Wladimir Wladimirowitsch Putin verweigert immer noch seine Zustimmung zu einem wirklichen Waffenstillstand mit der Ukraine.
Das Ziel seines Krieges ist gleich geblieben: die Vernichtung der Ukraine als unabhängiger Staat.
Seine Erfolge auf dem Gefechtsfeld könnten durch die fragwürdigen Angebote des US-Präsidenten Donald Trump in den Verhandlungen um einen Waffenstillstand ergänzt und gefördert werden.
Die USA unterstützen die Ukraine im Krieg mit Russland nicht mehr.
Durch diese Orientierung zu Russland durch Trump sind die Bündnisgarantien der USA für die NATO fragwürdig geworden. Einen Konflikt mit Russland müssten die Europäer heute allein durchstehen.
Als Folge der Unsicherheit der Lage und der Polemik von Trump rüsten die europäischen Staaten auf. Ziel sind mindestens 2 bis 3 Prozent des Bruttosozialproduktes.
Die Schweiz leistet heute beinahe nichts zur Verbesserung ihrer Verteidigungsfähigkeit. Mit Verteidigungsausgaben von 0.7 Prozent am Bruttosozialprodukt ist die Schweiz das Schlusslicht in Europa.
Eine Strukturreform der Armee und Modernisierung der schweren Waffen, die zu einer verbesserten Verteidigungsfähigkeit führen würden, wären dringend notwendig.
Dies kann aber nur durch gewaltige Steigerung der Verteidigungsausgaben auf über 1 Prozent erreicht werden.
Bundesrat und Parlament haben bis heute mit dem Hinweis auf die Einhaltung der Schuldenbremse eine wirkliche Erhöhung der Verteidigung verhindert.
Offenbar lieben es die politischen Eliten unseres Landes, die Wirklichkeit durch den Hedonismus einer Traumwelt zu verdrängen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mit dem Stahel in die Sahel oder einfach nicht mehr auf IP.
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Arme Schweiz! Nicht nur dass ihre Armee praktisch blank dasteht, sondern strategisch für einen Eroberer wie z.b. Russland sehr attraktiv erscheint. Wer diesen Schweizerdrehkreuz beherrscht hat enorme Vorteile. Die Situation, auch die Politische, stellt sich ganz anders dar als 1939. Es genügt der Flughafen ZRH zu neutralisieren, bzw zu kontrollieren, ein Kinderspiel, dann ist die Schweiz praktisch jeden Eroberer restlos ausgeliefert. Die NATO, wenn sie dann noch glaubhaft existiert, wäre damit erheblich geschwächt.
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Im Bundeshaushalt gibt es genügend Mittel um die Armee zu finanzieren. Es müssen einfach mal ein paar sinnlose Ausgaben eliminiert werden, dann kann dieses Geld für die Aufrüstung der Armee verwendet werden.
Nun, aber was will denn unsere Armee aufrüsten?
Bis jetzt schafft unsere Armee ja nicht mal die wenigen Rüstungsprojekte einigermassen gut, geschweige denn gut umzusetzen. Zudem fehlt ja überhaupt eine Strategie um die richtige Ausrüstung beschaffen zu können.
Also erst mal die Basics erarbeiten! -
Der Vergleich via % des BIPs ist eine Erfindung der USA, weil es ihnen grad passte, macht aber überhaupt keinen Sinn. Ob mit oder ohne Armee, wenn Russland angreifen würden, was sie aber nicht tun, wäre es egal wie gross oder kleine die CH Armee wäre. Und die Aussage dass Russland bald angreift (2028 oder 2029) ist mit Sicherheit eine Erfindung der Rüstungslobby, weil wenn Russland angreifen wollte, wieso sollten sie warten bis Europa aufgerüstet hat. Zudem zeigt die Geschichte wer der Aggressor ist und das waren immer europäische Staaten.
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Eine gesunde Politik wäre eine visionäre Politik. Der Ukraine-Krieg wird bald passé sein. Wird Russland wirklich den nächsten Angriff planen? You are a dreamer, Mr. Stahel. Wie so oft, sind Sie zu spät, zu laut und zu unvisionär. Da nützt auch ihr lächerliches Markenzeichen, Putin immer auch mit Mittelnamen zu erwähnen, rein gar nichts.
Eine visionäre CH-Politik würde nie auf kurzfristiger Angst basieren sondern jederzeit eine Balance zwischen Ausgaben und Einnahmen schaffen, die Schuldenbremse einhalten und überhaupt wieder zu einem schlankeren Staat zurückfinden.
