„Der jüdische Schriftsteller Thomas Meyer findet die Parteinahme von Nemo ‚dumm‘ und erklärt, warum wir Schweizer ein sehr spezifisches Antisemitismus-Problem haben.“
So leitet die „SonntagsZeitung“ das Interview mit Meyer ein. Ginge es nach dem Schriftsteller, stünde bereits das Adjektiv „jüdisch“ unter strengem Antisemitismusverdacht.
Allein darin zeigt sich die Absurdität seiner Position.
Er wertet, urteilt, qualifiziert und denunziert. All das mit der Massgabe: „Ich finde jegliche Parteinahme dumm.“
Also sind seine Parteinahmen auch dumm. Oder ist das bereits antisemitisch?
Dabei widerspricht er sich gleich selbst. Auf die Frage, ob denn in keinem Konflikt eine Parteinahme erlaubt sei, antwortet er:
„Natürlich nicht. Beim Ukraine-Krieg oder den Nazigräueln ist der Fall klar. Der Israel-Palästina-Konflikt aber ist so alt und komplex, dass man sich als vernünftiger und intelligenter Mensch keine Parteinahme leisten sollte.“
Ist im Ukrainekrieg der Fall wirklich „klar“? Ist dessen Geschichte nicht auch alt und komplex?
Und worin bestünde dann diese „Klarheit“? Urteilen also nur unvernünftige und blöde Menschen über den Palästina-Konflikt? So, wie er es weiter unten auch tut.
Man dürfte also weder die Verbrechen der fundamentalistischen Wahnsinnigen von der Hamas, noch die Kriegsverbrechen der israelischen Regierung verurteilen?
Es wäre nicht erlaubt, darauf hinzuweisen, dass Israels Ministerpräsident Netanyahu, der sich an sein Amt klammert, um dem Knast wegen Korruptionsanklagen zu entgehen, auf einer Fahndungsliste steht und eigentlich in jedem Land, das er besucht und das die Hoheit des Internationalen Strafgerichtshof anerkennt, verhaftet werden müsste?
So wie Putin, so wie die führenden Verbrecher der Hamas?
Noch mehr Unausgegorenes von Meyer: „Parteinahme wertet bloss. Sie sagt: Dieses Leid ist schlimmer als das andere. Das halte ich für zynisch.“
Man sollte also angesichts der völligen Zerstörung der Infrastruktur im Gazastreifen, der verbrecherischen Blockade jeglicher Hilfslieferungen an die leidenden Hunderttausenden von unschuldigen Zivilisten nicht parteilich werten dürfen, weil man dann bereits Antisemit sei?
Und das Leiden der israelischen Geiseln sowie den terroristischen Angriff der Hamas damit als weniger schlimm taxierte?
Dass Meyer diese naheliegenden Fragen nicht gestellt wurden, zeugt von der Beisshemmung des Interviewers.
Der ist „Redaktor, er kam 2001 zum Tages-Anzeiger. Er schreibt für das Ressort Reportagen & Storytelling. Davor arbeitete er viele Jahre fürs Sport-Team. Er studierte Geschichte und Filmwissenschaften in Zürich.“
Also ein rundum qualifizierter, gut vorbereiteter Journalist, der hier seine Spur hinterlässt.
Genauso hanebüchen ist Meyers Unterstellung aller Schweizer unter einen Generalverdacht. Die Schweiz habe seit den Pogromen im 14 Jahrhundert keine „Extreme“ erlebt:
„Viele Schweizerinnen und Schweizer glauben deshalb, das Land sei frei von diesem Problem. Das verleitet zu sagen: ‚Ich bin kein Antisemit, weil ich ja Schweizer bin. Und ausserdem ein guter Mensch.’ Das führt dazu, dass man sein antisemitisches Gedankengut nicht als solches erkennt.“
Schön, dass Meyer, im Besitz eines geeichten Messgeräts für Antisemitismus, „vielen Schweizern“ in die Fresse hauen kann, dass sie eben doch Antisemiten seien, es bloss nicht merkten.
Denn auch wenn sie es nicht wissen, er weiss es: „Alle Menschen, die mir antisemitische Dinge ins Gesicht sagten, waren überzeugt, keine Antisemiten zu sein. Vielmehr war in ihren Augen ich das Problem, weil ich angeblich überall Antisemitismus wittere.“
Wer also Meyer vorwirft, wie so viele andere, die die Antisemitismuskeule missbrauchen, selbst mit dieser Arroganz Antisemitismus zu befördern, ist in seinen Augen ein Antisemit.
Dabei ist Kritik an den Untaten der israelischen Regierung keinesfalls per Definition antisemitisch. Sondern nötig und berechtigt. Es steht Meyer nicht an, hier den Schiedsrichter zu spielen, was zu sagen erlaubt ist und was nicht.
Seiner Logik folgend, dürfen nur Juden wie er Israel kritisieren: „Ich selber finde es, gerade als Jude, absolut unerträglich, in was für einen blindwütigen Verbrecherstaat sich Israel verwandelt hat.“
Aber würde der Autor als Nichtjude dasselbe sagen, stünde er bereits unter Antisemitismusverdacht, hätte Partei genommen, was Meyer ja eigentlich verurteilt, ausser, er tut es selbst.
Dass er die Parteinahme von Nemo und anderen Kunstschaffenden als „dumm“ abqualifiziert, ist sein gutes Recht.
Ist es dann auch möglich, seine Absonderungen als „dumm“ zu bezeichnen? So als Nichtjude einem Juden gegenüber?
Folgte man seiner Aberwitzlogik, dürfte das allerhöchstens ein Jude tun. Das ist die gleiche woke Verpeiltheit, die fordert, dass nur Schwarze etwas über Angelegenheiten von Schwarzen sagen dürfen.
Nur ein schwuler Schauspieler einen Schwulen spielen darf. Nur eine Frau über den Feminismus öffentlich nachdenken darf.
Meyer fordert einen „safe room“ für alles, was mit dem Palästinakonflikt zu tun hat. In dem nur Juden Partei ergreifen dürfen, obwohl das eigentlich dumm sei.
Ein freier Diskurs, seit der Aufklärung unser probates Mittel zu Erkenntnisgewinn zu kommen, soll hier wieder in mittelalterliche Kerker der unberührbaren Themen gesperrt werden. Was die katholische Kirche damit angerichtet hat, ist bekannt.
Jeder Versuch einer Wiederholung ist strikt zurückzuweisen. Die Kirche masste sich an, als Verkünder des Wort Gottes über eine unumstössliche und nicht bezweifelbare Wahrheit zu verfügen.
