Christel Rendu ist die starke Frau der Zürcher Familienbank. Doch mit Leistung hat dies wenig zu tun.
Das zeigen die Zahlen von heute früh. Erneut lässt das Asset Management der Vontobel Federn.
Und wie. 1,8 Milliarden Franken zogen die „Institutional Clients“ ab.

Gemeint sind die Profi-Anleger wie Pensionskassen und übrigen grossen Finanz-Investoren.
Es handelt sich um jenes Segment, das lange Zeit den Goldesel der Vontobel ausmachte.
Jetzt ist es das Sorgenkind. Wegen Rendu.
Sie leitet den Bereich faktisch seit ihrem Wechsel von der UBP zur Vontobel vor 4 Jahren – zuerst als Vize von CEO Zeno Staub, seit Anfang 2023 als Chefin.
Die Hoffnungsträgerin hat in diesen zwei Jahren als alleinige Befehlshaberin der Sparte ihre engsten Vertrauten an deren Schlüsselpositionen gesetzt.

Die alten „Key People“ aus der Ära Staub flüchteten oder mussten gehen – so wie Roger Merz; den alten Kämpen hatte Rendu letzten Sommer aus dem Haus verbannt.
Die Milliarden-Abflüsse hören nicht auf. Umgekehrt macht der andere Co-CEO, Georg Schubiger, weiter mit Zuflüssen von sich reden.
Seine „Private Clients“ brachten in der Zeit von Anfang Januar bis Ende März total 2,4 Milliarden Frischgelder zur Vontobel.
Schubiger plus, Rendu minus – so das Verdikt im Geschäft.

Doch in der Hackordnung lautet das Resultat genau umgekehrt. Rendu dominiert in der operativen Leitung der wichtigen Zürcher Privatbank.
Schlechte Leistung, ganze Macht: How comes?
Die Frage richtet sich an den Verwaltungsrat. Dort hat frisch der „Alte“ Einsitz genommen: „Zeno“.
Der langjährige CEO, der vor gut einem Jahr den CEO-Job übergeben hatte und in der Politik Schiffbruch erlitt, könnte das Steuer herumreissen.
Hauptaktionär Hans-Dieter Vontobel, der mit 80 dringend eine Lösung für die Zukunft braucht, dürfte Staub einen einzigen Auftrag diktiert haben:
Mach Vontobel fit. Wie? Ein Verkauf wäre eine Möglichkeit. Die andere: ein neuer CEO. Einer genügt – zwei sind eine schlechte Idee.
Kommentare
Kommentar zu Um VT ist es eh nicht schade. Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Für die Co-Chefin hat man doch nahezu alle potenziellen Gegner aus dem Haus verbannt, wodurch keine Gefahr und kritische Fragen zu befürchten sind. Die Zahlen sind da faktisch egal..
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Schaut nun das Compliance erstmals korrekt hin?
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meinst du die Leute mit der geben Armbinde mit den drei schwarzen Punkten?
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Das Gehalt von Christel Rendu de Lint, Co-CEO bei Vontobel, ist öffentlich nicht bekannt. Es ist bekannt, dass sie seit 2024 gemeinsam mit Georg Schubiger die Führung des Unternehmens übernimmt. Christel Rendu de Lint kam im Mai 2021 zu Vontobel. Das Jahresgehalt des CEO von Vontobel ist nicht öffentlich bekannt, jedoch gibt es Informationen über die Gesamtvergütung für die Geschäftsleitung und die Vergütungen von VR-Präsidenten. Im Jahr 2013 betrug die Gesamtvergütung für die Geschäftsleitung 12,4 Millionen Franken, wobei das Basissalär etwa ein Viertel der Gesamtkompensation ausmachte.
Vor ihrem Wechsel zu Vontobel war sie bei der Union Bancaire Privée (UBP) und zuvor bei Pictet tätig. Sie hat einen Doktortitel in Wirtschaft von der London Business School und einen Master-Abschluss in Wirtschaft von der Universität St. Gallen.
