Ohne grosse politische Debatte hatte das Verteidigungsdepartement unter Ex-Bundesrätin Amherd die Beschaffung des Sturmgewehrs 25 (Stgw 25) beschlossen.
Es handelt sich um das LMT MARS, ein US-amerikanisches Sturmgewehr auf Basis der AR-15-Plattform, also jenes Systems, das in der NATO Standard ist.

Die offizielle Antwort vom VBS zur Beschaffung lautet: Das Stgw 25 sei nur für Spezialkräfte. Doch ist das wirklich alles?
Korrekt ist, dass das Stgw 25 das bisherige Stgw 07 in den Spezialkräften (KSK) und bei der Militärpolizei ersetzt.
Das reguläre Stgw 90 (SIG 550) bleibt weiter im Einsatz; dieses sei ein bewährtes, zuverlässiges Gewehr, das dem LMT MARS in Präzision und Robustheit oft überlegen ist.
Warum also diese Umrüstung bei den Spezialkräften? Die Antwort des VBS lässt aufhorchen:
„Das Sturmgewehr 25 wird im Rahmen des Projekts ‚Stgw Fam KSK‘ für Spezialkräfte und die Militärpolizei beschafft. Das Stgw 90 bleibt im Dienst.“
Die Typenwahl erfolgte gestützt auf taktische, technische und logistische Anforderungen. Es wurden 16 renommierte Hersteller berücksichtigt.
Kurz: Es wurde ein marktübliches Produkt gewählt, kein Sonderbau. Die Beschaffung betrifft nur Eliteeinheiten. Alles korrekt abgewickelt.
Doch zwischen den Zeilen stellt sich eine andere Frage.
Mit dem F-35-Kampfjet hat die Schweiz bereits ein NATO-Flaggschiff beschafft. Nun folgt ein weiteres AR-15-System – diesmal am Boden.
In ganz Europa beobachten wir dasselbe Muster: Deutschland, Frankreich, Schweden, Finnland – überall lösen NATO-kompatible Waffen die alten Systeme ab.
Die offizielle Schweiz sagt: „Keine politische Absicht, nur Interoperabilität.“ Aber: Ist das glaubwürdig, wenn sich fast alle neuen Systeme an NATO-Standards orientieren?
Die Einführung des Stgw 25 für Spezialkräfte mag aus Sicht der Truppe sinnvoll sein.
Ebenso steht sie in einer Reihe von Entscheidungen, die in Richtung einer sicherheitspolitischen Neuausrichtung weisen.
Lauter Einzelfälle? Oder ein schleichender Strategiewechsel, ohne demokratische Legitimation?
Die nächsten Jahre werden uns zeigen, ob es hier tatsächlich um reinen Pragmatismus geht oder um andere Ziele.
Kommentare
Kommentar zu Destruktiv und nicht hilfreich Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Diese Entwicklung sollte uns Schweizern Sorge bereiten.
Was hat sich da Fr. Amherd bei gedacht? -
Sie können ja nur einkaufen
was die anderen Staaten
kaufen. Auch wenn es der
grösste Schrot ist. Die
Rüstungsgüter wo Sie in
letzten Jahren gekauft haben
ist 80% unbrauchbar oder noch nicht geliefert worden!! Wan wird das VBS
endlich von unfähigen Personal reduziert ?? -
Jetzt am richtigen Ort:
@Paul Schellenbaum
Gäääähn…was für ein Pseudoartikel wieder…die externen Autoren sind nur noch *würg“ … wo findet man diese Typen??? Und warum heuert LH diese an? Rage Bait Artikel? Diese zunehmende Anzahl unterirdischer Externer führte dazu, dass ich kaum mehr hier auf dieser Seite vorbeischaue…Zum „Inhalt“:
Die Stückzahlen von Waffen der Spezialeinheiten sind gering. Da lohnt sich bewährtes zu kaufen, was auch von anderen gekauft wird (geringerer Preis und Sicherheit, dass genug Ersatzteile und Zubehör und Nachlieferungen verfügbar sind in Zukunft).Die SIG 550 reichen noch mindestens bis 2030 von der Stückzahl her und was dann passiert wird man sehen.
