Der alte Börsenspruch „Sell in May and go away“ hat auch dieses Jahr seine Gültigkeit.
Die Wall Street wankt, konnte sich gestern aber noch knapp im Plus halten – nach mageren Zahlen zum BIP.
Statt einem kleinen Plus, wie es die Ökonomen erwartet hatten, ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft.
US-Präsident Trump tut, was er am besten kann: ablenken und Schuld zuweisen.

Kaum sind die Börsen im Sinkflug, zieht er sich aus der Verantwortung – ganz nach dem Motto: Wenn’s kracht, war’s der andere.
Nach den schwachen Konjunkturdaten und dem Einbruch an den Märkten wetterte er auf TruthSocial:
„This is Biden’s Stock Market, not Trump’s.“ Damit wäre die Schuldfrage aus seiner Sicht geklärt.
Gleichzeitig drängt er die Fed zu Zinssenkungen – möglichst sofort, am liebsten gestern. Jerome Powell solle endlich handeln, so der Tenor aus dem Weissen Haus.
Doch wer versucht, Geldpolitik wie eine Reality-Show zu inszenieren, bringt nur noch mehr Unruhe in die Märkte.
Der Mai ist heute da – und mit ihm die Bären. Die Märkte haben den Schock vom April noch längst nicht verdaut.
Wer früh verkauft hat, kann sich jetzt zurücklehnen. Alle anderen merken langsam: Die Musik spielt nicht mehr.
Warren Buffetts „Cash is King“ klingt auf einmal wieder ziemlich aktuell.
Die Frage ist nicht, ob man verkaufen soll – sondern nur noch, wer zuerst zur Tür rauskommt.
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
-
Ich frage mich seit Jahren, wie ein Volk einen Präsidenten wählen kann, der sein Leben lang nur kriminell tätig war und die Steuern hinterzog.
War oft in den USA, aber das ist definitiv vorbei. -
mässiger Artikel. Abgedroschen und ziemlich verspätet.
-
Kommentar auch mehr als nur mäßig..😂
-
weisch Hilfsschullehrer, bi ner Cash-schtragi muesch no kopfrechnae chönnae.
-
-
Frag mal einen Argentinier…
-
Wenn Trump die Schuld für Misserfolge nicht anderen anhängen kann, dann wird gelogen, beleidigt und gedroht. Für den verbleibenden Rest (wenn überhaupt) lobt er sich selber. Sehr staatsmännisch. Das Volk verkommt dabei zur Manipuliermasse.
-
Warum versteckt sich ein Schweizer (?) Banker hinter so einem Pseudonym, mit dem mittlerweile komplett desavouierten Adjektiv Russian?
Kann er nicht mit seinem Namen zeichnen, wo er doch so ungemein hochstehende Artikel wie den vorliegenden verfasst?
Ich frag für einen Freund. -
-
Schwach.
Mein Beitrag verschwindet hier einfach.
Offenbar nicht kritikfähig, der Ex-Banker hinter Russian Markets.Na ja, nicht mein Problem. Ich brauche keine Schweizer Banker, denn ich KANN Performance. Seit Jahrzehnten.
-
Danke für den super Tipp. Habe im grossen Stil nachgekauft. Wenn Armleuchter wie du einen Crash voraussagen, ist das die 100%ige Sicherheit, dass alles steigt.
-
Man merkt: Russian Banker war ein Schweizer Banker. Loser durch und durch wenn es um Performance geht. Warum? Weil das fürs eigene Einkommen nie eine Rolle spielte, es zählte nur der Boni und nicht der Kunde. Selbst denken? Fehlanzeige.
Mein Depot hat in den letzten 12 Monaten massiv zugelegt. 60% in Gold ETF (ich habe auch physisches aber das trade ich nicht, das ist meine Versicherung). 30% in europäischen Rüstungsaktien, Holcim und deutschen Bauwerten (@Benny Fuchs, Pseudoexperte: Denk mal nach, warum wohl?). 10% Cash. 0% US $ Exposure.
Bei 3.500 US$ alles Papiergold verkauft (nicht mein physisches) und per Future massiv Short gegangen.
Bei 3.100 $ je Unze werde ich die Shorts covern.Lief alles bestens.
-
„Die Plaza- und Louvre-Vereinbarungen bieten wertvolle
historische Lektionen. Während koordinierte
Währungsinterventionen politische Absichten signalisieren
und die Wechselkurse vorübergehend beeinflussen können,
erfordern nachhaltige Anpassungen eine unterstützende Geld- und Fiskalpolitik. Das vorgeschlagene Mar-a-Lago-Abkommen
steht zwar konzeptionell ähnlich, steht jedoch vor deutlichen
Herausforderungen, darunter begrenzte geldpolitische
Flexibilität, unsichere Haushaltskonsolidierungsaussichten
und komplexe geopolitische Überlegungen.
