„Willkommen in der 8008 See Lounge – Ihrer exklusiven Eventlocation in Zürich am See“, frohlockt Daniel Müller im Netz.
Dieser Müller hat einen Betreibungs-Auszug über 12 Seiten: von AHV über Gemeinde-, Kantons-, Bundes-Steuern zu Krankenkasse, Bier- und Wurst-Lieferanten.
Und der Migros Bank.

Hunderttausende von Franken schuldet der Event-Unternehmer seinen Partnern und Gläubigern – und das seit Jahren.
Es ist zu Pfändungen gekommen. Geholfen hat das oft nichts.
„133 Verlustscheine im Gesamtbetrag von CHF 794’018.07“, steht am Ende des Betreibungsauszugs.
Fast 800’000 Franken Schaden angerichtet in den letzten 20 Jahren, aber immer noch im Business, mit „unvergesslichen Veranstaltungen am Zürichsee“?
Wie geht das?
„Mein Einkommen ist gepfändet, ich leben mit dem Existenzminimum, das ich mit dem Betreibungsamt vereinbart hat“, sagt Müller im Gespräch.
„2’600 Franken habe ich im Monat zu Leben, alles darüber hinaus wird gepfändet.“
Er befände sich mit „80 bis 90 Prozent der Gläubigern“ im Gespräch, um „Ratenzahlungen zu vereinbaren“.
„Ich mache weiter mit den Events, um meinen Verpflichtungen nachzukommen“, sagt Müller. „Mein Ziel ist es, mit neuen Anlässen Gewinn zu erzielen, um die offenen Rechnungen zahlen.“
„Ich habe Fehler gemacht“, meint der Geschäftsmann. „Zwischendurch steckte ich vor lauter Schulden den Kopf in den Sand.“
Aber er habe stets die Löhne bezahlt, und er halte sich an die mit den Lieferanten abgemachten „Zahlungsvereinbarungen“.
Letzten Herbst habe er sich für das Raclette-Stübli im Garten des Kunsthauses mit einem Partner zusammengetan, den er zu wenig unter die Lupe genommen habe.
„Ich leistete Voraus-Zahlungen, dann ging der Partner Pleite, worauf ich dann doppelt zahlen musste. Das drückte auf die Liquidität.“
„Deshalb“, so Müller, „eskalierte die Lage Anfang Jahr wieder.“

Er sei „blauäugig“ ins „Chalet-Business“ eingestiegen. Das habe mit seiner Begeisterungsfähigkeit zu tun.
„Oft mache ich einfach und überlege zu wenig, was passieren könnte.“
Den Schaden haben die Gläubiger – grosse wie die AHV und die Steuerverwaltung, kleine wie Lieferanten aus dem Gastro- und Event-Business.
Auf der Zürichsee-Fähre wollte Müller als jüngsten Coup Fitness-Events anbieten. Der Anlass von übermorgen ist gestrichen – „wir hatten zu wenig Nachfrage“. Nächster Versuch ist im August.
Kommentare
Kommentar zu MarcelPalfner Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Müller ist der genau gleiche Typ wie Körner und Lehmann: mit dem Rücken zur Wand (800’000 Schulden – wird er auch bei 5 Wiederauferstehungen nicht begleichen können).
Die einzige Strategie: all in! Wenn schief rauskommt schauen eben ein paar Kunden und Lieferanten mehr in die Röhre. Andererseits gibt es auch eine verschindend kleine Chance, dass es klappen könnte.
Alles Casino-Kapitalisten!!
-
Müller ist der genau gleiche Typ wie Körner und Lehmann: mit dem Rücken zur Wand (800’000 Schulden – wird er auch bei 5 Wiederauferstehungen nicht begleichen können).
Die einzige Strategie: all in! Wenn schief rauskommt schauen eben ein paar Kunden und Lieferanten mehr in die Röhre. Andererseits gibt es auch eine verschindend kleine Chance, dass es klappen könnte.
Alles Casio-Kapitalisten!!
-
Immerhin hat er keinen Rappen Staatsgeld verbrannt, aber den Fehler gemacht, mit seinem Privatvermögen hinzustehen. Der gute Mann eignet sich also weder als Unternehmer noch als Beamter.
