„Einmal und nie wieder“, meint ein Ex-UBS-Mitarbeiter auf Kununu, der Firmen-Bewertungs-Plattform.
„Verschiedene Speak Up Prozesse wurden ignoriert“, schreibt er weiter. Es habe Hinweise zu Fragwürdigem „von verschiedenen Führungskräften“ gegeben.
Darunter „respektlose Blossstellungen, Fehlverhalten und Vertrauensmissbrauch“. Dem sei man aber nie richtig auf den Grund gegangen.

Die UBS reagierte schnell auf eine Anfrage. „Wir führen regelmässig Zufriedenheitsumfragen bei unseren Mitarbeitenden durch“, heisst es.
„Die Resultate der letzten Umfrage sind äusserst positiv ausgefallen. Im Vergleich zur Umfrage davor haben sich die damals schon sehr guten Werte sogar noch verbessert.“
„Wenn wir aus einem einzelnen Bereich oder von Einzelpersonen kritisches Feedback erhalten, analysieren wir dies und leiten bei Bedarf Verbesserungsmassnahmen ein.“

Bei der UBS Kreuzlingen sieht das der Kritiker anders. „Während eines Jahres wurde in der Ostschweiz eine ganze Abteilung ausgewechselt aufgrund einer falschen Führungskraft.“
„6 Mitarbeiter wurden gedrängt zu gehen oder sind auch freiwillig gegangen. Es waren teils jahrelange Mitarbeiter.“
Das Image, das sich die UBS nach aussen gebe, stimme nicht mit der Realität überein.
„Wenn man gutes Geld verdienen möchte“ sei der Job „ok“.
„Aber der Preis, den man dafür zahlt, ist nicht in Ordnung. Zu hoher Druck und jeder ignoriert aufgezeigte Missstände und psychische Auswirkungen bei Mitarbeitern.“
Das HR unter Chef Stefan Seiler wäre gefordert. Doch Seiler und seine Personal-Truppen würden sich nicht wirklich um die Sorgen betroffener Mitarbeiter kümmern, geht um.
Dem hohen Schweizer sei seine eigene Karriere wichtiger.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Umfragen zu der Mitarbeiterzufriedenheit in der UBS waren schon zu meiner Zeit sehr fragwürdig. In der IT wurden entweder falsche Namen an falschen Arbeitsplätzen verwendet um schlechte Kommentare abzugeben. Die Meisten aber verzichteten darauf. In Erinnerung habe ich, dass an späteren Meetings gerüffelt wurde, dass die IT wenig Erbauliches geliefert habe und gleichzeitig behauptet wurde, eine Zuteilung zu Personen oder Abteilungen sei nicht möglich. Ein Widerspruch in sich selber. Aus diesem Grund wurden, falls überhaupt nur positive Bewertungen ausgefüllt!
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Eine Mitarbeiter-Umfrage dient dazu, potentielle Störenfriede aufzuspüren. Dessen sollte sich jeder, der bei der UBS Skandal-Derivate an den Mann bringen will, bewusst sein. Die Devise heisst: Gring abe und seckle! Auf dass die Superboni für das Top Management fliessen! Das Schlaraffenland wird nämlich nicht ewig Bestand haben, der Lack blättert schon.
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Kununu ist eine unseriöse Plattform. Ich musste als Arbeitnehmer mit Anwalt drohen – auf Grund einer miserablen Bewertung meines damals neuen Arbeitgebers, die nur ich hätte abgeben können – nachdem kununu meine Interventionen, den Kommentar zu löschen, mehrfach ignoriert hatte.
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Zeigt wieder einmal mehr, wie mimosenhaft die jungen Leute geworden sind. Mir ist das ewige mimimi einiger Mitarbeiter auch auf den Wecker gegangen und ich habe auch Leute zur Kündigung gebracht oder gerade selber gefeuert, vor 30 Jahren wo ich noch Abteilungs-Chef bei der SKA (CS) war. Man ist zum Arbeiten angestellt und hat die Hierarchie zu achten, punkt.
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Sagen Sie das mal Yael Meier. Ich wünsche Ihnen viel Spass!
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es sind sicherlich nicht nur junge leute, die sich beschweren… andere ,Ältere‘ haben eventuell mehr Verpflichtungen um ein Aus zu kassieren, wenn man standhaft Kritik ausüben möchte
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Oh, das wunderbare UBS HR. Ich habe mich über ein toxisches Team und einen missbräuchlichen Vorgesetzten beschwert, der Mitarbeitende terrorisiert und einige rausgemobbt hat. Alles war gut dokumentiert. Die einzige Antwort von HR: „Es ist nichts passiert.“ Ich habe darum gebeten, den Bericht oder die Untersuchung einzusehen. Die Antwort, die ich erhielt: Sie sind gefeuert. Das ist gängige Praxis bei Schweizer Banken, HR ist eine reine Schutzeinheit für das Management, sonst nichts.