Wenn vergleichsweise kleine Lichter wie Meyer das auch für sich beanspruchen, machen sie sich nur lächerlich.
Ein solches Urteil als antisemitisch zu denunzieren, was ja Meyers einziges, ärmliches Argument wäre, lässt die Frage aufkommen, ob dumm steigerbar ist. Vermutlich ja.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Über was wird hier diskutiert?
Ich habe einfach das komische Gefühl, dass Regierungen und der Mainstream die widersprüchlichen politischen Themen als Ablenkung nutzen, um im Hintergrund irgendwelche EU-Rahmenverträge, Vermögensgesetze und Zensur durchzusetzen. Während alle auf die Ukraine/Russland und Palästina/Israel Klima etc. schauen, passieren diese Schritte fast unbemerkt. Personen wie Meyer sind nur ein „Fliegenschiss“, aber perfekt als Ablenkung, damit wir beschäftigt bleiben – während nach und nach immer mehr Einschränkungen, Steuern, Abgaben oder was auch immer, eingeführt werden. Vielleicht sollten wir uns aktuell über unsere eigenen Probleme unterhalten und nicht über diese, auf die wir keinen Einfluss nehmen können. Eigentlich ist es für uns völlig belanglos, was der Meyer geschrieben hat, wir haben selber genug „Baustellen“ die es zu lösen gilt.Kommentar melden -
Der Begriff Antisemitismus ist für die Tonne. 1. Er beschreibt eine rassistische Antipathie gegen Semiten. Semiten waren resp. sind die Ureinwohner der Levante also Syrer, Libanesen, Israeli (egal welcher Religion), Jordanier und damit natürlich auch Palestinenser. Im Sprachgebrauch wird er als Synonym für antijüdisch verwendet, was falsch ist. 2. der Begriff wird als Totschlagargument analog zu Nazi verwendet. Also die Nazis haben von den Juden als Rasse gefaselt und damit eine Religiöse Gemeinschaft zur Rasse erklärt. Der Begriff Antisemitismus führt genau diese verquere Denke nahtlos weiter. Eine totale Idiotie.
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Mutiger Schritt von Nemo. Insbesondere wenn man bedenkt dass:
Moroccanoil became the main sponsor („presenting partner“) of the Eurovision Song Contest following the 2019 edition in Tel Aviv, since when its „team of world-class professional hairstylists“ has worked on the performers and hosts in the backstage, and the contest’s red carpet event has been renamed „turquoise carpet“ after the company’s brand colour.
So erklärt sich auch weshalb die Israelische Delegation gegen die ESC Regeln vestossen kann.
Yuval Raphael, lustigerweise erst seit 2025 als Profi-Sängerin konstruiert (ev. für diesen Event).
Yuval Raphael, sollte darüber berichten was ihre Funktion im IDF war/ist.
Yuval Raphael, soll seine Regierung fragen, weshalb am 7. Oktober 2023 die Hannibal Direktive eingesetzt wurde, weshalb das Nova Festival verlängert wurde und kurzfristig an einem potentiel bekannten Sammelplatz der Hamaskämpfer verschoben wurde.Kommentar melden -
Freiheit des Denkens und Sprechens ist ein hohes Gut – doch sie verpflichtet auch zu intellektueller Redlichkeit. Der Text konstruiert einen Gegensatz zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung, wo keiner sein müsste. Wer Repräsentation, Rücksicht und Diskriminierung ernst nimmt, muss sich mit diesen Themen auseinandersetzen – nicht über sie spotten.
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Oje… geh Gletscher schützen.
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Dafmer das sääge.., oni dasmer is Gfängnis mues?
Gruss
Die selbst auferlegte „Rassismus“-StrafnormKommentar melden -
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Israel ist ein Schurkenstaat. Sie zerstören alles, Mütter, Kinder und generell Zivilisten werden massakriert…… und die „moderne Welt“ sieht nur zu – eine Schande!
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Bravo, Herr Zeyer!
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Wer Kritik an der israelischen Regierung (Gaza) als Antisemitismus auszulegen versucht (oder „versteckten Antisemitismus“) handelt rechtsmissbräuchlich weil diese falsche Auslegung zu Zensur und der Verhinderung einer Diskussion bezüglich der Verantwortung beider Kriegsparteien führt.
Das Narrativ: Hamas = Nazis und Kritiker Israels = Anisemiten -> funktioniert
Die Strategie der entmenschlichung der Palistinenser indem sie grössten Teils als Terroristen oder islamische Extremisten „deklassiert“ werden funktioniert leider auch und fördert Islamophobie (praktisch alle Muslime haben in der Schweiz bereits mindestens abfällige Bemerkungen über sich ergehen lassen müssen)
Es geht um den Kampf um Heimat und Land und vielleicht zwischenzeitlich auch gegenseitige Racheakte also nicht um Rasse (Antisemitismus). Den Palästinensern ist vermutlich egal ob Sie von Juden oder einem anderen Volk eingesperrt und unnötig gequält werden. Also,bitte nicht mehr ablenken!
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FANTASTISCH!!!!
Vielen Dank!Kommentar melden -
warum wird ein Jude automatisch zum nahostexperte oder Botschafter des Staates Israel? Muss ein Marrokaner die Lage in Syrien oder Türkei verantworten nur weil er Muslime ist? Israel hat diesen Krieg nicht begonnen, aber sie wird ihn beenden und gewinnen und Netanyahu ins Exil senden.
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Ich hatte Herrn Zeyer darauf hingewiesen, dass er eine wichtige Passage des Interviews mit Herrn Meyer in der Sonntagszeitung offenbar nicht beachtet hat. Darin übt Herr Meyer (selber Jude) scharfe Kritik an der Regierung Israels, aber offenbar hat man derart Angst vor Israel, dass man nicht einmal eine kritische Bemerkung von jüdischer Seite aus zitieren darf. Jedenfalls wurde mein Beitrag, der das Originalzitat von Herrn Meyer enthielt (so wie es in der Sonntagszeitung stand) nicht veröffentlicht. Das gibt einem schon zu denken.
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Das jüdische Volk ist an Heuchelei und Doppelmoral nicht zu übertreffen. Stellen sich immer als Opfer dar, obwohl sie seit Jahrzehnten Palestinenser terrorisieren, töten und jegliches Menschenrecht missachten. Wehe jemand sagt etwas dagegen – dann ist man direkt ein Antisemit.
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Gibt es denn auch ein Rechtes Volk, Realist?
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Wie wahr!
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Man darf über Israel sagen, was man will, nur die Mainstreammedien erlauben es nicht.
