Der Titel ist unverdächtig. „Sideletter“ für eine „verbindliche Ferrari Neufahrzeugbestellung“, lautet er.
Das Dokument stammt von Anfang 2023, es geht um die Bestellung eines „Ferrari Purosangue V12“.
Doch dieses Modell ist rar und entsprechend gefragt. Nur 500 Stück existieren.

Was also macht einer, der unbedingt einen Purosangue haben möchte, aber in Maranello nicht in die Kränze kommt?
Er nutzt einen Strohmann.
So geschehen in diesem Fall. Der Strohmann habe beim „offiziellen Ferrari-Händler“ in Deutschland „einen Purosangue bestellt“.
Das sei aber nur „pro forma“ passiert, wie die beiden Parteien des „Sideletters“ mit ihrem Vertragswerk untereinander abmachten.
„Eigentlicher Käufer ist dagegen (XY)“, heisst es dort. Und weiter:
„Dementsprechend bezahlt einerseits (der wahre Käufer) den vollen Kaufpreis des Purosangue samt allen Nebenkosten, und wird und bleibt (dieser) andererseits mit dem Vollzug des Kaufvertrags zwischen (dem Strohmann) und (der Garage) Eigentümer des Purosangue“.
Ein Trick, klar und unmissverständlich. Straight forward.
Es geht ums Weiter-Verkaufsverbot von Ferrari. Der italienische Sportwagen-Hersteller will seine Edelschlitten rar halten. Und sie bevorzugt der langjährigen, exklusiven Kundschaft feilbieten.

Wer also eines der besonders exquisiten Modelle haben möchte, der benötigt den Status eines zuverlässigen, seriösen und langjährigen Ferrari-Kunden.
So ein Klient verpflichtet sich Ferrari gegenüber, keinen schnellen Reibach mit den gefragten Flitzern zu machen.
Ganz im Unterschied zu fast allen anderen Autos steigt nämlich deren Wert über die Zeit, statt rapide zu sinken.
„In der Neufahrzeugbestellung ist vereinbart, dass (XY) als offizieller Käufer eine Halterverpflichtung von 18 Monaten“ einzuhalten habe, steht im „Sideletter“.
Anderthalb Jahre dauert das Weiter-Verkaufsverbot für die qualifizierten Ferrari-Kunden. Diese sind namentlich aufgelistet in einer Extra-Datenbank des italienischen Edelauto-Stalls.
Wehe dem, der das Privileg mit Füssen tritt und ein limitiert produziertes Modell wie den Purosangue vor Ablauf der vertraglich fixierten Haltefrist weiterverkauft.
Der fliegt im hohen Bogen aus dem Customer Management-System des Auto-Herstellers und wird nie mehr bevorzugt einen Turbo-Traumwagen erwerben können.
Noch gefährlicher wird der Trick für die involvierte Garage. Geschieht das Manöver im Wissen des offiziellen Händlers, kündigt Ferrari dem Autohaus – fristlos.
Im vorliegenden Fall scheint der deutsche Ferrari-Händler nichts vom „Sideletter“ gewusst zu haben. Das ist nicht immer so.
Ein offizieller Ferrari-Verkäufer in der Westschweiz hat laut Quellen ein anderes begehrtes Modell lange vor Ablauf der Halte-Verpflichtung weiterverkauft.
Jetzt tobt ein Streit um den Wagen. Die Beteiligten müssen hoffen, dass in Maranello keiner Wind davon kriegt.
Auf diesen Bericht habe ich gewartet…
Wellä Bericht ???
Und in China ist ein Sack Reis umgefallen.
Passiert immer öfter dort….wäre mal eine Story wert… gell Lucky 😉
Nein, ein Velo
Um was geht es da ganz genau? Und im Weltall sind zwei Sommerlöcher verschmolzen. Oder waren es schwarze Löcher?
Ja und?
Gähn!
OK. Bekomme ich jetzt meinen Purosangre oder nicht?