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Die auf Steuerdeck haben doch schon länger die Beziehung zum Maschnenraum verloren.
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Genau das habe ich schon vor 15 Jahren in meiner letzten Firma( möchte ich hier nicht nennen) erlebt. Es war sehr schlimm, Mobbing, Falschaussagen, für Fehler bestraft, welche man nicht begangen hat. In Kundengespräche eingemischt u.s.w.. Wer sich beschwert oder gewehrt hat, hatte am nächsten Tag die Kündigung. An den Kommentaren sehe ich, dass sich nichts, aber auch absolut nichts in den Grossfirmen geändert hat!
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Marktbeherrschender Staatsbetrieb, der von sich behauptet, keiner zu sein?
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So ist es!
Vor vielen Jahren hatte ich mich über eine Quali beklagt. Die Gründe für die Klage waren zwei A4 Seiten lang und gingen an Chef und Chef-Chef, letzterer ein Managing Director, mit Kopie an die zuständige HR Verantwortliche.
Der MD rief mich zu sich und fragte zuerst, weshalb ich auch die HR Verantwortliche einbezogen hätte! Nach kurzer Diskussion meinte er, dass ich meinen Chef nicht respektiere. Ich schaute ihn nur lange an, aber die Message muss er begriffen haben: Er reorganisierte seine Einheit danach so um, dass ich zum Nachfolger meines Chefs wurde und jener auf eine neu geschaffene Position verschoben wurde. Er verliess die Firma nach einem Jahr.
Von der HR Verantwortlichen habe ich bis heute nie etwas zum Thema vernommen, die Quali wurde nie geändert.
Ich verabschiedete mich 18 Monate später freiwillig in die Frühpension und arbeitete dort als Externer noch 5 Jahre weiter.
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War selbst bei der UBS. „Wer gutes Geld verdienen will“ sollte lieber zu einer Kantonalbank gehen. Weniger Druck besserer Lohn.
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Vom HR habe ich mich als Mitarbeiter in keiner grösseren Firma vertreten gefühlt. Die sind weisungsgebunden führen entsprechend virhandene interne Prozesse aus. Eine Vollzugsbehörde, die Managementinteressen vertritt, aber nicht den Mitarbeiter.
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Wird Zeit dass Stromberg mal den Laden aufräumt.
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Meine persönliche Erfahrung bei UBS war: Inkompetenz (!), Falschheit, Arroganz, am Kunden völlig vorbei.
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Und in ein paar Monaten, evetuell Jährchen wird die UBS vom Ausland geschluckt. Bye Bye Super PB Switzerländ! Leider gibt es immer noch verwöhnte, arrogante und selbstliebende Holzpflöcke im Banking.
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Sind diese Mitarbeiterzufriedenheitsumfragen ein Werkzeug bei der UBS um sich nicht mit den Anliegen ihrer Angestellten beschäftigen zu müssen weil man so extrem scharf darauf ist?
Zu den Bewertungsportalen: die Wahrheit liegt meistens in der Mitte. Und von wem positive Bewertungen kommen ohne einen einzigen Satz meist stammen, sollte sich mittlerweile auch bei jedem herumgesprochen haben. -
Wenn ich das lese frage ich mich war die Führungskraft toxisch oder das Team? Auf eine Person zu zeigen ist einfach, vor allem wenns für einen selbst ungemütlich wird. Lese ich die Kununu Kommentare ist es das erste, was mir auffällt. Dem Journalisten hier auch?Spannend finde ich, das von frustrierten MA Kommentare als Quelle heranzgezogen werden. Ist das Journalismus?
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Kununu ist ein Jammeriportal. Die wenigsten, die mit ihren Arbeitgebern zufrieden sind, hinterlassen dort eine positive Bewertung. Viele werden einfach ihren Frust los. Kann man Kununu ernst nehmen? Nein!
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@ Der müde Joe
Slihpi Tschou? Alles klar!
Juh Drihmer, du! Mir händ Kununu scho lang xeit, das mir sie vor dä Richter ziehnd, wänn en negativä Artikel über d‘ EMS erschiint!
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Wir führen regelmässig Zufriedenheitsumfragen bei unseren Mitarbeitenden durch?
Das machen doch alle Firmen. Nur: Passieren tut nachher wenig bis gar nichts. Allenfalls dürfen Chefs auf tiefer Stufe mit ihren Mitarbeitern noch einige Verbesserungsvorschläge ausarbeiten. Und diese landen dann bestenfalls im Archiv, ohne irgendwelche Aktionen.
