Der Dollar-Skandal der UBS steht vor entscheidenden Tagen. Die Bank-Leitung unterbreitet ersten Kunden konkrete Offerten.
Es geht um die Frage, wie viel des angerichteten Schadens die UBS trägt und welchen Rest sie von den Betroffenen einfordert.
Ein erstes Angebot zuhanden eines Rentners offenbart eine überraschende „Grosszügigkeit“ aus der Zürcher Bahnhofstrasse, dem Sitz des Finanzgiganten.
Von der knapp halben Million, die der Kunde mit seinem Vermögen von einer Million verloren hatte, will ihm die UBS fast 400’000 zurückerstatten.
Genau sind es 90 Prozent. Die restlichen 10 Prozent des Minus soll der Schweizer selbst tragen.
„Das ist sehr erstaunlich“, sagt ein Experte. „Dass die UBS von sich aus derart weit entgegenkommt, gibts selten.“
Der Fall des Pensionärs ist ein besonders krasses Beispiel.
Dieser hatte seinem Berater erklärt, dass er gut von seiner Rente leben könne, wenn er noch etwa 3 Prozent auf sein Vermögen verdiene.
„Darauf empfahl mir der UBS-Banker die Währungs-Produkte“, meint er im Gespräch. „Wie gefährlich diese sein können, hat er mit keinem Wort gesagt.“
Im Kleingedruckten stand, dass jeder, der nicht innert 2 Wochen reklamierte, die Risiken und Konditionen der Bank akzeptiert hätte.
Gewisse Kunden verloren in der Folge bis zu 80 Prozent ihres Vermögens.
Die ihnen von der Bank empfohlenen „Range Target Profit Forward“-Produkte, kurz RTPF, entpuppten sich als finanzielle Sprengsätze.
Sie arbeiteten mit enormem Leverage, also Kredit.
Solange die Kurse des Dollars, Pfund, Euro und weiterer Fremdwährungen oder auch Edelmetallen innerhalb der abgemachten Spanne blieben, erhielten die Kunden etwas Geld.
Alle zwei Wochen ein paar Hundert Franken; dies bei einem Gesamtrisiko von 5 oder 7 Millionen.
Dass sie Haus und Hof aufs Spiel gesetzt hatten, wurde ihnen erst bewusst, als der Dollar im Zuge des Trump-Zoll-Hammers ins Leere fiel und umgekehrt das Gold durch die Decke ging.
Der jeweilige Kurs lag plötzlich weit weg von der „Barriere“; es hagelte Margin-Calls.
Aufrufe, sofort mehr Deckung heranzuschaffen, ansonsten die UBS den Kunden „zwangsexekutieren“ würde. Oft zum dümmsten Zeitpunkt und zu den Bedingungen der UBS.
Die Kunden gerieten in Panik. Die Berater und Chefs legten ihnen Exit-Pläne vor, welche erneut die Bank diktierte.
Diese änderten sich stündlich.
Das jetzt erfolgte Angebot an den Rentner zeigt, dass die UBS ihre eigene Position für einen allfälligen Gerichtsprozess als wenig vorteilhaft erachtet.
Das hängt mit der mangelhaften Sorgfalt zusammen: Sie hätte diese Produkte niemals einfachen Retail- und Affluent-Kunden anbieten dürfen.
Selbst Leuten, die mehr vom Finanzgeschäft verstanden und zu den Vermögenden zählen, hatten oft keine Ahnung, was für „Bomben“ ihnen die Bank andrehte.
Der Fall erinnert an Lehman Brothers und die Greensill-Lieferkettenfonds, beide mit vielen CS-Kunden als Leidtragende.
Bei Greensill hat CS-Käuferin UBS ihr „Wallet“ inzwischen ebenfalls weit geöffnet.
Ihr Angebot, 90 Prozent des Schadens zu tragen, fand Zustimmung bei fast allen Betroffenen. Im Gegenzug könnte der Bank der Gang vor den Richter erspart bleiben.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist das wirklich so? Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass solche Deals normalerweise mit Verschwiegenheitsvereinbarung verbunden sind.