Der Begriff Antisemitismus hat seit den Gräueltaten der Israelis in Gaza seine Stärke gänzlich verloren. Wegen Netanyahus ultra-rechter Regierung stehen die Juden heute als Genozid verherrlichende Tötungsmaschinen da.
Die Zionisten, wie Meyer natürlich einer ist, glauben immer noch, dass die junge Generation der Israelischen Manipulation durch die Medien nicht stand hält. Falsch.
Durch Tiktok, Insta etc. sind all diese Lügen aufgeflogen und keiner nimmt Israelis noch ernst. Jetzt lässt Trump auch noch Israel auf seiner Nahostreise links liegen. Trump hat gemerkt, dass Israel so ziemlich der allerschlechteste Verbündete ist, den sich ein Land wünschen kann. Israel hat von den USA immer nur genommen und NIE gegeben.
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Ethnozentrische Machtkonstrukte müssen hinterfragt werden dürfen.
Keinen Frage.Kommentar melden -
Sehr guter und sehr mutiger Artikel. Danke, Herr Zeyer!
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Danke Herr Zeyer für Ihren vorzüglichen Artikel. Ihre Aussagen treffen ins Schwarze. Was die jüdischen Mitbewohner jedoch wohl weiterhin anders sehen wollen.
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Antisemitismus bedeutet heute nichts mehr.
Die „Judenfrage“ geht viel tiefer als die absolut berechtigte Kritik an Israel (ein Land ohne Grenzen und mit einer unsinnigen Law-of-Return, die Regelrecht zum Landraub anspornt).
Das fängt schon an mit der Frage wer ist eigentlich ein „Jude“, zumal Israel sein jahrzehntelanges Massaker in Palästina, Terroranschläge im Ausland, Ermordungen von Gegnern, inkl. Staatspräsidenten, angeblich im Namen und zum Schutz der weltweit verstreuten „Juden“ praktiziert. Jeder der sich als Jude identifiziert, ist aufgerufen sich davon zu distanzieren, und einige tun es.
Es muss absolut berechtigt sein Machtgefüge, Wirtschaftsrelationen, Staatsunterwanderung, kriminelle Aktionen, Verhaltensweisen, historisch-psychologische Hintergründe, etc. frei und detailliert zu analysieren.Kommentar melden -
Dieses Thema ist jetzt aufgrund des ESC aufgekommen. So weit so gut. By the way Zeyer grossartig Meyer subjektiv dumm. Zum anfangssatz: Was hat Israel, den ich übrigens als Staat nicht anerkenne, am ESC zu suchen. Vergessen wir Hass, Gegenhass, Antisemitismus etc…was hat, wenn es den Staat Israel gibt, am ESC zu suchen. Warum spielt Israel im Fussball nicht am Asiacup sondern ist bei den Europäern eingeteilt? Die Juden werden sich nie anpassen und nie integrieren. Das ist auch in der Schweiz so. Nichts geschieht. Andere Glaubensrichtungen versuchen sich zu 95% zu integrieren und erleben dennoch Hass und Rassismus. Juden nicht.
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Nahost-Spezialist, hihi. Du solltest weniger trinken, dann hast du weniger oft einen Kontrollverlust.
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Sie schreiben: „Die Juden werden sich nie anpassen und nie integrieren. Das ist auch in der Schweiz so“… als gäbe es so etwas wie „die Juden“ im allgemeinen und dann noch mit pauschalen Eigenschaften, die sich „nie“ ändern.
„Vergessen wir Antisemitismus“ schreiben und dann im nächsten Satz so plump und dirket antisemitisch sein, ist wirklich entlarvend. Autsch.Kommentar melden
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Israel reagiert auf Kritik meist überempfindlich und geht sofort in die Opferrolle und zugleich in die Vergeltungsaktion mit Faktor 100.
Dadurch erhofft man sich Abschreckung.
Tatsächlich erreicht man jedoch das Gegenteil. Heisst noch mehr Aggression.Kommentar melden -
Herr Zeyer hat (möglicherweise unbeabsichtigt) den nachfolgenden Passus im Interview der SonntagsZeitung übersehen. Meyer schreibt dort so klar wie selten einer: “ Ich selber finde es, gerade als Jude, absolut unerträglich, in was für einen blindwütigen Verbrecherstaat sich Israel verwandelt hat. Aber das hat eine lange und üble Vorgeschichte. Diese auszublenden, halte ich für unaufrichtig.“ In diesem Satz kann man sehr wohl erkennen, welche Position Herr Meyer einnimmt, und diesen Satz auszublenden halte ich für unaufrichtig.
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Klasse.
Der Artikel passt zur Homepage.
Der Jude wird assoziiert mit dem Handeln der israelischen Regierung und gilt per se als Botschafter des Staates Israel.
Habe noch nie mitbekommen das der muslimische Iraker sich verantworten muss für die Verbrechen vom
muslimischen Türken Erdogan. Europa versteht nicht dass Israel die Drecksarbeit für den Westen erledigt. Viel Erfolg Frankreich, Deutschland, Belgien und alle Länder die demographische Entwicklung erleben werden einer islamischen Bewegung die ohne waffen die Demokratie vernichten wird. Gadaffi hat er prophezeit.Kommentar melden -
Herr Zeyer, Sie haben die Hausaufgaben in Sachen Geschichte und Völkerrecht nicht gemacht
d.h. Ihre Verurteilung Israels basiert auf völlig falschen Annahmen. Ihnen wird applaudiert von denen, die den Konflikt nicht kennen.Kommentar melden-
…es herrscht die Vorstellung das, wenn alle den gleichen Wissensstand haben am Ende auch das gleiche Ergebnis heraus kommt… wie verführerisch für Mächte die uns beherrschen…
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Ihre Aussage ist absolut unqualifiziert! Ich applaudiere Zeyer! Als Akademiker, spezialisiert in Nahost Geschichte kenne ich mich daher sehr gut aus. Das sind keine Annahmen. Das sind Fakten. Mir ist es zu schade in Details zu gehen. Dafür ist mir meine Zeit zu Wertvoll um mich mit jemandem wie Sie auszutauschen! Gehen Sie über die Bücher und wir melden uns dann vielleicht bei Ihnen.