Und natürlich ist es praktisch untereinander kompatible Waffensysteme zu kaufen: Das Preis- Leistungsverhältnis ist besser! Man kann dieselbe Munition verwenden, man kann teilweise gleiches Zubehör verwenden, usw. Economies of Scale…
-
Man kann aus jeder Laus einen Elefanten machen. Die Nato ist sicher nicht irgendein unbedeutender Schützenverein. Sie wird ihre Waffenentscheidungen hoffentlich sorgfältig vorbereiten und prüfen. Politische Rücksichten auch auf USA sind allerdings nicht ausgeschlossen. Wenn die Schweiz nun bei ihrem offenbar ebenfalls notwendigen eigenen Auswahlverfahren gleichwerige Erkenntnisse gewinnt, spricht doch nichts dagegen die Nato-Auswahl zu beachten.
-
Die ICBMs fehlen. Die ganze Welt ist am Beschaffen.
-
-
Das bekannte Armee-Sturmgewehr sei zuverlässiger und präziser als die US-Waffe. Weshalb denn, in Gottes Namen, sollen denn die sog. Spezialkräfte unserer Armee die weniger präzise Waffe erhalten ? Gibt es dazu auch wieder einen unbezahlbar teuren Homberger-Bericht ? Immer mehr Eigenartiges aus der Amherd-Zeit kommt zu Tage.
-
Egal mit welcher Waffe, es ist so furchtbar dieses Töten. Ich als Selenski hätte mich längst ergeben. Dann nimm halt dieses Land und werde glücklich damit, aber ich sende nicht weiter jeden Tag junge Männer in den Tod.
-
Der Trump dürfte Abends vor Lachen kaum mehr einschlafen können, ab so viel Dummheit in Europa…
-
@Paul Schellenbaum
Gäääähn…was für ein Pseudoartikel wieder…die externen Autoren sind nur noch *würg“ … wo findet man diese Typen??? Und warum heuert LH diese an? Rage Bait Artikel? Diese zunehmende Anzahl unterirdischer Externer führte dazu, dass ich kaum mehr hier auf dieser Seite vorbeischaue…Zum „Inhalt“:
Die Stückzahlen von Waffen der Spezialeinheiten sind gering. Da lohnt sich bewährtes zu kaufen, was auch von anderen gekauft wird (geringerer Preis und Sicherheit, dass genug Ersatzteile und Zubehör und Nachlieferungen verfügbar sind in Zukunft).Die SIG 550 reichen noch mindestens bis 2030 von der Stückzahl her und was dann passiert wird man sehen.
Und natürlich ist es praktisch untereinander kompatible Waffensysteme zu kaufen: Das Preis- Leistungsverhältnis ist besser! Man kann dieselbe Munition verwenden, man kann teilweise gleiches Zubehör verwenden, usw. Economies of Scale…
-
-
Die NATO sagt was wir nehmen müssen ist ja bekannt damit kommen wir als Willkommen werden wir aufgenommen.
-
@Peter Pan
Sprachlich nicht verständlich.
Inhaltlich kompletter Unsinn.
-
-
Die Arbeitsplätze der US Amerikaner in Iowa sind dem VBS wichtiger als die Arbeitsplätze in der SIG Fabrik in Schaffhausen.
Alles klar.
-
Noch nie von Inländerdiskriminierung gehört? So ist es in der Schweiz mit allem. Ausser Banken natürlich.
-
@grb
Das Unternehmen SIG SAUER in Schaffhausen gehört zwei deutschen Investoren (Lüke und Ortmeier) mit Sitz in Norddeutschland.Ausserdem lohnt es sich nicht ein Gewehr zu bauen nur für so einen kleinen Abnehmer wie die Spezialeinheiten der schweizer Armee. SIG SAUER macht einen Umsatz von über 120 Mio CHF alleine mit Instandhaltung vorhandener Waffen und Ersatzteilen mit der Armee. UNd wenn einmal ein Ersatz für das SIG 550 ansteht, wird SIG SAUER bestimmt gute Chancen haben den Auftrag zu bekommen.
-
-
Dann viel Glück all den I** die voller Eifer an die Front gehen.
-
@Malkl
Wohnen sie in der Schweiz? Sind sie Schweizer? Sind sie ein russischer Troll?