Im Gegensatz zu einem gewissen Hr. P., welcher rund um den See Gastrobetriebe betreibt, gibt er sich wenigstens Mühe, sympathisch zu wirken. -
Das sind z.T. eher kleine Beträge. Der grösste Gläubiger ist gem. Betreibungsauskunft die Steuerverwaltung. Sieht verdächtig nach einem Staatsverweigerer aus.
-
Is halt so.
-
-
Halt ein Blender und Abzocker. Er kann wohl nichts anderes.
-
Die Tiefenbrunnen-Location wurde gerade teuer aufgehübscht für das Zürcher und Aglo-Partyfolk. Wieder Kosten. Die Leute gehen hin und kein einziger weiss, dass der Chef ein Pleitier ist. So sehr interessiert sich das Partyvolk für ihre Gastgeber.
-
Die Zürcher sind lieber auf der Couch und schauen jeden Tag ein Schwingfest.
-
In der Schweiz kann man auch 3 mal Konkurs gehen und wieder ohne
Probleme wieder ein neues Geschäft eröffnen !! Probiert das eiNmal
in der EU !!-
Wie oft bist du in der EU schon pleite gegangen? Übrigens: Die EU ist kein Land.
-
-
Seine ehrenhafte Haltung ist ja schön und gut, aber angesichts der Außenstände wird er ziemlich lange zahlen wenn es keine großen Aufträge gibt. Sieht auch so aus als hat er schnell auf das große Geld spekuliert wie dieser Satz zeigt: „Er sei „blauäugig“ ins „Chalet-Business“ eingestiegen.“
-
Auch eine Kunst, mit Anhäufung von Verlusten zu „wirtschaften“. Das erledigt sich aber bald alles von selbst (Pensionierung).
Und die Schulden werden nie zurückbezahlt – wie auch! -
Es ist schon echt krass.
Dieser Event Fetischist, produziert nur Verlustgeschäfte, hat Schulden und Betreibungen bis an die Decke, aber er wurstelt munter weiter als wäre nichts passiert. Dass er auf dem Existenzminimum lebt mag sein, aber niemand weiss wieviel Kohle er heimlich weggeschafft hat. Wie hier erwähnt. Immer Vorkasse verlangen, sonst gibt’s Nichts! -
UBS: Portfolio geschrottet, Glückwunschkarte gratis dazu
Vertrauter Berater, angeblich dein Buddy – und dann haut er dir UBS-Derivate aufs Auge, die bei der ersten Trump-Zoll-Meldung komplett zerreissen. Ergebnis: ein fettes Minus in den Hunderttausenden.
Entschädigung? Lächerlich. Nicht mal ein Drittel.
Dafür bekommst du was wirklich Wertvolles:
Eine Karte. Mit dem Spruch: Schau in die Zukunft. In ihr wirst du den Rest deines Lebens verbringen.
Als wär’s ein Horoskop aus der Hölle. Dazu noch ein herzliches „Ich gratuliere dir“. Für was eigentlich – den Totalschaden?UBS setzt jetzt auf Schadensbegrenzung mit Taskforce und Schönwetter-Offerten. Mal ein bisschen Cash, mal gar nix. Begründung?
Du hast unterschrieben, also warst du ein Profi.Klar. Profi im Ruiniertwerden.
Und die UBS? Profi im Grinsen, während dein Geld in Flammen aufgeht. -
Zämebreche mit Seesicht – Müllers Schulden-Sause
133 Verlustscheine, fast 800’000 Stutz Miese – aber der Dani Müller ballert weiter Events raus, als gäb’s kei Morgen. AHV, Steuern, KK, Würstli-Lieferanten? Alles am langen Arm verhungert. Hauptsach Seelounge, Lichterkette und „VIP-Vibes“.
Lohn wird ihm gepfändet, lebt vom Minimum – aber big Mouth im Netz: „Unvergesslich am See!“ Ja, vor allem für d’Gläubiger.
Fitness-Event auf der Fähre? Abgseit – interessiert kei Sau. Raclette-Stübli? Kohle voraus bezahlt, Partner pleite, doppelt blöd. Und Müller so: „Ich mach einfach. Überleg nöd z’viel.“
Fehler? Klar. Verantwortung? Nicht sein Ding. Aber hey, Löhne sind bezahlt, sagt er. Super Typ.
Fazit: Wenn du in Züri mies wirtschaftest, aber genug Lämpli aufhängst, wirst du zur Marke.