Die politischen Entscheidungsträger müssen erkennen, dass
eine erfolgreiche internationale Koordinierung glaubwürdige
Verpflichtungen in geld-, fiskal- und geopolitischen
Dimensionen erfordert, anstatt sich ausschließlich auf
Währungsinterventionen zu verlassen.“Die wahren Lehren aus dem Plaza
und Louvre-AbkommenRICHARD CLARIDA
-
Ein in jeder Hinsicht faszinierender Beitrag, den ich in dieser Qualität auch nach sechs Bier nicht hätte produzieren können.
-
Tabletten heute wieder vergessen!
-
-
Im Januar einige Positionen mit Gewinn verkauft, jetzt 30% Cash, Rest bleibt in seit Jahren gehaltenen CH Dividendentiteln aus dem Versicherungsbereich (mit Dividenden alle gut 45% im Plus). Auch den USD-Bestand habe ich im Januar um zwei Drittel mit kleinem Gewinn gekürzt. War bislang ein wirklich gutes Börsenjahr für mich! Sell in May? Denkste: HODL..!
-
Hey,
Du bisch ja en Sibesiëch!
-
-
Dass das BIP der USA einbrach, ist nicht auf eine beginnende Rezession zurückzuführen.
Begründung: Importe werden beim BIP abgezogen und Exporte addiert. Als Trump Zölle ankündigte, importierten die US Importeure im März soviel sie konnten. Rechnerisch drückte das aufs BIP.
Diese Importe sind der Grund, weshalb in den Läden die Gestelle noch nicht leer sind. Weil vom „Liberation Day“ an sehr viel weniger importiert wurde, wird das zweite Quartal trotz negativer Entwicklung sehr viel bessere BIP-Zahlen bringen. Die Quartalszahlen werden viel besser aussehen, aber die Gestelle sich leeren und die Wirtschaft einbrechen.
Wenn Trump nicht vernünftig wird, dürfte die Börse abstürzen.
Als ich letztes Jahr las, dass Bekshire Hathaway in grossem Umfang Aktien verkauft und Cash aufgebaut hatte, verkaufte ich den grössten Teil meiner US Aktien und kaufte BRK. Das hat sich gelohnt. Die BRK-B sind wie ein ETF mit seit bald 60 Jahren im Schnitt 16% Performance.
-
Das AtlantaFED (GDPNow) rechnet für das zweite Quartal bereits wieder mit einem US-BIP von über zwei Prozent! Für Q1 hat diese Bezirksnotenbank mit ihrer Schätzung beinahe eine Punktlandung hingekriegt. Allerdings wurde die Berechnungsmethode wegen der rekordhohen Goldimporte in diesem Jahr per 30. April geändert. Mit Blick auf die Attacken von Donald Trump auf Jerome Powell muss man sich allerdings langsam fragen, wie politisch diese Schätzungen sind. Paul Krugman befürchtet mittlerweile, dass die US Statistik Behörden immer politisierter werden und dann auch entsprechend genehme Resultate publizieren…
-
Hey der Drogenkonsum/Handel wird auch addiert das sollte die Menschheit vorallem die Staaten ganz vorne dabei sein mit der Opiodkrise, eventuell sollte man Donald mal sagen das man Fentanyl for Operationen benötigt….
-
-
Natürlich ist König wer am meisten bunt bedrucktes Papier, also Leistungsversprechen des Staates hat. Politiker sind absolut interegere Persönlichkeiten, jedes abgegbenen Versprechen wurde immer eingehalten!
Das Staaten bis unter die Oberplippe überschuldet sind ach das Spielt doch keine Rolle, Buffet sitz übrigens nicht Hauptsächlich in Cash sondern in Kurzlaufenden T-Bills, aber hey Geschenkt
-
„ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft.“
das stimmt leider nicht.
Der negative Wachstum ist grösser ausgefallen als offiziell angegeben denn der BIP umfasst auch die frische, leergedruckte Währung der Amerikaner. Zur Zeit wissen wir nicht wie viele Dollars die private Bank FED für die USA druckt denn die parlamentarische Kontrolle über die Schulden in den USA wurde „temporär“ ausgesetzt.
Wir befinden uns im Blindflug, womöglich im freien Fall.
-
@grb
Die USA haben 37 Billionen Schulden! Diese werden weiter ansteigen auch wenn Musk tausende Regierungsangestellte feuert! Die Frage steht nun im Raum, wie lange diese exzessive Schuldendynamik noch funktioniert? Aus meiner Sicht wird der US Dollar weiter fallen. Egon von Greyerz, der Goldpapst glaubt dass die US Zinsen steigen werden, da die FED diese nicht mehr manipulieren kann. Keine guten Vorzeichen für die US Aktienmärkte? -
Geronimo fragt:
„Die Frage steht nun im Raum, wie lange diese exzessive Schuldendynamik noch funktioniert?“
Die Schulden wachsen exponentiell, der Logik des Zinseszins folgend. Damit die US Zölle von den Exporteuren bezahlt werden können müssen die Exporteure nach USA die Währung der USA im Voraus beschaffen. Das wiederum erzeugt Nachfrage nach US Staatsanleihen und die Nachfrage nach den neuen Schulden ist dringend nötig.