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Seit 80 Jahren wird „Antisemitismus“ strumentalisiert. Immer mehr Menschen auf der Welt lassen sich nicht mehr einschüchtern und sagen offen was sie über Israel und ihre Regierung denken. Es ist ein Unterschied ob man gegen das jüdische Volk ist, oder ob man Israel und dessen Regierungskoalition kritisiert. Was Heute im Gazastreifen passiert muss eines Tages aufgearbeitet werden
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…..der verbrecherischen Blockade jeglicher Hilfslieferungen an die leidenden Hunderttausenden von unschuldigen Zivilisten nicht parteilich werten….. Da habe ich aufgehört zu lesen. Ach, die unschuldigen Zivilisten, die Frauen, die Kinder. Die Deutschen feiern heutzutage den Tag der Befreiung. Sie wurden besiegt, nicht befreit. Sie waren Nazis, auch die unschuldigen….. Mit der Hamas ist kein Frieden möglich. Also dann, tschüss ihr unschuldigen Zivilisten. Geht in den Iran. Egal, was ein Herr Meyer oder Zeyer sagt.
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Vollkommener Blödsinn.
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Dass sich der „tolle und meiner Ansicht nach überschätzte“ Sängerstar (!) nun auch noch meldet, finde ich total daneben. Jedes Sternchen/Stern, welches mal etwas hinträllern konnte, meinen (zu) oft, sich zu komplexen Themen auch äussern zu müssen, obwohl deren Lebenserfahrung oder wie man es immer nennen mag, hierzu schlicht nicht vorhanden ist!
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Natürlich muss Kritik an Israel erlaubt sein. Israel hat sogar eine besondere Verantwortung für sein staatliches Verhalten. Es ist ja der Zufluchtsort für die im 3. Reich verfolgten Juden. Also sollte der jüdische Staat wissen was es heisst verfolgt zu sein. Die Vergangenheit der Juden damals berechtigt keinesfalls auf ewig kritikmässig sakrosankt zu sein. Nach über 80 Jahren muss das vorbei sein. Für Israel gelten dieselben Kriterien wie für alle anderen auch.
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Wenn Russland die Ukraine angreift, ist das genau so zu verurteilen, wie wenn Israel ihre Nachbarn angreift. Und nein der Angriff auf das Festival ist kein Grund, zehntausende Zivilisten zu ermorden, Millionen zu vertreiben und Land zu annektieren. Die Russen haben zumindest abstimmen lassen, bevor sie sich die Krimhalbinsel einverleibt haben. Die Israelis vertreiben die Palästinenser systematisch und annektieren langsam ganz Palästina ohne jegliche Rechtsgrundlage. Und da hilft ihr auch kein Antisemitismus-Geschrei. Und nein ich bin nicht gegen Juden, ich bin gegen himmelschreiende Ungerechtigkeit.
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Stimmt nicht ganz Herr Meier.
Wir sind hier in der CH. Wir haben keine, wirklich keine Ahnung wir für ein Glück haben in der CH zu leben.
Lasst die Völker leben und auch Vergeltung ausüben. Vielleicht haben sie Kinder. Wären sie denn bereit solche Terroristen bei sich aufzunehmen wenn in der Familie sowas schreckliches passieren würde?Kommentar melden
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Charlotte Knobloch, vom 7. Juni 2006 bis zum 28. November 2010 war sie Präsidentin, vorher war sie seit 1997 dessen Vizepräsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, erklärte ganz offiziell, was ein Antisemit sei: „Antisemit ist, wer sich das Denken nicht verbieten lässt…!“
Quelle: Im Namen des Staates, von Andreas von Bülow, Piper‐Verlag, 12. Auflage 2008, 640 Seiten, ISBN: 3492230504
Meiner Erfahrung nach stimmen nicht alle Juden solchen Äusserungen zu. Vermutlich wurden und werden diese von solch blindem und rücksichtslosen Eifer selber drangsaliert.
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Dazu passt; ‚Antisemit ist wer sich das reden nicht verbieten lässt‘ den alleine vom denken, zumal in den eigenen vier Wänden, hat man ja nicht viel Aufmerksamkeit.
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Warum, Mike, soll eine solche Aussage, welche dazu noch zweifellos aus jedem Kontext gerissen ist, oder ihr Verhalten in irgendeiner Weise typisch für Juden sein?
Oder untypisch für sagen wir mal, Christen? Oder selbsternannte Oberchristen wie JD oder HM Donald?Kommentar melden
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Auf Moralist machen, bringt nichts. Ohne Terroranschlag gegen Israel vom 7. Oktober wärs nicht zum Einmarsch in Gaza gekommen. Die Gaza-Bevölkerung ist nicht unschuldig, sondern hilft der Hamas. Man darf das nicht ignorieren. Auch ist die Zweiteilung des Palästinensergebietes in Westjordanland/Gaza ein absolutes Unding. So kommt es dort nie zur Ruhe. Israel sollte Gaza gegen ein an Westjordanland angrenzendes Gebiet abtauschen. Die Gaza-Bevölkerung kann sich dort ansiedeln. Dadurch besteht eine klare Abgrenzung: Die Palästinenser können ihren eigenen Staat haben ohne Zweiteilung und das jetzige Gaza geht an Israel. So einfach wärs.
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False Flag Operaton, schon mal nachgedacht.
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Der Konflikt hat nicht am 7.10.2023 angefangen.
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Israel hat eines der besten Geheimdienste der Welt. Sie denken ja wohl nicht, dass die nichts davon gewusst haben? Es wurde bewusst nicht gemacht, damit man einen „legitimen“ Grund hat und ohne Sanktionen Gaza zerstören kann. Genau das, was sie schon lange tun wollten.
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Sehr gute Ansatzpunkt Herr Zeyer. Die Israel Frage ist aktuell vor allem eine Machtfrage. Solange die USA alles machen, was Israel von ihnen wünscht, erscheint der Rest der Welt de facto gelähmt. – Aber Netanyahu hat zunehmend Probleme in seinem eigenen Land. Viele Israelis, – und vielleicht auch seine eigenen Militärs – wollen ihn weghaben. Er ist zum Problem und nicht zur Lösung geworden. Analog Zelensky nota bene. Dass jeder gleich als Antisemit verschrien wird, der auch nur die leiseste Kritik an Israel übt, ist mittlerweile das Markenzeichen von Israel geworden.
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Netanyahu muss nur seinem Freund Trump telefonieren. Der erfüllt ihm jeden Wunsch.
Militärisch als auch politisch.
Hinterfragt wird in dieser Konstellation nichts.
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Ihr Problem mit den Juden ist offensichtlich. Aber Sie sollten aus Ihrem Herzen keine Mördergrube machen und dazu stehen, Zeyer. Ihren hetzerischen Kommentar mit „Die Judenfrage“ zu überschreiben, obwohl oder weil Sie genau wissen, dass die Nationalsozialisten diesen Begriff ab 1941 mit „Endlösung der Judenfrage“ als Schlüsselbegriff für die Durchführung des Holocaust benutzten, zeigt, welch Geistes Kind Sie sind.