Gleichzeitig würde man eine einfache militärische Vision entwickeln, die aus den heutigen Budgets durch Sparen an anderen Orten über 10-20 Jahre finanziert wird: Topmaterial für Verteidigungszwecke, Topausbildung in der RS, Topausbildung für Instruktionsoffiziere. Beschaffung ebenfalls gut verteilen, dem Neutralitätsgedanken verpflichtet.
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Wir müssen weitere Milliarden Schweizer Franken für den Kauf veralteter Waffen für einen Krieg ausgeben, den wir bereits verloren haben.
Wir müssen engere Beziehungen zu einem zusammenbrechenden, zersplitterten und undemokratischen Wirtschaftsblock knüpfen.
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„Das Ziel seines Krieges ist gleich geblieben: die Vernichtung der Ukraine als unabhängiger Staat.“
Nach Anwendung diverser non-BS-Filter kann folgendes festgehalten werden:
Das Ziel seiner Texte ist gleich geblieben: die Vernichtung der Wahrheit durch dümmlich-systemtreue Westpropaganda.
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>“Mit Verteidigungsausgaben von 0.7 Prozent am Bruttosozialprodukt ist die Schweiz das Schlusslicht in Europa.“
OMG wie schrecklich…
Wenn wir nicht sofort umschwenken steht der phöse Puttin schon morgen vor der Haustüre des wehrhaften Stahel – Gott beschütze ihn! -
Man sollte endlich mal die unsinnigen Subventionen abschaffen.
Der Spareffekt wäre enorm. -
Der unglaubliche Föderalismus in der Schweiz muss in die Schranken gewiesen werden. Diese Folklore hat im 21. Jahrhundert bloss noch beschränkt seine Berechtigung. Beispiel aus den heutigen Medien: Endlich soll ein NATIONALER Betreibungsauszug Schuldenprellern das Handwerk legen. Auch im Spital- und Polizeiwesen muss man endlich überkantonal oder gar NATIONAL denken und handeln. Der völlig aufgeblasene Staatsapparat braucht im Informatikzeitalter eine rasche Anpassung; Personalbremse im Stile der Schuldenbremse.
Das Sparpotential ist überall klar ersichtlich. Es braucht dafür keine Aufweichung der Schuldenbremse. Alle Sparmassnahmen könnten dadurch in die kaputt gesparte Armee gelenkt werden.
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Man kann genau so nur mantramässig wiederholen, dass die Schweiz mangels Geburten keine Armee mehr auf die Beine stellen kann.
Jedoch nicht nur mangels Geburten.
Ein Verteidigungswille besteht nur dann, wenn materielle Interessen im Spiel sind. Patriotismus allein reicht nicht, denn entgegen Kant’s Vernunftdoktrin handelt jeder nur dort, wo es ihm nützt.
Und? Nützt es 75 % der Mieter, dass sie ihr Wolkenkuckucksheim unter dem Einsatz ihres Lebens verteidigen? Es ist kein vererbliches Eigentum. Zudem gibt es keine Erben, weil 9 von 10 Kindern nur geboren werden, um mit 45 Jahren – ledig – der Mutter als Pflegekraft zur Verfügung zu stehen.
Die landwirtschaftlichen Böden sind verseucht. Vermeintlich lokal ausgetragene Pestizide werden mit Humusstaub per Wind auch in die höchsten Höhen getragen. Folge ist die Unfruchtbarkeit der Männer.
Auch Einwanderer werden daher keine Heimat haben, wenn sie in die Schweiz kommen. Es ist eine Sackgasse.
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Vielleicht sollte sich die Schweiz öfter überlegen die Restriktionen gegen russische Bürger, der EU, ohne Gründe zu hinterfragen einfach zu übernehmen. Die Schweiz ist neutral und das ist auch gut so. Diese Neutralität gilt auch für die Teilnahme an der „moralischen Massnahmenwillkür“ der EU, der man sich entziehen sollte. Eine militärische verteidigung der Schweiz ist bei der grösse des Landes und der heutigen technischen Möglichkeiten mit ausgaben für Panzer und Munition sowieso nicht möglich.
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Die kommunizierte Motivation der Aufrüstung ist falsch.
Russland ist kein potentieller Gegner der Schweiz.
Investiert das Geld in sichere Grenzen und Freiheit der Bürger. -
Rüstung ist keine produktive Tätigkeit, sondern reiner Konsum.