Ferrari kann machen was sie wollen, so wie Microsoft, Zuckerberg, Trump, Apple, Tesla, UBS, Nestle, Glencore, Novartis, Swisscom, Chatgpt…
Who cares, was Ferrari machen kann? Sieht eh grottenschlecht aus, das Teil. Scheint vor allem Midlife-Crisis-Boomer anzusprechen. Ich freue mich auf den Jesko Absolut.
heute aber spät dran mit dem doch so
dringlich erwarteten Kommentar!
Ging’s auf dem RAV etwas länger 🙂
Dieser Trick wird auch bei begehrten ROLEX-Modellen angewandt, die eigentlich nur von langjährigen Kunden erworben werden können.
Es gibt YouTube-Filmchen zu diesem Thema.
ROLEX das ist die Firma mit den grossen Uhren an F1-Rennen und Tennisturnieren präsent ist und sich einen Neubau im Jura mit Steuergeldern finanzieren lässt. In der Welt eine Marke in der Schweiz ein Bettler!
Mit „limitierter Stückzahl“ wird viel geschummelt. Auch bei Ferrari dürfte es nicht anders laufen.
Deutschland im Spiel.
who cares😀voll für die midlife crisis 😂
Wauw, was für eine Schlagzeile – wird sich unsere Gesellschaft jemals davon erholen können?
Aber dieser Puro sieht fast aus wie ein Porsche Cayenne oder Panorama oder wie hässlichen Deutschen Dinger heissen.
Es gibt 12 offizielle Ferrarihändler in der Schweiz, 3 davon in der Westschweiz.
Im Moment sind 17 Purosangue‘s auf Autoscout 24 ausgeschrieben. Sogar mit Preisnachlass 🤣
Mit diesem Ferrari ist wohl kein Geld zu verdienen. Seit einige Leasinggeber nichts mehr über 100 T finanzieren, stehen die teuren Autos wie Blei bei den Händlern 🫣
@Ferrarihändler: Du willst doch nicht etwa sagen, dass all die 7-er und M-sowieso BMWs und AMG-Benze mit 20-jährigen Fahrern bezahlt sind?
Auf AutoScout ist ein Regera für 3.3M ausgeschrieben, Leasing möglich: 41k/Monat. 🙂
Ich glaube ich habe ihn in Zürich gesehen… 🙂
Nächste Woche dann:
Mit diesem einfachen Trick werden Sie Besitzer eines begehrten Ferrari!
Luki – das kannst Du besser …
Ferrari bicho, Kinderspiel.
Danach nur Lämpä mit Ferrari, Behördä und Gsindel.
Sorry, aber IP verkommt immer mehr zu 20 Minuten und Blick
Die EU Sanktionen gegen Russland sind nichts weiter als Eigentore aber herrliche Effe Eigentore. 1. Inhaber und Lieferant Russland besitzt absolute Souveränität, Unabhängikeit und Freiheit. 2. Die EU wie auch die Nicht EU Staaten sind vollkommen abhängig von bezahlbaren Rohstoffe aus Russland und weiteren Staaten. 3. Höhere Preise für uns gewiss und für Russland höhere Margen gewiss. 4. Ukraine, Hungertuch bald gefressen, abwarten, der grusige Selenskyj schreit noch wie am Spiess. 5. Nur Tublä uf dä Halbchuglä und i dä ganzä zentralen Nonstopnonsensmedienlandschaft.
„India is confident of meeting its oil needs from alternative sources if Russian supplies are hit by secondary sanctions, Oil Minister Hardeep Singh Puri said on Thursday.“
Gute Besserung!
Hallo Luki!
Warum lässt du solch hässlich-dämliche Kommentare zu?!
Wenn aber eine KommentatorIn solchen Hetzern Paroli bieten will –
dann zensurierst du?
Wer liest die Schwurbokraten Artikel überhaupt noch ???
Ich schon lange nicht mehr.
Sie offensichtlich – aber seinen wir ehrlich: IP ist immer noch besser, als ein Blick-B-Abo 😉
doch, hast du…….!
man liest ip wegen den schrägen kommentaren, nicht wegen der artikel.
Die strategischen, taktischen und Umsetzungsbeharrlichkeiten der Macht und Mächte, kennen unsere Kälber, Schafe und Ratten auch nur vom Inside Vollschwurb konsumieren.