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Gerardo, war doch nicht so gemeint!
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Die Juden sollten mal etwas tiefer in der Geschichte zurückblicken und nachforschen, wer dieser Gott ist, der ihnen eingeredet hat, dass sie etwas besonderes sind und sie sollten auch nachforschen wer die Leviten sind und was für eine Rolle sie in ihrer Geschichte einnehmen. Wenn jemand nicht ganz verblendet ist, wird er die Welt nachher mit anderen Augen betrachten.
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Ein kleiner Talmudgelehrter, unser Daniel.
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Kritik an Israel ist erlaubt. Der einzige Unterschied zu anderen Religionen/Ländern ist, dass das Wort Antisemitismus zu einer regelrechten Waffe umgeformt wurde, die gegen jegliche Kritik zum Einsatz kommt. Dabei gibt es Antisemitismus nicht, denn Israel ist weder speziell noch hat es eine spezielle Stellung, wie auch die Juden nicht, selbst wenn sie das glauben.
Der Angriff der Hamas auf das Festival und die Ermordung und Verschleppung ist klar zu verurteilen. Aber man kann sich auch darüber unterhalten inwiefern die israelische Regierung diesen Angriff an der am besten bewachtesten Grenze zugelassen hat. Wenn sonst bereits Vögel einen Alarm auslösen, wieso dann Bulldozer nicht und warum wurden kurz vorher die Truppen genau an diesem Grenzabschnitt abgezogen?
Aber wie dem auch immer sei, der Überfall auf Gaza, die Ermordung von zehntausenden und die Vertreibung von Millionen erinnert an eine sehr dunkle Zeit vor knapp 90 Jahren und es ist durch nichts zu rechtfertigen.Kommentar melden-
Hannibal Directive…
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Ich finde es richtig was Nemo sagte und unterstütze ihn voll dabei.
Es ist traurig, was im 2Weltkrieg passierte und es ist auch richtig, dass man diese Geschichte nie vergisst, jedoch hat unsere Generation schon lange nichts mehr mit diesen Schandtaten zutun und bin auch der Übrzeugung, dass Israel und vorallem das Volk sich hinter dieser Katastrophe verstecken um sich wo auch immer wieder einen Vorteil zu schaffen. Sagt man etwas gegen Juden, ist man gleich ein Juden hasser und Extremist, aber ganz ehrlich auch dieses Volk hat sehr viel Fragwürdiges produziert und auch dies muss man nicht alles schön reden nur weil man direkt als Antisemitist betitelt wird.
Schaut mal nach Zürich, wer hat dort immer und überall extras. Barrieren in den Quartieren, eigene Schulen etc.Kommentar melden-
Warum unterstellst du Juden, sich immer einen Vorteil verschaffen zu wollen?
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„Kritik an den Untaten der israelischen Regierung?“ Das impliziert, dass es solche „Untaten“ gibt. Und ist damit Projektion eines Judenhassers. … und ja Herr Zeyer: genau das sind Sie, wenn Sie derartiges von sich geben. Denn es gibt im krassen Gegensatz zu den Dschihadi-Muslimen, gegen die Israel sich zur Wehr setzt, keinerlei SYSTEMATISCHEN Ansatz für israelische „Untaten“. Es sei denn, Sie werten jüdische Wehrhaftigkeit gegen SYSTEMATISCH genozidale Dschihadi-Muslime als solchen. Womit Sie sich erst recht für die Bezeichnung „Judenhasser“ qualifizieren!
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Ich mag Herrn Zeyer und seinen Blick auf die Welt. Da ist er unbestechlich, klar formulierend und hat keine Angst vor Meinungsmachern. Auch seine Homepage zackbum.ch, die wieder online ist, geht in diese Richtung: unbestechlich, klar formulierend und hat keine Angst vor Meinungsmachern. Für mich sind Herr Hässig und er die beiden einzigen lesenswerten Partale in der Schweiz (leider…)
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Wieder eine angeblich existierende Person, die völlig undifferenziert Schleichwerbung macht. Hast du es so nötig Zeyer?
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Das Thema leiert aus. Alles. Trotzdem muss man stark bleiben. So wie in diesem vorliegenden Artikel. Ich denke so mancher ist dankbar dafür.
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Erinnere mich immer mal an die eine Initiative die von der SVP damals als Maulkorbinitiative eingestift wurde. Wir recht die damals schon hatte. Mittlerweile sind deratige Gesetze in vielen Ländern und Staaten aktiv. Dies auch um Teil um die Menschenrechtskonvention der UNO und die darin vereinbarte Massenwanderung von Asylanten und Flüchtlingen in die Länder des Nordens möglichst ohne grosse Hindernisse der von Masseneinwanderung betroffenen Bevölkerung durchsetzen zu können. Darin wurde vereinbart das jegliche Kritik systematisch zu verhindern sei. Die unterzeichenden Staaten haben in diesen Konvetionen auch vereinbart das Regeln/Gesetze/Strafen ausgearbeitet werden müssen um ja keine negative Debatte aufkommen zu lassen. Darin verpackt ist eben auch die Rassismusdefintion. Nicht darin verpackt ist der Schutz der Bevölkerung der Länder des Nordens die absolut nicht vor Rassismus durch andere Völker geschützt sind.
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wer noch nicht als antisemit bezeichnet wurde, hat sich noch nicht genug für menschlichkeit und gleichberechtigung der plästinenser eingesetzt.
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Seit der Annahme des Nationalstaatsgesetzes sind das Judentum und der Staat Israel untrennbar miteinander verbunden. siehe auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalstaatsgesetz_(Israel)
Das heisst, Kritik an Israel ist gleichzeitig auch Kritik am Judentum und umgekehrt.
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Thomas Meyer ist ein Opportunist. Er möchte es allen gut machen. Etwas das nicht möglich ist. Und vorallem möchte er es mit der Jugend und den ‚Intellektuellen‘ nicht verderben, schliesslich ist er Kulturschaffender. Auch das ist nicht möglich, Balanceakt mit ständigem Absturzrisiko – eben Opportunismus.
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Nährboden für Antisemitismus ist das Handeln der Regierung Netanyahu, der israelischen Armee, die Zerstörung der Lebensgrundlagen in Gaza. Schon vor dem 7. Oktober, dem Überfall der Hamas auf Israel, hat die israelische Regierung Land von den Palästinensern annektiert die Leute vertrieben um Land für Migranten oder Siedler zu schaffen!