Die Bank möchte in den nächsten Jahren Kosten um 100 Millionen Franken reduzieren, was auch das Personal betreffen wird. -
Wie Gössi bei der J. Bär. Zuerst müssen gute gehen, bevor man aufwacht. Mal schauen wie lange Zeno diesem Schauspiel zuschaut, gibts ja gar nicht!
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Rendu raus – Leari rein ! Wenigsten bleibt die Quote gleich !
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Rendu soll gehen.
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@Ray
Ray soll kommen.
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Schauen Sie sich das Desaster bei der Vontobel SFA an. Das ganze UBS Management musste man austauschen da man auf einen riesigen Bluff reingefallen ist. Ausserdem ein Versagen von HR da von der UBS Leute uebernommen und sogar befoerdert wurden welche urspruenglich bei der UBS im „Coach“ waren und anstatt auf der Strasse noch bei der UBS-SFA gelandet sind. Also alles Leute mit null Erfahrung im US-Geschaeft aber bei der Vontobel fuerstlich entloehnt. Fuer was wird da noch HR benoetigt?
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Peter R. verliess als CEO rechtzeitig die kleine Sparte. Er liquidierte auch die Sparte Brokerage. Peter hat in seinem Berufsleben viel verdient, aber eigentlich nichts erreicht. Nun im Ruhestand. Gratulation! Respekt!
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Dass waren die Worte/Vorschläge schon damals vom lieben Kollegen FF, bevor er hinterhältig entlassen wurde!
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Im Vontobel-VR sind gerademal 2 Schweizer vertreten.
Vontobel wird von Ausländern gesteuert und denen ist die Bank relativ egal – sie wollen ihre Mandate haben und dafür gut bezahlt werden.
Vontobel, das weiss ich von intern, ist das Chaos pur und am allerschlimmsten ist die IT – an Unfähigkeit gar nicht zu überbieten.
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@BRAVO
Was Du so alles von Dir gibst, erstaunlich?
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Banken wie Vontobel leben von den Krümmeln, welche die UBS vergrault. Solche bescheidenen Neugeldzahlen haben nichts mit Erfolg zu tun. Vontobel ist zu klein und zu schwach für die Zukunft. Verkauf ist die einzige Lösung.
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Ein weiteres Beispiel, dass so etwas wie „Co-CEOs“ nicht funktioniert, ist eigentlich hinlänglich seit Jahrzehnten bekannt, es gibt kein einziges Beispiel wo ein solches Modell erfolgreich war. Trotzdem wird so herumgewurstelt, die Resultate könnten kaum schlechter sein. Unprofessionell.
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Verwaltete Vermögen stiegen im 1. Quartal 2025 „nur“ plus 2.5% auf Fr. 235.1 Mrd. Da die Performance in den meisten Portfolios darüber lag, ein „herber“ Verlust.
Christel Rendu überzeugte schon an der letzten Vontobel Generalversammlung überhaupt nicht. Wann kommt deren „Abdankung“??-
Neugeld im WM 2.4 Mrd, Abflüsse von 1.8 Mrd im AM, netto als 0.6 Mrd Neugeld. Marktperformance war 6 Mrd
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Vontobel ist derzeit wohl die am schelchtesten geführte Bank in der Schweiz. Unsägliche CEO-Doppelspitze, Top-Managementpositionen werden trotz Kostenprogrammen ausgebau und mindestens ein Hauptbereich, der seit Jahren im Sinkflug ist. Das wachsende Segment „private clients“ lebte im 1. Quartal wohl hauptsächlich von der IHAG-Uebernahme – der selbst erarbeitete Neugeldzufluss ist eher dürftig.
Und der VR tut das, was er die letzten Jahre immer tat: er schaut zu und segnet alles ab. Vontobel hat zu viele Chefs – und der ehemalige CEO mit in seinen letzten Jahren sehr dürftigem Leistungsausweis ist nun auch noch im VR. Alles nicht erfolgversprechend. -
Hans entglitt alles. Hoffe, dass NUR die „Familie“ leidet…
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„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“. Gilt wohl auch bei GvW.