Die schweizer Armee ist eine Armee der Landesverteidigung, bewaffnete Neutralität. „Die Front“ wäre die schweizer Landesgrenze, denn im Kriegsfall würde der Angreifer diese überschreiten wollen und die Schweiz besetzen. DAFÜR sind die Waffen der Armee gedacht…
-
-
Deutschland: „Firebomb Fritz“ verharrt auf 25 Prozent.
https://terminegegenmerkel.wordpress.com/2025/07/22/tgm-deutschlandtrend-juli-2025/ -
Mir hat jemand vom Militär erzählt das eine gute Schutzweste die Kugel vom Sturmgewehr 57 stoppen kann. Somit ist das Sturmgewehr 57 eine nicht mehr so gute Waffe in einem Krieg.
Nach meiner Ansicht muss man hochenergetische Sturmgewehre haben die auch Panzerglass durchschiessen können, für die Armee. Ich weiss nicht ob das Stgw 25 diese Anforderungen erfüllt. Optisch sieht es nicht viel besser aus als das Stgw 90.-
STGW57?! Dieses Teil war nie kriegstauglich für die Infanterie (viel zu schwer).
Ansonsten: Unsinn.
Panzerbrechende AP-Munition ist wirtschaftlich untragbar. Da sprechen wir über Preise von etwa 10x gegenüber der normalen Munition und auch noch schwerer.
Man macht sich keine Vorstellung, welche Munitionsmenge man im Ernstfall braucht.
Die US-Army ging von folgenden Anzahl Schüssen aus um einen Kill/wounded zu erreichen:
– 2. Weltkrieg: 30’000 Schuss
– Vietnam: ca. 100’000 Schuss (!)
– Afghanistan: 200’000 Schuss (!!!)
Das funktioniert ganz anders als in den Filmen. -
Das StGW57 war mehr dazu degacht, bei Märschen herumgetragen zu werden. Mein Mann erzählt noch immer voller Stolz von seinen tollen Märschen.
-
@Hans
Ich verrate Ihnen jetzt ein Geheimnis („pscht“):
Das 57er wird schon länger nicht mehr als Standardwaffe der Armee verwendet xD
-
-
Der Stöhlker lässt wieder einen Stuss raus. Schon bei dem Stgw. 90 hat man auf NATO Komptabilität geschaut. Bei den anderen Beschaffungen war das auch so, das seit dem 1980er Jahren. Vermutlich war der Stöhlker damals noch in den Besetzten Gebieten und hat das bei uns nicht mit bekommen.
-
BSmicrowavedonhigh, gut haben sie den Kommentar anonym geschrieben. Der Artikel stammt von Schellenbaum und nicht vom Stöhlker!
-
-
Das STGW90 hat zahlreiche Schwächen / Probleme.
Stichworte: Viel zu hohes Gewicht. Zu viel Metall (Kälte). Komplizierter Aufbau (Reinigung / Wartung).
Das AR-15-System ist aber noch schlimmer.
Ich mag die B&T-Modelle: Preiswerter und leichter als die SIGs. Und leichte Aufbauten (Schiene).
Was man hört aus dem Ukraine-Krieg: Die effektiven Kampfdistanzen für Infanteriegefechte sind nochmals gesunken und liegen fast immer unter 70 Metern und das bei katastrophalen Bedingungen für Wartung (Grabenkampf). Da muss man grundlegend neu Denken.
Reduzierte Anforderungen an Präzision (Kurzlauf), dafür höhere an Zuverlässigkeit (Toleranzen), Handling (Kombination mit HGs).
Da ist sowohl das STGW90 wie auch das AR-System völlig ungeeignet.-
Sehe es ähnlich. Allerdings stellen Ordonanz-Kurzläufer im Fall einer Reservisteninfanterie ein viel zu hohes Risiko. Das Schweizer Problem – losgelöst von der Finanzierung – liegt in der zu tiefen Truppenzahl. Mit grob 100,000 Mannen bleibt nach Abzug der Versorgungs- und Nachschublogistik noch eine Kampfstärke irgendwo im Bereich von 20,000 Leuten. Das ist weniger als alle Polizeicorps des Landes zusammengenommen und reicht gerade einmal für ein wenig Objektschutz und eine ausgedehnte Kontrolle der Zivilbevölkerung. Grösserflächige Feuergefechte ausserhalb von feindlichen Kurzzeitkontakten liegen da nicht mehr drin. Das VBS treibt im Auftrag des Bundesrats ein ganz anderes Spiel, nur stellen die wehrpflichtbefreiten Mitglieder der SiK halt genau diese Fragen nicht.