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Nouveau succès de l’été sur le lac de Zurich en août
https://m.youtube.com/watch?v=2r2X_p4EClk&pp=ygUkaW4gbWVpbmVyIGJhZGV3YW5uZSBiaW4gaWNoIGthcGl0w6Ru
« Dans ma baignoire, je suis capitaine »
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Ach was! Alles viel zu heiss gekocht hier.
Ich bin sicher, die interne Compliance und die Verantwortlichen bei der FINMA haben die entsprechenden Listen den Kunden zur Unterschrift vorgelegt. Und solange Listen ist doch alles gut, oder, liebe Compliance?!?
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Wenn UBS 90% übernimmt, so geben sie damit zu, dass der Fehler klar auf der Seite der Verkäufer liegt (ungenügende Aufklärung). Das bedeutet auch, dass die Karriere von Hatecke hiermit beendet ist.
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Wir bieten eine streng limitierte UPS-House-Lifeboat Serie für in Seenot (Zürisee) gerate Top-Banker an – „All-In“
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(Product note – UPS-House-Lifeboat Serie: The customer must provide proof of a currently valid DLRG e.V. „seahorse“ certificate in the original or as an officially certified copy upon delivery. Product liability disclaimer: Not suitable for small and large rivers, large lakes and the open sea. Product recommendation: Please purchase an additional certified life jacket, swimming trunks (shorts) and slippers. These are not included in the scope of delivery. Certified Swiss swimming instructors are of course available on all lake shores in the event of an emergency).
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Die Berater, die dieses Produkt verkauft haben, haben die Risiken ja selber nicht verstanden. War ja auch egal, dann der Bonus und die Provisionen haben auf jeden Fall gestimmt.
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Denn sie (die ubs-salesforce) wissen nicht was sie tun.
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dieser Beitrag verfügt über sämtliche Merkmale einer Ratte.
Eine Ratte im Journalismus ist ein Beitrag der von dem Auftraggeber eines Mediums abgefeuert wird um die Lage und die Reaktion des Marktes zu sondieren.
Auf Deutsch übersetzt: der Auftraggeber hat die Hosen voll und schaut wer von der wehrten Kundschaft schreiend und schäumend auf die Stühle springt.
Dann wird das weitere Vorgehen der Reaktion des Publikums angepasst.
Lukas weiss eventuell nicht, dass er eine Ratte losgelassen hat, das muss er auch nicht wissen.
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oder, Autor = Rentner
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Mich kotzt es als langjähriger UBS Mitarbeiter an wenn bei uns dann wegen solchen viel zu großzügigen Kompensationsleistungen unsere eigenen Kompensationen darunter leiden und der Druck noch weiter anstiegt das Geld wieder reinzuholen
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ne Currywurst (Goldpulver bestreut) & Frietjes Bude um die Ecke wirft wohl aktuell mehr Gewinn ab als ein ups Portfolio 🙈🙊🙉
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Mein Lahmacun-Eck am Kuhdamm hat ebenfalls ein appetitlicheres Portfolio. Die Amortisierung und Gewinnzone ist bereits seit Jahren erreicht, kostendeckend 🥙
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Wenn tatsächlich eine Zahlung seitens der Bank an den Kunden stattgefunden hat, hat wohl ein Kundenberater nicht sauber gearbeitet. Es fehlt hier aber die Evidenz. Das Produkt kann ja nichts dafür.
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Die UBS Schadenersatz Offerte an den Rentner bereitet mir Freude, die UBS weiter zu shorten. CS war ein ebenfalls ein wunderbarer Kandidat.
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Was hier nicht zu lesen ist, ist, wie die UBS und die hier genannte Klientel dem Steuerzahler die gemeinsamen Verluste an die Nase kleben.