-
Kürzlich ist der schon vorgängige Mehrfach-Pleitier Tobias Funke (ex „Neue Fernsicht“, Heiden) mit seinem „Multertor“, angebaut an den neuen Globus in St. Gallen, mit einem Riesengetöse schon wieder pleite gegangen.
Zuvor hatten ihn die Medien in den allerhöchsten Tönen hochgejubelt. Man rätselt in St. Gallen, warum dieser Funke immer wieder mit grossen Ankündigungen angeben kann. -
Die AHV hat nie ein Schaden…die kann auch bei juristischen Personen die Ausstände selbst nach Konkurs über eine faktische Organhaftung nach ATSG einverlangen, und tut das auch regelmässig.
-
Das ehemals äusserst bekannte „Weisses Rössli“ in Staad bei Rorschach am Oberen Bodensee ist schon seit Monaten ohne korrekte Angabe des Grundes der Schliessung auf der Homepage geschlossen. Das einst sehr stolze Lokal zerfällt zusehends. Der Gastro-Unternehmer, der via eine GmbH – domiziliert an einem anderen Ort – operierte, hat „unter dem Radar“ eine Mega-Pleite der Sonderklasse hingelegt…
-
Wie wäre es mit einem Beistand?
-
Bis man fast 800’000 Franken Schaden hat, muss man einiges falsch tun. Wenn es in 20 Jahren zustande kam, sind das durchschnittlich 40’000 Franken Minus pro Jahr. Ein Unternehmer ist man so sicher nicht, sondern nur ein Träumer.
Privatinsolvenz anmelden und danach nur noch als Angestellter arbeiten, wäre angebracht. Dann hätte man mehr Geld und kann seine Begeisterung wahrscheinlich sinnvoller ausleben.
-
Ich hatte mal einen Handwerker beauftragt, der offensichtlich gut reden konnte, aber handwerklich nichts drauf hatte. Hab ich leider zu spät gemerkt, musste dann den Pfusch anderweitig beheben lassen. Jedenfalls Betreibungsregisterauszug kommen lassen, der hatte sieben Seiten: AHV, Steuer, Bussen, Einkäufe, Fitnessabos — Betreibungen und Verlustscheine ohne Ende. Sein Sohn (auf dessen Namen die Einzelfirma lief), damals gerade 20 Jahre alt, hat auch in zwei Jahren Schulden von ca. 200k angesammelt, der hat offensichtlich vom Vater gelernt. Laut Betreibungsamt (auf dem Dorf) war die Familie schon bekannt, nichts zu holen. Kommt aus Bosnien und hat wohl gesehen, dass man in der CH Rechnungen und Schulden nicht zu bezahlen braucht. Gleich nach meinem Auftrag hat er eine GmbH gegründet, damit es mit dem Spass weiter geht.
-
Hier in der Schweiz werden die Schulden auch nach einer Insolvenz weiter abbezahlt, man hat etwas mehr Ruhe, mehr nicht.
-
-
Und das Vertrauen in solche Unternehmervögel bzw. Blender schmilzt dann wie der Raclette Käse in der Julihitze.
-
Im Gegensatz zu vielen hier erwähnten wird dieser zur Verantwortung gezogen und muss für die Fehler gradestehen. Er hat mit seinem Geld falsch gewirtschaftet und keinen Boni erhalten. Andere hier, wie bei Radicant etc you name it, kassieren für Millionenverluste und Geschädigte. Richtig ist es allerdings nicht.
-
Das einzige was er falsch macht ist, dass er alles auf seinen Namen laufen lässt und sich nicht mittels GmbH etc absichert. Also als „Geschäftsmann“ untauglich.
Und für die Gläubiger gilt: Prüfe doch mal deine Kunden bevor du lieferst. Es gibt auch noch die Möglichkeit von Vorkasse.
-
Es wird echt zur Landplage – der MarcelP
mit seinen mühsam-platten Lebensweisheiten … -
Bin der Meinung, dass er seinen eigenen Besserwisser-Blog gründen sollte. Gegebenenfalls mit dem Beni und KJS.
-
Im Gegensatz zu vielen hier erwähnten wird dieser zur Verantwortung gezogen und muss für die Fehler gradestehen. Er hat mit…
Das einzige was er falsch macht ist, dass er alles auf seinen Namen laufen lässt und sich nicht mittels GmbH…
Bis man fast 800'000 Franken Schaden hat, muss man einiges falsch tun. Wenn es in 20 Jahren zustande kam, sind…