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Wenn hier über jeden, unglücklich gekündeten Mitarbeiter eines Schweizer Finanzbetriebes ein Artikel kredenzt wird, sind wir noch 2078 am lesen, oder wir sind schon viel früher aus Langeweile gestorben……
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Nichts neues. Übergriffe gabs schon vor 25 Jahren. Wie eine Pandemie.
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Aus eigener Erfahrung: diese Mitarbeiterumfragen waren immer unter Druck entstanden. An eine Anonymität glaubte niemand. Die Resultate riefen auch immer wieder viel Erstaunen hervor.
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Dass sich das HR um die Sorgen der unteren Chargen kümmert, wäre neu – in praktisch jeder Firma. Man schaut für die Chefs, damit es denen passt. All die gut klingenden Aussagen, wofür das HR steht und was es macht, sind vor allem Marketing. Wenn man ein zwischenmenschliches Problem mit einem Vorgesetzten hat, geht man besser nicht zum HR, denn sonst wird das Problem nur noch grösser – für einen selbst, nicht für den Vorgesetzten.
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Das UBS HR unter der Führung von Stefan Seiler HAT SICH NOCH NIE um die Mitarbeitenden gekümmert. Das machen sie aus Prinzip nicht. Ihr eigenes Wohl, Ego und Beförderung liegt immer im Zentrum. Die sind sowas von überflüssig.
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Wolfsberg Direktor, Brigadier und Nationalrat Ernst Mühlemann wäre persönlich in die Filiale gegangen und hätte den Filialleiter zusammengestaucht.
Robert Holzach würde sich im Grabe drehen.-
Genau. Ich hatte das Glück, sowohl Holzach als auch Mühlemann in der „guten alten SBG“ noch persönlich im Führungsalltag kennen und schätzen zu lernen. Sowohl in der Bank als auch für die Allgemeinheit hatten sie Ausserordentliches geleistet. Was für ein Gegensatz zur heutigen „Abzocker-Führungselite“. Selbst bei Staatsbanken und Genossenschaftsbanken siehts nicht besser aus. Da werden Führungs- und Strategieversager (u.a. ex CS) in Leitungspositionen gehieft.
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@Gallus: Danke für Ihren Kommentar Herr Gallus. Herr Generaldirektor Robert Holzach und Herr Direktor Ernst Mühlemann würden sich darüber freuen.
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Saure Gurkenzeit nennt man das wohl. Auf Kununu hat es vorallem frustrierte Exmitarbeiter, die ihrem ehemaligen Arbeitgeber gerne anonym eins auswischen. Dies als Quelle zu verwenden ist etwas dürftig.
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Leute!!kaum ein HR nimmt seine Verantwortung noch wahr. Das ist seit Jahrzehnten so&wird immer weniger! Sie kennen sich ja noch nicht einmal im Arbeitsrecht aus! Und natürlich fallen die Umfragen positiv aus, weil sie nicht anonym sind! In welchem LaLaLand lebt ihr? Extrem viele Unternehmen haben Führungskräfte, die keine sind &!nicht ansatzweise das Potential dafür haben. Du kannst beim Jobwechsel noch so sehr hoffen, dass es am neuen Arbeitsort besser ist, aber das wird es nicht oder nur in den wenigsten Fällen!! Die Frage ist nur noch, womit kann ich Leben& womit nicht! Und sind wir ehrlich,wie viel sind wir selber Schuld! Es ist nur ein Job! Wichtig ist,dass das Gehalt kommt,man jeden weiteren Monat überlebt&mehr nicht! Jobangebote werden weniger werden &jeder der einen Job hat, der noch gut bezahlt ist, sollte sich glücklich schätzen! Wie viele mit 50+ sind am verzweifeln,weil sie nur absagen bekommen!? Wir verweichlichen doch immer mehr, einfach Arschbacken zusammenkneif
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Da erinnere ich mich zurück an die längst vergangenen Zeiten bei CS. Wenn die Umfrage schlecht ausfiel, mussten die Mitarbeitenden am Samstag in ein Seminar um festzustellen woran es liegt. Heute frage ich mich, weshalb dazumal nicht die „Meuterei auf der Bounty“ ausgebrochen ist.
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Und passiert ist trotzdem nichts.
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Jetzt mal im Ernst: Wer antwortet denn ehrlich bei einer Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage bei der UBS? Selten so gelacht.
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Ein Kollege sagte schon vor vielen Jahren, wir sollen alle Fragen nach den Zuständen in der Firma mit „gut“ oder besser noch mit „sehr gut“ beantworten.