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hesch das Echo vom Überschallknall vom Matterhorn ghört? das isch kei Lawinenabgang, sondern e Implosion
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Seit ich mich mit einigen Kollegen vor 20 Jahren selbständig gemacht habe, hat sich bei den Banken nichts geändert, ausser dass die Boni immer höher wurden.
Die Gründe die Bank (damals CS zu verlassen) waren u.a. der Druck Produkte zu verkaufen die dem Kunden nichts bringen konnten, unerfüllbare Zielsetzungen usw.-
Solche Drückerkolonnen gibt es auch bei den kleinen Banken. Ist nichts Neues
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Ist zwar off-topic aber trotzdem interessant:
In den letzten 20 Jahren hat sich auch im Profi-Fussball nichts geändert, ausser dass die Saläre der Profi-Schoggi-Jöbler immer astronomischer geworden sind. Genauso wie die Schulden gewisser Vereine (Paradebeispiel Barca), welche diesen Hokuspokus auf Pump betreiben.
Dito in der (CH-)Politik, wo der Lobbyismus völlig überhand genommen hat und das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, weil man es mit beiden Händen im private Taschen geschaufelt hat.Ob es am Zeitgeist liegt? Moralisch sind wir heute jedenfalls sehr nahe am Abgrund.
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400k von 500k sind 80%?
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Was würdest denn Du als Alternative vorschlagen?
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Lies den Titel, dann kommst selbst drauf…90%.
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Das scheint eine sehr gute Bank zu sein.
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Uns wurde gesagt, sei still, hör zu und lerne. Uns wurde jedoch auch mit auf unseren Lebensweg gegeben:
Wenn du der Bank und dem Autohändler kein Vertrauen entgegen bringst und dich fern hältst, hast du 90% der Risiken ausgeschlossen!
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Unglaublich, die Zeche bezahlen die kleinen Mitarbeitenden, welche nun noch härte Knüppeln müssen um den Mänätschern an der Spitze ihre gewohnten Boni zu gewährleisten.
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Wenn die Ziele so hoch sind von den Business Units dann wunderts mich nicht, dass man den Kunden alles verkauft….
Anderseits sagt auch kein Kunde etwas, wenn er damit hohe Gewinne erzielt und keine Ahnung vom Produkt hat.
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Ich frage für einen Kollegen…
Lebten all die betroffenen Kunden in den letzten 20 Jahre hinter dem Mond, können sie nicht lesen, haben sie keinen Zugriff auf Medien oder was ist hier genau das Problem?
Wer diesen Beratern heute immer noch vertraut, der hat wohl echt einen Schaden…
🙂 🙂
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Zu meiner Zeit musste man noch ein sog „Risk Disclosure“-Formular unterschreiben, wenn man in solche Produkte investieren wollte. Und aktiv werden musste da stets der Kunde. Nie im Leben wäre die Bank auf die Idee gekommen, bei solchen Produkten die Initiative zu ergreifen und diese ihren Kunden anzudrehen.
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Das ist heute noch so bzw noch viel genauer. Jeder Anlagekunde hat ein Risikoprofil plus unterschreibt er dieses Risk disclosure. Es wird bewusst anders dargestellt, um die Bank schlecht dastehen zu lassen. Die angebliche Rückzahlung ist null bewiesen.
Dieser Kommentar wurde von der KI geblockt und wird wohl erst in 4 Tagen sichtbar sein. Hauptsache die immergleichen persönlichen Beleidigungen des „Psychiaters“ werden immer umgehend publiziert
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Mais bien sûr? Le Titanic a probablement eu plus de temps pour se noyer.
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Wenn du an denn Casino- Kapitalismus glaubst, musst du auch verlieren können.
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Als Aktionär dieser Bank, auch wenn offensichtlich nicht alles korrekt ablief,
fühle ich mich etwas verschaukelt.
Sollten meine Aktien eine zu grosse Schwankung aufweisen, will ich auch entschädigt werden.
