungsausweis ist gemeint? Ein Arbeitsumfeld, das von Angst geprägt ist, wirkt sich oft negativ aus und sollte vermieden werden. Sind Sie in der Rolle des Regionalleiters oder ein direkt unterstellter Mitarbeiter?
-
-
Überlege mir schon länger die Postfinance (als Kunde) zu verlassen und werde es auch machen, kostet mich mittlerweile mehr als es Zins gibt, gibt ja gratis Konten bei der Konkurrenz.
Die Automaten sind das einzige Argument für die POFI, aber es geht auch ohne…
-
Das ist eine gute Idee, geh doch zur UBS, die sind wesentlich günstiger.
-
-
Ihr Kommentar wartet auf Freigabe.
-
-
Einmal mehr:
ein eigentlich harmloser, leicht kritischer Kommentar
zur SP und „Cupli-Sozialisten“ wird gelöscht.Der Zensor von IP schlägt unkontrolliert zu…
Vermutlich wird ja auch dieser Kommentar gelöscht 🙁
-
Ein völlig fehlerfreier Betrieb, wo alles rund läuft – kein Problem, keine Fehler, und jeder ist stets hochmotiviert. Da fragt man sich, warum wir nicht alle in der Schweiz geboren wurden!
-
Braucht jemand die rote PostFinance?
-
Ja, ich. Mein Fluchtpunkt nach Horror-Erfahrungen zuerst mit UBS (mein Ex-Arbeitgeber) und dann ZKB. PF ist digital und simpel und nicht arrogant. Bin sehr gerne bei PF
-
Bei der ZKB scheint es, als ob dort auch Mitarbeiter aus anderen Instituten wie der ehemaligen CS oder Raiffeisen beschäftigt sind, die aufgrund der Staatsgarantie nicht entlassen werden können. Dies könnte möglicherweise die Leistungskultur beeinträchtigen.
-
-
PostFinance ist komplett überflüssig. Eine Bude für Gescheiterte und (SP-) Möchtegerne.
-
Was ist Scheitern ? In der Bahnhofstrasse und im Engadin und auf dem Golfplatz nicht den grossen Max spielen ?
-
-
Postfinance ist eine reine Wohlfühl-Oase für Mitarbeiter.
Diese Bank sollte nicht existieren.
-
PostFinance funktioniert seit Jürg Bucher ausschliesslich auf der Basis „Sauhäfeli-Saudeckeli“.
Man muss zu „Friends & Family“ gehören, sprich sich ein- und unterordnen, ansonsten steht man sofort auf dem Abstellgleis. Das ganze wird mit etwas Angst-Kultur gepaart und schon hat man den „Gift-Topf“. Viele sind langjährig mit dabei und können kaum raus, andere spielen das Spiel mit, bis es sie trifft.
-
Ich habe schon immer die unsinnige Ausbildung von
CEOs, ManagerInnen und Führungskräften
in der CH kritisiert …Unser Ausbildungssystem, sei es HSG, Unis, FH, HF kreiert nur Papageien …
-
Julie Bernet hat, genau wie Sandra Lienhard, seit sie bei Postfinance ist nur Kunden verloren. Von Geschäftskunden hat sie keinen Plan, weshalb ihr dieser Bereich nun auch weggenommen wurde. Unheimlich wichtig tun ist noch kein Leistungsausweis, auch nicht als Frau
-
CEO Beat kann gut mit Kunden. Strategisch, konzeptionell hat er keine Ahnung und keinen Plan. Er bringt nicht annähernd den Rucksack mit sich, den man bräuchte, um ein Unternehmen zu führen. Bei der BLKB gehörte er zu den Kopfnickern, die jeden „Sch…“ durchwinkten und es sich auf ihrem Chefsessel bequem machten und kein Rückgrat hatten. Kein Wunder versinkt PF nun im Chaos. Mit der Mitnahme seiner rechten Hand hat er vor allem der BLKB eine Freude gemacht. Einer weniger in ihren Reihen!
-
Korruption! 🫧
-
Was lernen wir beim lesen dieses Artikels?
Frauen in Führungspositionen sind genau so skrupellos wie Männer.
Es geht eben bei beiden Geschlechtern um Macht, Geld, Sex und viiiiiiel „Freundelwirtschaft.“ 🤔😉 -
Hauptsache ein neues Logo. Mann muss eben Prioritäten setzen.
-
Postfinance, d.h. den Staat braucht es nicht auf dem Markt um die Privatwirtschaft zu konkurrieren.
-
Eigentlich sollte Konkurrenz den Markt beleben. Ich persönlich bin bankenmässig ziemlich „diversifiziert“. Leider nicht wegen der Einlagensicherung, sondern als Rosinenpicker…
-
Was lernen wir beim lesen dieses Artikels? Frauen in Führungspositionen sind genau so skrupellos wie Männer. Es geht eben bei…
Hauptsache ein neues Logo. Mann muss eben Prioritäten setzen.
Postfinance, d.h. den Staat braucht es nicht auf dem Markt um die Privatwirtschaft zu konkurrieren.