Wenn man dieses Vorgehen verhindern möchte, ganz einfach die ersten 2 Jahre an ein Leasing binden. Erst danach kann das Fahrzeug erworben werden. Macht Porsche bei manchen limitierten Modellen und schränkt den schnellen Weiterverkauf mit Profit ein.
Den Pourosangue als Turbo zu bezeichnen zeigt, dass LH besser nicht über Autos schreiben sollte, es ist ein reiner Sauger eingebaut. Die Weiterverkaufsgeschichte ist gleich alt wie Ferrari selber. Back to what you understand.
Genau! Man merkt halt jedes Mal, dass die Autogeschichten hier vornehmlich von Velofuzzis verfasst werden.
Ich würde sogar sagen: Linksgrüne Velofuzzis mit subventioniertem Lastenfahrrad im vergoldeten Velotunnel!
IP reicht nicht um Kern der Sache zu entlarven, IP kann verändert sein über Proxy Server etc. MAC-Adresse Netzwerkkarte schon noch näher dran, wenn diese noch auffindbar zugeordnet werden kann bis unsere Sesselkleber sich von den Fahnungsfüdlä gelöst haben und die „da“ sind um zu fantasieren.
Die Informationen der zentralen Schwurbokratenmedienlandschaft sind grundsätzlich nichts um diese noch mit Geld zu bezahlen.
Sind wüst und wirr Feld Interpretationen die jede Aufmerksamkeit selbst zusammendichtend erleben und miterleben kann.
Achtung evtl. ein Schlaganfall. Würde zum Arzt.
ich brauch keinen ferrari um etwas zu kompensieren, ich bin von natur aus gut gebaut…
Was soll der Käufer kopieren?
Wenn der Bau aber nicht ,,steht“, nützt der größte Bau auch nichts ! 😉
Es ist immer die Frage was man unter „gut gebaut“ versteht??
Was sind das nur für armleuchter wegen eines Ferrari solches Theater
@Erwin
320’000 Euro für einen speziellen Ferrari.
Wenn es Leute gibt die das bezahlen, okay! Somit sind die Arbeitsplätze in den Ferrari Werken gesichert.
Du erinnerst dich an die 100er Goldmünze die auf 2500 Stück limitiert ist und vor rund 2 Wochen lanciert wurde? Preis 3’500, wird heute auf Ricardo über 10’000 gehandelt… Was denkst du passiert mit einem “speziellen“ Ferrari welcher auf 500 Stück limitiert ist? Wenn ich die Möglichkeit hätte diesen für 300k zu kaufen würde ich sogar einen Privatkredit mit Wucherzins aufnehmen.
Sag mal ???
Siehst, hörst, riechst, schmeckst und spürst du
nur Buchstabensalat ???
Tesla wäre billiger,leiser, schneller und einfacher zu bekommen…
… aber tönt wie ein Toaster.
Ach ja die Teslafahrer, die Veganer der Strasse – müssen es allen mitteilen. In der ersten Kurve rutscht das über 2-Tonnen Blechding mit Spaltmassen eines Traktors untersteuernd über die Kurve hinaus. Kann man doch nicht vergleichen.
Auf die lange Sicht „könnte“ sich der Kauf von Ferrari Aktien lohnen.
Warum man sich einen SUV antut muss man nicht wissen, oder?
SUV schreit, geleast und für den Geländewagen hat es nicht gereicht. Solche Artikel und Störelies gibt man in Auftrag wenn man die Teile nicht verkaufen kann, damit die Leute darüber reden. Das Teil ist unverkäuflich, Ferrari SUV, die bei Ferrari müssen ja starkes Zeug reinhauen um auf solche Ideen zu kommen. IP wird das als Auftragsarbeit bezahlt bekommen haben, damit wenigsten jemand das Störili bringt, die anderen Redaktionen lachen immer noch.
Glücklich ein Land, das solche Probleme hat.
Kindergarten der Möchtegernreichen und Vermögenden. Wie Vieles in diesem Segment (siehe Instagram, RTL2 und Co.).
Die Superreichen kaufen solche Fahrzeuge um sie zu ihrer Sammlung hinzuzufügen und sicher nicht, um ein aus ihrer Sicht Trinkgeld daran zu verdienen.
