Unvergesslich ist Marco Parronis Auftritt neben Boris Collardi und Leonardo DiCaprio. Zu dritt lachten sie an einem Festival-Event von der Glamour-Bühne.
Jetzt heisst es für Parroni die Sachen packen. „Grateful for 12 incredible years at Julius Baer“, machte Parroni letzte Woche gute Miene zum neuen Spiel.
Der Chef für die Markenpflege und das Sponsoring bei der Nummer 1 des Schweizer Private Bankings musste gehen.

Stefan Bollinger, der neue Bär-CEO, wollte das so; oder seine Vertrauten.
Allen voran Guido Ruoss, der einflussreiche Personalchef, und Nic Dreckmann, der Chief Operating Officer.
„Marco Parroni hat sich aufgrund der jüngsten organisatorischen Veränderungen entschieden, Julius Bär nach 12 erfolgreichen Jahren zu verlassen und neue Herausforderungen ausserhalb der Bank anzunehmen“, sagt eine Sprecherin.
Parroni hatte die führende Privatbank zu einem Hauptsponsor der Formel-E gemacht – statt röhrenden Boliden stromgetriebene Flitzer.
Wen das interessieren soll, wissen die Götter. Allerdings könnte die Bär langfristig davon profitieren. Sie hat als Gründungs-Sponsorin einen Aktienanteil an der Formel-E.
Mehrere Prozente – Parroni sei Dank. „(T)hank you for the trust, the passion, the collaboration, and the journey“, schreibt dieser in seinem LinkedIn.
Wohin seine Reise führt? Alles offen: „The next chapter is on the horizon.“

Parroni sei das Opfer eines eskalierenden Machtkampfs bei Bär, sagt eine Quelle. „Er war ein Guter.“
Andere finden den Abgang überfällig.
Parroni hatte seinem Ex-Chef Collardi einen raren Ferrari besorgt. Collardi verkaufte diesen dann schnell wieder – obwohl dies bei der Italo-Nobelmarke streng geahndet wird.
Weitere Topshots der Bär-Bank konnten auf Parronis Beziehungen nach Maranello ins Ferrari-Headquarter zählen.
Der Sponsoring-Chef hatte sich den Ruf eines Ferrari-„Beschaffers“ erworben. Bei Neo-CEO Bollinger half das wenig.
Parroni weg, nach Europa-Chefin Sonia Gössi und weiteren ein nächster Old-Crack, der von Bord geschubst wird.
Dafür dürfen die wahren Strippenzieher wie Ruoss, Dreckmann und Tradingchef Luigi Vignola eine weitere Runde bei der Bär-Bank ziehen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Branding und Sponsoring kann man ganz einfach auslagern. Das kann der Marketingchef übernehmen, denn der tut meistens nicht sehr viel, ausser Kontrolle der Mitarbeiter.
Bollinger macht das genau richtig.
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Wann kommen die Regionalfürsten in der Schweiz an die Reihe? Hier muss Stefan endlich mit harter Hand führen und genau hinschauen wie wenig Leistung diese erbringen…
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Jetzt liked er schon das Garden leave von Steffi Buechli heute morgen. So smart.
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Stefan Bollinger räumt den Chaos-Laden, von Lacher und Dreckmann in
harter Kleinarbeit auf. Bravo. -
Es wäre der JB Privatbank zu gönnen, im so wichtigen Markenbereich wieder mal eine Person zu haben die „Marke auch kann“. Idealerweise ein Markenversprechen entwerfen und die Com-Aktivitäten daran ausrichten.
Fertig mit lauwarmen Slogans und austauschbare Logo-Sponsorships. -
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Ausser Reisekosten zu verursachen konnte er nicht viel.
Er sucht jetzt nach einem neuen Arbeitgeber, der ihm seinen Lifestyle bezahlt.
Vermutlich wird er in 3 Jahren wieder Autos verkaufen.-
… First Assistent von Danny Bahar wäre eine 4wheeler-Option …
https://insideparadeplatz.ch/2024/04/08/konkursamt-maloja-schlaegt-bei-bahar-und-collardi-zu/ -
IYKYK…altes Sprichwort.
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Ausser Reisekosten zu verursachen konnte er nicht viel. Er sucht jetzt nach einem neuen Arbeitgeber, der ihm seinen Lifestyle bezahlt.…
Stefan Bollinger räumt den Chaos-Laden, von Lacher und Dreckmann in harter Kleinarbeit auf. Bravo.
Jetzt liked er schon das Garden leave von Steffi Buechli heute morgen. So smart.