-
@Hmm
Natürlich sind Kurzläufer potenziell für Attentate noch besser geeignet. Aber das ist immer so bei einem besseren „Gerät“ – mit dem Argument könnte man in der Armee immer noch mit Vorderladern kämpfen.
Zu den Beständen teile ich die Einschätzung nicht. Wir haben heute eher zu grosse Bestände – und diese in Waffengattungen, die nicht mehr der heutigen Zeit entsprechen (v.a. Pänzeler).
Zudem haben wir im Westen einen dramatischen Nachteil in der Wehrtechnik gegenüber Russland / China. Dort werden Drohnen industriell und günstig in hoher Qualität gefertigt. Während wir auf in ineffizienten Manufakturen gefertigten, völlig überteuerte Geräte setzen.
Ein Krieg ist da sowieso völlig aussichtslos. Man sieht das ja in der Ukraine, wo die gesamte Nato himmeltraurig gegen Russland verliert. -
@ Sammler
Interessante Gedanken.
Aber schon in Vietnam haben die meisten GI’s daneben geschossen, sprich auf nichts konkretes gezielt und in den Dschungel geschossen, da sie auch kaum einen Feind zu Gesicht bekommen haben.
Heute, durch die Drohen, kommt man immer weniger nah an den Feind. M. E. gibt es Nahkämpfe fast nicht mehr (daher hat auch niemand mehr ein Bajonett), es sei denn im Häuserkampf. Mann gegen Mann ist noch seltener geworden. Weiterhin ist auch heute der Grossteil der Armee nicht an der Front im Einsatz. Durch die Abdeckung der Drohen kann man grössere Gebiete mit weniger Personal überwachen. Daher werden eben auch solche Nahkämpfe eher seltener und der Feind immer früher abgewehrt. Ob diese Statistik zur Kampfdistanz aus der UKR stimmt, dürfte daher fraglich sein.
Und ob man im nächsten grossen Konflikt, ich spreche nicht von den USA und NATO gegen Ziegenhirten, auch Grabenkämpfe sehen wird, muss sich erst noch zeigen.
-
Es käme auch niemand auf die Idee, den AdAs eine MP7 zur Heimaufbewahrung aufzudrücken, trotz derer bewährten Nahkampfeigenschaften. Aber das wissen Sie, denn jeder, der sich auf dem Übungsplatz schon einmal um sich selber gedreht hat, der weiss, wer sich im subalternen Bereich so alles tummelt. Bei der pers. Ordonanzwaffe geht es um Feuerkraft, Zuverlässigkeit und nicht zuletzt eben um die Wirkung im Verbund. Und gerade letzteres wird ausgeblendet. Entweder hat ein Land eine Infanterie, oder es besitzt eben keine. Was Ziel und Zweckmässigkeit der landeseigenen Streitkräfte im Kontext von Schutz, Kleinraumverteidigung, Bevölkerungskontrolle oder vorerst unaufgezeigter Einsatzbereitschaft für Auslandskonflikte – und daraus schliesslich abgeleitet die Bestände der Gattungen und Truppenstärken – ausmachen, steht jeder Ausrüstungdebatte vor.
-
Die militärischen Aspekte des Konflikts in Indochina wurden endlos aufgearbeitet und dienen heute hauptsächlich nur mehr als Anschauungsmaterial. Während die Franzosen noch weit unterlegen mit dem MAS-36 unterwegs waren, taten sich auch die USA bis zur Ausrüstung mit der M16 schwer damit, eine Infanteriewaffe ohne Selbstgefährdung des Schützen und trotzdem erhöhter Feuerkraft zu entwickeln. Die Unsichtbarkeit des Feindes hatte nichts mit der Wahl der Ordonanzwaffe zu tun, aber letzteres mit der Erkenntnis, dass jeder Einsatz absolut kompromisslos zu erfolgen hat. Dass gerade viele Schweizer immer noch glauben, gefechtsmässige Auseinandersetzungen liessen sich auf die aktuelle Tagesform und auf eine darauf abgestimmte Ausrüstung reduzieren, erschliesst sich einfach nicht.
-
-
Stgw 25 – jetzt knallt auch die Neutralität
Ohne Debatte kauft das VBS ein US-Sturmgewehr. Nicht politisch, nur „für Spezialkräfte“. Klar. Wie beim F-35: kein Plan, nur Pragmatismus – zufällig immer in Richtung NATO.