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“ Die Judenfrage “ von F. M. Dostojewski 1877 .
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Herrn Zeyer sei Dank für diese klare Stellungnahme, eine solche ist selten zu hören/lesen. Jeder einigermassen intelligente Mensch macht einen Unterschied zwischen den jüdischen Menschen, von denen viele gegen diesen schrecklichen Krieg protestieren und dem israelischen Staat, der menschenverachtend die schlimmsten Verbrechen begeht gegen das palästinensche Volk. Natürlich muss man das israelische Vorgehen in Gaza schärfstens verurteilen, d.h. Stellung beziehen. Das hat überhaupt nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern zeugt von Mitgefühl und Humanismus und schliesst Sympathie und Freundschaft mit den vielen friedliebenden Juden keineswegs aus. Thomas Meyer macht diesen Unterschied nicht.
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Die Parteinahme von Nemo war und ist dumm, denn das ESC dürfte nicht politisch aktiv sein (leider ist es dies aber).
Die Juden wissen genau, dass sie die Antisemtitismuskarte ziehen können und das erlaubt ihnen, immer etwas „über dem Limit“ zu sein. Sie brüllen ‚Antisemitismus‘, wenn man etwas zu Siedlungspolitik sagt, oder wenn man sich über das teilweise „etwas unorthodoxe Gebaren“ der orthodoxen Juden in Feriendestinationen aufregt.
Es muss möglich sein, Kritik an unanständigem Benehmen auszuüben, ohne dass einem absurde „Antisemitismus-Vorwürfe“ gemacht werden.
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Danke Herr Zeyer, ich habe ähnliches gedacht als ich das Interview im Tagi gelesen habe gestern.
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Die IHRA hat neu definiert, was Antisemitismus ist. Antisemitismus ist nicht mehr die Ablehnung der Juden, weil sie Juden sind. Die Definition wurde um sehr schwammige Begriffe erweitert. Zudem hat Deutschland Ende Januar 2025 die IHRA-Definition um Kritik am israelischen Staat und seinen Exponenten ergänzt.
Das grösste Problem besteht aktuell darin, dass Israel eine Demokratie ist. Alle Macht liegt beim Volk, genauer: bei den Wählern. Wenn das israelische Volk eine Regierung wählt, welche die Annexion Palästinas (Koalitionsvertrag) anstrebt, so stellt sich die Frage nach dem Warum. Wenn ein Volk eine Regierung akzeptiert, die Menschen zu „menschlichen Tieren“ erklärt (Verteidigungsminister Joav Gallant im Oktober 2023), so stellt sich dieselbe Frage. Ebenso, wenn die Regierung sich weigert, der Aufforderung des ISTGH nachzukommen, alles zu unternehmen, um Völkermord zu verhindern. Und sowieso, wenn die Regierung erklärt, sie wolle die Palästinenser aushungern.
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Sehr geehrter Hr. Zeyer. Der Konflikt Gaza/Israel hat im Gegensatz zu den meisten anderen Konflikten eine Spezialität, die Sie hier mit keinem Wort erwähnen: Die Hamas, der Iran und andere verfolgen – schriftlich manifestiert – die Vernichtung der Juden, weil sie Juden sind. Nicht für Land, nicht für Gerechtigkeit, nur für die Tatsache, dass es Juden sind. Am besten, Sie schauen einmal in ein Geschichtsbuch, was vor 1945 passiert ist. Das nützt in der Regel.
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Dass die Israelis (ca. 10 Mio Einwohner) sich zur Wehr setzen gegen den Terror-Staat Iran (90 Mio) die Hamas, die Hizbollah, die Houtis und wer immer noch für das Ausrotten des Israelischen Staates plädiert, ist scheinbar falsch. Aber eben – wenn man Terrorismus unterstützt – auch gewisse Medien -dann muss man sich nicht wundern, dass diese Gruppierungen sich im Recht sehen. Dass die Bevölkerung leidet – wie in jedem Krieg – ist klar, aber vielleicht sollte auch geschrieben werden, dass diese Terror-Organisationen ihre eigenen Bevölkerung missbrauchen und als Schutzschild benutzen. Israel hat jedes Recht mit Härte vorzugehen, am besten in Richtung Iran von wo das grosse Geld kommt mit welchem diese Terror-Gruppen finanziert werden.
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Israel ist kein säkularer Staat. Deshalb ist jede Kritik an den Staat auch eine Kritik an den Juden. Sie sind selber Schuld. Ein moderner Staat ist säkular, d.h. Kirche (Religion) und Staat sind getrennt. Bei uns kann man den Staat kritisieren, ohne die Christen zu beleidigen.
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was hat der Artikel mit dem Paradeplatz zu tun? No jews, no news? Warum interssiert sich IP für die Juden und Israel statt Indien und Pakistan oder Sudan und Boko Haram?Gaza war kein Freilicht Gefängniss und es herrscht dort kein Hunger, die Hamas wäscht bewusst die Gehrine der Welt über Social Media. Nach dem 7.10 die Idioten voller Hass in Basel zu dulden und eine Gegendemo zu verbieten zeigt wie schach die Schweiz ist. Viel Erfolg.
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Kernsatz: „…Ein freier Diskurs, seit der Aufklärung unser probates Mittel zu Erkenntnisgewinn…“. Damit sollten sich alle wieder mal tiefer befassen.
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„Man muss Jude sein, um in diesem Konflikt eine Meinung haben zu dürfen.“ Damit dürfte nach Mayers Logik ja kein Palästinenser eine Meinung zum Bombenhagel im Gaza haben, ohne gleich Antisemit zu sein. Was für ein Blödsinn.
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@Herr Zeyer, können Sie noch kurz ein paar Hinweise zu den Kriegsverbrechen der israelischen Regierung geben?
Besten Dank.
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Kritik ist erlaubt. Wenn man aber beim Völkermord an den Jesiden, Pogromen an den Alewiten und Drusen – also eigentlich immer wenn islamische Schärgen über andere Völker herfallen, nichts sagt… dann sagt es halt alles.