Was produziert denn ein Panzer? Nichts ausser Folgekosten (bei Rüstungsgütern meistens 10-20% des Anschaffungspreises).
Ich sehe im Falle der Schweiz keinerlei realistische Bedrohung.
Und im Falle eines 3. Weltkriegs brauchen wir sowieso nur noch ein paar Schaufeln, um die Massengräber auszuheben, sicher keine Waffen.
Von da her könnte man das Armee-Budget problemlos halbieren.
Ich werde unter Garantie gegen jede Vorlage stimmen, die das Armee-Budget erhöhen will. -
Wir brauchen DOGE in der Schweiz. Eine Behoerde, die sich die groessten Ausgabeposten anschaut, insbesondere jene die der SP am Herzen liegen.
Eine Behoerde die Missbrauch, Betrug, Korruption und Diebstahl aufdeckt und in Verdachtsfaellen wirksam ermitteln kann. Eine Behoerde mit ausreichenden Befugnissen ausgestattet, damit die linken Richter sie nicht blockieren koennen. Wenn man auch noch das aufgeblasene Gesundheitssystem aufraeumen wuerde, haette man genug Geld, um eine Armee und die AHV zu finanzieren. -
Naive und weltfremde Parlamentarier setzen Schweizer Sicherheit aufs Spiel.
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Was viele nicht verstehen; Schuldenbremsen sind die Profite und Vermögen der Reichen die bezahlt werden mit wütenden und erniedrigenden Sparmassnahmen unten beim Volch. Das Geld für die Kredite kommt dann eben wieder aus den durch tiefe Steuern geäufneten Vermögen. Anstatt mit (progressiven) Steuereinnahmen werden Aufgaben des Staates mit Krediten/Schulden bezahlt die folgend vom Volch über Generationen abbezahlt werden. Wirtschaftsliberale poltern dann wegen der durch Schuldenwirtschaft gebeutelten Service Public/Öffentliches Eigentum und deren rote Zahlen etc. pp.
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Seit 1990 wurde bei der Armee gespart und das Geld für den Nonstop-Ausbau des Sozialstaates und für Entwicklungshilfe verballert. Anstatt die Schuldenbremse aufzuheben, soll zuerst bei den Ausgaben gespart werden. So, wie das jede Hausfrau handhabt.
DOGE Swiss ist angesagt!-
Der Staat ist kein Privathaushalt und kein Unternehmen, das Gewinne erzielen muss und auch nicht soll. Ein grosser, aber weitverbreiteter Denkfehler, der zwar auf ehernen Moralvorstellungen beruht, aber dennoch ein Denkfehler bleibt.
Der Staat ist eben NICHT die ominöse schwäbische Hausfrau.
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Russische Propaganda von Stahel. Die USA würden die Ukraine im Krieg mit Russland nicht mehr unterstützen und dadurch diese Orientierung zu Russland von Trump sind die Bündnisgarantien der USA für die NATO fragwürdig geworden. Einen Konflikt von Europa mit Russland müssten sie aleine durchstehen.
Das ist genau was Putin will, die NATO auflösen und weitere Länder in Europa angreifen. Stahel ist ein williger Propagandist, Troll und Putinversteher. -
Ihre Wirklichkeit ist nicht meine. Der letzte Russe auf CH Boden war ein versprengter Suworow. Also stoppen sie ihre Panikmache.
Und weiter, es reicht aus die völlig entfesselten Bundes- und Staatsausgaben umzulenken und sie erhalten ihre Traumarmee mit 4%.
Bloss an der Führung wird es wieder scheitern.
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Eine Stärkung der Armee wäre tatsächlich angesagt, aber anders als Herr Stahel sie sich vorstellt:
– die diplomatischen Beziehungen mit Afghanistan aufnehmen,
– die CH Offiziersanwärter in Kabuler Uni der Praktiker für Guerilla ausbilden lassen,
– StGw-90 in jedem Haus der Schweiz samt GP-90 Vorräte,
– ManPads, Milans/NLAW, Minen, Nachtsichtgeräte, Schalldämpfer, Granaten, Zeitzünder, Westen, uvm. den Soldaten je nach ihren Armee-Ausbildung zu Hause und gebrauchsfertig aufbewahren lassen.Ist das Volk bewaffnet, ausgebildet und kriegsbereit wird es keine Invasion der Schweiz geben. Ist jemand blöd genug eine bis auf die Zähne bewaffnete Nation der Bergeinwohnern anzugreifen endet er wie die UdSSR und die USA in Afghanistan.