Das alte Stgw 90? Besser. Aber nicht sexy genug fürs neue Swiss-NATO-Cosplay.
Neutral bleiben wir natürlich. Einfach mit US-Waffe, US-Flieger, US-Standard. Souveränität zum Mitnehmen, in Tarnfarbe.
-
So wenig Ahnung und so viel Meinung! Offenbar war ein Rüstmesser die einzige Waffe, die der Autor mal in der Hand hatte – Warschauer Pakt-kompatibel…
-
Mit anderen Worten, die SIG ist nicht mehr in der Lage brauchbare Gewehre herzustellen? Ja sie müssen sogar so schlecht sein, dass sich die Schweiz lieber in ausländische (feindlich gesinnte?) Abhängigkeit begibt?
-
Nach F-35 wäre die Kalaschnikov angebracht.
-
@Hubertus
Ich nehme das mal als scherzhafte Bemerkung…sonst wäre ich sehr in Sorge über ihren Zustand.Warum sollte man ein mediocres Gewehr von einer heruntergekommenen Diktatur kaufen, deren Wirtschaft kurz vor dem Kollaps steht?
-
-
Hab selber ein MARS und die Teile sind das Geld wert. Günstiger als ehem. SIG (heute SAN…) und unendliche Ersatzteile. Die 55X Baureihe ist nach wie vor Gut aber analog wie die MP5 der Polizei braucht es ab und zu was anderes für spezielle Rollen
-
@A’s
Die Firma heisst SIG SAUER und gehört weiterhin zwei norddeutschen Investoren (L&O Holding).
-
-
Ou Mann hey.. 90% der Waffenhersteller sind nun mal in der NATO, und Schweizer Waffenhersteller wollen ja u.a. auch in NATO Länder exportieren, also sind sie gut beraten wenn auch sie auch die entsprechenden Industriestandards und Testmethoden umsetzen. Oder sollen wir etwa ein neues Schweizer Kaliber einführen? Lächerlich! Das wäre in der Tat etwas für die Fasnachtszeitung.
Übrigens, der Karabiner und das StGw 57 und Stgw 90, Bloodhound, Hunter, Mirage, Pz 68, Hellebarden und Morgensterne waren ebenfalls NATO kompatibel.. was das auch immer heisst! Aber sie sind deswegen doch nicht politisch in die NATO eingebunden; überlegt mal 5 Minuten bevor ihr solche Artikel absondert..-
Das Stgw. 57 war noch GP11 das war nicht NATO und beim Stgw 90 gab es von der Waffenfabrik Bern ein Gewehr das ein Schweizer Kaliber hatte aber man wollte schon damals Richtung NATO kompatibel sein (80er Jahre). Und das war schon bei der Artillerie, Panzern und Luftwaffe länger so. Das ist nichts neues der Stöhlker schreibt einfach von etwas wovon er keine Ahnung hat, wie das meistens der Fall ist. En Schnorri.
-
-
AR-15 ist in der NATO nicht Standard. Es ist das billigste Infanteriegewehr in den USA. Deutschland, Spanien usw. haben HK G36. Während man bei AR-15 mit Kimme und Korn zielt, hat G36 ein Zielfernrohr für 800 Meter.
-
Die AR-15 braucht kein Zielfernrohr, da man mit ihr schon ab 200m kaum mehr etwas trifft.
Eventuell für den Nahkampf??? Wobei ich bevorzuge da eine Glock 21 mit Kaliber .45 ACP.
Die AR-15 ist für eine woke Armee wo man niemanden verletzen möchte.
-
Quatsch, Red-Dot-Sight kann auch auf AR-15 montiert werden. Siehst du in jedem Action-Film. Ich habe mal mit einer AK und Red-Dot-Sight geschossen – ging wunderbar. Und ah ja, jene AK hatte NATO-Kaliber… oh wie schlimm.
-
Kommentatoren die keine Ahnung haben sollen besser mal still sein. Das ist echt tragisch. Zum Fremdschämen.
-
@MarcelPalfner
Wo bitte soll es in echt ein Szenario für 200+m geben? In der Ukraine sind die allermeisten Infanteriegefechte unter 50m.