Es gab ein Mal ein Land Namens „die UdSSR“, es gab Mal einen „Transfer-Rubel“ dazu. Dann ging der UdSSR das militärische Potential abhanden die Transaktionen mit ihren Vasallen in Transfer-Rubel abrechnen zu lassen, dann gab es plötzlich keinen Transfer-Rubel mehr.
Die Geschichte endet immer aufs Gleiche: die Militärische Macht verschwindet, dann verschwindet die Währung die den Vasallen aufgedruckt wurde.
Wer dann die Vorräte an Schulden des ehemaligen feudalen Herrns besitzt ist … selber Schuld.
-
-
@ Russian Market: Stellen sie sich darauf ein, dass sie sich mit dem Papiergeld eines Tages den Allerwertesten noch abwischen können.
-
Wo ein Verkäufer da ist auch ein Käufer! Wer ist schlussendlich der Depp?
-
Bärenmärkte dauern um 18 Monate bis eine Bodenbildung beginnt. Sollte die Abwärtsbewegung in den USA der Beginn eines Bärenmarktes angekündigt haben, bleibt Cash King für noch mindestens 12 Monaten.
-
@Bärenmarkt
Vielleicht gibt es gar keinen Bärenmarkt? Möglicherweise beruhigt sich alles wieder und sämtliche Zölle werden aufgehoben? Und die Aktienmärkte? Die steigen wie wenn nichts gewesen wäre! Theoretisch möglich.
Wie heisst es doch: An der Börse ist alles möglich, auch das Unmögliche!!!
-
-
Einer der grössten Fehler ist, in der Krise zu verkaufen!
-
Auch schon von Sell high Buy low gehört?
-
Niemand dieser Welt kann den richtigen Zeitpunkt voraussehen ausser Mike Shiva für 6,50 Fr. pro Min. Telefonanruf.. Gott habe ihn sellig..
-
Die Krise kommt erst. Das war nur ein Vorgeschmack. Die Börsen gehen noch massiv runter. Alles ist massiv überhöht als Folge der Gelddruckerei der vergangenen Jahrzehnte.
Man sollte nicht unterschätzen was da noch alles kommt. Die Banken mit ihren Derivaten kommen massiv ins Schleudern usw.
-
-
Eine typisch kurzfristige und kurzsichtige Analyse, gefolgt von Angst und Panik. Die Herde der adaptiven Hobbybörsler beschert damit die Banken und füllt deren Gebührentöpfe. Alle Jahre wieder, blüht der weisse Flieder.
-
Ihre Anlagetipps sind ein wunderbares Rezept, um im Alter mit leeren Taschen dazustehen, Herr „Russian Market“.
Sie waren Ihr Leben lang schon ein Verfechter des Sparbuch-Investments und haben jetzt Ihren grossen Moment?
Abgerechnet wird am Ende.
-
Cash is King?!
Nun, vom 1. Januar bis zum 1. Mai
Swissquote +22%
Kuros +25%
Helvetia + 21%
Cembra +21%Wüsste nicht weshalb man Cash halten soll.
-
Rheinmetall Call seit Jan. 25 plus 800%, Mini Future auf SMI in 3 Wochen plus 300%…😉
-
Gähn… mit Hebelprodukten dass x-Fache mehr verdient..😀
-
Frau Loechlinger
Was zählt ist der Kurs vom 1.August
Hindsight is easier than foresight oder
Im Nachhinein Ist jeder klüger -
Frau Löchlinger hat nicht die geringste Ahnung, dass sie so einen Senf schreibt.
-
@ Frau Löchlinger
Und Ihre Verluste?
-
Johnnie Walker 40%, Four Roses Bourbon 40%, Old Tom Gin 40%, …
-
Strohrum 80%
-
Intelligenzquotient minus 200%…😂
-
@ Löllinger: Im Nachhinein weiss man immer alles besser..😂
-
@ Sarah Löllinger; wie sieht es eigentlich mit der Arbeitssuche aus?
-
@ Löchlinger: Wusste gar nicht, dass das Sozialamt den Kauf von Aktien finanziert.
-
Cicor Technologies nicht vergessen: +71% seit Anfang Jahr. Solider, qualitativ einwandfreier Schweizer Smallcap. Seit Ankündigung der Trump-Zölle 20% zugelegt.
-
Einer der grössten Fehler ist, in der Krise zu verkaufen!
Johnnie Walker 40%, Four Roses Bourbon 40%, Old Tom Gin 40%, ...
Cash is King?! Nun, vom 1. Januar bis zum 1. Mai Swissquote +22% Kuros +25% Helvetia + 21% Cembra +21%…