Definitiv! 👍 -
Entlässt die low paid Kubes und behaltet die high paid Listencheck-Manager
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Wird Zeit, dass mal ein Manager verantwortlich gemacht wird und nicht nur die kleinen Kubes den Kopf hinhalten müssen.
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Mein erster Gedanke nachdem ich das gelesen habe war: Wo ist da der Haken? Für den Betreffenden ist es ja ein schönes Ergebnis, aber er ist ja nicht der Einzige welcher mit Derivaten in Schieflage geraten und wo ein Angebot nötig ist. Trotzdem hätten die Betreffenden innert 2 Wochen zurückziehen müssen, vor allem wenn sie nicht wirklich verstanden haben wie das Ganze funktioniert.
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Warum will Lukas verschweigen, dass die UBS-Produkte 100% Rendite pro Jahr abwarfen? Nur so kann man verstehen, warum sie so populär waren.
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Habe gerade erfahren, die restlichen 10% Schadenersatz wird Iqbal Khan am Boni abgezogen.😄
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„The chairman of the investment company Berkshire Hathaway, Warren Buffett, since 1965, has addressed his shareholders in a letter. This letter not only appeared unusually early, it has been available on the pages of the business magazine „Fortune“ on the Internet, but also contains explosive formulations. So-called „derivatives“ in particular are a cause for concern for the investment legend. These, according to Buffett, are „financial weapons of mass destruction“ and „time bombs“ on the books of banks, dealers and insurance companies. ..“
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Nur so als side-information. Warren Buffet’s Berkshire hat seit diesem Statement auch schon einige Male Derivate eingesetzt. Des Weiteren fährt er einen hübschen Leverage auf seinem Anlagebuch
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Falsch Beratene Kunden bekommen ihr Geld zurück.
Abartig, findet Herr Schweizer.Was kommt als nächstes, bekommt die Minderheit des 20. Jahrhunderts ihr Gold und die Kunst zurück?
Dabei hat Opa es doch für die Deutschen verwahrt.
So geht das nicht.
Wer Betrogen worden ist muss das eben hinnehmen, sowohl von der SERAFE als auch allen anderen!
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Der angebliche Schadenersatz beruht wohl auf der Tatsache , dass der von der Bank aus den Verlusten der Kunden eingenommene Gewinn wieder zu einem Grossteil an die Kunden ausgekehrt wird sofern das von den Kunden direkt von der Bank erworbene Produkt ein Emittentenprodukt der Bank ist wo Kundenverluste dann gleich Bankengewinne sind.
Beispielhaft sind hier CFD´s zu nennen wo die Verluste der Kunden die Gewinne der „Broker“ als einzige Gegenpartei sind.
Deshalb einfach immer den Bankberater fragen , ob das Produkt an einer regulierten Börse gehandelt wird wo der Gegenpart immer Jemand aus dem Börsenuniversum ist oder ob es sich hier um ein selbst von der Bank aufgelegtes Produkt – somit also ein Emittentenprodukt – handelt.
Ist es ein Eigenprodukt der Bank dann die Finger davon lassen.
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Willkommen in der Welt der Strukis, ich empfehle erst mal einen Basiskurs… dann darfst du wieder mitdiskutieren…
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Somit ist ein neues Produkt geboren: Die Verluste der Kunden werden auf 10% des eingesetzten Kapitals limitiert. Ist doch grossartig: Gewinn Chancen 100% bei maximal 10% Verlustes
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Die UBS gibt ihre Schuld mit diesen „Angeboten“ zu.
Jetzt fehlen nur noch 10% + Zinsen und Schmerzensgeld.Danach eine Überweisung zu einer Bank mit Zukunft und die Kontosaldierung bei der neuen CS.
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Dieses angebliche Angebot ist null bewiesen!