Auf den entrüsteten Einwand, das sei doch definitiv nicht so, meinte er:
Wenn die meinen, wir seien alle happy, dann brauchen wir nicht noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Etwas anderes wird eh nicht passieren, unabhängig vom Ausgang der Umfrage.
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Die UBS sorgt sich schon um ihre „wichtigen“ und „richtigen“ Gefolgsleute/Kaderleute. So kann es durchaus mal vorkommen, dass eine richtige Person als „Bauernopfer“ über ein Speak Up von der Bank „erlöst“ wird, während die eigentlichen Übeltäter*innen immernoch ihr Unwesen treiben dürfen.
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Räubergeschichten vom Bodensee, welche eigentlich niemanden interessieren. Die überbezahlten Banker tun mir so leid.
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Heute entspricht in sehr vielen Firmen das Gehalt einem Schmerzensgeld. Manchmal werden die Risiken und Nebenwirkungen einer toxischen Unternehmungskultur sträflich unterschätzt. Lösung: mit den Füssen wählen sprich eine neue Stelle suchen oder eine gut hinterfragte Selbstständigkeit anstreben.
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In der Privatwirtschaft stellt keine Firma mit Hirn Leute an, die mal bei einer Bank waren. Leider unbrauchbar auf so ziemlich allen Ebenen. Erste Frage: Wie hoch ist das Gehalt.
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Das sind fast noch schlimmere Zustände als beim WEF, wo alte Lustböcke junge Bibelis angeifern und anmachen in übelster Manier. – Richtig, dass solche Uebeltaten publik gemacht werden und nicht vertuscht, wie bei den UBS-Oberen mit ihrem Filz leider allzu oft passiert…!
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Bei der TSR ist es zu Zeiten von Marchand nicht besser zu und her gegangen – aufgedeckt von Le Temps – aber Konsequenzen gab es auch dort keine. Es wurde zwar eine pro forma Untersuchung in Auftrag gegeben, finanziert mit Zwangsgebühren, aber auch diese verlief – wie könnte es anders sein, wenn die Auftraggeberin zugleich Beschuldigte ist – im Sand. Da kann man nur mutmassen, dass Betroffene – wiederum aus Zwangsgebühren finanziert – Schweigegeld erhalten hatten.
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Da greift ein uraltes Sprichwort :
„Aussen fix und drinnen Nix!“
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Eine anonyme Quelle auf Kununu als IP-Tippgeber, dies geht nicht einmal während der grössten Ferienflaute!
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Wer gut verdienen will, muss auch etwas leisten.
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Bei Kununu kritisieren frustrierte Ex Mitarbeiter ihren Ex Arbeitgeber.
Mutig wäre mal Kritik anzubringen währendem man noch dort arbeitet.
Aber dafür ist man dann wieder zu feige.
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@Marcel Palfner
Wenn man bei UBS arbeitet und irgend etwas offen kritisiert, wird man gefeuert. So läuft das. Nicht nur bei UBS.
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@Geronimo. Dann überleg Dir mal ob Du wirklich bei der UBS arbeiten möchtest oder ob Du noch ein wenig Selbstachtung hast.
Ich weiss, Karierreleitern beginnen eben oft am Darmausgang anderer.
Frei nach Emiliano Zapata: Lieber arbeitslos als im Darm anderer stecken.
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Nanu, kann man doch jetzt schon?
Ist ja anonym? -
Und HR-Abteilungen „frisieren“ zusammen mit Ihren wohlgesonnenen Artgenossen die guten Noten welche dann mit voller Inbrunst gezeigt und erwähnt werden. So kann jede Seite solche Tools für die eigenen Zwecke nutzen. Ob diese dann förderlich sind sollte jeder für sich selbst entscheiden!
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Selbst ausprobiert, indem ich Kritik und Lösungsweg aufgezeigt habe. Wurde danach intern gemoppt und habe schlussendlich gekündigt.
Das ist Realität.
In Zukunft empfehle ich jedem nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses seine Meinung zum Arbeitgeber via kununu kundzutun, anstelle an Wunder beim Arbeitgeber zu glauben. -
Uff!
Was wäre IP ohne diesen Palfner?! -
@Palfner
Was wäre IP ohne diesen Palfner?
Einfach! IP wäre noch besser. Viel besser, sogar!
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Jetzt mal im Ernst: Wer antwortet denn ehrlich bei einer Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage bei der UBS? Selten so gelacht.
@Marcel Palfner Wenn man bei UBS arbeitet und irgend etwas offen kritisiert, wird man gefeuert. So läuft das. Nicht nur…
Bei Kununu kritisieren frustrierte Ex Mitarbeiter ihren Ex Arbeitgeber. Mutig wäre mal Kritik anzubringen währendem man noch dort arbeitet. Aber…