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@Bürli
Da ist doch das Verbot für Fahrende (Roma) im Wallis schon fast nicht der Rede wert.Kommentar melden -
Das ist der genau der Punkt: Weshalb ist Israel immer im Visier der Menschrechtsaktivisten, und zwar völlig überproportional? Ich fürchte, darauf gibt es im Wesentlichen 2 Erklärungen:
– Postkolonialer Aktivismus: Israel ist ein „weisses Siedlerprojekt“(zwar bizarr, wird aber so vertreten)
– tief eingewurzelter Antisemitismus, den sich viele gar nicht eingestehen.Kommentar melden -
Unter den „brutalen Herrschern“ haben Minderheiten zwei Jahrtausende mit Kultur und Sprachen überlebt. Aber mit den selbst ernannten „Gutmenschen“ wurde und wird alles zerstört…
Was in Syrien passiert ist mehrheitlich aus Washinton DC/London und Tel Aviv gelenkt und finanziert.
NB: ISIS = israhell secrect intelligence serviceKommentar melden
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Sind die Geiseln nun frei?
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Ja, aber nur die Toten.
Die Regierung hat gesagt, zuerst komme die Zerstörung der Hamas und dann die Geiseln. Das Schicksal der Geiseln ist ihr also gleich.Kommentar melden
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Das wird kein gutes Ende nehmen. Für keine beteiligte Seite und auch nicht für un- bzw. nicht direkt Beteiligte. Leider schüren alle das Feuer uner dem Kessel, im besten Glauben, SIE hätten „Recht“, und nur SIE. Jeder sieht sich als Opfer und ist das auf die eine oder andere Art auch, aber jeder ist ebenso Täter, nolens volens. Eine Tragödie.
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Wenn man den Terrorismus der Hamas verurteilt, ist man dann islamophob? Wenn man die Kriegsführung Israels als verabscheuenswürdige Überreaktion beurteilt, ist man dann antisemitisch? Ich will nicht in eine Diskussion einsteigen, welche Partei verabscheuenswürdiger ist, denn das bringt niemanden einer Lösung näher. Dieser Konflikt geht nicht Jahrzehnte, sondern Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende zurück. Nur ein völliger Neuanfang ohne Blick zurück kann da weiterhelfen. Aber bis das den Beteiligten klar wird, wird noch viel Wasser den Jordan runter fliesen – sehr viel Wasser.
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All das mit der Massgabe: „Ich finde jegliche Parteinahme dumm.“
Sie müssen schon verstehen, dass die selbsternannt Auserwählten Gottes eine etwas spezielle Wahrnehmung von sich und dem Rest der Welt (Goym’s) haben. So wie sie Atomwaffen besitzen und einsetzen dürfen, die Ayatollahs jedoch nicht. Oder benachbarte Regimes stürzen, während das eigene unter Netanyahu als gesichert rechtsextrem prüfen könnte.
Diesbezüglich finde ich die Haltung iranischer Juden im Iran eigentlich als moralischen Standard, denn die verstehen sich als Iraner. Allerdings finden das deren Glaubensbrüder als antizionistisch, was nach den neusten Rassen-Gesetzen in USrael automatisch auch als antisemitisch gilt.
Wobei nun je nach Rabbi nicht klar sein soll, ob Abrahams Erstgeborener Ischmael nun einer der Nachfahren des Sem ist oder eben nicht (Genesis).
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Man könnte die Debatte ja dahingehend strukturieren, dass diejenigen, die „generell etwas gegen Juden haben“ klar als Antisemiten einzustufen. Diejenigen, die Israel das Existenzrecht absprechen und finden, die Juden sollen ewig wandern oder Alaska besiedeln, ebenfalls. Diejenigen, die sich nur gegen die derzeitige Politik Israels richten, z.B. in Gaza oder auf der Westbank, sind demgegenüber keine Antisemiten. Wer also Basel „from the river to the sea“johlt oder sprayt, ist demnach klarer Antisemit. Viel unnötiges Gelaber können wir uns damit ersparen.
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@Anwalt
Da die Israelis Nachkriegs-Vertriebene aus Europa sind, sollten wir sie zurücknehmen und zb. in Bayern ansiedeln?!Kommentar melden -
Gemäss ihrem Text ist ja die Israelische Regierung mehrheitlich auch antisemitisch. Diese hat ja bekannterweise den Spruch „from the river to the sea“ auch fallen lassen.
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Meyer muss sich höchstens fragen lassen, warum er sich durch die eigene Benutzung von rechten Kulturkampfbegriffen selbst instrumentalisieren lässt.
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Na, ob Isabel wohl einen Vorabdruck dieses Artikels erhielt, damit sie sich schon mal im Voraus überlegen konnte, wie sie den Talking Point „Elektroautobrand“ unterbringen kann? Die vorliegende Thematik ist ja geradezu eine Einladung, um absurde Zusammenhänge aus der leicht bräunlichen Schmuddelecke zu konstruieren?
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Ich unterscheide klar zwischen Judentum und Zionismus, resp. dem Vorgehen Netanjahus in Gaza. Judentum ist religiös erklärt; und Zionismus und der Krieg sind politisch bedingt. Es hat zudem auch viele Juden, sogar in Israel, die klar gegen das Vorgehen Netanjahus im Krieg gegen die Palästinenser sind. Sind die jetzt alle auch Antisemiten? Ich bin dagegen, dass Antisemitismus für alles und jedes gleich gebraucht wird; und somit jede Kritik an Israel im Namen des Antisemitismus schon zum vornherein abgewürgt wird. Aber ich bin ganz klar gegen jeden Antisemitismus, der sich gegen Juden als solche richtet. Nur sollte man da klarer unterscheiden.
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Was Ihnen und vermutlich sehr vielen nicht bewusst ist: Zionismus ist nicht gleichbedeutend mit Besetzung der palästinensischen Gebiete. Linke Zionisten befürworten die Zweistaatenlösung.
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Dumm – Zeyer – Frenkel. Ja ist tatsächlich steigerungsfähig.
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Religion bei Seite: Kinder in Gaza sollten nicht hungern.
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Man darf schon lange nichts mehr sagen über Israel.
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Ja, gerade in dieser Frage wird die Meinungsäusserungsfreiheit geritzt.
Und dies bei Regierungen, die sonst die Meinungsäusserungsfreiheit hoch halten.Kommentar melden -
Wieso tust du es dann, Schweiger?
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Israel ist ein fehlgeschlagenes Projekt von Kolonialismus. Kolonialismus ist falsch. Grundsätzlich ist es einfach. Nur was macht man sonst mit den Israelis? Also rüsten wir sie mit Waffen und Geld aus und lassen sie das nicht rechtmässig besetzte Land “verteidigen”. Die Palestinänser und auch die Hamas die sich dagegen wehren labeln wir als Terroristen. Ein Begriff der uns das Leben seit vielen Jahren einfacher macht. Alles was sich gegen uns und unsere Ideologie von richtig stellt wird als Terrorist betitelt. Und mit uns meine ich die westliche Welt. Ja einige Staaten sind mehr involviert im Projekt Israel andere weniger, aber im Grundsatz sind wir alle mitschuld. Den auch Schweigen hat die Welt noch nie besser gemacht.