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Bevor jetzt alle IPler auf den Zug aufspringen à la die UBS bekennt sich damit schuldig blablabla. Wie sicher ist diese Information? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ohne eine eingehende Prüfung, ohne offizielle Stellungnahme nun auf Einzelfallbasis solche Angebote gemacht werden. Da will Einer oder auch Lukas bewusst Stimmung machen, damit alle die Bude einrennen.
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Also ist neu der Berater schuldig wenn die Gier der „ Unwissenden“ grenzenlos wird.
Ich liebe diese Bank!-
😀
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Eigentlich ein Fall für die FINMA. Sofern da jemals irgendjemand aufwacht.
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NOK/ZAR long, Hebel 10x…
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Unfassbar, dass die Kunden überhaupt Geld zurückbekommen. Kann ich nun auch bei Swissquote meine Verluste reklamieren?? Grundsätzlich sollte jeder, der solche Produkte kauft, die Risiken kennen. Dass ein Struki bei Kurseinbruch massiv an Wert verliert sollte eigentlich logisch sein…
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Unfassbar dass Menschen wie Sie diese Falschdarstellungen – gegenüber den eigenen Kunden – auch noch verharmlosen resp. befürworten…
Was genau stimmt mit Euch nicht!!!??? Ist Bereicherung auf Kosten von Anderen das neue Normal geworden?
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Die Idee das Betrogene Ihr Geld vom Betrügenden zurück bekommen sorgt bei dem Durchschnitts Schweizer Andi für Aufregung.
Muss er dies auch bald?
Muss er Opas Gold aus Deutschland zurückgeben?Ja, wenn die Faktenlage so klar ist sollte man Gerichte vermeiden, sieht nicht gut aus, in der Presse.
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Wenn das so klar wäre, hätte die UBS nie und nimmer 90% der Verluste erstattet… Schliesslich ist die UBS nicht Pestalozzi.
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Bei Swissquote oder anderen ausführenden Banken musst du angeben, dass du dich mit structured products erfahren bist, die Risiken kennst. Ist dir anscheinend gar nicht bewusst, danach lamentieren bei Kursverlust bringt dann nichts.
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Derivate (lat. derivare, „ableiten“) sind Finanzinstrumente, deren Gewinne sich nach den Kurs- bzw. Preiserwartungen anderer Investments orientieren. .. Das Derivat auf einen Basiswert fungiert dabei im Finanzbereich als eine Art „Wettschein“. Entscheidend ist dabei, dass Derivate so aufgestellt sind, dass sie die jeweiligen Schwankungen überproportional darstellen. Derivate können dem Investor mit vergleichsweise wenig Kapitaleinsatz hohe Gewinne bieten – jedoch auch grosse Verluste herbeiführen. Aus diesen Gründen eignen sie sich ideal für riskante Spekulationen sowie zur Absicherung gegen Wertverluste im Portfolio.
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Bisous d’amour du PISA 2025
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Genau das richtige für Rentner, das weiss jeder Schweizer Banker!
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UBS Vermögensberater ausschliesslich Kerle) sind wie Pinselverkäufer trainiert: eher sympatisch, Armani Outlet Anzug, Iphone16, MontBlanc, Moon Swatch, Brillantine, hat wenig Zeit aber will alles wissen um die interne Kundendaten zu ergänzen.
Kein eigenes Schreibtisch, kein Bloomberg (mehr), 34jähriges deutsche Chefin herrscht mit Ziele.