Und eine Pistole bringt im Ernstfall wenig ausser Zusatzgewicht. Der taktische Nutzen ist in der Praxis gleich Null. Schon mal versucht, unter Stress mit einer Pistole ein bewegliches Ziel zu treffen?
Auch Offiziere tragen heute im Ernstfall Sturmgewehre. Pistolen soll man Räubern und Polizisten überlassen. -
@Sammler: Es geht darum, dass eine AR-15 kein Zielfernrohr braucht, da sie für Distanzen ab 200 Meter nichts taugt. Darunter braucht man eh kein Zielfernrohr. Also AR-15 für Nahkampf? Ne, da ist eine Glock bis auf 25 Meter defintiv besser. Infanteriegefechte unter 100 Meter, ist verdammt nah, aber Realität. Braucht keine Präzision. Dafür muss viel und schnell rausgehauen werden (Schussfrequenz) und dabei zuverlässig bleiben, auch nicht die Stärke der AR-15. Die X95 Micro Tavor wär was, kommt halt aus Israel. Aber ansonsten gibt es vieles was einer AR-15 überlegen wäre.
Aber egal. Wir in der Schweiz werden das eh nie benutzen, also die billige AR-15 reicht.
-
@Sammler: Nein ich schiesse mit der Pistole nicht auf bewegliche Ziele. Ich rufe immer vorher „Stehenbleiben“, dann klappts echt gut mit dem Treffen.:-)
-
Detail am Rande; der Offizier trug und trägt die Pistole nicht hauptsächlich zur Feindbekämpfung.
-
-
Wenn die Schweiz das Militär abschafft, dann fallen die Hälfte der Artikel in IP weg.
Man könnte dann auch 50% der Autoren entlassen, welche eh schon pensioniert sind aber den Stift nicht abgeben können.
-
Luki, wie wär’s, wenn du den Palfner entlassen würdest 🙂
-
-
Mal aufhören mit dieser spitzbubischen Nörglerei und In-Frage-Stellen von allem, was die Armee betrifft. Akribisch wird alles durch Besserwisser und Armeegegner destruktiv „bewirtschaftet“.
-
ist der heutige Zustand der Schweizer – Armee.
-
Es tut mir leid, dass der nörgelnde Steuerzahler Rechenschaft darüber verlangt, wie sein Geld vom VBS eingesetzt wird.
Lieber würde man ungehindert und ohne lästige Kritik, Gefälligkeitsgutachten in Auftrag geben und Rüstungsmaterial beschaffen. Solche besserwisserischen Artikel stören dabei nur den geregelten Lauf der Dinge…
-
-
„Das reguläre Stgw 90 (SIG 550) bleibt weiter im Einsatz….das dem LMT MARS in Präzision und Robustheit oft überlegen ist.“
Warum werden die KSK super duper Soldaten dann mit diesem Schrott ausgerüstet und bleiben nicht beim besseren Stgw90?! Zudem ersetzt das US-Militär die AR-15 soeben mit dem SIG Sauer XM7, warum also nicht auch bei unseren KSK super duper Soldaten?!
-
@Schrott AR-15
Weil der Autor nicht weiss worüber er schreibt. Was ziemlich häufig hier bei IP vorkommt, v.a. bei den Externen „Autoren“.Das SIG 550 ist eine Waffe für die Massenarmee. Gekauft wurde eine Waffe für Spezialeinheiten mit ganz anderen Anforderungen.
Vergessen Sie was im Artikel steht. Güsel raus, richtig gute Artikel lesen.
https://soldat-und-technik.de/2025/03/bewaffnung/42646/schweizer-lmt-mars/
https://www.dashuyn.ch/post/lmt-s-sturmgewehr-25-for-the-swiss-armed-forces
-
-
„In ganz Europa beobachten wir dasselbe Muster: Deutschland, Frankreich, Schweden, Finnland – überall lösen NATO-kompatible Waffen die alten Systeme ab.“
Das ist doch der absolute Hammer: NATO-Mitglieder beschaffen NATO-kompatible Waffen. Unbedingt dranbleiben!
Auch sonst ist der Artikel äusserst dünn. Letztlich geht es um die Frage, weshalb (wieder) ein US-Lieferant zum Zuge kommt. Aber dazu findet man im Artikel keine wesentlichen Informationen.