Si vis pacem, para bellum.
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Warum soll man eine Armee mit Schulden finanzieren? Armeeausgaben sind keine Investitionen, die zu mehr Einnahmen führen. Daher sollten sie aus dem laufenden Budget bezahlt werden.
Die Staatsausgaben sind in den letzten Jahren trotz schrumpfender Armee stark gewachsen. Man könnte also auf eine Steuererhöhung verzichten, wenn man die Budgetdisziplin wieder verbessert und gewisse Ausgaben wieder zurückfährt. Natürlich ist das etwas unangenehm. Wie Abnehmen. Aber notwendig. Sonst droht der finanzpolitische Infarkt.-
Armeeausgaben sind Investitionen in die Sicherheit und damit in die Existenz und den Fortbestand des Staates. Zudem sind Ausgaben der einen die Einnahmen (BIP) des anderen.
Was also ist der Unterschied zu einer Autobahnsanierung?
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Das ist falsch. Eine Investition ist nur der Erwerb von einem Gut, das etwas produzieren kann (also z.B. ein Industrieroboter, eine CNC-Maschine, eine Fabrik oder eine Autobahn).
Militärausgaben sind der Inbegriff von Konsum. Das schafft überhaupt keinen Wert, sondern steht in Konkurrenz zu Konsumgütern. Historisches Beispiel: Eine Giesserei verwendet Kupfer um eine Kanone zu giessen anstatt einer Kirchenglocke.
Zudem sind die Unterhaltskosten von Militärgütern enorm. Das mussten schon viele Ländern feststellen, dass der Kauf eines U-Boots nur der erste Schritt ist, die Unterthaltskosten sind dann ruinös. Das war auch der Hauptgrund, warum Südafrika seine Atombomben verschrottet hat.Man muss endlich mal ehrlich sein zu den Leuten: Aufrüstung senkt die Lebensqualität.
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Der Staat ist kein Unternehmen und per se ein Verlustgeschäft.
Nach Ihrer Logik könnte man auch Polizei, Post, Schulen und Spitäler schliessen bzw.aufheben. Völlig unproduktiv. Strassen? Die Mutter aller Unterhaltskosten!! Weg damit.
Der Staat ist kein Unternehmen.
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Es wäre besser zu hinterfragen wohin das Geld geflossen ist als man die Armee kaputt gespart hat und dort wo es eben hingeflossen ist jetzt zu sparen und so aufzurüsten. Lockerung der Schuldenbremse, eine Steuererhöhung oder Einführung einer Wehrsteuer 2.0 kommt nicht in Frage Herr Stahel.
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Das in den letzten gut 30 Jahren gesparte Armeegeld ist in die Bildung und in die Sozialausgeben geflossen. Bildung: 8.4 Milliarden 2025, soziale Wohlfahrt 34.9 Milliarden 2025. Gesamtbundesausgaben fast 95 Milliarden. Das Asylwesen und die immer noch andauernde Entwicklungshilfe machen fast 8 Milliarden aus. Alle diese Ausgaben sind stetig gestiegen und so war man froh, die Armee kaputt sparen zu können.
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@urschweizer: Nicht zu vergessen, dass zu Beginn des 2.WK die Schweizer Armee im selben desolaten Zustand war wie heute. Um dem zu begegnen wurde die zeitlich beschränkte Wehrsteuer eingeführt. Das Provisorium wurde, mit Zweckentfremdung der Steuergelder, aber zum Providurium und zur Direkten Bundessteuer umbenennt. Da wäre eine Rückbesinnung am Platz und die Steuergelder wieder der Armee zuzuführen.
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Ich bin dafür, dass unsere Armee substanziell erneuert wird … mit sinnvollem Material und neuen Führungskräften! Die höheren Kosten für die Verteidigung sind mit Kürzungen im Sozialbereich zu kompensieren! Eine höhere Steuerbelastung oder Verschuldung sind nicht zielführend. Zudem wünschte ich mir mehr diplomatisches Engagement des EDA!
Warum soll man eine Armee mit Schulden finanzieren? Armeeausgaben sind keine Investitionen, die zu mehr Einnahmen führen. Daher sollten sie…
Es wäre besser zu hinterfragen wohin das Geld geflossen ist als man die Armee kaputt gespart hat und dort wo…
Ich bin dafür, dass unsere Armee substanziell erneuert wird … mit sinnvollem Material und neuen Führungskräften! Die höheren Kosten für…