Das ist doch bei Porsche dasselbe. Gewisse Modelle „darf“ man nur bestellen als Porschekunde. Oder Patek Philip. Auch hier, „sind sie Kunde?“ nein, dann tut es uns leid…
Porsche? Also diese aufgemotzten VWs? Warum sieht man an jeder Ecke 3 Porsche Cayenne?
Die Trottel in Maranello sind geradezu dafür prädestiniert um über’s Ohr gehauen zu werden. Sie wenden ja selbst unlautere Verkaufspraktiken an.
Aha, ein Ferrari Caravan mit Anhängerkupplung. Läuft der mit Diesel?
Hach, das ist ja alles sooo interessant.
Der Wagen ist nicht limitiert und man kann diese beim offiziellen Händler bestellen. Die Kisten stehen mittlerweile wie Blei. Jeder Händler hat ein paar im Keller rumstehen, welche man direkt kaufen kann. Ohne Aufschlag zum offiziellen Verkaufspreis. Bei Ferrari ist die Party vorbei.
Der Listenpreis ist halt auch lächerlich hoch. Limitiert ist er zumindest indirekt (ich glaube Anzahl limitiert auf 20% der ganzen Ferrari Produktion) – aber nur fortlaufend nicht einmalig auf eine Fixanzahl „limitiert“.
Boris Collardi und Christian Constantin haben bestimmt so ein Modell erhalten.
Hier werden also Luxusprobleme von reichen Leuten angesprochen und von denen man von Anfang an wusste. Wer sonst nichts darstellt, kann wenigstens mit dem Auto auffallen.
Für Leute, welche keinen Plan haben, was sie mit ihren Boni anfangen sollen. Oder die damit etwas fehlendes kompensieren wollen.
Ich finde nicht nur den Artikel langweilig. Sondern auch jene, welche mit so einer roten italienischen Poser-Karre herumfahren. Da sind mir sogar noch die BMW-Doppeladler lieber.
Weder der Artikel interessiert, noch was Ihnen lieber ist. Der Ferrarifahrer fährt nicht wegen Ihnen das Modell.
hab ich auch so gemacht bevor ich ihn dann „vertschuttet“ habe.
Kiss Kiss bang bang
Euer Adam B. (mit Glatze und Headset)
Lieber einen Sangria reinhauen als das Geld für solche hässliche Karren zum Fenster rauswerfen…
Solche Angelegenheiten sind natürlich richtig weltbewegende Probleme… Interessanter wäre wer vom Paradeplatz einen solchen Schlitten gekauft hat.
who cares … ?
Ein äusserst hässliches Fahrzeug. Wer kommt auf die Idee, einen solchen Blechhaufen zu gestalten? Und wer um himmelswillen kauft sowas? „Purosangue“, ja, hat ein bisschen was von einer angefressenen Blutwurst.
Ferrari der letzten 20 Jahre unterliegen inwischen einem deutlichen Preisverfall wie andere Luxusautos (Mercedes/Rolls Royce/Maserati usw.) auch.
Mercedes und Maserati sind klar in einer anderen Kategorie als Ferrari und haben noch nie an Wert gewonnen – abgesehen von ausgewählten Spezial-Modellen (CLK GTR als GT1 Rennwagen, Maserati MC12 auf 50 Wagen limitiert). Man muss aber auch beachten, dass Ferraris auch nur bei ausgewählten Modellen Preissteigerungen hatten. Ein 812 oder Ferarri California etc. waren einfach nicht speziell genug für ein Investment. Da hilft auch die künstliche Rarmachung durch Ferrari nicht viel – allerdings bei der Nachfrage aufgrund Exlusivitätsgefühls der Kundschaft wohl schon.
Wow, was für ne Story. Mein Beileid, IP.
Weshalb steht so vielen Kommentatoren der blanke Neid und pure Frustration ins Gesicht geschrieben? Allerdings eine harmlose und unbedenkliche Variante, die Frustration abzubauen…
I wish Rolex, Patek, AP would do the same
In der Praxis bieten einem die Ferrari-Händler aktuell die Karren mit einem erheblichen Discount an (über mehr Ausstattung).
Sorry, nicht interessiert. Ich mag es bequem.