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Es reicht, die Kommentare auf IP zu lesen. Denn jeder kennt ja seinen guten Ausländer. Bei Juden ist das halt schwieriger. Denn die wenigsten kennen einen Juden persönlich.
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Semit Mörgeli
Meine Schwägerin ist Jüdin, wenn auch nicht praktizierend. Ihre Mutter ist geboren in Israel und dann wegen der Liebe in die Schweiz gekommen. Sie haben viele Verwandte in Israel, den USA und anderen Ländern. Alle sind sich aber einig, dass die Israelische Regierung der Hauptgrund ist für das Gemetzel auf beiden Seiten.Kommentar melden -
Ivan, danke für den Hinweis. Mir geht es um das Abstreiten des Offensichtlichen, eben bestens sichtbar in den IP-Kommentaren.
Einwohner der Schweiz sind grundsätzlich antisemitisch und fremdenfeindlich, im einfachsten Fall einfach in Funktion des Alkoholpegels. Darin unterscheiden sie sich aber auch nicht von anderen „Völkern“ und sind somit auch nicht schlechter. Aber eben auch nicht besser, obwohl das alle glauben. Aber dieses Gefühl wird dann dazu benutzt, ein „Schweizersein“ zu konstruieren,bei laufender Erweiterung der Minderheiten, für welche in „wir“ und „sie“ unterschieden werden soll.
Ich gehe davon aus, dass Deine Schwägerin dazu eine Meinung hat.Und selbstverständlich ist die israelische Regierung zu kritisieren.
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Nemo ist doch derselben Kategorie entsprungen wie Greta. Die haben null Geschichtskenntnis, wirklich null. Aber eine grosse Klappe haben sie. Das kann ich der Jugend noch verzeihen, nicht aber den Medien die diesen BS verbreiten und die Ungebildeten ins Messer laufen lassen.
Es ist nämlich maximal irrelevant was Greta und Nemo zur Weltlage beizutragen haben. Sowieso dieser ESC, das WEF der Woken, was soll das denn sein.
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Basler, bist du das, in einem vulgären fit? Grosse Klappe und zurechtgelegte Geschichtskenntnisse ja schon, oder?
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Es ist zu hinterfragen, inwieweit der Begriff ‚Semitisch‘ in diesem Kontext zutrifft. Wahrscheinlicher handelt es sich bei Herrn Mayers Vorfahren eher um osteuropäischer Einwanderer als um Abstammende aus Palästina
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Was mit grosser Wahrscheinlichkeit auch für deine Vorfahren zutreffen dürfte, Jörg.
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1933-1945: Europäer bringen ein unpopuläres semitisches Volk um. Die Welt tut nichts. (*)
2023-heute: Europäer (**) bringen ein unpopuläres semitisches Volk um. Die Welt tut nichts.(*) Habe ich in der Schule gelernt.
(**) Einwanderer aus EuropaKommentar melden-
Hast wohl keine Ahnung von der israelischen Bevölkerung. In der IDF dienen auch Araber, Druzen, Mizrahi und Beta Israel. Also nicht nur Ashkenasim.
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Wow, Daniel. Und dann ist es wieder manipulativ, wenn man dich darauf hinweist, dass du ein Dummschwätzer bist. Und nein, dafür ist nicht die Schule verantwortlich.
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Danke herr Zeyer, für Ihren Mut und ihre elegante Schreibweise. Sie sind für mich der letzte Medienjournalist, der diesen Namen verdient. Ich lese Ihre Homepage zackbum.ch praktisch jeden Tag. Lassen Sie sich nicht einschüchtern von den Leuten. Wir stehen hinter Ihrer Leistung. Ein dankbarer Leser
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Hansli aka Zeyer diesen Kommentar postest du unter jeden Zeyer Brunz (auch wenn ich ihm hier sogar mal inhaltlich recht gebe). Und er wird immer direkt aufgeschaltet und hat in no time 20 likes und mehr. Wie auffällig willst du es noch machen Zeyer?
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Ich bin schockiert und empört! Der Antisemitismus schreitet in der Schweiz voran und Jüdinnen und Juden leben in ständiger Angst. Dass jetzt noch darüber diskutiert wird ob Kritik an Jüdinnen und Juden rechtens sei hat zeigt, dass der Ernst der Lage noch nicht erkennt wurde. Medien in der Schweiz machen viel zu wenig um die Öffentlichkeit über Antisemitismus aufzuklären.
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Ich finde Sie übertreiben ein bisschen. Wer hat denn Herzel und Gleichgesinnten über Jahre mit den Zionistenkongressen ein Podium geschaffen?
Ausgerechnet Basel…Kommentar melden -
Schauen wir mal auf hungernde Kinder in Gaza:
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Weshalb sind Sie schokiert und empört? Weil Herr Zeyer den Finger in die Wunde legt. Darf man wirkich nicht mehr über Fragen im Zusammenhang mit Juden diskutieren? Ich bin über Ihre Zeilen echt schockiert und empört! Zeugt von totaler Arroganz und Überheblichkeit.
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Hallo Herr Müller
Gerne ergänze ich ihre Aussage mit etwas Kontext: Es gibt mehr als genug Nahrung in Gaza, wie es auch immer genug Öl für die Stromaggregate gegeben hat. Das Problem ist, dass die Hamas die Güter beschlagnahmt und dann teuer weiterverkauft. Es lohnt sich, etwas tiefer zu recherchieren!
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Danke liebe Sabina fuer Dein Wirken und Deinen Einsatz fuer unsere Leute in der Schweiz. Die Bedrohung ist gross und Aufklaerungsarbeit ist wichtig.
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Ich teile die Auffassung von Herrn Zeyer.
Es darf doch nicht sein, dass Invasionen hinsichtlich Ziel und Methode unterschiedlich beurteilt werden.
Neutralität gebietet das.Kommentar melden-
Ja, deshalb hatten wir ja auch so grosse Bedenken bei der Invasion durch die Alliierten 1944.
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Danke herr Zeyer, für Ihren Mut und ihre elegante Schreibweise. Sie sind für mich der letzte Medienjournalist, der diesen Namen…
Man darf schon lange nichts mehr sagen über Israel.
Ich teile die Auffassung von Herrn Zeyer. Es darf doch nicht sein, dass Invasionen hinsichtlich Ziel und Methode unterschiedlich beurteilt…