Lösung: ihm keine Daten (Einkommen, Gesamtvermögen, Steuern) mitteilen, konsequent wird er Ihnen nie stören. -
ich kenne diese Produkte, da ich selber in der Finanzbranche arbeite. Diese sind – falls – nur absoluten Finanzprofis zu empfehlen/verkaufen, welche die Risiken GENAU einordnen können. 99.9 % der WM-Kunden können dies nicht. Somit ein RIESEN-Fehler in der Beratung. Zudem ist das „Risk-management“ dieser Produkte (after Sales) sehr aufwendig und Zeit intensiv. Wenn nicht entsprechend gepoolt (davon gehe ich aus), ist es nahezu unmöglich alle Kunden entsprechend zu informieren. Zudem müssten diese dann Entscheidungen fällen, welche Sie sowieso nicht verstehen, da sie das Produkt „per-se“ nicht verstanden haben. Wie kann das passieren: „Gierige“ Regionenleiter, welche ihre Berater entsprechend pushen. Da bei den Banken ja die Delta-Erträge im KPI hoch gewichtet werden, muss man immer wieder „neue“ Kunden für diese hochmargigen Produkte „begeistern“. Der Exit somit schwierig. Wie immer das falsche Anreizsystem bei den Geschäftsbanken…………
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Wenn der Kunde die Bank mit dem Spielkasino verwechselt gelten die Regeln des Kasinos.
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Wir leben in einer Zeit in der Dummheit der gierigen Kunden am Schluss noch belohnt wird.
Also in Zukunft trägt der Berater das Risiko, nicht der an Dummheit kaum zu überbietende Kunde?? -
Immer dieselbe ausgeleierte Platte, wir wollen Fakten hören.
Moralapostel erspart euch die Kommentare zu „Gier“ und sonstigen Schwachsinn. Demnach wäre jeder der sich am Börsen- und Kapitalmarkt-Geschehen beteiligt „gierig“.
Eure Pensionskassengelder bewegen sich auch im grossen Topf der Weltmärkte, seid ihr also auch „gierig“?
Alles auf diesen Nenner zu reduzieren zeugt von Unreife, es gibt Produkte, welche mehr Risiko beinhalten, andere weniger.
Nix mit „Gier“ zu tun.
Ich habe fertig. -
Die UBS sollte im Privatbanking als echter Wealth Manager und Berater auftreten – und nicht wie eine bonusgetriebene Drückerkolonne. Ich werde meine UBS-Aktien verkaufen. Die Unternehmenskultur dieser Bank ist genauso fragwürdig wie die ihrer untergegangenen Schwester. Desaster in waiting.
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Ende gut, alles gut.
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90% Wiedergutmachung, das zeigt, dass die Bank intern erkannt hat, dass in der „Kundenberatung“ einige Dinge schief gelaufen sind.
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Ist billiger als eine globale, diverse Image-Kampagne.
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Schade knickt hier die UBS ein.
Als Aktionär gefällt mir das überhaupt nicht.
Diese Kunden waren einzig und alleine gierig und wollten aus dem Vermögen ein noch grösseres machen.
Dass jetzt wieder die UBS Aktionäre diese Kulanz an dieses gierige Kundensegment mittragen muss, ist nicht korrekt.-
Ist schon etwas irritierend, wenn sich Aktionäre bei Kulanz gegenüber Kunden (bei erwiesenermassen unprofessionellem Verhalten der Bank!) aufregen. Und genehmigen, dass die Manager, die dafür verantwortlich sind, sich von Jahr zu Jahr mit Milliarden Boni überschütten.
Ethisches Denken und Verhalten bei den Aktionären noch unterirdischer als im Management?? -
Als Aktionär und somit Mitinhaber der UBS sollten Sie primär darauf achten, dass das Management integer handelt – also weder toxische Produkte entwickelt noch diese an ungeeignete Kunden vertreibt.
Solange in Ihrem Unternehmen eine Kultur geduldet wird, die riskante Geschäftsmodelle fördert und gleichzeitig exorbitante Saläre und Boni absegnet, tragen Sie als Aktionär auch Mitverantwortung für die Folgen.
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Extrem kurzfristiges Denken. Als Aktionär täte eine langfristige/strategische Sicht gut – mit solchen (und anderen Skandalen) geht die Reputation in den Keller: Siehe Aktienkurs der UBS ab Mitte 2007 bis Anfangs 2009. Leider haben etliche Angestellte dies auch nicht begriffen und werden es wohl auch nie verstehen.
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Diese Büchse der Pandora hätte ich so nie geöffnet.