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Zumindest ist der Einäugige unter den Blinden klar im Vorteil.
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Auf Teufel komm Raus Frauen zu befördern, mit höchst bescheidenen Track Records und wenig Berufserfahrung in der XY-Position zahlt sich längerfristig selten aus. Bei Vontobel ist es nicht anders. Von hoch oben (GL) bis runter auf Mitarbeiter-Ebene. Wenn Frauenförderung, dann sollten es die Richtigen sein – und die gäbe es eigentlich zur Genüge. Oft kommen aber, vor allem bei Banken, Vontobel gilt es da explizit als Paradebeispiel zu nennen, Outliers und Wannabes zum Zuge oder es gilt die Erscheinung/Auftreten als einziges Selektionskriterium. Kein Wunder, wenns dann auf Konzernebene nicht wirklich rund läuft. Egal in welchem Kontext, aber Quotenregelungen haben in der Geschichte nie zu nachhaltigen und konstanten Erfolgen geführt.
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Leider generiert das Gehalt ein Reziprok zum volkswirtschaftlichen Nutzen all dieser Involvierten…
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Inkompetenz, Machtspiele und Arroganz sind eben schlechte Voraussetzungen für einen CEO Job! Es fragt sich, wie eine Person mit derartig dürftigem Leistungsausweis in eine solche Position kommt? Könnte es allenfalls sein, dass eine ‚Frauenfreundschaft‘ mit der Hauptaktionärin und Verwaltungsrätin Maya Baumann dahinter steckt? Mit einem restlichen Verwaltungsrat der viel kassiert aber wenig leistet, bleibt leider auch die Governance komplett auf der Strecke. Schade für dieses Unternehmen!
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A propos Leistungsausweis: Mit meinem BSc(Chem) belaste ich wenigstens weder BIP noch die Aussenhandelsbilanz…
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Maja „Woke“ Baumann will Frauen um jeden Preis. Und VRP Uttermann setzt das um. Der hochgejubelte Asset Managment Spezialist hat bis jetzt nichts gebracht, ausser dass er durch seine dauernde Abwesenheit auffällt (Homeoffice in London), wenn hier dann meist Casual trägt, aber dafür eins der grössten Gehälter in der Schweiz einsteckt.
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“Politisch” gesagt, sind PK Gelder willkommen bei jeder schweizer Bank.
Die Rentabilität ist aber praktisch null, ausser Spesen . . .
Dito für Asset Management (hohe Kosten, tiefe Rentabilität), als Alternative darf man einfach Fonds von Blackrock, Fidelity oder Pictet kaufen.
Viel wichtiger sind Private Banking Assets, wo die Rentabilität gesichert ist. Kundschaft darf Preise und Kommissionen selten handeln, fette 80-130 Bps sind relativ leicht zur Verfügung.
Last but not least: investieren in eigene Fonds ist besonders unerwünscht bei der Kundschaft.-
Nunja, bei VT wohl kaum 80-130Bps. Meiner Meinung nach eher <60.
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Wieder eine Quotenfrau, die scheitert. Eine schöne Erscheinung ist noch kein Massstab für Erfolg. Die Woke- und Gendermisere geht weiter.
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Im Swiss Banking werden Führungspositionen nach Quote besetzt. Kompetenz und Leistung sind irrelevant.
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50+ thema
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Go woke – go broke.
Danke für dieses eindrückliche Beispiel! -
Hauptsache Frau, haha.
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Aber aber aber was ist bei Vontobel los?
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Halt wieder eine Frau, die es nicht im Griff hat. Vontobel ist ein
klarer Uebernahmekanditat. Ob Staub der Richtige ist, darf bezweifelt
werden. -
Ah, Bad-Hair-Zeno is back!! Mal schauen, wie lange es VT noch gibt.
Im Swiss Banking werden Führungspositionen nach Quote besetzt. Kompetenz und Leistung sind irrelevant.
Go woke - go broke. Danke für dieses eindrückliche Beispiel!
Hauptsache Frau, haha.