-
Ausgerechnet die Eliteeinheiten erhalten ein Gewehr, das weniger präzis und weniger robust ist?! Was verstehen die in Bern unter Eliteeinheit (Telefonbewacher)?
-
Einfach das Militär abschaffen – sonst endet es wie die CS: teuer, kopflos und ohne Vertrauen.
So sparen wir Milliarden, statt eine Armee zu finanzieren, die uns im Ernstfall ohnehin als 100% Beamtentum nicht verteidigen kann.-
… hilft in den kommenden Jahren und allen die Samtpfoten mit den langen Krallen zeigen.
Wer Frieden will muss sich für Krieg rüsten … allerdings auch nicht die moralinsauren Frau*Innen ans Mikrophon schicken und die Mann“Innen dann an die Front.
-
Ganz tolle Idee. Stammt die aus 1980?
-
-
Sehr geehrter Herr Schellenbaum
Ich mag Ihren Jugendlichen Spürsinn und Ihre Neugier. Aber auch ältere (nicht 20min….oder besser 20s…;-)) Leser (neudeutsch: Leser-Innen..) Zum Beispiel Herr Gautschin aber vor allem („unser“ 😉 () die viel geleistet haben und sich (zum Beispiel Liechtenstein). Bitte weiter so.-
Hä?
-
-
Schälli peinlich, kauft das VBS ein Produkt mit Swiss Finish und hohen Kosten wird es kritisiert, wird ein bewährtes Produkt ab Stange gekauft ist es auch nicht richtig. Dachte immer nur Ziegen meckern den ganzen Tag!
-
Ziegen die den ganzen Tag meckern. Mit den Kriegstreiber NATO will ich nichts zu tun haben.
-
Wieder einmal ein Artikel, dessen Inhalt Bruni offenbar nicht in seiner ganzen Tiefe und Komplexität erfasst. Die Einführung der neuen Sturmgewehre ist kein einfacher Waffentausch, sondern Teil eines schleichenden Prozesses – ein Pilotprojekt, das still und leise vorangetrieben wird, um langfristig die vollständige NATO-Kompatibilität zu erreichen.
IP ist dabei erneut das einzige Medium, das dieses sensible Thema aufgreift und auf mögliche Risiken hinweist. Kein anderes Medium hat bislang über diesen Kauf berichtet, der bewusst im Hintergrund und ohne öffentliche Diskussion vollzogen wurde. -
Warum ist die NATO Kriegstreiberin? Weil sie die Ukraine unterstützt? Weil sie gegen das damals menschenverachtende Kriegstreiben Jugoslawien vorging und somit das morden beendete? Bitte erklären.
-
„Brunni mit Verstand“ in Wahrheit ohne, natürlich anonym. Natürlich wird die Schweizer Armee immer Waffen haben die auch in der NATO verwendet werden. Nachdem Erguss von Schälli und ihnen müssten Waffen vorwiegend in Russland und China beschafft werden das der Eindruck der NATO Kompatibilität nicht entsteht. Nächstes Mal besser überlegen!
-
@ Brunner Victor
Es gäbe hier sicher auch ein Mittelweg! Es muss nicht immer das teuerste mit dem Swiss Finish sein, aber auch nicht das günstigste ab der Stange.
Ausserdem sollte die heimische Industrie unbedingt berücksichtigt werden, auch wenn es etwas teurer wäre. So bleiben doch die Steuergelder wenigstens zum grossen Teil hier. -
Das VBS wird es schon schaffen, dass das AR-15-System nicht zum Fliegen kommt, weil noch so viele Anpassungen nötig sind (Berge, Wolken, Schnee, 4 Sprachen, …). Genauso wie bei den Israelischen Drohnen: Standard ja, aber mit 1’000 Anpassungen.
-
Vor lauter Abänderung und Anpassungen wird es dann sehr teuer und vermutlich nicht mal mehr einsatzfähig sein.
-
Schälli peinlich, kauft das VBS ein Produkt mit Swiss Finish und hohen Kosten wird es kritisiert, wird ein bewährtes Produkt…
Ziegen die den ganzen Tag meckern. Mit den Kriegstreiber NATO will ich nichts zu tun haben.
"In ganz Europa beobachten wir dasselbe Muster: Deutschland, Frankreich, Schweden, Finnland – überall lösen NATO-kompatible Waffen die alten Systeme ab."…