Ich hätte dem Rentner ein fiktives Produkt verkauft und ihm als Gewinn CHF 400000 bezahlt.-
Hans Bleuer:
Wo lebst du eigentlich?
Was sagst der Steuerverwaltung: Ach ja, wissen Sie, wir machen hier so Spielchen…in and out.
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Der Dollarkurs hat sich ja mittlerweile etwas erholt. Die UBS hat wohl einfach kurzfristig die zusätzliche „Deckung“ für die Kunden die sich wehren übernommen und wird finanziell nicht viel verlieren. Der Rufschaden ist natürlich ein anderes Thema.
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Wann wird die Welt es verstehen? Solange die incentive Strukturen (Boni, Beförderungen, etc.) so strukturiert sind, wird so etwas immer wieder passieren. Dazu kommt, dass eine Vielzahl der Menschen, die in dieser Industrie arbeiten, geldgierig und tendenziell charakterlos sind: sprich, um einen guten Zahltag und Lob vom Chef zu bekommen, gehen sie hohe Risiken zu Lasten der Kunden ein.
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Die notorische Gier der Kunden kennt, wie jeder weiss, keine Grenzen. Der Kunde musste ja beim Abschluss des Kontraktes unterzeichnen, dass er die Risiken kennt und ihm auch mitgeteilt wurde. Der gierige Kunde sollte den Schaden selber tragen müssen.
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Korrekt wären 100% Ersatz. Die Produkte sind do konstruiert, dass der Kunde keine Chance hat. Im besten Fall ein behrenzter kleiner Gewinn. Aber unbegrenztes Risiko bis hin zum persönlichen Konkurs. Dafür für die Bank eine Gewaltsgebühr. Alles versteckt und verharmlost und den Kunden aggressiv aufgedrückt. Ein Rosstäuschervorgehen, wie es sich wohl kein Kunde je von einer halbwegs seriösen Bank hätte vorstellen können. Darum sind sie auch darauf reingefallen. Grenzt an Betrug und hat nichts mit seriösem Banking zu tun. Dass noch keine Köpfe gerollt sind, zeigt, dass die Bank nicht zu diesem Fehlverhalten steht. Brandgefährlich vorallem bei der Staatsgarantie. Die wird und noch teuer zu stehen kommen. Hoffentlich setzt Keller Suter die Messlatte hoch.
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Könnte es sein, dass die UBS solche Derivate nicht nur Retailkunden, sondern auch Fondsmanagern angeboten hat? Da würden die Riesenverluste schön verschleiert und die UBS wäre fein raus.
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Die Gier kennt keine Grenzen wenn Mitarbeiter mit hohen Provisionen Produkte Verkaufen.
Ebenso die Banken, erfinden immer mehr undurchschaubare Produkte um hohe Profite zu erzielen.
Ethik? Wozu auch.
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Die Gier kennt offenbar auch bei Kunden keine Grenzen.
Gier frisst Hirn, respektive Vermögen.
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„Vermögensberater“ im „Wealth Management“ müssen nun mal Umsatzziele der Banken erreichen und nicht „Ertragsziele der Kunden“.
Und nur wer die Umsatzziele maximiert – maximiert auch seine Tantieme am Jahresende.
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in diesem case, eher alle Parteien mini-miert
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Die UBS bemerkt anscheinend, dass Sie es mit diesen Forex Produkten
masslos übertrieben hat. Wie lässt man den grossen Mischler August
Hadecke noch auf seinen Stuhl ?
90% Wiedergutmachung, das zeigt, dass die Bank intern erkannt hat, dass in der "Kundenberatung" einige Dinge schief gelaufen sind.
Die Gier kennt keine Grenzen wenn Mitarbeiter mit hohen Provisionen Produkte Verkaufen. Ebenso die Banken, erfinden immer mehr undurchschaubare Produkte…
Die Gier kennt offenbar auch bei Kunden keine Grenzen. Gier frisst Hirn, respektive Vermögen.